NoPa 58

NoPa 58 NoPa 58

13.07.2015 Aufrufe

2. stran / Seite NoPa? branko.kornfeind@bnet.atDragi Pandrofci!Sestre i brati u Kristušu!Kad čujem neke intervjue u radiju –posebno „Callboy“ – se pitam: Je tomoguće? Su ljudi zaista tako naivnii tojkavi ili se nek tako načinjaju?Dosada sam mislio, da je to već šala iprovokacija. Ali sada sam pred kratkimdoživio, da još i neki mladi ljudi ne mislui ne znaju, ča znači na peldu 100 kmh.Tako se moram(o) bojat, da odgovori uti intervjui nisu šala, nego – žali Bože –istina.Nažalost mnogi odrašćeni – vjerojatnoi pokršćeni – već ne znaju, ča svečujemona Božić ili na ki drugi svetak!S druge strane sam u jednoj rundi ukrčmi čuo tužbu, kako se kršćanskaEuropa zgublja, kako se kršćanskevridnosti zgubljaju i zatajivaju. Ki su torekli, su bili mladi ljudi, ke ali nikada nevidim u crikvi.Ako je ovo tako, se ne moramo pitat.Ča je danas činiti? Nij potribno, da Crikvasama iniciira, da se svi (kršćanski)svetki ukinu i da budu djelatni dani? Arako se ljudi ne trsu, da razumu, ča sesvečuje, ćemu onda svetak? Oni, ki nevjeruju i ki ne znaju, ča se svečuje, nekaidu djelati; a ti, ki kanu svečevati i pojtiu crikvu, neka imaju slobodno te dane.Željim vam svim, da ove Božićne danediblje spoznamo istinu, ku svečujemo:Bog je postao u svojoj ljubavi prema namdite – i to dite, ko viče za pomoć, ko je odvisnood drugoga. Smo pripravni pomoćBožanskomu ditetu – u drugom človiku?A za Novo jeto:Punoblagoslova.Novine Pandrofske fare Sveti LadislavLiebe Parndorfer!Liebe Gläubige!Wenn ich so manche Interviews bzw.Befragungen im Radio höre – z.B „Callboy“– frage ich mich: Sind die Leute sonaiv und so blöd, oder stellen sie sichbloß so?Bis jetzt habe ich eher gedacht, dass alldas eher ein Scherz bzw. eine Provokationist. Doch jetzt vor Kurzem mussteich feststellen, dass selbst junge Leutenicht bedenken, was z.B. 100 km/hbedeutet. So muss ich annehmen, dassdiese Befragungen nicht gestellt sind,sondern – leider Gottes – Tatsache.Leider wissen viele Erwachsene –wahrscheinlich auch Getaufte – nicht,was wir zu Weihnachten oder an einemanderen Fest feiern!Andererseits wurde ich im GasthausZeuge, wie eher junge Leute beklagten,dass das christliche Europa im Schwindenist, dass christliche Werte verlorengehen. Junge Menschen, die ich nie inder Kirche sehe.So frage ich mich: Muss die Kirche nichtselber eine Initiative starten, dass derStaat die christlichen Feste aufhebt undzu Arbeitstagen macht? Denn wenn dieLeute sich nicht mehr bemühen, die Festezu verstehen, warum dann das Fest?!Jene, die nicht glauben und nicht wissen,was gefeiert wird, sollen arbeitengehen; jene aber, die feiern und in dieKirche gehen möchten, sollen arbeitsfreieTage haben.Ich wünsche Euch allen, dass wir zuWeihnachten tiefer die Wahrheit erkennenund erfahren: Gott ist in seiner Liebeein wehrloses, Hilfe schreiendes Kind geworden!Sind wir bereit dem göttlichenKind zu helfen? -im anderen Menschen?Für das Jahr 2012:Gottes SegenDraga Katica!Pokidob da ljetos ne moreš Božićnesvetke u našem krugu svečevat,hoćemo ti pismeno naše željeizraziti. Primi mnogo Božje milosti,mira i veselja na Jezuševrodjendan. On mir i veselje, ko namje doneslo samo Božansko dite naovu zemlju. Prem nas luču brigi idoline, ćemo mi svi ov svetak naisti način svečevat. Pri polnoćicićemo si bit u duhu tako blizu,kot si duše zdužene s jedinim iistim Kristušem nek moru bit.Nij li ovo uzrok za nas kršćane, dase veselimo ?Betlehemska zviezda već ne svitinašemu svitu. Zato ali hoćemo miovu svitlost dalje davat. Iz našihočiju neka se krisi i svaka naša ričneka bude izraz našega veselja.„Dika Bogu na višini“... o dajmoBogu diku, da pride u naša srca i usvakoga, ki je dobre volje.A Novo ljeto neka ti se počne zdravoi veselo, da bude u njem punosriće.Ovo ti želju svePandrofske divojke.U ime svihMarija SchaffarichPandrof 19.12. 1954Das ist der Weihnachtsbrief ausdem Jahr 1954 der ParndorferFreundinnen an Katica Reiter, jetztKopp, die damals in der Schweizarbeitete.Weihnachten erinnert uns daran:Unser Leben ist nicht gott-los.Unsere Geschichte ist nicht heil-los.Reinhard Lettmannhttp://www.martinus.at/parndorf

k.parndorf@bnet.atNoPa?Seite / stran3Als aller Hoffnung Ende war…„Kad se je spunilo vrime“, onda nam je Bog pokazao svoju ljubav i velikodušnost.Onda u Betlehemu – kot malo dite. To je ljubav. To je ufanje. Da, Bog je odgovor na važnba pitanja našega žitka.„Als aller Hoffnung Ende war, in dem dunklen Weltenlauf.Da ging im Stall von Betlehem der Stern der Liebe auf.“Diese Worte eines Weihnachtsliedes bringen die Botschaftvon Weihnachten für mich auf den Punkt:„Als aller Hoffnung Ende war, in dem dunklen Weltenlauf.“- Als es so aussah, als ob die Menschen nichts Bessereskönnten, als einander das Leben schwer zu machen. Als esso aussah, als ob ein paar Mächtige über das Leben andererMenschen entscheiden konnten und die Welt in Notund Chaos zu versinken drohte. Als es so aussah, als ob sichdie Menschen nicht mehr selbst aus dieser negativen Verstricktheitbefreien konnten. Da passierte in einem Stall inIsrael in aller Stille etwas Unfassbares, das sich kein Menschvorstellen konnte und das sich bis heute viele Menschennicht vorstellen können:G o t t k o m m t a l s M e n s c ha u f u n s e r e Erde !Gott, dem wir unser Leben zu verdanken haben, ohne denwir nicht leben würden. Er wird als Mensch geboren. Erwill den Menschen vorleben, was Menschsein bedeutet. Erwill den Menschen zeigen, wie er sich menschliches Lebenvorstellt. Er will den Menschen nahe bringen, dass es immereine Hoffnung gibt, selbst in den aussichtslosesten Momenten,in der dunkelsten Zeit unseres Lebens, wenn alles verlorenzu sein scheint.„Da ging im Stall von Betlehem der Stern der Liebe auf!“- Ein Stern der Liebe, der in der Dunkelheit leuchtet, dersich vor der Dunkelheit nicht ängstigt und sich von ihr nichtüberwältigen lässt. Jesus, der sich auch in seinen dunkelstenStunden von der Gewalt der Menschen nicht einschüchternlässt und unermüdlich bis zu seinem Tod den Menschenvon der Liebe Gottes zu uns Menschen erzählt und sie dieseLiebe spüren lässt.Die Liebe zu den Menschen veranlasst Gott, in eine Weltzu kommen, die von Egoismus, Machthunger, Gier, Neid undLüge geprägt ist. Und er stirbt letztlich durch die Gefühlskälteder Menschen.Es scheint, als ob er an dieser Welt gescheitert wäre. Wasso hoffnungsvoll begonnen hat, wird schnell beendet. Esscheint, als ob nicht einmal Gott der Gewalttätigkeit derMenschen entkommen könnte.Und dennoch verschwindet Jesus durch seinen Tod nichtin der Hoffnungslosigkeit. Das haben die Jünger Jesu einpaar Tage nach seinem Tod erfahren – nicht einmal der Todkann dem Menschen die Hoffnung auf ein Leben mit Gottnehmen. Denn für die Liebe Gottes ist selbst der Tod keineunüberwindbare Grenze. Auch der Tod kann uns von der LiebeGottes nicht trennen. Hoffnung ist daher das Letzte, dasdem Menschen bleibt, wenn er alles, auch sein Leben, verlorenhat. Und das ist für mich ein wunderschöner Gedanke- Nichts in meinem Leben ist durch den Tod verloren.Mit einer Hoffnungsgeschichte möchte ich allenLesern unserer Pfarrzeitung ein gesegnetes Festder Liebe und ein neues Jahr voller Hoffnung wünschen:Vier Kerzen brannten am Adventkranz. Es war ganzstill. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden.Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden,sie wollen mich nicht.“ Ihr Licht wurde immer kleinerund verlosch schließlich ganz.Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glauben.Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gottnichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerzewar aus. Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritteKerze zu Wort. „Ich heiße Liebe. Aber ich habe keine Kraftmehr zu brennen. Die Menschen stellen mich auf die Seite.Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie liebhaben sollen.“Und mit dem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute dieKerzen an und sagte: „Aber, aber ihr sollt doch brennen undnicht verlöschen!“ Und fast fing es an zu weinen.Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte:„Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch dieanderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung.“Mit einem Streichholznahm das Kind Licht vondieser Kerze und zündetedie anderen Lichterwieder an.„Als aller HoffnungEnde war, in dem dunklenWeltenlauf. Da gingim Stall von Betlehemder Stern der Liebe auf.Astridhttp://www.martinus.at/parndorfParndorfer Pfarrblatt zum Hl. Ladislaus

2. stran / Seite <strong>NoPa</strong>? branko.kornfeind@bnet.atDragi Pandrofci!Sestre i brati u Kristušu!Kad čujem neke intervjue u radiju –posebno „Callboy“ – se pitam: Je tomoguće? Su ljudi zaista tako naivnii tojkavi ili se nek tako načinjaju?Dosada sam mislio, da je to već šala iprovokacija. Ali sada sam pred kratkimdoživio, da još i neki mladi ljudi ne mislui ne znaju, ča znači na peldu 100 kmh.Tako se moram(o) bojat, da odgovori uti intervjui nisu šala, nego – žali Bože –istina.Nažalost mnogi odrašćeni – vjerojatnoi pokršćeni – već ne znaju, ča svečujemona Božić ili na ki drugi svetak!S druge strane sam u jednoj rundi ukrčmi čuo tužbu, kako se kršćanskaEuropa zgublja, kako se kršćanskevridnosti zgubljaju i zatajivaju. Ki su torekli, su bili mladi ljudi, ke ali nikada nevidim u crikvi.Ako je ovo tako, se ne moramo pitat.Ča je danas činiti? Nij potribno, da Crikvasama iniciira, da se svi (kršćanski)svetki ukinu i da budu djelatni dani? Arako se ljudi ne trsu, da razumu, ča sesvečuje, ćemu onda svetak? Oni, ki nevjeruju i ki ne znaju, ča se svečuje, nekaidu djelati; a ti, ki kanu svečevati i pojtiu crikvu, neka imaju slobodno te dane.Željim vam svim, da ove Božićne danediblje spoznamo istinu, ku svečujemo:Bog je postao u svojoj ljubavi prema namdite – i to dite, ko viče za pomoć, ko je odvisnood drugoga. Smo pripravni pomoćBožanskomu ditetu – u drugom človiku?A za Novo jeto:Punoblagoslova.Novine Pandrofske fare Sveti LadislavLiebe Parndorfer!Liebe Gläubige!Wenn ich so manche Interviews bzw.Befragungen im Radio höre – z.B „Callboy“– frage ich mich: Sind die Leute sonaiv und so blöd, oder stellen sie sichbloß so?Bis jetzt habe ich eher gedacht, dass alldas eher ein Scherz bzw. eine Provokationist. Doch jetzt vor Kurzem mussteich feststellen, dass selbst junge Leutenicht bedenken, was z.B. 100 km/hbedeutet. So muss ich annehmen, dassdiese Befragungen nicht gestellt sind,sondern – leider Gottes – Tatsache.Leider wissen viele Erwachsene –wahrscheinlich auch Getaufte – nicht,was wir zu Weihnachten oder an einemanderen Fest feiern!Andererseits wurde ich im GasthausZeuge, wie eher junge Leute beklagten,dass das christliche Europa im Schwindenist, dass christliche Werte verlorengehen. Junge Menschen, die ich nie inder Kirche sehe.So frage ich mich: Muss die Kirche nichtselber eine Initiative starten, dass derStaat die christlichen Feste aufhebt undzu Arbeitstagen macht? Denn wenn dieLeute sich nicht mehr bemühen, die Festezu verstehen, warum dann das Fest?!Jene, die nicht glauben und nicht wissen,was gefeiert wird, sollen arbeitengehen; jene aber, die feiern und in dieKirche gehen möchten, sollen arbeitsfreieTage haben.Ich wünsche Euch allen, dass wir zuWeihnachten tiefer die Wahrheit erkennenund erfahren: Gott ist in seiner Liebeein wehrloses, Hilfe schreiendes Kind geworden!Sind wir bereit dem göttlichenKind zu helfen? -im anderen Menschen?Für das Jahr 2012:Gottes SegenDraga Katica!Pokidob da ljetos ne moreš Božićnesvetke u našem krugu svečevat,hoćemo ti pismeno naše željeizraziti. Primi mnogo Božje milosti,mira i veselja na Jezuševrodjendan. On mir i veselje, ko namje doneslo samo Božansko dite naovu zemlju. Prem nas luču brigi idoline, ćemo mi svi ov svetak naisti način svečevat. Pri polnoćicićemo si bit u duhu tako blizu,kot si duše zdužene s jedinim iistim Kristušem nek moru bit.Nij li ovo uzrok za nas kršćane, dase veselimo ?Betlehemska zviezda već ne svitinašemu svitu. Zato ali hoćemo miovu svitlost dalje davat. Iz našihočiju neka se krisi i svaka naša ričneka bude izraz našega veselja.„Dika Bogu na višini“... o dajmoBogu diku, da pride u naša srca i usvakoga, ki je dobre volje.A Novo ljeto neka ti se počne zdravoi veselo, da bude u njem punosriće.Ovo ti želju svePandrofske divojke.U ime svihMarija SchaffarichPandrof 19.12. 1954Das ist der Weihnachtsbrief ausdem Jahr 1954 der ParndorferFreundinnen an Katica Reiter, jetztKopp, die damals in der Schweizarbeitete.Weihnachten erinnert uns daran:Unser Leben ist nicht gott-los.Unsere Geschichte ist nicht heil-los.Reinhard Lettmannhttp://www.martinus.at/parndorf

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!