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Geschäftsbericht 2012 - BSG - Bielersee Schifffahrt

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Geschichte neu erlebt – 125-Jahre-JubiläumSeit 125 Jahren besteht unsere Kursschifffahrt auf den Juragewässern.1887 wurde die Dampfschiffgesellschaft Unionmit Sitz in Erlach gegründet. 1966 folgten die Umbenennungin <strong>Bielersee</strong>-<strong>Schifffahrt</strong>s-Gesellschaft AG und die Übernahmeder Aare-<strong>Schifffahrt</strong>.Im Jubiläumsjahr fanden verschiedene Aktivitäten statt; einJubiläums-Magazin wurde publiziert, eine Ausstellung aufder MS Berna liess die vergangenen Jahre Revue passierenund diverse Jubiläums- und Themenfahrten sowie ein Jubiläumstagam 22. Juli <strong>2012</strong> rundeten das Ereignis ab.Neuer Fahrplan im Jahr 2013Nach fünf Jahren Erfahrung mit dem ganzjährigen <strong>Schifffahrt</strong>sbetriebhaben wir die Passagierzahlen sorgfältig ausgewertetund entsprechend der Bedürfnisse unserer FahrgästeAnpassungen vorgenommen. Leider entsprach dieNachfrage im Rahmen der Winterschifffahrt in den MonatenAnfang Dezember bis März nur ungefähr einem 1 % derGesamtjahresnachfrage. Dies veranlasste uns den Fahrplanneu so zu gestalten, dass die Kursschifffahrt während denWintermonaten Dezember bis Februar nicht mehr angebotenund dafür der Sommerfahrplan ausgebaut und intensiviertwurde. So werden die <strong>Schifffahrt</strong>skurse auf der Aarezwischen Biel und Solothurn neu bereits ab dem 4. Mai vonDienstag bis Sonntag verkehren. Der Sommerfahrplan startet2013 zwei Wochen früher als im Vorjahr.Die Flotte wird wieder weissEnde <strong>2012</strong> begann die Sandstrahlung der MS Petersinsel,dem bis anhin unter dem Namen «Orange Boat» bekanntenSchiff. Nun erstrahlt die komplette Flotte nach elf Jahren wiederin einheitlicher, weisser Farbe.PensionskasseAm 1. Juli 2010 wechselten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitervon der Vorsorgeeinrichtung Ascoop zur Pensionskasseder Stadt Biel (PK Biel). Damit der Wechsel vorgenommenwerden konnte, musste die <strong>BSG</strong> ein Darlehen der PK Biel inAnspruch nehmen. Aufgrund des guten Jahresergebnisses<strong>2012</strong> konnte das ausstehende Restdarlehen mit einer Einmalzahlungzurückbezahlt und die Beitragsleistenden vonder Sanierungsbeitragspflicht befreit werden, was sowohl fürdie Gesellschaft als auch für die Mitarbeitenden finanzielleVorteile bietet.Eine Zukunft der Euphorie oder der Ungewissheit?Weder noch! Wir betreiben eine vorausschauende und umsichtigeGeschäftspolitik und konnten die jüngsten Herausforderungengut meistern. Allerdings ist die <strong>BSG</strong> nach wievor fragil aufgestellt. Zu einem erfolgreichen Geschäftsjahrtragen sehr viele exogene Faktoren wie das wirtschaftlicheUmfeld, Freizeitangebote von Mitbewerbern, die Entwicklungder Treibstoffpreise und vor allem das Wetter mit.Könnten wir unsere Marketingmittel in gutes Wetter investieren,so würden wir dies zu 100 % tun. Anhaltende Schlechtwetterperiodenoder unerwartete Einschränkungen infolgeHochwasser können das Ergebnis ohne unser Zutun raschnegativ beeinflussen. Deshalb müssen wir auch vor dem Hintergrunddes erfolgreichen Geschäftsjahres <strong>2012</strong> weiterhinmit innovativen Ideen der Kosten- und Ertragsoptimierungunser Hauptaugenmerk schenken.DankWir danken allen unseren begeisterten Fahrgästen für dieBerücksichtigung unserer Gesellschaft, unseren Partnernrund um die Seen und die Aare für die Unterstützung, unsererTochterfirma <strong>Bielersee</strong> Gastro AG für die hervorragendeZusammenarbeit und unseren Aktionären für das Vertrauen.Ein spezieller Dank geht an die Kantone Bern und Solothurnfür die weitgehende Finanzierung des neuen Schiffs MSRousseau sowie an das Bundesamt für Verkehr für die guteZusammenarbeit in sämtlichen Belangen.Nicht zuletzt danken wir allen unseren engagierten, geschätztenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern die sich tagtäglichmit viel Herz und Begeisterung dafür einsetzen, dass fürdie Kundinnen und Kunden eine Fahrt mit der <strong>BSG</strong> jederzeitzu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Fachkompetenzund Motivation, verbunden mit einem freundlichen Lächeln,zeichnen unsere Mannschaft aus. Dies verdient Anerkennungund dafür danken wir herzlich.Erich FehrPräsident des VerwaltungsratesFredy MillerDirektor3

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