Die Gewerbe - Weihnachtslichtspiele Möriken-Wildegg
Die Gewerbe - Weihnachtslichtspiele Möriken-Wildegg
Die Gewerbe - Weihnachtslichtspiele Möriken-Wildegg
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<strong>Die</strong><br />
<strong>Gewerbe</strong>-<br />
ausstellung<br />
das Fest<br />
25. bis 27. April 2008<br />
<strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong><br />
1
Festführer <strong>Gewerbe</strong>ausstellung<br />
<strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong> 25.–27.4.2008<br />
2 3
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort des OK-Präsidenten Seite 5<br />
Vorwort des Gemeindeammanns Seite 6<br />
Das Organisationskomitee Seite 7<br />
Programm Seite 12<br />
Auszug aus dem Gourmetangebot Seite 13<br />
Interview mit Willy Burger Seite 18<br />
Lageplan Seite 26<br />
Industrielle Entwicklung Seite 34<br />
Kennen Sie <strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong> wirklich? Seite 40<br />
Aus der Sicht unserer Jugend Seite 42<br />
Tombolapreise Seite 43<br />
Notfallseite Seite 54<br />
Impressum<br />
Konzeption, Gestaltung visu’l, Bern<br />
Druck Lenzdruck AG, Niederlenz<br />
Auflage 10 000 Ex.<br />
Website www.faszinationen.ch<br />
Vorwort des OK-Präsidenten<br />
<strong>Die</strong> <strong>Gewerbe</strong>ausstellung 2008 in <strong>Möriken</strong>-<br />
<strong>Wildegg</strong> steht unter dem Motto «Faszination».<br />
<strong>Die</strong> Gemeinde <strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong> faszinierte<br />
schon zu frühen Zeiten die <strong>Gewerbe</strong>treibenden.<br />
Im 18. Jahrhundert verarbeitete die<br />
Firma Laué & Cie in <strong>Wildegg</strong> Baumwolle und<br />
betrieb im 19. Jahrhundert eine Indienne-<br />
Manufaktur, in welcher man Baumwolltücher<br />
farbig bedruckte. 1890 nahm die Jura-<br />
Cement-Fabrik ihren Betrieb auf. 1920 kam<br />
das Kupferdraht-Isolierwerk <strong>Wildegg</strong> hinzu.<br />
Auch die Migros Genossenschaft entdeckte<br />
<strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong> als idealen Standort und<br />
betreibt dort eine Hartweizen-Mühle. Viele<br />
weitere Firmen haben heute ihren Unternehmensstandort<br />
in unserer Gemeinde. Auch<br />
der <strong>Gewerbe</strong>verein, welcher die <strong>Gewerbe</strong>ausstellung<br />
organisiert, besteht schon seit<br />
70 Jahren.<br />
Unsere <strong>Gewerbe</strong>ausstellung wird zum Treffpunkt<br />
zwischen <strong>Gewerbe</strong> und Bevölkerung.<br />
Interessante Geschichten, faszinierende Themen<br />
warten auf Sie. Lassen Sie sich überraschen<br />
und besuchen Sie unsere <strong>Gewerbe</strong>ausstellung<br />
vom 25. bis 27. April 2008 in den<br />
Industriehallen der Unternehmen Schärer,<br />
Lüpold und Luginbühl. <strong>Die</strong> Ausstellung wird<br />
nicht nur ein Erlebnis für alle Einwohner der<br />
Gemeinde <strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong>, sondern auch<br />
über die Gemeindegrenze hinaus. Wir freuen<br />
uns, unsere Leistungsbereitschaft sowie<br />
unsere Produkte präsentieren zu dürfen, und<br />
heissen Sie herzlich willkommen.<br />
An dieser Stelle möchte ich dem Organisationskomitee<br />
sowie unseren Partnern für die<br />
grossartige Zusammenarbeit und Unterstützung<br />
danken.<br />
Erhard Luginbühl<br />
4 5
Vorwort des Gemeindeammanns<br />
Seit Beginn der industriellenRevolution<br />
vor 250 Jahren<br />
prägt das <strong>Gewerbe</strong><br />
und die Industrie<br />
die Gemeinde <strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong>.Bereits<br />
damals haben<br />
innovative und risikofreudige Unternehmer<br />
mit internationalen Beziehungen sich für<br />
<strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong> als Standort entschieden.<br />
Ausschlaggebend waren die Flüsse und die<br />
gute Lage im Aargau inmitten der wirtschaftlich<br />
aufstrebenden Schweiz.<br />
Es freut mich, dass der <strong>Gewerbe</strong>verein wiederum<br />
eine Leistungsschau durchführt und<br />
damit der breiten Bevölkerung zeigt, was<br />
heute in unserer Gemeinde und der näheren<br />
Umgebung entwickelt, geplant, produziert,<br />
bearbeitet, kreiert, beraten, erfunden, vermietet,<br />
gehandelt und angeboten wird. <strong>Die</strong><br />
Vorbereitung und Durchführung bringt für<br />
die <strong>Gewerbe</strong>treibenden eine grosse Mehrbelastung.<br />
Für den grossen Einsatz danke ich<br />
den Initianten und allen Ausstellern. Damit<br />
wird gezeigt, dass <strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong> auch<br />
heute noch ein guter Ort ist zum Leben und<br />
Arbeiten.<br />
Dr. Sergio Caneve<br />
Das Organisationskomitee<br />
Präsident<br />
Erhard Luginbühl<br />
Infrastruktur<br />
Köbi Gebhard<br />
Rahmenprogramm, Tombola<br />
Ursula Lüpold<br />
Anmeldungen, Werbung<br />
Kathrin Bürgi<br />
Hallen, Standplanung<br />
Edi Hartmann<br />
Protokolle<br />
Meggie Kreis<br />
Catering, Festbeizen<br />
Markus Schnyder<br />
Finanzen<br />
Tanja Eggnauer<br />
Präsident <strong>Gewerbe</strong>verein<br />
Willy Burger<br />
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Programm<br />
Während der gesamten Ausstellung:<br />
Helikopter-Rundflüge<br />
Aussengelände<br />
Rundfahrten mit Stretch-Limousine<br />
Aussengelände<br />
Buureland mit Streichelzoo, Strohburg und<br />
Sandhaufen<br />
Vorführungen verschiedener landwirtschaftlicher<br />
Maschinen<br />
Aussengelände<br />
Kinderschminken<br />
Halle 2B, Stand 6 – Kunterbunt<br />
Tombola<br />
Aussengelände Halle Schärer<br />
Karussell<br />
Aussengelände<br />
Freitag<br />
Ab 18 h Bar zum Büezer Halle 2A<br />
21 h Konzert Dudelsacktruppe<br />
Bag Pipers<br />
Halle 2A, Stand 11 – Rest. Aarehof<br />
(gesponsert durch Luginbühl AG)<br />
Ab 21 h Barbetrieb mit DJ Sven<br />
Buureland (Aussengelände)<br />
Samstag<br />
11–18 h Bastel- und Spielecke mit<br />
Malwettbewerb<br />
Halle 1, Stand 11 – Papeterie Pauli<br />
13–17 h Bikeparcours mit René’s Veloshop<br />
Aussengelände Halle Luginbühl AG<br />
15–17 h <strong>Die</strong> Lüpold AG präsentiert<br />
Neuheiten unter dem<br />
Motto «Auf dem Weg in die dritte<br />
Dimension».<br />
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Ab 17 h Bar zum Büezer Halle 2A<br />
21 h Konzert mit Heiri Müller –<br />
ehemaliger Tagesschausprecher<br />
Halle 2A, Stand 11 – Rest. Aarehof<br />
(gesponsert durch Malerei Härdi,<br />
Schärer Holzbau, Rest. Aarehof,<br />
Luginbühl AG)<br />
Ab 21 h Barbetrieb mit DJ Sven<br />
Buureland (Aussengelände)<br />
Sonntag<br />
9–11 h Sonntags-Brunch<br />
Halle 2A, Stand 11 – Rest. Aarehof<br />
10–17 h Bastel- und Spielecke mit<br />
Malwettbewerb<br />
Halle 1, Stand 11 – Papeterie Pauli<br />
10.30 h «LEBEN: Motivation» – eSPRIT-<br />
Gottesdienst mit Kinderhütedienst<br />
und anschliessendem Apéro<br />
Halle 1 – Schärer Holzbau<br />
ab 12 h Konzert der Musikgesellschaft<br />
<strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong><br />
an diversen Orten<br />
13–17 h Bikeparcours mit René’s Veloshop<br />
Aussengelände Halle Luginbühl AG<br />
Auszug aus dem<br />
Gourmetangebot<br />
Restaurant Aarehof Halle 2A<br />
Ghackets und Hörnli<br />
Vegi-Menü<br />
Sonntags-Brunch<br />
Restaurant Bären Halle 3<br />
Versch. Cordon bleu mit Pommes frites<br />
Zanderknusperli mit Salat<br />
Möriker Party-Service Halle 1<br />
Ungarisches Gulasch<br />
Heisser Bauernschinken mit Kartoffelsalat<br />
Pisten-Bully-Beizli Halle 2A<br />
Raclette<br />
Oberländerteller<br />
Buureland Aussengelände<br />
Chäsbrätel<br />
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12 13
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Interview mit Willy Burger<br />
Präsident <strong>Gewerbe</strong>verein<br />
Zusammenhalt und Solidarität<br />
Seit knapp einem Jahr bist Du Präsident des<br />
<strong>Gewerbe</strong>vereins <strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong>. Was war<br />
Deine Motivation?<br />
Es war für mich an der Zeit, einen aktiven<br />
Beitrag für den Verein zu leisten.<br />
Der <strong>Gewerbe</strong>verein gestern – heute – morgen.<br />
Welche Gedanken kommen Dir dazu in den<br />
Sinn?<br />
Zusammenhalt und Solidarität waren schon<br />
immer wichtige Schlagwörter innerhalb des<br />
Vereins. Ich denke, es ist wichtig, diese Werte<br />
weiterhin zu erhalten und zu fördern. Es ist<br />
spürbar, dass Anlässe wie die <strong>Gewerbe</strong>ausstellung<br />
oder die Weihnachtsbeleuchtung die-<br />
ses Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.<br />
Welche Ziele verfolgt der <strong>Gewerbe</strong>verein?<br />
Das Ziel des <strong>Gewerbe</strong>vereins ist es, durch<br />
gemeinsames Auftreten die Einwohner der<br />
Gemeinde auf das lokale <strong>Gewerbe</strong> aufmerksam<br />
zu machen. <strong>Die</strong>ses gemeinsame Auftreten<br />
motiviert auch andere <strong>Gewerbe</strong>treibende,<br />
dem Verein beizutreten und gemeinsame Interessen<br />
und Anliegen umzusetzen.<br />
Welchen Wunsch hast Du an die <strong>Gewerbe</strong>treibenden,<br />
die Bevölkerung und die Gemeinde?<br />
Ich wünsche mir, dass wir auf allen Ebenen<br />
offen und ehrlich miteinander umgehen können.<br />
Das ortsansässige <strong>Gewerbe</strong> schafft Arbeitsstellen<br />
und bildet zahlreiche Lernende<br />
aus. <strong>Die</strong>s wiederum ist nur möglich, wenn<br />
genügend Aufträge vorhanden sind und das<br />
<strong>Gewerbe</strong> von der Bevölkerung und der Gemeinde<br />
berücksichtigt wird.<br />
Wie denkst Du über die bevorstehende <strong>Gewerbe</strong>ausstellung?<br />
Was soll erreicht werden?<br />
<strong>Die</strong> <strong>Gewerbe</strong>ausstellung bildet einen Höhepunkt<br />
im <strong>Gewerbe</strong>verein. Wir möchten dem<br />
Kontakt zwischen den Einwohnern und den<br />
Handwerkern und Detaillisten eine Plattform<br />
bieten. Bewusst machen, wer und was vorhanden<br />
ist.<br />
Willy Burger<br />
Was macht <strong>Möriken</strong> als Standort für das <strong>Gewerbe</strong><br />
interessant?<br />
<strong>Die</strong> verkehrstechnisch gute Lage und die Anwesenheit<br />
einer hochwertigen Industrie bilden<br />
nicht nur für das <strong>Gewerbe</strong> einen grossen<br />
Vorteil, sondern auch für die Einwohner. <strong>Die</strong>s<br />
sind Gründe, weshalb <strong>Möriken</strong> und <strong>Wildegg</strong><br />
stetig wachsen. <strong>Die</strong>ses Bevölkerungswachstum<br />
macht die Gemeinde wiederum für Handwerker<br />
und <strong>Die</strong>nstleister sehr interessant.<br />
Welche persönlichen Ziele hast Du Dir als<br />
Präsident gesteckt?<br />
Als Präsident und selbstständiger Handwerker<br />
sehe ich es als meine Aufgabe, die<br />
Interessen der Mitglieder zu vertreten. Ein<br />
besonderes Ziel ist, bei der Vergabe von gemeindeinternen<br />
Aufträgen an das <strong>Gewerbe</strong><br />
einen Schritt vorwärtszukommen. Das heisst,<br />
wir erhoffen uns, dass bei der Arbeitsvergabe<br />
nicht einzig der Preis, sondern auch Werte<br />
wie Lehrlingsausbildung, kurze Transportwege<br />
und das mit der Identifikation verbundene<br />
Engagement berücksichtigt werden.<br />
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Bösiger Getränke AG <strong>Wildegg</strong> 1 7<br />
Bryner AG, Malergeschäft <strong>Möriken</strong> 1 9<br />
Burger AG, Schreinerei <strong>Möriken</strong> 2B 15<br />
Casemont AG Holderbank 2B 17<br />
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Fankhauser Musikhaus <strong>Möriken</strong> 2B 12<br />
Frei AG, Elektro Auenstein 1 8<br />
Gartenbauschule Niederlenz 2B 8<br />
Gebhard Eisenwaren <strong>Wildegg</strong> 1 5<br />
Gemeindeverwaltung <strong>Möriken</strong> 1 3<br />
Härdi GmbH, Malerei <strong>Wildegg</strong> 2A 13<br />
Hartmann AG <strong>Wildegg</strong> 3 9<br />
Helvetia Versicherungen Buchs 2B 11<br />
Hofmann, Garage <strong>Wildegg</strong> 2B 14<br />
Hypothekarbank Lenzburg <strong>Wildegg</strong> 2B 13<br />
Jenni&Bolliger <strong>Möriken</strong> 3 7<br />
Jori Silber&Stein Lenzburg 2A 4<br />
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Kunterbunt (Coiffeur Susi, Coiffeur Fredi Schmid, Orange blue Bar) 2B 6<br />
Aussteller Halle Stand<br />
Landi Maiengrün Hendschiken Aussengelände<br />
Lenzdruck AG Niederlenz 2A 6<br />
Luginbühl AG, Move me <strong>Möriken</strong> 2A 10<br />
Luginbühl Alles-um-den-Bau Holderbank 2B 2<br />
Lüpold AG <strong>Möriken</strong> 3 2<br />
Mobiliar, Versicherungen Lenzburg Aussengelände<br />
Möriker Party-Service GmbH <strong>Möriken</strong> 1 15<br />
Mosti Furer Staufen 3 11<br />
Nahrin AG Hendschiken 2B 3<br />
Obrist Weinbau Schinznach-Dorf 1 5<br />
Oesch, Garage <strong>Möriken</strong> 1 13<br />
Pauli, Papeterie <strong>Wildegg</strong> 1 11<br />
Raiffeisenbank Aare-Reuss Mellingen 2A 9<br />
Merz, Rechtsanwalt&Notar <strong>Wildegg</strong> 2B 10<br />
René‘s Veloshop Holderbank 2B 1<br />
Renold, Schreinerei Brunegg 2A 3<br />
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SAP Wassertechnik Busslingen Aussengelände<br />
Schärer Holzbau Holderbank 3 10<br />
Schärer Söhne AG <strong>Möriken</strong> 1 14<br />
Schloss-Apotheke <strong>Wildegg</strong> 1 6<br />
Schmid AG, Sägerei <strong>Wildegg</strong> 2B 16<br />
Schnyder, Metzgerei <strong>Wildegg</strong> 3 4<br />
Schweizer MF GmbH, Garage <strong>Wildegg</strong> 3 12<br />
Stirnemann, Drogerie <strong>Wildegg</strong> 2A 7<br />
Tectron AG Finanzberatung Mägenwil 2B 4<br />
Vorburger AG Rohr 3 5<br />
Wehrli Peter Reb-&Weinbau Küttigen 3 6<br />
Wild AG <strong>Wildegg</strong> 2A 8<br />
WM Schlafsysteme Brugg 1 4<br />
Wolke 7 <strong>Möriken</strong> 1 16<br />
Wüst Jürg, Massiv Holz <strong>Wildegg</strong> 3 3<br />
Zimmerli Garage Rupperswil 3 13<br />
Zimmermann Weinbau Oberflachs 2A 2<br />
24 25
Lageplan<br />
<strong>Möriken</strong><br />
Hüttenweg<br />
Ulrich KTM<br />
WC<br />
Tombola<br />
Grillstand<br />
Halle 1<br />
Schärer Söhne AG<br />
Bruneggerstrasse<br />
Parkplätze<br />
P1<br />
Marchsteinweg<br />
P2<br />
Alpweg<br />
Parkplätze<br />
Parkplätze<br />
P3<br />
Lüpold AG<br />
Dreckwaschanlage<br />
26 27<br />
Buureland<br />
WC<br />
Grillstand<br />
Chestonag<br />
Halle 3 Lüpold<br />
Landi<br />
WC<br />
Karussell<br />
Orgel<br />
Halle 2B Luginbühl<br />
Halle 2A Luginbühl<br />
Speaker Bankomat<br />
WC Mobiliar<br />
Markt Kiwi‘s SAP<br />
Limousine Velo Parcour<br />
Biodrive AG<br />
Hübelweg<br />
Brunegg
Halle 1 Schärer Söhne<br />
WM-Schlafsysteme<br />
1.4<br />
Gemeinde<br />
Mö-Wi<br />
1.3<br />
Gebhard Eisen-<br />
waren 1.5<br />
Obrist Weinbau<br />
Bösiger<br />
Getränke AG<br />
1.7<br />
Schloss-Apotheke<br />
1.6<br />
In-Vita<br />
Point<br />
1.10<br />
RTB<br />
Aargauer<br />
Kantonalbank<br />
1.2 1.1<br />
Elektro Frei AG<br />
1.8<br />
Grill<br />
Sanität<br />
Papeterie<br />
Pauli<br />
1.11<br />
Kinderbastelecke<br />
1.12<br />
Tombola<br />
1.17<br />
Bryner<br />
AG<br />
1.9<br />
Garage Oesch AG<br />
1.13<br />
Holzbau Schärer Söhne AG<br />
1.14<br />
Möriker Party-Service<br />
1.15<br />
28 29<br />
Wolke 7<br />
1.16
Halle 2 Luginbühl<br />
Jori<br />
2A.4<br />
Renold<br />
2A.3<br />
Zimmermann<br />
2A.2<br />
Kreis<br />
2A.1<br />
Pisten-Bully<br />
Beizli<br />
2A.5<br />
Lenzdruck<br />
AG<br />
2A.6<br />
Stirnemann<br />
2A.7<br />
Wild AG<br />
2A.8<br />
Raiffeisen<br />
Bank<br />
2A.9<br />
Bar zum<br />
Büezer<br />
Küche Aarehof<br />
Show<br />
2A.12<br />
Restaurant<br />
Aarehof<br />
2A.11<br />
Bühne<br />
Härdi<br />
2A.13<br />
Culligan AG<br />
2A.14<br />
30<br />
Luginbühl AG<br />
2A.10<br />
31<br />
Jost<br />
2B.7<br />
Kunterbunt<br />
2B.6<br />
Acapa<br />
Reisen<br />
2B.5<br />
Tectron AG<br />
2B.4<br />
Nahrin AG<br />
2B.3<br />
Luginbühl<br />
Alles-umden-Bau<br />
2B.2<br />
René‘s<br />
Veloshop<br />
2B.1<br />
Gartenbauschule<br />
Niederlenz<br />
2B.8<br />
Burger AG<br />
2B.15<br />
Schmid AG<br />
2B.16<br />
Casemont<br />
AG<br />
2B.17<br />
Möbel Kindler AG<br />
2B.9<br />
Garage<br />
Hofmann<br />
2B.14<br />
Merz<br />
2B.10<br />
Helvetia<br />
2B.11<br />
Fank-<br />
hauser<br />
2B.12<br />
HBL<br />
2B.13
Halle 3 Lüpold<br />
Lüpold AG<br />
3.2<br />
Metzgerei<br />
Schnyder<br />
3.4<br />
Massiv Holz<br />
Wüst<br />
3.3<br />
Vorburger AG<br />
3.5<br />
Grill<br />
Restaurant Gasthof Bären<br />
3.1<br />
Hartmann<br />
3.9<br />
Peter Wehrli<br />
3.6<br />
Schärer<br />
Holzbau<br />
Holderbank<br />
3.10<br />
Jenni&Bolliger<br />
3.7<br />
Garage<br />
Schweizer<br />
3.12<br />
32 33<br />
Mosti<br />
Furer<br />
3.11<br />
Beglinger&Lüscher AG<br />
3.14<br />
Dolormat<br />
2000<br />
3.8<br />
Garage<br />
Zimmerli<br />
3.13<br />
Orgel Karussell
Industrielle Entwicklung.<br />
Hätten Sie es gewusst?<br />
Schloss <strong>Wildegg</strong><br />
Auf dem wichtigsten Ausläufer des Chestenberges<br />
liessen die Habsburger Grafen um<br />
1200 die Burg <strong>Wildegg</strong> errichten. <strong>Die</strong>se sollte<br />
das Kerngebiet der Habsburger schützen sowie<br />
eine taktisch wichtige Stelle an der Aare<br />
kontrollieren. Erstmals urkundlich erwähnt<br />
wurde die Burg <strong>Wildegg</strong> 1242. Eigentümer<br />
der Burg waren die Adelsgeschlechter von<br />
Hallwyl, von Gryffensee sowie von Ballmoos.<br />
1483 verkaufte Bern die Burg <strong>Wildegg</strong> an<br />
Kaspar Effinger. <strong>Die</strong>ser erhielt anlässlich der<br />
Schlacht bei Murten (1476) den Ritterschlag,<br />
was auch ein Grund war, weshalb Bern dem<br />
Verkauf zugestimmt hatte. Über elf Generationen<br />
blieb die Burg <strong>Wildegg</strong> im Besitze der<br />
Effingers.<br />
Ein Blitzeinschlag liess die Burg 1552 bis auf<br />
das Mauerwerk abbrennen. Im 18. Jahrhundert<br />
baute man die Burg zu einem Schloss<br />
um, da eine solche Festung nicht mehr notwendig<br />
war. 1912 verstarb Julie Effinger und<br />
vermachte das Anwesen samt Inventar der<br />
Eidgenossenschaft. Heute ist das Schloss<br />
<strong>Wildegg</strong> beliebtes Ausflugsziel. In den Gärten<br />
des Schlosses kann man seine Seele baumeln<br />
lassen, und bei einem Rundgang durch<br />
die Gemäuer kann man auf den Spuren der<br />
Effingers persönliche Lebensgeschichten erfahren.<br />
Stahlbetonbrücke<br />
Haben Sie gewusst, dass die erste Eisenbetonbrücke<br />
der Schweiz in <strong>Wildegg</strong> stand?<br />
Schon in alten Zeiten führte im Hard ein<br />
Fahrweg von der Landstrasse hinunter zur<br />
Aare, wo sich das Stad der Fähre und der<br />
Flösserplatz befanden. Beim Bau der JCF<br />
<strong>Wildegg</strong> und dem Fabrikkanal im Jahre<br />
1889 wurde diese Verbindung unterbrochen.<br />
Rudolf Zurlinden, der Gründer der Zementfabrik,<br />
ordnete deshalb die Erstellung einer<br />
Eisenbetonbrücke nach dem Verfahren des<br />
Franzosen Monier an. Es war die erste Brücke<br />
dieser Art in der Schweiz (heute sind<br />
die meisten Strassenbrücken aus Eisenbeton,<br />
auch Stahlbeton genannt). Ausser ihrer Funktion<br />
als Kanalübergang bildete sie zugleich<br />
ein Repräsentativstück der Zementfabrik und<br />
ihres Produktes.<br />
Um die Brücke auf ihre Tragfähigkeit zu testen,<br />
wurde sie 1890 kurz nach Fertigstellung<br />
mit vier beladenen Wagen, neun Pferden und<br />
zwölf Mann im Gesamtgewicht von 18 300 kg<br />
belastet. Es zeigte sich, dass dieses Produkt<br />
zukunftweisend war.<br />
Nach der Inbetriebnahme des Kraftwerks<br />
<strong>Wildegg</strong>-Brugg im Jahre 1949 und des dadurch<br />
bedingten Aufstaus der Aare wurden der<br />
Kanal und die Brücke überflüssig. Der Kanal<br />
wurde eingedeckt, und die Brücke vergraste.<br />
<strong>Die</strong> legendäre Brücke wurde im Herbst 1973<br />
entfernt. Aus Neugierde führte man aber vorher<br />
bei dem 83-jährigen Bauwerk noch einmal<br />
Belastungstests durch, diesmal geführt<br />
durch die EMPA mittels zweier hydraulischer<br />
Pressen. Bei einer Belastung von 60 Tonnen<br />
zeigte die Brücke keine Veränderungen. Erst<br />
bei 72 Tonnen zeigten sich kleine Risse, die<br />
sich bei zunehmendem Druck langsam vergrösserten,<br />
bis schliesslich die Brücke bei<br />
einem Druck von 104 Tonnen einstürzte.<br />
34 35
Lauégut –KIW<br />
<strong>Die</strong> noch heute unter dem Namen Lauégut<br />
bekannten Gebäude gehören zum heutigen<br />
Fabrikareal der KIW und wurden um 1790<br />
erbaut.<br />
Das Grundstück wurde 1775 mit der Konzession,<br />
eine «Farb-Fabrique» zu erbauen,<br />
von Johann Rudolf Dolder erworben. Mit dem<br />
kaum begonnenen Bau verkaufte Dolder das<br />
Areal 1776 an zwei Brüder Knechtli, die jedoch<br />
bald finanzielle Probleme hatten und an<br />
Dolder zurückverkauften. Er liess die Bauten<br />
vollenden und nahm den Indienne-Betrieb<br />
(farbiges Bedrucken von Baumwolltüchern)<br />
auf. 1781 kauft die Firma Laué & Cie das<br />
gesamte Doldersche Fabrique-Etablissement<br />
sowie angrenzende Grundstücke am Hornikanal;<br />
die industrielle Revolution in <strong>Wildegg</strong><br />
begann. <strong>Die</strong> Indienne-Fabrikation ging vor<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts ein, jedoch entstanden<br />
eine Sägerei sowie Maschinen für<br />
die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte.<br />
Ein Teil des Fabrikareals diente jedoch<br />
weiter der Textilfabrikation, Rosshaar- und<br />
Strohflechterei, später auch der Bauwollbänder-Fabrikation.<br />
In den Jahren um 1830<br />
wurde sogar ein Schulbetrieb für 40 bis 70<br />
Kinder geführt.<br />
1920 wurde die Firma KIW (Kupferdraht-<br />
Isolierwerk <strong>Wildegg</strong>) in <strong>Wildegg</strong> gegründet,<br />
die das Areal, das zwischenzeitlich der Gemeinde<br />
<strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong> gehörte, kaufte.<br />
Angefangen wurde mit der Produktion von<br />
Installationsleitern und Wicklungsdrähten<br />
für den Elektromaschinenbau. Der harte Konkurrenzkampf<br />
zwang die Firmenleitung bald,<br />
den Betrieb durch eine Drahtzieherei und<br />
eine Isolationsabteilung zu erweitern.<br />
Bereits im Jahr 1925 präsentierte sich die<br />
Firma an der <strong>Gewerbe</strong>ausstellung in Baden,<br />
Kosten Fr. 5000.—(!), um den Namen bekannter<br />
zu machen.<br />
Als nach dem Zweiten Weltkrieg Kunststoff<br />
immer mehr zum Thema wurde, musste die<br />
Plastikabteilung vergössert werden. Das<br />
dauernd erweiterte Fabrikationsprogramm<br />
bedingte den Kauf des benachbarten Areals<br />
der stillgelegten Kohlensäurefabrik. Durch<br />
den zunehmenden Konkurrenzkampf erfolgte<br />
1969 der Zusammenschluss mit den Kabelwerken<br />
Brugg. Heute ist das Werk <strong>Wildegg</strong><br />
spezialisiert auf Marktnischen, unter anderem<br />
für die Computertechnik, und beschäftigt<br />
ca. 200 Mitarbeiter.<br />
JCF<br />
<strong>Die</strong> Jura-Cement-Fabrik kann auf eine über<br />
hundertjährige Geschichte zurückgreifen. Im<br />
Jahr 1882 gründete Friedrich Rudolf Zurlinden<br />
das Zementwerk Zurlinden & Co. in<br />
Aarau.<br />
Kalkstein und Tonmergel wurden aus den<br />
Jurahügeln, das Wasser aus der Aare gewonnen;<br />
somit waren alle notwendigen Elemente<br />
in der Nähe von Aarau vorhanden.<br />
Durch den Anstieg des Zementverbrauches<br />
liess Friedrich Rudolf Zurlinden eine zweite<br />
Zementfabrik erbauen, welche 1890 in<br />
<strong>Wildegg</strong> ihren Betrieb aufnahm. Der heutige<br />
Name «Jura-Cement-Fabrik» entstand, als<br />
beide Zementfabriken in eine Aktiengesellschaft<br />
umgewandelt wurden. Zwischen 1927<br />
und 1929 wurde der Betrieb in der Fabrik<br />
Aarau eingestellt. <strong>Die</strong> zehnmillionste Tonne<br />
Zement wurde 1963 in <strong>Wildegg</strong> produziert.<br />
Friedrich Rudolf Zurlinden war nicht nur ein<br />
guter Unternehmer, sondern auch ein guter<br />
Arbeitgeber. Vor Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
gründete er eine fabrikeigene Krankenkasse,<br />
gründete einen Arbeiterunterstützungsfonds<br />
und liess Wohnhäuser für sein Personal errichten.<br />
Heute bietet die Jura-Cement-Fabrik<br />
rund 200 Arbeitsplätze und hat eine Produktionskapazität<br />
von 900 000 Tonnen.<br />
36 37
Bahnhof<br />
Haben Sie gewusst, dass <strong>Wildegg</strong> einen Bahnhof<br />
hat? Aber klar doch, das weiss doch jeder.<br />
Aber haben Sie auch gewusst, dass es eine<br />
Lokomotive gab, die mit dem Möriker Wappen<br />
auf den Namen <strong>Wildegg</strong> getauft wurde?<br />
Und dass der Bahnhof 1965 der zweitgrösste<br />
Bahnhof, nach Zürich, in der Schweiz war?<br />
Mit der Spanisch-Brötli-Bahn von Baden<br />
nach Zürich eröffnete 1847 die erste Bahnverbindung<br />
ganz auf Schweizer Boden. 1856<br />
wurde diese Linie nach Brugg und bereits<br />
1858 via <strong>Wildegg</strong> nach Aarau erweitert. Der<br />
Grundstein für den Bahnhof <strong>Wildegg</strong> wurde<br />
somit gelegt. Am 1. Mai 1858 um 5.20 Uhr<br />
verliess der erste fahrplanmässige Zug den<br />
Bahnhof <strong>Wildegg</strong> Richtung Zürich.<br />
Um den Norden mit dem Süden zu verbinden,<br />
baute man die «Lake Valley Railway»<br />
oder heute ganz einfach die Seetalbahn. Der<br />
englische Name kommt daher, da die englische<br />
Königin diese Bahn zu einem gros-<br />
sen Teil finanzierte. 1883 konnte die Strecke<br />
Lenzburg–Emmenbrücke nach langem Hin<br />
und Her, Konkursen und anderen Tragödien<br />
eröffnet werden. Doch die Verbindung zur<br />
Hauptachse Zürich–Bern fehlte noch, und so<br />
baute man den Seetaler aus, damit die Strecke<br />
bis nach <strong>Wildegg</strong> führte. Am 1. Oktober<br />
1895 eröffnete die 4 km lange Stichstrecke<br />
von Lenzburg nach <strong>Wildegg</strong>, und der Bahnhof<br />
<strong>Wildegg</strong> wurde zu einem der bedeutendsten<br />
Bahn-Knoten.<br />
1964 galt der Bahnhof <strong>Wildegg</strong> als zweitgrösster<br />
Bahnhof (nach Zürich) in der Schweiz<br />
– mit rund 200 Zügen und über einer Million<br />
Gütertonnen pro Tag. Der Bahnhof <strong>Wildegg</strong><br />
war ein so wichtiges Verkehrszentrum, dass<br />
1964 gar eine Lokomotive Ae 6/6 mit dem<br />
Wappen von <strong>Möriken</strong> und dem Namen von<br />
<strong>Wildegg</strong> getauft wurde.<br />
<strong>Die</strong> Zeiten rund um den Bahnhof änderten<br />
sich nach rund hundert Jahren aber schneller,<br />
als es manch einem lieb war. Mit der<br />
Eröffnung der Heitersberglinie führte die<br />
Hauptachse Zürich–Bern nicht mehr über<br />
<strong>Wildegg</strong>, sondern über Lenzburg. Am 4. Juni<br />
1984 abends verliess der letzte «Seetaler»<br />
den Bahnhof <strong>Wildegg</strong>. Von da an war das Geleise<br />
von Lenzburg Stadt bis <strong>Wildegg</strong> still-<br />
gelegt. Lange Zeit wurde man noch an den<br />
Seetaler erinnert, wenn man mit dem Auto<br />
von <strong>Wildegg</strong> nach Rupperswil fuhr und Ende<br />
<strong>Wildegg</strong> durch ein starkes Rumpeln aufgeweckt<br />
wurde, nämlich dann, wenn man über<br />
das stillgelegte Bahngleis fuhr.<br />
In den letzten 10 Jahren ging es dann Schritt<br />
für Schritt weiter. Zuerst wurde der Schalter<br />
geschlossen, dann der Wartesaal, und<br />
seit dem 16.12.2006 wird das legendäre<br />
Bahnhofgebäude – erbaut 1858 und in<br />
Spitzenzeiten im Besitze von 3 Wartesälen<br />
(I Klasse, II Klasse und III Klasse) – als Kebab-Restaurant<br />
genutzt.<br />
Mit dem Rückbau der Geleise der Seetalbahn<br />
im Jahr 2007 und der Umnutzung des<br />
Bahnhofgebäudes ist der Bahnhof nach 149<br />
Jahren nur noch eine Haltestelle mit einem<br />
überdeckten Warteplatz.<br />
Hellmühle<br />
Haben Sie gewusst, dass die Hellmühle nebst<br />
dem Schloss wohl das älteste Gebäude in<br />
unserem Dorf ist? <strong>Die</strong> genaue Bauzeit ist<br />
nicht bekannt, dabei steht fest, dass sie zur<br />
Zeit der Schlacht bei Sempach, also anno<br />
1386, schon bestanden hatte. Sie fragen sich,<br />
wo die Hellmühle steht? Direkt hinter dem<br />
Gasthof Bären, heute von der Jowa-Bäckerei<br />
betrieben. Wann die Mühle den Namen Hell-<br />
mühle erhalten hat, ist nicht genau bekannt.<br />
<strong>Die</strong> Bezeichnung ist aber schon auf alten<br />
Karten, anstelle der jetzigen Dorfbezeichnung<br />
zu finden.<br />
<strong>Die</strong> Hellmühle hat schon geschichtlich viel<br />
erlebt. Als die Berner 1415 den Aargau eroberten,<br />
trafen sie lediglich in der Hellmühle<br />
auf Widerstand. Als diese geplündert werden<br />
sollte, machte der Burgherr von Hallwil mit<br />
seinen Knechten einen Ausfall und erstach<br />
fünf Plünderer.<br />
<strong>Die</strong> Mühle war damals noch sehr klein, der<br />
Antrieb erfolgte durch zwei unterschlächtige<br />
Wasserräder ausserhalb der Mauer. Erst<br />
nach 1872 wurde die Einrichtung nach und<br />
nach verbessert. Neben der Lohnmüllerei<br />
wurde auch die Handelsmüllerei geführt. Das<br />
heisst Getreide wurde eingekauft und anschliessend<br />
an Bäcker weiterverkauft.<br />
<strong>Die</strong> Nachfrage nahm stetig zu, und so vergrösserte<br />
sich der Betrieb stetig.<br />
Heute wird die Mühle von der Jowa-Bäckerei<br />
betrieben, nicht mehr mit einem Wasserrad.<br />
<strong>Die</strong> Wasserkraft wird aber immer noch genutzt.<br />
38 39
Kennen Sie <strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong> wirklich?<br />
<strong>Die</strong> meisten Menschen kennen unsere Gemeinde<br />
vom Hörensagen, vom Durchfahren<br />
mit dem Auto, mit dem Zug. Aber kennen Sie<br />
<strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong> wirklich?<br />
Denn es ist nicht nur das Schloss <strong>Wildegg</strong>,<br />
auf das wir stolz sein können. Zweifellos:<br />
Das Schloss ist das Aushängeschild unserer<br />
Gemeinde. Viele Menschen aus der ganzen<br />
Schweiz besuchen uns, weil sie die Anlage<br />
mit Schloss, Wald, landwirtschaftlichem Hof,<br />
Park und Gärten besichtigen wollen. Aber das<br />
Dorf bietet mit seiner Eigenständigkeit und<br />
Individualität den Besuchern wie uns Einwohnern<br />
auch darüber hinaus viel und hat<br />
einen ganz eigenen Charme. <strong>Die</strong> wunderschöne<br />
Landschaft, die unsere Gemeinde umgibt,<br />
trägt massgeblich dazu bei. <strong>Die</strong> ruhig dahinfliessende<br />
Aare, das Bünztal mit seiner<br />
Auenlandschaft und die sanften Hügel des<br />
Chestenbergs laden als Naherholungsgebiete<br />
ein. Auch die beiden Dorfteile <strong>Möriken</strong> und<br />
<strong>Wildegg</strong>, die sich aus historischen Gründen<br />
architektonisch unterschiedlich entwickelt<br />
haben, führen dazu, dass unsere Gemeinde<br />
als Ganzes ein attraktives und reizvolles<br />
Dorfbild erzeugt. <strong>Die</strong> zahlreichen neuen Einfamilienhäuser,<br />
die rund um den ursprünglichen<br />
Dorfkern von <strong>Möriken</strong> entstanden sind,<br />
stehen in einem starken Gegensatz zu den<br />
Industriebauten, die den Dorfteil <strong>Wildegg</strong><br />
prägen.<br />
40<br />
Daneben bietet unser Dorf allen Bewohnern<br />
eine moderne Infrastruktur, die die unterschiedlichsten<br />
Bedürfnisse befriedigt: Kindergärten,<br />
Schulen, ein Altersheim sowie<br />
zahlreiche Freizeitangebote von rund 40<br />
ansässigen Vereinen können genutzt werden.<br />
Sehr beliebt ist im Sommer das Schwimmbad,<br />
das eines der ältesten der Schweiz ist<br />
und in dem sich Alt und Jung wohlfühlen.<br />
Das gesellschaftliche Leben im Dorf während<br />
des Jahres spielt sich aber auch in<br />
den zahlreichen Restaurants ab und beim<br />
Alltagseinkauf, wo man miteinander ins Gespräch<br />
kommt. Vielseitig? Wussten Sie, dass<br />
es in unserem Dorf 9 Restaurants, 5 Coiffeursalons<br />
und demnächst 3 Banken gibt? Sie<br />
haben also die Wahl!<br />
So gibt es für Geniesser jeder Art in unserem<br />
Dorf viel zu entdecken. Wenn man hinsieht,<br />
wenn man sich die Zeit dafür nimmt. Entdecken<br />
Sie unser Dorf, erleben Sie es in seiner<br />
ganzen Vielfältigkeit und Eigenständigkeit!<br />
Und erzählen Sie es weiter.<br />
Stand2A.13
Aus der Sicht unserer Jugend Tombola<br />
<strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong><br />
Uns gefällt <strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong> sehr gut, weil es<br />
ein ruhiger und gemütlicher Ort ist. Weil es<br />
kein grosses Dorf ist, kennt man viele Leute<br />
im Dorf. Hier gibt es noch Naturschönheiten<br />
und viele Bauernhöfe. Man hat eine gute Verkehrslage<br />
(nahe bei Aarau und Lenzburg)<br />
und einen Bahnhof in <strong>Wildegg</strong>. Im Dorf hat es<br />
eine Schule mit allen Oberstufen. Alles was<br />
man braucht, ist in <strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong>: mehrere<br />
Lebensmittelgeschäfte, Friseurgeschäfte,<br />
eine Metzgerei, Bäckerei, und besonders ist<br />
die Käserei, die es nur noch selten gibt.<br />
<strong>Möriken</strong>-<strong>Wildegg</strong> kennen die meisten Leute<br />
wegen des Schlosses, das allerdings nicht<br />
nur geschichtlich interessant ist, sondern<br />
weil es auch einen wunderschönen Garten<br />
hat, in welchem Wein angebaut wird.<br />
Unglaublich ist, dass die Badi in <strong>Möriken</strong>-<br />
<strong>Wildegg</strong> bereits im Jahre 1936 (zum Teil<br />
auch von Kriegsflüchtlingen) gebaut wurde<br />
und noch heute besonders beliebt ist.<br />
Wir glauben, dass wir, wenn wir erwachsen<br />
sind, immer noch hier leben werden, weil es<br />
hier so schön ist und unsere Familie hier ist.<br />
Gina Messerschmidt, 12 Jahre,<br />
und Martina Tobler, 12 Jahre<br />
Schule Hellmatt<br />
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Mibelle AG Cosmetics Buchs, MIGROS Schönbühl, Möbel Pfister AG Suhr, Ringier AG Zofingen, Suva Aarau, Titlis Rotair Engelberg, Victorinox<br />
AG Ibach-Schwyz, Swisstombola Alpnach Dorf, K-Tron Schweiz AG Niederlenz, Rowa Trans AG <strong>Möriken</strong>, alle Teilnehmer der <strong>Gewerbe</strong>ausstellung.<br />
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<strong>Die</strong> Bilder entsprechen nicht den Produkten.
Stand2A.5<br />
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