klinik kösching - Kliniken im Naturpark Altmühltal
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28 ErnährungWein und Gesundheit■ Wein gehört zu den ältesten Kulturprodukten der Menschheit. Seitetwa 8000 v. Chr. werden Rebkulturen angebaut. Ebenso alt ist aber auchdas Wissen um die Wirkungen des Weines als Arzneimittel. Schon im jüdischenTalmud wurde niedergeschrieben: „Wo es an Wein fehlt, braucht manArzneien.“ Die Meinungen dazu gehen heutzutage auseinander. Kommt es nunauf die richtige Menge an oder sollte man prinzipiell jede Art von Alkohol meiden?Ein Vortrag zum Thema „Wein undGesundheit“, zu dem die Organisatorendes 4. Eichstätter Gesundheitsgesprächseingeladen hatten, fand großen Anklangbei den Zuhörern. Dr. med. Thomas Wertgen,Internist und Gastroenterologe in derKlinik Eichstätt, lud als Referenten zu diesemAbend seinen ehemaligen ChefarztProf. Dr. med. Bernd Krönig vom EvangelischenElisabeth-Krankenhaus aus Trierein. Als Internist und Weinkenner ging Prof.Krönig der Frage nach, ob überhaupt oderin welchem Maße Wein für den Menschenförderlich oder schädlich sei.Das „rechte Maß“Prof. Krönig begann seinen Vortragmit den Worten des antiken Arztes Hippokrates:„Der Wein ist ein Ding, in wunderbarerWeise für den Menschen geeignet,vorausgesetzt, dass er bei guter undschlechter Gesundheit, sinnvoll und imrechten Maße verwandt wird, übereinstimmendmit der Verfassung der einzelnenPerson.“Das „rechte Maß“ eines moderatenWeingenusses beträgt bei Frauen täglichca. 0,2 bis 0,3l und bei Männern etwa 0,3bis 0,4l, so Krönig. In der ärztlichen Praxiswird jedoch häufig die Frage gestellt, obdies auch bei „angeschlagener“ Gesundheitgilt. In der Regel kann die Frage bejahtwerden und damit die Besorgnis vielerPatienten, im Krankheitsfall darauf verzichtenzu müssen, relativiert werden. Bei medizinischnotwendiger Alkoholabstinenz,wie z. B. bei schweren Lebererkrankungenoder einer Suchtgefährdung, verbietetsich selbstverständlich jeder Weinkonsum.Wein als MedizinMit einem moderaten Weingenuss,so Krönig, lässt sich das Risiko von HerzundKreislauferkrankungen, wie z. B. Herzinfarktoder Schlaganfall, um immerhin20 bis 40 Prozent reduzieren. Die Durchblutungwird gesteigert, Gefäße werdenerweitert und sogar eine Steigerung desImmunsystems konnte bei Untersuchungenfestgestellt werden. Was dasHormonsystem betrifft, findet eine Anregungder Schilddrüse, der Nebenniereund der Bauchspeicheldrüse statt. Auchdie Widerstandskraft gegen Infekte, Rheumaoder auch Stress wird durch einen moderatenWeingenuss erhöht. Insbesonderewirkt sich Wein bei einer obst- und gemüsereichenErnährung sehr positiv hinsichtlichTumorerkrankungen, Magen-Darminfekteoder auch Osteoporose aus.Mediterraner LebensstilEin mediterraner Lebensstil mit moderatemWeingenuss kann somit helfen,Prof. Dr. med. Bernd Krönig vom EvangelischenElisabeth-Krankenhaus aus TrierLebensqualität zu steigern und Krankheitenzu verhindern. Trotz gleicher Risikoprofileleben z. B. Italiener und Franzosen längerals Skandinavier oder Iren, was zum Teil auffrisches Gemüse, Fisch, Oliven und Rotweinzurückgeführt werden kann. Um auchwirklich langfristig gesund zu bleiben, führtoffenbar kein Weg an Obst und Gemüsevorbei.Damit die Theorie an diesem Abendnicht nur Theorie blieb, gab es im Anschlussan den Vortrag für die BesucherRot- und Weißwein, Federweißer sowieZwiebelkuchen zur Verköstigung. Natürlichnur in „rechtem Maße.“BARBARA JUNG
Qualitätsmanagement29Erfolgreiche Zertifizierung■ Die Klinik Kösching wurde vor wenigen Wochen erstmals nach derQualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2000 erfolgreich zertifiziert. An zwei Tagenwurden fast alle Abteilungen und Stationen des Hauses von der LGA InterCert,vertreten durch Dr. Herfried Kohl und dem Fachexperten Dr. med. Hans-Wilhelm Schlösser, geprüft und befragt.Natürlich ist bekannt, dass im Qualitätsmanagementeine gewisse Stetigkeitund Kontinuität erforderlich ist, eingebettetin die tägliche Arbeit, immer mit dem Ziel,die Zeit sinnvoll und ergebnisorientiert fürdie anstehenden und noch zu bewältigendenAufgaben einzusetzen.Dass das möglich ist, haben dieMitarbeiter der Klinik Kösching in dem zurückliegendenJahr bewiesen. Es kommtjetzt darauf an, weiter zu machen und nichtlocker zu lassen. Das Wichtigste ist undbleibt, die Patienten so optimal wie möglichzu betreuen und dabei das Arbeitsklimaund die familiäre Atmosphäre zupflegen, auf die die Klinik Kösching in ihrerQualitätspolitik stolz sein kann.Mit großem Dank an alle Mitwirkenden!UTA DUCKE / BETTINA BÜCHLQualitätsmanagementist TeamarbeitBarbara Siebert (leitende MTA) erläutert Dr. Kohlund Dr. Schlösser den Ablauf einer Röntgenuntersuchung.An den beiden Prüfungstagen warvor allen Dingen eins zu spüren: dieMitarbeiter der Klinik Kösching vertretendas Qualitätsmanagement nicht nur, sie lebenes auch. Dieses „gefühlte“ oder „verinnerlichte“Interesse und die aktive Mitwirkungan einer qualitativ hochwertigenArbeit spiegelten sich vielerorts in denAntworten der Beschäftigten wider. Bemerkenswertwar nicht nur die bis zu diesemZeitpunkt von allen Mitarbeitern zusätzlicherbrachte Leistung hinsichtlich derBeschreibung, Überprüfung und Optimierungvon Abläufen und Verfahrensanweisungen,der Bildung von Projektgruppenund ähnlichen Dingen. Die gesamte Organisationund Vorbereitung waren hervorragend,wie die externen Prüfer zur Freudealler engagierten Mitarbeiter bestätigten.Im Rahmen der Auswertung danktedie Geschäftsführung für das Engagementder Mitarbeiter und sprach gleichzeitig denWunsch aus, dieses Niveau und die stetigeVerbesserung und Überprüfung der eigenenArbeit fortzuführen.Verleihung des goldenen „Q“Den QM-Beauftragten Uta Duckeund Bettina Büchl wurde von den QM-Moderatoren das goldene „Q“ verliehen –ein persönliches und herzliches Dankeschönfür die gute und von Vertrauen undMiteinander geprägte Zusammenarbeit.Ulrich Pallmann (Küchenchef) veranschaulicht Dr.Kohl die Aufzeichnungen und Überprüfungen derWarenqualität.V. l. n. r.: Bettina Büchl, Grit Wolanke, NancySchulze und Uta Ducke. Das Pflegepersonal überreichtnach der Zertifizierung Uta Ducke undBettina Büchl einen Blumenstrauß und das goldene„Q“!
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Qualitätsmanagement29Erfolgreiche Zertifizierung■ Die Klinik Kösching wurde vor wenigen Wochen erstmals nach derQualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2000 erfolgreich zertifiziert. An zwei Tagenwurden fast alle Abteilungen und Stationen des Hauses von der LGA InterCert,vertreten durch Dr. Herfried Kohl und dem Fachexperten Dr. med. Hans-Wilhelm Schlösser, geprüft und befragt.Natürlich ist bekannt, dass <strong>im</strong> Qualitätsmanagementeine gewisse Stetigkeitund Kontinuität erforderlich ist, eingebettetin die tägliche Arbeit, <strong>im</strong>mer mit dem Ziel,die Zeit sinnvoll und ergebnisorientiert fürdie anstehenden und noch zu bewältigendenAufgaben einzusetzen.Dass das möglich ist, haben dieMitarbeiter der Klinik Kösching in dem zurückliegendenJahr bewiesen. Es kommtjetzt darauf an, weiter zu machen und nichtlocker zu lassen. Das Wichtigste ist undbleibt, die Patienten so opt<strong>im</strong>al wie möglichzu betreuen und dabei das Arbeitskl<strong>im</strong>aund die familiäre Atmosphäre zupflegen, auf die die Klinik Kösching in ihrerQualitätspolitik stolz sein kann.Mit großem Dank an alle Mitwirkenden!UTA DUCKE / BETTINA BÜCHLQualitätsmanagementist TeamarbeitBarbara Siebert (leitende MTA) erläutert Dr. Kohlund Dr. Schlösser den Ablauf einer Röntgenuntersuchung.An den beiden Prüfungstagen warvor allen Dingen eins zu spüren: dieMitarbeiter der Klinik Kösching vertretendas Qualitätsmanagement nicht nur, sie lebenes auch. Dieses „gefühlte“ oder „verinnerlichte“Interesse und die aktive Mitwirkungan einer qualitativ hochwertigenArbeit spiegelten sich vielerorts in denAntworten der Beschäftigten wider. Bemerkenswertwar nicht nur die bis zu diesemZeitpunkt von allen Mitarbeitern zusätzlicherbrachte Leistung hinsichtlich derBeschreibung, Überprüfung und Opt<strong>im</strong>ierungvon Abläufen und Verfahrensanweisungen,der Bildung von Projektgruppenund ähnlichen Dingen. Die gesamte Organisationund Vorbereitung waren hervorragend,wie die externen Prüfer zur Freudealler engagierten Mitarbeiter bestätigten.Im Rahmen der Auswertung danktedie Geschäftsführung für das Engagementder Mitarbeiter und sprach gleichzeitig denWunsch aus, dieses Niveau und die stetigeVerbesserung und Überprüfung der eigenenArbeit fortzuführen.Verleihung des goldenen „Q“Den QM-Beauftragten Uta Duckeund Bettina Büchl wurde von den QM-Moderatoren das goldene „Q“ verliehen –ein persönliches und herzliches Dankeschönfür die gute und von Vertrauen undMiteinander geprägte Zusammenarbeit.Ulrich Pallmann (Küchenchef) veranschaulicht Dr.Kohl die Aufzeichnungen und Überprüfungen derWarenqualität.V. l. n. r.: Bettina Büchl, Grit Wolanke, NancySchulze und Uta Ducke. Das Pflegepersonal überreichtnach der Zertifizierung Uta Ducke undBettina Büchl einen Blumenstrauß und das goldene„Q“!