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Geschäftsbericht 2012 - BSG - Bielersee Schifffahrt

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Finanzen <strong>2012</strong>Das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> wurde geprägt durch etliche markanteEreignisse, welche in der Summe zu einem äussersterfreulichen Jahresergebnis führten: 125-Jahre-Jubiläumder <strong>Bielersee</strong>-<strong>Schifffahrt</strong>s-Gesellschaft, 300. Geburtstagvon Jean-Jacques Rousseau, Inbetriebnahme des gleichnamigesSchiffes sowie die Aktion der Grossbank UBS, dieaus Anlass ihres 150-jährigen Bestehens eine Kampagnestartete, bei welcher die Kunden für CHF 5 eine Tageskarteeiner beliebigen Schweizer <strong>Schifffahrt</strong>sgesellschaft kaufenkonnten. Dank der Attraktivität unserer Gegend und der Tatsache,dass mit CHF 5 an einem Tag sogar drei Seen besuchtwerden konnten, führte diese UBS-Aktion dazu, dasswir eine sehr deutliche Frequenzsteigerung von 16 % erzielenkonnten.BetriebsertragDank dieser Frequenzsteigerung konnte auch der Personenverkehrsertragdeutlich gesteigert werden. Insgesamt resultierteeine Zunahme von CHF 433 000 oder 9.3 %. Einzig imBereich der Extrafahrten gingen die Einnahmen im Vergleichzum Vorjahr um ca. 20 % zurück, was grösstenteils auf dieangespannte Personalsituation zurückzuführen war.Der Nebenertrag nahm <strong>2012</strong> leicht ab. Einerseits wurdenmehr Pachteinnahmen aus der Schiffsrestauration generiert,anderseits konnten weniger Schiffe für Ausstellungen vermietetwerden. Im Vergleich zum Vorjahr gingen auch die Entschädigungenvon Versicherungen für Schadenfälle zurück.BetriebsaufwandDer Personalaufwand, mit knapp 60 % Anteil am Betriebsaufwanddie grösste Aufwandposition, nahm zum Vorjahrleicht ab (– 0.5 %). Der übrige Betriebsaufwand vermindertesich sogar um 1.1 %. Die erhöhten Ausgaben für allgemeineAufwendungen sowie für den Treibstoff (Position Energieund Verbrauchsstoffe) konnten mit tieferen Unterhaltsaufwendungenkompensiert werden. Zudem reduzierte sich derFinanzaufwand um CHF 27 000.Ausserordentlicher ErfolgDer ausserordentliche Ertrag setzt sich zusammen aus demGewinn vom Verkauf des MS Seeland und aus der Rückerstattungdes Versicherungsverbandes der schweizerischen<strong>Schifffahrt</strong>sunternehmungen (VVSSU) für den günstigenSchadenverlauf in den Jahren 2006 bis 2010.Die Hauptposition im ausserordentlichen Aufwand ist dieRückbuchung der abgegrenzten Sanierungsbeiträge derArbeitnehmer für die Pensionskasse. Diese Abgrenzungwurde notwendig, nachdem der Verwaltungsrat der <strong>BSG</strong>Ende <strong>2012</strong> beschloss, das 2010 aufgenommene Darlehenbei der PKBiel (zur Teilausfinanzierung der Deckungslücke)in der Höhe von insgesamt CHF 900 000 vollumfänglich zurückzuzahlen.Dies war nur aufgrund der guten Liquiditätslagemöglich. Folge dieser Rückzahlung ist, dass inskünftigsowohl die Sanierungsbeiträge als auch die Verzinsung unddie Rückzahlung des Darlehens entfallen.Durch den Brand auf dem MS Stadt Solothurn musste derGastrobereich vollständig ersetzt werden. Die Versicherungübernahm die Kosten der zerstörten Anlage. Die zusätzlichenInstallationen, welche wir getätigt haben, müssen wir selberfinanzieren. Dafür wurde eine Rückstellung in der Höhe vonCHF 60 000 gebildet.Ferner wurde eine Rückstellung zur anstehenden Sanierungdes Hafengebäudes gebildet.UnternehmensergebnisDem Gesamtertrag von CHF 5 916 000 steht ein Gesamtaufwand(vor Abschreibungen) von CHF 5 183 000 gegenüber.Daraus resultiert ein Betriebsgewinn vor Abzug der Abschreibungenvon CHF 733 000 (Vorjahr CHF 791 000). NachAbzug der Abschreibungen (CHF 560 000) verbleibt ein Jahresgewinnvon CHF 174 000 (Vorjahr CHF 158 000). Diesesäusserst erfreuliche Ergebnis ist das Resultat eines jahrelangenkontinuierlichen Verbesserungsprozesses.14

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