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CIMA Einzelhandelskonzept Wermelskirchen ZV neu - Rheinischer ...

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<strong>Einzelhandelskonzept</strong> für die Stadt <strong>Wermelskirchen</strong>1. VORBEMERKUNGEN – AUFGABENSTELLUNGDie Stadt <strong>Wermelskirchen</strong> liegt mit rd. 36.500 Einwohnern zwischen dem nördlichangrenzenden bergischen Städtedreieck Wuppertal / Remscheid / Solingen,der im Westen liegenden ‚Rheinschiene‘ mit der Industriestadt Leverkusensowie den Oberzentren Köln und Düsseldorf. Die südlich und östlich angrenzendenBereiche sind stärker ländlich geprägt. Die dort liegenden Klein- undMittelstädte wie Radevormwald, Hückeswagen und Wipperfürth sowie die Ortsteileder Gemeinde Kürten werden nicht als maßgebliche Wettbewerbsstandortein Bezug auf den örtlichen Einzelhandel gesehen.Die Stadt <strong>Wermelskirchen</strong> ist polyzentrisch strukturiert. Der Bevölkerungsschwerpunkterstreckt sich ‚bandartig‘ entlang der Verkehrsachse B 51 mit denOrtsteilen Löh und Tente im Westen und der Kernstadt <strong>Wermelskirchen</strong> östlichdavon. Südlich dieses Siedlungsbandes gehört eine Vielzahl dörflicher Siedlungsbereichesowie die etwas stärker verdichteten aus dörflichen Siedlungskernenhervorgegangenen Ortsteile Dabringhausen und Dhünn zum Stadtgebiet.Im Süden beherbergt das Stadtgebiet von <strong>Wermelskirchen</strong> weite Teile derGroßen Dhünn-Talsperre. Sie hat maßgebliche Bedeutung als Naherholungsgebiet.Mit Realisierung der B 51n auf der ehemaligen Bahntrasse Opladen – Lennepkonnte die Innenstadt weitgehend vom Durchgangsverkehr befreit werden. Esbieten sich nunmehr <strong>neu</strong>e Entwicklungsspielräume zur Gestaltung und Weiterentwicklungder Innenstadt an. Nach der Kölner Straße im Jahr 2006 wurde2008 mit der Telegrafenstraße auch die zweite Haupteinkaufsstraße verkehrsberuhigtumgestaltet. Weitere Maßnahmen sind bis zum Jahr 2011 vorgesehen.Der ruhende Verkehr wurde <strong>neu</strong> geordnet und zugleich durch breitere Gehwegedie Aufenthaltsqualität im Haupteinkaufsbereich deutlich erhöht. Dies eröffnetEntwicklungsspielräume für den örtlichen, innerstädtischen Einzelhandel.Der ausgelöste Entwicklungsimpuls kann letztendlich zu einer deutlich verbessertenWettbewerbsposition <strong>Wermelskirchen</strong>s als Einkaufsstandort führen.Die städtebaulichen Veränderungen in <strong>Wermelskirchen</strong> haben auch das Interessevon Investoren und Projektentwicklern geweckt. Der Stadt liegen mehrereAnfragen zur Weiterentwicklung des großflächigen Einzelhandels sowie imSegment der Nahversorgung vor: Für das nunmehr an der B 51n verkehrsoptimal gelegene RHOMBUS –Areal liegen Planungen zur Ansiedlung eines Verbrauchermarktes mit mindestens2.500 m² Verkaufsfläche und eines Lebensmitteldiscounters mit rd.1.000 m² Verkaufsfläche vor. Lebensmitteldiscounter in <strong>Wermelskirchen</strong> haben im Verlaufe der letztenJahre zentrale, innenstädtische Standorte aufgegeben und Verkaufsflächenerweiterungenin Innenstadtrandlagen realisiert. Die Entwicklungsdynamikhält an. Während der Bearbeitung des vorliegenden Gutachtens wurdenAnfragen zur Realisierung von zwei Standorten außerhalb der Innenstadtvon <strong>Wermelskirchen</strong> gestellt. Der Loches-Platz stellt eine zentrale Entwicklungsfläche in der Innenstadtvon <strong>Wermelskirchen</strong> dar. Er könnte zur Etablierung ggf. notwendiger Ergänzungenim Segment der Nahversorgung, aber auch zum Ausbau des innenstädtischenVersorgungsangebotes genutzt werden. Abzuklären ist hiernicht nur die konkrete Verkaufsflächendimensionierung sondern auch dieEinbettung des Projektvorhabens in das Standortumfeld. Die städtebaulicheZielsetzung und die bereits geschaffenen baurechtlichen Rahmenbedingungengehen von einem Nutzungsmix aus großflächigem Einzelhandel und ergänzendenNutzungen in den Segmenten Wohnen, Gastronomie undDienstleistungen aus. Es stellt sich hier die Frage nach einem realistischenEntwicklungsszenario, dass zugleich Interessen einer Vielzahl örtlicher Akteure(Politik, Bürger, Vereine, Brauchtum) berücksichtigt. Im Ortsteil Tente bestehen Überlegungen die Flächen eines ehemaligenOBI-Marktes <strong>neu</strong>en Einzelhandelsnutzungen zuzuführen. In der Vergangenheitbestanden Überlegungen zum Ausbau der Nahversorgung insbesondereauch vor dem Hintergrund der Realisierung einer Fachmarktagglomerati-10<strong>CIMA</strong> Beratung + Management GmbH Eupener Straße 150 50933 Köln Telefon: 0221 – 937 296 20 cima.koeln@cima.de www.cima.de

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