Männer und Teilzeit (PDF, 3438 kb) - KV Schweiz

KOLUMNE27OrientierungshilfePassende Bildung findenPrüfungenMarKom870 Absolventinnen und Absolventen habendas MarKom-Zulassungsprüfungs-Zertifikat erworben.1124 Personen nahmen an der achtenMarKom-Zulassungsprüfung teil. 870 habendas MZP-Zertifikat erworben. Die Erfolgsquotevon 77,4% lag tiefer als in denbisherigen Prüfungen. Dies ist laut HeinzEgli, Präsident der Prüfungskommission,nicht darauf zurückzuführen, dass diePrüfung schwieriger geworden ist. Ersieht den Grund eher in der weniger gutenund sorgfältigen Prüfungsvorbereitungder Teilnehmerinnen und Teilnehmer.Egli betont aber: «Die Prüfung ist derGrundstein für die Teilnahme an den Berufsprüfungender Marketing-, VerkaufsundPR-Fachleute, der Kommunikationsplanersowie neu der Texterinnen und istdaher ernst zu nehmen.» pdEine neue Online-Plattform bietet bessereOrientierung im Bereich der höheren Fachschulen.Es existieren über 170 höhere Fachschulenin acht verschiedenen Fachbereichenmit rund 400 Bildungsgängen. Dazukommen rund 500 Nachdiplomstudien.Der Schweizerische Verband der diplomiertenAbsolventinnen und Absolventenhöherer Fachschulen (Odec) hat dieErfahrung gemacht, dass interessiertePersonen Schwierigkeiten haben, sich indiesem Bereich zurechtzufinden und jeneBildungsangebote zu entdecken, die fürsie in Frage kommen. Deshalb hat er unterdem Titel «Odec Education» eine neuePlattform als Orientierungshilfe im Internetaufgeschaltet.Auf www.odec-edu.ch kommen Bildungsinteressierte,Studierende und Absolvierendehöherer Fachschulen mit wenigenKlicks zum passenden Bildungsangebot.Sie finden so leichter die auf siezugeschnittenen Bildungsgänge der höherenFachschulen, Nachdiplomstudienoder weiterführenden Bildungsangebotewie Passarellen-Angebote der Fachhochschulen,CAS-, DAS- oder MAS-Studiengänge.Zudem gibt es auf der Education-Plattform Antworten auf immer wiedergestellte Fragen wie zum Beispiel: Wowerden die höheren Fachschulen eingestuft?Wie werden die Titel im Auslandanerkannt? Welche Weiterbildungsmöglichkeitenexistieren nach Abschluss einerhöheren Fachschule? Ausserdem wirdein rascher und umkomplizierter Einblickin das Bildungssystem der Schweizgewährt und werden laut Odec in Bäldeauch Social-Media-Kanäle integriert undaufgebaut. pdGewähltNeuer RektorUrs Achermann wurde zum Rektor Weiterbildungder KV Zürich Business Schoolernannt.Die Aufsichtskommission der KV ZürichBusiness School hat an ihrer Sitzungvom 7. März Urs Achermann zum RektorWeiterbildung gewählt. Der studierteÖkonom wird sein Amt am 1. Oktober antreten.Er leitet derzeit die Weiterbildungam Kaufmännischen BildungszentrumZug, die er in den vergangenen Jahren erfolgreichausgebaut hat.Urs Achermann tritt die Nachfolgevon Peider Signorell an, der altershalberals Rektor zurücktritt. Wie der KV Zürichin einer Medienmitteilung festhält, ist derVerband und die Schule Peider Signorellfür seine langjährige, engagierte und erfolgreicheAufbauarbeit zu grossem Dankverpflichtet. pdFrauen sind (k)einleichtes ZielVon Astrid van der HaegenÄusserst begehrt ist sie, die Zielgruppeder Frauen, die sich auch etwas leistet,emanzipiert ist und als Meinungsbildneringilt. Immer wieder nehmen UnternehmenAnlauf, diese Frauen für sich zu erobern,entwickeln eigens für sie Produkteund erleiden meist Schiffbruch. Sprichdie Kampagnen versanden und die Produktebleiben im Regal.Frauen wollen ernst genommen werden.Punkt. Sie können nichts anfangen mitStrategien von klischee getreu denkendenMännern, die nicht wahrhaben, dassFrauen längst der Rosa-Phase entschlüpft,bestens ausgebildet und mit gesundenSensorien für Ehrlich- und Ernsthaftigkeitausgestattet sind.Frauen verlangen Authentizität undNachhaltigkeit. Produkte sollen ästhetisch,praktisch und unkompliziert sein.Nicht etwa weil Frau das Produkt sonstnicht versteht, nein, weil sie produktiv ist,nicht unnötig Zeit versäumen möchteund ihr Auge mitentscheidet. Die Fraudefiniert sich nicht über Grösse, Stärkeoder PS, sie zieht kluge, leichte, gesundeProdukte und Dienstleistungen vor unddenkt mit.Nicht wie kürzlich der Deutsche-Bank-Chef Joe Ackermann, der keine Frauen inTop-Positionen vorweisen kann. Er sagte,Frauen in Unternehmensvorständen machendie Gremien «farbiger» und «schöner».Er sollte wissen, dass die Frau mindestenseiner Tugend gerecht wird wieStudien belegen: Die begeisterte Frauempfiehlt ein Produkt 22 Mal weiter, währendder Mann dies nur gerade zweimaltut. So wurde vielleicht auch der handtaschenkleineMini-Akkuschraubenziehervon Bosch mit über acht Millionen Verkäufenzum Hit.Astrid van der Haegen ist Kommunikationsberaterin.context 3 – 2011