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Platz undPerspektivenfür UnternehmerInvestitions- und Gewerbestandort<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>


„Was wäre eine Idee ohne ein ideales Umfeld?“


EditorialJoachim HantuschBeigeordneter für Wirtschaftund Stadtentwicklung der Stadt<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Zuerst ist es nur eine Idee. Eine ganz kleine, flüchtige – eher im Konjunktivals in der Realität zu Hause. Doch die Idee wächst, sie wird größer undmächtiger, setzt sich in Ihrem Kopf fest und lässt Sie an nichts anderesmehr denken. Sie wollen jetzt nur noch eines: machen!So oder so ähnlich lesen sie sich, die Anfangsgeschichten erfolgreicher Unternehmensgründungen.Doch was wäre eine Idee ohne ein ideales Umfeld? Um aus einer Idee etwasGroßartiges werden zu lassen, braucht es noch einiges mehr. Und genau dieses „Mehr“finden Sie in <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>!Die Stadt, aus der sich einst die Gedanken der Deutschen Aufklärung ihren Weg insLand bahnten, wo Design, Architektur und Flugzeugbau revolutioniert wurden undZeugnisse einer einzigartigen Industriegeschichte allgegenwärtig sind, bietet auch heutewieder exzellente Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg.Auf Gründer bzw. Investoren warten voll erschlossene und mit modernster Informationstechnologieausgestattete Gewerbegebiete, eine bestens organisierte, flexibleVerwaltung und ein auf Unternehmensgründungen spezialisiertes IHK-Bildungszentrum,das im Bedarfsfall neue Mitarbeiter punktgenau qualifiziert.Die <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> tangierende Autobahn A9, mehrere Bundesstraßen und Bahnlinien,ein trimodaler Elbehafen, ein Flugplatz in der Stadt und ein Großflughafen inunmittelbarer Nähe gewährleisten zudem eine optimale Verkehrsanbindung.Noch mehr als unsere beeindruckenden Zahlen und Fakten interessieren Sie sicherBeispiele und Erfahrungen aus der Praxis. Darum möchten wir Ihnen in dieser Broschüregern einige erfolgreiche Unternehmerpersönlichkeiten vorstellen. Trotz ihrerbranchenspezifischen Verschiedenartigkeit haben deren Erfolgsstories eines gemein:geschrieben wurden Sie in <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>.Sollten Sie also in naher Zukunft nach einem Investitionsstandort suchen:Wir hätten da eine Idee …


2Standort <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>In <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>ist vieles möglich!Arbeiten, studieren, lernen, investieren – <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> ist eineStadt der Möglichkeiten. Als Ort des freien Geistes war und ist<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> offen für andere Kulturen, für neue Gedanken undnatürlich für innovative Unternehmer, die herzlich eingeladen sind,an der Geschichte der Stadt mitzuschreiben.Das <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>er Stadtzentrum mit Marktplatz und Rathaus<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> ist nach Magdeburg und Halledie drittgrößte Stadt im Bundesland Sachsen-Anhalt und Teil der Metropolregion Mitteldeutschland.Die zentrale Lage zwischen den BallungszentrenBerlin, Halle-Leipzig und Magdeburg, dieerstklassige Erreichbarkeit via Autobahn, Bundesstraßeoder Flughafen, ein Netzwerk von Forschungs-, Entwicklungs-,und Bildungseinrichtungen sowie die ansiedlungsfreundlicheFörderpolitik der regionalen undüberregionalen Behörden machen die Stadt zu einemausgezeichneten Investitionsstandort.


4Die Ausflugsgaststätte Kornhaus – Bauhausarchitektur in VollendungVon der Leseratte zum ElbebiberEinwohner, Studierende und Gäste profitieren von einermodernen urbanen Infrastruktur. Die Stadt kannmit großen Einkaufscentern und Fachgeschäften, einemGroßkino, einem mit modernster Technik ausgestattetenGroßklinikum, sowie vielen Museen, Bibliotheken undanderen Freizeiteinrichtungen aufwarten. Weitere Möglichkeitenbieten sich in den via Bahn oder Auto schnellerreichbaren mitteldeutschen Großstädten Leipzig, Halleoder Magdeburg.Der <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>er Bürgerschaft steht ein reichhaltigesKulturangebot offen, dessen Strahlkraft weit über die Regionhinaus reicht. So hat sich etwa das Anhaltische Theaterdurch ungewöhnliche und überzeugende Aufführungeneinen Spitzenplatz in der deutschen Theaterlandschaft erobert.Kulturelle Veranstaltungen, wie das Jahr für Jahrhochkarätig besetzte Kurt-Weill-Fest locken regelmäßigGäste aus aller Welt in die Stadt.Ruhe, Entspannung und Erholung lässt sich im <strong>Dessau</strong>-Wörlitzer Gartenreich finden, wo kunstvoll angelegteLandschaftsparks zum Verweilen einladen und prachtvolleSchlösser Besucher willkommen heißen. Naturliebhaberkommen bei Fahrradtouren oder Wanderungendurch das artenreiche und naturnah belasseneBiosphärenreservat Mittelelbe auf ihre Kosten.Die genannten, und tausend andere Gründe machen <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>zu einer attraktiven und lebendigen Stadt, inder sich zu leben, zu arbeiten und zu investieren lohnt!


5HAMBURGMAGDEBURGBERLINDESSAU-ROSSLAUKÖLNLEIPZIGFRANKFURTSTUTTGARTMÜNCHENBerlin ➔ 120 KMLeipzig ➔ 75 KMHalle ➔ 55 KMMagdeburg ➔ 60 KMHamburg ➔ 330 KMMAGDEBURGWITTENBERGELBE<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>BERLINKaIordanka Derlova bei einer Operngala im Anhaltischen TheaterAskanische Str.Auf der UNESCO-Welterbeliste: Das Luisium im <strong>Dessau</strong>-Wörlitzer GartenreichKÖTHENMULDEWÖRLITZLEIPZIGMÜNCHENStadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Bundesland:Sachsen-AnhaltLandkreis:Kreisfreie StadtHöhe:60 m ü. NNFläche:244,64 km²Einwohner: 87.764Bevölkerungsdichte:359 Einwohner je km²Grundsteuer A: 250 %Grundsteuer B: 460 %Gewerbesteuer: 450 %


„Eine Förderwürdigkeitsbescheinigungin 24 Stunden– so schnell geht dasnur in Sachsen–Anhalt!“Jörg Hans, Geschäftsführer der Oncotec PharmaProduktion, und Dr. Ralf Pfirmann, Geschäftsführervon IDT Biologika, werben für denBioPharmaPark <strong>Dessau</strong>.


8„ Im BioPharmaParkmuss keiner bei Null anfangen.“Der BioPharmaPark befindet sich am traditionsreichen Standort in <strong>Dessau</strong>-Tornau,wo bereits seit 1921 Impfstoffe entwickelt und produziert werden. Die aus demortsansässigen Impfstoffwerk hervorgegangene IDT Biologika GmbH betreibt aufdem Areal heute einen hochmodernen integrierten biopharmazeutischen Standort,der sich durch weitsichtige Investitionen und eine kluge Ansiedlungspolitik zu einemweltweit vernetzten Zentrum der Pharma- und Biotechnologie entwickelt hat.Down-Stream-Technologie in der VirusproduktionZell- und Virusvermehrung in EinwegbioreaktorenAndockenAußerordentlich hohe Kompetenzen besitzt der Bio-PharmaPark <strong>Dessau</strong> in der pharmazeutischen Fertigungund Verpackung, in der innovativen Impfstofftechnologie,in Qualitätskontrolle und Compliance sowie in Forschungund Entwicklung.Pharmaentwicklung und -herstellung ist ein hochkomplexerVorgang. Vor allem der Aufbau einer reibungslosfunktionierenden Produktionsinfrastruktur erfordert einenenormen Mittelaufwand.Vermeidbar ist dieser Zeit- und Mittelaufwand im Bio-PharmaPark <strong>Dessau</strong>. Hier können Pharmaunternehmenan ein bereits bestehendes, bestens funktionierendesSystem andocken.Der BioPharmaPark stellt sein Know-how, seine Infrastrukturund begleitende Dienstleistungen zur Verfügung,wodurch von Anbeginn eine volle Konzentrationauf das Kerngeschäft möglich ist. AnsiedlungswilligeUnternehmen profitieren zudem von einer Reihe vonSynergieeffekten, die sich aus dem Profil der bereits amStandort etablierten Unternehmen ergeben.DurchstartenIDT Biologika, die Mutter des BioPharmaPark <strong>Dessau</strong>,hat sich auf Forschung, Entwicklung und Produktionvon biotechnologisch hergestellten Impfstoffen undPharmazeutika spezialisiert. Die Firma MERZ befasstsich mit der Wirkstoffproduktion und der pharmazeutischenHerstellung. Die Oncotec Pharma Produktionentwickelt und erzeugt aseptisch produzierte Zytostatika,während die Firma TEW der zuverlässige Partner fürdie komplexe Standortversorgung ist.Die Aufnahme in dieses Firmennetzwerk minimiertKosten und Geschäftsrisiken, schafft Einkaufsmarktmachtund vermittelt den Zugang zu einer weltweitenMarkt- und Kundenstruktur.Aufstrebende Start-ups haben im BioPharmaPark dieChance, ihre Projekte auf das nächste Level zu heben. Sieprofitieren – ebenso wie bereits etablierte ansiedlungswilligeUnternehmen – von langjährigen Erfahrungenhinsichtlich Expertise, Produktentwicklung, Forschung,Qualitätsmanagement, Zulassungsmodalitäten sowiedurch gut ausgebaute Kontakte zu regionalen und überregionalenBehörden.


Transportkosten werdengesenkt, Umsätze gesteigert,Ansiedlungen gefördert.Peter Franke, Werksleiter der Deutschen Hydrierwerkeund Gunto Mörer, Geschäftsführer derIndustriehafen <strong>Roßlau</strong> GmbH freuen sich auf dasneue Trimodale Logistikzentrum


11Trimodales Logistikzentrum <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Aus <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>in die WeltPeter Franke, Werkleiter der Deutschen Hydrierwerke Rodleben(DHW), und Gunto Mörer, Geschäftsführer des Industriehafens<strong>Roßlau</strong>, sind quasi Nachbarn. Das Gelände der DHWschließt sich nahtlos an das des Industriehafens an. Verbundensind beide Unternehmen durch ein Werksgleis – und eingemeinsames Anliegen.Durch die Errichtung eines den heutigen Ansprüchen gerecht werdenden,trimodalen Logistikzentrums auf dem Areal des Industriehafens erhoffensich beide Geschäftsführer vor allem weitere Impulse für ihre jeweiligenGewerbegebiete.Die Deutschen Hydrierwerke gelten als einer der weltweit bedeutendsten Erzeuger vonungesättigten Fettalkoholen sowie von Fettaminen, Zuckeralkoholen und Spezialestern.Abnehmer dieser Produkte sind Unternehmen aus der Nahrungs- und Genussmittelindustrie,aus der Kosmetikbranche und der Pharmazie, darunter so klangvolle Namenwie Wrigley oder L’Oréal. Aufgrund der weltweiten Lieferanten- und Kundenstruktur,die sich bis nach Amerika und China erstreckt, ist eine perfekt funktionierende Logistikunverzichtbar. Daher begrüßt Werkleiter Franke die Unterstützung der Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> für das neue Logistikzentrum außerordentlich und stellt fest: „Es gibt hier keineVorbehalte gegen Großinvestitionen, das hier ist eine moderne Industrieregion mit Industriebewusstsein.Von den Behörden erhalten wir jede Unterstützung.“Das sieht auch Hafengeschäftsführer Mörer so: „Die Genehmigung für den Ausbau unsererKaianlage kam nach nur sechs Wochen, besser gehts gar nicht. Anderswo dauertso etwas zwei Jahre!“ Die modernisierte Kaianlage wird ein Eckpfeiler des neuen Logistikzentrumssein, völlig neu hingegen entstehen Lagerhallen, Gleisanschlüsse undZufahrtsstraßen. Etwa 6 Mio. Euro werden von Stadt, Land, Bund und EU investiert.Bereits heute werden im Industriehafen Container, Stahlbleche, Baustoffe, Altmetall undLandhandelserzeugnisse wie Getreide oder Rapsöl umgeschlagen. Mit dem neuen triomodalenLogistikzentrum soll die Kundenstruktur jedoch deutlich erweitert, und auchdas hafeneigene Gewerbegebiet gestärkt werden. „Unser Konzept ist es die Voraussetzungenfür die Ansiedlung von Unternehmen zu schaffen“ so Mörer.DHW Deutsche Hydrierwerke GmbH RodlebenBrambacher Weg 1 | 06861 <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Tel +49 (0) 34901-898-0 | fax +49 (0) 34901-898-202info@dhw-ecogreenoleo.de | www.dhw-ecogreenoleo.deIndustriehafen <strong>Roßlau</strong> GmbHIndustriehafen 3 | 06862 <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Tel +49 (0) 34901-66013 | fax +49 (0) 34901-82 680hafenrosslau@binnenhafen-sachsen.de | www.binnenhafen-sachsen.de


12Ein Standort mit100 Jahren ErfahrungDer Standort am Hochufer der Elbe kann auf eine fast 100-jährige Tradition zurückblicken.Bereits 1916 wurden hier die Deutschen Hydrierwerke Rodleben (DHW) gegründet,ursprünglich um teure Rohstoffe durch chemische Surrogate ersetzen zukönnen. 1935 wurde der Industriehafen angelegt, auch um die Produkte der benachbartenDHW via Schiff sicher und kostengünstig auszuliefern. Mit dem Ausbau zumTrimodalen Logistikzentrum wird am Standort auf die Herausforderungen der Zukunftreagiert.Agrarhandel im Industriehafen <strong>Roßlau</strong>Die Chemie muss stimmenIm Gewerbegebiet der Deutschen Hydrierwerke habensich bereits einige Unternehmen des Baugewerbes angesiedelt.Entstanden ist das ca. 20 ha große, voll erschlossene,und mit einem vom Hafen kommenden diskriminierungsfreienGleisanschluss ausgestattete Arealaus dem Rückbau nicht mehr genutzter DHW-Anlagen.Da die Produkte der DHW strengen Kontrollen unterliegen,wird eine Ansiedlung von Unternehmen bevorzugt,deren Betrieb weitgehend emissionsfrei verläuft. Insbesonderedie Ansiedlung von Unternehmen der Pharma-,Chemie-, Lebensmittel- oder Kosmetikbranche würdezahlreiche Synergieeffekte erzeugen. Vertreter andererBranchen sind selbstverständlich auch willkommen.Franke: „Die Nähe zum Chemie-Dreieck Buna–Leuna–Bitterfeld ist für uns ein echter Standortvorteil. Durchdie Vernetzung mit diesem Chemie-Kompetenzzentrumkönnen wir auf ein großes Know-how-Potenzial zurückgreifen.Natürlich würde dieses Netzwerk jedem neuenUnternehmen offenstehen.“Ohne Stau nach HamburgAb 1992 gelang es mit Hilfe eines durch das Land Sachsen-Anhaltaufgelegten Infrastrukturprogramms, denIndustriehafen <strong>Roßlau</strong> zu einem modern ausgestattetenLogistik- und Gewerbestandort auszubauen. Angesiedelthaben sich Unternehmen mit hafenaffinem Profil (Bootsbau,Transportbeton, Agrarhandel oder Recycling). DerStandort ist bereits heute trimodal ansteuerbar: Die Anbindungenzur BAB 9 und B 184/185 sind optimal, derGleiszugang wird uneingeschränkt gewährleistet und dieElbe bietet einen direkten Zugang zu den Überseehäfen.Im Hafen gibt es leistungsfähige Umschlaganlagen fürMassengüter, Stückgüter, Schwergüter und Container.Die 650 m lange Kaianlage ermöglicht in Verbindungmit effektiver Verladetechnik einen zügigen Umschlag,wobei der Schwergutumschlag mit der Umrüstung aufmobile Krantechnik in Zukunft erleichtert wird. Bereitsheute ist die komplette Logistik für den Container- undStückgutverkehr sowie für die Abwicklung von Großraum-und Schwertransporten vorhanden.


13Trimodales Logistikzentrum <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>ELBETrimodales Logistikzentrum <strong>Dessau</strong>GrundstücksgrösseGesamtflächeca. 80 hadavon verfügbarca. 25 haFlächengrößen ca. 1.000 m²–150.000 m²Technische Infrastrukturunbebaut, sofort bebaubarvoll erschlossenAnsiedlung für Industrie und GewerbeGleisanschlussHafenanschlussjajajajajaDrehkran Fritz bei Verladearbeiten an der KaianlageTrimodal in die ZukunftIm Bereich des neuen ca. 80 ha großen Logistikzentrumsbefinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zwei, bislangunabhängig voneinander agierende, Gewerbegebiete.Im Zuge der Ertüchtigung des Standorts sollen diesezu einem erstklassig ausgebauten trimodalen Logistikzentrumverschmolzen werden. Die Notwendigkeit desgeplanten Ausbaus ergibt sich u. a. aus einer Prognosedes Bundesverkehrsministeriums. Demzufolge wird sichauf den deutschen Verkehrsadern der ohnehin schon sehrdichte Waren- und Güterverkehr bis 2050 noch einmalverdoppeln. Mit Errichtung des Trimodalen Logistikzentrumswill die Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> auf die erwartetenWirtschaftsverkehrsströme reagieren und die Region inverkehrstechnischer Hinsicht zukunftsfähig machen. Mitder Inbetriebnahme des Trimodalen Logistikzentrumssoll der Standort zu einem der attraktivsten Waren- undGüterumschlagsplätze Mitteldeutschlands werden.Standortparameter• ca. 800 Containerstandplätze• flexibler Doppellenkerwippdrehkran, Tragkraft 70 t• 380 m Kranbahn (nach Erweiterung)• Umschlaganlagen für Stück,- Schütt- und Schwergüter• hervorragende Gleisinfrastruktur• diskriminierungsfreie Nutzung der Gleisanlagen• Ganzzugentladung ohne Rangieraufwand• öffentliche Gleiswaagebaurecht• rechtskräftiger Flächennutzungsplan• Baurecht nach § 34 BauGBDas Gebiet befindet sich im Stadtteilgebiet <strong>Roßlau</strong> in ca. 6 km Entfernungnördlich vom Stadtzentrum <strong>Dessau</strong>. Die verfügbaren Flächenbefinden sich in den betrieblichen Gewerbeflächen des Industriehafens<strong>Roßlau</strong> und des DHW Deutsches Hydrierwerk Rodleben.Derzeit ansässige Branchen: Hydrierwerk, Industriehafen, Transport,Logistik, Chemie, Baustoffproduktion, Bootsbau, Transportbeton,Agrarhandel, Recycling, Bauhaupt- und Baunebengewerbe.KontaktStadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Amt für Wirtschaftsförderung, Tourismus und MarketingZerbster Straße 4 | 06844 <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Tel+49 (0) 340-204-2080 | Fax +49 (0) 340-204-2980wirtschaftsfoerderung@<strong>dessau</strong>-rosslau.dewww.<strong>dessau</strong>-rosslau.de


Auch er profitiert vomidealen Unternehmensstandortim GewerbegebietFlugplatz <strong>Dessau</strong>.Uwe Ahlwardt, Geschäftsführer derSAXON Junkalor GmbH.


15Gewerbegebiet Flugplatz <strong>Dessau</strong>Neue Märkteim Visier„Anpacken oder arbeitslos – einen anderen Weg gab es nicht“sagt Uwe Ahlwardt, Geschäftsführer der <strong>Dessau</strong>er SAXONJunkalor GmbH. Als das 1892 von Professor Hugo Junkers gegründeteTraditionsunternehmen 1996 endgültig vor dem Ausstand, musste er eine Entscheidung treffen – er hat sie bisheute zu keiner Sekunde bereut.Als das drei Jahre zuvor privatisierte Unternehmen 1996 in die Insolvenz ging,ruhten die Hoffnungen der Kollegen ganz allein auf ihm, dem letzten leitendenAngestellten. Also krempelte er die Ärmel hoch und machte sich auf Investorensuche.In der Saxon Prüftechnik GmbH fand er einen Investor, dessen Geschäftsfeldersich mit den eigenen ideal ergänzten. Er selbst wurde Miteigentümer.Richtig bergauf ging es ab 1999 mit dem Umzug in das neue Gewerbegebiet Flugplatz.„Das Amt für Wirtschaftsförderung hat uns bei der Grundstücksuche gewaltig unterstützt!Für uns wurde eine neue Straße gebaut, Wasser, Strom, Gas, Telefon – alleswurde gelegt. Wir waren die ersten am Standort, Pioniere sozusagen.“Junkalor ist heute keine klassische Fabrik mehr. Vielmehr ein hochmodernes Entwicklungslaborfür KFZ-Messtechnik, Infrarot-Messbänke und Geräte für die KFZ-Abgasanalyse bei TÜV und DEKRA. Zuletzt hat Junkalor das Thema Feinstaub fürsich entdeckt. Mit der TU Dresden läuft ein Forschungsprojekt zur Partikelmessung.In Zukunft sollen entsprechende Produkte zur Marktreife geführt werden. Profitierenkann Junkalor derzeitig von einem deutschen Exportschlager der besonderen Art: Immermehr Länder adaptieren das TÜV-System. Daraus ergeben sich z. B. in Osteuropaneue Märkte für die „Abgas-Analysten“ aus <strong>Dessau</strong>.Seine konkurrenzfähigen Produkte, treue Kunden, der perfekte Standort und auch dieTatsache, dass er seine Ingenieure mittlerweile gut bezahlen kann, lassen Uwe Ahlwardtoptimistisch in die Zukunft schauen. Auf die Frage, ob er mit dem Kenntnisstandvon heute alles wieder genau so machen würde, kommt eine klares „Definitiv ja! Erfolgmacht Spaß, so einfach ist das.“nkalor GmbH Tel.: +49 (0)340-5510 200bahn 29 Fax: +49 (0)340-5510 201essauhttp://www.saxon-junkalor.dee-mail: junkalor@saxon.deSAXON Junkalor GmbHAlte Landebahn 29 | 06846 <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Tel +49 (0) 340-55 10 200 | Fax +49 (0) 340-55 10 201junkalor@saxon.de | www.junkalor.comDER DIESEL-OBD-TESTERDIN EN ISO 900108/100/2756


16Industrie- und GewerbegebietFlugplatz <strong>Dessau</strong> – Freiraum fürHöhenflüge.Mitten in dem Areal, aus dem sich einstmals die legendäre Junkers Ju 52 majestätischin die Lüfte schwang, hat die Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> ein Industrie- und Gewerbegebietangelegt, in dem auch heute wieder Höhenflüge möglich sind.Platz zum Durchstarten – das Industrie- und Gewerbegebiet Flugplatz <strong>Dessau</strong>Optimale PlatzverhältnisseDas Industrie- und Gewerbegebiet Flugplatz <strong>Dessau</strong> befindetsich im nördlichen Teil des Städtedreiecks <strong>Dessau</strong>–Halle–Leipziginmitten der prosperierenden WachstumsregionMitteldeutschland. Mit dem sehr günstigenGrundstückspreis von zirka 10 €/m2 und einer Gesamtverfügbarkeitvon Flächen bis zu 120 ha Größe bietet dasAreal optimale Bedingungen – für Start-ups ebenso wiefür Niederlassungen oder Betriebserweiterungen bereitsetablierter Unternehmen. Das Gelände ist für die FlächennutzungsartGE (Gewerbegebiet) und für GI (Industriegebiet)vollständig erschlossen, altlastenfrei und imEigentum der Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>.Ideale InfrastrukturAuf den bereits belegten Flächen haben sich Unternehmender Prüf- und Messtechnik, des Schaltschrankbaus,des Anlagenbaus sowie des Ingenieurwesens angesiedelt.Die Verkehrsanbindung ist hervorragend. Neben einemVerkehrslandeplatz direkt vor der Haustür besteht einedirekte Zufahrt zur 5 km entfernten BAB 9 Berlin–München.Über die gut ausgebaute B 185 sind auch die BAB 14Dresden–Magdeburg und die BAB 38 Leipzig–Göttingenin kurzer Zeit erreichbar. Der 10 km entfernte ElbehafenAken lässt sich über eine direkte Zufahrt ansteuern, inetwa gleicher Entfernung liegt der Industriehafen <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>,wo zudem ein trimodales Logistikzentrumentstehen wird. Der Großflughafen Halle-Leipzig ist inungefähr 40 Autominuten erreichbar. Die BundeshauptstadtBerlin ist nur gut 100 km entfernt.


17Gewerbegebiet Flugplatz <strong>Dessau</strong>8B 185Gewerbegebiet Flugplatz <strong>Dessau</strong>SAXON Junkalor waren die Ersten an der Landebahn.GrundstücksgrösseGesamtflächedavon verfügbargrößte ParzelleEntfernungenFlughafen Leipzig/HalleAutobahn A 9Bundesstraße B 184 u. B 185Technische Infrastrukturunbebaut, sofort bebaubarvoll erschlossenIndustriegebietGewerbegebiet24-Stunden-Betriebohne OrtsdurchfahrtGleisanschlusspreisniveauGrundstückspreiseca. 160 haca. 120 haca. 57 ha50,0 km5,0 kmdirektjajajajajajanein10 €/m2, voll erschlossenPerfekte VernetzungDie Entfernung des Gewerbegebietes zum <strong>Dessau</strong>erStadtzentrum beträgt nur etwa 4 km. In unmittelbarerNähe befinden sich Sachsen-Anhalts größtes Berufsschulzentrumsowie das Großklinikum <strong>Dessau</strong>-Alten.Das <strong>Dessau</strong>er Zentrum, Verwaltungseinrichtungen derStadt und des Landes Sachsen-Anhalt, attraktive Wohngebieteund zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten sind aufGrund der optimalen Verkehranbindung schnell erreichbar.Uwe Ahlwardt, Geschäftsführer der im Gewerbegebietansässigen SAXON Junkalor GmbH, ist voll desLobes: „Die Unterstützung der Stadt bei der Ansiedlungist hervoragend, es gibt in der Region viele auf den Gewerbebauspezialisierte Firmen, und auch die Verkehrsanbindungkönnte besser nicht sein. Einfach der idealeUnternehmensstandort!“Eigentümer des Industrie- und Gewerbegebiets Flugplatzist die Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>. Derzeit ansässige Branchen:Metallverarbeitung, Messtechnik, Baugewerbe.KontaktStadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Amt für Wirtschaftsförderung, Tourismus und MarketingZerbster Straße 4 | 06844 <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Tel+49 (0) 340-204-2080 | Fax +49 (0) 340-204-2980wirtschaftsfoerderung@<strong>dessau</strong>-rosslau.dewww.<strong>dessau</strong>-rosslau.de


18Gewerbegebiet Junkalor <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Traditionsreichund zentrumsnahB 185B 184Auf dem ehemaligen Firmengelände der traditionsreichen<strong>Dessau</strong>er Junkalor-Werke entsteht in bester zentrumsnaherLage ein neues, ca. 6 ha großes, Gewerbegebiet.Nach Abschluss umfangreicher Sanierungs- und Rückbauarbeitenwird das Gewerbegebiet voll erschlossenund altlastenfrei in die Vermarktung gehen.Die verkehrsgünstige innerstädtische Lage des Geländesdirekt an den Bundesstraßen B 184/B185 sowie dieden Standort tangierenden Straßenbahn- und Busliniengewährleisten potentiellen Mitarbeitern, Kunden oderLieferanten eine exzellente Erreichbarkeit.Angestrebt wird – entsprechend der Positivliste derGemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der RegionalenWirtschaftsstruktur“ – eine Ansiedlung produzierendenGewerbes und unternehmensnaher Dienstleistungen.GrundstücksgrösseGesamtflächeEntfernungenFlughafen Leipzig/HalleAutobahn A 9Bundesstraße B 184 u. B 185StadtzentrumGewerbegebiet Junkalorca. 6 ha50,0 km5,0 kmdirekt1,0 kmstandortparametertraditioneller Gewerbestandort, ehemalige Produktionsstättefür Automobile und Motoren, Kalorimeter und Kalorifer(Teil der Junkers-Werke)preisniveauGrundstückspreise15 €/m2Eigentümer des Gewerbegebiets Junkalor ist die Stadt<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>.KontaktStadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Amt für Wirtschaftsförderung, Tourismus und MarketingZerbster Straße 4 | 06844 <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Historisches Verwaltungsgebäude am Standort Gewerbegebiet Junkalor<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Tel+49 (0) 340-204-2080 | Fax +49 (0) 340-204-2980wirtschaftsfoerderung@<strong>dessau</strong>-rosslau.dewww.<strong>dessau</strong>-rosslau.de


Die unter dem Namen „Tante Ju“ bekannt gewordene Junkers Ju 52/3mgilt als eines der Aushängeschilder <strong>Dessau</strong>er Industriegeschichte19


20Die Wirtschaftsförderung<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Das Amt für Wirtschaftsförderung versteht sichals Förderer und Initiator wirtschaftlicher Prosperitätin der Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>. Investitions-interessiertenUnternehmen – ganz gleich ob dieseaus der Stadt selbst oder von außerhalb kommen – stehtdie Wirtschaftsförderung der Stadt von Anfang an als„Rundum-Dienstleister“ zur Verfügung. Mit einer individuellenund ergebnisorientierten Beratung sowie derBereitstellung aller standortrelevanten Informationenund Parameter, leistet die Wirtschaftförderung bereits inder Anfragephase wertvolle Hilfestellungen.Ergibt sich aus einer Anfrage ein konkretes Ansiedlungsprojekt,hilft das Team der Wirtschaftsförderung bei derSuche nach einem optimalen Standort, organisiert Kontaktezu qualifizierten Mitarbeitern und wirkt unterstützendbei der Akquisition von Fördermitteln. Darüber hinausträgt auch die organisatorische Unterstützung, z. B.durch einen umfassenden Behördenservice dazu bei, einennachhaltigen Unternehmenserfolg zu sichern.Selbstverständlich beschränkt sich die Tätigkeit Wirtschaftsförderungnicht auf Neuansiedlungen. Auch bereitsbestehende Unternehmen kommen in den Genusskompetenter und zielführender Beratung. Zugleich werdenPrivatpersonen, die sich für eine Existenzgründungentschieden haben, auf ihrem Weg in die Selbstständigkeitgecoacht und unterstützt.Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Amt für Wirtschaftsförderung, Tourismus und MarketingZerbster Straße 4 | 06844 <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Tel+49 (0) 340-204-2080 | Fax +49 (0) 340-204-2980wirtschaftsfoerderung@<strong>dessau</strong>-rosslau.dewww.<strong>dessau</strong>-rosslau.de


ImpressumHerausgeber:Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>, Dezernat für Wirtschaftsförderung undStadtentwicklung; Joachim Hantusch, Beigeordneter für Wirtschaftund Stadtentwicklung der Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Erschienen: Oktober 2010Kontakt:Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>; Amt für Wirtschaftsförderung,Tourismus und MarketingZerbster Straße 4 | 06844 <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Tel +49 (0) 340-204-2080 | Fax +49 (0) 40-204-2980wirtschaftsfoerderung@<strong>dessau</strong>-rosslau.dewww.<strong>dessau</strong>-rosslau.deGesamtherstellung:3undzwanzig & Team VIERZIG A, <strong>Dessau</strong>;C. Ahlers, U. Lange, H. Lischka, D. Ohrmann, S. VölkerBildnachweis:Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, MichaelBader: S. 2, 4; DHW Deutsche Hydrierwerke GmbH Rodleben: S. 12 l.;Dr. Joachim Göricke, <strong>Dessau</strong>: S. 18; Anhaltisches Theater <strong>Dessau</strong>, ClaudiaHeysel: S. 5 o.; Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>, Sven Hertel: S. 1; IDT BiologikaGmbH, <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>: S. 8, 9; Team VIERZIG A, Ulrich Lange, <strong>Dessau</strong>:S. 5 u., 12 r., 13, 16, 17, 19; re.do, Doreen Ritzau, <strong>Dessau</strong>: Umschlag,S. 3, 6, 10, 14


Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Amt für Wirtschaftsförderung,Tourismus und MarketingZerbster Straße 406844 <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Tel +49 (0) 340-204-2080Fax +49 (0) 340-204-2980wirtschaftsfoerderung@<strong>dessau</strong>-rosslau.dewww.<strong>dessau</strong>-rosslau.de

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