298 94 307/02 Untersuchungen zum Stand der Umsetzung des ...
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Teil 2 Seite 7-101 frisches Ausgangsmaterial (mit einem niedrigen Gehalt an flüchtigem Stickstoff) zu verwen- den, und übel riechende Abluft ist unter Rückgewinnung der Hitze zu verbrennen. Für die Verbrennung tierischer Nebenprodukte gilt Folgendes: Die Luft aus Verbrennungsanlage und Vorverbrennungskammer ist in die Brennkammern abzuführen; geruchshemmende Techni- ken sind anzuwenden, wenn die Verbrennungsanlage nicht in Betrieb ist oder wenn eine Geruchsbildung nicht verhindert werden kann; außerdem ist für die Geruchsbekämpfung ein Kohlefilter zu verwenden, wenn die Verbrennungsanlangen außer Betrieb sind. 7.8.6 Zusammenarbeit zwischen vor- und nachgeschalteten Bereichen Die Tätigkeiten der mit Tierlieferungen an Schlachtstätten befassten Personen (beispiels- weise Landwirte und Transportunternehmer) wirken sich auf die Umweltbedingungen in Schlachtanlagen aus. Die Umweltbedingungen von Nebenproduktbetrieben hingegen wer- den vorwiegend von den Ausgangsmateriallieferanten und anderen nachgeschalteten Ver- wendern beeinflusst. Besondere Auswirkungen haben möglicherweise auch die Merkmale des Ausgangsmaterials aus, wie beispielsweise ihr Frischezustand, das Ausmaß ihrer Ge- trennthaltung und ihre Spezifikation. Als beste verfügbare Technik sei hier zu nennen: Es sollte stets mit vorgeschalteten Sekto- ren zusammengearbeitet und ein System von Umweltauflagen eingeführt werden; die Um- weltverschmutzung ist zu minimieren und die Umwelt als Ganzes zu schützen. Es wurden mehrere BVT festgelegt, von denen die meisten die Anlieferung und Fütterung der Tiere oder die Lagerung der tierischen Nebenprodukte betreffen. 7.8.7 Betriebsgelände mit mehreren Arbeitsbereichen Es wurden mehrere Beispielfälle angeführt, in denen Betriebsstätten, die mehr als einen Arbeitsbereich umfassen, durch richtiges Zusammenarbeiten Verbrauchs- und Emissions- werte minimieren konnten. Als beste verfügbare Technik gilt hier: In einem Arbeitsbereich erzeugte Hitze und/oder Energie sollte in anderen Arbeitsbereichen wieder verwendet wer- den, und Techniken zur Begrenzung der Umweltbelastung sind, sofern vorgeschrieben, von allen Arbeitsbereichen gemeinsam zu nutzen, beispielsweise im Falle der Abwasserbehand- lung und Geruchsbildung. Im vorliegenden BVT-Merkblatt sind in diesem Zusammenhang drei Beispiele gegeben. Das Grundprinzip kann jedoch wahrscheinlich auf jeden der vielen Arbeitsbereiche ange- wandt werden, die auf ein und demselben Betriebsgelände vorhanden sind. Auf demselben Gelände wie Schlachtanlagen können sich beispielsweise auch Fettschmelzen, Tierkörper- beseitigungs-anlagen, Anlagen zur Blutverarbeitung sowie Verbrennungs- oder Kompostier- anlagen befinden. Häufig besitzen Schlachtanlagen auch auf dem eigenen Gelände Zerlegungs- und Weiter- verarbeitungsbetriebe. In diesem Fall enthält das BVT-Merkblatt "Nahrungsmittelindustrie" Informationen über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Teil 2 Seite 7-102 Die TAG legte als beste verfügbare Technik auch folgendes fest: Erzeugte Hitze und/oder Energie, die nicht auf dem eigenen Gelände genutzt werden kann, ist zu exportieren. 7.9 BVT-Werte BVT-Werte wurden für die Abwasserreinigung und die Verbrennung tierischer Nebenpro- dukte festgelegt. Die folgenden Emissionswerte gelten für den Gewässerschutz im Allgemeinen als ange- messen und sind indikativ für die Werte, die bei Einsatz der allgemein als BVT angesehenen Techniken erreicht würden. Sie repräsentieren nicht unbedingt die zurzeit in der Branche erzielten Werte dar, sondern beruhen vielmehr auf dem Fachurteil der TAG. Tab. 7-1 BVT-Emissionswerte zur Minimierung von Abwasseremissionen aus Schlachtanla- gen und Verarbeitungsbetriebe für tierische Nebenprodukte Parameter CSB Erreichbare Emissions- werte (mg/l) 25 – 125 BSB5 SS Stick- 10 - 40 5 - 60 stoff(ge- samt) 15 – 40 Phosphor (gesamt) FG 2 - 5 2,6 - 15 BVT für die Verbrennung tierischer Nebenprodukte ist Folgende: Die Emissionswerte soll- ten möglichst unter den in der nachstehenden Tabelle angegebenen Werten gehalten wer- den. Tab. 7-2 Emissionswerte für die ausschließliche Verbrennung tierischer Nebenprodukte in Verbrennungsanlagen mit stationärem Wirbelschichtsystem, druckaufgeladenem Wirbel- schichtsystem oder mit Drehöfen. Emissionen in die Luft Durchsatz aufgrund von BVT (3) SO2 (mg/m 3 ) < 30 (2) HCl (mg/m 3 ) < 10 (2) HF (mg/m 3 ) k.A. se Normalerwei- NOx (mg/m 3 ) < 175 (2) CO (mg/m 3 ) < 25 (2) FOV (mg/m 3 ) < 10 (2) Staub (mg/m 3 ) < 10 (2) Überwachung Fortlaufend Fortlaufend Fortlaufend Fortlaufend Periodisch Fortlaufend
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Die TAG legte als beste verfügbare Technik auch folgen<strong>des</strong> fest: Erzeugte Hitze und/o<strong>der</strong><br />
Energie, die nicht auf dem eigenen Gelände genutzt werden kann, ist zu exportieren.<br />
7.9 BVT-Werte<br />
BVT-Werte wurden für die Abwasserreinigung und die Verbrennung tierischer Nebenpro-<br />
dukte festgelegt.<br />
Die folgenden Emissionswerte gelten für den Gewässerschutz im Allgemeinen als ange-<br />
messen und sind indikativ für die Werte, die bei Einsatz <strong>der</strong> allgemein als BVT angesehenen<br />
Techniken erreicht würden. Sie repräsentieren nicht unbedingt die zurzeit in <strong>der</strong> Branche<br />
erzielten Werte dar, son<strong>der</strong>n beruhen vielmehr auf dem Fachurteil <strong>der</strong> TAG.<br />
Tab. 7-1 BVT-Emissionswerte zur Minimierung von Abwasseremissionen aus Schlachtanla-<br />
gen und Verarbeitungsbetriebe für tierische Nebenprodukte<br />
Parameter CSB<br />
Erreichbare<br />
Emissions-<br />
werte (mg/l)<br />
25 –<br />
125<br />
BSB5 SS Stick-<br />
10 - 40 5 -<br />
60<br />
stoff(ge- samt)<br />
15 – 40<br />
Phosphor<br />
(gesamt)<br />
FG<br />
2 - 5 2,6 - 15<br />
BVT für die Verbrennung tierischer Nebenprodukte ist Folgende: Die Emissionswerte soll-<br />
ten möglichst unter den in <strong>der</strong> nachstehenden Tabelle angegebenen Werten gehalten wer-<br />
den.<br />
Tab. 7-2 Emissionswerte für die ausschließliche Verbrennung tierischer Nebenprodukte in<br />
Verbrennungsanlagen mit stationärem Wirbelschichtsystem, druckaufgeladenem Wirbel-<br />
schichtsystem o<strong>der</strong> mit Drehöfen.<br />
Emissionen in die Luft Durchsatz aufgrund von BVT (3)<br />
SO2 (mg/m 3 ) < 30 (2)<br />
HCl (mg/m 3 ) < 10 (2)<br />
HF (mg/m 3 ) k.A.<br />
se <br />
Normalerwei-<br />
NOx (mg/m 3 ) < 175 (2)<br />
CO (mg/m 3 ) < 25 (2)<br />
FOV (mg/m 3 ) < 10 (2)<br />
Staub (mg/m 3 ) < 10 (2)<br />
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