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klinik kösching - Kliniken im Naturpark Altmühltal

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Anästhesie11Bereich des Kniegelenks, des Unterschenkelsund Fußes besteht die Möglichkeit,nur diese Nerven des betroffenen Beineszu betäuben. Dafür wird unterhalb derLeiste in die Nähe der Nerven ein örtlichesBetäubungsmittel eingespritzt. Das Bein istdanach vom Oberschenkel abwärts gefühllosund Operationen können schmerzfreidurchgeführt werden.Die Periduralanästhesie(PDA)Die Periduralanästhesie ermöglichtSchmerzfreiheit für alle Eingriffe an Bauch,Becken, Unterleib und Beinen. Unter örtlicherBetäubung wird zunächst mittelseiner Hohlnadel ein sehr dünner Kunststoffschlauch(Periduralkatheter) zwischen zweiWirbel bis in die Nähe der Rückenmarkshaut(Dura) eingeführt (Periduralraum). Danachwird die Hohlnadel wieder entfernt.Über den Periduralkatheter wird dann dasLokalanästhetikum gegeben. Das Betäubungsmittelwirkt nach etwa 15 Minuten.Für länger dauernde Eingriffe und/oder eine anschließende Schmerzbehandlungkönnen über diesen Periduralkatheterfortlaufend Medikamente gegeben werden.Die SpinalanästhesieDie so genannte Spinalanästhesieermöglicht schmerzfreie Eingriffe amUnterbauch, <strong>im</strong> Beckenbereich und an denBeinen. Bei einer Spinalanästhesie in Seitenlageist es auch möglich, nur ein einzelnesBein zu betäuben. Nach einer örtlichenBetäubung führt der Anästhesist einedünne Nadel in Ihren Rücken ein, in einenZwischenwirbelraum der unteren Lendenwirbelsäule.Der Anästhesist spritzt dannein örtliches Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum)in den mit Nervenflüssigkeit gefülltenRaum der Lendenwirbelsäule ein(Liquorraum). Das Betäubungsmittel wirktsehr schnell und hält in seiner Wirkung3 bis 4 Stunden an.Die Schmerzbehandlungnach der OperationFür die Schmerzbehandlung könnennach der Operation Medikamente inForm von Tabletten, Zäpfchen oder Injektionengegeben werden. Wenn bei Ihneneine Infusion angelegt ist, können Medikamenteauch direkt in die Blutbahn verabreichtwerden. Bei schwerwiegendenSchmerzen nach großen Operationen kannein besonders modernes und wirkungsvollesBehandlungsverfahren eingesetzt werden:die so genannte patientenkontrollierteAnalgesie.Hierfür wird eine spezielle Infusionspumpeentweder an einen Periduralkatheteroder einen intravenösen Katheterangeschlossen. Über einen Schalter könnenSie sich selbst in vorher festgelegtenZeitabständen eine best<strong>im</strong>mte Dosis desSchmerzmittels verabreichen.Wir werden gut auf Sie aufpassen!DR. MED. MARTIN PESCHInfo:Wenn Sie Fragen haben, können Sie sichgerne an das Team für Anästhesie in den <strong>Kliniken</strong>Eichstätt und Kösching wenden. Dazu kontaktierenSie uns am besten über den Zentralen Patientenservicein der Klinik Eichstätt unter der NummerTelefon 0 84 21 / 6 01-5 55und in der Klinik Kösching unterTelefon 0 84 56 / 71-7 04.Weitere Telefonnummern können Sie demKontaktverzeichnis auf den letzten Seiten desKLINIKIMPULS entnehmen.

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