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298 94 307/02 Untersuchungen zum Stand der Umsetzung des ...

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Der Mageninhalt wird ähnlich entnommen wie <strong>der</strong> Panseninhalt.<br />

Teil 2 Seite 2-21<br />

In <strong>der</strong> Darmschleimerei werden Schweine-, Rin<strong>der</strong>- o<strong>der</strong> Schafdünndärme von den fäulnis-<br />

fähigen Schleimhautschichten <strong>der</strong> Darmwandungen befreit.<br />

Zum Teil werden die Häute im Schlachtbetrieb durch Einsalzung konserviert. Hierbei darf<br />

kein Abwasser anfallen. Neuerdings werden die Häute auch tiefgefroren.<br />

2.1.1.9 Spaltung<br />

Die ausgeschlachteten Tierkörper werden durch Spalten <strong>der</strong> Wirbelsäule in zwei Hälften<br />

geteilt, häufig wird noch eine Viertelung vorgenommen. Der Spaltvorgang erfolgt unter Ein-<br />

satz von halb- o<strong>der</strong> vollautomatischen Spaltanlagen (Sägen). Das Sägeblatt von Band- o<strong>der</strong><br />

Kreissäge bzw. die Schneide <strong>des</strong> Hackmessers ist permanent zu spülen, damit die Schneid-<br />

flächen von Fett und Knochenmehl befreit werden.<br />

2.1.1.10 Kühlung<br />

Die Tierkörperteile sowie die beim Ausschlachten gewonnenen Organe gelangen schließ-<br />

lich <strong>zum</strong> Kühlen in den Kühlraum. Kühltechnik wird im Bereich <strong>der</strong> Schlachtbetriebe für die<br />

folgenden Zwecke eingesetzt:<br />

• Kühlung <strong>der</strong> Tierhälften<br />

• Kühlung von Räumen<br />

• Kühlung <strong>der</strong> Häute<br />

• Kühlung <strong>des</strong> Blutes<br />

2.1.2 Schlachten von Geflügel<br />

Es handelt sich um Betriebe, in denen vorrangig Jungmastgeflügel, daneben jedoch auch<br />

Suppenhühner, Gänse, Enten sowie Puten geschlachtet werden. Das Schlachten von Groß-<br />

geflügel spielt eine untergeordnete Rolle und erfolgt i.d.R. nicht in denselben Betrieben, in<br />

denen Jungmastgeflügel geschlachtet wird.<br />

Beim Schlachten und Bearbeiten ergeben sich die anschließend kurz skizzierten und in<br />

Abbildung 2-2 schematisch dargestellten Einzelvorgänge. Der Schlachtprozess erfolgt im<br />

Fließbandbetrieb mit einem Durchsatz von 3.000 bis 6.000 Tieren in <strong>der</strong> Stunde und maxi-<br />

malen Leistungen bis zu 12.000 Stück/h.<br />

Die folgende Grafik gibt einen Überblick über die Prozesse und die dazugehörigen Emissi-<br />

onen bei <strong>der</strong> Geflügelschlachtung und ist <strong>der</strong> "BAT Guidance for Specific Sub-sectors within<br />

the Food and Drink Industry Poultry Processors Final Report: Main Steps in Poultry Proces-<br />

sing" entnommen.

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