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298 94 307/02 Untersuchungen zum Stand der Umsetzung des ...

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Einleitung Seite 1-5<br />

onslevel, die als BAT definiert wurden, sind nach Fertigstellung und Freigabe dem<br />

kostenlos verfügbaren BREF Dokument unter http://EIPPCB.jrc.es zu entnehmen.<br />

• Bewertung <strong>der</strong> unterschiedlichen umweltpolitischen und technischen <strong>Stand</strong>ards <strong>der</strong><br />

mitwirkenden nationalen Arbeitsgruppen<br />

Insbeson<strong>der</strong>e durch die BSE-Krise wurde <strong>der</strong> technische <strong>Stand</strong>art in den einzelnen<br />

EU-Län<strong>der</strong>n verdeutlicht. Die Verbreitung von Prionen sollte durch Verbot einzelner<br />

Techniken, Optimierung von Prozessabläufen, Verbot von Tiermehlverfütterung ein-<br />

geschränkt werden. Viele EU-Län<strong>der</strong> hatten Mühe, diesem technischen <strong>Stand</strong>art,<br />

insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Verbrennung von Resten aus <strong>der</strong> Tierkörperverwertung ge-<br />

recht zu werden. Deutschland konnte erfor<strong>der</strong>liche technische und gesetzliche<br />

Maßnahmen sehr schnell einführen und umsetzen.<br />

• Bewertung <strong>der</strong> Anwendbarkeit <strong>der</strong> BVTs auf Deutschland<br />

Der aufwendige Prozess <strong>der</strong> Abstimmung <strong>der</strong> Inhalte <strong>des</strong> BREFs und <strong>der</strong> BVTs<br />

zeigt, wie unterschiedlich die Emissionslevel <strong>der</strong> einzelnen Mitgliedsstaaten sind.<br />

Beim BREF 25 "Schlachtbetriebe und Tierkörperverwertung" kommt erschwerend<br />

hinzu, das in vielen Län<strong>der</strong>n die Tierkörperbeseitigung (insbeson<strong>der</strong>e im Seuchen-<br />

fall) staatliche Aufgabe ist. Damit fällt die Organisationsform <strong>der</strong> „Verbände“ weg,<br />

die sich in an<strong>der</strong>en BREFs rege an <strong>der</strong> Erstellung beteiligt haben. Die von an<strong>der</strong>en<br />

Län<strong>der</strong>n eingebrachten Techniken entsprechen daher häufig veralteten o<strong>der</strong> aus<br />

Emissionsgründen für Deutsche Verhältnisse nicht akzeptierbare Techniken. Exem-<br />

plarisch sei hier das Vergraben von Tierkörpern in Massengräbern zu nennen. Wäh-<br />

rend <strong>der</strong> Erstellung <strong>des</strong> BREF wurden die einzelnen Entwürfe durch die nationale<br />

Arbeitsgruppe kommentiert und mehrfach auf Wi<strong>der</strong>sprüche durch die nationale<br />

Gesetzgebung hingewiesen. Im final meeting wurden diese Differenzen mehrfach<br />

angesprochen. Soweit sie nicht behoben werden konnten o<strong>der</strong> eine Zuordnung von<br />

Techniken <strong>zum</strong> Kapitel 5 als BVT nicht verhin<strong>der</strong>t werden konnte, wurde ein „Split-<br />

view“ erstellt und im BREF-Dokument eingefügt. Eine Anwendung solcher BVT in<br />

Deutschland, die mit <strong>der</strong> aktuellen Deutschen Gesetzgebung nicht vereinbar sind,<br />

wird hier durch das Lan<strong>des</strong>recht aber unterbunden.<br />

• Bewertung <strong>der</strong> Notwendigkeit <strong>der</strong> Überarbeitung<br />

Nach Durchsicht <strong>des</strong> letzten Entwurfes <strong>des</strong> BREF 25 durch die nationale Arbeits-<br />

gruppe wurde deutlich, dass es <strong>der</strong> Sachbearbeiterin <strong>des</strong> EIPPCB nur unzureichend<br />

gelungen ist, ein klar strukturiertes Dokument zu erstellen. Die Inhalte <strong>des</strong> Berei-<br />

ches Schlachtung und <strong>des</strong> Bereiches Tierkörperverwertung sind stark vermischt,<br />

obwohl für die jeweiligen Betriebe gänzlich an<strong>der</strong>e Gesetze und Richtlinien gelten.<br />

In Vorbereitung auf die Überarbeitung werden in 2. Teil <strong>des</strong> Abschlussberichtes alle<br />

von <strong>der</strong> deutschen Arbeitsgruppe zusammengestellten Informationen wie<strong>der</strong>gege-<br />

ben. So soll <strong>der</strong> Aufwand für eine Überarbeitung gering gehalten werden, fehlende<br />

Informationen zu einzelnen Techniken leichter erkannt und ergänzt werden können<br />

und nicht berücksichtigte Daten erneut eingereicht werden.

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