298 94 307/02 Untersuchungen zum Stand der Umsetzung des ...
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2.1.2.1 Lieferung der Vögel 2.1.2.2 Betäubung und Entblutung Teil 2 Seite 2-23 Das in Kisten angelieferte Geflügel wird gewogen und an eine Schlachtkette gehängt. Nach dem Betäuben durch Elektroschock im Wasserbad werden die Tiere mit Hilfe eines Kreisel- messers getötet. Die entbluteten Tiere gelangen nun - zur Verbesserung des Rupfeffektes - in einen Brüher und von hier aus zum Rupfen in hintereinandergestellte Rupfmaschinen. 2.1.2.3 Brühung 2.1.2.4 Entfederung 2.1.2.5 Kuttelei Für die nächsten Bearbeitungsschritte (Afterschnitt etc.) werden überwiegend automatische Geräte eingesetzt (Kloakenschneider, Bauchhöhlenschneider, Halsabkneifer). Auch das Entnehmen der Innereien erfolgt maschinell (Ausnehmemaschine). Die genießbaren Innerei- en (Magen, Herz, Leber, Hals) werden manuell abgetrennt und mit Hilfe von Pumpen unter Wassereinsatz bzw. durch Absaugsysteme zum Kühlen und Verpacken abtransportiert. Die Mägen werden gesondert entnommen und zum Magenschäler geschwemmt, wo Magenin- halt und innere Magenhaut entfernt werden. Die ungenießbaren Innereien (Därme, Zunge, Galle, Magenhaut etc.) werden ebenfalls entweder mit Wasser oder durch ein Vakuumsystem abgeschwemmt. Zwischen den einzel- nen Bearbeitungsschritten werden die Tierkörper mit Wasser abgebraust und zuletzt noch- mals gewaschen. 2.1.2.6 Kühlung Die auf diese Weise bearbeiteten Tierkörper gelangen dann in den Kühler, um eine schnel- le Abkühlung der Körpertemperatur im Gegenstrom zu bewirken, bevor sie weiterbearbeitet, d.h. kalibriert, verpackt und schockgefrostet werden. 2.1.3 Schlachtbetriebsreinigung 2.1.4 Speicherung und Handhabung der Schlachtnebenprodukte 2.1.5 Schlachtbetriebsabwasserbehandlung Folgende Abwasserreinigungsverfahren kommen zum Einsatz:
Teil 2 Seite 2-24 Tabelle 2-1: Übersicht über Behandlungsverfahren für Schlachtereiabwässer Reinigungsschritt Verfahren Verfahrensvarianten Vorbehandlung Siebanlagen und Rechen - Feststehende Siebe Abwasserbehand- lung Fettabscheider - Bewegliche Siebe - Filterfeinrechen Flotationsanlagen - Mechanische Flotation - Entspannungsflotation - Dispersionsflotation Ausgleichsanlagen Speicher- und Mischbecken biologische Teilreinigung - aerobes Belebungsverfahren - Tropfkörper mit gepackten oder hän- genden Kunststoff Füllelementen - anaerobe Verfahren biologische Abwasserreinigung - Tropfkörper und Scheibentauchkör- per - einstufige Belebungsanlagen - zweistufige Belebungsanlagen - belüftete Teichanlagen - anaerobe Verfahren Neben Schlachtnebenprodukten und Schlachtabfällen sind es primäre Feststoffe, die wäh- rend des Transportes, der Aufstallung, der Zerlegung anfallen (z.B. Einstreu und Mist; Kot und Harn; Pansen-, Magen- und Darminhalte etc.) und sekundäre, die während der Abwas- ser- und Abluftbehandlung (z.B. Sieb- und Rechengut; Fett und Flotat) anfallen. Die primären Reststoffe werden in folgende Linien unterteilt: grüne Linie: Wagenwäsche und Stallungen rote Linie: Schlachtung und Zerlegung gelbe Linie: Kuttelei und Magen-, Darm- und Pansenentleerung Die folgende Grafik zeigt die anfallenden Emissionen aufgeteilt nach Produktionsbereiche und die möglichen Behandlungs- und Verwertungsmöglichkeiten.
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Tabelle 2-1: Übersicht über Behandlungsverfahren für Schlachtereiabwässer<br />
Reinigungsschritt Verfahren Verfahrensvarianten<br />
Vorbehandlung Siebanlagen und Rechen - Feststehende Siebe<br />
Abwasserbehand-<br />
lung<br />
Fettabschei<strong>der</strong><br />
- Bewegliche Siebe<br />
- Filterfeinrechen<br />
Flotationsanlagen - Mechanische Flotation<br />
- Entspannungsflotation<br />
- Dispersionsflotation<br />
Ausgleichsanlagen Speicher- und Mischbecken<br />
biologische Teilreinigung<br />
- aerobes Belebungsverfahren<br />
- Tropfkörper mit gepackten o<strong>der</strong> hän-<br />
genden Kunststoff Füllelementen<br />
- anaerobe Verfahren<br />
biologische Abwasserreinigung - Tropfkörper und Scheibentauchkör-<br />
per<br />
- einstufige Belebungsanlagen<br />
- zweistufige Belebungsanlagen<br />
- belüftete Teichanlagen<br />
- anaerobe Verfahren<br />
Neben Schlachtnebenprodukten und Schlachtabfällen sind es primäre Feststoffe, die wäh-<br />
rend <strong>des</strong> Transportes, <strong>der</strong> Aufstallung, <strong>der</strong> Zerlegung anfallen (z.B. Einstreu und Mist; Kot<br />
und Harn; Pansen-, Magen- und Darminhalte etc.) und sekundäre, die während <strong>der</strong> Abwas-<br />
ser- und Abluftbehandlung (z.B. Sieb- und Rechengut; Fett und Flotat) anfallen.<br />
Die primären Reststoffe werden in folgende Linien unterteilt:<br />
grüne Linie: Wagenwäsche und Stallungen<br />
rote Linie: Schlachtung und Zerlegung<br />
gelbe Linie: Kuttelei und Magen-, Darm- und Pansenentleerung<br />
Die folgende Grafik zeigt die anfallenden Emissionen aufgeteilt nach Produktionsbereiche<br />
und die möglichen Behandlungs- und Verwertungsmöglichkeiten.