03.12.2012 Aufrufe

Ausgabe Juli 2007 - Klinikum St. Marien Amberg

Ausgabe Juli 2007 - Klinikum St. Marien Amberg

Ausgabe Juli 2007 - Klinikum St. Marien Amberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Großes Interesse an<br />

ärztlicher Weiterbildung<br />

Darmzentrum informierte im ACC<br />

über Behandlungskonzepte bei Dickdarmkrebs<br />

Vor einigen Wochen wurde das neu ge-<br />

gründete Darmzentrum unseres <strong>Klinikum</strong>s<br />

von der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

erfolgreich zertifiziert. Zu den wichtigen<br />

Aufgaben eines solchen Zentrums gehört<br />

auch die regelmäßige Fortbildung von<br />

Ärzten, und zwar sowohl von Krankenhaus-<br />

ärzten als auch von niedergelassenen<br />

Medizinern.<br />

Prof. Dr. Georg Späth<br />

Leiter des Darmzentrums<br />

In unserer heutigen Zeit entwickeln sich die<br />

Wissenschaften – und damit natürlich auch<br />

die Medizin – immer schneller. Deshalb ist<br />

es für Ärzte besonders wichtig, sich ständig<br />

weiterzubilden und auf dem Laufenden zu<br />

halten.<br />

Zur ersten Fortbildungsveranstaltung des<br />

<strong>Amberg</strong>er Darmzentrums konnte dessen<br />

Leiter, Prof. Dr. Georg Späth im <strong>Amberg</strong>er<br />

Congress Centrum annähernd 100 Kollegen<br />

begrüßen. Das Thema der Veranstaltung<br />

lautete „Behandlungskonzepte beim<br />

kolorektalen Karzinom“, dem Krebs des<br />

Dickdarmes und Mastdarmes.<br />

Nach einer ausführlichen Vorstellung des<br />

Darmzentrums und Erläuterung der medi-<br />

zinischen Zielsetzungen der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft hinsichtlich der Zerti-<br />

fizierung solcher Zentren – das <strong>Amberg</strong>er<br />

Zentrum ist das erste seiner Art in der<br />

Oberpfalz, das die begehrte Empfehlung<br />

der DKG erhielt – führte Professor Späth als<br />

Gastreferenten Prof. Dr. Thomas Schiedeck<br />

vom <strong>Klinikum</strong> Ludwigsburg ein. Anhand<br />

seiner eigenen Forschungsergebnisse und<br />

Daten aus der internationalen Literatur<br />

stellte der hochkompetente Referent den<br />

„<strong>St</strong>ellenwert der Chirurgie im Behandlungs-<br />

konzept der Rektumkarzinoms“ dar.<br />

Prof. Dr. Thomas Schiedeck<br />

<strong>Klinikum</strong> Ludwigsburg<br />

Nach anschließender reger Diskussion be-<br />

richtete Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal,<br />

Onkologe am Gesundheitszentrum, über<br />

eine Reihe von Weiterentwicklungen auf<br />

dem Feld der nachfolgenden „adjuvanten“<br />

Chemotherapie. Insbesondere sprach er<br />

über den dadurch deutlich verbesserten<br />

Heilungserfolg des Eingriffs bei Patienten,<br />

bei denen während der Operation Lymph-<br />

knotenmetastasen festgestellt wurden.<br />

Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal<br />

Gesundheitszentrum <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />

Diese fast immer ambulant durchführbare<br />

und in der Regel gut verträgliche Chemo-<br />

therapie kann dem individuellen Gesund-<br />

heitszustand des Patienten und seinem<br />

Rückfallrisiko angepasst werden, so dass<br />

auch für ältere Patienten die Heilungsaus-<br />

sichten bei Darmkrebs steigen. Mit einem<br />

regen interkollegialen Erfahrungsaustausch<br />

bei einem kleinen Imbiss ging diese infor-<br />

mative Fortbildungsveranstaltung zu Ende.<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!