THC – Journal 2002

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03.12.2012 Aufrufe

Wie im vorherigen Jahrbuch berichtet, waren unsere Herren 40 souverän in die Bezirksklasse A aufgestiegen. Jetzt galt es, zu zeigen, in welche Spielklasse die Mannschaft gehört. Die Meinungen zum Saisonziel waren sehr unterschiedlich: die meisten Spieler tippten auf einen sicheren Mittelfeldplatz, einige meinten, es werde schwer, die Klasse zu halten. Es gab aber auch zwei ganz optimistische Spieler, die uns zu Saisonende ganz oben in der Tabelle erwarteten. Die Optimisten waren die Mannschaftsführer Ralf Solitair und Achim Görtz, daher kann nur vermutet werden, dass die Spieler motiviert werden sollten. Natürlich wurde, zur Freude unseres 14 Tennis Herren 40: Klasse bestätigt Kassenwartes, ein Wetteinsatz vereinbart ( wir nehmen es vorweg: die Optimisten haben nicht gewonnen). Die Mannschaft blieb im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert, lediglich Siggi (Lolli) Bortel und Ulli Küpper wechselten zu den Herren 30. Bernd Bothe stieg aus dem Kader aus. Wegen der positiven Ergebnisse aus den Vorjahren wurden die Spieler Achim Görtz und Dieter Asheuer vom Verband jeweils eine Position höher eingestuft. Die Gruppenauslosung war für uns alles andere als glücklich. So hatten wir mit dem TC Freiheit eine Mannschaft in der Gruppe, die seit Jahren immer wieder knapp in der Rele-

gation den Aufstieg in die Bezirksliga verpasst hat. Auch dabei war der TUS Nord, an den von uns niemand bis auf das gute Essen gute Erinnerungen hatte. Das Vorbereitungsspiel gegen die Tennisfreunde des MTC 80 fiel leider buchstäblich ins Wasser, da es an dem vereinbarten Termin wie aus Eimern goss. So mussten wir ohne besondere Vorbereitung und, was entscheidender war, ohne den verletzten Ralf Solitair gegen den Gruppenfavoriten TC Freiheit in Düsseldorf antreten. Wir fuhren also ohne große Ambitionen auf einen Sieg nach Vennhausen. Das es aber nach den Einzel 6:0 gegen uns stand, war dann doch etwas überraschend. Nur Peter Becher, der leider im zweiten Satz nach klarer Überlegenheit den Faden verlor und Dieter Asheuer, der das Spiel fast noch zu seinen Gunsten gedreht hätte, unterlagen ihren Gegnern knapp. Alle anderen Spiele wurden mehr oder weniger klar verloren. Bei den Doppel konnten wir ein Match zu unseren Gunsten entscheiden, so dass es letztlich 8:1 für den TC Freiheit stand. Im ersten Heimspiel hatten wir die Mannschaft des TC Seestern zu Gast und konnten dank der dreiwöchigen Spielpause ohne verletzungsbedingte Ausfälle komplett antreten. Nur ein Einzel wurde verloren ( von wem, ist allen noch bestens bekannt; der Kassenwart hatte jedenfalls anlässlich des zu zahlenden Fasses seine Freude ). Da auch alle Doppel gewonnen wurden, stand es am Ende 8:1 für uns. Das dritte Spiel wurde gegen unseren Angstgegner TUS Nord ausgetragen. Hier ging so gut wie alles schief. Nachdem sie ihre Gegner klar beherrscht hatten, verletzten sich im Minutentakt Rudi Holzapfel und Dieter Asheuer und konnten ihre Spiele nicht zu Ende spielen. Hierdurch waren einige von uns offensichtlich derart geschockt, dass wir kein Einzel gewannen. Ein Doppel konnten wir zu unseren Gunsten entscheiden, so dass wir 1:8 verloren hatten. Tennis Wer weiß, was hätte passieren können, wären die Verletzungen nicht gewesen. Das Essen war jedenfalls wieder sehr gut. Im nächsten Spiel hatten wir wieder Heimrecht gegen den TV Grafenberg. Aufgrund der bisherigen Ergebnisse des TV Grafenberg und des Ausfalls zweier Stammspieler von uns, war allen bewusst, dass dies ein schweres Match werden würde und entscheidend für den Verbleib in der Bezirksklasse A sein könnte. Alle Spieler gingen deshalb hochmotiviert in ihre Matches und nach der ersten Einzelrunde stand es 2:1 für uns. Die nächsten drei Spiele entschieden wir ebenfalls mit 2:1 für uns, so dass wir nach den Einzel 4:2 führten. Die anschließenden Doppel wurden taktisch gut aufgestellt, nur eines gewann der TV Grafenberg. Endergebnis also 6:3 für uns. Der Klassenerhalt war damit so gut wie sicher. Die Spieler in der entscheidenden Vorbereitungsphase Wir konnten also zum Saisonende beruhigt nach Büderich fahren. Für beide Mannschaften ging es praktisch nur noch um die goldene Ananas, d.h. um Platz 3. Dieter Asheuer war immer noch verletzt; Rudi Holzapfel trat zwar zum Match an, musste aber im zweiten Satz feststellen, dass seine Verletzung noch nicht ausgeheilt war. Nach den Einzel lagen wir 2:4 im Rückstand. Bemerkenswert war in einem Match die Feststellung, dass man einen bis dahin ungeschlagenen Medenspieler mit der Höchststrafe vom Platz fegen kann, indem man einfach unmittelbar vor dem ersten Ballwechsel 15

gation den Aufstieg in die Bezirksliga verpasst<br />

hat. Auch dabei war der TUS Nord, an den von<br />

uns niemand <strong>–</strong> bis auf das gute Essen <strong>–</strong> gute<br />

Erinnerungen hatte.<br />

Das Vorbereitungsspiel gegen die Tennisfreunde<br />

des MTC 80 fiel leider buchstäblich<br />

ins Wasser, da es an dem vereinbarten Termin<br />

wie aus Eimern goss.<br />

So mussten wir ohne besondere Vorbereitung<br />

und, was entscheidender war, ohne den verletzten<br />

Ralf Solitair gegen den Gruppenfavoriten<br />

TC Freiheit in Düsseldorf antreten.<br />

Wir fuhren also ohne große Ambitionen auf<br />

einen Sieg nach Vennhausen.<br />

Das es aber nach den Einzel 6:0 gegen uns<br />

stand, war dann doch etwas überraschend.<br />

Nur Peter Becher, der leider im zweiten Satz<br />

nach klarer Überlegenheit den Faden verlor<br />

und Dieter Asheuer, der das Spiel fast noch zu<br />

seinen Gunsten gedreht hätte, unterlagen ihren<br />

Gegnern knapp. Alle anderen Spiele<br />

wurden mehr oder weniger klar verloren.<br />

Bei den Doppel konnten wir ein Match zu unseren<br />

Gunsten entscheiden, so dass es<br />

letztlich 8:1 für den TC Freiheit stand.<br />

Im ersten Heimspiel hatten wir die Mannschaft<br />

des TC Seestern zu Gast und konnten dank<br />

der dreiwöchigen Spielpause ohne<br />

verletzungsbedingte Ausfälle komplett antreten.<br />

Nur ein Einzel wurde verloren ( von wem, ist<br />

allen noch bestens bekannt; der Kassenwart<br />

hatte jedenfalls anlässlich des zu zahlenden<br />

Fasses seine Freude ). Da auch alle Doppel<br />

gewonnen wurden, stand es am Ende 8:1 für<br />

uns.<br />

Das dritte Spiel wurde gegen unseren Angstgegner<br />

TUS Nord ausgetragen. Hier ging so<br />

gut wie alles schief.<br />

Nachdem sie ihre Gegner klar beherrscht hatten,<br />

verletzten sich im Minutentakt Rudi<br />

Holzapfel und Dieter Asheuer und konnten ihre<br />

Spiele nicht zu Ende spielen.<br />

Hierdurch waren einige von uns offensichtlich<br />

derart geschockt, dass wir kein Einzel gewannen.<br />

Ein Doppel konnten wir zu unseren<br />

Gunsten entscheiden, so dass wir 1:8 verloren<br />

hatten.<br />

Tennis<br />

Wer weiß, was hätte passieren können, wären<br />

die Verletzungen nicht gewesen. Das<br />

Essen war jedenfalls wieder sehr gut.<br />

Im nächsten Spiel hatten wir wieder Heimrecht<br />

gegen den TV Grafenberg. Aufgrund der bisherigen<br />

Ergebnisse des TV Grafenberg und<br />

des Ausfalls zweier Stammspieler von uns, war<br />

allen bewusst, dass dies ein schweres Match<br />

werden würde und entscheidend für den Verbleib<br />

in der Bezirksklasse A sein könnte.<br />

Alle Spieler gingen deshalb hochmotiviert in<br />

ihre Matches und nach der ersten Einzelrunde<br />

stand es 2:1 für uns. Die nächsten drei Spiele<br />

entschieden wir ebenfalls mit 2:1 für uns, so<br />

dass wir nach den Einzel 4:2 führten.<br />

Die anschließenden Doppel wurden taktisch<br />

gut aufgestellt, nur eines gewann der TV<br />

Grafenberg. Endergebnis also 6:3 für uns. Der<br />

Klassenerhalt war damit so gut wie sicher.<br />

Die Spieler in der entscheidenden Vorbereitungsphase<br />

Wir konnten also zum Saisonende beruhigt<br />

nach Büderich fahren. Für beide Mannschaften<br />

ging es praktisch nur noch um die goldene<br />

Ananas, d.h. um Platz 3.<br />

Dieter Asheuer war immer noch verletzt; Rudi<br />

Holzapfel trat zwar zum Match an, musste aber<br />

im zweiten Satz feststellen, dass seine Verletzung<br />

noch nicht ausgeheilt war. Nach den<br />

Einzel lagen wir 2:4 im Rückstand.<br />

Bemerkenswert war in einem Match die Feststellung,<br />

dass man einen bis dahin<br />

ungeschlagenen Medenspieler mit der Höchststrafe<br />

vom Platz fegen kann, indem man<br />

einfach unmittelbar vor dem ersten Ballwechsel<br />

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