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CWT Vision

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Die Überlassung von Reisedaten<br />

an Airlines im Auge behalten<br />

| 4<br />

Einkaufsverhandlungen mit<br />

Hotels für 2012: höhere Raten,<br />

weniger Extras für Kunden<br />

| 5<br />

APAC – Australische Reisende<br />

schwören auf mobile Technik<br />

| 8<br />

EMEA – Kreditkartengebühren<br />

verteuern das Fliegen<br />

| 11<br />

NORAM – Avis Budget und<br />

Avis Europa<br />

| 12<br />

Erkenntnisse für effektives Travel Management<br />

Q4 2011


Chefredakteure<br />

Christophe Renard<br />

Nick Vournakis<br />

E-Mail<br />

cwtvision@carlsonwagonlit.com<br />

Web<br />

www.carlsonwagonlit.com<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Emma Aiello<br />

Marine Bergeron<br />

Philippe Chonion<br />

Brent Eisenach<br />

Jason Ellingson<br />

Stefan Fallert<br />

Amit Garg<br />

Grafi k/Fotos<br />

Fotos: Titelfoto © Corbis, Seite 3 © Veer und Seite 5, 6,11 & 13 © istockphoto<br />

Sonstiges Bildmaterial von <strong>CWT</strong><br />

Doyle Gunnell<br />

Vincent Lebunetel<br />

Mike Orchard<br />

Barb Russell<br />

Chris Sabby<br />

Julien Verlet<br />

Joel Wartgow<br />

Andreas Worgul<br />

<strong>CWT</strong> <strong>Vision</strong> wird vierteljährlich von Teams der <strong>CWT</strong> Solutions Group, dem <strong>CWT</strong> Travel Management Institute und der<br />

<strong>CWT</strong> Corporate Marketing & Business Intelligence herausgegeben.<br />

31 rue du Colonel Avia<br />

75904 Paris Cedex 15<br />

France<br />

Bitte denken Sie an unsere Umwelt, bevor Sie diese Publikation ganz oder teilweise ausdrucken.<br />

Alle Währungsangaben beziehen sich auf US-Dollar (USD), sofern nicht anders angegeben.<br />

Copyright © 2011 <strong>CWT</strong>


Neues Jahr, neues Spiel<br />

Christophe Renard<br />

Nick Vournakis<br />

| Q4 2011<br />

2011 neigt sich dem Ende zu: Zeit für einen Ausblick auf das kommende Jahr 2012, das dieser Tage<br />

zusehends mehr in den Blickpunkt rückt. Unsere Kunden bringen gerade ihre Reiseprogramme für<br />

nächstes Jahr unter Dach und Fach, und unsere jüngst veröffentlichte globale Preisprognose und die<br />

im nächsten Jahr zu erwartenden Trends sind aktuelles Gesprächsthema in der Branche. Auch für<br />

<strong>CWT</strong> heißt es also im Moment immer und überall 2012, 2012, 2012 ...<br />

Mit Informationen und Tipps zu aktuellen Trends und Herausforderungen unserer Branche soll die<br />

vorliegende Ausgabe von <strong>CWT</strong> <strong>Vision</strong> Sie beim erfolgreichen Start in ein neues Geschäftsreisejahr<br />

unterstützen. Lesen Sie, wie Sie eine Überlassung von Daten aus Ihrem Reiseprogramm an<br />

Fluggesellschaften bei Ihren Vertragsverhandlungen mit Airline-Partnern geschickt nutzen, und<br />

informieren Sie sich über den aktuellen Stand der diesjährigen Hotelpreisverhandlungen von<br />

weltweiten Kunden der <strong>CWT</strong> Solutions Group.<br />

Unter die Lupe nehmen wir in dieser Ausgabe außerdem, wie Geschäftsreisende in Australien Mobiltechnologie<br />

nutzen. Wir thematisieren die bei europäischen Airlines immer stärker um sich greifende<br />

Praxis einer Erhebung von Kreditkartengebühren und gehen der Frage nach, welche Konsequenzen<br />

die jüngste Konsolidierung in der Mietwagenbranche für Geschäftskunden hat.<br />

Stetig steigende Treibstoffpreise, ein Kostentreiber generell und insbesondere für die Reisebranche,<br />

sorgten das ganze Jahr 2011 über für Schlagzeilen und werden – das ist sicher keine Überraschung<br />

– weiter Thema bleiben. Diesem Umstand tragen wir mit einer neuen Leistungskennzahl Rechnung,<br />

die ab dieser Ausgabe von <strong>CWT</strong> <strong>Vision</strong> die Korrelation zwischen Treibstoffpreisen und von Airlines<br />

erhobenen Zusatzgebühren verfolgen wird. Ab der ersten Ausgabe des Jahres 2012 werden wir die<br />

Anzahl der hier unter die Lupe genommenen Airlines erweitern. Dann wird es auch noch eine Reihe<br />

weiterer Neuerungen geben – Sie dürfen gespannt sein!<br />

Einstweilen wünschen wir Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre und entspannte letzte Wochen im<br />

Jahr 2011.<br />

Auf ein gutes Jahr 2012!<br />

Christophe Renard, Co-Chefredakteur Nick Vournakis, Co-Chefredakteur<br />

Vice President Vice President<br />

Corporate Marketing & Business Intelligence <strong>CWT</strong> Solutions Group<br />

3


4<br />

Copyright © 2011 <strong>CWT</strong><br />

GLOBALE PERSPEKTIVE<br />

Die Überlassung von Reisedaten an<br />

Airlines im Auge behalten<br />

Dass Einkäufer Airlines im Rahmen der Vertragsverhandlungen<br />

Daten ihres Flugprogramms überlassen, ist nichts Ungewöhnliches.<br />

Angesichts der neuesten Praktiken bei Airlines und Ankündigungen<br />

von Datentransfer-Dienstleistern wie Prism fragen sich jedoch immer<br />

mehr Travel Manager: Ist eine Herausgabe von Daten in dieser Fülle<br />

wirklich nötig? Was soll mit den Daten aktuell und in Zukunft<br />

geschehen? Und schadet diese Praxis mir als Einkäufer am Ende nicht<br />

eher, als sie mir nützt?<br />

Es liegt durchaus im Interesse des Einkäufers, im Rahmen einer Ausschreibung der Fluggesellschaft aussagekräftige Daten zu<br />

überlassen, anhand derer diese ein Angebot abgeben kann, das auf den Reisebedarf des ausschreibenden Unternehmens<br />

zugeschnittenen ist. Aktuell beobachtet die <strong>CWT</strong> Solutions Group jedoch eine Entwicklung, die über ein sinnvolles Maß<br />

hinausgeht: So möchten viele Airlines von Travel Managern inzwischen längst nicht mehr nur in der Verhandlungsphase,<br />

sondern auch während der gesamten Vertragslaufzeit Daten sehen. Bauchschmerzen bereitet den Unternehmen dabei, welche<br />

Daten hier zuweilen verlangt werden. Einige europäische Fluggesellschaften möchten beispielsweise wissen, welches<br />

Reisevolumen ihre Geschäftskunden über die Schiene abwickeln – vermutlich, um zu erfahren, welchen Anteil sie selbst<br />

dadurch an konkurrierende Anbieter verlieren. Besonders problematisch fi nden viele Einkäufer die Forderung nach Herausgabe<br />

von Daten zur Verwendung von Online-Buchungstools oder zum Vorausbuchungsverhalten.<br />

Wenn Fluglinien mehr Daten fordern, als sie eigentlich für eine sinnvolle Ausgestaltung ihrer Vereinbarungen mit Unternehmen<br />

bräuchten, fragen sich diese unweigerlich, ob die Airline dabei nicht im reinen Eigeninteresse handelt – etwa weil sie herausfi<br />

nden möchte, wie sich das Reisevolumen ihrer Kunden auf sie selbst und die Konkurrenz verteilt. Gleichfalls nicht sonderlich<br />

beruhigend ist es in diesem Zusammenhang, dass zwischengeschaltete Anbieter für Datenkonsolidierung diese Daten immer<br />

transparenter aufbereiten und den Airlines eine Auswertung dieser Informationen immer leichter machen.<br />

Bei der Überlassung von Daten an bevorzugte Airlines sind folgende Hinweise hilfreich:<br />

Nicht alle Daten herausgeben: Wenn eine Airline Sie um Daten bittet, die nicht im Zuge der direkten Geschäftsabwicklung<br />

zwischen der Airline und Ihrem Unternehmen anfallen (beispielsweise Ihre Ausgaben für Bahnreisen), fragen Sie gezielt,<br />

wofür diese Daten verwendet werden sollen. Geben Sie keine Daten heraus, bei deren Preisgabe Sie sich unwohl fühlen<br />

würden.<br />

Den eigenen Vorteil suchen: Lassen Sie sich von der Airline sagen, welchen Vorteil Sie von der Datenüberlassung<br />

haben und welche Risiken damit u. U. verbunden sind. Wenn Sie anhand Ihrer eigenen Reisedaten belegen können, dass<br />

das Angebot anderer bevorzugter Airlines günstiger ist, könnte die Airline Ihnen beispielsweise bessere Preise gewähren.<br />

Achten Sie in jedem Fall darauf, dass bei der Überlassung Ihrer Daten für Sie als Einkäufer ein Vorteil herausspringt.<br />

Transparenz für beide Seiten einfordern: Wenn Fluggesellschaften mehr Einblick in Kundendaten wünschen, dann<br />

sollten sie Einkäufern im Gegenzug Gleiches gewähren. Welche Zusatzgebühren fallen an? Wie kommen die Treibstoffgebühren<br />

zustande? Hier sind viele Airlines nach wie vor äußerst verschlossen.<br />

Bedenken klar äußern: Sprechen Sie Ihre Fragen und Bedenken im Hinblick auf die Verwendung Ihrer Daten bei<br />

Ihren bevorzugten Fluggesellschaften offen an. Umso wichtiger ist dies angesichts der aktuellen Entwicklungen in der<br />

Branche.


GLOBALE PERSPEKTIVE<br />

Einkaufsverhandlungen mit Hotels für<br />

2012: höhere Raten, weniger Extras<br />

für Kunden<br />

2011 neigt sich dem Ende zu. Überall sind Travel Manager mit der<br />

Vereinbarung ihrer Hotelprogramme für das Jahr 2012 beschäftigt. Ziel<br />

ist, dass die Raten bis zum 1. Januar 2012 in den globalen Reservierungssystemen<br />

(GDS) geladen sind und somit für Geschäftsreisen gebucht<br />

werden können. Die meisten Kunden der <strong>CWT</strong> Solutions Group befi nden<br />

sich derzeit noch mit den Leistungsträgern in Verhandlungen, und einige<br />

Verträge sind bereits nach zwei Verhandlungsrunden besiegelt, jedoch ist<br />

häufi g eine dritte Runde notwendig.<br />

Zwar sollen einmal ausgehandelte Raten eigentlich für das gesamte<br />

Kalenderjahr gelten, doch sobald sich beim einen oder anderen Vertragspartner<br />

im Laufe des Jahres entscheidende Entwicklungen ergeben, sind<br />

Nachverhandlungen angesagt. So glückte beispielsweise im Jahr 2009<br />

vielen Kunden von <strong>CWT</strong> Nordamerika die Neuvereinbarung niedrigerer<br />

Zimmerpreise, da die Nachfrage in der Region drastisch eingebrochen<br />

war. Die Hotels scheuten aus Gründen der Geschäftsbelebung auch<br />

großzügige Rabatte nicht. Vor dem Hintergrund der anhaltend schwierigen<br />

Wirtschaftslage in Europa rechnen wir in jedem Fall Mitte 2012 mit<br />

Neuverhandlungen an verschiedenen Standorten der Region.<br />

Die Programme für 2012 sind noch längst nicht überall unter Dach und<br />

Fach. Wie <strong>CWT</strong> die Lage angesichts der aktuellen Vertragsverhandlungen<br />

einschätzt, lesen Sie im Folgenden. Mögen unsere Beobachtungen Ihnen<br />

als Orientierungshilfe bei Ihren eigenen Verhandlungen mit Leistungsträgern<br />

dienen.<br />

Gesteigerte Hotelraten schon zu Verhandlungsbeginn<br />

Je nach Wirtschaftslage und Nachfrage im jeweiligen Land variieren die Preisangebote europäischer Hotels enorm. Durch die<br />

Bank beobachten wir derzeit 5 bis 10 Prozent höher liegende Erstangebote. In Regionen oder Städten mit besonders hoher<br />

Nachfrage wie Paris oder London liegen die Steigerungen sogar bei 10 bis 15 Prozent. In krisengebeutelten Ländern wie<br />

Griechenland wiederum versuchen Hotels, den drohenden Geschäftseinbruch durch das Anbieten von Pauschalen oder bis zu<br />

5 Prozent niedrigeren Preisen abzufedern. Auch in Belgien und Deutschland möchte man tendenziell derzeit um 5 bis 10<br />

Prozent höhere Preise durchsetzen, obwohl die Hotellerie beider Länder traditionell eher preisstabil ist, woran sich nach unserer<br />

Reisekostenprognose auch 2012 nichts Grundlegendes ändern wird.<br />

Besonderes Augenmerk sollten verhandelnde Einkäufer für das kommende Jahr auf Hotels in London richten. Während der<br />

Olympischen Sommerspiele werden Zimmer in der britischen Hauptstadt – wenn überhaupt – nur zu exorbitanten Preisen zu<br />

haben sein. Daraus schlagen unseren Beobachtungen zufolge einige Häuser in London gern Kapital, indem sie sich gleich für<br />

das gesamte Jahr höhere Raten sichern – und nicht nur für die Zeit der Olympischen Sommerspiele. Die <strong>CWT</strong> Solutions Group<br />

rät deshalb ihren Kunden, die heiße Phase im Sommer 2012 aus Verhandlungen mit Londoner Hotels komplett auszusparen,<br />

um eine Übertragung überzogener Preisforderungen auf den Rest des Hotelprogramms zu vermeiden.<br />

5


6<br />

Copyright © 2011 <strong>CWT</strong><br />

| Q4 2011<br />

In der Region Lateinamerika hebt sich Brasilien mit Teuerungen im einstelligen Bereich bis hin zu 30 oder sogar 40 Prozent ab.<br />

Trotz der im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft 2014 und der Olympischen Sommerspiele 2016 bereits angestoßenen<br />

Bauvorhaben liegt die Nachfrage hier immer noch über dem Angebot. Außerdem, so beobachtet <strong>CWT</strong>, lassen sich brasilianische<br />

Hotels nur ungern auf das Schnüren fester Geschäftsreisepakete ein, da sie ihre Zimmer in der Regel problemlos zu Höchstpreisen<br />

und ohne Gewährung von Rabatten vermieten können. Einkäufern in dieser Situation empfehlen wir, sich als ein langfristig<br />

attraktiver Geschäftskunde zu präsentieren, der den betreffenden Hotels auch nach den beiden Sportgroßereignissen treu<br />

bleiben wird, wenn ihre Zimmernachfrage wieder auf ein Normalmaß sinkt. So manchem brasilianischen Hotelier wird dieses<br />

Argument vielleicht einleuchten und ihn dazu bewegen, bereits jetzt günstigere Raten anzubieten.<br />

In der Region Asien–Pazifi k gingen die Hotels mit um etwa 5 bis 10 Prozent höheren Preisen an den Verhandlungstisch, mit<br />

naturgemäß deutlicherem Anstieg in Wirtschaftszentren (Perth 10 Prozent, Singapur und Hongkong 15 Prozent). Entsprechendes<br />

Verhandlungsgeschick vorausgesetzt, lässt sich diese Teuerung jedoch um 5 bis 10 Prozent dämpfen. In bestimmten Städten<br />

können sogar nach wie vor Pauschalpreise vereinbart werden. Eine Ausnahme vom derzeitigen Teuerungstrend bilden Städte<br />

in Japan und Neuseeland, die sich noch von den Naturkatastrophen Anfang des Jahres 2011 erholen. Ganz anders wiederum<br />

sieht es in Australien aus: Hier ist die Branche insgesamt so stark, dass Hotels in Bergbauregionen mit hoher Wirtschaftsaktivität<br />

sogar auf Verhandlungen mit Geschäftskunden verzichten können.<br />

Hotels der Region Nordamerika forderten im Schnitt etwa 8 Prozent höhere Raten, wobei der Preisanstieg an nachfragestarken<br />

Standorten wie San Francisco, New York, Ottawa und Toronto natürlich besonders hoch ausfi el. Nordamerika erlebt beileibe<br />

nicht das schwungvolle Wachstum, das derzeit in den Regionen Lateinamerika und Asien–Pazifi k zu beobachten ist, und<br />

Großveranstaltungen wie in Europa fi nden dort nächstes Jahr auch keine statt. Trotzdem sind Einkäufer in dieser Region mit<br />

speziellen Anforderungen konfrontiert, da es an neuen Bauvorhaben eher mangelt.<br />

Fokus auf die Gesamtaufenthaltskosten<br />

Von den teureren Zimmerpreisen abgesehen, zeichnet sich derzeit an den Verhandlungstischen<br />

weltweit der Trend ab, vormals kostenlos inbegriffene Zusatzleistungen vom<br />

Zimmerpreis abzukoppeln. Viele europäische Hotels bieten beim Verhandlungsstart<br />

überhaupt keine Zusatzleistungen mehr an und überlassen es damit dem Einkäufer, dieses<br />

Thema anzusprechen. In Nordamerika tendieren die Häuser inzwischen dazu, entweder<br />

Frühstück oder Internetzugang als Zusatzleistung anzubieten – bislang sind beide<br />

üblicherweise im Zimmerpreis enthalten. In ganz Asien–Pazifi k werden Frühstück und<br />

Internet auf Wunsch durchaus im Paket mit der Übernachtung selbst angeboten – zu dann<br />

allerdings entsprechend höheren Raten. Gratis gibt es hier also auch nichts.<br />

Fazit: Mehr denn je müssen Einkäufer auf die Gesamtaufenthaltskosten schauen: Ein<br />

Drittel der gesamten Hotelrechnung entfällt im Schnitt auf die Zusatzkosten! Überlegen Sie<br />

daher vorab sorgfältig, welche Leistungsbausteine Sie den Reisenden Ihres Unternehmens<br />

sinnvollerweise anbieten möchten. In diesem Zusammenhang fragen Sie Ihre Reisenden<br />

am besten selbst: Nutzen sie die Gratisfrühstücksangebote tatsächlich? Brauchen sie<br />

wirklich einen Internetzugang auf dem Zimmer, wo doch inzwischen fast jeder über ein<br />

rund um die Uhr verfügbares Mobilgerät verfügt?<br />

Wer bei seinen Einkaufsüberlegungen die Gesamtaufenthaltskosten zugrundelegt, erleichtert sich den Vergleich von Angeboten<br />

enorm. Wenn Sie sich als Einkäufer klarmachen, welchem monetären Gegenwert die Zusatzleistungen in etwa entsprechen,<br />

können Sie die tatsächlichen Kosten einer Hotelübernachtung besser beziffern und fi nden zielgenau das für Ihre Belange<br />

passende Angebot.


| Q4 2011<br />

Hotelmärkte mit den weltweit höchsten Auslastungsraten<br />

Toronto T Toronto<br />

– 79,7 79 779,7 7 % Ottawa Ottaw wa – 84,2 8 %<br />

San Francisco sco – 89,2 %<br />

Boston – 81,1 81,1 %<br />

New York Y – 87,8 %<br />

Mexiko xiko o City – 65,7 %<br />

%<br />

Santiago – 67,5<br />

5 %<br />

Glasgow – 85,9 %<br />

Rio RRio<br />

de Janeiro – 74,2 %<br />

Sao Paulo – 67,9 %<br />

Buenos BBuenos<br />

Aires – 70 70,5 5 %<br />

Quelle: Daten von Smith Travel Research für September 2011<br />

Edinburgh burgh u gh<br />

– 92,1 92, 92,1 %<br />

London Lo London – 88,3 %<br />

Paris aris – 88,6 %<br />

Venedig Ven<br />

enedig n – 86,6 %<br />

%<br />

Seoul Se Seoul – 83,5 883,5<br />

%<br />

Tokio TTokio<br />

– 79 79,5 %<br />

Osaka OOsaka<br />

– 80,5 %<br />

Brisbane – 85,7 %<br />

Sydney – 83,3 %<br />

LRA immer noch heiß begehrt<br />

Wie nicht anders zu erwarten, sind Hotels beim Einräumen einer Last Room Availability (LRA) im Rahmen von Hotelprogrammen<br />

für das Jahr 2012 zurückhaltender geworden, und dies trotz höherer Raten, die sich mit diesem Service erzielen lassen.<br />

Natürlich möchte ein Hotelier sein letztes Zimmer lieber zum höchstmöglichen Preis vermieten – und meist gelingt ihm das ja<br />

auch. Von daher überrascht das derzeitige Verhalten der Hotels nicht. Wie bei Zusatzleistungen, so gilt auch bei LRA: Sie fi nden<br />

häufi g gar keine Aufnahme in das Erstangebot der Hotels. Auch bei diesem Leistungsbaustein müssen Einkäufer immer öfter<br />

gezielt nachhaken.<br />

Es ist aus Einkäufersicht durchaus verständlich, eine LRA gleich für alle Häuser zu vereinbaren, die ins Hotelprogramm<br />

eingeschlossen werden sollen. Wir empfehlen Ihnen hier jedoch ein Vorgehen mit Bedacht: LRA-Service kostet schließlich,<br />

deshalb unser Rat: Beschränken Sie den Einkauf von LRA-Raten am besten auf ihre wichtigsten Reisedestinationen und auf<br />

Weltregionen mit besonders hoher Nachfrage (siehe Landkarte), damit Sie dort auf jeden Fall vor Preisüberraschungen geschützt<br />

sind.<br />

Dynamische Preismodelle uninteressant<br />

Hotels preisen interessierten Einkäufern das dynamische Preismodell schon seit einiger Zeit als vorteilhaft an. Trotzdem stößt<br />

das Konzept bei den Travel Managern der meisten <strong>CWT</strong>-Kunden nach wie vor nicht auf Gegenliebe. Die Hoteliers möchten ihre<br />

Verhandlungspartner jedoch weiterhin davon überzeugen, und werden zu diesem Zweck durchaus kreativ: Einige Ketten belegen<br />

beispielsweise eine bestimmte Marke mit einem dynamischen Preismodell und bieten diese gekoppelt mit klassischen<br />

Pauschalverträgen zu ihren restlichen Marken an. Und obwohl diese Idee bei den Kunden nicht richtig zu verfangen scheint,<br />

halten Hotels weiterhin unbeirrt an dieser Preisgestaltungsvariante fest – wie schon seit etlichen Jahren.<br />

Was die Einkäufer letzten Endes herausverhandeln, sieht natürlich oft ganz anders aus als die Erstangebote der Hotels. Die<br />

Verhandlungen für 2012 sind noch nicht abgeschlossen: In der ersten Ausgabe 2012 von <strong>CWT</strong> <strong>Vision</strong> werden wir über die<br />

endgültigen Resultate berichten.<br />

7


8<br />

Australische Reisende schwören auf<br />

mobile Technik<br />

Smartphones und andere mobile Geräte sind weltweit inzwischen ein ganz normaler Bestandteil des Alltags. <strong>CWT</strong> Asien–Pazifi k<br />

wollte dieses Jahr von Geschäftsreisenden in Australien wissen, wie sie die mobile Technik nutzen. Befragt wurden insgesamt<br />

1.000 Personen. Unsere Studie „Australian Business Traveller Insights: Mobile Technology 2011“ zeigt, wie Reisende moderne<br />

Kommunikationslösungen einsetzen, und gibt Einblick in die Erwartungen, die an die Technik gestellt werden. Wir fassen die<br />

wichtigsten Ergebnisse der Studie für Sie zusammen<br />

Copyright © 2011 <strong>CWT</strong><br />

REGIONALER FOKUS: Asien–Pazifi k<br />

Angenehmer reisen dank mobiler Technik<br />

Die im Rahmen der Studie befragten Personen geben<br />

an, unterwegs über Mobilgeräte die Informationslücken<br />

zu schließen, die sich durch ihre Abwesenheit von zu<br />

Hause oder dem eigenen Arbeitsplatz ergeben. Als<br />

wichtigste Vorzüge einer mobilen Verbindung auf Reisen<br />

werden genannt: einfache Kontaktaufnahme, Möglichkeit<br />

zur Erledigung bisher arbeitsplatzgebundener Aufgaben<br />

(und damit zum produktiveren Arbeiten), auf Dienstreise<br />

auch privat Kontakt halten zu können und insgesamt<br />

Zeit zu sparen, da das Produktivitätsniveau während der<br />

Reise nicht sinkt. Auch Travel Manager in Asien–Pazifi k<br />

erkennen inzwischen die Vorteile mobiler Technik: Bei<br />

47 Prozent steht die Bereitstellung entsprechender Tools<br />

und Geräte an reisende Mitarbeiter ganz oben auf der<br />

Agenda für Verbesserungen des Reiseprogramms.<br />

Empfehlungen<br />

✓ Aufgeschlossenheit zeigen: Die Umfrage verdeutlicht zwar, dass<br />

unterwegs hauptsächlich klassische Büroaufgaben über mobile<br />

Technik erledigt werden (in erster Linie E-Mail). Trotzdem sollten<br />

Sie darüber nachdenken, Ihren Reisenden auch modernere<br />

Kommunikationswege über mobile Geräte und Social Media zu<br />

eröffnen, was beispielsweise in Notfallsituationen praktisch sein<br />

kann.<br />

✓ Zwei-Wege-Kommunikation einrichten: Über mobile Geräte<br />

und Social Media können Reisende schon unterwegs Feedback<br />

an Sie als entsendendes Unternehmen oder einen bevorzugten<br />

Leistungsträger geben. Dies birgt durchaus die Gefahr einer<br />

Informationsüberflutung. Aufgewogen wird dieser Nachteil jedoch<br />

dadurch, dass Sie auf diese Weise von den Fragen und Problemen<br />

Ihrer Reisenden direkt erfahren und unter Umständen schnell<br />

reagieren können.<br />

Empfehlungen<br />

✓ Richtlinie für den Umgang mit mobiler Technik ausarbeiten:<br />

Legen Sie fest, welche auf die Geschäftsreise<br />

bezogenen Aktionen Ihre Reisenden über das Mobilgerät<br />

ausführen dürfen und welche nicht.<br />

✓ Mobile Technik in Reiseabläufe integrieren: Überlegen<br />

Sie, wie Sie die Technik am geschicktesten so einsetzen,<br />

dass sie Ihr Reiseprogramm sinnvoll unterstützt und Ihren<br />

Reisenden das Unterwegssein erleichtert. Fragen Sie bei<br />

potenziellen Reiseanbietern nach, welches Angebot sie<br />

Ihnen in puncto mobile Services machen können.<br />

✓ Die richtigen Tools bereitstellen: Damit mobile Technik<br />

Ihr Reiseprogramm sinnvoll unterstützt, müssen Sie Ihren<br />

Reisenden geeignete Tools zur Verfügung stellen.<br />

Social Media unterwegs<br />

Menschen sind soziale Wesen – auch auf Reisen:<br />

82 Prozent der Befragten nennen als größten<br />

Vorzug der mobilen Kommunikation unterwegs<br />

die Möglichkeit zur Pfl ege ihrer sozialen Kontakte.<br />

Besonders wichtig sind hier Social-Media-Plattformen:<br />

46 Prozent der Befragten geben an,<br />

Social Media auf Geschäftsreisen für berufl iche<br />

oder private Anliegen zu nutzen. Den höchsten<br />

Wert erzielt hierbei mit 64 Prozent die Altersgruppe<br />

der so genannten Digital Natives (18 bis<br />

34 Jahre).


REGIONALER FOKUS: Asien–Pazifi k<br />

Generationsunterschiede<br />

Die Digital Natives, also Personen zwischen 18 und 34 Jahren,<br />

stützen sich wesentlich stärker auf mobile Technik als ihre beiden<br />

Vorgängergenerationen – die 35- bis 44-Jährigen sowie die so<br />

genannten Baby Boomer (45 bis 55 Jahre): 71 Prozent der<br />

jüngsten Gruppe geben an, Smartphones unterwegs zu nutzen,<br />

und 64 Prozent nutzen Social Media. Möglicherweise durch<br />

die hohe Akzeptanz mobiler Geräte bedingt haben die Digital<br />

Natives auch hohe Ansprüche an die Leistungsfähigkeit der<br />

Technik: Vom eigenen Unternehmen bereitgestellte Lösungen<br />

werden als „nicht so gut” eingestuft (34 Prozent); das Urteil der<br />

Baby Boomer fällt hier deutlich positiver aus.<br />

Interessant ist auch, dass Digital Natives die Begriffe „online“<br />

und „Sicherheit“ eng miteinander assoziieren: 41 Prozent geben<br />

an, sie würden nur ungern an einen Ort reisen, an dem sie<br />

keine Online-Verbindung hätten, weil sie sich dann unwohl<br />

fühlen würden. Dieser Meinung sind bei den Baby Boomern<br />

nur 22 Prozent.<br />

Unterwegs genutzte Tools und Funktionen<br />

Kommunikation<br />

Internet<br />

Firmeneigene<br />

Tools<br />

Social Media<br />

✓ Reiserelevanz sicherstellen: Digital Natives legen<br />

unterwegs Wert auf Zugang zu topmoderner<br />

Technik. Andererseits gilt es, nicht all diejenigen<br />

zu überfordern, die sich in der schönen neuen<br />

Kommunikationswelt noch nicht so sicher<br />

bewegen. Wenn Sie über Ihr Reiseprogramm also<br />

Social-Media-Optionen anbieten, sollten diese für<br />

Ihre Reisenden relevant und nützlich sein.<br />

✓ Anpassung zulassen: Bieten Sie Tools und<br />

Services an, die für alle Ihre Reisenden bestimmt<br />

sind, aber ermöglichen Sie es den technisch<br />

Versierteren unter ihnen, diese Tools an eigene<br />

Bedürfnisse anzupassen. Am Umgang dieser<br />

„Power User“ mit Spezialfunktionen können Sie<br />

erkennen, was Sie zukünftig sinnvollerweise in Ihr<br />

Standardangebot integrieren können und was Sie<br />

vielleicht besser lassen.<br />

E-Mail<br />

SMS<br />

Skype/Instant Messenger<br />

Allgemeine Reiseinformationen<br />

Landkarten/Navigation<br />

Zielgebietsinformationen (Wetter, Sehenswertes)<br />

Geschäftlich genutzte Websites<br />

Reise-Websites<br />

Sonderangebote/Last-Minute-Angebote<br />

Sicherheitsinformationen<br />

Reisetipps<br />

Unternehmensnetzwerk<br />

Firmeneigene Online-Buchungssysteme<br />

Spesenverwaltung<br />

Social Media für private Zwecke<br />

Social Media für geschäftliche Zwecke<br />

Quelle: <strong>CWT</strong> Australian Business Traveller Insights: Mobile Technology 2011<br />

Empfehlungen<br />

Unter www.carlsonwagonlit.com.au/bti finden Sie den vollständigen Bericht<br />

Australian Business Traveller Insights: Mobile Technology 2011.<br />

9


10<br />

Copyright © 2011 <strong>CWT</strong><br />

REGIONALER FOKUS: Asien–Pazifi k<br />

Empfehlungen<br />

✓ Bevorzugte Optionen bereitstellen:<br />

Mobile Geräte ermöglichen jederzeit<br />

Spontanentscheidungen. Sollen Ihre<br />

Mitarbeiter unterwegs Ihre Reiserichtlinie<br />

einhalten, müssen Sie ihnen<br />

entsprechende Tools und Anwendungen<br />

zur Verfügung stellen, da sie sonst am<br />

Ende externe Angebote nutzen.<br />

Four traveler types regarding their use of technology<br />

Die Produktiven (25 %)<br />

Die Produktiven nutzen mobile Geräte hauptsächlich<br />

zu Informationszwecken. Sie bringen<br />

sich damit auf den neuesten Stand der Dinge<br />

und halten geschäftlich und privat Kontakt.<br />

Die Vorteile eines Einsatzes mobiler Technik<br />

sehen sie vor allem in der Zeitersparnis und<br />

einer höheren berufl ichen Produktivität.<br />

Vertreter dieser Reisendengruppe arbeiten<br />

tendenziell im Management, sind 45 Jahre<br />

oder älter und haben ein Jahreseinkommen<br />

von über 150.000 AUD (ca. 142.000 EUR).<br />

Die Komfortsuchenden (23 %)<br />

Die Komfortsuchenden legen Wert auf einen<br />

reibungslosen und angenehmen Reiseverlauf.<br />

Ob Check-in per Handy oder private Kontaktpfl<br />

ege über Social Media, den Komfortsuchenden<br />

soll die mobile Technik den Tagesablauf<br />

unterwegs schlicht erleichtern und dafür sorgen,<br />

dass die schönen Seiten des Reisens auch beim<br />

dienstlichen Einsatz zur Geltung kommen. Vertreter<br />

dieser Gruppe sind i. d. R. Fachkräfte mit<br />

einem Jahreseinkommen unter 100.000 AUD<br />

(ca. 95.000 EUR), die hauptsächlich im öffentlichen<br />

Dienst, Gesundheits- oder Bildungssektor<br />

arbeiten.<br />

Schöner reisen<br />

Mobile Geräte erleichtern das Leben unterwegs enorm: Im Handumdrehen<br />

fi nden Ihre Reisenden Restaurants oder Sehenswürdigkeiten, nehmen<br />

Reservierungen vor und vieles mehr. Und zusehends häufi ger ersetzen die<br />

Geräte auch klassische Bestandteile von Reiseabläufen. So könnte etwa das<br />

Mobiltelefon als Schlüssel zum Hotelzimmer dienen und dem Hotelgast so<br />

die Anmeldung an der Rezeption ersparen.<br />

Echtzeithinweise, Check-in per Handy, Internet im Flugzeug und mobile<br />

Bordkarte sind für die Befragten der <strong>CWT</strong>-Studie diejenigen Leistungs-<br />

merkmale, die sie sich unterwegs am ehesten wünschen. Mit dem<br />

Smartphone in der Tasche stehen diese Funktionen heutzutage jedem zur<br />

Verfügung, weshalb es nicht verwundert, dass 26 Prozent der Befragten<br />

angeben, dass das Reisen in den letzten beiden Jahren spürbar angenehmer<br />

geworden sei.<br />

Die Sozialen (24 %)<br />

2001 gab es weder Facebook noch Twitter noch<br />

LinkedIn. Nur zehn Jahre später – 2011 – sind<br />

Social Media und andere Tools zur mobilen<br />

Kommunikation auf Reisen ganz selbstverständlich.<br />

Die Sozialen haben sich als Geschäftsreisende<br />

die neuen Kommunikationstools schnell<br />

zu eigen gemacht und nutzen sie hauptsäch-<br />

lich für die private und zusehends häufi ger auch<br />

für die geschäftliche Kontaktpfl ege unterwegs.<br />

Vertreter dieser Reisendengruppe sind i. d. R.<br />

keine Manager oder Fachkräfte, im Schnitt 18 bis<br />

34 Jahre alt und haben ein Jahreseinkommen<br />

unter 100.000 AUD (ca. 95.000 EUR).<br />

Die Nachzügler (28 %)<br />

Die technischen Nachzügler wissen sehr wohl<br />

um die Vorteile der modernen mobilen<br />

Technik auf Reisen, werden aber von ihren<br />

Arbeitgebern diesbezüglich häufi g eher<br />

kurzgehalten. Vertreter dieser Gruppe sind<br />

häufi g im Management von IT- und<br />

Telekommunikationsunternehmen tätig.


REGIONALER FOKUS: Europa, Nahost und Afrika<br />

Kreditkartengebühren<br />

verteuern das Fliegen<br />

Immer mehr alteingesessene europäische Airlines erheben bei per<br />

Kreditkarte gekauften Tickets Extragebühren – und bescheren damit<br />

Unternehmen und Geschäftsreisenden erneut einen Flugkostenanstieg.<br />

Die Aufschläge variieren von Airline zu Airline und je nach Serviceklasse,<br />

Reiseart und Zielgebiet. Alles in allem müssen Kunden nach einer Analyse<br />

der <strong>CWT</strong> Solutions Group aufgrund von Kreditkartengebühren schätzungsweise<br />

1 bis 2 Prozent mehr bezahlen. Wie schon über die Kerosinzuschläge,<br />

so wollen die Airlines auch mit dieser neuen Gebühr eigene<br />

Mehrkosten abfedern, indem sie die vom Kreditkartenunternehmen<br />

erhobene Händlergebühr an ihre Kunden weitergeben. Indes haben<br />

einige Fluggesellschaften offi ziell verlauten lassen, dass die neue Gebühr<br />

ihre eigenen Kosten nicht vollständig deckt. Bei Einkäufern herrscht jetzt<br />

Unklarheit darüber, wie diese Gebühren zustande kommen und ob sie<br />

nicht am Ende sogar als Element des Firmenreiseprogramms verhandelbar<br />

sein könnten.<br />

Für Privat- und Geschäftsreisende, die nicht im Rahmen eines Firmenreiseprogramm<br />

unterwegs sind, gelten die neuen Gebühren sofort.<br />

Kunden mit Firmenvereinbarungen genießen bislang noch eine Schonfrist<br />

bis zum 1. April 2012.<br />

<strong>CWT</strong> rechnet damit, dass weitere Fluggesellschaften nachziehen und sich<br />

so eine neue Möglichkeit zur Erlössteigerung schaffen werden, schließlich<br />

litt die Rentabilität der Airlines in den letzten Jahren immer wieder unter<br />

den schwankenden Treibstoffpreisen. Die Europäische Union erwägt jetzt<br />

jedoch entsprechende Regelungen, die schon in ein paar Jahren verfügen<br />

könnten, dass Verbraucher weder für Flugtickets noch andere Güter und<br />

Dienstleistungen Kreditkartengebühren entrichten müssen.<br />

In der aktuellen Lage empfi ehlt <strong>CWT</strong> Einkäufern Folgendes:<br />

Kosten abschätzen: Prüfen Sie, ob Ihre bevorzugten Fluggesellschaften eine Kreditkartengebühr erheben, und ermitteln Sie<br />

Ihr davon betroffenes Reisevolumen. Anhand dieser Daten können Sie entsprechend budgetieren und das Management<br />

über die Mehrkosten informieren, die auf Ihr Unternehmen zukommen.<br />

Richtlinien für Niedrigtarife prüfen: Unternehmen, die nach der Strategie „Best Buy“ oder „Niedrigster anwendbarer<br />

Flugtarif“ kaufen, sollten prüfen, ob dies vor dem Hintergrund, dass Vertragskunden derzeit noch Schonzeit haben, wirklich<br />

die presigünstigste Methode ist. Natürlich erscheinen die Ticketpreise auf den ersten Blick günstiger als vertraglich vereinbarte<br />

Raten. Doch die Kreditkartengebühren müssen noch hinzugerechnet werden, und am Ende wird der Flug insgesamt teurer.<br />

Gesamtfl ugkosten beachten: Zusatzkosten und Gebühren verteuern den Ticketgrundpreis enorm. In dieser Situation sollten<br />

Einkäufer bei Verhandlungen mit Airlines grundsätzlich immer die Senkung der Gesamtfl ugkosten im Blick behalten, egal ob<br />

diese sich über niedrigere Ticketpreise oder bei Zusatzkosten ausgehandelte Vorteile erzielen lässt. Die Airlines werden ihre<br />

Extraeinnahmequellen wohl weiterhin ungern zur Disposition stellen. Verlangen Sie von Ihren Verhandlungspartnern trotzdem<br />

immer wieder mehr Flexibilität in diesem Bereich.<br />

11


12 REGIONALER FOKUS: Nordamerika<br />

Avis Budget und Avis Europa<br />

Doyle Gunnell<br />

Copyright © 2011 <strong>CWT</strong><br />

Das Thema Konsolidierung hat die US-amerikanische Mietwagenbranche in den vergangenen Monaten<br />

beherrscht. Sowohl die Avis Budget Group als auch Hertz wollten den Anbieter Dollar Thrifty übernehmen,<br />

und lange war unklar, wer das Rennen machen würde. Momentan liegen diese Übernahmepläne<br />

komplett auf Eis, in die Tat umgesetzt wurde dieses Jahr dafür eine andere Konsolidierung: Die Avis<br />

Budget Group kaufte Avis Europe. Angesichts der fast identischen Namen klingt das nicht sonderlich<br />

spektakulär. Doyle Gunnell, globaler Projektmanager bei der <strong>CWT</strong> Solutions Group für Beratungsleistungen<br />

zu Ground Transportation (Bahn, Mietwagen und Transferservices), erläutert im Gespräch mit <strong>CWT</strong><br />

<strong>Vision</strong> die Bedeutung dieser Konsolidierung für die Firmenreisebranche.<br />

<strong>CWT</strong> VISION: Bevor wir über die speziellen Auswirkungen auf Firmen-Mietwagenprogramme<br />

sprechen: Was steckt ganz allgemein hinter dem neuesten Kauf der Avis<br />

Budget Group?<br />

D. Gunnell: Mit dieser Übernahme wird die Avis Budget Group zu einem wirklich globalen Anbieter,<br />

denn sie ist dadurch in gut 150 Ländern vertreten. Bisher boten Avis Budget und Avis Europe<br />

Programme für global aufgestellte Kunden über ein Partnerschaftsmodell an. Beide Unternehmen<br />

hatten aber ihr eigenes Management und unterschieden sich auch bei der Betriebsstruktur und<br />

Strategie. Diese Unterschiede sind mit dem Kauf natürlich nicht auf einen Schlag eingeebnet, aber<br />

das neue Unternehmen wird künftig am Markt mit einem Angebot aus einem Guss auftreten.<br />

<strong>CWT</strong> VISION: Die Namen beider Anbieter sind sich ja so ähnlich, dass man schwerlich auf<br />

die Idee kommt, dass sich hier zwei separate Unternehmen zusammentun. Können Sie<br />

uns kurz einmal die bisherige Situation schildern?<br />

D. Gunnell: Tatsächlich waren die beiden Unternehmen einmal eins, und zwar bevor Avis Europe<br />

im Jahr 1989 verkauft wurde. Historisch bedingt und aufgrund des guten Markenrenommees von<br />

Avis entschied man sich jedoch, den Namen Avis Europe auch unter dem neuen Eigentümer<br />

weiterzuführen und mit Avis Budget, wie bereits erwähnt, bei globalen Vorhaben weiterhin<br />

gemeinsam zu kooperieren.<br />

<strong>CWT</strong> VISION: Inwiefern profi tieren Unternehmen von einer Zusammenarbeit mit der<br />

neuen Avis Budget Group?<br />

D. Gunnell: Angebot und Service werden insgesamt weltweit konsistenter sein – obwohl es<br />

sicher noch eine Weile dauern wird, bis alle Strukturen und Prozesse beider Organisationen<br />

harmonisch unter einem Dach vereint sind. Letztlich wird sich die Angebotspalette dahingehend<br />

erweitern, dass die angestammten Produkte beider Unternehmen nun auch auf dem Markt des<br />

jeweiligen anderen Anbieters erhältlich sein werden. Das neue Unternehmen wird Einkäufern von<br />

Firmenreisen attraktivere multinationale und globale Angebote unterbreiten können. Denn mit<br />

der Vereinheitlichung seines Managements, seiner Infrastruktur und Ziele wird es zukünftig einen<br />

geografi sch insgesamt größeren Markt abdecken. Dies ist besonders in Situationen vorteilhaft, in<br />

denen es große preisliche Abweichungen zwischen verschiedenen im Angebot abgedeckten<br />

geografi schen Regionen gibt. Die neue Avis Budget Group wird ihr Vertriebsnetz straffer führen<br />

und Firmenkunden standortunabhängig konsistentere Angebote unterbreiten können.<br />

12


REGIONALER FOKUS: Nordamerika<br />

Last but not least profi tieren europäische Einkäufer unter Umständen davon, dass auf ihrem bisher von Avis stark dominierten<br />

Markt nun als weitere Marke Budget zur Verfügung stehen wird. Die im Niedrigpreissegment anzusiedelnden Angebote von<br />

Budget könnten in Europa besonders deshalb auf Interesse stoßen, da sie eine interessante Ergänzung zu hochwertigeren<br />

Produkten und Betreuungskonzepten darstellen.<br />

<strong>CWT</strong> VISION: Welche speziellen Anforderungen kommen auf die neue Avis Budget Group zu?<br />

D. Gunnell: Avis Budget war vornehmlich in Nordamerika, Lateinamerika, Australien und Neuseeland vertreten, Avis Europe<br />

in Europa, Nahost und Afrika. Es gibt Unterschiede zwischen den beiden Unternehmen, die sich teilweise aus den<br />

geografi schen Gegebenheiten für die Mietwagenbranche ableiten. Der wichtigste Unterschied betrifft die Flotteninhaberstruktur.<br />

Europäische Mietwagenanbieter schaffen etwa 70 Prozent ihrer Flotte unter risikoreduzierten Bedingungen an. Sie zahlen<br />

mehr für das Fahrzeug, erhalten dafür vom Fahrzeughersteller aber eine Rückverkaufsoption. Nordamerikanische Mietwagenanbieter<br />

tendieren eher zu einem Fifty-fi fty-Ansatz: Nur die Hälfte der Fahrzeuge wird wie im obigen Fall beschrieben<br />

angeschafft, die andere Hälfte kostengünstiger, jedoch stärker risikobehaftet. Dafür muss der Mietwagenanbieter aber das<br />

Fahrzeug selbst auf dem Gebrauchtwagenmarkt verkaufen, ist also den dortigen Schwankungen ausgesetzt, was Preise und<br />

Käufervorlieben angeht. Die jeweilige Strategie bei der Flottenanschaffung wirkt sich direkt auf die Kostenstruktur des<br />

Unternehmens und damit seine Preisstrategie und seinen Erlös aus. Diese Strukturen so zu vereinheitlichen, dass das<br />

Unternehmen einerseits davon profi tiert, aber gleichzeitig den weltweit unterschiedlichen Marktbedingungen Rechnung<br />

getragen wird, ist für jeden globalen Mietwagenanbieter eine Herkulesaufgabe. Da ist Avis Budget keine Ausnahme.<br />

13


14 GLOBALE LEISTUNGSKENNZAHLEN<br />

Globale Leistungskennzahlen<br />

Angesichts der im letzten Jahr teilweise drastisch schwankenden Treibstoffpreise sind viele Airlines dazu übergegangen,<br />

bei bestimmten Tickets entsprechende Gebühren auf den Grundpreis aufzuschlagen. Die neue Leistungskennzahl<br />

zeigt Ihnen, wie und in welchem Verhältnis zueinander sich die Treibstoffpreise und die von den Airlines<br />

erhobenen Kerosinzuschläge im Jahr 2011 entwickelt haben.<br />

VERHÄLTNIS ZWISCHEN ÖLPREIS UND KEROSINZUSCHLÄGEN DER AIRLINES<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

2011 Q1<br />

100 112 108<br />

Bitte beachten: Die Preise sind in Euro angegeben.<br />

2011 Q2<br />

Quelle Kerosinzuschläge: Globales Reservierungssystem Amadeus<br />

Quelle Ölpreis: US-Energiebehörde (U.S. Energy Information Administration)<br />

Werte ermittelt aus sämtlichen Serviceklassen von 12 Airlines, je mit Hauptsitz in einer der Weltregionen<br />

Inlandsfl ug = Flug innerhalb eines Landes<br />

Kontinentalfl ug = die Landesgrenzen überschreitender Flug innerhalb derselben Weltregion<br />

Interkontinentalfl ug = Flug von einer Weltregion in eine andere Weltregion<br />

Wertberechnung per Einheitskurs, bereinigt um künstliche Preisschwankungen<br />

Copyright © 2011 <strong>CWT</strong><br />

2011 Q3<br />

Ölpreis<br />

Inlandsflug<br />

Interkontinentalflug<br />

Kontinentalflug<br />

Alle Airlines<br />

14


| Q4 2011<br />

Mit den Leistungskennzahlen für Flüge (Anteil der Buchungen mindestens 14 Tage im Voraus, Anteil der Buchungen Business<br />

Class, durchschnittlicher Ticketpreis) zeigen wir Ihnen quartalsweise die Marktentwicklung auf.<br />

%<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

%<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2010 Q3<br />

Inlandsflug Kontinentalflug Interkontinentalflug<br />

2010 Q3<br />

Inlandsflug Kontinentalflug Interkontinentalflug<br />

Quelle: Kundendaten von <strong>CWT</strong>, weltweit<br />

Inlandsfl ug = Flug innerhalb eines Landes<br />

Kontinentalfl ug = die Landesgrenzen überschreitender Flug innerhalb derselben Weltregion<br />

Interkontinentalfl ug = Flug von einer Weltregion in eine andere Weltregion<br />

Copyright © 2011 <strong>CWT</strong><br />

BUCHUNGEN, DIE MINDESTENS 14 TAGE IM VORAUS GETÄTIGT WURDEN<br />

Europa, Nahost und Afrika Nordamerika<br />

2010 Q4<br />

2011 Q1<br />

2011 Q2<br />

2011 Q3<br />

%<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

%<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2010 Q3<br />

Asien–Pazifi k Lateinamerika<br />

2010 Q4<br />

2011 Q1<br />

2011 Q2<br />

2011 Q3<br />

2010 Q4<br />

2011 Q1<br />

2011 Q2<br />

2011 Q3<br />

15<br />

Inlandsflug Kontinentalflug Interkontinentalflug<br />

2010 Q3<br />

2010 Q4<br />

2011 Q1<br />

2011 Q2<br />

2011 Q3<br />

Inlandsflug Kontinentalflug Interkontinentalflug


16 GLOBALE LEISTUNGSKENNZAHLEN<br />

Europa, Nahost und Afrika – Prozentzahlen geben die Änderung von Q3 2011 gegenüber Q3 2010 an<br />

USD<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

USD<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

2010 Q3<br />

2010 Q4<br />

ECONOMY<br />

2011 Q1<br />

2011 Q2<br />

2011 Q3<br />

BUSINESS<br />

Inlandsflug Kontinentalflug Interkontinentalflug Kontinentalflug Interkontinentalflug<br />

2010 Q3<br />

DURCHSCHNITTLICHER TICKETPREIS<br />

ECONOMY<br />

+9 %<br />

+4 %<br />

+5 %<br />

Inlandsflug Kontinentalflug Interkontinentalflug Kontinentalflug Interkontinentalflug<br />

Quelle: Kundendaten von <strong>CWT</strong>, weltweit auf den Top-20-Flugrouten<br />

Inlandsfl ug = Flug innerhalb eines Landes<br />

Kontinentalfl ug = die Landesgrenzen überschreitender Flug innerhalb derselben Weltregion<br />

Interkontinentalfl ug = Flug von einer Weltregion in eine andere Weltregion<br />

Top-20-Flugrouten = die 20 am häufi gsten gebuchten Strecken (Hin- und Rückfl ug) pro Kategorie (Inlandsfl ug, Kontinentalfl ug, Interkontinentalfl ug) und pro Region;<br />

basiert auf Ticketverkäufen von <strong>CWT</strong> im Jahr 2010 und 2011.<br />

Copyright © 2011 <strong>CWT</strong><br />

USD<br />

5000<br />

4500<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

2010 Q3<br />

2010 Q4<br />

Nordamerika – Prozentzahlen geben die Änderung von Q3 2011 gegenüber Q3 2010 an<br />

2010 Q4<br />

2011 Q1<br />

2011 Q2<br />

2011 Q3<br />

+5 %<br />

+10 %<br />

+9 %<br />

USD<br />

5000<br />

4500<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

2010 Q3<br />

2010 Q4<br />

2011 Q1<br />

BUSINESS<br />

2011 Q1<br />

2011 Q2<br />

2011 Q2<br />

2011 Q3<br />

2011 Q3<br />

+3 %<br />

+7 %<br />

+9 %<br />

-3 %


| Q4 2011<br />

Asien–Pazifi k – Prozentzahlen geben die Änderung von Q3 2011 gegenüber Q3 2010 an<br />

USD<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

USD<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

2010 Q3<br />

ECONOMY<br />

BUSINESS<br />

Inlandsflug Kontinentalflug Interkontinentalflug Kontinentalflug Interkontinentalflug<br />

2010 Q3<br />

DURCHSCHNITTLICHER TICKETPREIS<br />

2010 Q4<br />

2011 Q1<br />

ECONOMY<br />

2011 Q2<br />

2011 Q3<br />

+4 %<br />

+9 %<br />

+10 %<br />

Inlandsflug Kontinentalflug Interkontinentalflug Kontinentalflug Interkontinentalflug<br />

Quelle: Kundendaten von <strong>CWT</strong>, weltweit auf den Top-20-Flugrouten<br />

Inlandsfl ug = Flug innerhalb eines Landes<br />

Kontinentalfl ug = die Landesgrenzen überschreitender Flug innerhalb derselben Weltregion<br />

Interkontinentalfl ug = Flug von einer Weltregion in eine andere Weltregion<br />

Top-20-Flugrouten = die 20 am häufi gsten gebuchten Strecken (Hin- und Rückfl ug) pro Kategorie (Inlandsfl ug, Kontinentalfl ug, Interkontinentalfl ug) und pro Region;<br />

basiert auf Ticketverkäufen von <strong>CWT</strong> im Jahr 2010 und 2011.<br />

Copyright © 2011 <strong>CWT</strong><br />

USD<br />

5000<br />

4500<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

2010 Q3<br />

2010 Q4<br />

Lateinamerika – Prozentzahlen geben die Änderung von Q3 2011 gegenüber Q3 2010 an<br />

2010 Q4<br />

2011 Q1<br />

2011 Q2<br />

2011 Q3<br />

+5 %<br />

+17 %<br />

+17 %<br />

USD<br />

5000<br />

4500<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

2010 Q3<br />

2010 Q4<br />

2011 Q1<br />

BUSINESS<br />

2011 Q1<br />

2011 Q2<br />

2011 Q2<br />

2011 Q3<br />

2011 Q3<br />

17<br />

+11 %<br />

+2 %<br />

+6 %<br />

-4 %


18 GLOBALE LEISTUNGSKENNZAHLEN<br />

Copyright © 2011 <strong>CWT</strong><br />

NUTZUNG DER FIRST UND BUSINESS CLASS<br />

Europa, Nahost und Afrika<br />

%<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

%<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

2010 Q3<br />

2010 Q3<br />

2010 Q4<br />

Kontinentalflug Interkontinentalflug<br />

2010 Q4<br />

2011 Q1<br />

2011 Q1<br />

2011 Q2<br />

2011 Q2<br />

2011 Q3<br />

2011 Q3<br />

Kontinentalflug Interkontinentalflug<br />

Quelle: Kundendaten von <strong>CWT</strong>, weltweit<br />

Kontinentalfl ug = die Landesgrenzen überschreitender Flug innerhalb derselben Weltregion<br />

Interkontinentalfl ug = Flug von einer Weltregion in eine andere Weltregion<br />

Nordamerika<br />

%<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

%<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

2010 Q3<br />

Asien–Pazifi k Lateinamerika<br />

2010 Q3<br />

2010 Q4<br />

2011 Q1<br />

2011 Q2<br />

2011 Q3<br />

Kontinentalflug Interkontinentalflug<br />

2010 Q4<br />

2011 Q1<br />

2011 Q2<br />

2011 Q3<br />

Kontinentalflug Interkontinentalflug

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