Ausgabe Juli 2007 - Klinikum St. Marien Amberg
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Da kann die Pflegeüberleitung mit Fakten<br />
behilflich sein.<br />
Um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
und die Kolleginnen und Kollegen in den<br />
Pflegeheimen und den ambulanten Pflege-<br />
diensten über unser Entlassmanagement<br />
für beatmungspflichtige Patienten zu infor-<br />
mieren fand im letzten Jahr im <strong>Klinikum</strong> eine<br />
Info-Veranstaltung zu diesem Thema statt.<br />
Unter dem Motto „Heimbeatmung, ein<br />
neuer Weg – wir schließen den Kreis“<br />
gab Schwester Claudia Schuldes-Harrer<br />
zunächst einen Überblick über das Entlass-<br />
management. Oberarzt Dr. <strong>St</strong>efan Schmid<br />
von der medizinischen Intensivstation re-<br />
ferierte über die verschiedenen Beatmungs-<br />
formen. Der Vertreter eines Lieferanten von<br />
Heimbeatmungsgeräten stellte diese und<br />
die Möglichkeiten der weiteren Versorgung<br />
nach dem Krankenhausaufenthalt dar. Die<br />
Spielzeug für die<br />
kleinen Patienten<br />
Wenn ein Wohltätigkeitsbasar unter dem<br />
Motto „Alles fürs Kind“ veranstaltet wird,<br />
sollte man vielleicht auch an die Kinder<br />
denken, die gerade krank sind und im<br />
<strong>Klinikum</strong> liegen. Dieser Gedanke kam<br />
auch den Frauen der Mutter-Kind-Gruppe<br />
Schmidmühlen in den Sinn, die in der Vils-<br />
talgemeinde einen Basar abhielten, an dem<br />
gebrauchte Kinderwägen, Spielzeug und<br />
Kinderbekleidung den Besitzer wechselten.<br />
Ein ansehnliches Kontingent der ange-<br />
botenen Waren sollte den kleinen Patienten<br />
der Klinik für Kinder und Jugendliche helfen,<br />
den Krankenhausaufenthalt ein wenig an-<br />
genehmer zu gestalten. Deshalb kamen<br />
Katharina Scheuerer (im Bild links) und<br />
Melanie Übler (rechts) von der Schmid-<br />
mühlener Mutter-Kind-Gruppe mit großem<br />
rechtlichen Aspekte beim Transport von<br />
beatmungspflichtigen Patienten erhellte<br />
der stellvertretende Rettungsdienstleiter<br />
des Roten Kreuzes, Erwin Gräml. Hier tauch-<br />
ten einige sehr wichtige Fragen auf, bei-<br />
spielsweise: Sind die Rettungskräfte im<br />
Sinne des Gesetzes Betreiber oder Anwen-<br />
der des Beatmungsgerätes? In welchem<br />
Fahrzeug dürfen beatmungspflichtige Pa-<br />
tienten transportiert werden? Wie soll man<br />
auf einen Zwischenfall während des Trans-<br />
ports reagieren? Über ihre praktischen Er-<br />
fahrungen mit dem Entlassmanagement<br />
unseres Hauses berichtete abschließend<br />
Monika Breuning, die Heimleiterin des BRK-<br />
Senioren-Wohn- und Pflegeheims Kastl.<br />
Außer dieser gut besuchten Fortbildungs-<br />
veranstaltung fand noch eine weitere<br />
speziell über Heimbeatmungsgeräte für<br />
Notärzte, Sanitäter, ambulante Dienste und<br />
Mitarbeiter vollstationärer Einrichtungen<br />
Gepäck in unser <strong>Klinikum</strong>. Hier übergaben<br />
sie allerlei Spiel- und Anziehsachen an den<br />
Chefarzt der Klinik, Dr. Andreas Fiedler, und<br />
an Schwester Sonja Kaiser, die Leiterin der<br />
Kinderstation. Melanie Übler konnte sich<br />
noch gut an die alte Kinderstation erinnern,<br />
statt. „Die Arbeit in der Pflegeüberleitung<br />
ist jeden Tag aufs neue interessant“, erklärt<br />
Claudia Schuldes-Harrer, „kein Fall gleicht<br />
dem anderen und immer geht es um Einzel-<br />
schicksale, die im Vordergrund stehen.<br />
Pflegeüberleitung ist eine Einzelkämpfer-<br />
Position, in der man als Bindeglied zwischen<br />
Akut-Krankenhaus und den nachfolgenden<br />
Pflegeeinrichtung fungiert.“ Kostensiche-<br />
rung und die Koordination aller Beteiligter<br />
sind originäre Aufgaben der Pflegeüber-<br />
leitung. „Deshalb“, fährt Claudia Schuldes-<br />
Harrer fort „ist für mich jeder neue Tag eine<br />
persönliche Herausforderung. Ich setze<br />
meine bisher aufgebauten Kontakte – vom<br />
Amtsgericht bis zur Dorfhelferin, von der<br />
Polizei bis zum Medizinischen Dienst der<br />
Krankenkassen – zum Wohle des Patienten<br />
ein. Denn nur wenn alle zusammen am<br />
selben <strong>St</strong>rang ziehen, kann auch das Un-<br />
mögliche möglich gemacht werden!“<br />
da sie früher selbst im <strong>Klinikum</strong> gearbeitet<br />
hat, doch die „neue“ Kinderklinik kannte<br />
sie noch nicht. Ein Grund für Dr. Fiedler, bei<br />
einem kleinen Rundgang durch die Räum-<br />
lichkeiten seinen Besucherinnen die mo-<br />
derne Ausstattung der Klinik zu zeigen.