klinik kösching - Kliniken im Naturpark Altmühltal

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40 PersonalratPersonalrat –Unterstützung für die Mitarbeiter■ Wie jeder anderen öffentlichen Einrichtung von Bund, Ländern undGemeinden so steht auch dem Personal in den Kliniken im NaturparkAltmühltal ein Personalrat zur Seite. Aktuell sind es zwei Personalratsgremien,die in den Kliniken aktiv tätig sind. Zuständig für die Klinik Kösching istGabriele Baumbach, für die Klinik Eichstätt und das Seniorenheim Anlautertalin Titting Werner Glossner mit den jeweiligen Mitgliedern des Rates. In dieserAusgabe des KLINIKIMPULS stellt sich der Personalrat für die Klinik Eichstättund das Seniorenheim Anlautertal vor.Die Mitglieder des Personalrats von links nach rechts: Vorsitzender Werner Glossner (Krankenpfleger, halbtagsfreigestellt), Eva-Maria Gebel (Krankenschwester in der Gynäkologie und Geburtshilfe), Dr. med.Heinrich Scharnagl (Chirurg), stellvertretende Vorsitzende Sieglinde Steib (Köchin und Diätköchin in derKlinik Eichstätt, freigestellt mit 9,25 h/Woche), Stephan Tyroller (Intensivkrankenpfleger, ausgeschieden),Christa Bauernfeind (Wirtschaftsdienst in Titting), Angelika Hoese (Med.-techn. Laborassistentin), BarbaraGabler (Krankenschwester in der Internen Abteilung), Richard Nikol (Dipl.-Sozialpädagoge im KlinischenSozialdienst), nicht im Bild: Jürgen Heidrich (Schwerbehindertenvertreter, Verwaltungsangestellter),Willibald Aschenauer (Küchenleitung, Titting).werden meist „vor Ort“ im Gespräch mit derGeschäftsführung geklärt. Der Personalratkann dabei die Arbeitnehmer als Einzelpersonenoder als Gruppe argumentativunterstützen und bietet regelmäßig in seinenPersonalversammlungen ein Forum füreinen Meinungsaustausch und für Initiativenan. Darüber hinaus findet regelmäßigdas so genannte Monatsgespräch mit derGeschäftsführung statt. Eine vertrauensvolleZusammenarbeit ist hierbei wichtig.Fragen zum neuen TVöD?Aktuell beschäftigt sich der Personalratvorrangig mit dem neuen Tarifvertragdes öffentlichen Dienstes, der zum1. Oktober 2005 in Kraft getreten ist. FürFragen dazu steht der Personalrat gernezur Verfügung. Neben diesen gesetzlichenAufgaben organisiert der Personalrat fürdie Beschäftigten der Klinik Eichstätt denBetriebsausflug. In diesem Jahr wurdeneine Wanderung zum Walderlebniszentrumnach Schernfeld und eine Busfahrtnach Bamberg angeboten. JedenSommer wird beim traditionellen „Kapuzinerfest“gegrillt, das finanziell durch dieChefärzte und Belegärzte der Klinik Eichstättunterstützt wird.Sie finden das Büro des Personalratsim 3. Stock, Zimmer 3018, vor derStation 5. Telefonischer Kontakt ist währendder Bürozeiten unter der Nummer08421/601-329 möglich. E-Mail-Adresse:werner.glossner@klinik-eichstätt.de.Büroöffnungszeiten: Di. und Mi. 8.00 –12.00 und 13.00 Uhr – 16.00 Uhr; Do. von13.00 – 15.00 Uhr und nach Vereinbarung.WERNER GLOSSNER / SIEGLINDE STEIBWas macht der Personalrat?Die wichtigste Aufgabe des Personalratsist die Überwachung der Gesetze,Tarifverträge und anderer Bestimmungen,die den Arbeitnehmern Rechte einräumen.Für die Wahrnehmung dieser Arbeitnehmerrechtehat der Gesetzgeber den Personalrätenbestimmte Mitbestimmungs-,Mitwirkungs- und Anhörungsrechte imBayerischen Personalvertretungsgesetz andie Hand gegeben.In Fällen von z. B:q Einstellungen,q Beförderungen,q Höhergruppierungen,q Rückgruppierungen,q Beginn/Ende der täglichen Arbeitszeit,q Aufstellung des Urlaubsplanes,q Verlängerung der Probezeit,q Gestaltung der Arbeitsplätze,q Kündigungenund vielem mehr muss der Personalrateinbezogen werden. ProblemfälleWerner Glossner, Personalratsvorsitzender.

15. Eichstätter Symposium41Krankenhäuser auf dem Wegzu Gemischtwarenläden?Chefarzt Dr. med. Volker Sänger lud zum 15. Eichstätter Symposium ein■ Sind die Krankenhäuser auf dem Weg Gemischtwarenläden zu werden?Das war die Frage, die insgesamt 9 Referenten bis in den frühen Nachmittagbeschäftigte. Aufgeworfen hatte sie der Sprecher des Zentrums fürChirurgie, Dr. Volker Sänger, der diese Frage in seiner Einführung am Morgendamit begründet hatte, dass sehr viele Krankenhäuser in ihren Qualitätsberichtennach § 137 SGB V eben diesen Eindruck erweckt hätten. So würde vonvielen unter der Rubrik „Kooperationspartner“ Cafés, Friseure, Sanitätshäuserund andere Geschäfte angegeben.des Managements abhängt, ob ein Krankenhauswirtschaftlich überlebensfähig ist.Dass Daseinsfürsorge nach der GemeindeundLandkreisordnung auch nach einemTrägerwechsel möglich ist, stellte Prof. Dr.Waldmann, Chefarzt am Krankenhaus inMüllheim in Baden dar, der die zur Privatisierungseiner Klinik führenden Problemeim Landkreis Hochschwarzwald schilderte.Waldmann machte deutlich, dass auchnach dem Wechsel kein so genanntesRosinenpicken durchgeführt werde, und erzeigte auf, dass in einem gemeinsamenKonzern die Zukunft (durch die Bündelungvon Aufgaben) erfolgreich gestaltet werdenkönne. Freilich musste er einräumen,dass dies auch durch Kooperationen, wennsie denn gut funktionieren, in gleicherWeise bewältigt werden kann.UngewohnteKooperationspartner?Dass man unter Kooperationspartnernauch etwas völlig anderes verstehenkann, wurde bereits im zweiten Referat desTages deutlich. Die eigentliche Intention,die hinter der Frage stehe, seien nämlichKooperationen zwischen Krankenhäusernund Praxen, zwischen Krankenhäusern undÄrztenetzen, zwischen Krankenhäusernuntereinander, sowohl innerhalb unseresLandkreises als auch über Landkreisgrenzenhinaus.Eingeleitet hatte in die Thematikdes ersten Teils ein Vortrag von M. Folk ausMarkt Schwaben, Mitglied des Vorstandesder Vereinigung der bayerischen Chirurgen,der anhand des eigenen MedizinischenVersorgungszentrums (MVZ) dieMöglichkeiten, freilich auch die Schwierigkeitenund Grenzen eines MVZ aufzeigte.In vielen Bereichen sei ein solches Zentrumdurchaus in der Lage, ein Krankenhausder Grundversorgung zu ersetzen. Erdrehte die Frage sogar um, in dem er unterdem Motto: „Wieviel Krankenhaus brauchtein Chirurg?“ anmerkte, dass viele Bereicheder Chirurgie heute auch in einem Hausder Grund- und Regelversorgung unterden Bedingungen der Spezialisierungkaum noch zu realisieren seien.Qualität im ManagementIm zweiten Referat war schon deutlichgeworden, dass es weniger von derArt der Trägerschaft als von der QualitätEigenverantwortlichkeitvon KrankenhäusernSein Vortrag gab das Stichwort zumzweiten Themenblock, in dem als ersterReferent Thomas Gabler von der AOKBayern die staatliche Krankenhausplanungim Spannungsfeld moderner VersorgungsundVergütungsformen darstellte. Er zeigte,wie wichtig eine rechtzeitige Anpassungder Krankenhausplanung an die Entwicklungund an veränderte Rahmenbedingungenist.Auf den Strukturwandel der Krankenhausversorgungdurch neue Versorgungsformendes DRG-Systems, den zunehmendenWettbewerb, die durch dieveröffentlichten Qualitätsberichte erhöhteTransparenz und die Prämisse „ambulantvor stationär“ ging Siegfried Hasenbein,Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft,in seinen Ausführungenein. Unter dem Titel „Bessere Chancen? –Bayerische Krankenhausgesetz-Novelleund kommunale Krankenhäuser“, zeigte er

15. Eichstätter Symposium41Krankenhäuser auf dem Wegzu Gemischtwarenläden?Chefarzt Dr. med. Volker Sänger lud zum 15. Eichstätter Symposium ein■ Sind die Krankenhäuser auf dem Weg Gemischtwarenläden zu werden?Das war die Frage, die insgesamt 9 Referenten bis in den frühen Nachmittagbeschäftigte. Aufgeworfen hatte sie der Sprecher des Zentrums fürChirurgie, Dr. Volker Sänger, der diese Frage in seiner Einführung am Morgendamit begründet hatte, dass sehr viele Krankenhäuser in ihren Qualitätsberichtennach § 137 SGB V eben diesen Eindruck erweckt hätten. So würde vonvielen unter der Rubrik „Kooperationspartner“ Cafés, Friseure, Sanitätshäuserund andere Geschäfte angegeben.des Managements abhängt, ob ein Krankenhauswirtschaftlich überlebensfähig ist.Dass Daseinsfürsorge nach der GemeindeundLandkreisordnung auch nach einemTrägerwechsel möglich ist, stellte Prof. Dr.Waldmann, Chefarzt am Krankenhaus inMüllhe<strong>im</strong> in Baden dar, der die zur Privatisierungseiner Klinik führenden Probleme<strong>im</strong> Landkreis Hochschwarzwald schilderte.Waldmann machte deutlich, dass auchnach dem Wechsel kein so genanntesRosinenpicken durchgeführt werde, und erzeigte auf, dass in einem gemeinsamenKonzern die Zukunft (durch die Bündelungvon Aufgaben) erfolgreich gestaltet werdenkönne. Freilich musste er einräumen,dass dies auch durch Kooperationen, wennsie denn gut funktionieren, in gleicherWeise bewältigt werden kann.UngewohnteKooperationspartner?Dass man unter Kooperationspartnernauch etwas völlig anderes verstehenkann, wurde bereits <strong>im</strong> zweiten Referat desTages deutlich. Die eigentliche Intention,die hinter der Frage stehe, seien nämlichKooperationen zwischen Krankenhäusernund Praxen, zwischen Krankenhäusern undÄrztenetzen, zwischen Krankenhäusernuntereinander, sowohl innerhalb unseresLandkreises als auch über Landkreisgrenzenhinaus.Eingeleitet hatte in die Thematikdes ersten Teils ein Vortrag von M. Folk ausMarkt Schwaben, Mitglied des Vorstandesder Vereinigung der bayerischen Chirurgen,der anhand des eigenen MedizinischenVersorgungszentrums (MVZ) dieMöglichkeiten, freilich auch die Schwierigkeitenund Grenzen eines MVZ aufzeigte.In vielen Bereichen sei ein solches Zentrumdurchaus in der Lage, ein Krankenhausder Grundversorgung zu ersetzen. Erdrehte die Frage sogar um, in dem er unterdem Motto: „Wieviel Krankenhaus brauchtein Chirurg?“ anmerkte, dass viele Bereicheder Chirurgie heute auch in einem Hausder Grund- und Regelversorgung unterden Bedingungen der Spezialisierungkaum noch zu realisieren seien.Qualität <strong>im</strong> ManagementIm zweiten Referat war schon deutlichgeworden, dass es weniger von derArt der Trägerschaft als von der QualitätEigenverantwortlichkeitvon KrankenhäusernSein Vortrag gab das Stichwort zumzweiten Themenblock, in dem als ersterReferent Thomas Gabler von der AOKBayern die staatliche Krankenhausplanung<strong>im</strong> Spannungsfeld moderner VersorgungsundVergütungsformen darstellte. Er zeigte,wie wichtig eine rechtzeitige Anpassungder Krankenhausplanung an die Entwicklungund an veränderte Rahmenbedingungenist.Auf den Strukturwandel der Krankenhausversorgungdurch neue Versorgungsformendes DRG-Systems, den zunehmendenWettbewerb, die durch dieveröffentlichten Qualitätsberichte erhöhteTransparenz und die Prämisse „ambulantvor stationär“ ging Siegfried Hasenbein,Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft,in seinen Ausführungenein. Unter dem Titel „Bessere Chancen? –Bayerische Krankenhausgesetz-Novelleund kommunale Krankenhäuser“, zeigte er

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