Männergesangverein “Concordia” - mgv-ottenstein.de

Festzeitschrift zum
125-jährigen Jubiläum des
Herausgeber: Männergesangverein “Concordia” Ottenstein
Auflage: 300 Exemplare
Verantwortlich für den Inhalt: Friedrich Schomburg
Redaktion, Gestaltung, Satz und Andreas Herrel, Michael Patzschke,
Layout: Bernd Dröge
Fotos: privat und Archiv des Vereins
3

Zum Geleit!
Ein herzliches Willkommen allen unseren Sangesschwestern und
Sangesbrüdern aus nah und fern sowie allen Gästen zum 125jährigen
Vereinsjubiläum des MGV Concordia Ottenstein.
In seiner 125-jährigen Vereinsgeschichte ist der MGV zu einem
wichtigen Bestandteil der Ottensteiner Dorfgemeinschaft geworden.
Das Ziel deutsches Liedgut zu hegen und zu pflegen war und ist ein
wichtiger Bestandteil unseres Vereinslebens.
Unsere Aufgabe sehen wir darin, durch Gesang uns und anderen
Menschen Freude zu vermitteln.
Ich glaube, dass der Verein auch in Zukunft Sänger findet, die Spaß
und Freude am Gesang haben.
Ich wünsche allen ein gelungenes Chorfest sowie unvergessene Tage
in Ottenstein.
Mit freundlichem Sängergruß
Friedrich Schomburg
1. Vorsitzender
5

Grußwort der
Kirchengemeinde
Ottenstein/Vahlbruch
"Sie singen von Lenz und Liebe,
von sel`ger goldner Zeit, von Freiheit, Männerwürde,
von Treu und Heiligkeit, sie singen von allem Süßen,
was Menschenbrust durchbebt, sie singen von allem
Hohen, was Menschenherz erhebt." Ludwig Uhland
mit diesen Gedichtszeilen des Tübinger Liederdichters Ludwig Uhland gratuliert die
Kirchengemeinde Ottenstein dem Männergesangverein Concordia ganz herzlich zu
seinem 125 jährigen Bestehen.
Im Unterschied zu dem in Uhlands Gedicht "des Sängers Fluch" beschriebenen Königs,
der nur taube Ohren hat für den Chorgesang, freut sich die Kirchengemeinde über
jeden musikalischen Beitrag des Männergesangvereins in unseren Gottesdiensten und
kirchlichen Veranstaltungen, die durch den Chorgesang noch festlicher gefeiert
werden.
Hierfür danken wir dem Männergesangverein Ottenstein zum Jubiläum ganz herzlich !
Dass sich in den unterschiedlichsten Stimmen alt und jung im Singen begegnen,
fördert eine Gemeinschaft, die aneinander und voneinander lernt und prägende Werte
wie das traditionelle Liedgut an jüngere Generationen weitergibt.
Von diesem Erfahrungsschatz mit Gott leben auch die biblischen Psalmen, die erst im
neuen
Anstimmen, Nachsinnen und Nachsingen ihre volle Kraft entfalten. Und so kann es
beim Singen, wie beim Musizieren zu einer Selbstvergessenheit kommen, die den
Alltag zurücktreten lässt und einem neue Horizonte erschließt.
Bei geistlichem Liedgut öffnen sich so auch neue Weiten, die manche Traurigkeit in
Freude verwandelt. Diese Selbstvergessenheit beim Singen wünsche ich allen
Sangesbrüdern, um eine Zuversicht und Dankbarkeit zu gewinnen, die der Apostel
Paulus mit den Worten in seinem Epheserbrief (c. 5,19) so umschreibt:
"Ermuntert einander mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern -
singt und spielt dem Herrn allezeit in eurem Herzen !"
Die inwendige Freude strahlt durch manche auswendig gelernte Strophe beim
Nachsingen für alle Zuhörer auf, die zudem ein starkes Gemeinschaftsgefühl im Chor
erleben, dass sich hörbar in dem schönen Lied: Weil wir Freunde sind ... widerspiegelt.
Für die Festtage des vor uns liegenden Jubiläumsfestes wünsche ich dem
Männergesangverein Ottenstein weiterhin diese tragende und ausstrahlende
Gemeinschaftsfreude beim Singen !
Ein guten Verlauf und Gottes reichen Segen wünscht
euer Pastor Jens - Uwe Frölich
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Grußwort des Flecken Ottenstein
zum Sängerfest des
Männergesangverein „Concordia“ Ottenstein
Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
sehr geehrte Sänger!
Zum 125-jährigen Jubiläum des MGV „Concordia“
Ottenstein übermittele ich Ihnen, auch im
Namen des Rates und der Verwaltung des
Flecken Ottenstein, die allerherzlichsten
Glückwünsche.
Bereits 1980 konnte Ihr Verein auf das 100-jährige
Bestehen zurück blicken, nun sind weitere 25 Jahre
aktiver Vereins- und Kulturarbeit vergangen.
Ihr Verein kann für sich in Anspruch nehmen, dass auch in den letzten 25 Jahren
hier im Flecken Ottenstein eine hervorragende kulturelle Arbeit betrieben
wurde. Sie haben sich nicht nur dem Gesang gewidmet, sondern auch zum
hochwertigen Gemeinschaftsleben, durch das sich Ottenstein auszeichnet,
beigetragen. In diesem Zusammenhang erinnere ich an Ihre Auftritte zum
Dorferneuerungspreis 2001 und zum Europawettbewerb 2002. Sie haben mit
Ihrem Wirken und dem hervorragenden Gesang dazu beigetragen, dass der
Flecken Ottenstein in diesen Jahren unter anderem Bundessieger im
Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden Unser Dorf hat Zukunft“
geworden ist.
Wir hoffen, dass Ihr Verein auch in Zukunft das kulturelle und gemeinschaftliche
Leben in unserem schönen Hochebenendorf mit prägen wird. Durch seine
qualifizierten Liedvorträge ist es dem Verein in der Vergangenheit gelungen,
sich in Ottenstein und Umgebung einen guten Namen zu machen. Er hat durch
seine intensive Vereinsarbeit die Kultur und Volksbildung entscheidend
mitgeprägt und gefördert.
Es erfüllt uns mit Freude, dass der MGV eine gesunde Mischung aus Mitgliedern
und Sängern aufzuweisen hat. Dass das nicht mehr selbstverständlich ist, zeigt
uns der Bestand an Gesangsvereinen aus unserer näheren Umgebung.
Dem Jubiläums- und Sängerfest wünsche ich einen harmonischen Verlauf und
Ihnen und Ihrem Verein für die Zukunft alles Gute.
Manfred Weiner, Bürgermeister
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10
Hamelner Str. 20
37619 Bodenwerder
Telefon (0 55 33) 33 77
Fax (0 55 33) 9 32 21
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 7.30 - 18.30 Uhr
Samstag 8.00 - 13.00 Uhr

Grußwort des Sängerkreis Hameln e.V.
Der MännerGesangVerein „Concordia" Ottenstein von 1880 kann in
diesem Jahr auf 125 Jahre seines Bestehens zurückblicken.
Der Chorverband Niedersachsen-Bremen im Deutschen Chorverband
e.V. und der Sängerkreis Hameln, gratuliert dem Vorstand, den Sängern
und allen Mitgliedern des Vereis zu diesem Jubiläum ganz herzlich und verbindet
damit auch Dank und Anerkennung für die Pflege des Chorgesangs als einem
wesentlichen Bestandteil unserer Vereins- und Musikkultur. Ich betone beides, denn
es handelt sich hier um Werte, die in unserer Gesellschaft nicht mehr
selbstverständlich sind. Sowohl das Vereinswesen als besonders aber der
Chorgesang sind in unserer Zeit in eine gefährliche Krise geraten und noch haben wir
kein Mittel gefunden, diesem Verlust an Substanz Einhalt zu gebieten. Umso mehr
möchte ich die Vereine bestärken, sowohl als Verein als auch als singender Verein
seine Gemeinschaft zu bewahren, zusammen zu halten und die Gemeinschaft zu
pflegen, dort, wo sie existiert. Zumal bei unseren Traditionsvereinen, die, wie Sie, auf
eine lange Tradition zurückblicken können.
Eigentlich müsste das Singen im Chor angesichts seiner Herkunft viel mehr Interesse
und Pflege erfahren. Gesang in Vereinen ist im beginnenden 19. Jahrhundert nach der
Napoleonzeit als Ausdruck der Protest-Bewegung einer bürgerlichen Gesellschaft
gegen die Allmacht einer verfestigten Obrigkeit entstanden. Sie war - so gesehen - der
erste Aufbruch einer demokratischen Gesinnung. Von daher gesehen wäre diese
Tradition in unserer heutigen Zeit ungebrochen aktuell. Dass das Singen im Chor als
altmodisch und verstaubt angesehen wird, hat möglicherweise auch mit Informations-
und Vermittlungsdefiziten zu tun. Unsere Sängerinnen und Sänger jedenfalls sind
beredte Beispiele dafür, dass sie noch ein Gespür für diese Tradition haben.
Eine besondere Bedeutung kommt in unserer Zeit jenen Gesangvereinen zu, die, wie
Sie, verehrte Sangesfreunde, an exponierter Lage am kulturellen Leben ihrer
Gemeinschaft beteiligt sind. Gerade im Bereich der Ottensteiner Hochebene, kommt
gerade Ihnen als maßgeblich mitwirkende Instanz eine besondere Bedeutung zu. Ihre
Mitwirkung als Veranstalter von örtlichen Ereignissen kann gar nicht hoch genug
eingeschätzt werden. Die zahlreiche gute Beteiligung beweist, dass Sie aus Ihrer
Gemeinschaft nicht wegzudenken sind. Eine solche Veranstaltung von überregionaler
Bedeutung durchzuführen bedarf viel Anstrengung, Arbeit, Mut und Risiko-
Bereitschaft. Ich danke daher besonders dem Vorstand, dass er ein solches Ereignis
für die Bewohner möglich macht. Ich danke allen Mitwirkenden für Ihre Bereitschaft,
sich in die Planung und Durchführung einzubringen. Ich wünsche Ihrem Fest daher
eine erfolgreiche Durchführung und einen guten Verlauf.
Ihnen als Sänger wünsche ich weiterhin viel Erfolg auch auf sängerischen Gebiet.
Mögen Sie in Ihrer Probenarbeit viel Freude und Erfolg finden. Alle guten Wünsche des
Chorverbands und seiner Gliederungen begleiten Sie auf diesem Wege.
Sängerkreis Hameln im Chorverband Niedersachsen-Bremen (DCV)
Werner Luther
l. Vorsitzender Bad Münder, im Mai 2005 11

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30-jähriges
gemacht, um Helmut Lutter zunächst
als Vertretung für den
Dirigenten-Jubiläum schwer erkrankten Dirigenten Rudi
Siburg zu gewinnen. Lutter willigte
ein. „Das war das Beste, was
Ottenstein (saw). Dirigent Helmut
unserem Chor passieren konnte“,
Lutter staunte nicht schlecht: Kaum
erklärte Karau.
hatte er den Übungsraum betreten,
Im Folgejahr waren die Feierlichschmetterten
ihm „seine“ Sänger
keiten zum 95-jährigen Bestehen
kraftvoll das Lied „Er ist ein wackerdes
Chores die erste Bewährungser
Kumpan“ entgegen. Mit viel Geprobe
für Sänger und Dirigent. Die
sang, einem humorvollen Rückblick,
bestand man mit Bravour ebenso
30-jähriges Dirigenten-Jubiläum gefeiert: Im Anschluss an die musikalische Begrüßung
bedankten sich der Vorsitzende Friedrich Schomburg (re.) und Schriftführer Friedrich-
Wilhelm Karau (li.) bei Chorleiter Helmut Lutter (Mitte). Der bedankte sich für die Feier
sichtlich bewegt mit den Worten: „Das Singen mit Euch ist mein Lebenselexier.“ Foto: saw
Präsentkorb und einem gemeinsa-
men Essen gratulierte der MGV
„Concordia“ Ottenstein seinem
Chorleiter zum 30-jährigen Dirigenten-Jubiläum.
Ein sehr wichtiger Tag sei der 17.
Oktober 1974 für den Chor gewesen,
eröffnete Schriftführer Friedrich-Wilhelm
Karau seien Rückblick.
Der damalige Vorsitzende
Heinrich Schäfer und Gerhard Wilke
hatten sich auf nach Lichtenhagen
wie den großen Auftritt im Rahmen
der 100-Jahr-Feier im Juli 1980, bei
der dem MGV „Concordia“ die Zelter-Plakette
verliehen worden war.
Große Momente in der Chor-Historie
waren im Dezember 1982 ein
sehr gut besuchtes Konzert in
Ottenstein sowie ein feierlicher
Auftritt bei der Umbettung des
Kongo-Grabes auf dem Friedhof
Hattensen (1995). Karau erinnerte
zudem an Aufnahmen für die CD
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„Hameln singt“ (1996), für diese sein Sinn für Humor und Musik, die
Produktion steuerte der MGV zwei diese Erfolge möglich gemacht
Lieder bei. Zur Sprache kamen haben“, fand auch der Vorsitzende
auch die Vereinsfahrt zum 40- Friedrich Schomburg freundliche
jährigen Dirigenten-Jubiläum von Worte.
Gotthilf Fischer nach Stuttgart
(1999) und die Teilnahme am von Helmut Lutter, der seit vielen Jah-
NDR 3 Radio Niedersachsen initiier- ren auch den MGV Lichtenhagen
ten Chorwettbewerb „Niedersach- dirigiert, hat ein halbes Dutzend
sen singt“ im gleichen Jahr. Hier Lieder teilweise mit Akkordeon-
“ersangen” sich die Ottensteiner im Begleitung komponiert. Das Lied
Kommunalwettbewerb den zweiten „Weil wir Freunde sind“ stehe wie
Platz. kein anderes für die Freundschaft
(1999) und die Teilnahme am von zwischen Dirigent und Sängern.
NDR 3 Radio Niedersachsen initiier- Nicht zuletzt Lutters Verdienst sei
ten Chorwettbewerb „Niedersach- es zudem, dass den MGV “Concorsen
singt“ im gleichen Jahr. Hier dia” kaum Nachwuchssorgen pla-
“ersangen” sich die Ottensteiner im gen: Zu den Übungsabenden kom-
Kommunalwettbewerb den zweiten men derzeit bis zu 36 aktive Sänger
Platz. im Alter von 30 bis Mitte 70 zusammen.
„Neben seiner fachlichen Kompetenz
sind es vor allem sein freund- (Quelle: Dewezet)
liches und geduldiges Wesen und
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Der Sänger
Ein Sänger ist, wer gerne singt
und anderen damit Freude bringt.
Kommt er in größren Mengen vor,
entsteht daraus ein Männerchor.
Ein Liedvortrag wird dann erst gut,
wenn man den Mund weit öffnen tut,
damit der Ton nach außen dringt,
dem Publikum entgegenklingt.
Dabei wird leider auch erreicht,
daß Feuchtigkeit dem Mund entweicht.
Ein trockner Hals bringt keinen Klang,
darunter leidet der Gesang.
Ein Sänger ist aus diesen Gründen
in Thekennähe stets zu finden,
wo er mit Wein und Gerstensaft
sich neue Feuchtigkeit verschafft.
Auch der Genuß von Branntewein
soll für die Stimme nützlich sein.
Den besten Chorklang bietet drum
ein Chor mit Alkoholkonsum.
Der Dirigent mit Fassung trägt,
wenn Bierdunst ihm entgegenschlägt.
Er weiß, auch wenn er es bestreitet
die Sänger sind gut vorbereitet!
G. Maier
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Festprogramm
Freitag, 08.07. 20:00 Uhr Beatabend mit der
“Top 40 Band GRACE”
Samstag, 09.07. 18:00 Uhr Abholen der örtlichen Vereine
19:30 Uhr Empfang der Gastvereine
anschl. Konzertsingen & Tanz,
mit Showeinlagen in den Tanzpausen
Sonntag, 10.07. 10:00 Uhr Zeltgottesdienst
12:30 Uhr Empfang der Gastvereine
anschl. Ehrungen & Konzertsingen
14:30 Uhr Festumzug
15:30 Uhr Schowprogramm und Konzert der
Musikzüge
Montag, 11.07. 15:00 Uhr Kinderfest, Treffpunkt Schule
19:00 Uhr Katervesper & Konzert
21:00 Uhr Tanz
Teilnehmende Gastchöre
1. MGV Lichtenhagen 9. MGV Kemnade
2. MGV Pegestorf 10. MGV 'Harmonia' Bodenwerder
3. Gemischter Chor Lüntorf 11. Mädchen- und Frauenchor
4. MGV 'Germania' Stroit 'Ad Libitum' Ottenstein
5. MGV 'Frohsinn' Wörderfeld 12. Frauenchor Sabbenhausen
6. MGV 'Concordia' Hehlen 13. MGV 'Eintracht' Dölme
7. MGV 'Eintracht' Vossheide 14. MGV 'Germania' Baarsen
8. MGV von 1871 Bodenwerder 15. MGV 'Liedertafel' Hohe/Bröckeln
16. Gem. Chor Eichenborn
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Wir gratullieren dem
Männergesangsverein “Concordia”
Ottenstein zum
125-jährigen Jubiläum

Aus der Geschichte des MGV “Concordia”
Die Gründung gefertigt wird und 301,- Reichsmark
kostet.
Der Männergesangverein „Concordia"
wird am 4. Juni 1880 von 29 Im Juli 1906 wird vom Verein ein
sangesfreudigen Männern gegrün- Sängerfest veranstaltet, dessen
det und gibt sich die abgelichtete Einnahmen etwa 451,- Reichsmark
Satzung. betragen. An verschiedenen Sängerfesten
wird in diesen Jahren
Die Punkte dieser Satzung sind teilgenommen. Die Sänger fahren
nach den heutigen Maßstäben sehr mit geschmückten Ernte- oder Leistreng,
fast autoritär gehalten. Eine terwagen zu den Veranstaltungen
Aufnahme in den Verein kann nur der Nachbarvereine.
durch eine geheime Abstimmung
der Sänger erfolgen. Die Dirigenten Nach einer gedeihlichen Entwickkommen
meistens aus der Lehrer- lung in der Kaiserzeit bis 1914
schaft der Schule Ottenstein. Der bringt der Erste Weltkrieg eine
Verein entwickelt sich zu einem et- gewisse Rezession. Etwa ein Drittel
wa 30 Sänger zählenden Chor und der Sänger werden zu den Waffen
etwa zehn bis zwölf fördernden gerufen, und zwei Sänger verliert
Mitgliedern. der Verein durch Einwirkung des
Krieges.
Es wird in diesen Jahren vorwiegend
patriotisches Liedgut, welches Gleich nach dem Ersten Weltkrieg
zum Teil auch heute noch gelegent- finden sich die Sänger wieder zulich
gesungen wird, eingeübt und sammen und führen den nun bald
zum Vortrag gebracht. Aber auch vierzigjährigen Chor zu einer neuen
Volks- und Heimatlied gehören zum Blütezeit.
Repertoire des Vereins.
In den Wintermonaten wird einmal
in der Woche gesungen, während in
der Bestell- und Erntezeit eine Pause
eingelegt wird. Auch ein gemütlicher
Abend mit Gesangsvorträgen
und ein Wintervergnügen gehören
zum Programm des Vereins.
Die erste Vereinsfahne
Der Verein beschafft sich im Mai
1899 eine Vereinsfahne, welche von
der Hildesheimer Fahnenfabrik an-
21

Die zwanziger Jahre Im dritten Reich
In den zwanziger Jahren nimmt der In den dreißiger Jahren, besonders
Verein an zahlreichen Sängerfesten nach 1933, erfährt der Verein durch
junge Sänger wieder
einen neuen Aufschwung.
Nach der
Machtübernahme
durch Adolf Hitler
wird dem Chor die
Mitgestalltung politischerVeranstaltungen
mit „entsprechendem
Liedgut"
nahe gelegt und sein
Fortbestehen von
diesen Forderungen
Festumzug beim Fest 1949
abhängig gemacht.
Der zweite Weltkrieg
und Wertungssingen mit gutem
bringt ab 1939 einen
Erfolg teil, aber auch an kirchlichen erneuten Rückschlag durch den Einund
politischen Veranstaltungen er- zug einiger Sänger zur Wehrmacht.
freut der Verein seine Zuhörer mit Als jedoch 1942 der damalige Diri-
seinen Liedern.
Die Weltwirtschaftskrise 1928/29
bringt dem Verein einen gewissen
Rückschlag. Durch die Arbeitslosigkeit
und durch die schlechte Wirtschaftslage
sieht sich der Verein ge-
zwungen, die Beiträge zu senken;
dennoch verlassen aus finanziellen
Motiven einige Sänger
ihren Verein. In
diese Zeit fällt das
50-jährige Bestehen
unseres Vereins im
Juli 1930. Trotz der
angespannten Lage
wird dieses Jubiläum
in Form eines Zeltfestes
begangen.
gent, Landjägermeister Wilhelm
Ramke, verstirbt, kommt das Vereinsleben
gänzlich zum Erliegen.
Nachkriegsjahre
Im September 1945 erteilt der britische
Kommandant in Holzminden
dem damaligen Vorstand die Ge-
Festumzug beim Sängerfest 1950
23

nehmigung, den Verein weiterzu- wohnter Weise mit einem Zeltfest,
führen und einmal in der Woche und zum 75-jährigen Stiftungsfest
einen Singabend abzuhalten. im Jahre 1955 verleiht der Deutsche
Sängerbund dem Verein eine
Urkunde (Seite 47).
Alle fünf Jahre gestaltet unser
Verein fortan ein Sängerfest,
zu welchem sich zahlreiche
Gesangvereine zum
Konzertsingen einfinden. In
gleicher Weise werden die
Veranstaltungen unserer
Nachbarvereine besucht.
Chordarbietungen zu kirchlichen
Anlässen sowie kommunale
Veranstaltungen
(Volkstrauertag, Altenadvent,
usw.) gehören zu den
kulturellen Aufgaben unseres
Chores.
Die zweite Vereinsfahne
Zum 90-jährigen Bestehen
im Jahre 1970 wird eine
neue Vereinsfahne geweiht.
Im Juli 1977 und 1978 gibt
der Verein in Hameln zusammen
mit dem MGV Lichtenhagen
ein Stundenkonzert,
Festumzug beim Sängerfest 1950 bestehend aus beliebten
Volks- und Heimatliedern zu
den an jedem Sonntag
In den Nachkriegsjahren erfährt der aufgeführten Rattenfängerspielen.
Chor einen neuen Aufschwung und
zählt in dieser Zeit über dreißig ak- Mit derzeit etwa 42 aktiven Sängern
tive Sänger. In den Jahren 1947/48 und etlichen Gönnern und Förderentsteht
aus dem Kreis der Sänger ern des Männergesangs, vor allem
eine Laienspielschar, welche mit viel aber mit einem fähigen und ein-
Erfolg beliebte Volksstücke zur Auf- satzfreudigen Dirigenten kann unführung
bringt. ser Verein zuversichtlich seinem
100-jährigen Stiftungsfest am 4.
Im Juli 1950 feiert der Verein sein Juni 1980 entgegensehen.
70-jähriges Bestehen wieder in ge-
25

Verleihung der Zelterplakette auf den 100
jährigen Jubiläumsfest.
Wilhelm Kuhlgatz u. Heinrich Schäfer
40 Sängern besucht war und
durchschnittliche Beteiligungen
von bis zu 31 Sängern pro Abend
erreicht wurden.
Herausragende Ereignisse in dieser
Zeit waren ein zweistündiges
Konzert im Dezember 1982 im
vollbesetzten Saale Schütte, sowie
die Teilnahme an den Kreischorfesten
in Stadtoldendorf,
Dassel und Buchhagen.
Eine neue Blütezeit
Ein Besuch des Konzerts der
Mainzer Hofsänger 1993 in Bad
Pyrmont ist allen Sängern noch in
guter Erinnerung. Im regionalen
Fernsehen präsentierte sich unser
Chor im Rahmen der Einweihung
des Kongo - Grabes auf unserem
Friedhof Hattensen.
In dieser Blütezeit des Chors,
Die achtziger Jahre maßgeblich bestimmt durch
unseren langjährigen Dirigenten
Nachdem in den siebziger Jahren Helmut Lutter, nahmen die Sänger
unter dem damaligen Vorsitzenden 1996 mit zwei Liedern an der CD -
Heinrich Schäfer eine Reihe jünger- Produktion „Hameln singt" teil.
er Sänger den
Verein verstärkt
hatten und 1986
zwei Sangesbrüder
einen Chorhelferlehrgang
absolvierten war
in den achtziger
Jahren eine gedeihlicheChorarbeit
möglich. So
kam es, dass ein
Übungsabend im
Jahre 1983 von
Ehrungen langjähriger Sangesbrüder beim Sängerfest 1980
27

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Beim Chorwettbewerb des NDR für unsere Jubiläumsveranstal-
„Niedersachsen singt" qualifizierten tungen zu nutzen.
wir uns beim Kommunalkonzert in
Gesangsvortrag des MGV “Concordia” anlässlich des 100-jährigen Jubiläums im Festzelt
Foto: privat
Buchhagen zur Teilnahme am Ausblick
Regionalkonzert in der Stadthalle
Holzminden. In einer Zeit, da die Chorarbeit, bedingt
durch vielerlei Einflüsse, im-
Mit der Vereinsfahrt nach Stuttgart mer schwieriger wird und kaum
und dem Besuch des 40-jährigen noch junge Sänger in die Gesang-
Chorleiter - Jubiläums von Gotthilf vereine eintreten, kann unser MGV
Fischer im Oktober 1999 erlebten ‘Concordia’ auf 36 - 40 aktive Sänalle
Teilnehmer einen geselligen gern im Alter von 30 bis über 70
Höhepunkt unseres Vereins. Jahren sowie gleich viele fördernde
Mitglieder zählen.
Weitere Jubiläen
Die Motivation und die Kamerad-
Die Vereinsjubiläen 1985, 1990, schaft der Sänger werden stetig ge-
1995 und 2000 wurden jeweils mit stärkt durch die Gemeinschaft uneinem
viertägigen Zeltfest unter seres Ortes, der durch Dorferneuder
Teilnahme vieler befreundeter erung, verschiedene Wettbewerbe
Gastchöre und örtlicher Vereine bis hin zum „Golddorf`, Herbstbegangen.
Wenn auch in manchen märkte und eine Vielzahl örtlicher
Orten keine Zeltfeste mehr mög- Veranstaltungen begründet ist.
lich sind, so ist es uns bis heute
gelungen mit großer Beteiligung Eine Reihe öffentlicher Auftritte in
aller Einwohner und Vereine die- Gemeinde, Kirche, bei Vereinsjuses
Traditionsfest aufrecht zu er- biläen und Ständchen zu verschiehalten
und als würdigen Rahmen densten Anlässen zählen regel-
29

30
Beförderung im Rollstuhl
Personenbeförderung
Krankentransporte, sitzend
Vereinsfahrten / Kurierfahrten
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Auftritt bei der 700 Jahrfeier in Lichtenhagen am Pfingstsonntag 2004
mäßig zum Programm eines jeden
Jahres. Mit Stolz und großer Freude, verbunden
mit dankbarer Erinnerung
Auch als Stimmungsmacher mit an die Gründer und ehemaligen
Akkordeonbegleitung und den zwei- Sänger, blicken wir zurück auf eine
stimmigen Liedern, die unser Diri- 125-jährige Vereinsgeschichte und
gent für uns neu verfasste, sind wir würdigen dieses schöne Jubiläum
immer gern gesehene Gäste. mit diesem Sängerfest 2005.
. . . n a h u n d g u t
Marga Jacob
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32
Wir gratulieren zum Jubiläum
und wünschen dem Fest
einen guten Verlauf
Kult(ur)
Gasthaus Hahn
Marktplatz-Ottenstein
Kneipe-Restaurant-Bühne-Saal
05286-302l

Die Gründer
Fr. Seebohn, Fr. Albrecht II,
H. Klenke, H. Schäfer,
A. Beermann, A. Schäfer,
Chr. v. d. Heide, A. Klostermann,
Fr. Due, A. Seumenfeht,
Fr. Klostermann, H. Albrecht,
Fr. Lampe, A. Oerke,
A. Henniges, Fr. Schäfer,
H. Stöcker, O. Oerke,
M. Hodenberg, G. Reese,
H. Oerke, H. Falke,
Fr. Sorge, H. Böker,
Fr. Albrecht I, H. Due,
A. Puls, Fr. Borchard,
Diese 28 Sänger gründeten am 4.6.1880 dem MGV „Concordia" Ottenstein !
Die Chorleiter
HEINRICH ROSE
HEINRICH HEINEMEYER
AUGUST SIBURG
WILHELM RAMKE
KARL BLECKMANN
HEINRICH KRAFT
KARL V. D. HEIDE
RUDI SIBURG
HELMUT LUTTER / JAN-ERIC SCHÄFER
33

34
Kaffeestuben
Käthe Sechtig
Breite Strasse 14
31868 Ottenstein
Tel.: 05286 / 1268

HEINRICH PULS FRIEDRICH BÜSSE
HEINRICH STÖCKER HEINRICH SCHÄFER
CHRISTIAN WIEDBROK FRIEDRICH SCHOMBURG
FRIEDRICH OERKE
Die Vorsitzenden
Mitglieder im Jubiläumsjahr 2005
Die Ehrenmitglieder
KARL DRÖGE HARALD WEILER
HELMUT LUTTER
Die fördernden Mitglieder
Manfred Bock Jens Oerke
Walter Dankers Rainer Oerke
Willi Gödecke Walter Oerke
Hans-Harald Hahn Fritz Ostermann
Albert Jacob Karsten Ostermann
Andreas Jentsch Herbert Rühmann
Fritz Kiel Erich Schäfer
Gerhard Kiel jun. Fritz Schaper
Gerhard Kiel sen. Holger Schomburg
Heiner Küster Thomas Schomburg
Heinrich Küster Gerhard Schütte
Karl Küster Reinhard Siegmann
Uwe Küster Jürgen Sievers
Lothar Lamla Thorsten Sievers
August Lange Bernd Stöcker
Josef Langfermann Manfred Weiner
Gotthard Nier Michael Weiner
Reinhard Nier Ernst-August Wiedbrauck
Albert Oerke Dirk Wörling-Dröge
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I. TENOR I. BASS
Theodor Breit Bernd Dröge
Dietmar Dröge Ulrich Frick
Dieter Hajnczyk
Karl-Heinz Hupe
Jan-Eric Schäfer
Uwe Schäfer
Friedrich Schomburg 61
Friedrich Schomburg 55
Herbert Schomburg
Oliver Schomburg
Erich Glee
Andreas Herrel
Walter Ostermann
Michael Patzschke
Waldemar Schaper
Heinz Scharpenberg
Friedrich Schütte
August Siegmann
Lothar Werner
II. TENOR
Hartwig Albrecht
Ralf Blachowski
Die aktiven Sänger
Gerhard Wilke sen.
II. BASS
Friedel Drüke
Friedrich-Wilhelm Karau
Helmut Oerke
Jürgen Oerke
Hermann Schäfer
Tobias Schäfer
Manfred Brünig
Karl Dröge
Olaf Dröge
Manfred Schomburg
Dieter Strohmeyer
Horst Strohmeyer
Andreas Siegmann Gerhard Wilke jun.
Rudolf Wörling-Dröge
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Das Ottensteiner Lied
Mein Ottenstein von Ernst Krenge
O du mein trauter Heimatort, Behaglich liegen Hof und Haus,
auf Bergeshöh´ gelegen, das Kirchlein mitten innen;
an dich gedenk ich immerfort hier ruh von Müh' und Last ich aus;
auf allen meinen Wegen. hier schwindet trübes Sinnen.
Wie lieb ich dich herzinniglich, Die Glocken klingen feierlich
du traute Heimat mein. hin über Flur und Hain.
Gott schütze dich, Gott segne dich, Gott schütze dich, Gott segne dich,
mein liebes Ottenstein ! mein liebes Ottenstein !
Zwar unbekannt in weiter Welt Dir will ich all mein Denken weih'n,
liegst du ganz abgeschieden; dir meine schönsten Lieder.
doch nirgends mir es so gefällt, O Heimatort, zu dir allein
wie hier in deinem Frieden. zieht Sehnsucht mich stets wieder!
Du halst mit treuen Armen mich, du Und sterb ich fern, so lasset mich
traute Heimat mein. doch hier begraben sein!
Gott schütze dich, Gott segne dich, Gott schütze dich. Gott segne dich,
mein liebes Ottenstein ! mein liebes Ottenstein !
Hier grüßt des Gartens
Busch und Baum,
des Vaterhauses Schwelle,
hier träumt ich meiner Jugend Traum; Das obige Ottensteiner Lied von Ernst
hier strahl t das Glück so helle; Krenge wurde von unserem Dirigenten
hier schlägt manch treues Herz für mich Helmut Lutter 1979 für vierstimmigen
in trauter Heimat mein. Männerchor überarbeitet. Es gehört
Gott schütze dich. Gott segne dich. zum vielseitigen Repertoire des
mein liebes Ottenstein ! Jubiläumschores
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Auszug aus den Statuten von 1880
Unterm heutigen Dato trat ein Comité zusammen, welches einen Gesangverein
ins Leben rief, welcher den Namen Concordia führt.
Das Comité besteht aus nachbenannten Personen:
Moritz Hodenberg, August Beermann + F. Düe
§ 1. Zweck des
Vereines ist eine
all-wöchentliche
Zusammenkunft
res. Übungs-
Stunde.
§ 2. Der Verein
besteht aus dem
Dirigenten, dem
Vorstand und
sämtlich unterzeichneten
Mitgliedern.
§ 3. Jeder
unbescholtene
Mann kann in
den Verein
aufgenommen
werden, solange
deren aktive
Mitglieder-Zahl
nicht über 28
Mann steigt,
derselbe muß
jedoch das 20.
Lebensjahr
zurückgelegt
haben.
Aus dem Archiv
§ 4. Wünscht ein
junger Mann in den Verein aufgenommen zu werden, so hat er dieses
dem Dirigent anzuzeigen. Letzterer übernimmt mit demselben eine
Gesang Prüfung, ob er gesangfähig ist und trägt dieses bei der
demnächstigen Versammlung vor und entscheidet alsdann darüber
Stimmen Mehrheit, letzteres geschieht durch Ballotement.
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Die Strafen
§ 15. Ohne irgend genügende Entschuldigung darf kein Mitglied fehlen. Wer ohne
Entschuldigung zu spät kommt, bezahlt 25 Pfennig. Wer ohne vorherige
Entschuldigung ganz ausbleibt, bezahlt 50 Pfennig.
§ 16. Jede
Entschuldigung ist
nur dann genügend
anzusehen, wenn
selbe bei dem Dirigenten
oder einen
der Vorstände vollzogen
worden ist.
Im Nichtfall dieses
ist jedes Verspäten
oder Ausbleiben,
selbst wenn es bei
irgend einem anderen
Mitgliede angezeigt
ist, strafbar.
§ 17. Wer drei oder mehrere
Male ohne Entschuldigung
fehlt
oder ausbleibt, so
hat der Vorstand
das Recht, denselben
zu cassieren.
Aus dem Archiv
§ 18. Gleiche Strafe wie §
17 trifft demjenigen
welcher in anderen
Localen oder sogar
auf der Straße über
Vereins-Angelegenheiten
spricht, welche
den Verein dadurch
verächtlich zu machen suchen.
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Ehrungen langjähriger Sangesbrüder
Die Ehrennadel des Deutschen Sängerbundes erhielten
für 50 Jahre aktives Singen:
Friedrich Schomburg
August Siegmann
für 40 Jahre aktives Singen:
Herbert Schomburg
Manfred Schomburg
Friedrich Drüke
für 25 Jahre aktives Singen:
Dieter Strohmeyer
Lothar Werner
für 40 Jahre fördernde Mitgliedschaft:
Karl Küster
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Auch an den Ferienpassaktionen in
Ottenstein hat sich der MGV 'Concordia'
wiederholt beteiligt.
Sehr beliebt waren
dabei stets die
Fahrten mit Trecker
und Anhänger zu
Zielen in der
näheren Umgebung
von Ottenstein.
So wurden
schon der
Steinbruch bei
Vahlbruch, das
Wasserwerk und
der Hochbehälter von
Ottenstein
Ottenstein, Juli 2004 (saw).
Auch wenn angesichts Wolkenbruch und
Gewitter die Trecker-fahrt ins Grüne - ein
Ferienpassangebot des MGV „Concor-
dia“ Ottenstein“ - deutlich kürzer ausfiel
als zunächst geplant: die 43 Jungen und
Mädchen hatten mächtig Spaß auf ihrer
„Freiluft-Tour“ über die Hochebene, die
vorbei an der Hattenser Kirche, über den
Kölker Berg und durch das Ernestinental
führte. „Da wohnt unsere Lehrerin Frau
Loos“, krähte eine Kleine fröhlich, bevor
die beiden Traktoren Richtung Arbeitsdiensthütte
abbogen. Hier gab es mit
Wiener Würstchen und Limonade ein
Ferienpassaktionen
sowie die Arbeitsdienst-Hütte angefahren.
Uwe, Waldemar und Fritz, mit den Kinder
bei der Ferienpaßaktion
“Trecker fahren lockt immer”
schnelles Picknick. Die acht Betreuer
vom MGV „Concordia“ hatten die
bedrohliche Wolkenfront stets im Blick
und mahnten zur Eile. Doch das
schlechte Wetter zog rasch heran: Kaum
waren die 13 Kurven erreicht, prasselten
dicke Tropfen vom Himmel, grollten
schon Donner in der Ferne. Flugs
wurden Plastikplanen über die Anhänger
gespannt; die Älteren genossen den
Hauch Abenteuer, wäh-rend vor allem
die jüngsten Mitfahrer bei Blitz und
Donner ängstlich zusammen-zuckten.
Wieder auf dem Marktplatz angekom-
men, schlossen Väter und Mütter ihre
Kleinen in die Arme. Und
wer nicht abgeholt wurde,
den fuhren die Sänger
auch noch bis vor die
Haustür. „Abgesehen
vom Wetter ist die Aktion
gut gelau-fen“, so das
Fazit des MGV-Vorsitzenden
Friedrich
Schomburg. Seine Erfahrung:
„Trecker fahren
lockt immer.“
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Die aktiven Sänger im Jubiläumsjahr 2005
v.l. unten: F. Schomburg (32), A. Siegmann, F.W. Karau, H. Albrecht, H. Schomburg, K. Hupe, F. Kornmanm, O. Schomburg,
M. Patzschke, B. Dröge, E. Glee, U. Frick, O. Dröge,
v.l. stehend: F. Drücke, H. Oerke, J. Oerke, H. Schäfer, U. Schäfer, T. Breit, F. Schomburg (6), D. Hajnczyk, M. Brünig,
J.E. Schäfer, K. Dröge, D. Dröge, M. Schomburg, H. Lutter, R. Wörling-Dröge, G. Wilke, W. Ostermann, H. Weiler,
W. Schaper, A. Siegmann, L. Werner, F. Schütte, D. Strohmeyer, A. Herrel, H. Strohmeyer.
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Fax: 0 55 33 - 42 77

Schlusswort
Der Männergesangverein “Concordia”
Ottenstein von 1880
dankt allen Firmen und Geschäftsleuten,
die durch ihre Inserate die Herausgabe
der Festzeitschrift ermöglicht haben.
Darüber hinaus danken wir allen,
die uns in der Vorbereitungsphase
mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben.
Und wir bedanken uns im Voraus bei Ihnen,
liebe Leser und Leserinnen,
für die Teilnahme an unserem Jubiläumsfest.
Ihr
Männergesangverein “Concordia”
Ottenstein von 1880.
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