Jahresbericht 2009 - Fragile Suisse
Jahresbericht 2009 - Fragile Suisse
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Begleitetes Wohnen<br />
Überlegen, danach h andeln. Wenn dieser Prozess unterbrochen ist, wird das Leben<br />
schwierig. Die Wäsche bleibt schmutzig, die Briefe von Versicherungen oder Amtsstellen<br />
stapeln sich, bleiben unbeantwortet, die Unordnung macht sich breit – die Panik<br />
wächst. Und mit ihr das Unvermögen, Nötiges zu erledigen. Die Fachleute vom Begleiteten<br />
Wohnen nehmen einer Person mit Hirnverletzung nicht die Arbeit ab, sondern<br />
begleiten sie Schritt für Schritt. Was ist eigentlich zu tun? Was ist das Wichtigste? Bis<br />
wann muss es erledigt sein? Wo braucht es Hilfe oder Unterstützung?<br />
Diese Unterstützung – maximal drei Stunden pro Woche – ist viel wert! Damit lernen<br />
Menschen nach einer Hirnverletzung ihren Alltag wieder zu bewältigen – manchmal<br />
Monate, manchmal Jahre nach der Hirnverletzung.<br />
<strong>2009</strong> nahmen durchschnittlich 49 Klientinnen und Klienten Begleitetes Wohnen in<br />
Anspruch. 19 Fachmitarbeitende erbrachten die Betreuung in rund 3200 Leistungsstunden.<br />
Die Rückmeldungen der Klientinnen und Klienten waren stets positiv. Mehr noch:<br />
dankbar sogar.<br />
Die Betreuungsperson des Begleiteten Wohnens übernimmt eine Drehscheibenfunktion<br />
und ist immer eine ausgewiesene, qualifizierte Fachperson aus dem Sozialbereich.<br />
<strong>2009</strong> musste FRAGILE <strong>Suisse</strong> den Grundtarif auf 50 Franken pro Stunde erhöhen.<br />
Dank den BSV-Subventionen und dem FRAGILE-Förderprojekt gelang es FRAGILE<br />
<strong>Suisse</strong>, die Finanzierung dieser wertvollen Dienstleistung auch im letzten Jahr sicherzustellen.<br />
Accompagnement à domicile<br />
Réfléchir avant d’agir. Dès lors que ce processus est interrompu, la vie se complique.<br />
Le linge reste sale, les courriers des assurances s’empilent et demeurent sans réponse,<br />
le désordre règne en maître. La panique monte alors et avec elle, l’incapacité de faire<br />
le nécessaire. Les spécialistes de l’Accompagnement à domicile ne remplacent pas les<br />
personnes cérébro-lésées dans les tâches à accomplir : elles les accompagnent pas à<br />
pas. Qu'y a-t-il à faire ? Qu’est-ce qui est le plus important ? Pour quand cela doit-il être<br />
fait ? Où faut-il de l’aide et du soutien ?<br />
Ce soutien, de trois heures par semaine au maximum, est précieux ! Il permet aux<br />
victimes d'une lésion cérébrale de reprendre leur quotidien en main, parfois des mois<br />
ou des années après le traumatisme.<br />
En <strong>2009</strong>, 49 clients ont bénéficié des services du de l’Accompagnement à domicile.<br />
19 spécialistes sont intervenus, réalisant quelque 3200 heures de prestations. Les réactions<br />
des bénéficiaires ont toujours été positives et empreintes de reconnaissance.<br />
La personne qui s'occupe de l’Accompagnement à domicile a un rôle de plaque tournante.<br />
Ce travail est toujours assumé par une personne spécialisée dans le social. En<br />
<strong>2009</strong>, FRAGILE <strong>Suisse</strong> a été dans l’obligation de porter son tarif de base à 50 francs de<br />
l’heure. Grâce aux subventions de l’OFAS et au projet de soutien de FRAGILE, FRAGILE<br />
<strong>Suisse</strong> est encore parvenue à assurer l’an dernier le financement de cette précieuse<br />
prestation.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> / Rapport annuel FRAGILE <strong>Suisse</strong> 02 | 2010<br />
Sie schaffen es gemeinsam: Martina G. und<br />
ihre Tochter Sheila.<br />
«Noch während der Schwangerschaft erlitt<br />
ich eine Hirnblutung. Trotzdem ist Sheila<br />
gesund und termingerecht zur Welt<br />
gekommen. Am Anfang brauchten wir<br />
einiges an Unterstützung, aber es geht<br />
immer besser! Sheila motiviert mich sehr<br />
und FRAGILE <strong>Suisse</strong> gibt mir wichtige<br />
Unterstützung.»<br />
Das Begleitete Wohnen wurde<br />
freundlicherweise mit unterstützt von:<br />
Walter Haefner Stiftung<br />
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