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Die Zwei-Generationenwahl - Hauskirchen Konstanz

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<strong>Die</strong> <strong>Zwei</strong>-<strong>Generationenwahl</strong>Johannes Wöhr


2/5<strong>Die</strong> <strong>Zwei</strong>-<strong>Generationenwahl</strong>Wir haben die Wahl: Gideon oder 40 Jahre WüsteEs gibt sie, die Helden. Seit jeher. Sie sind seltsam anders. Oft starten sie verbittert, enttäuscht undunfähig. So auch Davids Helden und ebenso viele Männer und Frauen Gottes der Geschichte. Aberdas ist das Material, aus dem Gott echte Helden formen will. Es gab sie schon immer! Wildentschlossen, so lange dran zu bleiben, bis das Ziel erobert wäre.Und es gibt die Harmlosen. <strong>Die</strong> angesagten Lifestyler, die gut drauf sind und viel Wind machen undgroße Massen anziehen und unterhalten. Menschen der Show. Bewegungen des Mainstreams. <strong>Die</strong>Nicht-Weltveränderer. Bewahrer des Status quos. Am Puls der Welt.Es gibt unterschiedliche Menschen innerhalb einer Generation. Sie unterscheiden sich in ihremInnenleben, obwohl sie Teil der gleichen Generation sind und sie mit den gleichenHerausforderungen konfrontiert sind. Etwas anderes treibt sie an. Sie sehen eine andere Wahrheit.Sie leben eine andere Realität. Sie haben einen anderen Geist.4.Mose 14,22-24Alle die Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in derWüste getan habe, und mich nun zehnmal geprüft und nicht gehört haben auf meine Stimme, werdendas Land nicht sehen, das ich ihren Vätern zugeschworen habe! Alle, die mich verachtet haben, sollen esnicht sehen.Aber meinen Knecht Kaleb - weil ein anderer Geist in ihm war und er mir völlig nachgefolgt ist -, ihnwerde ich in das Land bringen, in das er hineingegangen ist; und seine Nachkommen sollen es besitzen.<strong>Die</strong> Helden werden zu Helden, weil sie Gottes Wort kennen und es kompromisslos erfüllen. Darinentfaltet sich eine Kraft, auch gegen den Mainstream aufzustehen. Denn sie sind nie in der Mehrheit.Sie stechen unangenehm hervor aus der Menge der Angesagten und bejubelten Stars.2.Chronik 18,5-7Da versammelte der König von Israel die Propheten, vierhundert Mann, und er sagte zu ihnen: Sollen wirgegen Ramot in Gilead in den Kampf ziehen, oder soll ich es lassen? Sie sagten: Zieh hinauf, und Gottwird es in die Hand des Königs geben!Aber Joschafat sagte: Ist hier kein Prophet des HERRN mehr, dass wir durch ihn den HERRN befragen?Das sagte der König von Israel zu Joschafat: Einen Mann gibt es noch, durch den man den HERRNbefragen könnte, aber ich hasse ihn, denn er weissagt nichts Gutes über mich, sondern immer nur Böses.Es ist Micha, der Sohn des Jimla.<strong>Die</strong> Helden lassen sich in den <strong>Die</strong>nst stellen. Sie leben nicht für sich, sondern für andere. Sie verfolgennicht ihren Ruhm, noch schützen sie ihr eigenes Leben. Sie sind bereit, das Unfassbare zu tun, daswas scheinbar keinen Sinn macht. Sie verehren den Herrn mit Taten. Sie mehren den Ruhm Gottesmit Treue.2.Samuel 23, 15-17Und David verspürte ein Verlangen und sagte: Wer gibt mir Wasser zu trinken aus der Zisterne vonBethlehem, die im Tor ist? Da drangen die drei Helden in das Heerlager der Philister ein und schöpftenWasser aus der Zisterne von Bethlehem, die im Tor ist, und nahmen es mit und brachten es David. Aberer wollte es nicht trinken, sondern goss es als Trankopfer für den HERRN aus. Und er sagte: Fern sei esvon mir vor dem HERRN, dass ich das tue! Ist es nicht das Blut der Männer, die um ihr Lebenhingegangen sind? Und er wollte es nicht trinken. Das haben die drei Helden getan.Johannes Wöhr<strong>Hauskirchen</strong>-Netzwerk <strong>Konstanz</strong>-Kreuzlingen


3/5<strong>Die</strong> <strong>Zwei</strong>-<strong>Generationenwahl</strong>Allem voran ist es ihre Demut unter den Ratschluss Gottes, der sie so mächtig macht. Ihr Gehorsamund ihr Aufmerken auf Gottes Reden. Manche Helden kennen wir kaum, aber der Himmel kennt sie.Es sind die, die Letzte sind und Erste sein werden. <strong>Die</strong>, die scheinbar keinen Erfolg hatten, scheinbarversagt haben, aber den Himmel gewonnen und den Ruhm Gottes vermehrt haben.Von anderen lesen wir (sie werden jedoch selten als Helden bezeichnet), dass sie bekannt waren alsdiejenigen, die mit Gott wandelten, die Vielgeliebten, die nach dem Herzen Gottes waren. Hennoch,Daniel oder David.Weil in ihnen ein anderer Geist ist und sie Gott völlig nachfolgen, bringt sie Gott in das Land derVerheißung. Weil die Mehrheit des Volkes ungehorsam ist, erleben sie die Folgen des Ungehorsamsam eigenen Leib mit. Josua und Kaleb und auch Jeremia sind solche Beispiele. Sie gingen zusammenmit einem Volk, das nicht gehorsam war, in die Katastrophe, aber sie waren treu und unbequem undsahen schließlich doch die Verheißungen Gottes! Und sie halfen und hielten durch dunkle Zeitalterhindurch, bis eine neue Generation geboren wurde. Manche bereiteten den Weg für das, was nachihnen kam. Sie waren Rufer in der Wüste, um dem Herrn den Weg zu bahnen.Und dann gibt es die Generation, die von Gott gerufen wird, jetzt und für diese Generation tätig zuwerden. <strong>Die</strong> Gideons, die Josias, die Deboras; Reformatoren in einer Zeit der Finsternis für das VolkGottes, das unter die Räder zu kommen droht. In Zeiten, in denen bereits seit Jahrzehnten Dingenicht mehr richtig laufen: Wenn das Volk Gottes den Ratschluss Gottes nicht mehr kennt, weil esvielfach nicht auf sein Reden gehört und seine Propheten umgebracht oder zumindest mundtotgemacht hat. Wenn Sünde normal geworden ist und Rituale wichtiger erscheinen, als Gott imGehorsam nachfolgen. In solchen Generationen ruft Gott Reformer, radikale Umsetzer, die nicht nurhören, sondern handeln. Durch sie kommt Licht in die Finsternis und wird der Boden für etwas Neuesdurchpflügt. Sie schmieden die Pflugscharen zu Schwertern und greifen an. Sie erleben dieüberlegenen Strategien Gottes und sein übernatürliches Eingreifen in auswegloser Situation, weil sieGott auch in nicht Begreifbares nachfolgen.In dieser Zeit scheint es, als könne man zwischen Folgendem wählen: Will man mit einer Mehrheitvon schlaftrunkenen und ausgewogenen Christen eine weitere Ehrenrunde von 40 Jahren durch dieWüste gehen oder lässt man sich rufen, JETZT etwas zu verändern, JETZT eine Reformation zuerzwingen. Selbst, wenn man nicht in der Position eines Königs Josia oder einer Richterin Debora ist.Selbst, wenn man aus dem unwichtigsten Stamm, der unwichtigsten Familie kommt und darin nochder Bedeutungsloseste selbst ist. Dann ruft Gott Gideon, den Zerstörer, den Holzfäller.Er ruft den, der bereit ist, auch die normalgewordenen Götzen aus dem Volk Gottes zu brandmarkenund zu entfernen – selbst, wenn sie sein eigener Vater aufgerichtet hat.Richter 5, 12+14Da erschien ihm der Engel des HERRN und sprach zu ihm: Der HERR ist mit dir, du tapferer Held!Da wandte sich der HERR ihm zu und sprach: Geh hin in dieser deiner Kraft und rette Israel aus der HandMidians! Habe ich dich nicht gesandt?Gideon rettete das Volk Gottes aus der Hand der „Midianiter“, welches „Streitsache“ bedeutet. DasVolk Gottes war unterjocht von etwas, was permanent Streit hervorbrachte. Und nebenbei hatten sieeinen falschen Gottesdienst aufgerichtet und verehrten andere Gottheiten. Selbst sein eigener VaterJohannes Wöhr<strong>Hauskirchen</strong>-Netzwerk <strong>Konstanz</strong>-Kreuzlingen


4/5<strong>Die</strong> <strong>Zwei</strong>-<strong>Generationenwahl</strong>war darin verwickelt. Gott will sein Volk von jeder „Streitsache“ befreien, besonders dendeutschsprachigen Raum. Von allem, was uns unter Streitsachen unterjocht und uns deshalbverarmen lässt, so dass wir in großem Mangel sind. Doch damit das geschehen kann, müssen dieGötzen aus dem eigenen Vaterhaus entfernt werden. Denn die Gottlosigkeit ist die Ursache für dieMisere. Es braucht jemanden, der den Mut hat, selbst einen der Stiere des Vaters ungefragt auf dasWort Gottes hin zu opfern. „Heilige Kälber“ müssen weichen und dem Herrn muss wieder ein wahrerAltar aufgerichtet werden.In dieser Situation braucht es jemanden, der Gottes Anweisung kompromisslos ausführt. Jemand,dem es egal ist, ob er danach hingerichtet werden soll oder der Buhmann der Nation ist. Es brauchtjemanden, der dem Wort des Engels Gottes mehr glauben will, als den Frieden der eigenen Familiezu wahren. <strong>Die</strong>s ist eine Vorschattung auf die Söhne Gottes, die dem Vater im Himmel mehr untertansind, als den irdischen Vätern. Nicht aus Rebellion, sondern aus einem Herzen der Unterordnungunter Gottes Wort.Jesus war aus dem gleichen Holz geschnitzt. Er war der erste Sohn Gottes, der die gleiche Haltung anden Tag legte. Auch er legte sich mit einem verkehrten religiösen System an. Auch er war bereit zusterben und auch er war nur dem Willen des Vaters im Himmel untertan. Auf diese Söhne derHerrschaft des Willens Gottes, die das Wohlgefallen des einen Vaters haben, wartet die ganzeSchöpfung (Römer 8).In diesen Zeiten ist Konfrontation gefragt. Nicht aus Überheblichkeit oder Stolz, es besser zu wissen,sondern aus einer Haltung der Demut unter Gottes Wort, der eine radikale Lösung vorlegt, um seinVolk in einer einzigen Generation zu befreien.Genau diese Verheißung haben mehrere Männer Gottes für diese Zeit, in der wir jetzt leben, als einprophetisches Wort empfangen. Mike Bickle und Patrick Fontaine sogar mit dem gleichen Wortlaut:„Ich werde den Ausdruck und das Verständnis des Christentumsin einer Generation verändern!“Wenn Gott so etwas ankündigt, dann braucht es Gideons, die JETZT verfügbar sind loszuschlagen,was immer die Strategie Gottes sein wird. Ob sie uns logisch oder nicht nachvollziehbar erscheint.Jetzt ist nicht die Zeit, weitere 40 Jahre in die Wüste zu gehen. Jetzt ist die Zeit für Befreiung. Jetzt istdie Zeit, dass Dinge upside-down verändert werden. Nicht wegen uns, sondern wegen Gottes Wort inso vielen prophetischen Äußerungen der letzten Jahre. Wenn das Vlies zweimal ausgelegt war, wennwir die Bestätigung für das bekommen haben, was wir von Gott gehört haben, dann muss das getanwerden, was Gott als Strategie vorlegt. Gerade dann wird Gott etwas so Aussichtloses vorschlagen,damit er zum Schluss den Ruhm und die Ehre dafür bekommt. Schließlich geht es um einen Wechselder Anbetung hin zum wahren Gott.Vor 70 Jahren kam eine Generation auf, die bereit war, ihrem Führer bedingungslos bis in den Tod zufolgen, um der „Sache“ zu dienen. Aufgeladen mit einer paganen Mystik waren sie überzeugt, dassJETZT die Zeit war, das eigene Volk zu befreien. Leider folgten sie einem Führer der Finsternis – diemeisten bis in den Tod. <strong>Die</strong> Christen hatten in der damaligen Zeit keine hörbare Botschaft, mit der siedie Leidenschaft jener Generation hin zu einem wahren Führer hätten hinwenden können. Das Feuerdas brannte, entfesselte eine Bosheit von noch nicht gekannter Qualität. Jahre zuvor hatten vieleJohannes Wöhr<strong>Hauskirchen</strong>-Netzwerk <strong>Konstanz</strong>-Kreuzlingen


5/5<strong>Die</strong> <strong>Zwei</strong>-<strong>Generationenwahl</strong>führenden Christen in der „Berliner Erklärung“ die aufkommende Pfingstbewegung als von Teufelkommend gebrandmarkt und so das echte Feuer des Heiligen Geistes wieder aus dem Landvertrieben. Danach kam der Teufel selbst und ihn erkannte man auch gerade in vielen christlichenKreisen nicht mehr. Aber die Generation der Hingabe und Bereitschaft war bereits da. Gott hatte mitdieser Generation etwas vor. Doch die Finsternis war es, die die „Jugend der Welt“ zusammenrief.Wäre diese Zeit mit dem Feuer des Heiligen Geistes genutzt worden um hunderttausende jungerMänner für einen wahren Führer, einen echten Hirten und Fürsten des Friedens, für Jesus in die Welthineinzusenden, was für eine einmalige Gelegenheit wäre es gewesen, um an das Erbe derHerrnhuter anzuknüpfen und Licht ausgehen zu lassen von diesem deutschsprachigen Raum! <strong>Die</strong>swar die Chance vor hundert Jahren, als eine neue Generation vorbereitet wurde.Vor etwa 10 Jahren hörte ich zum ersten Mal Gott über unser Land reden:„Ihr bekommt noch einmal eine Chance 100 Jahre später.“Damals verstand ich das alles noch nicht, aber je mehr wir ins Gebet gingen und je mehr Einsicht Gottuns gab, wurde mir bewusst, dass nun eine Zeit anbricht, in der es entscheidend ist, das Feuer desHeiligen Geistes nicht zu vertreiben, sondern alles vorzubereiten für eine Generation, die alles gebenwill. Junge Menschen, die den Inhalt des Lebens finden müssen, und wenn sie ihn gefunden habenmit ihrer ganzen Kraft dem nachfolgen, der es in ihren Augen wert ist.Wir haben es in der Hand, jetzt Gott zuzuhören, damit wir dann seinen Willen tun können. Nochhaben die Umbrüche und die Kritiker der jetzigen Zeit noch keine Anführer, noch kein Sprachrohr miteiner wirklichen Botschaft. Globalisierungskritiker und Occupy-Bewegung haben noch kein Konzept,das die Massen hinreißen kann. Andere auch nicht. Noch fehlt die Botschaft in der Kritik. Noch fehltdas Feuer, noch die Kraft. Doch dieses Mal soll es in Frieden münden. <strong>Die</strong>ses Mal soll der Friedefürstregieren. <strong>Die</strong>ses Mal soll die Botschaft, die Gott hat, anführen in ein neues Zeitalter.Jetzt braucht Gott verfügbare Menschen, die wahre Anbeter sind, von ganzem Herzen, die ihn jetztsuchen, um von ihm zu hören und dann zu handeln. Lasst uns diese Chance nutzen und Heldenhervorbringen.2.Chronik 7, 14-16Und mein Volk, über dem mein Name ausgerufen ist, demütigt sich, und sie beten und suchen meinAngesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, dann werde ich vom Himmel her hören und ihreSünden vergeben und ihr Land heilen. Jetzt werden meine Augen offen und meine Ohren aufmerksamsein auf das Gebet an dieser Stätte. Und jetzt habe ich dieses Haus erwählt und geheiligt, damit meinName dort sei für ewig. Und meine Augen und mein Herz sollen dort sein alle Tage.<strong>Konstanz</strong>, im Sommer 2012Johannes Wöhr<strong>Hauskirchen</strong>-Netzwerk <strong>Konstanz</strong>-Kreuzlingen

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