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2 Auf ein Wort
ein Name ist Wolfgang Teicke.
M Ich bin ein Vertreter von Pastor
Christian Kurzewitz. Der Vertreter tritt
ein, wenn die Hauptperson nicht
kann. Weil das in Verein en immer
wieder der Fall ist, gibt es bei Vorständen
den stellvertretenden Vorsitzenden.
Das ist gut. So hängt nicht
alles an einem.
Die katholisch en Glau ben sgeschwister
kennen den Stellvertreter
Jesu, den Papst. Ihm kommt in Glaubensdingen
eine besondere Bedeutung
zu. Das schafft Klarheit. Pater
Maximilian Kolbe ging in Auschwitz
stellvertretend für einen Familienvater
in die Todeszelle. Das ist beeindruckend.
Jesus – starb stellvertretend
für die Menschen am Kreuz – und
machte damit einem neuen Denken
Raum: Ich brauche keine Angst vor
endgültiger Verurteilung zu haben.
Grundsätzlich trägt mich die Liebe.
Vertreter vertreten ihr Produkt gegenüber
Kunden und Interessierten.
Sie kennen sich mit der Sache aus
und vermitteln sie ansch aulich. Wir
vertreten ein e Meinung. Wir haben
uns einen Standpunkt zu eigen gemacht
und stehen zu ihm. Das hat
etwas Engagiertes.
Allen gemein ist: Der Vertreter bekommt
seine Würde und seine Be-
Vertretergedanken
deutung durch die Größe, die er vertritt.
Nicht durch seine Art, sondern
durch sein Amt und seine Aufgabe.
Der Papst verliert seine Faszination
ohne Jesus, der Vertreter ist armselig
ohne Staubsauger, Jesus wird auferstehungsgroß
durch die Liebe Gottes,
der Mensch bleibt schwammig ohne
Standpunkt. Wer etwas vertritt, wird
reicher gemacht. Er wächst in etwas
hinein. Von daher freue ich mich als
Stadtpastor auf die Vertretung in den
Ortschaften.
Und wo, wenn ich fragen darf, vertreten
Sie?
Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Teicke