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klinik kösching - Kliniken im Naturpark Altmühltal

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Urologie19Urologe <strong>im</strong> GesprächBelegarzt Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck■ Seit kurzem verfügt die Klinik Eichstätt über eine neue Abteilungfür Urologie, die von den Belegärzten Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck undDr. med. Patrick Schmoll geleitet wird.Erzählen Sie uns doch bitte vonder Person Thomas Filbeck.Geboren bin ich in Hirschau/Opf.<strong>im</strong> Landkreis Amberg-Sulzbach. Ich bindort aufgewachsen und zur Schule gegangen.Nach dem Medizinstudium in Regensburgund Erlangen habe ich 1992 zunächstam Marienkrankenhaus in Ambergin der urologischen Klinik meine Ausbildungbegonnen und dann in der Chirurgie<strong>im</strong> Kreiskrankenhaus Sulzbach. Ab 1993war ich an der Urologischen Universitäts<strong>klinik</strong>in Heidelberg beschäftigt, wobei ichdie meiste Zeit in der Kinderurologie tätigwar. Weiterhin war ich mit der Behandlungvon Blasenentleerungsstörungen bei Querschnittsgelähmtenbetraut und habe ander dortigen orthopädischen Universitäts<strong>klinik</strong>die Patienten betreut. Ende 1996wechselte ich an die Urologische Universitäts<strong>klinik</strong>am Caritas Krankenhaus St. Josefin Regensburg, wo ich meine Ausbildungzum Urologen 1997 abschloss. Anschließendwar ich dort als Funktionsoberarztund ab 2000 als Oberarzt tätig.Neben meiner klinischen Arbeithabe ich auch wissenschaftlich gearbeitetund mich auf die Behandlung und Diagnostikdes Blasenkarzinoms spezialisiert.Vor allem der Therapie und Diagnostik vonBlasenkarzinomen und dessen Vorstufenmittels eines speziellen Anfärbeverfahrens(Fluoreszenzdiagnostik) galt mein Hauptinteresse.Aufgrund mehrerer nationalerund internationaler Publikationen zu diesemThema hat sich das Verfahren <strong>im</strong>merstärker in der Urologie, nicht nur inUrologe Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck.Deutschland, durchgesetzt. 2004 habe ichmich habilitiert und erhielt die Venialegendi (Lehrbefugnis) und bin seitherPrivatdozent am Lehrstuhl für Urologie inRegensburg. Chirurgisch operativ habe ichmich in radikaler Beckenchirurgie und endoskopischenOperationsverfahren spezialisiert.Wie ist die Idee entstanden nachEichstätt zu kommen?Die ist eigentlich etwas zufällig entstanden.Der Gedanke, eine gut eingeführtePraxis in Eichstätt zu übernehmen mitder Möglichkeit, eine Belegabteilung zugründen, war sehr reizvoll. So habe ichmich entschieden, nach Eichstätt zu gehen.Die Gegend ist mir bekannt, da wirauch Verwandtschaft hier haben. Da ist dieEntscheidung nicht schwer gefallen.Was ist das Spannende an diesemFach?Die Vielfalt. Die Urologie ist ein sehrabwechslungsreiches, faszinierendes undspannendes Fach. Im Prinzip kann manendoskopisch, radiologisch, sonographisch,offen operativ und konservativ arbeiten. DerUrologe führt nahezu die gesamte Diagnostikund Therapie selbst durch. Vom erstenMoment bis zum Abschluss der Behandlungbetreut man den Patienten diagnostischund therapeutisch.Was bietet die Klinik Eichstättin Zusammenarbeit mit Ihnenund Ihrem Kollegen HerrnDr. Schmoll für eine opt<strong>im</strong>aleurologische Versorgung?Seit Juli operiere ich ambulant undseit August behandeln Dr. Schmoll und ichstationäre Patienten. Die Zusammenarbeitmit der Klinik ist – ungelogen – opt<strong>im</strong>al.Die OP-Schwestern sind absolut professionell,<strong>im</strong>provisationsfähig und aufgeschlossen.Das gilt auch für die Anästhesie,und das finde ich richtig gut. Vergessendarf man auf keinen Fall die Stationen.Auch hier ist die Kooperation sehrgut. Also, ich bin gerne in der Klinik Eichstätt.Die Arbeit macht richtig Spaß dort.Das sind eigentlich die Grundvoraussetzungenfür eine gute Versorgung der Patientenund eine erfolgreiche Arbeit. Mehrkann man sich nicht wünschen.Welche Visionen haben Sie noch,bzw. was ist für Sie wichtig?Neben den offen operativen Standardeingriffender Urologie, Stein- und Inkontinenztherapien,wird einer der Schwerpunktein endourologischen Eingriffen liegen.Die Fluoreszenzdiagnostik zur Behandlungund Nachsorge von Blasentumorenwird eingeführt werden undwürde meiner Meinung nach das Spektrumdeutlich bereichern. Ich denke, dasses wichtig ist, offen und kritisch zu sein,um jeden Tag etwas Neues dazu zu lernen.DAS INTERVIEW FÜHRTE BARBARA JUNG

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