(3,52 MB) - .PDF - Fiss
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F I S S<br />
Unabhängige<br />
Dorfzeitung<br />
Ausgabe 34<br />
JUNI 2010
Liebe Leser und Leserinnen<br />
der <strong>Fiss</strong>er Dorfzeitung<br />
(CMK) Es ist wieder<br />
geschafft und wir kön-<br />
nen euch liebe Leserin-<br />
nen und Leser eine neue<br />
Ausgabe der <strong>Fiss</strong> Impulse<br />
präsentieren. Am Beginn<br />
jeder Ausgabe machen<br />
wir uns oft Gedanken, ob<br />
es auch genug zu schrei-<br />
be gäbe, aber ihr seht,<br />
dass jedes Mal viele Bei-<br />
träge zusammenkommen<br />
– ein Zeichen, dass sich<br />
in unserem Dorf etwas<br />
tut um nicht zu sagen<br />
viel tut. Der Jöchlgei-<br />
er ist nicht ausgestorben<br />
oder abgewandert, aber<br />
dafür hat es dieses Mal<br />
von unserer Seite nichts<br />
Wir möchten uns für die finanzielle Unterstützung der vierunddreißigsten Ausgabe<br />
von <strong>Fiss</strong> Impulse bei folgenden Sponsoren herzlich bedanken:<br />
FISSER BERGBAHNEN GmbH<br />
RAIFFEISENBANK SERFAUS-FISS,<br />
Bankstelle <strong>Fiss</strong><br />
SKISCHULE FISS-LADIS<br />
VOLKSBANK LANDECK<br />
Bankstelle <strong>Fiss</strong><br />
GASTHOF LAMM GmbH<br />
Fam. Kathrein, HOTEL BERGFRIEDEN GmbH<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Gemeinde <strong>Fiss</strong>. Das Redaktionsteam besteht aus Wolfgang Gritzner (GRI), Monika Rietzler-Pale (MRP), Christiana Kathrein (CMK), Doris Prieth<br />
(DP) und Hartwig Schmid (HS) Stefan Tilg (SAT)<br />
Gestaltung und Druck: DIE DRUCKEREI Egger GmbH, 6460 Imst<br />
Bildnachweis: Stefan Tilg, Andreas Kirschner, Christiana Kathrein; diverse Vereinsfotos, Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis, Gemeindearchiv, Kindergarten <strong>Fiss</strong>, Wolfgang<br />
Gritzner, Hauptschule Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis, Volksschule <strong>Fiss</strong>, Edith Schreyer, Inge Penz, Ruth Venten, Alfred und Marianne Nigg, Foto Mayer, Elmar Rietzler,<br />
Karin Wandaller, Florian Patsch<br />
2 IMPULSE 1/10<br />
Dringendes zu schreiben<br />
gegeben. Schön wäre<br />
für uns, wenn wir das<br />
Redaktionsteam noch<br />
um weitere Personen<br />
aufstocken könnten, es<br />
käme damit sicher wie-<br />
der frischer Wind und<br />
neue Ideen in die Runde<br />
– also bitte melden!
Liebe <strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>er<br />
Die Gemeinderatswahl ist vorbei,<br />
und der neue Gemeinderat<br />
ist bereits konstituiert. Nach<br />
Wahlen dauert es immer einige<br />
Zeit, bis wieder eine gewisse<br />
Entscheidungsfreudigkeit in die<br />
Beschlussfassungen eingekehrt.<br />
Wir alle haben das Wohl der Gemeinde<br />
im Auge und versuchen<br />
so gut wie möglich die Interessen<br />
aller Bürger zu wahren. Ich bin<br />
mir sicher, dass auch in Zukunft<br />
alle im Sinn der Sache entscheiden,<br />
und sich aktiv in den Diskussionsprozess<br />
einbringen. Aber<br />
auch schwierige und unpopuläre<br />
Entscheidungen, die dem Einen<br />
oder Anderen nicht gefallen, sind<br />
immer wieder zu treffen.<br />
<strong>Fiss</strong> wird immer größer. Unser<br />
Dorf bietet die notwendigen wirtschaftlichen<br />
Voraussetzungen um<br />
uns weiter entwickeln zu können.<br />
Auch heuer entstehen wieder<br />
neue Häuser und Renovierungen<br />
bzw. Erweiterungen an bestehenden<br />
Häusern werden vorgenommen.<br />
Da kann es schon einmal<br />
eng werden, wenn in den Ge-<br />
meindestraßen Wasserleitungen<br />
und Kanäle verlegt werden oder<br />
ein Nachbar baut. Ich möchte<br />
daran erinnern, dass jeder, der<br />
selbst gebaut hat, oder bauen<br />
wird, froh ist, wenn für eventuelle<br />
Unannehmlichkeiten Verständnis<br />
entgegengebracht wird. Die Gemeinde<br />
hat in den letzten Jahren<br />
vor allem in die Infrastruktur viel<br />
Geld investiert. Wir wissen, dass<br />
diese Investitionen sehr wichtig<br />
sind um uns im Ort entwickeln<br />
zu können. Dies sind Investitionen<br />
in unsere Zukunft. Auch<br />
die <strong>Fiss</strong>er Bergbahnen investieren<br />
mit einem Restaurant auf der<br />
<strong>Fiss</strong>er Nordseite, Pistenverbesserungen,<br />
sowie der Erweiterung<br />
der Beschneiung erneut in die<br />
Attraktivitätssteigerung des Skigebietes.<br />
All diese Investitionen<br />
im Dorf zeigen, dass das Vertrauen<br />
der <strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>er,<br />
auch weiterhin mit dem Tourismus,<br />
und vom Tourismus leben<br />
zu können, besteht.<br />
Wir alle bemühen uns, nach dem<br />
derzeitigen Wissensstand die<br />
bestmöglichen Entscheidungen<br />
zu treffen. Ob wir alles richtig<br />
machen, das wird sich meist erst<br />
später feststellen lassen. Es wird<br />
sowohl über Neues, über Veränderungen<br />
und über Beständiges<br />
nachgedacht, beraten, informiert<br />
und schlussendlich auch entschieden.<br />
Es gibt verschiedene<br />
Projekte im Dorf, die zum Teil<br />
bereits fortgeschritten sind oder<br />
erst in Vorgesprächen diskutiert<br />
werden. So wird in diesem Jahr<br />
begonnen, nach den Plänen des<br />
Planungsbüros HG Merz, das<br />
Museum umzugestalten. Weiters<br />
wird im Sommer ein Pilotprojekt<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Regionalverein „RegioL“ gestartet,<br />
das Kinderbetreuung in den<br />
Sommer- und auch in den Winterferien<br />
anbietet. Die Friedhofserweiterung<br />
soll ebenfalls fertig<br />
geplant, und wenn möglich, im<br />
Herbst schon mit Vorarbeiten begonnen<br />
werden.<br />
Projekte für die Senioren und die<br />
Jugend werden bereits in Ausschüssen<br />
vorbereitet, Vorschläge<br />
ausgearbeitet und über Umsetzungsmöglichkeiten<br />
diskutiert.<br />
Ich freue mich wieder auf eine<br />
gute Zusammenarbeit mit den<br />
Gemeinderäten und mit allen<br />
<strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>ern, um<br />
auch weiterhin zum Wohl der<br />
Gemeinde viele Akzente setzen<br />
zu können und <strong>Fiss</strong> als schönes,<br />
lebenswertes und herzeigbares<br />
Dorf erleben zu dürfen.<br />
IMPULSE 1/10 3
4<br />
Aus der Gemeindeschublade:<br />
Am Sonntag, den 14.03.2010 wur- Sonstige Funktionen im Gemein- Belange Jugend:<br />
den in Tirol die Gemeinderats- und derat:<br />
Kofler Christian, Schwendinger Si-<br />
Bürgermeisterwahlen durchgeführt. Überprüfungsausschuss: In den<br />
Aus der Gemeindeschublade:<br />
mon;<br />
Aus der In Gemeindeschublade:<br />
unserer Gemeinde waren gemäß Überprüfungsausschuss der Ge- Entsendung von Gemeindever-<br />
Am Sonntag, Tiroler den Gemeindewahlordnung 14.03.2010 wurden in un- Tirol die meinde Gemeinderats- <strong>Fiss</strong> wurden und Bürgermeisterwahlen<br />
Herr Geiger tretern in Verbände und sonstige<br />
durchgeführt. Am Sonntag, verändert In den unserer 11 14.03.2010 Gemeindemandatare<br />
Gemeinde wurden waren in Tirol gemäß die Gabriel, Tiroler Gemeinderats- Gemeindewahlordnung Herr Pale und Alfred Bürgermeisterwahlen<br />
und Herr unverändert Organisationen:<br />
11 durchgeführt. Gemeindemandatare zu wählen. In unserer Um einen zu Gemeinde wählen. interessanteren waren Um einen gemäß interessanteren<br />
Schwendinger Tiroler Gemeindewahlordnung Überblick<br />
Simon sowie<br />
zu schaffen,<br />
Frau unverändert führen Als Vertretung im Tourismusver-<br />
Überblick zu schaffen, führen wir Winkler Carina einstimmig gewählt.<br />
wir 11 Gemeindemandatare diesmal einen statistischen zu wählen. Vergleich Um mit einen den interessanteren letzten drei Gemeinderatswahlen Überblick zu schaffen, an: führen band-Ortsausschuss <strong>Fiss</strong>:<br />
wir diesmal diesmal einen einen statistischen statistischen Vergleich Ver- mit den Herr letzten Geiger drei Gemeinderatswahlen Gabriel übernimmt an: die Bürgermeister Mag. Markus Pale<br />
gleich Das Gemeinderats-Wahlergebnis mit den letzten drei Gemeinim<br />
Vergleich Funktion zu als den Obmann letzten drei des Wahlen: Überprü- In den Aufsichtsrat der <strong>Fiss</strong>er<br />
deratswahlen Das Gemeinderats-Wahlergebnis an:<br />
im Vergleich fungsausschusses. zu den letzten drei Wahlen: Bergbahnen GmbH:<br />
1998<br />
Wahlberechtigte<br />
Wahlberechtigte 572<br />
abgegebene<br />
abgegebene Stimmen<br />
Stimmen 539<br />
Wahlbeteiligung<br />
Wahlbeteiligung 94,23%<br />
Als Vertreter der Gemeinde <strong>Fiss</strong> -<br />
Bürgermeister Mag. Markus Pale<br />
Geiger Gabriel<br />
2004 1998 607 572 380 539 94,23% 62,60% Als Vertreter der Agrargemeinschaft<br />
2010 2004 722 607 588 380 62,60% 81,44% <strong>Fiss</strong><br />
2010 722 588 81,44% Pregenzer Hubert<br />
In den Verein „Sozial- und Ge-<br />
Das Gemeinderats-Wahlergebnis Die Gemeinderats-Wahlergebnisse im Vergleich mit zu Mandatsaufteilung:<br />
den letzten drei Wahlen: sundheitssprengel Obergricht“:<br />
Die Gemeinderats-Wahlergebnisse mit Mandatsaufteilung:<br />
Bürgermeister Mag. Markus Pale;<br />
Wählergruppen 1998 : Stimmen in % Mandate<br />
Als Vertretung im Abwasser-<br />
Allgemeine Wählergruppen <strong>Fiss</strong>er 1998 : Stimmen 257 51,09% in % Mandate 6<br />
der Gemeindeschublade:<br />
verband Prutz und Umgebung:<br />
Gemeinderatsliste<br />
Allgemeine <strong>Fiss</strong>er<br />
257 51,09% 6<br />
Gemeinderatsliste<br />
Bürgermeister Mag. Markus Pale,<br />
Gemeinsam für <strong>Fiss</strong> 246 48,91% 5<br />
Gemeinsam für <strong>Fiss</strong> 246 48,91% 5 Kofler Christian, Pale Alfred;<br />
Wählergruppen 2004 :<br />
Wählergruppen 2004 :<br />
In den Hauptschulverband Prutz-<br />
<strong>Fiss</strong>er Gemeinderatsliste 357 100% 11<br />
Das Gemeinderats-Wahlergebnis <strong>Fiss</strong>er Gemeinderatsliste im Vergleich zu den letzten drei Wahlen: 357 100% 11 Ried und Umgebung:<br />
Wählergruppen 2010 :<br />
<strong>Fiss</strong>er Wählergruppen Gemeinderatsliste 2010 abgegebene :<br />
420 72,79% 8<br />
Bürgermeister Mag. Markus Pale;<br />
Wahlberechtigte Stimmen Wahlbeteiligung<br />
Für <strong>Fiss</strong>er <strong>Fiss</strong> Gemeinderatsliste 157 420 72,79% 27,21% 8 3<br />
In den Hauptschulverband Ser-<br />
1998 572 539 94,23%<br />
Für <strong>Fiss</strong> 157 27,21% 3 faus-<strong>Fiss</strong>-Ladis:<br />
2004 607 380 62,60%<br />
2010 722 588 81,44%<br />
Bürgermeister Mag. Markus Pale,<br />
Hier noch Die ein Gemeinderats-Wahlergebnisse<br />
kleiner Überblick über die Zusammensetzung Bauausschuss: des neuen Gemeinderates, deren Kofler Christian, Schwendinger Si-<br />
8 Plangger Christoph Gemeinderat<br />
Funktionen<br />
Hier noch Die mit Gemeinderats-Wahlergebnisse ein Mandatsaufteilung:<br />
und<br />
kleiner<br />
Entsendungen<br />
Überblick mit für<br />
über Mandatsaufteilung: die<br />
die<br />
gewählte<br />
Zusammensetzung<br />
Periode: Der gesamte des Gemeinderat;<br />
neuen Gemeinderates, deren mon;<br />
1 Pale Lorenz 1. Ersatzmitglied<br />
Funktionen Wählergruppen und 1998 : Entsendungen Stimmen für die in gewählte % Mandate Periode: Verkehrsausschuss:<br />
Grundverkehrs- und<br />
Allgemeine Hier <strong>Fiss</strong>er Die noch Zusammensetzung ein kleiner 257 Überblick 51,09% des über neuen 6 Gemeinderates Pale Markus, Schwendinger nach Mandaten: Simon, 2 Geiger Alfred 2. Ersatzmitglied<br />
Höfekomission:<br />
Gemeinderatsliste<br />
Gemeinsam die für <strong>Fiss</strong> Zusammensetzung Die Zusammensetzung<br />
246 des des<br />
48,91% neuen neuen Gemeinderates<br />
5 Plangger Christoph, nach Mandaten: Achenrainer Plangger 3 Kathrein Christiana Christoph, 3. Ersatzmitglied Geiger Franz<br />
Wählergruppen Gemeinderates, 2004 : deren Liste Funktionen 1: <strong>Fiss</strong>er Gemeinderatsliste<br />
Oswald, Wieser Johannes;<br />
<strong>Fiss</strong>er Gemeinderatsliste 357 100% 11<br />
4 Höllrigl Richard 4. Ersatzmitglied<br />
Liste 1: <strong>Fiss</strong>er Gemeinderatsliste<br />
als Stellvertreter;<br />
Wählergruppen und Entsendungen 2010 : für die gewählte Seniorenausschuss:<br />
In 5 den Pale Andrea kommenden 5. Ersatzmitglied Ausgaben wer-<br />
<strong>Fiss</strong>er Gemeinderatsliste 420 72,79% 8<br />
Für <strong>Fiss</strong> Periode:<br />
1 Mag. Pale Markus Bürgermeister<br />
1 Mag. 157 Pale Markus 27,21% 3 Bürgermeister Pale Markus, Kofler Christian, Pale den wir laufend über bereits begon-<br />
6 Kathrein Brigitte 6. Ersatzmitglied<br />
Die Zusammensetzung<br />
2 Kofler Christian<br />
des neuen<br />
Bürgermeister-Stellvertreter<br />
Alfred, Geiger Franz, Winkler Carinene und umgesetzte Projekte be-<br />
7 Krismer Engelbert 7. Ersatzmitglied<br />
Gemeinderates 2 nach Kofler Mandaten: Christian Bürgermeister-Stellvertreter<br />
na;richten.<br />
Schwendinger<br />
Die Zusammensetzung 3des<br />
neuen Schwendinger<br />
Gemeinderates nach Mandaten: Gemeinderat<br />
Liste 1: <strong>Fiss</strong>er 3 Gemeinderatsliste<br />
Simon<br />
Gemeinderat<br />
Liste 1: <strong>Fiss</strong>er Simon Gemeinderatsliste<br />
8 Plangger Christoph Gemeinderat<br />
8 Schmid Markus 8. Ersatzmitglied<br />
Rietzler Michael, Amtsleiter<br />
Liste 2: Für <strong>Fiss</strong><br />
Liste 2: Für <strong>Fiss</strong><br />
1 Mag. Pale Markus 4 Geiger Bürgermeister Franz<br />
4 Geiger Franz<br />
Gemeindevorstand<br />
1 Pale Lorenz<br />
Gemeindevorstand<br />
1. Ersatzmitglied<br />
1 Wieser Johannes Gemeinderat<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Kofler Christian<br />
5<br />
Schwendinger 5<br />
Simon<br />
6<br />
Geiger Franz 6<br />
Bürgermeister-Stellvertreter<br />
Pregenzer Hubert<br />
Pregenzer Hubert Gemeinderat<br />
Geiger Gabriel<br />
Geiger Gemeindevorstand Gabriel<br />
2 Geiger Alfred 2. Ersatzmitglied<br />
Gemeinderat<br />
Gemeinderat<br />
3 Kathrein Christiana 3. Ersatzmitglied<br />
Gemeinderat<br />
4 Höllrigl Richard 4. Ersatzmitglied<br />
Gemeinderat<br />
2<br />
3<br />
1<br />
Achenrainer<br />
Oswald<br />
Winkler Carina<br />
Geiger Florian<br />
Gemeindevorstand<br />
Gemeinderätin<br />
1. Ersatzmitglied<br />
5 Pregenzer Hubert 7<br />
7<br />
Pale Gemeinderat Alfred<br />
Pale Alfred<br />
Gemeinderat<br />
5 Pale Andrea<br />
Gemeinderat<br />
5. Ersatzmitglied<br />
2 Rietzler Jürgen 2. Ersatzmitglied<br />
Sonntag, den 14.03.2010 wurden in Tirol die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen<br />
hgeführt. In unserer Gemeinde waren gemäß Tiroler Gemeindewahlordnung unverändert<br />
emeindemandatare zu wählen. Um einen interessanteren Überblick zu schaffen, führen<br />
diesmal einen statistischen Vergleich mit den letzten drei Gemeinderatswahlen an:<br />
noch ein kleiner Überblick über die Zusammensetzung des neuen Gemeinderates, deren<br />
ktionen und Entsendungen für die gewählte Periode:<br />
6 Geiger Gabriel Gemeinderat<br />
7 Pale Alfred Gemeinderat<br />
8 Plangger Christoph Gemeinderat<br />
1 Pale Lorenz 1. Ersatzmitglied<br />
2 Geiger Alfred 2. Ersatzmitglied<br />
3 Kathrein Christiana 3. Ersatzmitglied<br />
6 Kathrein Brigitte 6. Ersatzmitglied<br />
7 Krismer Engelbert 7. Ersatzmitglied<br />
8 Schmid Markus 8. Ersatzmitglied<br />
IMPULSE 1/10<br />
Liste 2: Für <strong>Fiss</strong><br />
1 Wieser Johannes Gemeinderat<br />
3 Grün Bernhard 3. Ersatzmitglied<br />
Sonstige Funktionen im Gemeinderat:<br />
Überprüfungsausschuss: In den Überprüfungsausschuss der Gemeinde <strong>Fiss</strong> wurden H<br />
Geiger Gabriel, Herr Pale Alfred und Herr Schwendinger Simon sowie Frau Winkler Car<br />
einstimmig gewählt. Herr Geiger Gabriel übernimmt die Funktion als Obmann<br />
Überprüfungsausschusses.
Für die meisten ist bald wieder<br />
Urlaub angesagt! Ob dieser<br />
tatsächlich auch Erholung bedeutet,<br />
ist nicht nur eine Frage<br />
des Bedarfs und der Möglichkeiten.<br />
Vor allem ist es eine<br />
Frage der Wertschätzung für<br />
die Gesundheit des Leibes<br />
und der Seele und der damit<br />
verbundene Wille, Erholung<br />
genauso fix einzuplanen wie<br />
alle anderen Termine und Aufgaben,<br />
die uns das ganze Jahr<br />
über beanspruchen. Die Schaffenskraft<br />
von uns Menschen<br />
hängt sehr stark davon ab, wie<br />
und in welcher Regelmäßigkeit<br />
wir für Ausgleich sorgen.<br />
Zugegeben, es gelingt mir<br />
selbst erst allmählich in der<br />
Vielfalt der Ansprüche und angesichts<br />
eines meist bis oben<br />
hin ausgefüllten Terminkalenders<br />
den richtigen Rhythmus<br />
zu finden und den notwendigen<br />
Ausgleich herzustellen.<br />
Es ist für mich oft noch mehr<br />
Bemühen und Konsequenz in<br />
der Planung und Umsetzung<br />
für Zeiten der Entspannung erforderlich<br />
als für die Arbeit.<br />
Nachdem gewöhnlich in der<br />
dicht gedrängten Zeit das Gebet<br />
und die Rückbesinnung<br />
auf das Wesentliche unseres<br />
Lebens zu kurz kommt, bietet<br />
die etwas ausgiebigere Freizeit<br />
Gelegenheit dazu, der<br />
Dankbarkeit und Freude für<br />
das Leben wieder mehr Raum<br />
zu geben. Hilfreich ist mir<br />
dabei immer, gute geistliche<br />
Literatur oder sonst ein gutes<br />
Buch zur Hand zu nehmen. Es<br />
gehört ohnedies zu einem ge-<br />
Grüß Gott!<br />
lungenen Urlaub wesentlich<br />
dazu, Entspannung und Abwechslung<br />
zu genießen. Ein<br />
Sprichwort sagt: „Wer nicht<br />
genießen kann, wird mit der<br />
Zeit ungenießbar!“ Sich etwas<br />
Gutes tun und gönnen, wirkt<br />
sich wohl auch auf das Miteinander<br />
und den Umgang mit<br />
Anderen aus. Durchaus positiv<br />
nachwirken kann der Urlaub<br />
auch dann, wenn von Zeit zu<br />
Zeit Fotos anschaut und dabei<br />
die erlebte Freude und die Erinnerung<br />
neu aufleben. Marcus<br />
Martial hat einmal gemeint:<br />
„Doppelt lebt, wer auch Vergangenes<br />
genießt.“<br />
In diesem Sinne wünsche ich<br />
euch und Ihnen allen eine erholsame<br />
Zeit mit viel Sonne,<br />
guten Begegnungen und Gesprächen,<br />
schönen Erlebnissen<br />
und der Erfahrung, wie lebenswert<br />
doch das Leben ist!<br />
Leiter und Pfarrer des Seelsorgeraumes<br />
Sonnenplateau Sefaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
IMPULSE 1/10 5
F I S S<br />
G A L E R I E<br />
6 IMPULSE 1/10<br />
Schifahren in <strong>Fiss</strong><br />
in den 60er Jahren
IMPULSE 1/10 7
(GRI) Die ältere Aufnahme<br />
(Gemeindearchiv) zeigt unser<br />
Dorf im Sommer 1959. <strong>Fiss</strong> hat<br />
sich in 51 Jahren sehr stark verändert,<br />
auch dieses Jahr ist wieder<br />
rege Bautätigkeit bemerkbar.<br />
Auf der aktuellen Aufnahme<br />
Ansichten einst – jetzt!<br />
(Ende Mai 2010) lässt sich feststellen,<br />
dass der Waldbestand<br />
unter- und oberhalb des Dorfes<br />
stark zugenommen hat. Mit den<br />
Hackschnitzelanlagen, welche<br />
in <strong>Fiss</strong> betrieben werden, findet<br />
aber nun auch der Brenn- und<br />
8 IMPULSE 1/10<br />
Schadholzbestand aus den heimischen<br />
Wäldern eine optimale<br />
Nutzung zur Wärme- und Energiegewinnung.<br />
So viele aufgerichtete<br />
„Huanza“ zur Heutrocknung<br />
wird man aber kaum jemals<br />
wieder zu sehen bekommen.
Hallo aus dem Kindergarten<br />
Schon wieder geht ein Kindergartenjahr<br />
zu Ende und wir können<br />
auf eine tolle, erlebnisreiche<br />
Zeit zurückblicken! Nach den<br />
Semesterferien kam Tante Simone<br />
Wörz wieder aus der Babypause<br />
zurück zu uns und übernahm<br />
sowohl die Leitung des<br />
Kindergartens als auch wieder<br />
ihre „alte“ Gruppe – die Fröschlein.<br />
Das zweite Kindergartenhalbjahr<br />
begann auch gleich mit<br />
dem aufregenden Faschingsumzug,<br />
bei dem wir als Frau Holle<br />
und ihre Schneeflocken wieder<br />
gemeinsam mit der Volksschule<br />
ein wenig Faschingslaune im<br />
Dorf verbreiteten! Vielen Danke<br />
an die Volksschule, dass wir immer<br />
wieder eingeladen werden an<br />
diesem tollen Ereignis teilzunehmen!<br />
Eifrig arbeiteten wir dann<br />
an unseren Osternestchen und an<br />
den Osterkerzen. Nachdem wir<br />
gemeinsam anhand vieler toller<br />
Legearbeiten und Meditationen<br />
die Leidensgeschichte Jesu kindlich<br />
veranschaulichten, kam zum<br />
Osterfest im Kindergarten nicht<br />
nur der Osterhase, sondern auch<br />
unser Herr Pfarrer Willi Pfurtscheller.<br />
Er nahm sich die Zeit<br />
uns zu besuchen. Es segnete dabei<br />
unsere selbst gewerkten Osterkerzen.<br />
Vielen Dank an dieser<br />
Stelle! Nachdem wir in der Osterferien<br />
Kraft tanken konnten,<br />
starteten wir danach auch gleich<br />
mit den Vorbereitungen für unsere<br />
Muttertags-Familienfeier.<br />
Nachdem wir tagtäglich probten<br />
und werkten, konnten wir als Höhepunkt<br />
unserer Anstrengungen<br />
dann am 07.05. alle unsere „Lieben“<br />
zu unserer Familienfeier ins<br />
Kulturhaus einladen und unser<br />
Märchentheaterstück „Schneewittchen<br />
und die sieben Zwerge“<br />
zum Besten geben. Nachdem wir<br />
am Mittwoch davor für die Kindergartler<br />
aus Ladis eine Probeaufführung<br />
veranstaltet hatten,<br />
konnte ja auch nichts mehr schief<br />
gehen. Es wurde also eine gelungene<br />
und schöne Feier und wir<br />
waren sehr erfreut und zugleich<br />
stolz vor einem gefüllten Saal<br />
spielen zu dürfen. Danke an alle<br />
für das große Interesse und das<br />
Mitfeiern! Im Juni warten nun<br />
eine Aktiv-Mitmachwoche, eine<br />
Exkursion zur Rotkreuzstelle<br />
Landeck und ein toller Wandertag<br />
auf uns.<br />
Wir möchten uns bei allen Eltern<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
und die gute Zusammenarbeit<br />
bedanken. Den „Großen“<br />
wünschen wir im Herbst einen<br />
guten Start in der Schule und allen<br />
einen schönen – hoffentlich<br />
sonnigen – Sommer!<br />
Mit einem lieben Gruß aus dem<br />
Kindergarten<br />
Tante Simone und Tante Jeanette<br />
mit den Fröschlein- und Vögleinkindern<br />
IMPULSE 1/10 9
(CMK) Die Kinder und Lehrpersonen<br />
der Volksschule <strong>Fiss</strong> möchten<br />
sich an dieser Stelle einmal<br />
recht herzlich bei vielen Menschen<br />
im Dorf bedanken. Die Skischule<br />
<strong>Fiss</strong> unterstützt uns jedes Jahr<br />
immer mit Ski- und Snowboardlehrern<br />
bei unseren Skitagen und<br />
die Hexenalm ladete uns im März<br />
zu einem tollen Mittagessen auf<br />
der Terrasse ein. Bei den Mamas<br />
möchten wir uns bedanken für<br />
ihre Bereitschaft uns immer wieder<br />
bei Festen, Projekttagen, etc.<br />
zu unterstützen. Dieses Jahr konnten<br />
wir eine nette „Fastenaktion“<br />
starten – einen Flohmarkt: Die<br />
Kinder „entrümpelten“ zu Hause<br />
ihre Spielsachen und Bücher, die<br />
zwar noch gut waren, aber mit denen<br />
niemand mehr spielte, machten<br />
sich mit den Eltern Gedanken<br />
über den Verkaufspreis, brachten<br />
die Dinge mit in die Schule und<br />
beim Flohmarkt verkauften sie<br />
dann ihre Sachen. Wir spendeten<br />
dem österreichischen Jugendrotkreuz<br />
einen schönen Geldbetrag.<br />
Dieses Geld bekommen Familien<br />
in Österreich, denen es nicht so gut<br />
geht. Bei unserem Hausmeister<br />
Gotthart möchten wir uns bedanken<br />
für das tolle Radfahrtraining<br />
im Rahmen des Tiroler Schulssportservice.<br />
Die Kinder lernten<br />
richtig zu bremsen, es wurde die<br />
Herzlichen Dank<br />
Geschicklichkeit am Rad verbessert<br />
und einen Hindernisparcour<br />
galt es zu bewältigen. Auch dem<br />
Am Mittwoch, den 2. Juni erkundete<br />
die vierte Schulstufe der Volksschule<br />
<strong>Fiss</strong> unsere Landeshauptstadt<br />
Innsbruck. Wir hatten großes<br />
Glück mit dem Wetter und blieben<br />
vom angekündigten starken Regen<br />
verschont. Wir begannen unseren<br />
Weg bei der Kirche Mariahilf und<br />
näherten uns der Landeshauptstadt<br />
entlang dem nördlichen Innufer<br />
Richtung Innbrücke. Dort erwartete<br />
uns ein beeindruckender Blick<br />
auf die Altstadt, wir sahen die Ottoburg.<br />
Im Folgenden entdecken<br />
wir gleich das Gasthaus Goldener<br />
Adler und natürlich das Goldene<br />
Dachl. Der Rundgang durch die<br />
Altstadt führte uns dann zum Dom<br />
zu St. Jakob, wo wir das Gnadenbild<br />
Mariahilf bestaunten und<br />
weiter zur Hofkirche (Schwarzmanderkirche):<br />
Die Kinder waren<br />
gut vorbereitete Experten, die uns<br />
zu einzelnen Sehenswürdigkeiten<br />
interessante Dinge erzählen konnten.<br />
Natürlich erklommen wir auch<br />
den Stadtturm mit seinen 148 Stufen<br />
und wurden mit einem herr-<br />
10 IMPULSE 1/10<br />
Blochbaumverein danken wir, der<br />
uns Lern- und Arbeitsmaterial für<br />
den Englischunterricht spendierte.<br />
Auch der Raiba Serfaus-<strong>Fiss</strong> wollen<br />
wir ein herzliches Vergelt´s<br />
Gott sagen für die großzügigen<br />
Unterstützungen bei Ausflügen<br />
und vor allem auch für die tollen<br />
Preise, die es jedes Jahr beim Zeichenwettbewerb<br />
gibt. Herzlichen<br />
Dank auch an die Bergbahnen<br />
<strong>Fiss</strong> schon im Vorhinein, die uns<br />
den Bus für unseren Frühjahrsausflug<br />
ins naturtechnische Museum<br />
INATURA nach Dornbirn bezahlt.<br />
Die Lehrer der VS <strong>Fiss</strong><br />
Ein Besuch in der<br />
Landeshauptstadt Innsbruck<br />
lichen Rundblick über die Altstadt<br />
und die Umgebung von Innsbruck<br />
belohnt. Nach dem Mittagessen<br />
erwartete uns eine spannende Führung<br />
im Museum der Glockengießerei<br />
Grassmayr. Ein weiterer Höhepunkt<br />
war die Welt der Ritter im<br />
Schloss Ambras, diese wurde von<br />
einer Geschichte, die Frau Irene<br />
Degn, den lauschenden Kindern in<br />
Etappen erzählte, umrahmt.<br />
Ein herzliches Dankeschön an die<br />
Raiffeisenbank <strong>Fiss</strong>, die die Kosten<br />
für den Bus übernahm, sowie<br />
an unseren Chauffeur Hannes<br />
Kammerlander, der uns sicher von<br />
Ort zu Ort und wieder nach Hause<br />
brachte. Einen Dank an die Landesregierung<br />
für den Zuschuss zur<br />
Innsbruckaktion. Und natürlich<br />
auch an Frau Direktorin Christiana<br />
Kathrein für die umsichtige Unterstützung.<br />
Sabine Plangger (Klassenlehrerin);<br />
Eva Strobl (Begleitlehrerin)<br />
und die Kinder der vierten Schulstufe
Mit großer Freude feierten 6 Mädchen<br />
und 4 Buben aus unserer Gemeinde<br />
am Sonntag, den 9. Mai 2010 das IN-<br />
NIGE FEST DER ERSTKOMMUNI-<br />
ON. Es war ein besonderer Tag für uns<br />
alle.Wir Tischmütter zusammen mit<br />
der Klassenlehrerin Christiana Kathrein<br />
und der Religionslehrerin Monika<br />
Rietzler-Pale durften uns der verantwortungsvollen<br />
Aufgabe stellen,<br />
unsere Kinder auf die Erstkommunion<br />
– ihren schönsten Tag – vorzubereiten.<br />
Gerne haben wir auch die für uns sehr<br />
lehrreiche Zeit dafür übernommen<br />
und versucht, den Kindern ein kleiner<br />
Wassertropfen zu sein auf dem Weg<br />
zur Begegnung mit Jesus. Nun aber<br />
zunächst ein kurzer Rückblick auf unsere<br />
Vorbereitungszeit.<br />
Das Erstkommunionfest stellten wir<br />
dieses Jahr unter das Symbol „JE-<br />
SUS, DU QUELLE UNSERES LE-<br />
BENS“ und wir versuchten in all<br />
unseren Gruppenstunden auf die kostbare<br />
Gabe des Wassers, nicht nur als<br />
Nahrung für unseren Körper, sondern<br />
auch als Nahrung für unsere Seele<br />
hinzuweisen.<br />
Bereits im Advent trafen sich die<br />
Erstkommunionkinder, ihre Mütter<br />
und die Lehrerinnen Christiana und<br />
Monika zum adventlichen Brauch<br />
des Herbergsuchens. Jedes Erstkommunionkind<br />
durfte unsere lb. Gottesmutter<br />
bei sich daheim für eine Nacht<br />
aufnehmen. Es war eine sehr schöne,<br />
besinnliche Einstimmung auf das<br />
Weihnachtsfest. Mit großer Spannung<br />
und Vorfreude sahen wir unseren ersten<br />
Gruppenstunden entgegen. Die<br />
Offenheit der Kinder, ihre Phantasie,<br />
ihre Spontanität aber auch ihre Bereitschaft<br />
zum Glauben begeisterte uns<br />
Mütter. Wir beteten, redeten, sangen,<br />
erzählten Geschichten, bastelten, malten<br />
und vor allem aber haben wir versucht<br />
Jesus besser kennen zu lernen<br />
und zu erfahren: „Jesus ist die Quelle<br />
unseres Lebens“. Auch konnten wir<br />
mit den Kindern in Begleitung von Pf.<br />
Toni Schimpfößl und Siegfried Krismer<br />
unsere Kirche näher betrachten<br />
und auch den Glockenturm besteigen.<br />
In großer Vorfreude feierten wir am<br />
7. März – gemeinsam mit den Eltern<br />
und der ganzen Pfarrgemeinde – einen<br />
schönen Vorstellungsgottesdienst.<br />
Die musikalische Gestaltung des Got-<br />
Erstkommunion<br />
tesdienstes übernahmen die Schüler<br />
und Lehrpersonen. In der Fastenzeit<br />
gestalteten wir gemeinsam einen Kinderkreuzweg<br />
und wollten damit Jesus<br />
auf seinem Leidensweg begleiten. Am<br />
23. März konnten wir mit unseren Kindern<br />
einen Ausflug ins Kloster Marienberg<br />
in Südtirol machen. Nachdem<br />
uns Pater Peter empfangen und uns die<br />
Hostienbäckerei gezeigt und erklärt<br />
hatte, machten sich die Kinder mit<br />
Freude und Eifer daran, Hostien für<br />
ihre Erstkommunion zu backen und<br />
auszustanzen. Es war ein einmaliges<br />
Erlebnis für uns alle. Die Liebe und<br />
Güte Gottes konnten die Kinder in einer<br />
sehr besinnlichen Versöhnungsfeier,<br />
bei der sie ihre Erstbeichte empfangen<br />
durften, erfahren. Wir haben das<br />
Versöhnungsfest im Pfarrsaal bei Saft<br />
und Kuchen ausklingen lassen.<br />
Endlich war der große Tag der Erstkommunion<br />
da. Die Kirche war für<br />
uns festlich geschmückt und der<br />
Gottesdienst wurde von den Lehrpersonen<br />
mit den Volksschulkindern<br />
musikalisch feierlich umrahmt. Unser<br />
Herr Pfarrer Willi und unser Pfarrer<br />
Toni feierten eine schöne und festliche<br />
Erstkommunionsmesse mit uns<br />
und vermittelten uns in besonderer<br />
Weise: „Heute geschieht das Geheimnis,<br />
Jesus kommt zu mir im Brot, in<br />
der kleinen weißen Hostie.“ Das gute<br />
Erstkommunionfrühstück im schön<br />
geschmückten Pfarrsaal bleibt für<br />
uns alle unvergessen. Das innige Fest<br />
der Erstkommunion wird uns allen in<br />
guter Erinnerung bleiben. Möge die<br />
Freundschaft mit Jesus, die an diesem<br />
festlichen Tag so neu begonnen hat,<br />
immer tiefer und fester werden. Die<br />
Erstkommunionkinder und wir Eltern<br />
möchten uns bei ALLEN, die zur Feier<br />
dieses schönen Festes beigetragen haben,<br />
ein herzliches DANKESCHÖN<br />
aussprechen:<br />
● an Klassenlehrerin Christiana und<br />
Religionslehrerin Monika für Ihre Geduld<br />
und die vielen Stunden der Vorbereitung<br />
● an Pfarrer Willi und Pfarrer Toni für<br />
die Gestaltung der Erstkommunionmesse<br />
● an die Schüler und Lehrpersonen<br />
der Volksschule<br />
● an die Musikkapelle <strong>Fiss</strong> für die<br />
schöne musikalische Umrahmung<br />
● an die Pfarre für das Geschenk – ein<br />
schöner Rosenkranz, das ein gesegnetes<br />
Andenken bleibt<br />
● an alle, die für unsere Kinder gebetet,<br />
sie begleitet und unterstützt haben<br />
● an die Frauen für den schönen Blumenschmuck<br />
in der Kirche<br />
● an Siegfried, Messnerin Anna, Orgelspielerin<br />
Marianne und all jenen,<br />
die hier nicht namentlich genannt<br />
wurden …<br />
Die Tischmütter<br />
1. Reihe vorne v.l.n.r.: David Geiger, Corinna Achenrainer, Katharina Krismer, Weibke Rietzler,<br />
Sandra Hasenbichler. 2. Reihe hinten v.l.n.r.: Lea Pregenzer, Josef Geiger, Victoria Ressel,<br />
Marco Höllrigl, Elias Pinzger. 3. Reihe hinten v.l.n.r.: Dorothea Achenrainer, Sabine Pinzger,<br />
Gabriele Höllrigl, Isabell Geiger, Annelies Geiger, Pfarrer Willi, Pfarrer Toni, Stefanie Ressel,<br />
Ema Krismer, Lisi Hasenbichler, Manuela Pregenzer, Antje Rietzler<br />
IMPULSE 1/10 11
Feuer und Flamme für Jesus<br />
Dies war das Motto von uns<br />
Firmlingen, dem wir uns dieses<br />
Jahr gestellt haben.<br />
So wie in den vergangenen<br />
Jahren standen uns auch unsere<br />
Mütter bei und begleiteten<br />
uns bei den Vorbereitungen zu<br />
unserer Firmung. Aufgeteilt in<br />
zwei Firmgruppen trafen wir<br />
uns viermal bei den verschiedenen<br />
Müttern, um zu basteln,<br />
zu spielen und zu lernen. Weil<br />
wir so „ brav“ waren, wurden<br />
wir nach den Vorbereitungsstunden<br />
mit Pizza, Schokofondue<br />
und vielen weiteren köstlichen<br />
Sachen verwöhnt. Ein<br />
absolutes „Highlight“ unserer<br />
Vorbereitungszeit war der Ausflug<br />
mit unserem Herrn Pfarrer<br />
nach Stift Fiecht, wo wir von<br />
Abt Anselm Zeller und seinen<br />
Mitbrüdern durch verschiedene<br />
interessante Stationen<br />
geführt wurden. Wir durften<br />
sogar die Gruft besichtigen<br />
und auf der Kirchenorgel spielen!<br />
Nach diesen wunderbaren<br />
Erlebnissen durften wir am 29.<br />
Mai das Hl. Sakrament der Firmung<br />
empfangen. Alle Firmlinge<br />
trafen sich bei Sonnenschein<br />
um 9.00 Uhr am Weiher<br />
der Pfarre Ladis. Zusammen<br />
mit den PatenInnen und musi-<br />
Jasmin Kammerlander, Lisa Geiger, Anita Rabko, Sarah Illmer, Alina Zedda, Sarah Wandaller,<br />
Emma Achenrainer, Jakob Achenrainer, Fabian Illmer, Raphael Pale, Marco Schimpfößl,<br />
Lukas Pregenzer (v.l.n.r.)<br />
12 IMPULSE 1/10<br />
kalisch begleitet von der Lader<br />
Musikkapelle zogen wir in die<br />
festlich geschmückte Kirche<br />
ein. Am Beginn des Gottesdienstes<br />
wurden wir von Herrn<br />
Dekan Hinterholzer herzlich<br />
begrüßt. Feierlich umrahmt<br />
wurde unsere Firmfeier mit instrumentaler<br />
Begleitung vom<br />
Harfenspieler Martin Raggl,<br />
dem Kirchenchor Ladis und<br />
den KlarinettistenInnen mit<br />
Hubert Marth. Anschließend<br />
an den Empfang der Hl. Firmung<br />
bekamen wir von Herrn<br />
Pfarrer Pfurtscheller wunderschöne<br />
Holzkreuze, welche er<br />
uns eigens von seiner Pilgerfahrt<br />
aus Lourdes mitgebracht<br />
hatte. Im Anschluss an den<br />
festlichen Firmgottesdienst<br />
wurden wir und unsere Gäste<br />
von den Lader Müttern zu einer<br />
stärkenden Agape eingeladen.<br />
Es gab leckeren Kuchen, Brot<br />
und kühle Getränke, während<br />
die Musikkapelle uns noch ein<br />
paar Ständchen spielte.<br />
Ein herzliches Vergelt’s Gott<br />
an Frau Brigitte Brückl, die<br />
mit uns die schönen Firmkerzen<br />
gestaltet hat, allen, die<br />
in irgendeiner Art und Weise<br />
unsere Firmfeier organisiert<br />
oder mitgestaltet haben, unseren<br />
<strong>Fiss</strong>er Tischmüttern,<br />
Herrn Dekan Franz Hinterholzer<br />
und unseren Pfarrern Toni<br />
Schimpfößl und Willi Pfurtscheller,<br />
sowie an alle, die für<br />
uns gebetet und mit uns unsere<br />
Firmung gefeiert haben!<br />
Für die Firmlinge: Alina Zedda<br />
und Sarah Wandaller
Mit Freude, viel Liebe und Gottvertrauen<br />
diente, betete und wirkte<br />
Sr. M. Theresia Schimpfößl<br />
60 Jahre<br />
im St. Josefskloster der Redemptoristinnen<br />
in Lauterach<br />
Am späten Abend des Barmherzigkeitssonntags<br />
11.4.2010<br />
hat unser Erlöser unsere liebe<br />
Mitschwester Maria Theresia,<br />
Marianne Schimpfößl zu<br />
sich gerufen.<br />
Marianne wurde am 22.4.1930<br />
in <strong>Fiss</strong> / Tirol als älteste von 6<br />
Geschwistern geboren und war<br />
ihrer Mutter eine große Hilfe<br />
in der Betreuung der jüngeren<br />
Geschwister. Die Liebe zu<br />
Kindern und ihr mütterliches<br />
Wesen waren ihr ein Leben<br />
lang eigen.<br />
Im November 1950 trat sie<br />
bei den Redemptoristinnen in<br />
Lauterach ein, nachdem sie<br />
bei Exerzitien durch einen<br />
Redemptoristenpater von der<br />
kontemplativen Gemeinschaft<br />
erfahren hatte. Zu ihrer Freude<br />
erhielt sie bei der Einkleidung<br />
im Oktober 1951 den Namen<br />
der großen Hl. Theresia. 19<strong>52</strong><br />
legte sie mit drei weiteren Mitschwestern<br />
die ersten Gelübde<br />
ab.<br />
Mit ihren vielen Fähigkeiten<br />
und Talenten war Sr. M. Theresia<br />
in verschiedenen Arbeitsbereichen<br />
(Küche, Schneiderei,<br />
Krankenpflege) eingesetzt.<br />
Sie zeigte großes Interesse für<br />
die Paramentenstickerei und<br />
für die Musik, leider blieb ihr<br />
die Ausbildung zur Organistin<br />
versagt. Als die Gemeinschaft<br />
1982 die Hostienbäckerei<br />
einrichtete, war sie mit Begeisterung<br />
die erste Bäckerin.<br />
Mit viel Liebe und Geschick<br />
sorgte Sr. M. Theresia für den<br />
Blumenschmuck in der Kirche<br />
und im Haus und erfreute<br />
die Mitschwestern immer<br />
wieder mit kleinen Aufmerksamkeiten.<br />
Mit besonderer<br />
Liebe und Hingabe stellte sie<br />
die Krippen auf, vor allem die<br />
große Krippe in der Kirche.<br />
1969 wurde Sr. M. Theresia<br />
zur Priorin gewählt und hatte<br />
dieses Amt bis 1978 inne und<br />
dann noch einmal in den Jahren<br />
1990 bis 1996. In den Jahren<br />
dazwischen bzw. danach<br />
diente sie der Gemeinschaft<br />
als Vikarin, Noviziatsleiterin<br />
und Konsultorin. In der Zeit<br />
nach dem Konzil standen viele<br />
Neuerungen an, die Sr. M. The-<br />
resia mutig in Angriff nahm.<br />
Zweimal wurde die Kirche renoviert<br />
(1974/1991). Innerhalb<br />
des Ordens waren aufgrund<br />
der Erneuerung der Ordensregel<br />
nationale und internationale<br />
Treffen, die größere Reisen<br />
bedingten und viel schriftliche<br />
Arbeit mit sich brachten. Sr.<br />
M. Theresia war stets bestrebt,<br />
Fortbildungsmöglichkeiten<br />
wahrzunehmen und sie interessierte<br />
sich für neue Bewegungen<br />
und Aufbrüche in der<br />
Kirche. In den letzten Jahren<br />
hat der Herr seine treue Dienerin<br />
mehr und mehr im Leiden<br />
an sich gezogen, das sie<br />
in großer Geduld trug - in der<br />
Compassion mit der Kirche -.<br />
Stets war Sr. M. Theresia das<br />
Apostolat ein Anliegen, im<br />
Gebet, im Gespräch, in Telefon-<br />
und Briefkontakt, im Mitleiden.<br />
Zuletzt war sie durch<br />
eine Erkältungskrankheit sehr<br />
angegriffen und geschwächt.<br />
Trotzdem kam ihr Heimgang<br />
für uns alle sehr überraschend,<br />
war doch schon ihr 80. Geburtstag<br />
geplant.<br />
Liebe Sr. M. Theresia,<br />
Vergelt’s Gott für deine<br />
Freundschaft und dein Gebet!<br />
Marianne und Alfred Nigg<br />
IMPULSE 1/10 13
Aus dem Gemeindearchiv<br />
V.l.n.r.: Staatssekretär Backe, im Hintergrund: Riezler Anna geb. Pregenzer, Gauleiter Hofer<br />
Franz, hinten stehend: Schlatter Lina geb. Pale, Menaweser Maria geb. Lenz übergibt ein<br />
Präsent<br />
(GRI) Im Februar 2010 konnte<br />
ich wieder einige Negative<br />
aus der Zeit 1938 bis 1945<br />
vom einst renommierten Fotounternehmen<br />
Rudolf Mathis<br />
in Landeck erwerben. Die<br />
mehr als 50 Filmrollen sind<br />
leider nicht beschriftet mit<br />
Ausnahme einer: 3.2.1943<br />
Gauleiter Hofer in <strong>Fiss</strong>. Nun<br />
habe ich diesen Film entwickeln<br />
lassen und möchte einige<br />
Bilder davon in unserer<br />
Dorfzeitung veröffentlichen.<br />
Es dürfte von dem Film kaum<br />
Abzüge gemacht worden sein,<br />
denn alle Befragten über die<br />
Abgebildeten sahen die Fotos<br />
zum ersten Mal.<br />
Dank eines Mitarbeiters der<br />
Universitätsbibliothek konnte<br />
ich nun auch in Erfahrung<br />
bringen, was die Herren nach<br />
<strong>Fiss</strong> zur Grauviehausstellung<br />
brachte. Ich erhielt 2 Kopien<br />
aus den Innsbrucker Nach-<br />
richten von 2.und 3. Februar<br />
1943. Nun davon einige Auszüge:<br />
„Innsbruck, 1. Februar. Im<br />
Verlauf der Angleichung aller<br />
Verwaltungszweige an<br />
die Gebietsgliederung der<br />
NSDAP ergab sich unter anderem<br />
auch die Auflösung<br />
der Landesbauernschaft „Alpenland“,<br />
die bekanntlich die<br />
Gaue Tirol-Vorarlberg und<br />
14 IMPULSE 1/10<br />
Salzburg umfasste und die<br />
Neuerrichtung der LandesbauernschaftTirol-Vorarlberg,<br />
deren Gebietsumfassung<br />
mit dem gleichnamigen<br />
Gau der NSDAP zusammenfällt.<br />
Sie hat ihren Sitz in<br />
Innsbruck und umfasst zehn<br />
Kreisbauernschaften entsprechend<br />
den zehn Kreisen der<br />
NSDAP im Gau. Anlässlich<br />
dieser organisatorischen Neuordnung,<br />
die am Dienstag im<br />
Rahmen einer Feierstunde<br />
in der Aula der Deutschen<br />
Alpenuniversität vollzogen<br />
wird, weilt der mit der Führung<br />
der Geschäfte des<br />
Reichsernährungsministers<br />
beauftragte Staatssekretär Pg.<br />
Herbert Backe in Innsbruck.<br />
Zum Landesbauernführer der<br />
Neuerrichteten Landesbauernschaft<br />
hat der Reichsbauernführer<br />
auf Vorschlag von<br />
Gauleiter und Reichsstatthalter<br />
Hofer den Parteigenossen<br />
Sepp Landmann von Oberndorf<br />
bei Kitzbühel ernannt.<br />
Zum Hauptstabsleiter der<br />
Man merkt an der kleinen Anzahl der Musikanten und Schützen bei diesem Empfang, dass sehr<br />
viele <strong>Fiss</strong>er Männer 1943 in Kriegsdiensten waren
Aus dem Gemeindearchiv<br />
Staatssekretär Backe Herbert im Gespräch mit Ortsgruppenleiter Pregenzer Franz („Lexla“)<br />
– im Hindergrund der Faldershof<br />
Landesbauernschaft Tirol-<br />
Vorarlberg wurde Oberlandwirtschaftsrat<br />
Pg. Dr. Eugen<br />
Wörner berufen. Zum Stabsleiter<br />
der neuen Landesbauernschaft<br />
und zum Geschäftsführer<br />
des Milch-, Fett- und<br />
Viehwirtschaftsverbandes<br />
wurde Pg. Kurt Täger berufen,<br />
der aus einer Bauernfamilie<br />
stammt und längere<br />
Praxis im Molkereifach sowie<br />
in verschiedenen Milchwirtschaftsverbänden<br />
hinter sich<br />
hat. Staatssekretär Pg. Backe<br />
der um die Mittagsstunde in<br />
Innsbruck eingetroffen war,<br />
begab sich nach Abschluss<br />
der Kundgebung zu Dienstbesprechungen<br />
und zur Besichtigung<br />
einer Leistungsschau<br />
mit dem Gauleiter ins<br />
Landhaus.<br />
Heute Mittwoch den 3.2.1943<br />
wird Pg. Backe mit dem Gau-<br />
leiter eine Besichtigungsfahrt<br />
in einzelne Bergbauerngemeinden<br />
des Gaues unternehmen.“<br />
So kamen sie schließlich auch<br />
nach <strong>Fiss</strong>.<br />
12.02.1943 –<br />
„Tiroler Landbote<br />
– „Auszug“!<br />
Gauamtsleiter Lantschner<br />
erläuterte die<br />
Pläne und wies auf<br />
die Steigerung der<br />
Milchablieferung in<br />
den Jahren 1939 bis<br />
1942 hin.<br />
Dabei stellte er fest,<br />
dass hierbei die Aufbaugemeinden<br />
an<br />
der Spitze und mit<br />
ihren Leistungen<br />
über dem Gaudurchschnitt<br />
stehen.<br />
In der Aufbauge-<br />
meinde Fiß, besichtigte<br />
Staatssekretär Backe die im<br />
Zuge des Gemeinschaftsaufbaues<br />
geleisteten Arbeiten<br />
und überzeugte sich von<br />
der Leistungssteigerung, die<br />
durch den Viehaustausch und<br />
die übrigen landwirtschaftlichen<br />
Maßnahmen für die<br />
Ernährungswirtschaft erzielt<br />
wurde.<br />
Großes Interesse zeigte er für<br />
das Tiroler Grauhvieh, das<br />
durch seine guten Milchanlagen<br />
und Fettleistungen hervorsticht.<br />
Auch in Fiß stehen heute Haflinger<br />
und leisten die Zugarbeiten,<br />
für die früher Ochsen<br />
eingestellt waren. Der Staatssekretär<br />
wurde von der bäuerlichen<br />
Bevölkerung überall<br />
herzlich begrüßt.<br />
Auch die Kinder hatte ihre Freude an der Grauviehausstellung.<br />
Hinten v.l.n.r.: Rietzler Theresia geb. Kathrein, Schneider<br />
Notburga geb. Pregenzer, Tilg Johanna geb. Krismer,<br />
Schmid Maria geb. Krismer. Vorne v.l.n.r.: Krismer Hans,<br />
Krismer Wendelin<br />
IMPULSE 1/10 15
Sternsinger in <strong>Fiss</strong>: 10.000<br />
Euro für eine gerechtere<br />
Welt!<br />
Wir möchten den Spenderinnen<br />
und Spendern, vor allem aber<br />
all den vielen SternsingerInnen<br />
DANKEN, die mit ihren Liedern<br />
und ihrem Engagement<br />
vielen Menschen eine bessere<br />
Zukunft mit mehr Frieden und<br />
Gerechtigkeit ermöglichen.<br />
DANKE den Begleitern:<br />
Christiana Kathrein, Gabriele<br />
Kathrein, Siegfried Krismer,<br />
Mattias Nigg, Alfred Nigg!<br />
DANKE für die Verköstigung<br />
der Könige in den Hotels: Domenigs,<br />
Gasthof Lamm, Montana,<br />
<strong>Fiss</strong>erhof, Schlosshotel!<br />
DANKE an Hannes Kammerlander<br />
für den Busverleih!<br />
Sternsingen ist eine großartige<br />
Idee! – Die Nachfolger<br />
von Caspar, Melchior<br />
und Balthasar haben in Österreich<br />
fast 14,5 Millionen<br />
Euro für eine gerechtere Welt<br />
ersungen.<br />
Aus der Pfarre 2010<br />
„Auf etlichen Reisen in Afrika,<br />
Asien und Lateinamerika<br />
bin ich in der Fremde einem<br />
Stück Heimat begegnet:<br />
Projekten der Dreikönigsaktion,<br />
die in diesen Ländern<br />
einen ausgezeichneten Namen<br />
hat. In den mehr als 50<br />
Ländern, in denen das oft unter<br />
großen Mühen gesammelte<br />
Geld Gutes bewirkt, wird<br />
deutlich, worum es sich beim<br />
16 IMPULSE 1/10<br />
Sternsingen handelt:<br />
Um einen Dienst an den ärmsten<br />
Menschen dieser Welt.“<br />
Kardinal<br />
Dr. Christoph Schönborn<br />
Dekanatsministrantenschirennen<br />
in <strong>Fiss</strong>, am Samstag,<br />
27. Februar 2010<br />
An einem wunderschönen<br />
Winterschitag trafen sich 120<br />
Minis und Betreuer aus 13<br />
Pfarren bereits um 9.00 Uhr<br />
bei der Schönjochbahn-Talstation.<br />
Dort erhielten alle die<br />
Startnummern und die Essensgutscheine.<br />
Um 10.00 Uhr<br />
war der Start bei der Langwiese.<br />
Das Mittagessen und die<br />
Preisverteilung fanden in der<br />
Sonnenburg statt.<br />
22 MinistrantInnen aus <strong>Fiss</strong><br />
haben sich für diesen Bewerb<br />
gemeldet und großartig um die<br />
besten Plätze gekämpft. Der<br />
SIEG in der Gruppenwertung<br />
ging an die FISSER!<br />
H E R Z L I C H E<br />
G R A T U L A T I O N ! ! !
GROSSEN DANK an die<br />
<strong>Fiss</strong>er Bergbahnen (Verpflegung,<br />
Preise), an die Schischule<br />
<strong>Fiss</strong>, an den <strong>Fiss</strong>er Schiclub<br />
und an alle Helfer/innen: Astrid<br />
Kofler, Simon Schwendinger,<br />
Josef Schimpfößl, Martin<br />
Geiger, Daniel Pale und Alfred<br />
Nigg, die zum Gelingen dieses<br />
tollen und aktiven Tages beigetragen<br />
haben.<br />
Feste in den Monaten Mai<br />
und Juni<br />
Christi Himmelfahrt<br />
„… am dritten Tage auferstanden<br />
von den Toten, aufgefahren<br />
in den Himmel, er<br />
sitzt zur Rechten Gottes, des<br />
allmächtigen Vaters.“ (Glaubensbekenntnis)<br />
Pfingsten<br />
„… Plötzlich kam vom Himmel<br />
her ein Brausen wie von<br />
einem gewaltigen Sturm …“<br />
(Apostelgeschichte 2,2)<br />
Dreifaltigkeitssonntag<br />
Der Sonntag nach Pfingsten.<br />
An diesem Tag preisen wir<br />
ganz besonders die Dreieinigkeit<br />
Gottes – Gott Vater, Gott<br />
Sohn und der Heilige Geist in<br />
einer Person.<br />
Fronleichnam<br />
„Das Brot, das ich geben werde,<br />
ist mein Fleisch – für das<br />
Leben der Welt.“ (Johannesevangelium)<br />
Heiligstes Herz Jesu<br />
Im Mittelpunkt dieses Festes<br />
steht das am Kreuz durchbohr-<br />
Aus der Pfarre 2010<br />
te Herz als Zeichen für Gottes<br />
Liebe gegenüber den Sündern.<br />
Minifußballturnier in Telfs<br />
am Samstag, 08. Mai 2010<br />
Um einen reibungslosen Turnierablauf<br />
zu gewährleisten,<br />
trafen sich alle fußballbegeisterten<br />
Minis bereits um 8.15<br />
Uhr beim Fonnes.<br />
24 sportliche Minis aus <strong>Fiss</strong><br />
nahmen an diesem Turnier in<br />
Telfs teil: die Burtonkicker,<br />
die <strong>Fiss</strong>er Kicker, Red Bull<br />
<strong>Fiss</strong> und die Biene Majas!<br />
Die Minigruppen belegten<br />
den zweiten, den dritten, den<br />
fünften und den zehnten Platz.<br />
H E R Z L I C H E<br />
G R A T U L A T I O N !<br />
Wahrscheinlich wird das eine<br />
oder andere Talent bei der WM<br />
in Südafrika zu sehen sein.<br />
Es war ein spannendes und<br />
fröhliches Turnier für groß<br />
und klein!<br />
Jemand hat zu mir gesprochen<br />
und nicht an mir vorbei.<br />
Jemand hat sich mit mir eingelassen<br />
und nicht das Risiko<br />
gescheut.<br />
Jemand hat mir zugehört und<br />
nicht auf die Uhr gesehen.<br />
Jemand hat sich mir zugewandt<br />
und nicht ungeduldige<br />
Augen gemacht.<br />
Jemand hat mich mitgenommen<br />
und nicht sitzengelassen.<br />
Jemand hat sich helfen lassen<br />
und nicht stolz abgelehnt.<br />
Jemand hat sich als Christ<br />
bewährt.<br />
Dirnbeck/Gutl<br />
Wir wünschen allen Ministrantinnen<br />
und Ministranten<br />
einen SCHÖNEN UND GU-<br />
TEN SOMMER verbunden<br />
mit einem großen Dank und<br />
dem Wunsch, dass wir uns alle<br />
als Christen bewähren mögen.<br />
IMPULSE 1/10 17
Die Schülerzahlen an der Hauptschule<br />
gehen auch dieses Jahr<br />
wieder zurück. Nur 22 Ersteler<br />
kommen im September 2009 zu<br />
uns, 13 Knaben und 9 Mädchen,<br />
davon 9 Kinder aus Serfaus, 11<br />
aus <strong>Fiss</strong> und 2 aus Ladis. Als<br />
Klassenvorstand übernimmt Herr<br />
Elmar Rietzler die „aufgeweckten<br />
Zehnjährigen“. Durch ein Entgegenkommen<br />
der Schulabteilung<br />
der BH Landeck können wir die<br />
25 Vierteler in 2 Klassen teilen,<br />
somit können die 7 Klassen gehalten<br />
werden. Dieses Schuljahr<br />
besuchen nunmehr 114 Kinder<br />
unsere Schule, 58 Mädchen und<br />
56 Knaben, eine knappe Mehrheit<br />
vor 47 <strong>Fiss</strong>er, 46 „Fauser“,<br />
und 21 „Lader.<br />
Herr Lukas Kathrein, der 5 Jahre<br />
von Mathon (hinteres Paznaun)<br />
nach <strong>Fiss</strong> gefahren ist wurde auf<br />
eigenes Ansuchen an die HS Paznaun<br />
nach Kappl versetzt. Wir<br />
wünschen ihm alles Gute für sein<br />
weiteres pädagogisches Wirken.<br />
Die 10 Religionsstunden von<br />
Lukas Kathrein wurden von der<br />
jungen Lehrerin Rangger Veronika<br />
übernommen, die ihre „doch<br />
nicht ganz einfache Aufgabe“<br />
musterhaft meistert. Die bewährten<br />
Projekte wie das Buddy<br />
Schuljahr 2009/10<br />
7.9.09 – 9.7.10 · das 6. Jahr<br />
Projekt, Schulorchester, Klettern<br />
und Schülerliga werden erfolgreich<br />
weitergeführt. Ein Highlight<br />
des diesjährigen Schuljahres war<br />
wohl das „Laufen für Haiti“, bei<br />
dem unsere Kinder Paten suchten<br />
und pro gelaufene Runde beim<br />
Schulhaus mit Langlaufschiern<br />
oder einfach zu Fuß 2 Euro erliefen.<br />
Das Ergebnis wurde von Eltern<br />
und LehrerInnen auf 3.543,-<br />
- EUR aufgebessert. Der Betrag<br />
wurde über das Jugendrotkreuz<br />
Tirol den Erdbebenopfern von<br />
Haiti gespendet.<br />
Sonstiges neben dem Schulalltag:<br />
September 2009<br />
Pfarrer Willi Pfurtscheller stattet<br />
der Hauptschule seinen „Antrittsbesuch“<br />
ab.<br />
25. – 26. 09. 2009<br />
2-tägiges Buddy-Basistraining<br />
für alle neuen Buddys der Schule.<br />
Die 25 Buddys der 2., 3. und<br />
4. Klassen werden von 11 Buddy-TrainerInnen,<br />
sowie von den<br />
Buddy-Lehrern Marcel Niederbacher,<br />
Elisabeth Pöham, Brigitte<br />
Brückl und Hans Pöham betreut.<br />
19.10.2009<br />
Gemeinsamer Elternabend mit<br />
18 IMPULSE 1/10<br />
einem Vortrag von Dr. Michaela<br />
Rungaldier zum Thema „Mobbing<br />
an der Schule“<br />
03.11.2009<br />
Im Rahmen einer kleinen Feier<br />
wurde Schulrat Alfred Hochenegger<br />
zu seinem 60. Geburtstag<br />
gratuliert. Das Schulorchester<br />
unter der Leitung von Hubert<br />
Marth spielt in der Aula auf.<br />
9.11.2009<br />
Vorstellung der Haushaltungsschule<br />
Perjen und der LLA Imst<br />
24.11.2009<br />
Vorstellung des BU Projekts der<br />
4. Klassen „Gesunde Jause“,<br />
oder auch „Zuckersaftl und Sackerlgutl<br />
aus der Pause raus!“<br />
16. – 18. 11.2009<br />
Schwimmtage der 2. Klassen im<br />
Hallenbad Feichten<br />
18.11.2009<br />
12 Mädchen der 4. Klassen besuchen<br />
die Haushaltungsschule<br />
Perjen<br />
27.11.2009<br />
„Roberta“: Im Rahmen des Projekts<br />
Girl`s Day schnuppern 11<br />
Mädchen unserer Hauptschule<br />
„Technikerluft“ und bauen den<br />
Roboter Roberta<br />
25.11.2009<br />
Vorstellung Gymnasium Landeck<br />
27.11.2008<br />
9 Kinder besuchen die LLA Imst<br />
(Tag der offenen Tür)<br />
7.12.2009<br />
Vorstellung der HTL Innsbruck<br />
9.12.2009<br />
Die 3a Klasse unserer Schule<br />
besucht im Rahmen eines berufspraktischen<br />
Tages das Hotel<br />
Sonnleit´n in Ladis.<br />
17.12.2009<br />
Berufskundlicher Tag der 3a<br />
Klasse im Hotel Bergblick<br />
21.12.2009<br />
Weihnachtsfeier der Hauptschule<br />
im Kulturzentrum Serfaus
21.01.2010<br />
Die 1. und die 2. Klassen besuchen<br />
„Die Zauberflöte“ in Innsbruck<br />
25.01.2010<br />
8 Vierteler besuchen die PTS in<br />
Prutz<br />
27.01.2010<br />
Multivisionsshow für alle im<br />
Gymnastikraum<br />
3.- 4.02.2010<br />
Sicherheitscamp und Schitag<br />
der 3a Klasse im Schigebiet mit<br />
Übernachtung im Kölnerhaus<br />
4.-5.02.2010<br />
Gruselnacht der 1. Klasse mit<br />
Übernachtung an der Hauptschule<br />
5.02.2010<br />
Verteilung der Schulnachricht<br />
zum Ende des 1. Semesters<br />
16.02.2009<br />
Faschingsdienstag an unserer<br />
Schule<br />
17.02.2010<br />
Bezirks - Hallenfußballturnier<br />
der Schülerliga in Kappl, unsere<br />
Fußballer belegen den hervorragenden<br />
2. Platz<br />
22.02.2009<br />
Laufen für Haiti: mehr auf unsrer<br />
Homepage<br />
1.03.2010<br />
Leben mit Behinderung – Workshops<br />
für die 3. Klassen<br />
18.03.2010<br />
Beim Schülergottesdienst wird<br />
die Messe von Julian Mangott,<br />
Schüler der 4. Klasse, vom Schulorchester<br />
uraufgeführt<br />
18.03. 2010<br />
Alle Hauptschüler nehmen am<br />
Mathematikwettbewerb „Känguru<br />
der Mathematik“ teil. Der<br />
Schüler Stefan Kofler belegt dabei<br />
in seiner Altersgruppe tirolweit<br />
den hervorragenden 6. Platz.<br />
Wir gratulieren herzlichst.<br />
22.03.2010<br />
Ganztägiger Schitag der Haupt-<br />
Schuljahr 2009/10<br />
7.9.09 – 9.7.10 · das 6. Jahr<br />
schule im Schigebiet Serfaus<br />
– <strong>Fiss</strong> – Ladis<br />
21. – 26.03.2010<br />
Wienwoche der 4. Klassen<br />
Gruselnacht der ersten Klassen<br />
mit KV und Herrn Niederbacher.<br />
12.04.2010<br />
Sucht- und Drogenberatung für<br />
die 4. Klassen<br />
20.04.2010<br />
Eine südamerikanische Musikgruppe<br />
spielt in der Aula<br />
22.04.2010<br />
Girls Day der Mädchen der 3.<br />
Klassen<br />
3.05.2010<br />
Unsere Schulglocke läutet nur<br />
mehr zu Beginn um 7.45 Uhr und<br />
zum Ende um 12.30 Uhr. Dieser<br />
Versuch soll bis zum Schulende<br />
dauern.<br />
6.05.2010<br />
Jäger besuchen die 2. Klassen<br />
und bringen praxisnahen Unterricht<br />
ins Klassenzimmer<br />
21. – 25. 06.2010<br />
Landsportwoche der 2. Klassen<br />
in Altaussee<br />
28.06.2010<br />
Buddyausflug ins Haus der Sinne<br />
nach Hatting mit ca. 50 Buddys<br />
Ende Juni 2010<br />
Herr Niederbacher beginnt mit<br />
freiwilligen Viertelern einen 16<br />
stündigen Erste Hilfe Kurs, der<br />
dann auch gültig ist für den Führerschein.<br />
30.06.2010<br />
Besuch der 4. Klassen der Volksschulen.<br />
Von unseren Buddys<br />
werden sie auf die Hauptschulzeit<br />
eingestimmt.<br />
8.07.2009<br />
20.00 Uhr: Offizielle Abschlussfeier<br />
der 4. Klassen in der Aula<br />
der HS<br />
09.07.2009<br />
Zeugnisverteilung und Schulschluss<br />
Abschlussklassen:<br />
25 Schülerinnen und Schüler der<br />
4. Klassen verlassen am 9. Juli<br />
2010 die Hauptschule:<br />
3. Reihe: Fabio Zedda, Patrick Spiecker, Emanuel Senn, Andreas Monz, Julian Mangott, Adi<br />
Kirschner, Gabriel Netzer, Simon Thurnes.<br />
2. Reihe: KV (4a) Heidi Salner, Lukas Thurnes, Daniela Illmer, Sandra Kirschner, Elisabeth<br />
Monz, Eveline Oestreich, Manuela Vögele, Stefanie Westreicher, KV (4b) Hubert Marth<br />
1. Reihe: Manuel Tilg, Markus Hochenegger, Johannes Pale, Simone Schmid, Julia Pöder,<br />
Anna Pale, Chryseldis Greiter, Kathi Thurnes, Susanne Klinec, nicht auf dem Bild Geiger<br />
Tobias.<br />
IMPULSE 1/10 19
(DP) In diesen Tagen können wir<br />
wieder auf eine recht erfolgreiche<br />
Wintersaison zurückblicken.<br />
Trotz wenigen Niederschlägen<br />
hatten wir während der ganzen<br />
Saison gute Pistenbedingungen<br />
und alle Anlagen und Abfahrten<br />
in Betrieb. Der Saisonstart gestaltete<br />
sich zwar etwas schwieriger<br />
wie in den vergangenen<br />
Jahren trotzdem konnte aufgrund<br />
unserer schlagkräftigen Schneeanlage<br />
die Verbindung zwischen<br />
<strong>Fiss</strong> und Serfaus und die Abfahrten<br />
auf der Südseite Mitte<br />
Dezember geöffnet werden.<br />
Am 7.12. fand die Berggala im<br />
Panoramarestaurant BergDiamant<br />
in diesem Jahr zugunsten<br />
des Vereins „Rettet das Kind Tirol“<br />
statt. Der Verein engagiert<br />
sich seit 40 Jahren für in Not geratene<br />
Kinder und Familien. Durch<br />
viele ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
und einen geringen Verwaltungsaufwand<br />
kommen die Spendengelder<br />
direkt den Bedürftigen<br />
zugute. Ein abwechslungsreiches<br />
Programm, unter anderem mit<br />
einer weihnachtlichen Lesung<br />
von Schauspieler Gregor Bloéb<br />
Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
und musikalischen Einlagen des<br />
Kinderchors der Musikhauptschule<br />
Zell am Ziller sorgte bei<br />
den rund 300 Anwesenden für<br />
gute Stimmung. Auch in diesem<br />
Jahr war unsere Gala wieder ein<br />
voller Erfolg und wir konnten an<br />
„Rettet das Kind Tirol“ die stolze<br />
Summe von e 45.000,- übergeben.<br />
Herzlichen Dank an alle<br />
Sponsoren und Gönner!<br />
Der Snowpark <strong>Fiss</strong>-Ladis, der in<br />
diesem Winter erstmalig von der<br />
Firma Q-Parks betreut wurde,<br />
erfreute sich großer Beliebtheit.<br />
Auch die neuen Wohlfühlstationen<br />
wurden sehr gut angenommen<br />
und sind übrigens auch im<br />
Sommer zu benützen.<br />
Den Saisonausklang feierten wir<br />
am 17. April mit den Zellberg<br />
Buam beim Abschlussfest im<br />
Panoramarestaurant BergDiamant.<br />
Bei toller Stimmung konnten<br />
viele Einheimische und Gäste<br />
einen schönen und gemütlichen<br />
Abend verbringen.<br />
Für die kommende Sommer- und<br />
Wintersaison sind wiederum einige<br />
Neuerungen geplant:<br />
Der Sommer-Funpark auf der<br />
20 IMPULSE 1/10<br />
Möseralm wird mit einem 12<br />
m hohen Sprungturm erweitert.<br />
Vom Turm kann man in den<br />
15x15 m großen „Bag Jump“<br />
(Riesenluftkissen), der im Winter<br />
im Funpark steht, springen.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage<br />
haben wir uns entschlossen,<br />
eine zweite Genussgondel anzuschaffen.<br />
Ab 10. Juli werden bei<br />
der Schönjochbahn zwei kulinarische<br />
Gondeln unterwegs sein.<br />
Die Erlebnisnacht, die jeden<br />
Freitag von 02.07. bis 17.09.10<br />
stattfindet, wird im kommenden<br />
Sommer erstmalig mit einem<br />
einmaligen und bunt gemischten<br />
Show-Spektakel unter freiem<br />
Himmel aufgewertet. Angefangen<br />
mit dem Sommer-Märchen<br />
vom kleinen Gamsbock Fridolin<br />
und seinen Freunden, flankiert<br />
von spektakulären Show-Acts<br />
bis hin zu heimatlichen Klängen<br />
der Musikkapelle <strong>Fiss</strong> wird ein<br />
abwechslungsreiches Programm<br />
geboten. Im Bergrestaurant<br />
Möseralm warten ausgesuchte<br />
Tiroler Spezialitäten und ein<br />
Akrobatik- und Comedy-Varieté-<br />
Programm auf alle Besucher.<br />
Der Speicherteich Wolfwiese,<br />
mit einem Fassungsvermögen<br />
von 65.000 m 2 soll in diesem<br />
Sommer fertig gestellt werden.<br />
Das Wasser aus dem Teich soll<br />
in erster Linie zur Beschneiung<br />
der Ladisabfahrt, unterer Teil<br />
der Frommesabfahrt, des Kinder-<br />
und Übungslandes sowie<br />
der Möseralmabfahrt verwendet<br />
werden. Somit können die<br />
Wasserressourcen des Frommesteiches<br />
für höher gelegene Pisten<br />
verwendet werden.<br />
Da der Speicherteich in unmittelbarer<br />
Ortsnähe gelegen ist, soll<br />
er auch im Sommer als Naherholungsbereich<br />
genutzt werden.
Auf der Nordseite wird im Bereich<br />
Schönboden ein neues<br />
Bergrestaurant, die „Zirbenhütte“,<br />
errichtet. Die „Zirbenhütte“<br />
wird als Bedienungsrestaurant<br />
ausgeführt und in traditionellem<br />
Hüttenstil in Holzbauweise errichtet.<br />
Das Restaurant bietet im<br />
Innenbereich Platz für 322 Gäste,<br />
dazu werden 54 Bar- und 27<br />
Loungesitzplätze entstehen. Auf<br />
der großen Sonnenterrasse sollen<br />
bis zu 500 Gäste Platz finden.<br />
Hier die technischen Daten des<br />
neuen Restaurants:<br />
Grundfläche: 1.224,0 m 2<br />
Grundfläche 1. UG: 1.198,0 m 2<br />
Grundfläche 2. UG: 314,0 m 2<br />
Umbauter Raum gesamt:<br />
11.941,8 m 2<br />
Heizungssystem – Versorgung:<br />
Wärmepumpenheizung mit Erdwärmesonden<br />
Abwasserbeseitigung:<br />
Anschluss an das Kanalnetz von<br />
Fließ<br />
Zusätzlich sind in folgenden<br />
Bereichen Pistenverbesserungsmaßnahmen<br />
und Erweiterungen<br />
der bestehenden Beschneiungsanlage<br />
geplant:<br />
Kerbbodenabfahrt: Die Einfahrt<br />
in die Kerbbodenabfahrt von der<br />
Sattelbahn-Bergstation wird verbessert.<br />
Weiters soll die Verbindung<br />
zur Möseralm durch eine<br />
Piste von der Kerbbodenabfahrt<br />
direkt auf den Verbindungsweg<br />
zur Möseralm optimiert werden.<br />
Urgabfahrt: Bei der Einfahrt von<br />
der Adlerpiste in die Urgabfahrt<br />
werden die Engstellen verbreitert.<br />
Weiters werden entlang der<br />
Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
gesamten Urgabfahrt Verbesserungen<br />
vorgenommen. Um eine<br />
leichtere Umfahrung für den<br />
letzten Steilhang zur Almbahn-<br />
Talstation zu schaffen, wird ein<br />
neuer Pistenabschnitt unterhalb<br />
der Schöngampalm errichtet.<br />
Während der Sommermonate<br />
sind wieder zahlreiche Veranstaltungen<br />
(Frühschoppen, etc.)<br />
vorgesehen, zu denen wir euch<br />
schon heute recht herzlich einladen<br />
möchten.<br />
Wir möchten uns wieder bei allen<br />
Einheimischen für die gute<br />
Zusammenarbeit während der<br />
Wintersaison bedanken und wünschen<br />
einen schönen Sommer.<br />
Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
Geschäftsführung,<br />
Betriebsleitung und Mitarbeiter<br />
Erste-Hilfe-Kurs<br />
(MRP) Im November des Vorjahres<br />
und im April 2010 veranstaltete<br />
der Vinzenzverein in Zusammenarbeit<br />
mit der Erwachsenenschule<br />
einen „Erste Hilfe Kurs bei Notfällen<br />
von Säuglingen und Kleinkindern“.<br />
Die Nachfrage war sehr<br />
groß, sodass der Kurs zweimal<br />
stattfand. Die Frauen und Männer,<br />
die sich für diesen Kurs interessierten,<br />
waren zwischen 14 und<br />
67 Jahre alt. Claudia Siegele vom<br />
Roten Kreuz in Zams erläuterte<br />
an zwei Abenden die wichtigsten<br />
Hilfsmaßnahmen für Kinder. Einen<br />
großen Teil des Kurses nahmen<br />
die Wiederbelebungsmaßnahmen<br />
an Babys und Kindern<br />
ein. Es wurde wiederholt, welche<br />
Maßnahmen eingeleitet werden<br />
müssen, wenn ein Kind oder Erwachsener<br />
regungslos aufgefunden<br />
wird. Im Anschluss an die<br />
Theorie, wie in diesem Fall zu handeln<br />
sei, konnte jede TeilnehmerIn<br />
diese Maßnahmen, beginnend<br />
von Bewusstseinskontrolle bis zur<br />
Mund-zu-Mund-Beatmung und<br />
Herzmassage üben. Viele erinnerten<br />
sich an den Schlüssel 30 zu<br />
2 – das heißt 30 mal Herzdruckmassage<br />
und 2 mal Beatmung.<br />
Jedoch wie stark der Druck der<br />
Massage sein soll, und wie die<br />
Beatmung der Babys und Kinder<br />
zu handhaben ist, war den meisten<br />
nicht mehr geläufig. Am zweiten<br />
Abend war das Hauptaugenmerk<br />
auf die verschiedenen Verletzungen<br />
und die dazugehörigen<br />
Hilfsmaßnahmen gerichtet. Von<br />
starken Blutungen über Verbrennungen<br />
bis hin zu Vergiftungen<br />
erhielten die TeilnehmerInnen Anleitungen<br />
für die Erstversorgung.<br />
Obwohl alle bereits bei Erste Hilfe<br />
Kursen war, war eine Auffrischung<br />
der Hilfsmaßnahmen wiederum<br />
sehr hilfreich, um im Ernstfall<br />
entsprechend handeln zu können.<br />
Alle TeilnehmerInnen waren<br />
sich einig, dass diese Hilfsmaßnahmen<br />
hoffentlich nie gebraucht<br />
werden, und es zu keinen<br />
Ernstfällen kommen wird.<br />
IMPULSE 1/10 21
Die Musikkapelle <strong>Fiss</strong> setzte den Schwerpunkt:<br />
„Klarinetten-Nachwuchs”<br />
(SAT) Die Nachwuchsausbildung<br />
der Jungmusikanten für<br />
unsere Kapelle erfolgt normalerweise<br />
über die Landesmusikschule<br />
Landeck. Die<br />
Musiklehrer unterrichten je<br />
nach Stundenkontingent aufgeteilt<br />
in unserem Bezirk in<br />
Exposituren. Auch wir am<br />
Plateau haben in der Hauptschule<br />
Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis eine<br />
Expositur. Damit haben viele<br />
SchülerInnen die Möglichkeit,<br />
den Musikunterricht vor<br />
Ort zu besuchen. Hier finden<br />
die Musikschüler normalerweise<br />
die idealen Voraussetzungen<br />
für den theoretischen<br />
und praktischen Unterricht. Im<br />
letzten und auch im heurigen<br />
Schuljahr hat die Musikschule<br />
aufgrund der vielen Anmeldungen,<br />
unsere SchülerInnen<br />
nicht mehr alle unterbringen<br />
können und so landeten sie<br />
einfach auf der Warteliste.<br />
Und dies ausgerechnet in jener<br />
Zeit, in der wir das Instrument<br />
Klarinette relativ vielen interessierten<br />
jungen SchülerInnen<br />
schmackhaft machen konnten.<br />
Wir brauchen in unserer Kapelle<br />
nämlich noch Klarinettisten.<br />
Die ausreichende Anzahl<br />
an Klarinetten ist für eine<br />
Kapelle sehr wichtig, da dieses<br />
besondere Instrument für die<br />
Klangfarbe des Orchesters<br />
sehr wichtig ist. Daher haben<br />
wir kurzerhand einen Privatunterricht<br />
organisiert, um den<br />
jungen SchülerInnen einen<br />
Unterricht anbieten zu können<br />
und wir haben eine ganz tolle<br />
und professionelle Klarinettistin<br />
als Lehrerin gefunden. Allerdings<br />
sind zwei Probleme<br />
offen geblieben. Zum einen<br />
mussten wir Instrumente auftreiben<br />
und zum anderen ist<br />
ein Privatunterricht erheblich<br />
teurer als ein Unterricht an<br />
der öffentlichen Musikschule.<br />
Wieder einmal haben die<br />
Betriebe in unserem Dorf finanziell<br />
mitgeholfen, so dass<br />
22 IMPULSE 1/10<br />
wir letztlich eine Ausbildung<br />
ermöglichen und allen ein Instrument<br />
geben konnten. Herr<br />
Illmer Markus, Steuerberatung<br />
Mag. (FH) Markus Illmer, hat<br />
sich spontan bereit erklärt ein<br />
gesamtes Ausbildungssemester<br />
zu übernehmen. Damit hat<br />
Herr Illmer Markus den Eltern<br />
und dem Verein zur Überbrückung<br />
dieser Situation wirklich<br />
sehr geholfen. Für die drei<br />
Klarinettistinnen im dritten<br />
Ausbildungsjahr, die wir hoffentlich<br />
bald in unseren Reihen<br />
aufnehmen können, brauchten<br />
wir etwas bessere Klarinetten.<br />
Auch hier wurde uns geholfen.<br />
Die Firma Pale Bau GmbH<br />
und die Raiba Serfaus-<strong>Fiss</strong> haben<br />
sich bereit erklärt die drei<br />
Klarinetten zu übernehmen.<br />
Diese Unterstützung ist uns<br />
eine große Hilfe und letztlich<br />
auch eine Erleichterung für<br />
uns. Wir, die Musikanten der<br />
Musikkapelle <strong>Fiss</strong>, möchten<br />
uns wirklich herzlich bedanken<br />
für die großartige Unterstützung.<br />
Es ist auch ein ideeller<br />
Beitrag für den kulturellen<br />
Fortbestand und die Weiterentwicklung<br />
unseres Dorfes.<br />
Vergelt´s Gott dafür.<br />
In Zukunft wird es allerdings<br />
verstärkt notwendig sein, dass<br />
die Eltern den Kindern selber<br />
die Instrumente kaufen müssen,<br />
wie es in einigen Fällen<br />
schon der Fall war und ist.<br />
Für die Musikkapelle <strong>Fiss</strong> -<br />
Der Kapellmeister:<br />
Rietzler Michael
Die Trachtengruppe lädt schon heute<br />
zum Kathreintanz<br />
(MRP) Die Trachtengruppe<br />
<strong>Fiss</strong> möchte schon in dieser<br />
Ausgabe berichten, dass der<br />
diesjährige Kathreintanz des<br />
Trachtenvereins Oberland mit<br />
Außerfern in <strong>Fiss</strong> stattfindet.<br />
Am 6. November werden sich<br />
die Trachtler aus dem Oberland<br />
im <strong>Fiss</strong>er Kulturhaus<br />
einfinden, um einen netten<br />
und unterhaltsamen Abend zu<br />
verbringen. Es wird die „Mieminger<br />
Tanzlmusig“ spielen,<br />
die Walzer, Boarische und<br />
Polkas anbietet. Auch Volkstänze<br />
werden gespielt. Diese<br />
Volkstänze werden jeweils am<br />
Beginn erklärt und vorgetanzt,<br />
so dass jede und jeder Teilnehmer<br />
mittanzen kann. Die<br />
Trachtengruppe <strong>Fiss</strong> freut sich<br />
Jedes Jahr wird bei uns sehr viel<br />
Geld in Infrastruktur, Lifte, Renovierungen<br />
usw. gesteckt. Zugegeben,<br />
alles wichtige Investitionen,<br />
die unser Dorf erfolgreich<br />
weiterbringen sollen. Auch beim<br />
verklärten Blick durch die rosa<br />
Brille in die Vergangenheit: „früher<br />
war alles besser“, kann man<br />
sagen, es geht uns so gut wie<br />
noch nie zuvor. Mit dieser Entwicklung<br />
gehen aber auch einige<br />
Probleme einher, die einem<br />
deutlich vor Augen führen: Es<br />
ist nicht alles Gold, was glänzt.<br />
Das Leben ist so schnelllebig geworden,<br />
dass man schon laufen<br />
muss, um Schritt halten zu können.<br />
Und trotz allen Wohlstandes<br />
sind Burnout, Drogensucht,<br />
Alkoholismus die Folgeerscheinungen.<br />
Die Gefahr wird immer<br />
auf einen schönen und gemütlichen<br />
Abend und möchte ganz<br />
Nachahmenswert<br />
größer, dass wir den „Bodenkontakt“<br />
verlieren. Besonders<br />
unsere Jugend ist gefährdet. Wie<br />
schnell eine Party in eine Tragödie<br />
umschlagen kann, wurde unseren<br />
Serfauser Nachbarn durch<br />
den Todesfall eines jungen Mädchens<br />
aufs Schrecklichste vor<br />
Augen geführt. Überraschend<br />
schnell reagierte die Serfauser<br />
Gemeindeführung auf diese Katastrophe,<br />
indem kurzerhand<br />
ein Sozialarbeiter angestellt und<br />
auch Räumlichkeiten für die Jugendlichen<br />
bereitgestellt wurden.<br />
Auch für <strong>Fiss</strong> wäre eine derartige<br />
Vorgehensweise dringend<br />
nötig. Nehmen wir uns die Serfauser<br />
doch als Beispiel in dieser<br />
Sache. Es muss hoffentlich nicht<br />
auch etwas passieren, bevor<br />
man reagiert. Wäre es nicht an<br />
herzlich alle <strong>Fiss</strong>erinnen und<br />
<strong>Fiss</strong>er dazu einladen.<br />
der Zeit, dass man wieder etwas<br />
Ähnliches wie das Jugendlokal<br />
aufbaut? Mehrere <strong>Fiss</strong>er Generationen<br />
von den 60er Jahren aufwärts<br />
können sich noch lebhaft<br />
an das Jugendlokal erinnern; das<br />
Gefühl zu haben: Das ist „unser“<br />
Lokal, für das sich alle engagieren.<br />
Es muss doch möglich sein,<br />
dass sich unsere jungen Leute<br />
wieder an so einer Sache >berauschen<<br />
können, allerdings ohne<br />
Alkoholexzesse und dergleichen.<br />
Und seien wir uns doch einmal<br />
ehrlich: Die Kosten, die ein Sozialarbeiter<br />
und ein Jugendlokal<br />
verursachen, sollten es uns allemal<br />
wert sein.<br />
Die Förderung unserer Jugend,<br />
nicht nur in den Vereinen, ist die<br />
beste Investition in unsere gemeinsame<br />
Zukunft.<br />
IMPULSE 1/10 23
(SAT) Die Bretter, die die Welt<br />
bedeuten warten schon auf dich.<br />
Ja, auf dich, der/die du gerade<br />
diese Zeilen liest. Hast du<br />
schon einmal mit dem Gedan-<br />
(HS) Die im Oktober vergangenen<br />
Jahres dem Schlechtwetter<br />
zum Opfer gefallene Clubmeisterschaft<br />
des Golfclub SFL wurde<br />
am 7. Mai diesen Jahres im<br />
Golfclub Innsbruck Igls/Lans<br />
auf der 9 Loch Anlage in Lans<br />
ausgetragen. Der Ausschuss des<br />
Golfclub SFL wollte die abgesagte<br />
Golfmeisterschaft nicht<br />
ersatzlos streichen, vielmehr<br />
sah er in einer Neuaustragung<br />
einen willkommenen Start ins<br />
diesjährige Golferjahr.<br />
34 Teilnehmer(innen) stellten<br />
sich dem Starter. Nach einem<br />
spannenden Nachmittag wurde<br />
im Anschluss die Preisverteilung<br />
im Clubhaus in Lans<br />
durchgeführt. Bei einem vorzüglichen<br />
Essen stimmte der<br />
Obmann Lorenz Neururer die<br />
anwesenden Golfer wieder auf<br />
Nachwuchs gesucht<br />
ken gespielt, deine Kreativität<br />
auf einer Theaterbühne auszuleben,<br />
oder kennst du jemanden,<br />
der Interesse daran hätte? Oder<br />
hast du irgendwo schon einmal<br />
Theater gespielt? Möchtest<br />
du dich als Maskenbildner(in),<br />
Bühnenbauer(in) oder sonst<br />
anderweitig bei der Theatergruppe<br />
<strong>Fiss</strong> engagieren? Dann<br />
melde dich!! Wir wollen die<br />
Theatergruppe <strong>Fiss</strong> auf ein breiteres<br />
Fundament stellen, darum<br />
benötigen wir Nachwuchs.<br />
Nachwuchs aus allen Altersschichten<br />
von Jung bis Junggeblieben,<br />
Männlein und Weiblein<br />
– alle sind gefragt. Vielleicht<br />
bringen wir ja in Zukunft eine<br />
Nachschlag ...<br />
ein spannendes und freundschaftliches<br />
Golferjahr 2010<br />
ein. Clubmeister 2009 wurde<br />
Pale Anton (21 Brutto) knapp<br />
vor Patscheider Stefan (21 Brutto)<br />
und Haslwanter Burkhart<br />
(20 Brutto)<br />
Bei den Damen siegte erstmals<br />
Venier Maria (11 Brutto)<br />
vor Tschuggmall Veronika und<br />
Neururer Barbara. Die Nettowertung<br />
gewann Ruetz Luggi mit<br />
41 Nettopunkten.<br />
Bei der Aktivierung der Driving-Range<br />
bei der Waldbahn<br />
ließ die Beteiligung der freiwilligen<br />
Helfer wie schon des<br />
öfteren zu wünschen übrig. Die<br />
Arbeitseinteilung der erschienenen<br />
freiwilligen Helfer (4)<br />
war leicht zu bewältigen. Für<br />
alle Golfspieler am Sonnenplateau<br />
bietet die Anlage eine<br />
24 IMPULSE 1/10<br />
eigene Jugendgruppe zustande,<br />
oder können uns auch einmal<br />
an ernstere Stücke wagen. Hast<br />
du eine Idee, wie wir frischen<br />
Wind in die Theatergruppe<br />
<strong>Fiss</strong> bringen können. Es gibt so<br />
viele Möglichkeiten, die noch<br />
entdeckt werden wollen. Darum:<br />
„Außa aus da Stauda“ und<br />
schnell zum Telefon gegriffen!<br />
Es wäre schön, wenn wir bis<br />
Ende Juli von dir hören.<br />
Christiana Kathrein ( Tel. 6930)<br />
und Stefan Tilg (Tel. 0650 6789<br />
120) nehmen gerne deine Meldung<br />
entgegen.<br />
Wir freuen uns schon auf jede<br />
Menge Interessenten.<br />
willkommene Möglichkeit das<br />
Spiel (Schläge) zu verbessern<br />
und zu perfektionieren. Kurze<br />
Anfahrtswege sind doch Anreiz<br />
genug dafür.<br />
Dieses Jahr findet wieder ein<br />
Match-Play Bewerb statt. Die<br />
Auslosung hat bereits stattgefunden.<br />
Die Clubmeisterschaft 2010<br />
wurde noch nicht vergeben und<br />
sollte dieses Jahr etwas früher<br />
stattfinden. Zeitpunkt und<br />
Austragungsort werden noch<br />
rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Mit einem gefundenen Spruch<br />
in einer Golfbroschüre, an dem<br />
ich sofort Gefallen fand wünsche<br />
ich allen Golfer(innen)<br />
einen schönen Sommer.<br />
„Zu einem Urlaub mit 4 Sternen<br />
gehört auch ein Garten mit<br />
18 Löchern.“
Nach dem Gedenken geht's ans Umdenken<br />
„Lengschtes Gedenken“ – mit<br />
diesen Worten wird man in<br />
Südtirol begrüßt, wenn man<br />
sich nach einiger Zeit mal wieder<br />
blicken lässt. Nicht, dass<br />
die Schützen verschwunden<br />
gewesen wären, aber so präsent<br />
wir im vergangenen Jahr<br />
waren sie in Tirol wohl schon<br />
lange nicht mehr. Anlässlich<br />
des Gedenkjahres 2009 wurde<br />
gelebte Tradition von Seiten der<br />
Schützen landesweit präsentiert.<br />
Ein farbenprächtiger und<br />
beeindruckender Höhepunkt<br />
war dabei ganz sicher der Landesfestumzug<br />
in Innsbruck unter<br />
Beteiligung aller Schützenkompanien<br />
aus Nord-, Süd- und<br />
Osttirol sowie vieler weiterer<br />
Traditions- und Trachtenvereine.<br />
Aber auch innerhalb des<br />
Dorfes wurde das Gedenkjahr<br />
von der Schützenkompanie <strong>Fiss</strong><br />
aktiv begangen. Besonders in<br />
Erinnerung bleibt dabei der Besuch<br />
der <strong>Fiss</strong>er Volksschüler<br />
bei uns im Schützenlokal, bei<br />
dem neugierige Kinderaugen<br />
auf begeisterte Schützen trafen.<br />
Neugierige und begeisterte Erwachsenenaugen<br />
gab es dann<br />
beim Herz-Jesu-Feuer das alle<br />
in <strong>Fiss</strong> begeisterte und das das<br />
Dorf durch die Zusammenarbeit<br />
der Vereine bei der Ausführung<br />
verband. Dass neben diesen<br />
Höhepunkten auch das ein oder<br />
andere ambitionierte Vorhaben<br />
nicht umgesetzt werden konnte<br />
ist schade, lässt aber noch Ideen<br />
für die Zukunft übrig.<br />
Nach diesem umfangreichen,<br />
herausragenden Jahr für die<br />
Schützenkompanie steht jetzt<br />
wieder das „Alltagsgeschäft“<br />
am Programm. Wobei, als ganz<br />
alltäglich wird es sich nicht erweisen.<br />
Durch die Schaffung des Seelsorgeraums<br />
Sonnenplateau wird<br />
sich auch für das Dorf und die<br />
Schützen einiges etwas anders<br />
präsentieren und ein gewisses<br />
Umdenken erfordern.<br />
So wird die Prozession zu Mariä<br />
Himmelfahrt in <strong>Fiss</strong> auf Maria<br />
Königin verlegt (wie dies ursprünglich<br />
schon der Fall war)<br />
und der Herz-Jesu-Sonntag wird<br />
künftig von den Kompanien des<br />
Sonnenplateaus gemeinsam,<br />
abwechselnd in den drei Orten<br />
des Seelsorgeraums begangen.<br />
Neben diesen Neuerungen wies<br />
unser Pfarrer Willi Pfurtscheller<br />
in seinem Impulsvortrag bei<br />
den Schützen aber auch auf<br />
die große Bedeutung und die<br />
Verankerung des Glaubens im<br />
Schützenwesen hin und forderte<br />
die Schützenkompanien auf ih-<br />
rem Leitsatz, der Treue zu Gott,<br />
weiterhin aktiv zu folgen.<br />
Dem wird die Schützenkompanie<br />
natürlich weiterhin nachkommen.<br />
Wir machen dies<br />
auch verstärkt durch vier neue<br />
Mitglieder in unseren Reihen.<br />
Walter und Sandra Wolf, Kathrin<br />
Riezler, Daniel Stobl und<br />
Markus Schmid heißen wir bei<br />
der Schützenkompanie <strong>Fiss</strong><br />
herzlich willkommen.<br />
Neben diesen Neuerungen gab<br />
es auch einige Vereinstätigkeiten<br />
die die Schützen diesen Winter<br />
schon organisierten. So konnte<br />
heuer erstmals ein gemeinsames<br />
Skirennen der Talschaften Landeck<br />
und Pontlatz in <strong>Fiss</strong> ausgetragen<br />
werden. Der Einsatz der<br />
Schützenkompanie, hervorragend<br />
unterstützt von den Bergbahnen,<br />
wurde durch ein großes<br />
Teilnehmerfeld belohnt. Nicht<br />
weniger begeistert ging es auch<br />
beim Mannschaftsbiathlon zu,<br />
bei dem die Bergrettung <strong>Fiss</strong> in<br />
beeindruckender Art und Weise<br />
ihre Titel aus dem Vorjahr verteidigen<br />
konnte und die Mannschaften<br />
von Team Bull und die<br />
Schützen auf die Plätze zwei<br />
und drei verwies. Erfolgreich<br />
verteidigt wurden auch die Titel<br />
des Schützenkönigs von Konrad<br />
Geiger, Ludwig Wachter<br />
und Wolfgang Gritzner in ihren<br />
Klassen. Einzig bei den Damen<br />
gab es eine neue Schützenkönigin<br />
mit Monika Kathrein. Wir<br />
gratulieren der Schützenkönigin<br />
und den Schützenkönigen<br />
herzlichst.<br />
Alle Ergebnisse und Bilder finden<br />
sich natürlich wie gewohnt<br />
auf www.schuetzen-fiss.at.<br />
IMPULSE 1/10 25
Unser traditionelles <strong>Fiss</strong>er<br />
Blochziehen fand am Sonntag,<br />
den 31.01.2010 nach vierjäh-<br />
<strong>Fiss</strong>er Blochziehen<br />
riger Pause wieder<br />
statt. Es war für uns<br />
alle wiederum ein<br />
schönes Fest und<br />
großartiges Ereignis.<br />
Ich möchte die<br />
Gelegenheit nutzen,<br />
dem Komitte, allen<br />
Beteiligten, Helferinnen<br />
und Helfer<br />
in allen Funktionen<br />
26 IMPULSE 1/10<br />
rund um das Blochziehen ein<br />
großes „Vergelt`s Gott“ auszusprechen.<br />
Auch ein persönliches<br />
Dankeschön für das<br />
Vertrauen, welches ihr mir als<br />
Obmann dieses einmaligen<br />
und unverfälschten Brauchtums<br />
geschenkt habt. Es war<br />
eine sehr ehrenvolle und schöne<br />
Aufgabe. Ohne diese großartige<br />
Zusammenarbeit und
großzügige Unterstützung von<br />
allen <strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>er<br />
beim Blochziehen 2010 wäre<br />
diese Veranstaltung mitten in<br />
der Wintersaison wohl nicht<br />
durchführbar. Erstmals wurde<br />
beim Blochziehen der neue<br />
Blochbaummarsch – komponiert<br />
von Kapellmeister Michael<br />
Rietzler - uraufgeführt.<br />
Es gibt auch einen passenden<br />
Text zum Marsch, den Barbara<br />
Kofler sich einfallen ließ. Wir<br />
wurden belohnt mit einer hervorragenden<br />
und stimmungsvollen<br />
Winterkulisse, mit tausenden<br />
Zuschauern aus Nah<br />
und Fern, sowie vielen Ehrengäste,<br />
allen voran unser Bischof<br />
von Innsbruck Manfred<br />
Scheuer, unser Vizekanzler<br />
Josef Pröll und Landeshauptmann<br />
Günther Platter. Auch der<br />
Blochbaum wurde letztendlich<br />
zu einem noch nie erreichten<br />
Preis versteigert. Mit dem<br />
Blochbaumball im April (370<br />
Teilnehmer!) fand das Blochziehen<br />
einen wunderschönen<br />
und gelungenen Abschluss. Es<br />
<strong>Fiss</strong>er Blochziehen<br />
ist unsere gemeinsame Aufgabe<br />
und Herausforderung die-<br />
se wunderbare Fasnacht und<br />
dieses einmalige Brauchtum<br />
mit etwas Bescheidenheit,<br />
Dankbarkeit und Zusammenhalt<br />
aufrecht zu erhalten. Unser<br />
Landeshauptmann hat es im<br />
Vorwort der Sonderbeilge sehr<br />
treffend formuliert:„Bräuche<br />
belegen über lange Zeiträume<br />
gewachsene Traditionen und<br />
Mentalitäten der Bevölkerung“<br />
Christian Kofler -<br />
Obmann <strong>Fiss</strong>er Blochziehen<br />
IMPULSE 1/10 27
Blochboum – Hexasprüch 2010<br />
Auf geaht´s Mander es isch Zeit,<br />
dass es huira wieder a Blochziacha geit.<br />
Und so viel Leit wieder am Platz da stiah,<br />
dia lassa sich dös <strong>Fiss</strong>er Blochziacha it entgiah.<br />
I darf enk alla gonz hearzli willkommen hoassa,<br />
die Prominenz, die Einheimischa, die Göscht, die Kluana und Groaßa.<br />
I winsch enk alla an unterhaltsama Noumittag,<br />
und losnats guat zua was I enk nou alls sag.<br />
Miar haba natürli wieder allerhond zum Kloga<br />
Was sich die letschta 4 Johr zua hat troga,<br />
wer anständi gwöst isch den druckt kua Gwissa<br />
und die Ondara alla kennas ruhi wissa.<br />
I hoff, dass es kuana Verübel geit<br />
Denkats dron es isch Fasnachtszeit.<br />
Dia schiana Wolfwiesa so manchem tuats weah,<br />
da kimmt iatz der groaße Speichersea,<br />
zwoa Johr Bauzeit, wo leit da der Sinn<br />
dia Braunkelchen kannta huira schua boda da drin,<br />
I hon alli gmuant es hondlat sich um a gonza Voglschaar,<br />
drweil war der gonz Aufwond wega´ma uanziga Paar,<br />
nocha tia dia Vögl ersch nou jeds Johr ama ondara Oart briata,<br />
und insara Verontwortlicha va da Bergbohna und Arbeitar miaßa da drfür bliata,<br />
oft mecht´ma schua wissa was dena Beomta im Hiara umgeaht,<br />
und ob iatz d´Viecher voar da Leit auf der Lischta steaht,<br />
obwohl s´Wasser tia ma ja ou braucha für d´Fleach und d`Leis,<br />
aber da Schnea, ös Griana lassat´s ins bittschia nou weiß,<br />
a so zeggiara ma konns it verstiah<br />
dia kriaga bei ins da kua Freikorta miah.<br />
It alles muaß o Jägerlein,<br />
was raschlat hinterm Boum ein Hirschlein sein,<br />
drum ös Grantabrocker verschwindat schnell,<br />
sinsch habat´s gach a Loch im Fell,<br />
Überhaupt keahrt dr Wald dr Jagarei,<br />
dass da sinsch niamand öpas z´suacha hei,<br />
Es hat schua amal göba an mysteriösa Schuss,<br />
dr Nochbor hat gmuant mit seim Löba isch Schluss,<br />
dia Polizei kriagt dös ou mit,<br />
a Ponzergloas dös war a Hit,<br />
passat´s bessar auf enkra Gwehrer au<br />
sinsch steaht s´nägschte mal lebenslängli drau.<br />
28 IMPULSE 1/10
Blochboum – Hexasprüch 2010<br />
S´letscht Johr war für dia Jagr sowieso a Plag,<br />
a toal kuiah alli nou an der Jagdvergab<br />
sall hot´s na sogar nou d´Stimm verschlaga,<br />
i mecht enk da lei öpas saga,<br />
tiats da Junga it so a Beispiel göba<br />
es geit viel Wichtigeres nou im Löba<br />
Trari, trara die flotte Berta isch da,<br />
zum Gemeindearbeiterausflug geahts heind au,<br />
miar fröda ins schua alla drau,<br />
fahra tia miar auf Nauders auf a Novelleshof aucha,<br />
tiat´s nou fescht frühstücka, dass miar ja it viel braucha,<br />
wissats bei enk miaßa miar spara,<br />
nocha kenna miar huira mit´m Gemeinderat a gonza Wocha fahra,<br />
was hobats gmuant dös isch it wohr,<br />
so geschehen im 2009 Johr.<br />
Der Golfplatz isch nou it gstoarba, der tia nou löba,<br />
aber liaba Baura da Grund miaßat´s da Bohna göba,<br />
die salla tia die goldana Leabala bacha,<br />
da habats für enk´r Löbti ausgsoargat nacha.<br />
Nou öppas steahrt mi, dös sag I enk glei,<br />
dös isch bei ins da dia Preisschleiderei,<br />
zur Hauptferienzeit da Göscht in Sack icha steiga und numma außagiah<br />
und im Prospekt dinna nou Familienfreundlich stiah,<br />
sobald die Singl´s und Doppelverdianer kehma,<br />
dia wo´s vermöga tata, lei mia d´Hälfte nehma,<br />
wia oft hat ma dös Thema schua durchkuit,<br />
ma konn woll an die Vernunft appelliera nutza tuats nuit,<br />
nocha miaßat´s hald weiter mocha a so,<br />
und verkoufat´s enkra schiana Häuser unterm Niveau,<br />
wenn unterm Strich lei mia Arbat steaht,<br />
nacha tat I glouba louft öpas verkeahrt,<br />
tiats hold im Nochbar ou öppas vergwunna,<br />
nocha scheint für ins all am Plateau da d´Sunna<br />
Iatz mecht I nou gera wissa va enk verantwortlicha Leit,<br />
wia isch denn dös mit deana Baubescheid?<br />
Brauch I den it voar I a Projekt fang an,<br />
oder galtat dös lei für a kluana Mann?<br />
An dia Gesetze weard sich wohl jeder holta miaßa,<br />
sinsch tuat dös da normala Bürger verdriaßa.<br />
IMPULSE 1/10 29
Blochboum – Hexasprüch 2010<br />
Dös viele Salz auf insara Straßa tuat dena Teppichböda it schmöcka,<br />
am Langats miaßa´sa wieder soviel Wasser löcka,<br />
da muaß ma amal da Straßamuaster fraga,<br />
dös tia dia Auto vr Hauptstraß ins Doarf ichatraga,<br />
aber aper söts it sei und eisi ersch recht it woasch dös sei Sacha,<br />
dia konn ma sowieso niamand richti mocha.<br />
Dass die Gemeinde ou öpas zum klaga hei,<br />
dös isch bei ins da dia Schnearaumarei,<br />
kaum hoba die Gemeindearbeiter alls außagschoba,<br />
blindrat jeder sein Schnea wieder icha auf Gemeindeboda,<br />
es hat decht foscht jeder an Garta beim Haus,<br />
nocha tiats´n dött icha wia schaugt denn dös aus,<br />
seit´s bittschia friedli und it a so z´wieder,<br />
sinsch steiga lei die Gemeindestuira wieder.<br />
Dia Häuser im Doarf weara alli greaßer und schiander,<br />
dr Bluamaschmuck dr´für wieder kliander,<br />
isch dr gemeinsame Ausflug kua Zugpferd miah?<br />
Drweil isch´as alli sou gmiatli und schiah,<br />
da muaß I am TVB und dr Gemeinde amal a hearzli´s Vergalts Gott soga,<br />
it alli lei kritisiera, schimpfa und kloga,<br />
ou dia viara aufm Gemeindeamt douba,<br />
muaß I wega ihrer Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gonz föscht louba,<br />
aber um nou uamal zu dena Bluama zrugg z´keahma<br />
sogar die Schitza lassa sich dös it neahma,<br />
bei dem kluana Fensterla douba, schiana Bluama spriaßa,<br />
dia sa hausli pflega und giaßa,<br />
lei unterm Konzert sötta sa dös it mocha,<br />
dös rinnt ja alli auf dia Musikanta ocha,<br />
I mecht enk lei soga dia brauchat´s it giaßa und dunga,<br />
dös isch umasinscht dia wochsa decht numma.<br />
Liaba Gemeinde I woaß es habat´s an haufa Pflichta,<br />
aber a paar Faldweg wara ou wieder amal z´richta,<br />
obwohl dia Junga fohra mit ihra Moped liabar im Gras umanond,<br />
ja ja s´Zuig vom Baur hot kuan Weart mia und dös isch a Schond.<br />
Drweil kannta sa auf Obladis icha va uam Loch ins onder hupfa,<br />
dös tat enk a so richtig crossmässig umanondarschupfa.<br />
Parka wieder auf Gemeindegrund ungeniert,<br />
iatz hat ma decht mit weißa Strich alls markiert,<br />
dös wor it zum Spaß wia I enk sog,<br />
galta tuat dös für jeden und zwar ewig und drei Tog.<br />
30 IMPULSE 1/10
Blochboum – Hexasprüch 2010<br />
Fleißi sei sa schua in den Soalbohnrestaurant,<br />
aber sie neahma longsam alls in d´Hond,<br />
Veranstaltunga sei groaßa und schiana,<br />
aber an Gschäftsmonn im Doarf konn nuit mia verdiana,<br />
dös sich I eigentli mit wohl am Grauß,<br />
dös Doarflöba stirbt bei ins longsam aus,<br />
dös lat miar Tag und Nacht kua Ruah,<br />
uan Betrieb und Wiart nach´m ondara sperrt zua,<br />
ou durch d´Untergossa isch numma so viel Rummel,<br />
es fahlt hold uafach der Schaufensterbummel,<br />
So mancha Ouga sieht ma strohla,<br />
huira sei ja wieder Gemeinderatswohla,<br />
wahrscheinli flottrat a zwoata Lista auf a Tisch,<br />
denkat´s dron, dass dös heind numma uafach isch,<br />
heind stellt jeder seinen Monn,<br />
ma niamand mia d´Ouga auswischa konn,<br />
die Junga haba sich vor Jahren schua beschweart,<br />
dass ma sinsch s´gonz Johr it ongschaugt weart,<br />
ober voar da Wohla da kenna d´Leit griaßa,<br />
da tia der Honi grad a so fliaßa,<br />
und denkat´s on dös Woart va da Alta,<br />
was ma verspricht sött ma ou halta,<br />
und nou öpas mecht I enk föscht ans Hearz leaga,<br />
tiats für d´Wahlwerbung it an haufa Gald ausgöba,<br />
tiats auf jeden Bürger schaua,<br />
ös habat´s all inser Vertraua,<br />
So iatz gloub I bin I rundumadum,<br />
bedank mi beim gonza Publikum,<br />
für Enkr Geduld und Aufmerksamkeit,<br />
tiat´s föscht essa und trinka liaba Leit,<br />
und insar Obmann Christian hei,<br />
a mords Fröd wenn ös alla 2014 seid´s wieder drbei,<br />
dös Blochziacha isch an alta traditionella schiana Brauch,<br />
aber wenn I in der Zeitung vo ma bsunders hoacha Festtag lös,<br />
nocha kriag I a komischas Gfühl in meim Bauch,<br />
dös hon I enk nou saga wölla ,<br />
und iatz tia miar dean Umzug untere Söga Gottes stella.<br />
IMPULSE 1/10 31
Genossenschaftsjagd <strong>Fiss</strong> seit 2009<br />
unter neuer Führung<br />
Wenn wir uns die letzten 60 Jahre<br />
zurückerinnern, kennen wir<br />
als Jagdpächter nur unseren Altbürgermeister<br />
Emmerich. Aus<br />
Altersgründen wollte er diese<br />
Funktion abgeben und in jüngere<br />
Hände legen. Die <strong>Fiss</strong>er Jäger/innen<br />
stellten sich die Frage wie es<br />
weitergehen soll?<br />
Alle Jäger/innen, welche in der<br />
GJ-<strong>Fiss</strong> eine Jagderlaubnis besaßen<br />
wurden zu mehreren Zusammenkünften<br />
eingeladen. Nach<br />
teils emotionsgeladenen Diskussionen<br />
und Wahlen kristallisierten<br />
sich Thomas Plangger, Engelbert<br />
Krismer und Leo Illmer als<br />
neue Pächter heraus. Fristgerecht<br />
wurde unser Angebot bei der Gemeinde<br />
<strong>Fiss</strong> eingereicht.<br />
Unser Hauptanliegen lag darin,<br />
dass jeder <strong>Fiss</strong>er Jäger/innen die<br />
Möglichkeit haben soll, weiterhin<br />
seinem Hobby nachzugehen.<br />
Dankenswerterweise wurde unser<br />
Angebot von den zuständigen<br />
Herrn der Gemeinde akzeptiert<br />
und sofort begann für uns frisch<br />
gebackene Pächter die Arbeit<br />
(Einnahmen, Ausgaben, Jagdrichtlinien,<br />
Vorbesprechung Abschusspläne,…<br />
). Besonders stolz<br />
sind wir darauf, dass wir wirklich<br />
jedem/jeder interessierten <strong>Fiss</strong>er<br />
Jäger/Jägerin die Möglichkeit<br />
zur Ausübung der Jagd bieten<br />
konnten.<br />
Bei unserer ersten Abschussvergabe<br />
konnten wir an 22 Jägern<br />
und Jägerinnen Abschüsse vergeben.<br />
Einige Daten zu unserem Jagdrevier:<br />
- Die GJ-<strong>Fiss</strong> umfasst 2432 ha.<br />
- Die Jagd wird von 20 Jäger<br />
und 2 Jägerinnen ausgeübt.<br />
- 3 Jagdpächter: Thomas Plangger,<br />
Engelbert Krismer, Leo<br />
Illmer<br />
- 5 Aufsichtsjäger: Emmerich<br />
Pale, Leo Illmer, Engelbert<br />
Krismer, Thomas Plangger.<br />
Thomas Kirschner<br />
- Jagdleiter: Thomas Plangger<br />
- Abschüsse: 66 St. Rehwild,<br />
18 St. Rotwild, 9 St. Gamswild,<br />
44 St. Murmeltiere<br />
- 2 Rotwildfütterungen und 14<br />
Rehwildfütterungen, welche<br />
in den Wintermonaten pro<br />
Woche 3x betreut werden<br />
Die Jagd stellt in Tirol sicher ein<br />
Landeskulturgut dar, welches<br />
es zu erhalten gilt. Die Verantwortung<br />
dafür liegt bei uns Jägern.<br />
Die Situation wird für unser<br />
Wild und unseren Wald im<br />
Tourismusland Tirol aber immer<br />
schwieriger. Das Wild wurde<br />
über die Jahre immer weiter zurückgedrängt,<br />
sein Lebensraum<br />
zusehends beschnitten und im<br />
Schutzwald richtet es immer größeren<br />
Schaden an. Unser Wild<br />
wird von der Morgendämmerung<br />
bis in die späten Abendstunden<br />
von diversen Freizeitsportlern<br />
gestört. Der Wald soll natürlich<br />
für alle offen sein, aber bleibt bit-<br />
32 IMPULSE 1/10<br />
te auf den markierten Wegen, das<br />
Wild wird es euch danken!<br />
Da der Lebensraum des Wildes<br />
ständig weiter eingeengt wird<br />
(Mountainbiker, Schifahrer, Langläufer,<br />
Tourengeher, Schneeschuhwanderer<br />
sowie das unerlaubte<br />
Befahren der Forstwege<br />
durch Mopeds- und Motocross-<br />
Maschinen, diverse Nachtveranstaltungen<br />
mit Feuerwerken,…),<br />
kommt uns Jägern eine besondere<br />
Bedeutung zur Hege des<br />
Wildes zu.<br />
Wir alle leben vom Tourismus<br />
und sehen natürlich den Tourismus<br />
auch als vorrangig an, bitten<br />
aber trotzdem auf unser Wild<br />
Rücksicht zu nehmen. Gerade in<br />
den Morgen- und Abendstunden<br />
braucht unser Wild Ruhe für die<br />
Nahrungsaufnahme.<br />
Abschließend möchten wir festhalten,<br />
dass uns eine gute Zusammenarbeit<br />
mit der Bevölkerung,<br />
der Gemeinde, dem Waldaufseher<br />
und den Bauern am Herzen<br />
liegt.<br />
Die Jagdpächter der GJ-<strong>Fiss</strong>
25 Jahre Jugendfeuerwehr <strong>Fiss</strong><br />
Ein persönlicher Rückblick<br />
Gruppenfoto Wissenstest 2010<br />
Die Jugendfeuerwehr <strong>Fiss</strong> wurde<br />
1985 von BI Peter Tripp gegründet.<br />
Als Volksschuldirektor<br />
kannte er die Kinder und konnte<br />
bereits im Gründungsjahr 17<br />
Burschen zur Jugendfeuerwehr<br />
motivieren. Da auch andere Vereine<br />
und Organisationen schon<br />
gut funktionierende Jugendarbeit<br />
leisteten, war es auch für die<br />
Feuerwehr <strong>Fiss</strong> notwendig, den<br />
Nachwuchs schon möglichst früh<br />
zu fördern und auszubilden. Das<br />
Ziel der Jugendfeuerwehr war<br />
aber nicht alleine eine gute Fachausbildung,<br />
auch eine sinnvolle<br />
Freizeitgestaltung sollte geboten<br />
werden. Ich war damals Student<br />
an der Pädagogischen Akademie<br />
in Zams und übernahm im August<br />
1987 die Jugendfeuerwehr.<br />
Ich wusste nicht wirklich, welche<br />
Aufgaben auf mich zukamen.<br />
Mir wurde aber sehr schnell klar,<br />
dass die jungen Burschen sehr<br />
motiviert waren, und sich sehr<br />
für die Technik und die Funkgeräte<br />
interessierten. Obwohl die<br />
Buben sehr viel selbst in die Hand<br />
nahmen, war es eine sehr zeitaufwendige,<br />
aber auch eine sehr<br />
schöne Aufgabe. Ich denke noch<br />
sehr gerne an diese Zeit zurück.<br />
In den folgenden Zeilen möchte<br />
ich ein paar Erinnerungen fest<br />
halten.<br />
Beginnen möchte ich mit den wöchentlichen<br />
Proben. Diese wurden<br />
meistens am Sonntag nach<br />
dem Hochamt durchgeführt, da<br />
fast alle Burschen regelmäßig die<br />
Sonntagsmesse (heute nicht mehr<br />
vorstellbar) besuchten. Wir trafen<br />
uns im Kameradschaftsraum<br />
in der Volksschule <strong>Fiss</strong>. Wehe,<br />
wenn ich es mir erlaubt hatte,<br />
das Amt oder die Feuerwehrprobe<br />
auszulassen. Da gab es kein<br />
Erbarmen. Die Burschen kamen<br />
einfach in mein Zimmer, und<br />
schmissen mich aus dem Bett.<br />
Auch später, als Theresia bei mir<br />
war, war dies kein Hindernis für<br />
die Burschen mein Zimmer zu<br />
stürmen. Im Winter begannen<br />
wir mit den Vorbereitungen auf<br />
den Wissenstest. Die Aufgaben<br />
waren noch nicht so umfangreich<br />
wie heute, aber es war doch einiges<br />
an Lernstoff zu bewältigen.<br />
Auch das Funken kam nicht zu<br />
kurz. Da wir nur 2 Handfunkgeräte<br />
zur Verfügung hatten, musste<br />
immer eine Gruppe im Land<br />
Rover funken während ich mit<br />
einer anderen Gruppe mit dem<br />
KLF eine Runde durch das Dorf<br />
fuhr. So kam es auch, dass ich<br />
mit dem KLF einmal eine Mauer<br />
streifte und ein anderes Mal wurde<br />
in der Halle der Zündschlüssel<br />
umgedreht und der Land<br />
Rover hüpfte auf das geschlossene<br />
Garagentor. Die Burschen<br />
versuchten alle Spuren zu verwischen.<br />
Der Land Rover wurde<br />
wieder zurückgeschoben und das<br />
Tor nach Möglichkeit zurückgebogen.<br />
Der Schaden war nicht so<br />
groß wie das schlechte Gewissen<br />
und so wurde nach mehrmaligem<br />
Nachfragen das Missgeschick<br />
gebeichtet. Falls wir mal keine<br />
Lust hatten, Feuerwehrthemen<br />
zu bearbeiten suchten sich die<br />
Burschen einen Videofilm aus.<br />
Die technischen Möglichkeiten<br />
waren ja noch beschränkt und<br />
so saßen die Burschen öfters bei<br />
mir zu Hause im Frühstücksraum<br />
und wir schauten gemeinsam einen<br />
Film an.<br />
Viele Geschichten könnte man<br />
von den jährlichen Zeltlagern erzählen.<br />
Wir nahmen nicht nur an<br />
den Bezirkszeltlagern in Nauders<br />
und Pfunds teil, sondern zelteten<br />
auch einmal im Urgtal und zweimal<br />
fuhren wir für eine Woche<br />
nach Frickingen. Schon die Fahrt<br />
mit dem alten Land Rover nach<br />
Frickingen war Abenteuer pur.<br />
Wir durften beim Rockerbauer<br />
im Garten unser Zelt aufschlagen.<br />
Die hübsche Tochter Kathrin<br />
und das Mitfeiern des großen<br />
Geburtstagsfestes des Bauern<br />
mit Spanferkel und Musikkapelle<br />
waren sicher Highlights, die wir<br />
nicht vergessen haben. Auch an<br />
den Smiley-Aufkleber, der in Frickingen<br />
auf das Lenkrad des Land<br />
Rovers geklebt wurde, kann ich<br />
IMPULSE 1/10 33
25 Jahre Jugendfeuerwehr <strong>Fiss</strong><br />
Ein persönlicher Rückblick<br />
Gruppenfoto von 1989 v.l.n.r.: 1 Reihe (kniend) Wendelin Krismer, Markus Grün, Hubert Pregenzer, Günther Rietzler, Peter Krismer, Markus<br />
Krismer, Bernhard Grün, Alexander Marent, Andreas Krismer. 2. Reihe: Hermann Rietzler (Kdt.), Gabriel Geiger, Martin Rietzler, Christian<br />
Achenrainer, Johannes Krismer, Paul Krismer, Martin Pregenzer, Wolfgang Krismer, Dietmar Winkler. 3. Reihe: Franz-Josef Pregenzer, Johannes<br />
Rietzler, Thomas Wachter, Jürgen Rietzler, Markus Pittl, Andreas Geiger, Markus Lenz, Johannes Orgler, Gerhard Rietzler (Betreuer),<br />
Elmar Rietzler (Jugendführer),<br />
mich noch erinnern. Dieser Aufkleber<br />
klebte mehr als 20 Jahre<br />
auf dem Lenkrad und war beim<br />
Verkauf 2002 immer noch an der<br />
gleichen Stelle. Auch das Campen<br />
am Millstättersee war eine<br />
schöne Woche. Theresia, Marita<br />
und Simon begleiteten uns und<br />
mein Bruder Gerhard unterstütze<br />
mich, da wir zum Land Rover<br />
auch noch einen Seilbahnbus<br />
brauchten.<br />
Erinnern kann ich mich auch<br />
noch an den Wissenstest in Karrösten<br />
für die Bezirke Landeck<br />
und Imst. Von insgesamt rund<br />
100 Jugendfeuerwehrmännern<br />
nahmen 24 Burschen aus <strong>Fiss</strong><br />
daran teil. Für mich war dies damals<br />
nichts Besonderes. Ich war<br />
es ja gewöhnt immer eine große<br />
Truppe zu haben. Dass dies aber<br />
nicht selbstverständlich war, erfuhr<br />
ich erst ein paar Jahre später<br />
in Innsbruck bei einem Feuer-<br />
wehrlehrgang. Auch im Landesfeuerwehrverband<br />
war der Name<br />
<strong>Fiss</strong> sehr bekannt. Es war nicht<br />
selbstverständlich, dass es in<br />
einem so kleinen Dorf eine so<br />
starke Jugendfeuerwehr gab.<br />
Wie schon erwähnt, haben die<br />
Burschen ja sehr viel selbst organisiert.<br />
Da ich teilweise nur<br />
am Wochenende da war, habe sie<br />
sich die Proben zum Leistungsbewerb<br />
selbst organisiert und ohne<br />
mich fleißig trainiert. Die älteren<br />
Burschen halfen den jüngeren<br />
und so nahmen bis zu 3 Gruppen<br />
am Leistungsbewerb erfolgreich<br />
teil. Ich kann mich nicht mehr an<br />
alle Details erinnern, aber wenn<br />
die Burschen heute noch von den<br />
Streichen erzählen, dann habe ich<br />
manchmal das Gefühl, ich habe<br />
einiges nicht mitbekommen.<br />
Auch musste ich einige Male<br />
schimpfen, damit der Übermut<br />
nicht ganz mit ihnen durchging,<br />
34 IMPULSE 1/10<br />
aber im Großen und Ganzen<br />
haben sie mir gehorcht und ich<br />
konnte mich hundertprozentig<br />
auf sie verlassen.<br />
Zu meiner Zeit als Jugendführer<br />
gab es noch keine Mädchen bei<br />
der Feuerwehr. Verena Plangger<br />
trat als erstes Mädchen in die Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Fiss</strong> ein und absolvierte<br />
die dreijährige Ausbildung.<br />
Ihr folgten noch Doris Wolf<br />
und Sonja Pregenzer, die auch in<br />
den aktiven Dienst gestellt wurden.<br />
Leider haben uns alle drei<br />
Mädchen wieder verlassen.<br />
Beendet habe ich meine Arbeit<br />
als Jugendführer 1992 als ich zum<br />
Kommandanten gewählt wurde.<br />
Leider hat es dann einige Jahre<br />
keine Jugendfeuerwehr mehr<br />
gegeben. Erst 2001 hat Markus<br />
Lenz wieder begonnen eine Jugendgruppe<br />
zu führen. Bei dieser<br />
Gelegenheit möchte ich ihm, und<br />
auch Simon Schwendinger und
25 Jahre Jugendfeuerwehr <strong>Fiss</strong><br />
Ein persönlicher Rückblick<br />
1. Reihe (kniend) Thomas Wachter, Christian Rietzler, Andreas Wachter, Hermann Krismer.<br />
2.Reihe: Wolfgang Lenz, Albert Krismer, Jürgen Rietzler, Markus Lenz. 3. Reihe: Benny Rietzler,<br />
Martin Krismer, Richard Geiger, Franz-Josef Pregenzer, Reinhard Achenrainer, Elmar<br />
Rietzler<br />
Markus Schmid „Vergelt´s Gott“<br />
für ihren Einsatz für die Jugendfeuerwehr<br />
sagen.<br />
Auch heuer hat sich die Jugendfeuerwehr,<br />
so wie in den letzten<br />
Jahren, auf den Wissenstest vorbereitet.<br />
Dieser Test verlangt viel<br />
theoretisches und praktisches<br />
Wissen. Er ist für eine 3 jährige<br />
Ausbildung ausgelegt und kann<br />
in den Stufen Bronze, Silber und<br />
Gold absolviert werden. Die Jugendlichen<br />
müssen z.B. für Gold<br />
in folgenden Bereichen ihr Wissen<br />
unter Beweis stellen: Theorie,<br />
Dienstgrade, Armaturen und<br />
Geräte, taktische Zeichen, Formalexerzieren,<br />
Erste Hilfe, Funk,<br />
Knoten, Orientierungsaufgaben,<br />
Feuerlöscher und Löschregeln<br />
und Planspiel „Löschgruppe“.<br />
Man merkt schon an dieser Aufzählung,<br />
wie viel für die Burschen<br />
zu lernen ist.<br />
Bei dieser Gelegenheit möchte ich<br />
Marcel Peer, Marco Schimpfößl,<br />
Fabian Illmer, Raphael Pale, Gabriel<br />
Neururer und Robin Riedl<br />
für das Leistungsabzeichen in<br />
Bronze gratulieren. Paul-Michael<br />
Ladurner, Thomas Kathrein,<br />
Mattias Nigg, Alexander Nigg,<br />
Manuel Pale, Thomas Gritzner,<br />
Philipp Gross und Christian Hasl-<br />
wanter haben das Leistungsabzeichen<br />
in Gold absolviert. Sie<br />
konnten nun nach erfolgreichem<br />
Abschluss der Jugendausbildung<br />
bei der diesjährigen Florianifeier<br />
in den Aktivdienst gestellt werden.<br />
Auch euch gratuliere ich<br />
zur erfolgreichen Absolvierung<br />
des Wissenstestes. Auch Patrick<br />
Frommelt wurde angelobt. Er<br />
konnte aus beruflichen Gründen<br />
beim Wissenstest nicht teilnehmen.<br />
Wir freuen uns über die<br />
neuen Mitglieder und wünschen<br />
den Burschen alles Gute bei der<br />
Feuerwehr <strong>Fiss</strong>.<br />
Nicht nur für die jungen Burschen<br />
ist der Wissenstest eine<br />
Herausforderung. Auch für die<br />
Jugendführer ist die Zeit der<br />
Vorbereitung sehr intensiv. Deshalb<br />
möchte ich mich bei den<br />
Jugendführern Manuel Neururer<br />
und Lukas Illmer für die geleistete<br />
Arbeit bedanken. Bitte macht<br />
weiter so.<br />
Zum Schluss möchte ich noch den<br />
sechs Atemschutzträgern danken,<br />
die sich bereit erklärt haben<br />
zur Atemschutzleistungsprüfung<br />
anzutreten. Nach viel Probenarbeit<br />
haben Simon Schwendinger,<br />
Hermann Krismer und Christian<br />
Rietzler das Abzeichen in Silber,<br />
Roland Pregenzer, Markus<br />
Schmid und Michael Gigele in<br />
Bronze absolviert. Gratulation zu<br />
diesem tollen Erfolg. Danke auch<br />
an Michael Gigele, der die beiden<br />
Trupps ausgebildet hat und als<br />
Ersatzmann eingesprungen ist.<br />
Anlässlich unserer Umbau- und<br />
Renovierungsarbeiten im Schulungsraum<br />
darf ich den Firmen:<br />
Kommunikationstechnik Schmid<br />
Leonhard<br />
Malermeister Micheluzzi<br />
Elektrotechnik Plangger<br />
Tischlerei Wendelin Krismer<br />
für ihre großzügige Unterstützung<br />
ein herzliches „Vergelt´s<br />
Gott“ sagen. Danke für eurer Hilfe<br />
und eure Wertschätzung.<br />
Elmar Rietzler Kdt.<br />
Bezirkszeltlager Nauders, im Vordergrund: Jürgen Rietzler, Andreas Wachter; im Hintergrund:<br />
Markus Pittl, Thomas Wachter<br />
IMPULSE 1/10 35
Die Huangartstube war wieder sehr aktiv<br />
(MRP) Das Gedenkjahr 1809-2009<br />
nahm die Huangartstube zum Anlass,<br />
einen Ausflug in die Heimat Andreas<br />
Hofers zu unternehmen. Die Senioren<br />
fuhren über das Timmelsjoch nach St.<br />
Leonhard im Passeier. Beim dortigen<br />
„Sandwirt“ – dem ehemaligen Gasthaus<br />
Andreas Hofers und seiner Frau Anna<br />
- wurde das Mittagessen eingenommen.<br />
Dort konnten auch die Kenntnisse über<br />
die Geschichte aufgefrischt werden. Der<br />
Freiheitskampf von 1809 und vor allem<br />
das Leben von Andreas und Anna Hofer<br />
wurden dargestellt und es gab einige interessante<br />
Details. Der Rückweg führte<br />
über Meran und den Reschenpass.<br />
Als Einstimmung auf den Advent und<br />
Weihnachten stand ein Ausflug zur<br />
Krippenausstellung auf dem Programm.<br />
Über dreißig <strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>er<br />
fuhren mit nach Stift Stams, wo mehr<br />
als 200 Krippen zu sehen waren. Diese<br />
Ausstellung war äußerst interessant,<br />
da jede der Krippen handgefertigt war,<br />
und immer auch eine kleine Geschichte<br />
des Künstlers erzählt hat. Die Krippen<br />
und Figuren konnten in verschiedensten<br />
Ausführungen bewundert werden,<br />
so waren orientalische Krippen genauso<br />
vertreten, wie alpenländische, große<br />
Krippenberge oder kleinere Ställe. Aus<br />
dem gesamten Alpenraum waren die<br />
Krippen zusammengetragen worden<br />
und die Senioren waren fasziniert von<br />
den detailreichen Kunstwerken.<br />
Im Anschluss an den Besuch der Ausstellung<br />
waren alle eingeladen zum<br />
herbstlichen Törggelen.<br />
Die neue Aussichtsplattform Z1 besuchte<br />
die Huangartstube im April. Die<br />
Auffahrt mit der Schönjochbahn und<br />
weiter mit dem „Papamobil“ – dem umfunktionierten<br />
Pistenbully – war schon<br />
ein Erlebnis, die Aussicht, die sich von<br />
der Plattform bot, war allerdings für alle<br />
noch viel schöner. Es wurden die Berggipfel<br />
bestimmt, unser Dorf bestaunt,<br />
und vor allem „Geschichten von Früher“<br />
erzählt. Im Bergdiamant wurden<br />
die Senioren auf Kaffee und Kuchen<br />
eingeladen und die Kinder der 1. und<br />
2. Klasse der Volksschule sorgten für<br />
Unterhaltung. Die Lieder der Kinder<br />
brachten viele zum Schmunzeln, vor<br />
allem mit dem Lied: „Meine Oma fährt<br />
im Hühnerstall Motorrad…“ wurden die<br />
rüstigen Omas erfreut.<br />
Der Museumsverein hat eingeladen! Im<br />
Museum wurden die Senioren begrüßt.<br />
Am Beginn stand die Besichtigung vom<br />
„Paules und Seppls Haus“. Schon hier<br />
36 IMPULSE 1/10<br />
wurde die eine oder andere Geschichte<br />
in Erinnerung gerufen. Dann wurde zu<br />
Kaffee und Kuchen in die „huamelige<br />
Stube“ geladen. Die schönste Überraschung<br />
war der warme Kachelofen,<br />
da das Wetter in diesen Maitagen sehr<br />
ungemütlich war. Geschichten wurden<br />
erzählt, Gedichte vorgetragen und über<br />
lustige Anekdoten von damals gelacht.<br />
Ein Höhepunkt war das „Gedicht vom<br />
Isala“. Mit einer Marend und Wein klang<br />
der wunderschöne Nachmittag aus. Den<br />
Frauen vom Musemsverein, die die Senioren<br />
sehr gut bewirteten und verwöhnten<br />
ein herzliches Vergelt’s Gott.<br />
Im Juni wurde eine Wallfahrt mit Herrn<br />
Pfarrer Willi Pfurtscheller in seine Heimat<br />
– ins Stubai – unternommen. Schon<br />
am Morgen fuhren die Senioren ins Stubaital,<br />
wo sie Pfarrer Willi trafen. Gemeinsam<br />
besuchten sie die Pfarrkirche<br />
in Neustift, die eine wunderschöne und<br />
große Talkirche ist. Der Pfarrer machte<br />
eine Führung durch die Kirche. Weiter<br />
fuhren die <strong>Fiss</strong>er nach Krössbach. Dort<br />
wurden sie bereits mit Glockengeläut<br />
empfangen. Die Eltern des Herrn Pfarrers<br />
begrüßten alle, und gemeinsam<br />
wurde die hl. Messe in der Heimatkirche<br />
des Pfarrers, in Krössbach gefeiert. Mit<br />
Pfarrer Willi machten die Wallfahrer<br />
einen Abstecher zu seinem Elternhaus,<br />
und im Anschluss wurde das Mittagessen<br />
auf einer urigen Alm im hinteren<br />
Stubai serviert. Die <strong>Fiss</strong>erinnen und<br />
<strong>Fiss</strong>er bedanken sich beim Herrn Pfarrer<br />
und seinen Eltern sehr herzlich für die<br />
Gastfreundschaft!
Ein erfolgreicher Winter ist zu<br />
Ende gegangen. Trotz verschiedener<br />
Vorzeichen aus der Wirtschaft<br />
und den Medien können<br />
wir mehr als zufrieden sein. Das<br />
Endergebnis für unsere Region<br />
ist ein Plus von 1,6 Prozent.<br />
Die kalten Temperaturen haben<br />
das Beschneien gut möglich gemacht.<br />
Gott sei Dank! Wir sehen<br />
wie wichtig das gute Miteinander<br />
im Ort ist. Die Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-<br />
Serfaus sind der Motor unserer<br />
Region.<br />
Der Sommer steht vor der Tür.<br />
Was haben wir vor? Wir haben es<br />
uns zur Aufgabe gemacht, dass<br />
wir in Veranstaltungen investieren.<br />
Es soll immer etwas los sein<br />
in unserem Dorf. Die Abendveranstaltung<br />
„Erlebnisnacht“<br />
auf der Möseralm ist ein neuer<br />
Beitrag. Davon erwarten wir uns<br />
auch einen Sommerimpuls. Wir,<br />
die Bergbahnen und der TVB<br />
Ortsausschuss <strong>Fiss</strong> sind froh, dass<br />
auch unsere Musikkapelle <strong>Fiss</strong><br />
mitmacht. Auch die schon gewohnten<br />
Veranstaltungen sollen<br />
beibehalten werden. Das Thema<br />
Tourismusverband <strong>Fiss</strong><br />
Bike und der Genuss-Herbst stehen<br />
dieses Jahr im Focus.<br />
Neben Manni konnten wir Herrn<br />
Florian Plangger als neuen Mitarbeiter<br />
gewinnen Den neuen<br />
Speicherteich in den Wolfwiesen<br />
wollen wir nach den Plänen von<br />
Mag. Mertz mitgestalten und natürlich<br />
als ortsnahen Wohlfühl-<br />
und Spielbereich herrichten. Wir<br />
wollen auch eine Beleuchtung<br />
installieren, damit dieser tolle<br />
Weg auch als Abendspaziergang<br />
genutzt werden kann. Im Winter<br />
wäre das auch eine beleuchtete<br />
Langlaufloipe. Wir im Ortsausschuss<br />
sind bemüht gute Arbeit<br />
zu leisten. Damit uns das gelingt,<br />
ist die Zusammenarbeit mit den<br />
Bergbahnen, der Gemeinde, im<br />
Winter der Schischule und allen<br />
örtlichen Vereinen und Einrichtungen<br />
notwendig.<br />
Dafür bedanke ich mich, Hermann<br />
Kirschner<br />
Wintersportvergnügen mit sozialen Auswirkungen<br />
Wie jedes Jahr im Jänner, hat die<br />
Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis auch dieses<br />
Jahr, alle Frauen aus <strong>Fiss</strong> und Ladis<br />
zu den Sportwochen eingeladen.<br />
Neben den Skikursen, wurden verteilt<br />
auf zwei Wochen, auch Snowboard-<br />
und Langlaufkurse für die<br />
Frauen angeboten. Insgesamt waren<br />
70 Frauen mit dabei. Diese Kurse<br />
ermöglichen den Frauen nicht nur<br />
viel Spaß und Geselligkeit in der<br />
strengen aber auch schönen Winterzeit,<br />
sondern sind auch Gelegenheit,<br />
einen persönlichen Fortschritt<br />
auf der Piste mit den Schneesportlehrern<br />
zu erzielen. Zusätzlich können<br />
die Neuigkeiten, die das Skigebiet<br />
bietet erkundet werden, sodass<br />
Frau stets auf dem neuesten Stand<br />
ist und diese Informationen auch an<br />
die Hausgäste weitergeben kann.<br />
Folglich sind die Sportwochen für<br />
die Frauen sowohl eine persönliche,<br />
als auch eine betriebliche Bereicherung.<br />
Diese Wochen haben für die<br />
Frauen, neben der Gemeinsamkeit<br />
und der Freude am Wintersport,<br />
seit einigen Jahren auch noch einen<br />
anderen wichtigen Aspekt: Anstelle<br />
des Trinkgeldes oder einer kleinen<br />
Anerkennung für den Schneesportlehrer,<br />
sammeln die Frauen<br />
Geld für einen wohltätigen Zweck.<br />
Das Geld wird dann an bedürftige<br />
Menschen aus der Region, die von<br />
Schicksalsschlägen getroffen wer-<br />
den, gespendet. Man kann somit<br />
Menschen vor Ort helfen und weiß,<br />
dass das Geld an der richtigen Stelle<br />
eingesetzt wird. Diese Aspekte waren<br />
für die Frauen aus <strong>Fiss</strong> und Ladis<br />
Grund genug, die Spendenfreudigkeit,<br />
vom letzten Jahr auf dieses<br />
Jahr, zu verdoppeln. So waren die<br />
diesjährigen Sportwochen wieder<br />
ein voller Erfolg. Neben dem Verbessern<br />
der Technik auf den Skiern,<br />
dem Snowboard oder beim Langlaufen,<br />
konnten alle Frauen dazu<br />
beitragen, Menschen in Not zu unterstützen.<br />
Ein herzliches Vergelt’s<br />
Gott für die Großzügigkeit!<br />
Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
IMPULSE 1/10 37
Schischulwoche 1964 – <strong>Fiss</strong> Gästehaus<br />
Schilager in <strong>Fiss</strong> 1964. Ich<br />
habe 1963 als Turnlehrerin<br />
die Initiative ergriffen und für<br />
eine dritte Klasse der Mädchen-Hauptschule<br />
Pradl ein<br />
Schilager in Angriff genommen.<br />
Schon die Vorbereitung<br />
nahm viel Zeit in Anspruch.<br />
Ansuchen beim Schulamt um<br />
finanziellen Zuschuss für bedürftige<br />
Schüler, ein Elternabend<br />
war abzuhalten und ein<br />
Ort für diese Woche zu finden.<br />
Viele der Mädchen hatten keinerlei<br />
Ausrüstung, also habe<br />
ich beim Sporthaus Hummel<br />
vorgesprochen und Leihschier<br />
für alle bekommen. Schuhe<br />
wurden bei Bekannten gesammelt,<br />
Sachpreise für unser geplantes<br />
Skirennen in verschiedenen<br />
Geschäften erbettelt und<br />
Startnummern mussten genäht<br />
werden. In der Landesbildstelle<br />
in Innsbruck stellte man mir<br />
ein Film-Vorführgerät mit Ski-<br />
Lehrfilmen und anderen Filmen<br />
zur Verfügung. Das Jugendsekretariat<br />
hatte für uns das<br />
Gästehaus in <strong>Fiss</strong> ausgesucht,<br />
wo es in diesem Jahr keinen<br />
einzigen Lift gab, nur schöne,<br />
unberührte Hänge. <strong>Fiss</strong>, dieses<br />
kleine Dorf im Oberland, war<br />
kaum jemandem ein Begriff.<br />
Drei Lehrerinnen sollten die<br />
Schüler begleiten, der Klassenvorstand<br />
Frau Steineder,<br />
eine mäßige Fahrerin, Frau Lokar,<br />
die Mathe-Lehrerin, eine<br />
sehr gute Fahrerin und ich, die<br />
Turnlehrerin und Leiterin. Mit<br />
dem Zug ging es nach Landeck,<br />
mit dem Postbus nach<br />
<strong>Fiss</strong>, wo Herr Rietzler mit dem<br />
Traktor das Gebäck übernahm<br />
und zum Gästehaus, welches<br />
am oberen Dorfrand stand,<br />
brachte. Die Skier mussten die<br />
Mädchen selbst tragen. Weil<br />
so viel Gepäck zu transportieren<br />
war, musste ich die Reise<br />
mit meinem VW machen. Ich<br />
hatte noch eine Kiste Orangen,<br />
eine Schachtel Keks und Himbeersirup<br />
dabei. Die Mädchen<br />
sollten bei diesem Skilager<br />
nicht unnötig Geld ausgeben.<br />
Frau Kofler, unsere Wirtin war<br />
darüber nicht begeistert. Sie<br />
führte ein strenges Regime,<br />
ihre resche Art wirkte anfangs<br />
erschreckend. Die Unterbringung<br />
war äußerst spartanisch,<br />
die Lehrer schliefen in Kojen<br />
mit zwei Betten, die Schüler<br />
38 IMPULSE 1/10<br />
in zwei großen Zimmern. Vier<br />
Waschbecken am Gang, hinter<br />
einem Vorhang, waren für alle<br />
die einzige Möglichkeit, auch<br />
für die Lehrer, sich halbwegs<br />
sauber zu halten. Die schönen,<br />
unberührten Hänge neben unserem<br />
Haus, waren gerade für<br />
die vielen Anfänger ein guter<br />
Platz zum Üben. Die guten<br />
Fahrer mussten einen längeren<br />
Aufstieg hinnehmen, was ihnen<br />
nicht immer Spaß machte.<br />
Die letzte Fahrt am Tag führte<br />
uns immer über die Hänge<br />
bis ins Dorf. Das Essen war<br />
sehr einfach, aber es wurden<br />
immer alle satt. Wie schlecht<br />
es manchen Leuten im Dorf<br />
damals ging, zeigte die Tatsache,<br />
dass immer am Abend<br />
2 Buben kamen, welche das<br />
übrig gebliebene Essen abholten.<br />
Zwei Höhepunkte gab es<br />
in dieser Woche: der erste war<br />
ein Ausflug nach Serfaus am<br />
Mittwoch, bis dahin konnten<br />
auch die Anfänger schon einen<br />
Stemmbogen. Herr Schranz<br />
holte uns um 7 Uhr mit dem<br />
Taxi ab, denn wir mussten die<br />
Ersten an der Seilbahn sein, um<br />
billig hochzufahren. Oben war<br />
der Jubel groß, endlich Lifte!<br />
Die guten Fahrerinnen fuhren<br />
mit dem Plansegglift hoch, die<br />
anderen mit dem Übungslift.<br />
Jeder hatte eine Pause eingesteckt<br />
und auf meine Bitte<br />
hin, kochte uns die Wirtin vom<br />
Kölnerhaus einen Topf heißen<br />
Tee. Über die Südabfahrt, eine<br />
lange nicht sehr schwere Abfahrt,<br />
ging es bis nach <strong>Fiss</strong>. Der<br />
2. Höhepunkt war das Skirennen<br />
am Freitag. Mit Stöcken<br />
wurde die Piste abgesteckt<br />
und die Schülerinnen fuhren,<br />
je nach Können in drei Gruppen.<br />
Am Abend fand dann die
Schischulwoche 1964 – <strong>Fiss</strong> Gästehaus<br />
Siegerehrung statt, bei der jedes<br />
Kind einen Preis bekam.<br />
Es waren die erbettelten Preise,<br />
wie Mützen, Handschuhe,<br />
Wäschestücke, Süßigkeiten<br />
und für den letzten Preis gab es<br />
eine Wurst. Ein Vertreter hatte<br />
mir noch einige Stücke aus seiner<br />
Kollektion mitgegeben, sodass<br />
es für jedes Kind reichte.<br />
Weil der Aufenthalt in den<br />
Zimmern nicht möglich war,<br />
mussten wir uns jeden Abend<br />
etwas ausdenken. Es gab viele<br />
Spiele, wo alle beteiligt waren,<br />
mitunter machten auch die wenigen<br />
Fremden mit, welche im<br />
Haus wohnten, was besonders<br />
lustig war. An einem Abend<br />
wurden die mitgebrachten<br />
Filme gezeigt und am letzten<br />
Abend mussten die Mädchen<br />
sich etwas ausdenken. Noch<br />
etwas zum Dorfleben. Im<br />
Gasthof Lamm unterhielt der<br />
Sepp mit seiner Ziehharmonika<br />
die Einheimischen und die<br />
wenigen Gäste, indem er immer<br />
wieder das Lied „Wo der<br />
Wildbach rauscht“ vortrug.<br />
Im Gasthof gab es auch den<br />
einzigen Laden im Dorf. Der<br />
Bürgermeister war zu dieser<br />
Zeit Herr Pale, doch wir hatten<br />
keinen Kontakt. Auf unserer<br />
Skiwiese kreuzte einmal Herr<br />
Wachter mit 2 Engländern auf,<br />
ob sie seine Ausdrucksweise<br />
verstanden haben, bezweifle<br />
ich, denn er schrie ganz laut:<br />
die „Krunka biaga“, was sogar<br />
für uns wie eine Fremdsprache<br />
klang. Der damalige Pfarrer<br />
musste sehr besorgt um seine<br />
Schäfchen sein, denn er verbot<br />
in der Fastenzeit jegliche<br />
Tanzveranstaltung. Sogar wir,<br />
weit ab vom Dorf mussten die<br />
Vorhänge zuziehen, wenn wir<br />
unter uns tanzen wollten. Die<br />
Fremden wichen nach Serfaus<br />
aus, wo es dieses Verbot nicht<br />
gab. Für die Mädchen war<br />
diese Skilager ein besonderes<br />
Erlebnis, obwohl nicht viel<br />
geboten wurde. Dass die Mädchen<br />
außerhalb der Schule ihre<br />
Lehrer von einer anderen Seite<br />
kennen lernen konnten, war<br />
für die Schüler ganz neu. Der<br />
strenge Lehrer war plötzlich<br />
ein anderer Mensch.<br />
(GRI) Die Lehrerin Frau<br />
Schreyer Edith aus Innsbruck,<br />
welche über die Skischulwoche<br />
1964 diesen Bericht<br />
schrieb, war 10-mal mit<br />
Schulklassen von 1964 bis<br />
1977 in <strong>Fiss</strong> stationiert. Es<br />
nahmen in dieser Zeit ca. 800<br />
Schüler an den Schulskikursen<br />
teil. Frau Schreyer schrieb am<br />
16.02.2010 in der Rubrik „Der<br />
Blick zurück“ in der Tiroler Tageszeitung<br />
einen Kurzbericht<br />
vom Skilager anno 1964 in<br />
<strong>Fiss</strong>. Nach Kontaktaufnahme<br />
mit der pensionierten Lehrerin<br />
wollte ich gerne von ihr etwas<br />
mehr erfahren. Ich habe auch<br />
sofort Antwort erhalten. Die<br />
heute 85jährige rüstige Lehrerin<br />
ist nach wie vor eine begeisternde<br />
Skiläuferin, die es<br />
bedauert, dass in den meisten<br />
Skigebieten Tirols über 80jährige<br />
eine Freikarte erhalten,<br />
leider in Tirols Skidimension<br />
noch nicht. Ich konnte Frau<br />
Schreyer kennen lernen bei<br />
einem Skitag im Februar 2010<br />
hier in <strong>Fiss</strong> und sie hat mir viele<br />
Fotos von den Schulskiwochen<br />
zur Verfügung gestellt. Auf Anregung<br />
von Frau Schreyer hat<br />
mir Frau Venten Ruth, welche<br />
immer noch gerne nach <strong>Fiss</strong><br />
auf Urlaub kommt, 40 Aufnahmen<br />
von damals für die<br />
Digitalisierung zur Verfügung<br />
gestellt. Die verwendeten Fotos<br />
zu diesem Artikel stammen<br />
von Frau Schreyer Edith, Frau<br />
Penz Inge und Frau Venten<br />
Ruth.<br />
So möchte ich mich auf diesem<br />
Wege bei allen beteiligten<br />
Damen über die tollen Aufnahmen,<br />
die auch per Mail zu<br />
Dutzenden eingelangt sind,<br />
recht herzlich bedanken!<br />
IMPULSE 1/10 39
Sieger der 4. Schulstufe der VS <strong>Fiss</strong> beim Zeichenwettbewerb 2010:<br />
Tobias Rietzler · Thema: „Prima Klima”