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298 94 307/02 Untersuchungen zum Stand der Umsetzung des ...

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[zu ergänzen]<br />

4.3.2 Geruch<br />

Teil 2 Seite 4-63<br />

Biologische Abgasreinigungsanlagen erfüllen die Ansprüche <strong>der</strong> Ökonomie und Ökologie<br />

sehr gut. Sie erreichen eine hohe Betriebssicherheit und Anlagenverfügbarkeit und sind ein-<br />

fach im Handling. Sie eignen sich sehr gut zur Abscheidung von Geruchsstoffen, die aus<br />

organischen und teilweise anorganischen Abluftkomponenten (z.B. Stickstoff, Phosphate<br />

etc.) resultieren.<br />

Dem <strong>Stand</strong> <strong>der</strong> Technik entsprechend, werden in viele TBA's Biofilteranlagen betrieben.<br />

Bei entsprechen<strong>der</strong> Auslegung (Rohgasvolumenströme von 50.000 bis über 100.000 m³/h)<br />

und Wartung lassen sich Min<strong>der</strong>ungsgrade von 99% erzielen. Es ist jedoch <strong>der</strong> Eigengeruch<br />

einer Biofilteranlage zu beachten.<br />

Die Anlage besteht generell aus einer vorgeschalteten Konditionierungseinheit <strong>der</strong> Abluft<br />

(Sprühwäscher etc.) und dem eigentlichen Biofilter (Biobeet).<br />

Die folgende Tabelle gibt einen Hinweis auf Emissionsdaten von TBA's mit Biofiltern:<br />

Tabelle 4-4: Daten zur Einordnung <strong>der</strong> Größenordnung von Geruchsmin<strong>der</strong>ungsmaßnahmen<br />

Betriebsbereich Abluftvolumenstrom <br />

Geruchskonzentration<br />

Rohgas<br />

Geruchskonzentration<br />

Reingas<br />

prozentuale<br />

Abnahme<br />

m³/h GE/m³ GE/m³ %<br />

Produktion 58.000 226<br />

Kläranlage 1.430 159<br />

Produktion 109.107 197<br />

Kläranlage 3.939 160<br />

Biobeet 1 85.700 16.000 242 98,5<br />

Biobeet 2 75.800 21.500 236 98,9<br />

Gesamtanlage 16.000 60.000 35-100 99,8<br />

4.3.3 Abwasserbehandlung<br />

Es ist zwischen <strong>der</strong> Vorbehandlung von Prozesswasser und Abwasser zu unterscheiden.<br />

Die Entnahme vor allem <strong>der</strong> ungelösten tierischen Materialien aus dem Prozesswasser (Fet-<br />

te und Fettpartikel, Fleischreste, Haare, Borsten, mineralischen Beimengungen) bewirkt eine<br />

Entlastung <strong>des</strong> Abwassers. Die abgetrennten tierischen Materialien aus dem Prozesswasser<br />

können dem Produktionsprozess wie<strong>der</strong> zugeführt werden.<br />

4.3.3.1 Mechanische Verfahren<br />

Zur Abwasservorbehandlung werden in <strong>der</strong> Regel zunächst mechanische Verfahren einge-<br />

setzt. Als weitere Vorbehandlungsziele kommen sowohl die Elimination von Stickstoffverbin-<br />

dungen und Schwefelwasserstoff durch physikalischchemische als auch eine Vorabvermin-<br />

<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> organischen Schmutzfracht durch biologische Verfahren in Frage. Nicht zuletzt ist

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