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klinik kösching - Kliniken im Naturpark Altmühltal

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III|05Zeitschrift der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> AltmühltalSchmerztherapieSchmerzen ohne Ende?UrologieNeue Abteilung in der Klinik EichstättAyurvedaWellness in der Klinik KöschingOrthopädie… wenn die Schulter schmerzt


Bis Sie wiedernach Hause kommen,tun wir alles,damit es Ihnen gut geht.In den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong>Altmühltal werden Sie infamiliärer Atmosphäreindividuell und in der NäheIhres Wohnortes versorgt.Bei uns erwarten Sie◆ hohe medizinische Kompetenz,◆ aktivierende Pflege und◆ individuelle Therapiein einem modernen Klinikambiente.Wir sind Tag und Nachtfür Sie da!<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><strong>Naturpark</strong> Altmühltalwww.<strong>klinik</strong>en-naturpark-altmuehltal.deKlinik KöschingKlinik Eichstätt mit SeniorenpflegestationSeniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal TittingWeitere Informationen unter Tel. (0 84 21) 6 01-5 00


Grußwort3Sehr geehrte Leserinnen und Leser,liebe Gäste unserer Einrichtungen!Die Gesundheitsreformen haben vielfältige Auswirkungen auf die<strong>Kliniken</strong> in Deutschland. In den Medien lesen oder hören Sie fasttäglich von neuen Versorgungs- und Vergütungsformen, von mehrWettbewerb und Transparenz oder von Prozessopt<strong>im</strong>ierungen undRationalisierungen. Was bedeutet dies jedoch konkret für die medizinischeVersorgung <strong>im</strong> Landkreis? Als Ihre <strong>Kliniken</strong> vor Ort sehen wires als unsere Aufgabe an, alle Bürger des Landkreises und der Regionmenschlich und fachlich hoch qualifiziert zu betreuen. Deshalb ist unsdie Weitergabe von Informationen ein wichtiges Anliegen. DiesemAnliegen soll auch die neueste Ausgabe unserer Klinikzeitschrift gerechtwerden.Wir haben Ihnen wieder ein breites und ansprechendes Themenspektrumzusammengestellt. So berichten wir z. B. über das neueBehandlungsangebot für Schmerzpatienten in der Klinik Eichstätt, informierenSie über die verschiedenen Narkoseformen und die neueBelegabteilung Urologie in Eichstätt. Wir stellen Ihnen <strong>im</strong> Folgendenauch das neue Angebot der Physikalischen Abteilung der KlinikKösching oder das Berufsbild des Medizinischen Dokumentationsassistenten(MDA) vor. Darüber hinaus enthält der KLINIKIMPULS nochviele weitere informative Beiträge, so dass ich Sie nur einladen kann,ausführlich <strong>im</strong> vorliegenden Heft „zu stöbern“.IhrGunther SchlosserGeschäftsführer der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal


4 Inhalt SCHMERZTHERAPIE Schmerzen ohne Ende?9ANÄSTHESIEWie läuft eigentlich eineNarkose ab?Narkoseformen auf dem neuesten Stand144. EICHSTÄTTER GESUNDHEITSGESPRÄCHHerzinfarkt – (K)ein Blitzaus heiterem H<strong>im</strong>melThema Herzinfarkt16KOMMUNIKATIONNeue Telefonanlagein der Klinik Kösching61920UROLOGIEUrologe <strong>im</strong> GesprächBelegarzt Priv.-Doz.Dr. med. Thomas FilbeckAYURVEDAWellnessin der Klinik Kösching12ORTHOPÄDIE … wenn dieSchulter schmerzt21MDAEinblick in ein neuesBerufsbild: MDAMedizinische/r Dokumentationsassistent/in22JUGENDGESUNDHEITSTAGAktiv und gesund lebenin der Region Eichstätt24SENIORENPFLEGESTATIONSeniorenpflegestationin der Klinik EichstättDie ärztliche Versorgung17UROLOGIE Neue Abteilung für Urologie


Inhalt5252627282930303233343536SENIORENHEIM ANLAUTERTAL101. Geburtstag vonJulius DirschSommerfest <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong>Anlautertal TittingKURZ VORGESTELLTAlfred Sch<strong>im</strong>merBetriebsdirektor der Klinik KöschingERNÄHRUNGWein und GesundheitQUALITÄTSMANAGEMENTErfolgreiche Zertifizierungder Klinik KöschingRezertifizierung nach KTQder Klinik EichstättZertifizierung der Praxisfür Hals-, NasenundOhrenheilkundeDIABETESKöschinger „Zuckerschule“wurde als Behandlungseinheit derDeutschen Diabetesgesellschaft anerkanntSERVICEDie Krankenhaus-DolmetscherEin besonderer Service in 12 SprachenKOMFORTKlinikambienteNicht nur ein Schlagwort!KUNST IN DER KLINIKKunst kommt von KönnenRealschule Kösching stellt ausKunstinitiativein der Klinik EichstättDie <strong>Kliniken</strong> intern383940414344444546464747TVöDStartklar für den TVöDDas neue TarifwerkDer Zentrale Personalserviceder <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> AltmühltalDer PersonalratUnterstützung für die Mitarbeiter15. EICHSTÄTTER SYMPOSIUMKrankenhäuser aufdem Weg zuGemischtwarenläden?Chefarzt Dr. med. Volker SängerFREIZEITBetriebsausflugder Klinik KöschingSteinbruchfestder Klinik KöschingPERSONALIADienstjubiläenVorstellungenAusbildungZivildienstleistendeJubiläen, Fort- undWeiterbildungenVerabschiedungen4850515254ImpressumVERANSTALTUNGENTerminkalender der<strong>Kliniken</strong>Fortbildungen für denPflegedienstKONTAKTVERZEICHNIS<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong>AltmühltalKlinik KöschingKlinik EichstättHerausgeber<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal,Grabmannstraße 9, 85072 Eichstätt,Tel. (0 84 21) 6 01-5 00, Fax (0 84 21) 6 01-5 33,E-Mail: info@<strong>klinik</strong>en-naturpark-altmuehltal.de,Internet: www.<strong>klinik</strong>en-naturpark-altmuehltal.deV. i. S. d. P.Geschäftsführer Dipl. oec. Gunther SchlosserRedaktionLorenz Meier, Barbara Jung, Bettina Büchl, Rudolf Graf,Helga Wolf, Sigrid Breucha, Christian Hofweber,Alfred Sch<strong>im</strong>mer, Hildegard Scheurer, Uta DuckeFotosBettina Büchl, Christian Hofweber, Sabine Teipelke,Helga Wolf, Barbara Jung, Michael J. DremelSatz und GestaltungInstitut für Medieninformation,Michael J. Dremel M. A., EichstättDruckBroenner & Daentler, EichstättAuflage5.000 ExemplareSollten Sie medizinische Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt.Selbstverständlich können Sie auch gerne weitere Informationen von den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong>Altmühltal erhalten. Ansprechpartner nennt Ihnen das Kontaktverzeichnis ab Seite 51 dieserPublikation.


6 SchmerztherapieSchmerzen ohne Ende?■ Akute Schmerzen sind sinnvoll, sie helfen uns, weil sie eine WarnundSchutzfunktion haben. Lang anhaltende chronische Schmerzen habendiesen Sinn verloren. Ohne Warn- und Schutzfunktion entwickeln sie eineneigenen Krankheitswert. Chronische Schmerzen quälen den ganzen Menschen,seinen Körper, seine Seele – und seine Umgebung. Sie beeinträchtigendie Arbeitsfähigkeit, das Leben in Familie und Partnerschaft, Freundschaften,Sexualität und Schlaf. Chronische Schmerzen machen ängstlich,mutlos, niedergeschlagen und depressiv. Eine fortschreitende Einschränkungder Leistungsfähigkeit ist die Folge.Der Schmerzpatient alssein eigener TherapeutDie Behandlung solcher „schwierigenFälle“ hat sich in den letzten Jahrenwesentlich geändert. Wir haben gelernt,dass passive Behandlungen allein wenigerfolgversprechend sind. Auch isolierteBehandlungen durch einzelne Fachgruppenoder einzelne Therapeuten führenmeist nicht zu einer wirklichen und anhaltendenBesserung.In der Presse finden sich inzwischenviele Artikel über diese neuenBehandlungsansätze: So berichtete z. B.der STERN in dem Artikel „Die Rückenversteher“vom 26. Juli 2005 über die moderne,mult<strong>im</strong>odale Behandlung chronischerRückenschmerzen. Unter den Überschriften:„Die Patienten müssen mitarbeiten“und „Nicht von der Angst beherrschenlassen“ wurde über ein erfolreichesintensives Training von Patienten mit chronischenSchmerzen berichtet.Schmerzbehandlung inder Klinik EichstättAngesichts der vielfältigen Erfolgedieser Therapie bietet die Klinik Eichstättunter der Leitung von Dr. med. StephanGrunert in Zusammenarbeit mit verschiedenenFachdisziplinen seit Mai 2005 diemult<strong>im</strong>odale Schmerztherapie an. Hierbeibedeutet mult<strong>im</strong>odal, dass ein Patient mitchronischen Schmerzen nicht nur von einemTherapeuten behandelt wird. DieBehandlung erfolgt koordiniert von vielenverschiedenen Fachgruppen gleichzeitigund miteinander. Die beteiligten Fachgruppensind in der Klinik Eichstätt insbesondereNeurologen und Psychotherapeuten,Sozialpädagogen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten,Entspannungstrainer undnatürlich die Krankenschwestern auf derStation. Alle gemeinsam versuchen demPatienten aus ihrer Sicht und mit ihremspeziellen therapeutischen Angebot zuhelfen. So entsteht ein kraftvolles gemeinsamesBehandlungskonzept.Tagesablauf einesSchmerzpatientenUm einen Einblick in die Therapiezu erhalten, wird <strong>im</strong> Folgenden ein typischerTagesablauf eines Schmerzpatientenin der Klinik Eichstätt dargestellt:7.00 – 7.30 Uhr Jeden Morgen findet dieärztliche Visite durch Dr. med. StephanDas mult<strong>im</strong>odale Schmerzteam.Dr. med. Stephan Grunert, Leiter der Schmerztherapie.Grunert statt. Durch Injektionen, Manualtherapie,Akupunktur und viele weitereärztliche Maßnahmen werden dieSchmerzpatienten weitgehend schmerzfreiin den Tag entlassen.7.30 – 9.00 Uhr Frühstück, Ruhepause9.00 – 10.00 Uhr Ergotherapie Die ergotherapeutischeBehandlung derSchmerzpatienten umfasst handwerkliche,gestalterische sowie spielerische Übungen.Einen elementaren Bereich stellt dasÜben lebenspraktischer Tätigkeiten dar.


Schmerztherapie7Durch Verbesserung, Wiederherstellungoder Kompensation der beeinträchtigtenFähigkeiten soll den Patienten eine möglichstgroße Selbstständigkeit und Handlungsfreiheit<strong>im</strong> Alltag ermöglicht werden.10.00 – 11.30 Uhr Physiotherapie Individuellje nach Erkrankung werden dieSchmerzpatienten mit unterschiedlichenMethoden behandelt. Während des durchschnittlichzweiwöchigen Aufenthaltes lernendie Patienten folgende Therapien kennen:Manuelle Therapie, Nervenmobilisation,Stromanwendungen, Fango, Massage,Medizinische Trainingstherapie, Biofeedbackund Magnetfeldtherapie.11.30 – 13.00 Uhr Mittagessen, Mittagspause13.00 – 14.00 Uhr Physiotherapie14.00 – 15.00 Uhr SozialpsychologischeGesprächsgruppe Diese Zeit sollden Patienten dienen, mehr über sichselbst zu erfahren, über die eigenen Verhaltensweisen.Stress- und Konfliktbewältigungsstrategienwerden hier erarbeitet.15.00 – 16.00 Uhr Medizinische TrainingstherapieAufgrund der lang anhaltendenSchmerzen kommt es langsam zueinem Rückgang der Rücken- bzw.Bei Unruhe und Ängsten werden vom Pflegepersonal Techniken der Basalen St<strong>im</strong>ulation angewandt.Rumpfmuskulatur, da durch die Schmerzenein Aufrechterhalten der Kraft <strong>im</strong>Rückenbereich nicht möglich ist. Bei dermedizinischen Trainingstherapie findet einWiederaufbau von diesen muskulären Defizitenstatt.16.30 – 17.30 Uhr AbendessenAb 17.30 Uhr Kulturelles ProgrammBeispiel: ChronischeRückenschmerzenViele Patienten, die an diesem Programmteilnehmen, haben chronische Rückenschmerzen.Diese führen zu einem zunehmendenFunktionsverlust der RückenundBauchmuskulatur. Schmerz, Schonungund eine angstvolle Vermeidungshaltungstellen sich ein. Die Wirbelsäule istEin Schmerzpatient in Einzelbehandlung mit der Ergotherapeutin.Die Schmerzpatienten bei einer Entspannungsübung <strong>im</strong> Rahmen der sozialpsychologischenGesprächsgruppe.


8 SchmerztherapieIn den Räumen der Physikalischen Abteilung findetdie Medizinische Trainingstherapie statt.für die Bewegung konstruiert; die Behandlungmuss also wieder zu einer möglichstnormalen und möglichst kraftvollen Beweglichkeitführen. Nach einer Schmerzlinderungmuss daher ein aktives Trainingder Rumpfmuskulatur erfolgen, damit einegezielte muskuläre Entlastung geschädigterWirbelsäulensegmente möglich wird.Erste Schritte derBesserungSchmerzlinderung ist also dererste von vielen weiteren Schritten:Aktives Muskeltraining, rückenfreundlichesAlltagsverhalten, Erlernen geeigneterÜbungen für eine regelmäßige Gymnastikin Eigenregie, Entspannungstraining,Erlernen von Schmerzbewältigungsstrategien,Stress- und Konfliktbewältigung.Durch die Spezialisten der verschiedenenFachgruppen lassen sich zwar oftnicht alle körperlichen Schäden beheben,das Ziel ist vorrangig die Wiederherstellungder Funktionsfähigkeit. Der Angst, derVermeidung und Schonung und dem zunehmendenFunktionsverlust der Rumpfmuskulaturwird entgegengewirkt, Kraftund Sicherheit werden zurückgewonnen.Der Patient soll wieder in die Lage versetztwerden, alleine zurecht zu kommen undseine Schmerzen zu besiegen.DR. MED. STEPHAN GRUNERT/BARBARA JUNGEine Schmerzpatientin<strong>im</strong> GesprächSonja K. (Name geändert) ist seit überzwei Wochen „Schmerzpatientin“ in der KlinikEichstätt. Sie hat sich bereit erklärt, über ihreSchmerzen und die Wirkung der Therapie zusprechen:Sie sind eine „Schmerzpatientin“.Was bedeutet das konkret für Sie,für Ihr Leben?Ich lebe schon seit vier Jahren mitständigen Schmerzen. Viele Behandlungen habeich schon hinter mich gebracht, doch bislangohne wirklich großen Nutzen. Ich muss vonmorgens bis abends mit meinem Schmerz umgehen.Das wird manchmal dermaßen unerträglich,dass man nicht mehr ein oder aus weiß.Es kann mir dann keiner mehr helfen, weder dieFamilie noch sonst jemand.Welche Erkrankung liegt Ihrem Schmerzzugrunde?Bei mir sind das hauptsächlich Wirbelsäulenschädenwie z. B. Bandscheibenvorfälle.Dann kam bei mir noch ein Magendurchbruchhinzu und eine gebrochene Schulter. Das allesmacht den Körper anfälliger für Schmerzen.Letztendlich landet man dann be<strong>im</strong> Schmerztherapeuten.Und dann sind Sie irgendwann hierherin die Klinik Eichstätt gekommen…Genau. Nach eineinhalb Jahren ambulanterSchmerztherapie bin ich jetzt hierher gekommen.Das ist etwas ganz anderes. Zu Hausehat man nicht die Ruhe und die Abgeschiedenheitvon dem ganzen Stress. Diese drei WochenSchmerztherapie haben mir mehr gebracht, alsmeine gesamte ambulante Schmerztherapie.Hier kann ich jeden Tag, ohne Probleme undohne Stress morgens aufstehen. Ich muss nichtschauen, was der Haushalt, die Arbeit und dieFamilie macht.Was wird für Ihre Schmerzen getan?Das Wichtigste ist die Abgeschiedenheitvon all dem Stress und den Sorgen, dieman so vom Alltag hat. Dann die medikamentöseBehandlung von Dr. Grunert. Sie ist ausschlaggebend,um <strong>im</strong> Anschluss Physiotherapie,Ergotherapie oder medizinische Trainingstherapiemachen zu können. Morgens, kurz nach7.00 Uhr ist Dr. Grunert schon auf dem Weg,und versucht uns durch Akupunktur und durchSpritzen in die Wirbelsäule schmerzfrei in denTag zu schicken.Das hat ja dann einen enormenErholungseffekt für Sie…Ja. Ich werde hier natürlich auchpsychologisch betreut und lerne wieder, mich zumotivieren und zu entspannen. Ich lerne, inmich zu hören, wo ich mich überfordere, wo ich„Nein“ sagen muss. Man lernt sich wirklichloszulassen und zu entspannen. Ich fühle michjetzt nach drei Wochen wie ein neuer Mensch.Wie sieht denn jetzt Ihre Therapie nachIhrem Klinikaufenthalt aus?Ich habe gelernt, dass es auch ohneSchmerzen gehen kann. Es ist ein wunderschönesGefühl, nach drei Wochen schmerzfrei nachHause zu gehen. Ich werde versuchen, sovielwie möglich davon in meinem Alltag umzusetzen,damit es längere Zeit anhält. Keinermöchte gern Schmerzen haben. Dr. Grunertsagte uns Schmerzpatienten: „Wir haben eucheinen Weg durch Entspannung, durch Medikamente,durch verschiedene Therapien gezeigt,aber laufen muss jeder Patient jetzt selber.“ Jemehr man auf sich selber achtet und von demumsetzt, was wir hier gelernt haben, desto längerwird man schmerzfrei sein.Gibt es das Ziel, als Schmerzpatientlangfristig ohne Medikamente bzw.mit geringen Dosen auszukommen?Natürlich. Mein Magendurchbruch istjetzt zwei Jahre her, und der kam durch ziemlichviele Schmerzmittel. Ich hatte Angst vorMedikamenten und musste Dr. Grunert sehr vielVertrauen entgegen bringen. Jetzt bin ich aberfroh, dass ich das gemacht habe. Aus dieserAngst heraus habe ich jedoch am Anfang derSchmerztherapie den Fehler gemacht, dass ichMedikamentengaben verschoben habe. Dasbringt keinen Erfolg. Durch die gesamten Anwendungenkonnte ich meinen Medikamentenkonsumenorm herunterschrauben. Nicht nurmein Körper wurde geschult, sondern natürlichauch mein Verhalten und mein Denken. Ichkonnte hier einiges lernen, wie ich mit Stressoder auch Konflikten umgehen kann, ohne dassich in meinen Schmerz hineingehe.DAS INTERVIEW FÜHRTE BARBARA JUNG


Anästhesie9Wie läuft eigentlicheine Narkose ab?Narkoseformen auf dem neuesten Stand■ Es ist verständlich, dass Patienten vor einem Eingriff viele Fragenhaben und sich Gedanken über den Ablauf der Anästhesie und möglicheKomplikationen machen. Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht zu dengängigen Anästhesieverfahren wie sie an unserem Institut für Anästhesieund Intensivmedizin in den <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und Kösching täglich durchgeführtwerden. Es würde uns freuen, wenn wir mit diesen Informationenhelfen können, mögliche Ängste und Befürchtungen abzubauen.Chefarzt Dr. med. Martin Pesch <strong>im</strong> Aufklärungsgesprächmit einer Patientin.Lunge gelangt und dort eine starke Entzündunghervorruft.Zu Ihrer Sicherheit:Verhaltensregeln vorder AnästhesieBitte helfen Sie mit, vermeidbareZwischenfälle auszuschließen, indemSie unbedingt folgende Verhaltensregelnbeachten:q Sechs Stunden vor der Anästhesienichts mehr essen. Trinken von klarenFlüssigkeiten wie z. B. Wasser oder Teeist erlaubt (keine Milch!).q Zwei Stunden vor der Anästhesiekeine klaren Flüssigkeiten mehr trinken!(Ausnahme: Vorbereitungstablette(n) mitetwas Wasser)q Am Anästhesietag nicht mehrrauchen! Bitte schminken Sie sich ab(Make-up, Nagellack etc.), verwenden Siekeine Hautcreme, und lassen Sie alle leichtabnehmbaren Schmuckstücke (z. B. Ohrringe,Fingerringe, Halsketten) auf der Station.q Kontaktlinsen dürfen nicht mit inden Operationssaal bzw. Untersuchungsraumgenommen werden, Brillen nur beistarker Fehlsichtigkeit.q Lassen Sie gegebenenfalls auchZahnteile (Zahnprothesen), künstlicheHaarteile (Perücken) sowie andere Prothesenauf der Station zurück. Ausnahmensind nur nach Rücksprache mit demAnästhesisten bzw. der Anästhesistinmöglich.q Wenn Sie morgens Medikamenteeinnehmen, besprechen Sie bitte mitIhrem Anästhesisten, welche MedikamenteSie vor der Anästhesie noch einnehmenkönnen.Der Ablauf vor derAnästhesieAm Tag der Operation oder Untersuchungbekommen Sie in der Regel Medikamenteverordnet, die das Einleiten derAnästhesie erleichtern. Diese Medikamentekönnen beruhigend oder Schmerz linderndwirken, die Magensäure- oder Speichelbildunghemmen.Kurz vor Beginn des Eingriffs beginnenwir die Vorbereitung auf die Anästhesiemit der ständigen ÜberwachungIhrer Herztätigkeit (EKG) und Ihres Blutdrucks.Als nächstes legen wir eine Infusion,den so genannten Venentropf, in eineIhrer Arm- oder Handrückenvenen. Einkleines Messgerät an Ihrem Finger zeigtuns, wie viel Sauerstoff in Ihrem Blut ist.Die meistgestelltenFragen zur AnästhesieWarum darf ich vor der Operationnichts essen und trinken?Durch die Allgemeinanästhesiewerden neben dem Bewusstsein und derSchmerzempfindung auch die Schutzreflexe(z. B. Schluck- und Hustenreflex) ausgeschaltet.Es besteht daher die Gefahr,dass der Mageninhalt in den Rachen undanschließend über die Luftröhre in dieWache ich während der Operationwirklich nicht auf?Ihr Anästhesist überprüft währendder Operation ständig die Narkosetiefe, dieer sehr genau einstellen kann. Sie brauchensich also keine Sorgen zu machen,dass Sie während der Untersuchung oderder Operation wach werden.Wie stark werden meine Schmerzennach der Operation sein?Schmerzen nach einer Operationsind nicht vollständig zu vermeiden, siekönnen aber heutzutage auf ein erträglichesMaß begrenzt werden.


10 Anästhesie Über eine Gesichtsmaske erhält der PatientKann es passieren, dass ich nichtmehr aufwache?Die Anästhesie ist heute so sicherwie nie zuvor. Dennoch können in seltenenFällen Komplikationen auftreten. Das Risikohierfür wird weniger von der Anästhesieselbst, als vielmehr von Begleiterkrankungendes Patienten und von der Art derOperation best<strong>im</strong>mt. Für körperlich belastbarePatienten, die sich einem begrenztenEingriff unterziehen müssen, ist das Risikoäußerst gering.Wann kann ich wieder essen und trinken?Um Übelkeit oder Erbrechen zu vermeiden,sollten Sie mit dem Trinken mindestenszwei Stunden, mit der Aufnahmefester Nahrung mindestens fünf Stundenwarten. Nach Operationen an den Bauchorganen,insbesondere am Darm, wird inder Regel mehr Zeit zur Erholung benötigt.Wann bin ich wieder richtig wach?Schon wenige Minuten nach Endeder Operation können Sie selbst wiederausreichend atmen, und wir können unsmit Ihnen verständigen. Bis Sie wiederwach genug für Aktivitäten, wie Lesen,Fernsehen u. ä. sind, vergehen jedoch häufigmindestens eine, nicht selten mehrereStunden.Die Allgemeinanästhesie/NarkoseDie Allgemeinanästhesie/Narkoseschaltet Ihr Bewusstsein und Schmerzempfinden<strong>im</strong> ganzen Körper aus. Zur Narkosewird meist eine Kombination von Medikamenteneingesetzt. Abhängig vom Einzelfallwerden Schlafmittel, Mittel gegenSchmerzen, zur Muskelerschlaffung sowiezur Beeinflussung des vegetativen Nervensystemsgegeben. Diese Medikamentewerden entweder in die Vene eingespritztoder der Atemluft beigemischt. Sie schlafenetwa nach einer halben bis einer Minuteein. Über eine Gesichtsmaske erhaltenSie bei der Narkoseeinleitung Sauerstoff.Nachdem Sie eingeschlafen sind,wird mit Hilfe eines Laryngoskops ein weicherSchlauch durch den Mund oder dieNase über den Kehlkopf in die Luftröhreeingeführt. Dort wird am unteren Endeeine weiche Manschette aufgeblasen, dieden Schlauch gegenüber der Luftröhrenwandabdichtet und so eine sichere Beatmunggewährleistet. Ferner wird dieLunge weitestgehend vor dem Eindringenz. B. von Magensaft gesichert.Eine Patientin wird <strong>im</strong> Aufwachraum nach derOperation betreut.Sauerstoff.Lage des Trachealtubus.Die RegionalanästhesienDie Regionalanästhesie ermöglichtSchmerzfreiheit in einem größeren Abschnittdes Körpers. Sie ist besonders geeignetfür Eingriffe, bei denen eine wirksameSchmerzbehandlung nicht nur während,sondern auch nach der Operationgewünscht ist. Die Erholung nach großenOperationen kann hierdurch opt<strong>im</strong>iert werden.Die Plexusanästhesie vonArm und SchulterMit der Plexusanästhesie schaltetIhr Anästhesist nur das Schmerzempfindenin Ihrem Arm oder Ihrer Schulter aus. DasNervengeflecht, das Schulter bzw. Armversorgt (Armplexus), wird durch Einspritzeneines Lokalanästhetikums vorübergehendbetäubt. Sie bleiben bei Bewusstsein,verspüren aber keinen Schmerz.Blockade einzelner Nervenam BeinDas Bein wird von zwei großenNerven, dem Femoralis-Nerv und demIschias-Nerv, versorgt. Für Operationen <strong>im</strong>


Anästhesie11Bereich des Kniegelenks, des Unterschenkelsund Fußes besteht die Möglichkeit,nur diese Nerven des betroffenen Beineszu betäuben. Dafür wird unterhalb derLeiste in die Nähe der Nerven ein örtlichesBetäubungsmittel eingespritzt. Das Bein istdanach vom Oberschenkel abwärts gefühllosund Operationen können schmerzfreidurchgeführt werden.Die Periduralanästhesie(PDA)Die Periduralanästhesie ermöglichtSchmerzfreiheit für alle Eingriffe an Bauch,Becken, Unterleib und Beinen. Unter örtlicherBetäubung wird zunächst mittelseiner Hohlnadel ein sehr dünner Kunststoffschlauch(Periduralkatheter) zwischen zweiWirbel bis in die Nähe der Rückenmarkshaut(Dura) eingeführt (Periduralraum). Danachwird die Hohlnadel wieder entfernt.Über den Periduralkatheter wird dann dasLokalanästhetikum gegeben. Das Betäubungsmittelwirkt nach etwa 15 Minuten.Für länger dauernde Eingriffe und/oder eine anschließende Schmerzbehandlungkönnen über diesen Periduralkatheterfortlaufend Medikamente gegeben werden.Die SpinalanästhesieDie so genannte Spinalanästhesieermöglicht schmerzfreie Eingriffe amUnterbauch, <strong>im</strong> Beckenbereich und an denBeinen. Bei einer Spinalanästhesie in Seitenlageist es auch möglich, nur ein einzelnesBein zu betäuben. Nach einer örtlichenBetäubung führt der Anästhesist einedünne Nadel in Ihren Rücken ein, in einenZwischenwirbelraum der unteren Lendenwirbelsäule.Der Anästhesist spritzt dannein örtliches Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum)in den mit Nervenflüssigkeit gefülltenRaum der Lendenwirbelsäule ein(Liquorraum). Das Betäubungsmittel wirktsehr schnell und hält in seiner Wirkung3 bis 4 Stunden an.Die Schmerzbehandlungnach der OperationFür die Schmerzbehandlung könnennach der Operation Medikamente inForm von Tabletten, Zäpfchen oder Injektionengegeben werden. Wenn bei Ihneneine Infusion angelegt ist, können Medikamenteauch direkt in die Blutbahn verabreichtwerden. Bei schwerwiegendenSchmerzen nach großen Operationen kannein besonders modernes und wirkungsvollesBehandlungsverfahren eingesetzt werden:die so genannte patientenkontrollierteAnalgesie.Hierfür wird eine spezielle Infusionspumpeentweder an einen Periduralkatheteroder einen intravenösen Katheterangeschlossen. Über einen Schalter könnenSie sich selbst in vorher festgelegtenZeitabständen eine best<strong>im</strong>mte Dosis desSchmerzmittels verabreichen.Wir werden gut auf Sie aufpassen!DR. MED. MARTIN PESCHInfo:Wenn Sie Fragen haben, können Sie sichgerne an das Team für Anästhesie in den <strong>Kliniken</strong>Eichstätt und Kösching wenden. Dazu kontaktierenSie uns am besten über den Zentralen Patientenservicein der Klinik Eichstätt unter der NummerTelefon 0 84 21 / 6 01-5 55und in der Klinik Kösching unterTelefon 0 84 56 / 71-7 04.Weitere Telefonnummern können Sie demKontaktverzeichnis auf den letzten Seiten desKLINIKIMPULS entnehmen.


12 Orthopädie… wenn die Schulterschmerzt■ In der Klinik Kösching werden schon seit vielen Jahren Schultererkrankungenprofessionell versorgt. Seit 1998 ist für diesen Bereich der Orthopädeund Belegarzt in der Klinik Kösching, Dr. med. Dirk Hedrich, zuständig.Die operativen Schwerpunkte vonDr. Hedrich in der Klinik Kösching liegen inder Behandlung rheumatischer Erkrankungeninsbesondere in der Hand- undFußchirurgie, Knorpelverschleiß und Schultererkrankungen.Gemeinsam mit Dr. med.Stefan Schneider wird nahezu das gesamteoperative Spektrum der Orthopädieabgedeckt.Das SchultergelenkDas Schultergelenk ist das Gelenkmit dem größten Bewegungsumfang. Obwir uns am Rücken kratzen oder einenschweren Koffer auf den Schrank legen,möglich ist das nur mit einem funktionierendenSchultergelenk. Eine Störung <strong>im</strong>Gelenkspiel kann sowohl zu erheblichenEinschränkungen <strong>im</strong> Alltag führen, als auchSchmerzen bereiten. Bei einigen Erkrankungentreten die Schmerzen nur unterBelastung auf, bei anderen äußern sich dieSchmerzen auch <strong>im</strong> Ruhezustand oderzum Teil auch nachts. Andere Erkrankungenkönnen zu einer Kraftlosigkeit <strong>im</strong>Arm führen.Schlüsselbein verbindet die Schulter mitdem Brustbein. Über eine gezielte klinischeUntersuchung, wie z. B. der Röntgendiagnostik,Ultraschalluntersuchung undggf. der Kernspintomographie könnenSchultererkrankungen genau differenziertwerden.Folgende Erkrankungenwerden behandelt:Kalkablagerungen Bei jüngerenPatienten mit Schulterschmerzen findensich häufig Kalkablagerungen innerhalbder Schultersehnen, die zu recht heftigenSchle<strong>im</strong>beutelentzündungen führen. Solltees nicht gelingen mit Behandlungen wiez. B. Spritzen, Elektrotherapie oder Stoßwellenbehandlungeine Besserung zu erreichen,kann durch einen schonendenEingriff der Kalk aus der Sehne entferntwerden. Über zwei kleine Einstiche an derSchulter wird die Operation min<strong>im</strong>al-invasivunter Kameraführung durchgeführt.Dr. med. Dirk Hedrich, Facharzt für Orthopädie.Schwerpunkte: Rheumatologie, Chirotherapie undSportmedizin.Knochensporn am Schulterdachnach der OperationDas komplex aufgebaute Schulterblattist beweglich auf dem Brustkorb gelagert.Im großen Kugelgelenk dreht sich derOberarmkopf in der Gelenkpfanne. DasRöntgenbild KalksichelKalkausräumung bei derSchulterspiegelungSchle<strong>im</strong>beutelentzündung Beiälteren Patienten über 40 Jahren findetsich häufig eine Schle<strong>im</strong>beutelentzündung,die durch jahrelange Überlastungund Knochenspornbildung am Schulterdachverursacht wird. Auch hier kann mitHilfe der Kamera dieser Schle<strong>im</strong>beutel entferntwerden. Der chronische Druck wirdaufgehoben indem mit einer Spezialfräseder Knochensporn abgetragen wird.Spiegelung mit FräseSehnenriss Bei einem Sehnenrissdes Schultergelenkes besteht die Schwierigkeit,dass dieser nicht von alleine wiederanwächst. Es verbleibt ein chronischer


Orthopädie13Schulterspiegelung Blick auf die Oberarmkugel mitRiss der SehneSchmerz und häufig eine Schwäche indem betroffenen Arm. Bei frühzeitigemErkennen kann durch eine Operation dieSchulterfunktion wieder hergestellt werden.Nach der Schulterspiegelung wird dieSehnenrissstelle markiert und über einenkleinen Schnitt die Sehne wieder an derOberarmkugel fixiert.Knorpelverschleiß Bei einemKnorpelverschleiß des Schultergelenkeskann ein künstliches Schultergelenk notwendigwerden. Schwierig wird es, wenn„Normale“ Schulterprotheseneben dem Schulterverschleiß ein großerSehnenriss besteht. Die Schulter scheintgelähmt zu sein. In diesem Falle kommenSpezialprothesen zum Einsatz, die durcheine Verschiebung des Drehzentrums einAnheben des Armes wieder möglichmachten.Die genannten Operationen stellennur eine Auswahl der häufigsten Schulteroperationendar. An der Klinik Köschingwerden diese Eingriffe in der orthopädischenBelegabteilung routinemäßig durchgeführt.Das gesamte Operationspersonalund das Narkoseteam sind seit nunmehrüber sechs Jahren auf die besonderenTechniken dieser Eingriffe geschult, umeine Operation an der Schulter möglichstschonend und ohne Schmerzen durchzuführen.Ebenso gebührt dem Stationspersonalund der Krankengymnastik eingroßer Anteil am Gelingen dieser Eingriffe,denn die ersten Tage nach dem Eingriffsind entscheidend für den weiterenHeilungsverlauf. DR. MED. DIRK HEDRICHSpezialprothese (Inversprothese)ANZEIGEMartin Regensburger • Gabrielistraße 8 • 85072 EichstättTel.: (0 84 21) 97 93 - 0 • www.gabrieli-apotheke.de


144. Eichstätter GesundheitsgesprächHERZINFARKT – (K)einBlitz aus heiterem H<strong>im</strong>mel4. Eichstätter Gesundheitsgespräch zum Thema Herzinfarkt■ In Deutschland sterben jährlich etwa 184.000 Menschen am Herzinfarkt.Der Herzinfarkt kommt oftmals jedoch nicht, wie vermutet, „aus heiteremH<strong>im</strong>mel“, sondern kündigt sich mit best<strong>im</strong>mten Symptomen an. DaHerzinfarkte zu den häufigsten Todesursachen in den Industrienationen zählen,ist Vorbeugung und Aufklärung besonders wichtig.Die Ursache für Herzinfarkte ist der akute Verschluss von Herzkranzgefäßen,die den Herzmuskel mit Blut versorgen. Das nicht mehr durchbluteteGewebe stirbt ab, gefährliche Rhythmusstörungen und eine Pumpschwächesind die Folge. Der Herzinfarkt passiert nur scheinbar unvorhergesehen.„Schon mindestens zwei Wochen vor dem Infarkt treten bei über 80 Prozenteindeutige Warnsignale auf“, betonte Chefarzt und Organisator des 4. EichstätterGesundheitsgesprächs Dr. med. Thomas Wertgen.V. l. n. r.: Dr. med. Hildegard Overkamp, Dipl.-Päd. Richard Nikol, Chefarzt Dr. med. Thomas Wertgen,Dr. med. Ronald Meersteiner, Geschäftsführer Gunther Schlosser, Altlandrat Konrad Regler, Prof. Dr.med. Bruno Reichart, Prof. Dr. Ulrich Bartosch, Prof. Dr. med. Bernd Krönig und Dr. med. Rolf Miller.Rund 150 Teilnehmer kamenam 15. Oktober auf Einladung von Dr.Thomas Wertgen in das Alte Stadttheater,um sich „rund ums Herz“ zuinformieren. Der Vormittag war wiedereine Kooperationsveranstaltungder <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal,des Ärztlichen KreisverbandesEichstätt-Ingolstadt und der KatholischenUniversität Eichstätt-In-golstadt mit der Fakultät für Soziale Arbeit.Sofort den RettungswagenalarmierenIm ersten Vortrag beschrieb dieInternistin und Kardiologin Dr. med. HildegardOverkamp erste Anzeichen, die aufeinen Herzinfarkt hinweisen können.


4. Eichstätter Gesundheitsgespräch15Anhaltender Schmerz in der Brust, oft mitAusstrahlung in die Arme oder in denOberbauch mit begleitender Atemnot undSchweißausbrüchen können typischeSymptome für einen Herzinfarkt sein.Schnelles Reagieren und die sofortigeAlarmierung eines Rettungswagens kanneine Todesgefahr abwenden oder einengrößeren Schaden am Herzen verhindern,so Overkamp. Eile ist deshalb angesagt,weil be<strong>im</strong> Herzinfarkt besonders in der frühenPhase oft lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungenauftreten, zum BeispielKammerfl<strong>im</strong>mern. Ohne sofortige ärztlicheHilfe kann das zum Tode führen. Im Notarztwagenfindet eine sofortige Stabilisierungvon Kreislauf und Atmung statt.Die Schmerzen werden behandelt und eswird versucht, den Blutpfropf, der dasHerzkranzgefäß verschließt, aufzulösen.Herzinfarktbehandlungin der KlinikDr. med. Rolf Miller, Oberarzt in derKlinik Eichstätt erläuterte <strong>im</strong> Anschluss dieVersorgung des Herzinfarktes in der Klinik.In der Notaufnahme werden zunächstebenfalls Schmerzen bekämpft, Sauerstoffverabreicht und das Blut verdünnt. DerPatient wird auf die Intensivstation gebracht,weitergehende Untersuchungenmittels Ultraschall oder Herzkatheter könnenerforderlich sein. Vorhandene Risikenwie z. B. Bluthochdruck oder Diabetesmellitus müssen bei Diagnose und Behandlungeinbezogen werden. Nach demKlinikaufenthalt findet in der Regel eineMobilisierung des Patienten in einer ausgewähltenRehabilitationseinrichtung statt.HerzgesundeErnährungstippsWie man mit einer ausgewogenenund gesunden Ernährung einem Herzinfarktvorbeugen kann, zeigte Dr. med.Stefanie Schenkel, Assistenzärztin in derKlinik Eichstätt, auf. Insbesondere Risikopatientenmüssen auf eine gesunde Lebensführungachten. Rauchen, Alkohol,Stress und Bewegungsmangel seien zuvermeiden, so Schenkel. Eine Analyse derErnährungsgewohnheiten durch eine ausgebildeteFachkraft kann ein erster Schrittfür eine gesunde Lebensweise sein. Mitpraktischen Ernährungsbeispielen wurdendie Besucher in Anschluss an diesenVortrag von der Eichstätter Klinikküche verwöhntund konnten die Rezepte gleich mitnach Hause nehmen. Die Besucher konntensich an einer Zitronen-Hähnchenbrust,an einem mediterranen Gemüseeintopf,verschiedenen Aufstrichen mit Oliven, Kartoffelnoder auch Auberginen erfreuen. BesonderenAnklang fand der heiße Apfel-Weißdorn-Trunk.Vernetzung bei der herzchirurgischenVersorgungEhrengast bei diesem EichstätterGesundheitsgespräch war Prof. Dr. med.Bruno Reichart. Er gilt als einer der führendenHerzchirurgen in Deutschland und istweit über seinen Wirkungsort KlinikumGroßhadern in München bekannt. Prof.Reichart stellte die Möglichkeiten einerherzchirurgischen Weiterbehandlung vor.Mit verschiedenen Filmen veranschaulichteer die Eingriffe an Herzklappenebenso wie z. B. Bypassoperationen. Nacheiner entsprechenden Diagnostik in denKreis<strong>klinik</strong>en Eichstätt oder Kösching könnendie Patienten für den Eingriff zurHerzchirurgie ins Klinikum Großhadern verlegtwerden. Prof. Reichart gehört dabei zuden engen Kooperationspartnern der <strong>Kliniken</strong><strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal. Nach einemEingriff und den anschließenden Rehabilitationsmaßnahmenerfolgt die Weiterbetreuungder Patienten durch die <strong>Kliniken</strong>Eichstätt und Kösching und selbstverständlichdem Haus- bzw. Facharzt vor Ort.Und nach dem Klinikaufenthalt?Um die Gefahr eines zweiten Herzinfarktesoder auch weitere Komplikationenwie einen Schlaganfall oder Durchblutungsstörungenzu verhindern, muss derErfolg in der Klinik und der Rehabilitationwohnortnah, möglichst lebenslang gesichertwerden. Wie eine stationäre Rehabilitationund eine ambulante Versorgungaussehen können, berichtete Prof. Dr. med.Bernd Krönig aus Trier. Neben der hausärztlichenBehandlung empfiehlt Krönig dieTeilnahme an einer „ambulanten Herzgruppe“.In den wöchentlich zu besuchendenGruppenstunden geht es um die Stabilisierungder wieder gewonnenen körperlichenund geistigen Leistungsfähigkeit,was durch die Gemeinschaft mit Gleichgesinntenwesentlich erleichtert wird.Ängste abbauen nacheinem HerzinfarktRichard Nikol, Dipl.-Sozialpädagogeder Klinik Eichstätt, beschrieb in seinem abschließendenVortrag die Bedeutung vonEntspannung und positiver Lebensgestaltungnach einem Herzinfarkt. Anhand vonmehreren Interviews mit Herzpatientenzeigte Nikol den schwierigen Weg auf, wiederVertrauen in sich und seinen Körper zufinden. Stressabbau ist für die psychischeBewältigung der Krankheit besonderswichtig. Hierzu können verschiedene Entspannungstechniken,wie z. B. das AutogeneTraining, erlernt werden. Der KlinischeSozialdienst steht dabei allen Patientenfachkundig und beratend zur Seite.


16Eichstätter Gesundheitsgespräch / Kommunikation4. Eichstätter Gesundheitsgespräch–wieder ein voller ErfolgAuch das 4. Eichstätter Gesundheitsgesprächwurde ein großer Erfolg.Durch die Auswahl interessanter Themen,die verständliche Darstellung der medizinischenSachverhalte und den großen Einsatzaller Beteiligten wurde dieser Erfolgwieder möglich. So sei auch an dieserStelle allen Referenten, Mitwirkendenund Teilnehmern herzlich gedankt. Das5. Eichstätter Gesundheitsgespräch ist am11. März 2006 geplant. Schon jetzt ergehtherzliche Einladung an alle Interessierten!Ansprechpartnerist Ihr Haus- bzw. Facharzt. Für die Klinik Eichstättsteht Ihnen Chefarzt Dr. med. Thomas Wertgen mitseinem Team zur Verfügung.■ Chefarzt Dr. med. Thomas WertgenFacharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie,Arzt für Endokrinologieund Stoffwechselerkrankungen (ÖÄK)Tel. (0 84 21) 6 01-3 31, Fax -3 32,thomas.wertgen@<strong>klinik</strong>-eichstaett.deNeue Telefonanlagein der Klinik Kösching■ Im Klinikalltag spielt Effektivitätaufgrund von knappen Ressourcenund komplexen Aufgabeneine große Rolle.Zeit sparendMit dem neuen Telefonsystem sinddie Pflegekräfte bzw. Ärzte und viele weitereMitarbeiter der Klinik sofort erreichbar,und Anliegen können direkt mit der entsprechendenPerson besprochen werden.Laufwege werden dadurch eingespart. Esbesteht auch die Möglichkeit, in besonderenNotfallsituationen mehrere Ärztegleichzeitig anzurufen. Mit der integriertenRufumleitung kann das Gespräch beiAbwesenheit an eine andere Person umgeleitetwerden.Direkte Erreichbarkeitfür niedergelasseneÄrzteDie neue Telefonanlage ermöglichtnun auch, dass niedergelassene Ärzte beiRückfragen, z. B. bezüglich der Weiterbehandlungeines Patienten, den zuständigenKlinikarzt direkt erreichen können. So dientdie neue Telefonanlage nicht zuletzt aucheiner verbesserten Kommunikation mit denHaus- und Fachärzten der Region.ALFRED SCHIMMER


Urologie 17Neue Abteilung fürUrologiein der Klinik Eichstätt■ Seit 1. August 2005 bieten die <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal fürdie Bevölkerung des Landkreises und den angrenzenden Regionen eineBelegabteilung für Urologie an. Die langjährig erfahrenen Urologen Priv.-Doz.Dr. med. Thomas Filbeck und Dr. med. Patrick Schmoll gründeten die Abteilung.Anstatt wie bisher lange Anfahrtswege auf sich nehmen zu müssen,können Patienten jetzt vor Ort eine qualitativ hochwertige urologischeBehandlung erhalten.Frau, z. B. durch die Floureszenzdiagnostik.Die Floureszenzdiagnostik ist ein relativneues, hochspezifisches Verfahren zurFrüherkennung oder zur Kontrolle vonBlasengeschwülsten, das durch Priv.-Doz.Dr. Filbeck mitentwickelt und wissenschaftlichweltweit propagiert wurde.q Ultraschalluntersuchungenq Laserverfahrenq Untersuchungen der Harnröhre,der Harnblase, des Harnleiters sowie derNieren mit besonders schonenden, weichen,optischen Instrumentenq Untersuchungen mit modernstenbildgebenden Geräten, z. B. der Harnröhre,Blase, Harnleiter und der NiereErstrangiges Ziel ist es, die Patientenmit großer menschlicher und fachlicherKompetenz medizinisch zu betreuen. Esstehen dazu neun Belegbetten mit speziellgeschultem Personal in der Klinik Eichstättzur Verfügung. Die Versorgung der urologischenPatienten ist durch die intensiveZusammenarbeit mit den vorhandenenAbteilungen insbesondere der leistungsfähigenanästhesiologischen Abteilungauch fachübergreifend gewährleistet.Was sind die Tätigkeitender Urologen?Die Untersuchung sowie die Behandlungvon Erkrankungen und Funktionsstörungen…q … der Nieren und ableitendenHarnwege bei Frauen, Männern und Kindern(Harnleiter, Harnblase, Harnröhre).q … des äußeren und inneren Genitalebe<strong>im</strong> Mann (Penis, Hoden, Samenblasen,Prostata).Die Untersuchungen, Behandlungenund Operationen können je nach Artder Erkrankung ambulant oder auch stationärin der urologischen Abteilung durchgeführtwerden. Eltern können dabei gerneihre Kinder während eines Aufenthaltesbegleiten.Das urologische Leistungsangebot<strong>im</strong> Überblickq Spezialuntersuchung zur Krebsvorsorgeund Diagnostik bei Mann und


18 Urologie q Harnblasendruckmessungen beiBlasenschwäche und Urinverlustq Untersuchung bei Störungen derFruchtbarkeit und der Potenz bei MännernOperationsangebotq Kinderurologische Eingriffe zurBehandlung von Vorhautverengungen.Vorhautverklebungen und Operationen amHoden gehören dabei zum Standard.q Die operative Versorgung derBlasenschwäche und des Verlustes vonUrin bei Frauen und Männern unter Verwendungneuester Materialien und Verfahren.q Operationen an der Niere, Harnleiter,Harnblase, Prostata und Blase durchdie Schlüssellochtechnik wie auch offenchirurgisch bei allen Erkrankungen.q Operationen an der Leiste inSchlüssellochtechnik oder klassisch offenchirurgisch.EndourologischesSpektrumEs wird das gesamte Gebiet dermodernen urologischen Operationen mittelskleiner Instrumente, die durch dieHarnröhre eingebracht werden und damitkeine sichtbaren Wunden oder Narbenverursachen, angeboten.So werden z. B. Veränderungen derHarnröhre, Prostata und der Blase, die zuProblemen be<strong>im</strong> Wasserlassen führen, behandelt.Es ist durch diese Technik möglich,Blase, Harnleiter und Niere zu untersuchensowie schonende Eingriffe durchzuführen.Ein hochmoderner Video-LaserArbeitsplatz wurde hierzu in der KlinikEichstätt geschaffen.HarnsteinbehandlungDr. med. Patrick Schmoll und Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck bei der Visite.Steindiagnostik und Behandlungenin der Niere, <strong>im</strong> Harnleiter oder in derHarnblase werden mit den neuesten medizinischenGeräten (LASER) therapiert undbeseitigt. Auch hier ist ein auf höchstemtechnischen Standard eingerichteter Arbeitsplatzin der Eichstätter Klinik vorhanden.DR. MED. PATRICK SCHMOLL / DR. MED. THOMAS FILBECK


Urologie19Urologe <strong>im</strong> GesprächBelegarzt Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck■ Seit kurzem verfügt die Klinik Eichstätt über eine neue Abteilungfür Urologie, die von den Belegärzten Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck undDr. med. Patrick Schmoll geleitet wird.Erzählen Sie uns doch bitte vonder Person Thomas Filbeck.Geboren bin ich in Hirschau/Opf.<strong>im</strong> Landkreis Amberg-Sulzbach. Ich bindort aufgewachsen und zur Schule gegangen.Nach dem Medizinstudium in Regensburgund Erlangen habe ich 1992 zunächstam Marienkrankenhaus in Ambergin der urologischen Klinik meine Ausbildungbegonnen und dann in der Chirurgie<strong>im</strong> Kreiskrankenhaus Sulzbach. Ab 1993war ich an der Urologischen Universitäts<strong>klinik</strong>in Heidelberg beschäftigt, wobei ichdie meiste Zeit in der Kinderurologie tätigwar. Weiterhin war ich mit der Behandlungvon Blasenentleerungsstörungen bei Querschnittsgelähmtenbetraut und habe ander dortigen orthopädischen Universitäts<strong>klinik</strong>die Patienten betreut. Ende 1996wechselte ich an die Urologische Universitäts<strong>klinik</strong>am Caritas Krankenhaus St. Josefin Regensburg, wo ich meine Ausbildungzum Urologen 1997 abschloss. Anschließendwar ich dort als Funktionsoberarztund ab 2000 als Oberarzt tätig.Neben meiner klinischen Arbeithabe ich auch wissenschaftlich gearbeitetund mich auf die Behandlung und Diagnostikdes Blasenkarzinoms spezialisiert.Vor allem der Therapie und Diagnostik vonBlasenkarzinomen und dessen Vorstufenmittels eines speziellen Anfärbeverfahrens(Fluoreszenzdiagnostik) galt mein Hauptinteresse.Aufgrund mehrerer nationalerund internationaler Publikationen zu diesemThema hat sich das Verfahren <strong>im</strong>merstärker in der Urologie, nicht nur inUrologe Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck.Deutschland, durchgesetzt. 2004 habe ichmich habilitiert und erhielt die Venialegendi (Lehrbefugnis) und bin seitherPrivatdozent am Lehrstuhl für Urologie inRegensburg. Chirurgisch operativ habe ichmich in radikaler Beckenchirurgie und endoskopischenOperationsverfahren spezialisiert.Wie ist die Idee entstanden nachEichstätt zu kommen?Die ist eigentlich etwas zufällig entstanden.Der Gedanke, eine gut eingeführtePraxis in Eichstätt zu übernehmen mitder Möglichkeit, eine Belegabteilung zugründen, war sehr reizvoll. So habe ichmich entschieden, nach Eichstätt zu gehen.Die Gegend ist mir bekannt, da wirauch Verwandtschaft hier haben. Da ist dieEntscheidung nicht schwer gefallen.Was ist das Spannende an diesemFach?Die Vielfalt. Die Urologie ist ein sehrabwechslungsreiches, faszinierendes undspannendes Fach. Im Prinzip kann manendoskopisch, radiologisch, sonographisch,offen operativ und konservativ arbeiten. DerUrologe führt nahezu die gesamte Diagnostikund Therapie selbst durch. Vom erstenMoment bis zum Abschluss der Behandlungbetreut man den Patienten diagnostischund therapeutisch.Was bietet die Klinik Eichstättin Zusammenarbeit mit Ihnenund Ihrem Kollegen HerrnDr. Schmoll für eine opt<strong>im</strong>aleurologische Versorgung?Seit Juli operiere ich ambulant undseit August behandeln Dr. Schmoll und ichstationäre Patienten. Die Zusammenarbeitmit der Klinik ist – ungelogen – opt<strong>im</strong>al.Die OP-Schwestern sind absolut professionell,<strong>im</strong>provisationsfähig und aufgeschlossen.Das gilt auch für die Anästhesie,und das finde ich richtig gut. Vergessendarf man auf keinen Fall die Stationen.Auch hier ist die Kooperation sehrgut. Also, ich bin gerne in der Klinik Eichstätt.Die Arbeit macht richtig Spaß dort.Das sind eigentlich die Grundvoraussetzungenfür eine gute Versorgung der Patientenund eine erfolgreiche Arbeit. Mehrkann man sich nicht wünschen.Welche Visionen haben Sie noch,bzw. was ist für Sie wichtig?Neben den offen operativen Standardeingriffender Urologie, Stein- und Inkontinenztherapien,wird einer der Schwerpunktein endourologischen Eingriffen liegen.Die Fluoreszenzdiagnostik zur Behandlungund Nachsorge von Blasentumorenwird eingeführt werden undwürde meiner Meinung nach das Spektrumdeutlich bereichern. Ich denke, dasses wichtig ist, offen und kritisch zu sein,um jeden Tag etwas Neues dazu zu lernen.DAS INTERVIEW FÜHRTE BARBARA JUNG


20 AyurvedaWELLNESS in der Klinik Kösching■ Seit Juni 2005 wird das schon bisher sehr umfangreiche und attraktiveAngebot der Physikalischen Abteilung in der Klinik Kösching um Ayurveda-Massagenerweitert. Ayurveda ist die weltweit älteste Lebens- und Gesundheitslehreund entstammt der vedischen Hochkultur Altindiens.Padabhyanga Diese wohltuendeFuß- und Beinmassage fördert die Zirkulationdes feinstofflichen Energieflussesund führt in einen Zustand tiefer Entspannung.Das Massieren der Füße kannSchlaflosigkeit, Nervosität und Erschöpfunglindern, unterstützt die Sinnesorgane, stärktdas Sehvermögen und wirkt Trockenheitund Rauheit der Fußsohlen entgegen.„Ayu“ bedeutet „Leben“,und „Veda“ heißt „Wissen“Diese Gesundheitslehre beschäftigtsich mit der Vorbeugung und der Heilungvon Krankheiten in ganzheitlicher Sicht.Nicht Symptome werden bekämpft, sonderndie Ursachen von Krankheiten undderen Entstehungen werden betrachtet.Das geschieht auf körperlicher,seelischer und geistiger Ebene. Patienten,ganz gleich ob ambulant oder stationär,können sich mit diesem Angebot in derKlinik Kösching verwöhnen lassen.Das Ayurveda-Angebot<strong>im</strong> Einzelnen:Abhyanga ist die Technik der „liebevollenHände“. So werden die berühmtenGanzkörperölmassagen genannt, die inder ayurvedischen Schönheitspflege auchheute noch die Basis aller Behandlungstechnikendarstellen.Abhyangas dienen der Harmonisierungvon Körper, Geist und Seele. Siehelfen der Haut, zu entschlacken und toxischeRückstände abzubauen. Mit speziellausgewählten warmen Ölen wird man amganzen Körper massiert. Das Gewebe regeneriert,die Haut wird unempfindlichergegen Umweltbelastungen und der Körpererhält ein hohes Maß an vitaler Kraft zurück.Abhyanga ist die wirkungsvollsteMassage <strong>im</strong> Ayurveda.Mukabhyanga Die ayurvedischeKopf- und Gesichtsmassage ist eine derschönsten Behandlungsweisen.Diese Massage hat einen großenEinfluss auf das Seelenleben. Sie beseitigtSorgen, Stress und Ängste. Konzentrationsfähigkeit,Nerven und Sinnesorganewerden gestärkt.Ayurvedische SynchronmassageDer Besucher wird synchron von vierHänden gleichzeitig verwöhnt – ein außergewöhnlichesErlebnis für die Sinne.Gesundheit und Wohlfühlenzum Verschenken Gerne können in derKlinik Kösching Gutscheine für Ayurveda-Massagen erworben werden.Aber auch Klassische Massagen,Fango etc. können „verschenkt“ werden.Die Gutscheine sind in der Verwaltung derKlinik Kösching (Telefon 0 84 56 / 71-2 01)erhältlich.IHRE PHYSIKALISCHE ABTEILUNGInfo:Weitere Informationen erhaltenSie <strong>im</strong> Internet oder direkt in derPhysikalischen Abteilung unterTelefon 0 84 56 / 71-4 21


MDA21Einblick in ein neuesBerufsbild: MDAMedizinische Dokumentationsassistenten■ Die Dokumentations- und Verwaltungsanforderungen in Krankenhäusernnehmen seit Jahren kontinuierlich zu. Durch die Einführung des neuenAbrechnungssystems hat der Gesetzgeber die medizinische Dokumentationzur Grundlage der Abrechnung von Krankenhausfällen gemacht und hierfürdie behandelnden Ärzte in die Verantwortung genommen. Die Fachkräfte der„Medizinischen Dokumentationsassistenten“ (MDA) sollen die Ärzte einerseitsbe<strong>im</strong> zusätzlichen Dokumentationsaufwand unterstützen und andererseits dieAbrechnung nach den gesetzlichen Vorschriften vorbereiten.Die Aufgaben:Seit 2004 gilt in Deutschland dasneue Abrechnungssystem der DiagnosisRelated Groups (DRG). Danach wird nichtmehr nach Tagessätzen abgerechnet, sondernmit festgelegten Pauschalen. DiesePauschalen errechnen sich aus einem komplexenSystem von Haupt- und Nebendiagnosen,dem Schweregrad der Erkrankung,den erfolgten Eingriffen (so genanntenProzeduren) und weiteren Faktoren.Die elementare Aufgabe der Dokumentationsfachkräfteist deshalb dieSichtung der gesamten Patientendokumentation,um die relevanten Diagnosenund Prozeduren zu entnehmen. DieseDiagnosen und Prozeduren sind dann nachdem Abrechnungssystem zu verschlüsselnund möglichst zeitnah nach der Entlassungdes Patienten in das EDV-System einzugeben.Damit soll ein reibungsloses „Patientenmanagement“gewährleistet werden.Dazu gehört neben der Datenführung beiAufnahme, Verlegung und Entlassung desPatienten, die Verarbeitung und Bereitstellungder erfassten medizinischen Informationen,die Prüfung und Verschlüsselungvon Diagnosen und Therapien biszum sog. Fallabschluss. Dementsprechendist eine MDA zentraler Ansprechpartner fürdie Belange der Dokumentation.Ständige Fort- undWeiterbildungVor drei Jahren entstand auch inder Klinik Kösching die Idee, MedizinischeDokumentationsassistenten einzuführen,um sich auf die Abrechnung der DRGs vorzubereiten.Damals wurden drei Mitarbeiterinnenaus der Pflege zu einer Fortbildungsmaßnahmenach Kelhe<strong>im</strong> geschickt.Letztes Jahr wurde eine weitere Mitarbeiterinzur Verstärkung eingesetzt. Um dieErfassung der pflegerelevanten Diagnosenstetig zu verbessern, werden weiterhin regelmäßigFortbildungsangebote für diePflegekräfte <strong>im</strong> Haus durchgeführt.Effektive ArbeitsteilungClaudia Paulus kodiert die Akten derGynäkologie, bearbeitet die eingehendenMDK- und Kassenanfragen und koordiniertdie Beantwortung mit den zuständigenÄrzten der Chirurgie und den Belegärztender Klinik. Katrin Kühne kodiert diePatientenakten der Inneren Medizin, SabineGründken bearbeitet Akten von Patientender Gynäkologie und der InnerenMedizin, Nancy Schulze verschlüsselt dieAkten der Orthopädie sowie der Gefäßchirurgie.In den drei Jahren der Tätigkeit inder Klinik wurde die Assistenz zu einerwichtigen Säule in der Leistungserfassungund stellt gerade <strong>im</strong> belegärztlichen Bereichdie sachgerechte Verschlüsselungvon Diagnosen und Therapien in Zusammenarbeitmit den Belegärzten sicher. Auseiner Idee ist eine etablierte Einrichtunggeworden. Der Einsatz von MedizinischenDokumentationsassistenten hat sich bereitsin vielen <strong>Kliniken</strong> bewährt und ist einewertvolle Stütze <strong>im</strong> Schnittpunkt von Medizinund Vewaltung.CLAUDIA PAULUSV. l. n. r.: Katrin Kühne, Claudia Paulus, SabineGründken, Nancy Schulze


22JugendgesundheitstagAktiv und gesund lebenin der Region Eichstätt■ Über 400 Jugendliche besuchten am 20. Juli 2005 den Jugendgesundheitstagauf dem Gelände der Katholischen Universität Eichstätt. DieKlinik Eichstätt gestaltete in Kooperation mit der Katholischen Universität, derGesundheitsabteilung des Landratsamtes und vielen niedergelassenen Ärzteneinen äußerst interessanten Vormittag für Jugendliche.Landrat Dr. Xaver Bittl und Dr. med.Thomas Wertgen, Chefarzt für InnereMedizin in der Klinik Eichstätt und Initiatorder Veranstaltung, begrüßten die Jugendlichen.Anschließend ging es mit Tanzeinlagendes Tanzsportclubs Eichstätt los.Einen „Anti-Drogen-Rap“ gab die VolksschuleSt. Walburg zum Besten. Die DAKIngolstadt stellte Möglichkeiten für ein gesundesPausenbrot vor und informierteüber die Gefahren von Alkohol undDrogen. Das Gesundheitsamt Eichstätt gabJugendlichen die Gelegenheit, durch einenSinnesparcour zu gehen, um die eigeneWahrnehmungsfähigkeit zu testen. Darüberhinaus gab es einen Seh- und Hörtest,Messungen von Blutdruck und Blutzucker.Ernährungsspiele gaben Anregungenfür eine gesunde Ernährung. AutogenesTraining und vieles mehr war geboten.Insbesondere das Krafttraining <strong>im</strong>Fitnessraum der Universität war sehr gefragt.„Ziel dieser Veranstaltung war“, soDr. Wertgen, „die Jugend über die Möglichkeitengesunden Lebens in unsererRegion zu informieren und eine gesundeLebensweise zu fördern.“ Die Veranstaltungwar ein voller Erfolg. „Sicherlichwerden wir weitere Jugend- und Gesundheitstageveranstalten“, so Dr. Wertgen.Die nächsten Jugendgesundheitstagesind jeweils vor den Sommerferiengeplant. Schülerinnen und Schüler <strong>im</strong> Altervon 10 bis 16 Jahren sind dazu herzlichwillkommen. Auch Klassenprojekte könnenin diesem Rahmen der Öffentlichkeit präsentiertwerden. Schwerpunkte <strong>im</strong> Jahr2006 sind die Themen „Sicherheit, Lichtund Bewegung“. Die Organisatoren freuensich über jede Anregung und Mitarbeit.BARBARA JUNGInfos:Chefarzt Dr. med Thomas Wertgen,Klinik Eichstätt, Ostenstraße 31,85072 Eichstätt,Telefon (0 84 21) 6 01-3 31(Sekretariat Innere Medizin),thomas.wertgen@<strong>klinik</strong>-eichstaett.de


24 SeniorenpflegestationDie ärztliche Versorgung auf derSeniorenpflegestationin der Klinik Eichstätt■ Vor etwa 10 Jahren wurde <strong>im</strong> vierten Stock des damaligen Kreiskrankenhausesin Eichstätt die bis dahin nur <strong>im</strong> Rohbau bestehende Stationals Tages- und Kurzzeitpflegestation eingerichtet. Es zeigte sich in den Jahrendavor, dass ein zunehmender Bedarf für solche Einrichtungen zur Betreuungpflegebedürftiger Menschen besteht. Für Menschen, die grundsätzlich zuHause versorgt werden, aber bei Abwesenheit der pflegenden Angehörigen(Urlaub, Krankheit oder ähnlichem) kurzzeitig einer Betreuung bedürfen,wurde damit ein neues Angebot geschaffen. Auch ältere Menschen, die ausder stationären Behandlung von Krankenhäusern entlassen werden, aber nochkeinen Platz in einem Seniorenhe<strong>im</strong> haben oder noch nicht zu Hause betreutwerden können, sind Gäste der Kurzzeitpflege. Gleiches gilt für Personen, dienachts zu Hause betreut werden, tagsüber aber, zum Beispiel wegen derBerufstätigkeit der pflegenden Angehörigen, in der Pflegestation sind.Es werden auch Patienten nur über Nacht aufgenommen, die tagsüber zuHause sind.Diese Menschen bedürfen nebender Pflege auch einer ärztlichen Betreuungwährend ihres Aufenthaltes. In der Anfangszeitwurde die ärztliche Versorgungdurch die Ärzte der Internen Abteilung desKrankenhauses sichergestellt. Da die Versorgungvon Pflegepatienten eigentlichnicht in den Aufgabenbereich von Krankenhausärztenfiel, erklärte sich 1997 eineGruppe von Hausärzten bereit, diese Aufgabezu übernehmen. Dazu wurde folgendeKonstruktion gefunden:Fünf Arztpraxen teilen sich dieAufnahme und Betreuung aller pflegebedürftigenPatienten, die nicht von ihremeigentlichen Hausarzt betreut werden können.Jede dieser Hausarztpraxen ist füreinen Wochentag zuständig und an diesemWochentag für deren Patienten anwesend.Andere Patienten können in eiligenAusnahmefällen von diesem Arzt mitbetreutwerden. Auf diese Weise ist keinerder beteiligten Ärzte überfordert undeine kontinuierliche Versorgung sichergestellt.Es hat sich gezeigt, dass dieseVersorgungssituation auf der Pflegestationin vielfältiger Hinsicht gute Ergebnissezeigt. Die kontinuierliche Zusammenarbeitzwischen den Ärzten und dem Pflegepersonal,die Zusammenarbeit zwischenden Hausärzten untereinander und, in erforderlichenFällen, mit den Klinikärzten, dieNotfallversorgung bei akuten Situationenund der Gedanken- und Erfahrungsaustauschzwischen Haus- und Klinikärztenbei den Begegnungen <strong>im</strong> Haus fördern dasgegenseitige Verständnis und ist fruchtbarfür die Alltagsarbeit auch außerhalb derKlinik.Vernetzungen <strong>im</strong> Gesundheitswesendienen in erster Linie der effizienterenVersorgung der kranken Menschen in unsererGesellschaft. Die Pflegestation ist einkleines Beispiel dafür und war von Anfangan in diesem Sinne konzipiert. Weitere vernetzteStrukturen folgten und werden folgen.Als Beispiel dafür kann das regionaleÄrztenetz GOIN gelten, das seit vielenJahren die Verbesserung der Zusammenarbeitder Haus- und Fachärzte und der<strong>Kliniken</strong> zum Ziel hat. Neue Formen derZusammenarbeit zwischen Arztpraxen und<strong>Kliniken</strong> sind <strong>im</strong> Gespräch und geplant. Siewerden eine sinnvolle Ergänzung der bisherigenStrukturen <strong>im</strong> Gesundheitswesendarstellen. Die Pflegestation ist ein gutesBeispiel dafür.DR. MED. SIGURD EISENKEIL


Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal 25101. Geburtstag <strong>im</strong>Seniorenhe<strong>im</strong> AnlautertalJulius Dirsch wurde am 15. Oktober1904 in Ochsenfurt am Main geboren.Nach der Volksschule besuchte er dieGymnasien in Würzburg und Lohr. Obwohler eigentlich Förster werden wollte, war erfroh, dass er nach dem Ersten WeltkriegArbeit in einer Bank fand. Zu Zeiten derInflation musste er das Geld in Wäschekörbenherumtragen und alle Bilanzenwurden noch <strong>im</strong> Kopf zusammengerechnet.„Kopfrechnen kann ich heute nochgut“, betonte der Jubilar. Von 1932 bis zuseiner Pensionierung <strong>im</strong> Jahre 1969 arbeiteteJulius Dirsch bei derselben Bank inGemünden am Main. Seit dem Tod seinerFrau vor fünf Jahren verbringt er seinenLebensabend <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertalin Titting. Der geistig und körperlich äußerstrüstige Jubilar ist dort auch seit mehrerenJahren He<strong>im</strong>sprecher und setzt sichengagiert für die Belange der He<strong>im</strong>bewohnerein.Das Gehe<strong>im</strong>nis seines hohen Altersführt er auf viel frische Luft und gerne maleinen Schoppen Frankenwein zurück. Inseinem Leben sei er stets viel gewandert,und war <strong>im</strong>mer in Bewegung, anders alsdie jungen Leute von heute, betonte JuliusDirsch, die würden viel zu viel Auto fahren.Dirsch selbst besaß nie einen Führerschein.Am 15. Oktober 2005 feierteJulius Dirsch (Mitte), der ältesteHe<strong>im</strong>bewohner und Bürger derMarktgemeinde Titting, seinen101. Geburtstag. Unter den zahlreichenGratulanten <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong>Anlautertal waren (vonlinks) der Tittinger BürgermeisterMartin Heiß und seine StellvertreterinAgnes Schiegl, diestellvertretende Landrätin RitaBöhm, die die Glückwünschedes Landkreises und desLandrats Dr. Xaver Bittl überbrachte,sowie für die Leitungder <strong>Kliniken</strong> und Seniorenhe<strong>im</strong>edes Landkreises der stellvertretendeGeschäftsführer der<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong>Altmühltal Lorenz Meier.ANZEIGEUniversitätsbuchhandlungi t s h n u n Brönner & DaentlerAuch außerhalb unserer regulären Öffnungszeiten sind wir <strong>im</strong> Internet unterwww.Ihr-Buch-bitte.derund um die Uhr für Sie da!


26Seniorenhe<strong>im</strong> AnlautertalSOMMERFEST <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong>Anlautertal■ Freude am Leben – das haben ältere Menschen genauso wie die Jungen. Sie tanzen gern, gehen in Konzerte,kaufen, was ihnen gefällt, und machen das, was ihnen Freude macht. Sie wollen über ihren Tagesablauf selbst best<strong>im</strong>menund sich die Stunden nach eigenem Rhythmus einteilen. Eines vor allem möchten sie nicht: Einsam sein, plötzlichalleine dastehen ohne soziale Kontakte.Das Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal inTitting bietet seinen Bewohnern jedes Jahrvielfältige Aktivitäten. Ein Höhepunkt unterden attraktiven Beschäftigungs- und Freizeitangebotenist das Sommerfest.In diesem Jahr waren die „Töchterdes Mondes“ zu Gast in Titting. Zu orientalischenKlängen und in edle Gewänder gehüllt,wurden die Hüften geschwungen.Ebenso stattete „Herr Prof. Kluge“ einenBesuch ab, der auf „Brautschau“ war. DiePflegekraft Edda Hasselbacher gab dieseRolle zum Besten. Angehörige wie Pflegekräftegenossen bei Kaffee und Kuchenden fröhlichen Nachmittag.


ANZEIGEKurz vorgestellt27Kurz vorgestellt:Alfred Sch<strong>im</strong>mer, 49 Jahre,Betriebsdirektor der Klinik KöschingBeschreiben Sie uns bitte kurz IhrenWerdegang.Im Jahr 1981 schloss ich dasStudium der Betriebswirtschaftslehre ander Fachhochschule Regensburg ab. Imgleichen Jahr begann ich meine Tätigkeitbei der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung(AKDB) in München. DieAKDB stellte für Kommunen und KrankenhäuserEDV-Programme her. ZumAbschluss meiner Tätigkeit bei der AKDBwar ich <strong>im</strong> Jahr 1995 Sachgebietsleiterfür den Krankenhausbereich. Auf Grundeiner Stellenausschreibung <strong>im</strong> EichstätterKurier, in der ein Mitarbeiter für die Finanzbuchhaltunggesucht wurde, bewarbich mich bei der zentralen Geschäftsführungin Eichstätt. Ich trat dieStelle am 15. März 1995 an, wurde abernicht in der Buchhaltung eingestellt, sondernbekam eine Stabsstelle bei HerrnSchlosser. Ich war für das Controlling unddie EDV zuständig. Nach ca. 2 Jahrenwurde die Stelle als Betriebsdirektor inKösching frei. Seit 1. Februar 1997 bin ichnun als Betriebsdirektor in Kösching tätig.Wie fanden Sie diesesKrankenhaus vor? Waswollten Sie verändern?Für mich war es in der Anfangsphasesehr schwierig, weil ich keine Einarbeitungszeithatte. Mein Vorgänger warbereits bei einem anderen Arbeitsgeberbeschäftigt, und ich musste ganz vonvorne anfangen. Die St<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> Krankenhauswar damals nicht besonders gut.Es gab zu dieser Zeit akute Probleme mitder Auslastung der Klinik. Diese konntenwir in den letzten Jahren entscheidendsteigern. Für mich war und ist es <strong>im</strong>merwichtig, dass man opt<strong>im</strong>ale Bedingungenfür unsere Ärzte und Pflegekräfte schafft,so dass sie sich voll und ganz auf ihreKernaufgabe, die Versorgung der Patienten,konzentrieren können.Was ist für Sie das Faszinierende anIhrem Beruf?Das Faszinierende ist die großeVielfalt in meiner Tätigkeit. Neben derPersonalverantwortung und -führungmuss ich mich in viele Vorschriften undGesetze einarbeiten, um eine fundierteAuskunft geben zu können. Wenn man<strong>im</strong>mer mit Menschen zu tun hat, gibt eszwangsläufig Differenzen und Probleme,aber diese Probleme zu lösen, ist <strong>im</strong>merwieder eine Herausforderung für mich.Das Schöne an meinem Beruf ist, dass esnie langweilig wird und deshalb die Tageund Wochen wie <strong>im</strong> Fluge vergehen.Ein Blick in die Zukunft: Was ist Ihrwichtigstes Ziel für die Klinik Kösching?Die Herausforderungen <strong>im</strong> Krankenhausbereichwerden in den nächstenJahren sicherlich noch weiter ansteigen.Deswegen hoffe ich, dass die geplantenLeistungssteigerungen, die wir momentanvorantreiben, positiv zu Ende geführtwerden. Dann können wir mit Opt<strong>im</strong>ismusund Zuversicht in die Zukunft blicken.Ich wünsche mir sehr, dass zwischenden Berufsgruppen wieder mehrVerständnis für den anderen aufgebrachtwird und dadurch die Zusammenarbeitverbessert wird.DAS INTERVIEW FÜHRTE BETTINA BÜCHL


28 ErnährungWein und Gesundheit■ Wein gehört zu den ältesten Kulturprodukten der Menschheit. Seitetwa 8000 v. Chr. werden Rebkulturen angebaut. Ebenso alt ist aber auchdas Wissen um die Wirkungen des Weines als Arzne<strong>im</strong>ittel. Schon <strong>im</strong> jüdischenTalmud wurde niedergeschrieben: „Wo es an Wein fehlt, braucht manArzneien.“ Die Meinungen dazu gehen heutzutage auseinander. Kommt es nunauf die richtige Menge an oder sollte man prinzipiell jede Art von Alkohol meiden?Ein Vortrag zum Thema „Wein undGesundheit“, zu dem die Organisatorendes 4. Eichstätter Gesundheitsgesprächseingeladen hatten, fand großen Anklangbei den Zuhörern. Dr. med. Thomas Wertgen,Internist und Gastroenterologe in derKlinik Eichstätt, lud als Referenten zu diesemAbend seinen ehemaligen ChefarztProf. Dr. med. Bernd Krönig vom EvangelischenElisabeth-Krankenhaus aus Trierein. Als Internist und Weinkenner ging Prof.Krönig der Frage nach, ob überhaupt oderin welchem Maße Wein für den Menschenförderlich oder schädlich sei.Das „rechte Maß“Prof. Krönig begann seinen Vortragmit den Worten des antiken Arztes Hippokrates:„Der Wein ist ein Ding, in wunderbarerWeise für den Menschen geeignet,vorausgesetzt, dass er bei guter undschlechter Gesundheit, sinnvoll und <strong>im</strong>rechten Maße verwandt wird, übereinst<strong>im</strong>mendmit der Verfassung der einzelnenPerson.“Das „rechte Maß“ eines moderatenWeingenusses beträgt bei Frauen täglichca. 0,2 bis 0,3l und bei Männern etwa 0,3bis 0,4l, so Krönig. In der ärztlichen Praxiswird jedoch häufig die Frage gestellt, obdies auch bei „angeschlagener“ Gesundheitgilt. In der Regel kann die Frage bejahtwerden und damit die Besorgnis vielerPatienten, <strong>im</strong> Krankheitsfall darauf verzichtenzu müssen, relativiert werden. Bei medizinischnotwendiger Alkoholabstinenz,wie z. B. bei schweren Lebererkrankungenoder einer Suchtgefährdung, verbietetsich selbstverständlich jeder Weinkonsum.Wein als MedizinMit einem moderaten Weingenuss,so Krönig, lässt sich das Risiko von HerzundKreislauferkrankungen, wie z. B. Herzinfarktoder Schlaganfall, um <strong>im</strong>merhin20 bis 40 Prozent reduzieren. Die Durchblutungwird gesteigert, Gefäße werdenerweitert und sogar eine Steigerung desImmunsystems konnte bei Untersuchungenfestgestellt werden. Was dasHormonsystem betrifft, findet eine Anregungder Schilddrüse, der Nebenniereund der Bauchspeicheldrüse statt. Auchdie Widerstandskraft gegen Infekte, Rheumaoder auch Stress wird durch einen moderatenWeingenuss erhöht. Insbesonderewirkt sich Wein bei einer obst- und gemüsereichenErnährung sehr positiv hinsichtlichTumorerkrankungen, Magen-Darminfekteoder auch Osteoporose aus.Mediterraner LebensstilEin mediterraner Lebensstil mit moderatemWeingenuss kann somit helfen,Prof. Dr. med. Bernd Krönig vom EvangelischenElisabeth-Krankenhaus aus TrierLebensqualität zu steigern und Krankheitenzu verhindern. Trotz gleicher Risikoprofileleben z. B. Italiener und Franzosen längerals Skandinavier oder Iren, was zum Teil auffrisches Gemüse, Fisch, Oliven und Rotweinzurückgeführt werden kann. Um auchwirklich langfristig gesund zu bleiben, führtoffenbar kein Weg an Obst und Gemüsevorbei.Damit die Theorie an diesem Abendnicht nur Theorie blieb, gab es <strong>im</strong> Anschlussan den Vortrag für die BesucherRot- und Weißwein, Federweißer sowieZwiebelkuchen zur Verköstigung. Natürlichnur in „rechtem Maße.“BARBARA JUNG


Qualitätsmanagement29Erfolgreiche Zertifizierung■ Die Klinik Kösching wurde vor wenigen Wochen erstmals nach derQualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2000 erfolgreich zertifiziert. An zwei Tagenwurden fast alle Abteilungen und Stationen des Hauses von der LGA InterCert,vertreten durch Dr. Herfried Kohl und dem Fachexperten Dr. med. Hans-Wilhelm Schlösser, geprüft und befragt.Natürlich ist bekannt, dass <strong>im</strong> Qualitätsmanagementeine gewisse Stetigkeitund Kontinuität erforderlich ist, eingebettetin die tägliche Arbeit, <strong>im</strong>mer mit dem Ziel,die Zeit sinnvoll und ergebnisorientiert fürdie anstehenden und noch zu bewältigendenAufgaben einzusetzen.Dass das möglich ist, haben dieMitarbeiter der Klinik Kösching in dem zurückliegendenJahr bewiesen. Es kommtjetzt darauf an, weiter zu machen und nichtlocker zu lassen. Das Wichtigste ist undbleibt, die Patienten so opt<strong>im</strong>al wie möglichzu betreuen und dabei das Arbeitskl<strong>im</strong>aund die familiäre Atmosphäre zupflegen, auf die die Klinik Kösching in ihrerQualitätspolitik stolz sein kann.Mit großem Dank an alle Mitwirkenden!UTA DUCKE / BETTINA BÜCHLQualitätsmanagementist TeamarbeitBarbara Siebert (leitende MTA) erläutert Dr. Kohlund Dr. Schlösser den Ablauf einer Röntgenuntersuchung.An den beiden Prüfungstagen warvor allen Dingen eins zu spüren: dieMitarbeiter der Klinik Kösching vertretendas Qualitätsmanagement nicht nur, sie lebenes auch. Dieses „gefühlte“ oder „verinnerlichte“Interesse und die aktive Mitwirkungan einer qualitativ hochwertigenArbeit spiegelten sich vielerorts in denAntworten der Beschäftigten wider. Bemerkenswertwar nicht nur die bis zu diesemZeitpunkt von allen Mitarbeitern zusätzlicherbrachte Leistung hinsichtlich derBeschreibung, Überprüfung und Opt<strong>im</strong>ierungvon Abläufen und Verfahrensanweisungen,der Bildung von Projektgruppenund ähnlichen Dingen. Die gesamte Organisationund Vorbereitung waren hervorragend,wie die externen Prüfer zur Freudealler engagierten Mitarbeiter bestätigten.Im Rahmen der Auswertung danktedie Geschäftsführung für das Engagementder Mitarbeiter und sprach gleichzeitig denWunsch aus, dieses Niveau und die stetigeVerbesserung und Überprüfung der eigenenArbeit fortzuführen.Verleihung des goldenen „Q“Den QM-Beauftragten Uta Duckeund Bettina Büchl wurde von den QM-Moderatoren das goldene „Q“ verliehen –ein persönliches und herzliches Dankeschönfür die gute und von Vertrauen undMiteinander geprägte Zusammenarbeit.Ulrich Pallmann (Küchenchef) veranschaulicht Dr.Kohl die Aufzeichnungen und Überprüfungen derWarenqualität.V. l. n. r.: Bettina Büchl, Grit Wolanke, NancySchulze und Uta Ducke. Das Pflegepersonal überreichtnach der Zertifizierung Uta Ducke undBettina Büchl einen Blumenstrauß und das goldene„Q“!


30 Qualitätsmanagement ■ Anlass einer Feierstunde warRezertifizierung nach KTQKlinik Eichstätt erste kommunale Klinik in Deutschlanddie mit Bravour bestandene Rezertifizierungder Klinik Eichstätt nachKTQ (Kooperation für Transparenzund Qualität <strong>im</strong> Gesundheitswesen).Wieder war die Klinik Eichstätt in dieserDisziplin erste kommunale Klinikin Deutschland. „Sie gehören zu denbundesweiten Vorreitern <strong>im</strong> Qualitätsmanagement“so das Lob der beidenKlinikzertifizierungsexperten beider Urkundenübergabe.■ Die Hals-, Nasen- und OhrenärzteDr. med. Joach<strong>im</strong> Kraus undDr. med. Gerhard Waitz arbeitenschon seit vielen Jahren als Belegärztein der Klinik Eichstätt. Die hochqualifizierteArbeit der Praxis amDomplatz in Eichstätt wurde vorwenigen Monaten von einem anerkanntenZertifizierungsunternehmennach DIN EN ISO 9001 ausgezeichnet.Herzlichen Glückwunsch.Zertifizierung derHNO-PraxisV. l. n. r.: Dr. Herfried Kohl (Geschäftsführer LGAIntercert GmbH), Dr. Thomas Beck (GeschäftsführerKTQ), Lorenz Meier (stellvertr. Geschäftsführer der<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal), Dr. med. ThomasWertgen (Chefarzt Innere Medizin), GuntherSchlosser (Geschäftsführer der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong>Altmühltal), Dr. med. Volker Sänger (ChefarztChirurgie, Ärztl. Direktor), Dr. med. Norbert Hüllebrand(Chefarzt Chirurgie), Dr. Xaver Bittl (Landrat),Rudolf Graf (Betriebsdirektor), Hildegard Scheurer(Pflegedirektorin), Dr. med. Matthias Karch (OberarztChirurgie), Helga Wolf (QM-Beauftragte).V. l. n. r.: Katrin Rangger, Michaela Bauer, StefanieSchön, Dr. Gerhard Waitz, Dr. Joach<strong>im</strong> Kraus,Teresa Gruber, Ulrike Knauer, Pia Sauber (es fehltauf dem Bild Cornelia Kaebe und Claudia Kundinger).ANZEIGE


Diabetes31Köschinger „Zuckerschule“wurde als Behandlungseinheit der DeutschenDiabetesgesellschaft anerkannt■ Schon seit Jahren zeichnet sich die Zuckerschule in der KlinikKösching durch große Erfolge in der Arbeit mit Typ 1 Diabetikern aus. DiesesEngagement wurde durch die Anerkennung der Zuckerschule als Behandlungseinheitder Deutschen Diabetesgesellschaft für Typ 1 Diabetiker belohnt.Was ist der Typ 1Diabetes?Der Typ 1 Diabetes, der früher alsjugendlicher Diabetes bezeichnet wurde,ist die Folge einer Zerstörung der insulinproduzierendenInselzellen in der Bauchspeicheldrüse.Die betroffenen Menschensind deswegen lebenslang auf die täglicheZufuhr von Insulin angewiesen, um ihrenBlutzuckerwert <strong>im</strong> normalen Rahmen zuhalten.Lebensqualität durchInformationDurch die Kenntnis der Stoffwechselvorgängekönnen Typ 1 Diabetiker ihreInsulininjektionen der Nahrungszufuhr undder körperlichen Aktivität so anpassen,dass sie in Familie und Beruf integriert sindund an vielen Sport- und Freizeitaktivitätenteilnehmen. Selbst sportliche Höchstleistungensind möglich, man denke nur andie Typ 1 Diabetiker <strong>im</strong> Deutschland Achteroder in der deutschen Hockey Nationalmannschaft.Angebote für alleDiabetikerDie Zuckerschule der Klinik Köschingsteht in folgenden Fragen gerne allenDiabetikern zur Verfügung:q Know-how in Ernährungsfragen zu vermitteln,q Antworten auf alle Fragen rund um denDiabetes zu geben,q technische Neuerungen in Insulinspritztechnikund Blutzuckermesstechnik biszur Insulinpumpentherapie zu vermittelnundq Neuerungen der Diabetesforschungweiterzugeben.Verstärkung <strong>im</strong> TeamAm 1. September 2005 wurde dasTeam der Zuckerschule durch die DiätassistentinBarbara Alberter und die DiabetesassistentinVeronika Lacher verstärkt.Ziel ist es, die opt<strong>im</strong>ale Versorgung vonDiabetikern <strong>im</strong> Landkreis Eichstätt undder Region Ingolstadt zu ermöglichen.Die Diabetikerselbsthilfegruppen in derNEU: Diätassistentin Barbara AlberterNEU: Diabetesassistentin Veronika LacherRegion sind dabei wichtige Kooperationspartner,mit denen die Zuckerschule in engemKontakt steht.DR. MED. FLORIAN LACHERPatienten lernen richtig Insulin zu spritzen.Das Diabetes-Tagebuch wird besprochen.Regelmäßig muss eine Stoffwechsel-Augenkontrolledurchgeführt werden.


ANZEIGEDie Krankenhaus-DolmetscherEin besonderer Service32 Service ■ „Imate li bolove?" – ist kroatischund heißt: „Haben Sie Schmerzen?“Krankenhausmitarbeiter kommenfast täglich in Kontakt mitMenschen aus anderen Kulturkreisen.Viele Patienten und deren Angehörigekönnen sich oft nur schwer aufDeutsch verständigen. In einer Krisensituationversagen nicht seltennur die Nerven, sondern es fehlenauch die Worte. Damit sich auch dienicht deutschsprachigen Patientenin den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltalverständigen können, wurde eininterner Dolmetscherdienst eingerichtet– gegenwärtig für 12 Fremdsprachen.Insbesondere folgende Fremdsprachenkönnen übersetzt werden:q Englischq Französischq Italienischq Griechisch q Polnischq Rumänischq Russisch q Türkisch q Koreanischq Iranischq Ungarisch q SerbischDieser Service ist für Patienten undAngehörige kostenlos und steht allen medizinischenund pflegerischen Bereichenzur Verfügung. Wenn Sie einen Dolmetscherwünschen, wenden Sie sich bitte aneinen Klinikmitarbeiter.In kurzer Zeit kann ein entsprechenderDolmetscher für den Patienten gefundenwerden. Dies kann jedoch nur einHilfsmittel für die Verständigung in derKlinik sein.In privaten oder rechtlichen Angelegenheitensind diplomierte Dolmetscherbzw. amtliche Übersetzer heranzuziehen.BARBARA JUNG


ANZEIGEDer Geriatrische Patient: Höheres Lebensalter; mindestens zweibehandlungsbedürftige Erkrankungen; geriatrische Syndrome (z.B. Immobilität,Sturzneigung u. Schwindel, Gebrechlichkeit, Schwerhörigkeit, Sehbehinderung,chronische Schmerzen, Depression, Fehl- u. Mangelernährung); hohes Risiko derEinschränkung der Selbständigkeit bis hin zur Pflegebedürftigkeit.Geriatrische Rehabilitation: „Den Jahren Leben geben !“Wann:Warum:Wie:Im Anschluss an einenKrankenhaus-Aufenthalt.Zur Rückgewinnung einerselbständigen Lebensführungmit der Möglichkeit, wiedernach Hause zurückkehren zukönnen.Das Akut-Krankenhaus erstelltfür den Patienten einen Antragauf Geriatrische Rehabilitation(GRB-Antrag) zurGenehmigung durch dieKrankenversicherung.Vorbeugend über eineAntragsstellung des Hausarztes.Zur Verhinderung oder zurVerminderung vonPflegebedürftigkeit,Sturzgefährdung, Immobilität etc..Der Hausarzt erstellt für denPatienten eine Verordnung vonmedizinischer Rehabilitation(Formular 61) zur Einreichung beider Krankenversicherung.


KlinikambienteNicht nur ein Schlagwort!34 Komfort■ Überall dort, wo Menschen Zeit verbringen, möchten Sie sich wohlfühlen. In der eigenen Wohnung ebenso wie am Arbeitsplatz oder in einerKlinik. Einen Bereich, in dem es sowohl auf behagliche Wohnlichkeit als auchauf praktikable Funktionalität <strong>im</strong> besonderen Maße ankommt, stellen Institutionenwie z. B. Krankenhäuser dar. Sie sind Arbeits- und Lebensräume zugleich.Als Besucher, Gast oder Patient erlebt man eine Klinik ganz anders alsein Mitarbeiter. Desorientierung, räumliche Fremde, persönliche Distanz unddie fehlende soziale Komponente verunsichern und können zum Unwohlseinbeitragen. Daher ist die Auswahl von Licht, Material und Farbe entscheidend.Neuer StationsstützpunktDer Stützpunkt der Station 6 <strong>im</strong>3. Geschoss der Klinik Eichstätt wurde unterBerücksichtigung dieser Faktoren neugestaltet. Ein offener Tresen in Kreisform,lädt die Patienten und Besucher jetzt zu einemGespräch mit dem Personal ein.Wichtig war bei der Gestaltung vor allemauch der Faktor Licht. Licht bedeutet Lebenund signalisiert Lebensfreude und darfnicht nur nach Luxzahlen und Vorschriftengeplant werden. Wunderschöne rote Lampenaus Glas hängen seit der Umgestaltungan der Decke. Das Rot wurde <strong>im</strong>Mobiliar und teilweise auch an den Wändenwieder aufgenommen.Farbliche AkzenteDie vorhandene Hauptfarbe der Klinikist grün, in den unterschiedlichstenNuancen. Der Stationsstützpunkt erhielt Farben,wie wir sie in der Natur erleben, Gelb,Grün, Braun und Rot. Gelb als Hauptfarbesoll Opt<strong>im</strong>ismus, Freundlichkeit, Vergnügenund eine freundliche St<strong>im</strong>mung schaffen.Die Grünschattierungen auf dem Tresenbringen den Raum zum Leben. Die Farbstreifenwurden nicht kreativ komponiert,sondern stammen aus der organischen Farbigkeitvon Mineralien. Ein warmer Brauntonals neutrale und elegante Farbe ergänztdie weiteren Farben und vermittelt Gemütlichkeitund eine natürlich Wärme. Rot fordertals dominante Pr<strong>im</strong>ärfarbe einen respektvollenUmgang, denn sie zieht Blickeauf sich. Auch in der Natur kommt Rot meistnur akzentuiert vor, wie z. B. bei der Mohnblume.Die starken roten Farbstahlen habeneinen wärmenden, vitalisierenden und st<strong>im</strong>ulierendenEffekt auf Körper und Geist.Klinikambiente fürBesucher und MitarbeiterDamit der neue Stationsstützpunktauch für die kommenden Aufgaben gewappnetist, hat die Klinik einen Arbeitskreiszusammengestellt, der <strong>im</strong> Vorfeld diebestehenden Abläufe hinterfragte und ordnete.Nicht selten wurden dadurch Maßnahmenerforderlich, die zum Teil zu Veränderungenin Arbeitsabläufen und derveränderten Nutzung von Räumen führten.Ziel war und ist dabei <strong>im</strong>mer: förderndeArbeitsumfelder, die motivieren, und sympathischeLebensräume, die den Aufenthaltso angenehm wie möglich machen.NORBERT HÄSSLEIN


ANZEIGEKunst in der Klinik35Kunst kommt von Können■ „Kunst kommt von Können“ – diese Redensart bestätigte sich, alsIngrid Mayer, Kunstlehrerin an der neu gegründeten Realschule Kösching, dieBilder für eine Ausstellung in der Klinik Kösching zusammenstellte. Dabei wurden17 Arbeiten von Fünftklässlern ausgewählt, die vor kurzem <strong>im</strong> Bereich desZentralen Patientenservice präsentiert wurden.Die Werke präsentieren sich vielfältig.So gestalteten die Schüler beispielsweiseein Feuerwerk mit einer Schablonen-Spritztechnik. Neben Tiermotiven in verschiedenenTechniken fallen besonders dieNass-in-nass-Ölbilder auf. Die dargestelltenLandschaften wirken sehr lebendigund plastisch. Für die Schüler ist wichtig,dass sie ihre Arbeiten in der Öffentlichkeitpräsentieren können. Sie leisten damit einenschönen Beitrag zur Gestaltung „ihrerKlinik vor Ort“.Anlässlich der Übergabe der Bilderzeigten sich Schulleiter Bernhard Buchhornund Alfred Sch<strong>im</strong>mer, Betriebsdirektor derKlinik Kösching, sichtlich angetan. „Kaumzu glauben, dass sie von so jungen Künstlernstammen.“ Regelmäßig sollen weitereWerke aus dem Kunstunterricht in derKlinik ausgestellt werden, so die einhelligeMeinung.BERNHARD BUCHHORN


36Kunst in der KlinikKunstinitiative in der Klinik Eichstätt■ „Adieu Tristesse“ könnte man die jüngste Kunstinitiative in der KlinikEichstätt überschreiben. Aus einem funktionalen und etwas tristen Haupttreppenhausist durch die Zusammenarbeit mit Viktor Scheck, Mitglied desBerufverbands Bildender Künstler, ein beeindruckendes Farbenspiel mit geographischenSzenen aus dem Altmühltal geworden.Wie kam überhaupt die Idee, das Treppenhauszu bemalen, zustande?Die Idee, das Treppenhaus zu bemalenkam daher, dass ich über die <strong>Kliniken</strong><strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal den Auftragbekam, Kunst in die Klinik zu bringen. Ichhabe Vorschläge eingebracht, was für Gestaltungsmaßnahmenin der Klinik Eichstättmöglich wären. Ich schlug vor, draußeneine Plastik aufzustellen, den Eingangsbereichund das Treppenhaus anders zugestalten. Das hat dann die Geschäftsführungsowie die Bauabteilung des Landkreisesaufgenommen.Wie kamen Sie darauf, Landschaftsszenenan die Wand zu malen?Die Idee entstand relativ einfachund zwar vom Namen her, <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><strong>Naturpark</strong> Altmühltal. Von daher war esklar, dass ich irgendetwas mit der landschaftlichenFiguration <strong>im</strong> Altmühltal mache.Ich habe mir gedacht, ein großesBildprogramm ist für die Enge eines solchenTreppenhauses nicht geeignet. Sobin ich dann darauf gekommen, einfach lineareZeichnungen von Landschaftsformationen,die man <strong>im</strong> Altmühltal findet,darzustellen.Beschreiben Sie uns bitte die einzelnenSzenen.Die Szenen sind eigentlich relativeinfach. Die blaue Arbeit <strong>im</strong> oberstenStockwerk ist in der Gegend von Kipfenberg-Arnsberg,die Arnsberger Leite. Dieockerfarbige Arbeit ein Stockwerk tiefer istder Burgsteinfelsen zwischen Breitenfurtund Dollnstein. Die dritte Farbe, der Pfirsichton,stellt die Gegend von Gungolding,die Gungoldinger Heide dar. Das letzteBild, das Rote, ist ein Blick von der GegendDer Künstler Viktor Scheck.des Flugplatzes Richtung Willibaldsburgund <strong>im</strong> Hintergrund sieht man Eichstätt.Gibt es eine Auswahl, eine Reihenfolge, einSystem, das Sie dabei beachtet haben?Nein, gibt es nicht. Die Reihenfolgeist dargestellt, dass von unten nach obendie Farben <strong>im</strong>mer heller und luftiger werden.Ich habe für den Keller bewusst diesesLindgrün gewählt, weil es eine frischeFarbe ist und Keller ja <strong>im</strong>mer ein bisschenmuffig erscheinen. Dann bin ich von der


ANZEIGEKunst in der Klinik37dunkelsten Farbe, dem Rot nach oben gegangen.Von den Erdfarben ganz nachoben zu den H<strong>im</strong>melsfarben. Wenn man<strong>im</strong> obersten Stockwerk steht und dieSonne scheint, dann hat man einen wunderschönenAusblick in den H<strong>im</strong>mel undauf die weißen Wolken. Das Bild geht fastin den H<strong>im</strong>mel über.Mit wie viel Jahren haben Sie eigentlich zumalen begonnen?Als Kind, dann durch eine starkeFörderung auf dem Gymnasium durchmeinen Lehrer. Später habe ich an derFachhochschule in München und inAugsburg Gestaltung studiert.Seit wann sind Sie auf diese Art berufstätig?Seit 1980.Was sind Ihre weiteren künstlerischen Betätigungsfelder?Ich betreibe ausschließlich Malereiund zwar auf allen Bildträgern. Also vonPapier über Leinwand bis auf Wand oderauf anderen Materialien. Mein Thema istdie Landschaft, mein Medium die Malerei.Wenn ich arbeite und selber Serien mache,sind das ausschließlich Transformationenoder Reduktionen. Sie werden bei mirkeine Figur oder ähnliches sehen, sondernausschließlich Landschaften.DAS INTERVIEW FÜHRTE BARBARA JUNG


38Neuer TarifvertragStartklar für den TVöD■ Nach langen Verhandlungen ist vor kurzem der Durchbruch zu einemmodernen Tarifwerk für den öffentlichen Dienst gelungen: Die Arbeitgeberverbändeder kommunalen Arbeitgeber sowie der Bund haben sich mit derVereinigten Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di auf die Eckpunkte für denTarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) geeinigt.Das neue Tarifwerk ersetzt die über40 Jahre alten Tarifverträge BAT (Angestellte)und BMT-G (Arbeiter) und schaffteinheitliche und moderne Tarifstrukturenfür alle Bediensteten <strong>im</strong> öffentlichenDienst.Die wesentlichen Kernpunkte desneuen Tarifvertrages, der am 1. Oktober2005 in Kraft getreten ist, bestehen nebenflexibleren Arbeitszeitbedingungen in ersterLinie in einer transparenten, leistungsgerechtenund wettbewerbsfähigen Entgeltstruktur.Klarheit statt Gehälter-DschungelAnstelle von unzähligen unterschiedlichenGehaltsvarianten und einembeinahe schon nicht mehr überschaubarenZulagen-Dschungel bringt der neue Tarifvertragfür die Angestellten und Arbeitereine einheitliche Entgelttabelle mit nurnoch 90 verschiedenen Beträgen. Diekünftige Entgelttabelle besteht entsprechendden unterschiedlichen Tätigkeitenaus 15 Entgeltgruppen. In jeder Entgeltgruppegibt es 2 Grund- und 4 weitereEntwicklungsstufen.Bezahlung nach LeistungKrankenschwestern, Ärzte oder Küchenkräftebeispielsweise erhalten künftig,entsprechend der Zuordnung ihrer Berufsgruppezu einer der 15 Entgeltgruppen, jeweilsein weitgehend einheitliches Gehalt,unabhängig von Alter, Familienstand oderAnzahl der Kinder.War bislang in vielen Fällen alleinder Zeitfaktor ein Kriterium für die Erhöhungdes Einkommens, so wird künftig dieLeistung der Mitarbeiter <strong>im</strong> öffentlichenDienst stärker das individuelle Gehalt best<strong>im</strong>men:Eine neu eingestellte Krankenschwesterbeispielsweise wird in ihrerEntgeltgruppe zunächst einen Grundbetragerhalten, der sich nach einem Jahrnoch automatisch um etwa 10 % erhöht.Danach entscheidet allerdings ihre Leistungsfähigkeitoder ihr berufliches Engagementüber ihren weiteren Aufstieg in den4 möglichen Entwicklungsstufen, wobe<strong>im</strong>an bei durchschnittlichen Leistungen dieletzte der insgesamt 6 Stufen nach insgesamt15 Berufsjahren erreichen kann.Selbstverständlich gibt es daneben für best<strong>im</strong>mteerschwerte Tätigkeiten, wie z. B.für die Arbeit bei Nacht, an Sonn- undTABELLE TVöD (in Euro)Feiertagen eine zusätzliche Vergütung inForm von Zuschlägen.Nicht weniger Geldwie vorherMit dem Inkrafttreten der neuenStrukturen des TVöD wird es zunächstkeine spürbare Entlastung für die Arbeitgeberbei den Personalausgaben geben,denn die vorhandenen Mitarbeiter müssenmit voller Besitzstandswahrung in denneuen Tarifvertrag übergeleitet werden.Für die bisherigen Mitarbeiterinnen undMitarbeiter bedeutet das dementsprechend,dass niemand finanzielle Einbußenzu befürchten hat.HELMUT LOHRInfo:Bei Fragen rund um denTVöD können sich die Mitarbeitergerne an den Zentralen Personalserviceder <strong>Kliniken</strong> wenden:Tel. 0 84 21 / 6 01-5 24GrundentgeltEntwicklungsstufenEntgeltgruppeStufe 1Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6nach 1 Jahr nach 3 Jahren nach 6 Jahren nach 10 Jahren nach 15 Jahren15 3.384 3.760 3.900 4.400 4.780 5.03014 3.060 3.400 3.600 3.900 4.360 4.61013 2.817 3.130 3.300 3.630 4.090 4.28012 2.520 2.800 3.200 3.550 4.000 4.20011 2.430 2.700 2.900 3.200 3.635 3.83510 2.340 2.600 2.800 3.000 3.380 3.4709 2.061 2.290 2.410 2.730 2.980 3.1808 1.926 2.140 2.240 2.330 2.430 2.4937 1.800 2.000 2.130 2.230 2.305 2.3756 1.764 1.960 2.060 2.155 2.220 2.2855 1.688 1.875 1.970 2.065 2.135 2.1854 1.602 1.780 1.900 1.970 2.040 2.0813 1.575 1.750 1.800 1.880 1.940 1.9952 1.449 1.610 1.660 1.710 1.820 1.9351 je 4 Jahre: 1.286 1.310 1.340 1.368 1.440


Zentraler Personalservice39Der Zentrale Personalserviceder <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal stellt sich vor■ An dieser Stelle möchten wir gerne unser Team vom Zentralen Personalservice vorstellen, das neben der täglichenPersonalarbeit und trotz des permanenten Termindrucks zwischen den monatlichen Abrechnungsterminen dieÜberleitung von rund 800 Mitarbeitern in den neuen Tarifvertrag TVöD zu bewältigen hatte. Zu finden ist der ZentralePersonalservice <strong>im</strong> Bürogebäude neben der Klinik Eichstätt, Grabmannstraße 9, <strong>im</strong> 2. OG.ANZEIGENDer „Team-Chef“Helmut Lohr ist seit1998 bei den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><strong>Naturpark</strong> Altmühltal beschäftigt.Seine Freizeit verbringt ergerne mit Bergwandern und allem,was zwei Räder hat (mitund ohne Motor).Ulrike Schmidl ist seitMai 2004 <strong>im</strong> Zentralen Personalservicebeschäftigt und betreutdie Mitarbeiter/innen derKlinik Kösching. In ihrer Freizeitist sie begeisterte Festdameder Feuerwehr Buxhe<strong>im</strong> undleidenschaftliche Tänzerin.Ingrid Burlefingerist seit 1988 in der Klinik Eichstätttätig und betreut schonüber 5 Jahre <strong>im</strong> Zentralen Personalservicedie Mitarbeiter derKlinik Eichstätt und des Seniorenhe<strong>im</strong>esAnlautertal in Titting.Sie wandert gerne und liest vielin ihrer Freizeit.Claudia Ruthardt,eingestellt <strong>im</strong> Mai 2004, ist seitkurzem vom Zentralen Personalservicein die Dienstleistungsgesellschaftder <strong>Kliniken</strong><strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal gewechselt.Ihre Freizeit ist weitgehenddurch ihre Familie geprägt, danebenist sie aber auch begeisterteMotorradfahrerin.Claudia Ruthardt betreut dieMitarbeiter/innen der Dienstleistungs-GmbHund ist darüberhinaus mit der Reisekosten-und Kindergeldabrechnungfür die Klinken <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong>Altmühltal beauftragt.


40 PersonalratPersonalrat –Unterstützung für die Mitarbeiter■ Wie jeder anderen öffentlichen Einrichtung von Bund, Ländern undGemeinden so steht auch dem Personal in den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong>Altmühltal ein Personalrat zur Seite. Aktuell sind es zwei Personalratsgremien,die in den <strong>Kliniken</strong> aktiv tätig sind. Zuständig für die Klinik Kösching istGabriele Baumbach, für die Klinik Eichstätt und das Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertalin Titting Werner Glossner mit den jeweiligen Mitgliedern des Rates. In dieserAusgabe des KLINIKIMPULS stellt sich der Personalrat für die Klinik Eichstättund das Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal vor.Die Mitglieder des Personalrats von links nach rechts: Vorsitzender Werner Glossner (Krankenpfleger, halbtagsfreigestellt), Eva-Maria Gebel (Krankenschwester in der Gynäkologie und Geburtshilfe), Dr. med.Heinrich Scharnagl (Chirurg), stellvertretende Vorsitzende Sieglinde Steib (Köchin und Diätköchin in derKlinik Eichstätt, freigestellt mit 9,25 h/Woche), Stephan Tyroller (Intensivkrankenpfleger, ausgeschieden),Christa Bauernfeind (Wirtschaftsdienst in Titting), Angelika Hoese (Med.-techn. Laborassistentin), BarbaraGabler (Krankenschwester in der Internen Abteilung), Richard Nikol (Dipl.-Sozialpädagoge <strong>im</strong> KlinischenSozialdienst), nicht <strong>im</strong> Bild: Jürgen Heidrich (Schwerbehindertenvertreter, Verwaltungsangestellter),Willibald Aschenauer (Küchenleitung, Titting).werden meist „vor Ort“ <strong>im</strong> Gespräch mit derGeschäftsführung geklärt. Der Personalratkann dabei die Arbeitnehmer als Einzelpersonenoder als Gruppe argumentativunterstützen und bietet regelmäßig in seinenPersonalversammlungen ein Forum füreinen Meinungsaustausch und für Initiativenan. Darüber hinaus findet regelmäßigdas so genannte Monatsgespräch mit derGeschäftsführung statt. Eine vertrauensvolleZusammenarbeit ist hierbei wichtig.Fragen zum neuen TVöD?Aktuell beschäftigt sich der Personalratvorrangig mit dem neuen Tarifvertragdes öffentlichen Dienstes, der zum1. Oktober 2005 in Kraft getreten ist. FürFragen dazu steht der Personalrat gernezur Verfügung. Neben diesen gesetzlichenAufgaben organisiert der Personalrat fürdie Beschäftigten der Klinik Eichstätt denBetriebsausflug. In diesem Jahr wurdeneine Wanderung zum Walderlebniszentrumnach Schernfeld und eine Busfahrtnach Bamberg angeboten. JedenSommer wird be<strong>im</strong> traditionellen „Kapuzinerfest“gegrillt, das finanziell durch dieChefärzte und Belegärzte der Klinik Eichstättunterstützt wird.Sie finden das Büro des Personalrats<strong>im</strong> 3. Stock, Z<strong>im</strong>mer 3018, vor derStation 5. Telefonischer Kontakt ist währendder Bürozeiten unter der Nummer08421/601-329 möglich. E-Mail-Adresse:werner.glossner@<strong>klinik</strong>-eichstätt.de.Büroöffnungszeiten: Di. und Mi. 8.00 –12.00 und 13.00 Uhr – 16.00 Uhr; Do. von13.00 – 15.00 Uhr und nach Vereinbarung.WERNER GLOSSNER / SIEGLINDE STEIBWas macht der Personalrat?Die wichtigste Aufgabe des Personalratsist die Überwachung der Gesetze,Tarifverträge und anderer Best<strong>im</strong>mungen,die den Arbeitnehmern Rechte einräumen.Für die Wahrnehmung dieser Arbeitnehmerrechtehat der Gesetzgeber den Personalrätenbest<strong>im</strong>mte Mitbest<strong>im</strong>mungs-,Mitwirkungs- und Anhörungsrechte <strong>im</strong>Bayerischen Personalvertretungsgesetz andie Hand gegeben.In Fällen von z. B:q Einstellungen,q Beförderungen,q Höhergruppierungen,q Rückgruppierungen,q Beginn/Ende der täglichen Arbeitszeit,q Aufstellung des Urlaubsplanes,q Verlängerung der Probezeit,q Gestaltung der Arbeitsplätze,q Kündigungenund vielem mehr muss der Personalrateinbezogen werden. ProblemfälleWerner Glossner, Personalratsvorsitzender.


15. Eichstätter Symposium41Krankenhäuser auf dem Wegzu Gemischtwarenläden?Chefarzt Dr. med. Volker Sänger lud zum 15. Eichstätter Symposium ein■ Sind die Krankenhäuser auf dem Weg Gemischtwarenläden zu werden?Das war die Frage, die insgesamt 9 Referenten bis in den frühen Nachmittagbeschäftigte. Aufgeworfen hatte sie der Sprecher des Zentrums fürChirurgie, Dr. Volker Sänger, der diese Frage in seiner Einführung am Morgendamit begründet hatte, dass sehr viele Krankenhäuser in ihren Qualitätsberichtennach § 137 SGB V eben diesen Eindruck erweckt hätten. So würde vonvielen unter der Rubrik „Kooperationspartner“ Cafés, Friseure, Sanitätshäuserund andere Geschäfte angegeben.des Managements abhängt, ob ein Krankenhauswirtschaftlich überlebensfähig ist.Dass Daseinsfürsorge nach der GemeindeundLandkreisordnung auch nach einemTrägerwechsel möglich ist, stellte Prof. Dr.Waldmann, Chefarzt am Krankenhaus inMüllhe<strong>im</strong> in Baden dar, der die zur Privatisierungseiner Klinik führenden Probleme<strong>im</strong> Landkreis Hochschwarzwald schilderte.Waldmann machte deutlich, dass auchnach dem Wechsel kein so genanntesRosinenpicken durchgeführt werde, und erzeigte auf, dass in einem gemeinsamenKonzern die Zukunft (durch die Bündelungvon Aufgaben) erfolgreich gestaltet werdenkönne. Freilich musste er einräumen,dass dies auch durch Kooperationen, wennsie denn gut funktionieren, in gleicherWeise bewältigt werden kann.UngewohnteKooperationspartner?Dass man unter Kooperationspartnernauch etwas völlig anderes verstehenkann, wurde bereits <strong>im</strong> zweiten Referat desTages deutlich. Die eigentliche Intention,die hinter der Frage stehe, seien nämlichKooperationen zwischen Krankenhäusernund Praxen, zwischen Krankenhäusern undÄrztenetzen, zwischen Krankenhäusernuntereinander, sowohl innerhalb unseresLandkreises als auch über Landkreisgrenzenhinaus.Eingeleitet hatte in die Thematikdes ersten Teils ein Vortrag von M. Folk ausMarkt Schwaben, Mitglied des Vorstandesder Vereinigung der bayerischen Chirurgen,der anhand des eigenen MedizinischenVersorgungszentrums (MVZ) dieMöglichkeiten, freilich auch die Schwierigkeitenund Grenzen eines MVZ aufzeigte.In vielen Bereichen sei ein solches Zentrumdurchaus in der Lage, ein Krankenhausder Grundversorgung zu ersetzen. Erdrehte die Frage sogar um, in dem er unterdem Motto: „Wieviel Krankenhaus brauchtein Chirurg?“ anmerkte, dass viele Bereicheder Chirurgie heute auch in einem Hausder Grund- und Regelversorgung unterden Bedingungen der Spezialisierungkaum noch zu realisieren seien.Qualität <strong>im</strong> ManagementIm zweiten Referat war schon deutlichgeworden, dass es weniger von derArt der Trägerschaft als von der QualitätEigenverantwortlichkeitvon KrankenhäusernSein Vortrag gab das Stichwort zumzweiten Themenblock, in dem als ersterReferent Thomas Gabler von der AOKBayern die staatliche Krankenhausplanung<strong>im</strong> Spannungsfeld moderner VersorgungsundVergütungsformen darstellte. Er zeigte,wie wichtig eine rechtzeitige Anpassungder Krankenhausplanung an die Entwicklungund an veränderte Rahmenbedingungenist.Auf den Strukturwandel der Krankenhausversorgungdurch neue Versorgungsformendes DRG-Systems, den zunehmendenWettbewerb, die durch dieveröffentlichten Qualitätsberichte erhöhteTransparenz und die Prämisse „ambulantvor stationär“ ging Siegfried Hasenbein,Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft,in seinen Ausführungenein. Unter dem Titel „Bessere Chancen? –Bayerische Krankenhausgesetz-Novelleund kommunale Krankenhäuser“, zeigte er


4215. Eichstätter Symposiumausführlich die Notwendigkeit der Fortentwicklungdes bayerischen Krankenhausgesetzesauf.Reformierung der GOÄEine GOÄ-Reformierung sei längstüberfällig, meinte Dr. med. Volker Sengervon der DKV und stellte umfangreich dieaktuellen Probleme dar, die insbesonderedadurch hervorgerufen würden, dass eineAnpassung an die Weiterentwicklung derMedizin fehle. Dies komme allein dadurchzum Ausdruck, dass die GOÄ seit 1965 relativunverändert sei, sehe man von einigenkosmetischen Korrekturen ab. So sei sieseit 1988 zum Beschäftigungsprogrammfür Ärztekammern und Gerichte bis hinaufzum BGH verkommen. Dabei sei es dochviel wichtiger, einen möglichst umfangreichenprivaten Sektor zu erhalten und beider Durchsetzung gemeinsamer Interessenin der Abwehr politischer Konzepte wieBürgerversicherung, Prämienmodell, Einheitslösungund wie sie alle hießen, zusammenzu arbeiten.Künftige StrukturenDen letzten Themenblock, die Beschäftigungmit der Zukunft, eröffnete Prof.Dr. med. Matthias Anthuber, neu gewählterPräsident des Berufsverbandes derdeutschen Chirurgen (BDC) in Bayern. Erhatte sein Referat mit „Visionen“ überschriebenund stellte diese Visionen in Gegensatzzur gesundheitspolitischen Realität,zur Situation der Träger, zur Lageder auszubildenden Ärzte und der Ausbilder.Gleichzeitig versuchte er Lösungsansätzeaufzuzeigen, die vom Veranstalterselbst um Überlegungen zur künftigenGestaltung des Faches Chirurgie ergänztwurden.Gesundheitsmarktbedeutet WirtschaftswachstumDie Gesundheitswirtschaft sei ausSicht der Medizintechnologie ein Zukunftsmarkt,in dem bereits heute 4,2 MillionenMenschen beschäftigt sind, so Dr. med.Gabriela Soskuty, Director Health CareManagement bei Johnson & Johnson, diesieben Thesen für ein zukunftsweisendesSystem präsentierte. Sie zitierte aus demEU-Strategiepapier von GesundheitskommissarDavid Byrne, der festgestellt hatte:Gesundheit ist nicht nur Lebensqualität, sieist auch ein Schlüsselfaktor für Wirtschaftswachstumund nachhaltige Entwicklung.Nach Auffassung von Soskutygeht es erst dann mit dem Gesundheitswesenwieder bergauf, wenn das Rationalitätsprinzipals Leitphilosophie die Gesundheitspolitikerfasst.Viel Stoff für eine Diskussion, diesich noch über das gemeinsame Mittagessenhinaus fortsetzte, wobei Referentenwie Teilnehmer bestätigten, dass sie vonder Veranstaltung in hohem Maße profitierthatten.DR. MED. VOLKER SÄNGER


Freizeit43Betriebsausflug der Klinik Kösching■ Der diesjährige Betriebsausflug der Klinik Kösching führte auf Wunsch vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternach München. Dort wurden das Schloss Nymphenburg und der Botanische Garten besichtigt. Einige Mitarbeiter nutztendie Zeit auch, um das Tollwood-Festival zu besuchen. Es war wieder ein sehr gelungener Ausflug. Vielen Dank andie Organisatoren!BETTINA BÜCHL


44Freizeit / PersonaliaSteinbruchfest der Klinik Kösching■ Ein weiteres Highlight der Klinik Kösching war das Steinbruchfest. Zu diesem Fest kommen jedes Jahr wiederviele ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch viele Hausärzte feierten gerne mit!BETTINA BÜCHLDienstjubiläen in den <strong>Kliniken</strong> Kösching und EichstättWieder können zum Jahresende2005 langjährige Mitarbeiter <strong>im</strong> Pflege-,Funktions- und Technischen Dienst geehrtwerden:25-jährige DienstjubiläenKLINIK KÖSCHINGMonika MedererKrankenschwester / B2 InnereElisabeth HeinrichLeitung Physikal. Therapie, BäderabteilungIngrid LechnerKrankenpflegerhelferin / A2 ChirurgieAnita SpresslerKrankenschwester / A1 Gyn.Ingrid BastKrankenschwester / A4 ChirurgieErwin KannamüllerHausmeister, Desinfektor, Techn. DienstKyung-Ran RiembauerLeitung / B2 InnereKLINIK EICHSTÄTTBarbara GablerKrankenschwester, Station 5Robert WernerAnästhesiepflegerKatharina MeierKrankenschwester, Station 4Anni MiehlingBeiköchin Küche40-jährigesDienstjubiläumKLINIK EICHSTÄTTHildegard ScheurerPflegedirektorin


Personalia45Neues Gesicht in der InternistischenAbteilung der Klinik KöschingName: Dr. med. Gabriela GrieblGeburtsdatum: 1970 in MünchenFamilienstand: verheiratetmit Dr. med. Alexander GrieblKinder: keineBeruflicher Werdegang:■ Studium der Humanmedizin an der LMU in München■ von Dezember 1997 bis Oktober 2005 in der InternistischenAbteilung <strong>im</strong> Krankenhaus München-Neuperlach■ seit Januar 2005 Fachärztin für Innere MedizinWas wollten Sie als Kind werden?großWelche Hobbys haben Sie?Tennis, Tiere, Natur, Freunde treffen, Garten, UrlaubWas mögen Sie gar nicht?ArroganzWie sind Ihre ersten Eindrücke von der Klinik?FreundlichkeitWas wünschen Sie sich für Ihre Abteilung?Freundliches Arbeitskl<strong>im</strong>a, wie bisherWir begrüßen Sieherzlich <strong>im</strong> Team!Neues Gesicht am Zentrum für Chirurgiein der Klinik KöschingName: Marc PötschkeGeburtsdatum: 3. Juni 1973Familienstand: ledigKinder: keineBeruflicher Werdegang:■ AiP in Großbritannien von August 2001 bis Februar 2003■ Diplom in Tropenmedizin und Hygiene in Liverpool von Februarbis Mai 2003■ Malariaforschung in Lambaréné/Gabun von August 2003 bisAugust 2005Was wollten Sie als Kind werden?Astronaut (leider Höhenangst), Rockstar (leider frühzeitiger Haarausfall)Welche Hobbys haben Sie?Schw<strong>im</strong>men und Musik, Literatur, Film, TheaterWas mögen Sie gar nicht?BerufswechselWie sind Ihre ersten Eindrücke von der Klinik?Habe mich noch nicht verlaufen und begegne vielen lächelndenMenschenWas wünschen Sie sich für Ihre Abteilung?Kann ich gar nicht ernsthaft beantworten, ich bin erst seit einemMonat hierNeues Gesicht in der InternistischenAbteilung der Klinik EichstättName: Dr. med. Martina WinhardGeburtsdatum: 13. Juli 1977Familienstand: ledigKinder: keineBeruflicher Werdegang:■ Universität Regensburg (1997 bis 2004)■ Diplom in Akupunktur (2001)■ Barmherzige Brüder in Regensburg, Unfallchirurgie■ seit 1. Juli 2005 in der Internen Abteilung, Klinik EichstättWas wollten Sie als Kind werden?Ich glaube, ich wollte Krankenschwester werden. Danach Richterin,da Richter so viel Macht haben.Welche Hobbys haben Sie?Fitness, Lesen, SnowboardenWas mögen Sie gar nicht?Zwiebeln, Knoblauch und fettes FleischWie sind Ihre ersten Eindrücke von der Klinik?Eine kleine Klinik <strong>im</strong> Vergleich zu Regensburg, sehr familiär undüberschaubarWas wünschen Sie sich für Ihre Abteilung?Eine gute Bettenbelegung und weiterhin ein gutes Kl<strong>im</strong>aNeues Gesicht am Zentrum für Chirurgiein der Klinik EichstättName: Dr. med. Lydia LipinskiGeburtsdatum: 5. Januar 1958Familienstand: verheiratetKinder: 2 SöhneBeruflicher Werdegang:■ Studium an der Med. Hochschule in Karaganda (Kasachstan)■ Städtische Poli<strong>klinik</strong> in Karaganda■ Umsiedlung nach Deutschland am 10.08.1998■ Sprachkurs an der VHS in Anklam■ Weiterbildungsassistentin <strong>im</strong> Lukas-Hospital in Anklam in derInternen Abteilung und Gynäkologie■ Praxis in Effingen-Kirchen für Allgemeine Medizin■ seit 01.08.2005 Zentrum für Chirurgie in der Klinik EichstättWas wollten Sie als Kind werden?Lehrerin, meine Eltern sind jedoch Lehrer, und sie haben mir geraten,Medizin zu studierenWelche Hobbys haben Sie?Lesen, Rad fahren, Ski fahren – das habe ich sehr oft in meinerHe<strong>im</strong>at in Kasachstan gemachtWas mögen Sie gar nicht?Wenn jemand lügt, das ist für mich fürchterlich, der Mensch sollte<strong>im</strong>mer die Wahrheit sagenWie waren Ihre ersten Eindrücke von der Klinik?Eine sehr schöne Klinik und offene MenschenWas wünschen Sie sich für Ihre Abteilung?Dass die Patienten zufrieden sind und wiederkommen. Gesundheitund fachlicher Erfolg für alle Kollegen


Personalia47Jubiläen, Fort- und Weiterbildung in der Klinik EichstättVerabschiedungen■ In den Sommermonaten 2004konnte die Klinik Eichstätt wieder insgesamt9 Mitarbeiter für ihre langjährige Mitarbeit undfür ihre erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildungenehren.Geehrt wurden v. l.: Miriam Tyroller (GerontopsychiatrischeWeiterbildung), Theresa Rotter (Ausbildung zurBürokauffrau), Christiane Kümmelmann (GerontopsychiatrischeWeiterbildung), Werner Glossner (Personalrat),Erika Najc (Verabschiedung in den Ruhestand), LorenzMeier (stellvertretender Geschäftsführer), Helga Pfaller(Verabschiedung in den Ruhestand), Stefan Streb (Ausbildungzum Informatikkaufmann), Gunther Schlosser(Geschäftsführer), Barbara Gabler (25-jähriges Dienstjubiläum),Hildegard Scheurer (40-jähriges Dienstjubiläum),Rudolf Graf (Betriebsdirektor), Dr. med. VolkerSänger (Chefarzt für Chirurgie), Heidi Stiffel (Case ManagementWeiterbildung), Dr. med. Martin Pesch (Chefarztfür Anästhesie und Intensivmedizin)Erfolgreicher Abschluss als Informatikkauffrau■ Die Auszubildende Franziska Welser absolvierte <strong>im</strong> Juni 2005 ihre Abschlussprüfungzur Informatikkauffrau. Den praktischen Teil ihrer Ausbildung tätigte sie in der Klinik Kösching. ZumAbschluss ihrer Ausbildung überreichte ihr Betriebsdirektor Alfred Sch<strong>im</strong>mer einen Blumenstrauß.Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute und viel Glück an ihrer neuen Arbeitsstätte!■ Nach rund 42 Jahren treuer Mitarbeit in der Klinik Eichstätt wurde Monika Ferstl in denwohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die Klinikleitung bedankte sich herzlich für ihre zuverlässigeund treue Mitarbeit als Arzt-Schreibkraft in der Internen Abteilung in den vergangenenJahren.V. l. n. r.; Hildegard Scheurer (Pflegedirektorin), Brigitte Stubenvoll (Sekretariat Innere Medizin und langjährige Kollegin),Monika Ferstl, Dr. med. Thomas Wertgen (Chefarzt Innere Medizin), Rudolf Graf (Betriebsdirektor)Erfolgreicher Abschluss der OTA-Ausbildung■ Ramona Aures hat mit erfolgreicher Prüfung die dreijährige Ausbildung zur OperationstechnischenAssistentin (OTA) abgeschlossen. In diesen drei Jahren erwarb sie sich nichtnur die Qualifikation zur Arbeit bei Operationen, sondern auch das Krankenpflegehilfe-Examen. Inverschiedenen Bereichen <strong>im</strong> Haus (Stationen, Notaufnahme, Sterilisation, Endoskopie und natürlichhauptsächlich <strong>im</strong> OP wurden die praktischen Fähigkeiten gelernt und trainiert. Die Prüfungwurde <strong>im</strong> OP abgenommen und der schriftliche und mündliche Teil in Kelhe<strong>im</strong> am Institut fürAus-, Fort- und Weiterbildung <strong>im</strong> Gesundheitswesen absolivert. Alle Schüler dieses ersten OTA-Kurses haben die Ausbildung erfolgreich beendet und einen Arbeitsplatz gefunden, teilweisesogar aussuchen können. Wir wünschen Frau Aures für die Zukunft alles Gute!


ANZEIGEN48 VeranstaltungenKLINIK EICHSTÄTTMütter-Kinder-TreffenBeckenboden – Quelle von Kraft, Leichtigkeit undemotionaler StabilitätTermin: 9. Januar 2006Ort:Cafeteria der Klinik EichstättUhrzeit: 14.00 bis 16.00 UhrReferenten: Dr. med. Manfred Kynast, Facharzt für Gynäkologie undGeburtshilfeSabine Mack, Drogistin und GymnastiktrainerinAnmeldung nicht erforderlich, Teilnahme kostenlosVerletzungen <strong>im</strong> KleinkindalterTermin: 6. März 2006Ort:Cafeteria der Klinik EichstättUhrzeit: 14.30 bis 16.00 UhrReferent: Dr. med. Matthias Karch, Oberarzt Chirurgie, Klinik EichstättAnmeldung nicht erforderlich, Teilnahme kostenlosHüftultraschall bei NeugeborenenTermin: 8. Mai 2006Ort:Cafeteria der Klinik EichstättUhrzeit: 14.30 bis 16.00 UhrReferent: Dr. med. Stephan Grunert, Belegarzt Orthopädie, Klinik EichstättAnmeldung nicht erforderlich, Teilnahme kostenlosGeburtsvorbereitungskurseDie Termine für die Kurse sind ab Januar 2006 in der GemeinschaftspraxisDr. med. Strobel, Dr. med. Georg Eschler und Dr. med. ManfredKynast erhältlich.S<strong>im</strong>a-TrainingVoraussichtlich wird ab März 2006 die Fortsetzung des S<strong>im</strong>a-Trainings,unter der Leitung von Dipl.-Sozialpädagogin Michaela Regler, stattfinden.Infos unter Tel. 08421/601-402 (Klinischer Sozialdienst, Klinik Eichstätt)Vorträgein Zusammenarbeit mit dem Ärztlichen Kreisverband Eichstätt-IngolstadtMeine Krankheit behindert mich. Wie bekomme ich eine Rehamaßnahme?Praktische Fallbeispiele: U. a. Welche Vorteile bringt einSchwerbehindertenausweis?Termin: 12. Dezember 2005Ort:Speth’scher Hof, Ostenstraße 31aUhrzeit: 18.00 UhrReferent: Richard Nikol, Dipl.-Sozialpädagoge, FHWERBUNGWEBDESIGNDIGITALDRUCKGROSSFORMATDRUCKEnergie und Power für die Körperbasis. Der Beckenboden –die Quelle von Kraft, Leichtigkeit und emotionaler StabilitätTermin: 10. Januar 2006Ort:Kindergarten, WasserzellUhrzeit: 20.00 UhrReferenten: Dr. med. Manfred Kynast, Facharzt für Gynäkologieund GeburtshilfeSabine Mack, Drogistin und GymnastiktrainerinBrustkrebs: Vorbeugen – Erkennen – BehandelnTermin: 2. Februar 2006Ort:Altes Schulhaus, TauberfeldUhrzeit: 20.00 UhrReferent: Dr. med. Manfred Kynast, Facharzt für Gynäkologieund GeburtshilfeVeranstalter: KDFB TauberfeldKINDINGER STR. 23 C85110 KIPFENBERGTEL.: 08465/90 50 44FAX: 08465/90 50 43E-MAIL:INFO@HOLLYART.DE5. Eichstätter Gesundheitsgespräch (Thema wird noch bekanntgegeben)Termin: 11. März 2006Ort:Altes Stadttheater, EichstättUhrzeit: 9.00 bis 14.00 UhrLeitung: Dr. med. Thomas Wertgen, Chefarzt Innere Medizin,Klinik Eichstätt


Veranstaltungen49KLINIK KÖSCHINGInfoabende für werdende MütterTermine: 25. November / 30. Dezember 200528. Januar / 25. Februar 2006Ort:Personalwohnhe<strong>im</strong>, Klinik KöschingUhrzeit: 18.00 UhrAnmeldung nicht erforderlich, Teilnahme kostenlosFreundeskreis für Patienten, Besucher und MitarbeiterDichterlesung mit Helmut ZöpflTermin: 11. Dezember 2005Ort:Kapelle in der Klinik KöschingUhrzeit: 18.00 UhrWeihnachtskonzert der Trachtenkapelle LentingTermin: 24. Dezember 2005Ort:Klinik KöschingUhrzeit: 17.00 UhrAuftritt der PrinzengardeTermin: 27. Februar 2006Ort:<strong>im</strong> Foyer der KlinikUhrzeit: 15.00 UhrVorträgeSchulterschmerzen. Behandlungsmöglichkeiten mit und ohneOperationenTermin: 30. November 2005Ort:Aufenthaltsraum, Altmühltal<strong>klinik</strong> KipfenbergUhrzeit: 19.30 UhrReferent: Oberarzt Dr. med. Rainer Rager, UnfallchirurgWenn der Bauch schmerztTermin: 16. Januar 2006Ort:Speisesaal, Klinik KöschingUhrzeit: 19.30 UhrReferent: Chefarzt Prof. Dr. med. Edlef Wischhöfer, AllgemeinchirurgErkennung und Behandlung von DarmkrebsTermin: 24. Januar 2006Ort:Speisesaal, Klinik KöschingUhrzeit: 20.00 UhrReferent: Chefarzt Dr. med. Norbert Hüllebrand, ViszeralchirurgModerne Tabletten – InsulintherapieTermin: 7. Februar 2006Ort:Seniorenzentrum BeilngriesUhrzeit: 19.00 UhrReferent: Oberarzt Dr. med. Florian Lacher, DiabetologeVeranstalter: SHG Beilngries/KindingSchlaganfall – jede Minute zähltTermin: 8. Februar 2006Ort:Festhalle, DenkendorfUhrzeit: 19.30 UhrReferent: Chefarzt Dr. med. Hans-Joach<strong>im</strong> Froböse, InternistBauch, Herz, Gelenke, Gefäße.Wann Ultraschall – wann Röntgen?Termin: 23. Februar 2006Ort:Personalwohnhe<strong>im</strong>, Klinik KöschingUhrzeit: 19.30 UhrReferent: Oberarzt Dr. med. Erich Mörtl, InternistInformationsabend HüftendoprothetikTermin: 7. Dezember 2005Ort:Speisesaal, Klinik KöschingUhrzeit: 19.00 UhrReferent: Dr. med. Stefan Schneider, OrthopädeDas offene BeinTermin: 14. Dezember 2005Ort:Aufenthaltsraum, Altmühltal<strong>klinik</strong> KipfenbergUhrzeit: 19.30 UhrReferent: Dr. med. (R) Florin Liebich, GefäßchirurgErkrankungen des SchultergelenkesTermin: 11. Januar 2006Ort:Speisesaal, Klinik KöschingUhrzeit: 19.30 UhrReferent: Dr. med. Dirk Hedrich, Orthopäde


Anzeige50Fortbildungen PflegedienstBrandschutzschulungTermin: 29. November / 13. Dezember 2005Ort: Schulungsraum Klinik KöschingUhrzeit: 14.00 bis 15.00 UhrKinästhetik in der PflegeVertiefungstag AufbaukursTermin: 18. Januar / 24. April 2006Ort: Speth’scher Hof, EichstättUhrzeit: 9.00 bis 16.00 UhrAufbaukurs 1. ModulTermin: 7.–8. Februar 2006Ort: Speth’scher Hof, EichstättUhrzeit: 9.00 bis 16.00 UhrAufbaukurs 2. ModulTermin: 7.–8. März 2006Ort: Speth’scher Hof, EichstättUhrzeit: 9.00 bis 16.00 UhrTrainingstag GrundkursTermine: 13. März 2006Ort: Speth’scher Hof, EichstättUhrzeit: 9.00 bis 16.00 UhrBasale St<strong>im</strong>ulationPraxisanleitungTermine: 11. Januar / 1. Februar / 22. Februar / 15. März /26. April 2006Ort: Aufenthaltsraum Station 2, Klinik EichstättUhrzeit: 8.00 bis 12.00 UhrBasisseminarTermin: 3.–5. April 2006Ort: Speth’scher Hof, EichstättUhrzeit: 9.00 bis 16.00 UhrProphylaxen – was ist Kür, was ist Pflicht?Termin: 24. Januar 2006Ort: Speth’scher Hof, EichstättUhrzeit: 9.00 bis 16.00 UhrSturzprävention und MobilitätsförderungTermine: 25. Januar 2006Ort: Speth’scher Hof, EichstättUhrzeit: 9.00 bis 16.00 UhrBitte beachten Sie unser gesondertes Veranstaltungsprogrammund die Veranstaltungshinweise in der Tagespresse.„Für die Gesundheit kann man viel tun ...... odermehr!“Gebührenfreie Hotline: 0800/1234540sieben Tage in der Woche,„Viel hilft viel!“.rund um die UhrHalten Sie sich ruhig an diese Volksweisheit, wenn esum die Leistung Ihrer Krankenversicherung geht. Denn <strong>im</strong> Fall der Fällebrauchen Sie die Gewissheit, dass alles für die Wiederherstellung Ihrer Gesundheitgetan wird. Verlangen Sie deshalb einfach den „Mehrwert“: Das ist das Rezept der Audi Betriebskrankenkasse.Mehrwert durch mehr Leistung: Bei uns haben Sie zum Beispiel Anspruch auf VorsorgeundReha-Maßnahmen, die viel weiter gehen als die gesetzlichen Pflichtleistungen. Mehrwert durchmehr Beratung: Wir begleiten Sie auf dem Weg durch das Versorgungsangebot und kümmern unsdarum, dass Sie die richtige Leistung zur rechten Zeit erhalten. Mehrwert durch mehr Service:Wir setzen uns engagiert für Ihre Interessen ein und helfen Ihnen schnell undunbürokratisch. Wir sind <strong>im</strong>mer für Sie da.Sprechen Sie mit uns.Audi Betriebskrankenkasse . Service-Center Bayern . Ettinger Straße 70 . 85057 IngolstadtTelefon: (08 41) 887-0 . Fax: (08 41) 887-109 . E-mail: info@audibkk.de . Internet: www.audibkk.de


Kontaktverzeichnis51Kontaktverzeichnis<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><strong>Naturpark</strong> AltmühltalGrabmannstraße 985072 EichstättTelefon 0 84 21 / 6 01-5 00Telefax0 84 21 / 6 01-5 33info@<strong>klinik</strong>en-naturpark-altmuehltal.dewww.<strong>klinik</strong>en-naturpark-altmuehltal.deTelefon TelefaxGESAMTGESCHÄFTSFÜHRUNGGunther Schlosser Geschäftsführer 0 84 21/ 6 01-516 0 84 21/ 6 01-5 33Lorenz Meier stellv. Geschäftsführer 0 84 21/ 6 01-517 0 84 21/ 6 01-5 33Martina Hartmann, Eva Gr<strong>im</strong>m Sekretariat 0 84 21/ 6 01-5 00 0 84 21/ 6 01-5 33ZENTRALE DIENSTEZentraler Finanzbereich/ControllingManfred Funk Bereichsleiter 0 84 21/ 6 01-5 25 0 84 21/ 6 01-5 33Zentraler PersonalserviceHelmut Lohr Bereichsleiter 0 84 21/ 6 01-5 24 0 84 21/ 6 01-5 33Zentraleinkauf / LogistikRudolf Graf 08421/601-200 08421/601-533Elektronische Datenverarbeitung (EDV)Alfred Sch<strong>im</strong>mer 08456/71-200BEREICH ALTENPFLEGELorenz Meier Bereichsleiter 0 84 21/ 6 01-517 0 84 21/ 6 01-5 33SENIORENHEIM ANLAUTERTALAm Galgenberg 1, 85135 Titting 08423/614 08423/538Günther Schneider PflegedienstleitungGerhard Winter stellv. PflegedienstleitungPFLEGESTATION IN DER KLINIK EICHSTÄTTOstenstraße 31, 85072 Eichstätt 08421/601-473 08421/601-477Richard Nikol He<strong>im</strong>leitung0 84 21/ 6 01-4 02 0 84 21/ 6 01-2 88Emma Tyroller Pflegedienstleitung 0 84 21/ 6 01-473 0 84 21/ 6 01-477In Kooperation:SENIORENZENTRUM BEILNGRIESKelhe<strong>im</strong>erstraße 1, 92339 Beilngries 0 84 61/ 706-0 0 84 61/ 706-4 06Rosi Meier He<strong>im</strong>- und PflegedienstleitungSENIORENHEIM ST. JOSEFAm Gries 8, 85104 Pförring 0 84 03 / 92 89-0 0 84 03 / 92 89-3 33Dieter Regensburger He<strong>im</strong>leitungWenn Ihr Gesprächspartner nicht direkterreichbar sein sollte, wenden Sie sichbitte an den Klinikempfang.


52Kontaktverzeichnis KöschingKontaktverzeichnisKlinik KöschingKrankenhausstraße 1985092 KöschingTelefon 0 84 56 / 71-0Telefax0 84 56 / 71-2 11info@<strong>klinik</strong>-koesching.dewww.<strong>klinik</strong>-koesching.deTelefon TelefaxINNERE MEDIZINChefarzt Dr. med. Hans-Joach<strong>im</strong> Froböse 08456/71-430 08456/71-422Oberarzt Dr. med. Michael Werner 08456/71-433 08456/71-422Oberarzt Dr. med. Florian Lacher 08456/71-434 08456/71-422Oberarzt Dr. med. Werner Oel 08456/71-323 08456/71-422Oberarzt Dr. med. Peter Pommer 08456/71-422 08456/71-422Funktionsoberarzt Erich Mörtl 08456/71-485 08456/71-422ZENTRUM für CHIRURGIEChirurgische Klinik I Allgemein- und ViszeralchirurgieChefarzt Dr. med. Norbert Hüllebrand 08456/71-484 08456/71-403Chefarzt Prof. Dr. med. Edlef Wischhöfer 08456/71-400 08456/71-403Oberarzt Dr. med. Alfred Koller 08456/71-333 08456/71-403Chirurgische Klinik II Unfall- und WiederherstellungschirurgieChefarzt Dr. med. Volker Sänger 08456/71-000 08456/71-403Oberarzt Dr. med. Rainer Rager 08456/71-219 08456/71-403Funktionsoberarzt Michael Schmitt 08456/71-345 08456/71-403Gefäßchirurgie 08456/71-330 08456/71-334Belegarzt Dr. med. (R) Florin Liebich 08459/326433 08459/3329999INSTITUT für ANÄSTHESIE und INTENSIVMEDIZINChefärztin Dr. med. Birgit Reindl-Elsner 08456/71-461 08456/71-481Chefarzt Dr. med. Martin Pesch 08421/601-370 08421/601-380Oberarzt Dr. med. Johann Lang 08456/71-460 08456/71-412Oberarzt Georg Dietrich 08456/71-462 08456/71-481Oberarzt Dr. med. Marcus Kettemann 08456/71-464 08456/71-481Oberärztin Dr. med. Margot Mayer-Hojnacki 08456/71-461 08456/71-481Oberarzt Dr. med. Ulrich Riesinger 08456/71-463 08456/71-481GYNÄKOLOGIE/GEBURTSHILFE 08456/71-310 08456/71-211Belegarzt Friedrich Schütz 08456/91610 08456/916111Belegarzt Mathias Wilde 08456/91610 08456/916111Belegärztin Dr. med. Stefanie Borris 08456/91610 08456/916111Belegarzt Dr. med. (RO) Vlad<strong>im</strong>ir Scurtu 08 41/ 9 3124 68 08 41/ 9 3124 66Wenn Ihr Gesprächspartner nicht direkterreichbar sein sollte, wenden Sie sichbitte an den Klinikempfang.HEBAMMEN 08456/71-313 08456/71-211Anna Blitz 0171/7378328Ilona Breuer 0171/ 3 26 98 28Barbara Friedl 0173 / 3 68 9219Karin Huber 0171/4267975Gertraud Mittermeier 0175 / 2 83 86 00S<strong>im</strong>one Prell 0171/ 3 02 34 22Silke Wilde 0173 / 2 09 52 03


Kontaktverzeichnis Kösching53Telefon Telefax Telefon TelefaxKINDERZIMMER 08456/71-315 08456/71-367DIABETES- UND ERNÄHRUNGSBERATUNGZuckerschuleDr. med. Florian Lacher 08456/71-434 08456/71-422ORTHOPÄDIE 08456/71-330 08456/71-334 Doris Goldkuhle 08456/71-234 08456/71-422Belegarzt Dr. med. Dirk Hedrich 08459/330804 08459/3329999 Iris Goth 08456/71-234 08456/71-422Belegarzt Dr. med. Stefan Schneider 08459/330804 08459/3329999 Dagmar Schmid 08456/71-234 08456/71-422Veronika Lacher 08456/71-234 08456/71-422Barbara Alberter 08456/71-234 08456/71-422UROLOGIEKonsiliararzt Dr. med. Patrick Schmoll 08456/913102 08456/914702MEDIZINCONTROLLINGFunktionsoberarzt Erich Mörtl 08456/71-485 08456/71-211AUGENHEILKUNDEKonsiliararzt Dr. med. Manfred Westhoff 08456/964440Oberarzt Georg Dietrich 08456/71-462 08456/71-211NEPHROLOGIEKonsiliararzt Dr. med. Friedrich Lazarus 08 41/ 37918-0 08 41/ 37918-33BETRIEBSDIREKTIONAlfred Sch<strong>im</strong>mer Betriebsdirektor 0 84 56 / 71-2 00 0 84 56 / 71-211Siegrun Scherübl, Elfriede Sitzmann Sekretariat 0 84 56 / 71-2 01 0 84 56 / 71-211PFLEGEDIENSTPflegedirektorin Uta Ducke 08456/-300 08456/-211KLINISCHER SOZIALDIENSTBarbara Vocht 08456/71-290 08456/71-291STATIONSLEITUNGENStation A1 Christa Hammermüller 08456/71-310 08456/71-211Station A2 Resi Mies 08456/71-320 08456/71-324Ebene 3 Alexandra Gaul 08456/71-330 08456/71-334Station B4 Rose Rau 08456/71-340 08456/71-344Station B1 Anne-Rose Springer 08456/71-350 08456/71-351Station B2 Martina Riembauer 08456/71-360 08456/71-361Intensivstation/IMC Nancy Schulze 08456/71-372 08456/71-374FUNKTIONSBEREICHEAnästhesie/Aufwachstation Bärbel Kornherr 08456/71-418 08456/71-481OP-Bereich Gabriele Magnus 08456/71-416 08456/71-211Endoskopie Annerose Weber 08456/71-435 08456/71-422Röntgen Barbara SieberLabor Michaela Botz 08456/71-444 08456/71-447QUALITÄTSMANAGEMENT (QM)Uta Ducke QM-Beauftragte 0 84 56 / 71-3 00 0 84 56 / 71-211HYGIENEMonika Dagott 08456/71-343 08456/71-211PERSONALRATGabriele Baumbach 08456/71-237 08456/71-344KRANKENHAUSSEELSORGEKath. Pfarrer Johann Kauschinger 09446/364 09446/364Evang. Pfarrer Bernd Feldner 08 41/ 5 85 85 08 41/ 2 60 64Evang. Pfarrer Wolfgang Neubauer 08 41/ 5 85 85 08 41/ 2 60 64ZENTRALER PATIENTENSERVICEDr. med. Alfred Koller 08456/71-704 08456/71-447Funktionsoberarzt Erich Mörtl 08456/71-704 08456/71-447KÜCHEUlrich Pallmann Küchenleiter 0 84 56 / 71-2 30 0 84 56 / 71-2 33NOTAUFNAHME/AMBULANZSabine Gründken 08456/71-405 08456/71-211ZENTRALE REINIGUNGRosina Binder 08456/71-224 08456/71-211PHYSIKALISCHE THERAPIEAnmeldung0 84 56 / 71-4 21 0 84 56 / 71-211Leitung Krankengymnastik Monika GerschewskiLeitung Massage/Bäder Elisabeth HeinrichHAUSTECHNIKJohann Köppel Technischer Leiter 0 84 56 / 71-2 40 0 84 56 / 71-211


54Kontaktverzeichnis EichstättKontaktverzeichnisKlinik EichstättOstenstraße 3185072 EichstättTelefon 0 84 21 / 6 01-0Telefax0 84 21 / 79 00info@<strong>klinik</strong>-eichstaett.dewww.<strong>klinik</strong>-eichstaett.deTelefon TelefaxINNERE MEDIZINChefarzt Dr. med. Thomas Wertgen 0 84 21/ 6 01-3 31 0 84 21/ 6 01-332Oberarzt Dr. med. Ekkart Schrader 08421/601-333 08421/601-332Oberarzt Dr. med. Rolf Miller 08421/601-336 08421/601-332LUNGEN- und BRONCHIALHEILKUNDEBelegarzt Dr. med. Stefan Englmeier 08421/934740 08421/934741Schlaflabor 08421/601-430 08421/601-432ZENTRUM für CHIRURGIEChirurgische Klinik I Allgemein- und ViszeralchirurgieChefarzt Dr. med. Norbert Hüllebrand 08421/601-306 08421/601-302Chefarzt Prof. Dr. med. Edlef Wischhöfer 08456/71-401 08456/71-403Chirurgische Klinik II Unfall- und WiederherstellungschirurgieChefarzt Dr. med. Volker Sänger 08421/601-301 08421/601-302Oberarzt Dr. med. Axel Reek 08421/601-326 08421/601-302Oberarzt Dr. med. Matthias Karch 08421/601-326 08421/601-302Oberarzt Dr. med. Stefan Peitz 08421/601-309 08421/601-302Oberarzt Dr. med. Heinrich Scharnagl 08421/601-309 08421/601-302Handchirurgie 08421/601-420 08421/601-422Dr. med. Christian Schuster 08421/6744 08421/6745Neurochirurgie 08421/601-420 08421/601-422Konsiliararzt Dr. med. Armin Stangl 08 41/ 88178874 08 41/ 88178876INSTITUT für ANÄSTHESIE und INTENSIVMEDIZINChefarzt Dr. med. Martin Pesch 08421/601-370 08421/601-380Chefärztin Dr. med. Birgit Reindl-Elsner 08421/601-370 08421/601-380Oberarzt Dr. med. Josef Schmidramsl 08421/601-371 08421/601-380Oberarzt Dr. med. Uwe Haberzettel 08421/601-433 08421/601-380Oberarzt Dr. med. Wolfgang Horak 08421/601-433 08421/601-380Oberarzt Dr. med. Robert Ringeisen 08421/601-372 08421/601-380GYNÄKOLOGIE/GEBURTSHILFE 08421/601-410 08421/601-367Belegarzt Dr. med. Gerhard Strobel 08421/4495 08421/80668Belegarzt Dr. med. Georg Eschler 08421/4495 08421/80668Belegarzt Dr. med. Manfred Kynast 08421/4495 08421/80668Belegärztin Dr. med. Caren Zahner 0 84 21/ 90 3515 0 84 21/ 90 3516Wenn Ihr Gesprächspartner nicht direkterreichbar sein sollte, wenden Sie sichbitte an den Klinikempfang.HEBAMMEN 08421/601-410 08421/601-367Annerose Hiemer-Schneider 0 84 26 /18 55 o. 0172 / 9 53 29 05Anni Mödl 0 84 22 / 3 82 o. 0172 / 8 607198Birgit Schmidmeier 0 84 21/ 90 50 99 o. 0172 / 8 618917Kerstin Kerner 0 84 22 / 9 8193 o. 0174 / 9 0276 68Ulli Kadi 0 84 21/ 8 03 89 o. 0172 / 8 39 2749Viktoria Bauer 0 84 21/ 8 98 56 o. 0172 / 8 4079 41


Kontaktverzeichnis Eichstätt55Telefon Telefax Telefon TelefaxKINDERZIMMER 08421/601-413 08421/601-367 PHYSIKALISCHE THERAPIEAnmeldung0 84 21/ 6 01-3 27 0 84 21/ 79 00ORTHOPÄDIE 08421/601-410 08421/601-367Hans Koch 08421/601-323 08421/7900Belegarzt Dr. med. Stephan Grunert 0 84 21/ 909988 0 84 21/ 90 99 89Belegarzt Dr. med. Mario Zwingenberg 0 84 21/ 900680 0 84 21/ 90 06 81DIABETES- und ERNÄHRUNGSBERATUNGSylvia Hartmann 08421/601-401 08421/7900HNO-HEILKUNDE 08421/601-440 08421/601-442Sonja Hüttinger 08421/601-401 08421/7900Belegarzt Dr. med. Joach<strong>im</strong> Kraus 08421/2554 08421/1016Belegarzt Dr. med. Gerhard Waitz 08421/2554 08421/1016MEDIZINCONTROLLINGDr. med. Stefanie Schenkel 08421/601-334 08421/601-332AUGENHEILKUNDE 08421/601-410 08421/601-367 Ärztin Silke Koch 08421/601-334 08421/601-332Belegarzt Dr. med. Wilfried Schindler 08421/97030 08421/970350Belegarzt Dr. med. Dirk Klaessen 08421/97030 08421/970350BETRIEBSDIREKTIONRudolf Graf Betriebsdirektor 0 84 21/ 6 01-2 00 0 84 21/ 6 01-210UROLOGIE 08421/601-555Sekretariat Angelika Schramm 08421/601-201 08421/601-210Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck 08421/3393 08421/902230Dr. med. Patrick Schmoll 08456/913102 08456/914702KLINISCHER SOZIALDIENSTRichard Nikol 08421/601-402 08421/601-288NEUROLOGIEKonsiliararzt Dr. med. Thomas Madler 08421/2838 08421/906325QUALITÄTSMANAGEMENT (QM)NEPHROLOGIEKonsiliararzt Dr. med. Robert Waitzinger 08421/9003753 08421/9003754Helga Wolf QM-Beauftragte 0 84 21/ 6 01-2 02 0 84 21/ 6 01-210PFLEGEDIENSTPflegedirektorin Hildegard Scheurer 08421/601-400 08421/601-210STATIONSLEITUNGENStation 1 Walburga Strehler 08421/601-410 08421/601-367Station 2 Walburga Schneider 08421/601-420 08421/601-422Intensivabteilung/IMC Sonja Wohl 08421/601-430 08421/601-432Station 4 Birgit Wenzl 08421/601-440 08421/601-442Station 5 Birgit Wenzl 08421/601-450 08421/601-452Station 6 Birgit Wenzl 08421/601-460 08421/601-462PERSONALRATWerner Glossner 08421/601-329 08421/7900KRANKENHAUSSEELSORGEKath. Seelsorge Pater Edwin 0 84 21/ 93 48 82 99Evang. Pfarrerin Evelyn Rohne 08421/2592Evang. Pfarrer Reinhard Höfer 08421/4416KÜCHEWillibald Buchner Küchenleiter 0 84 21/ 6 01-2 20 0 84 21/ 79 00FUNKTIONSBEREICHEAnästhesie/Aufwachraum Günther Eberle 08421/601-316 08421/7900OP-Bereich Monika Puchtler 08421/601-254 08421/601-254Endoskopie Brigitta Stelzig 08421/601-354 08421/601-332Röntgen Angela Pöttmesser 08421/601-340 08421/601-332Labor Hilda Stolz 08421/601-350 08421/601-352ZENTRALER PATIENTENSERVICE 08421/601-555 08421/601-302Chefarzt Dr. med. Volker Sänger 08421/601-301 08421/601-302ZENTRALE REINIGUNGRoswitha Edelmann 08421/601-250 08421/7900KOOPERATIONSPARTNER in der KLINIK EICHSTÄTTPraxis für radiologische DiagnostikDr. med. Michael Decker 0 84 21/ 90 99-0 0 84 21/ 90 99-1Praxis für DialyseDr. med. Robert Waitzinger 08421/9003753 08421/9003754NOTAUFNAHME/AMBULANZManuela Grosser 08421/601-307 08421/601-308HAUSTECHNIKAlbert Mittermeier Technischer Leiter 0 84 21/ 6 01-2 21 0 84 21/ 79 00


L IEBEWERDENDEE LTERN,kennen Sie schon unser vielfältigesBetreuungsangebot für die Zeit vor,während und nach der Geburt?Hier ein kleinerÜberblick:Freie HebammenwahlD Als Gast auf unseren Entbindungsstationenhaben Siegrundsätzlich die Möglichkeit,Ihre Hebamme frei zu wählen.Moderne Ausstattungder KreißsäleD Alternative Kreißsäle: Nebenden „klassischen“ Entbindungsräumenstehen Ihnen auchalternative Kreißsäle mitwohnlichem Ambiente undspezielle Entbindungsbetten zurVerfügung.Natürliche Hilfenzur EntspannungD Sie können sich bei Akupunktur,Fußreflexzonenmassage,Bachblütentherapie oder durchdie Anwendung von homöopathischenMitteln entspannen.Nach Ihrer EntbindungD Damit Sie mit Ihrem Kindweiterhin eng verbunden seinkönnen, empfehlen wir das„Rooming-in“. Das morgendlicheBuffet in unserem Frühstücksz<strong>im</strong>mergeleitet Sie gemütlichin den Tag und lädt zu einemersten Informationsaustauschmit den anderen Müttern ein.KLINIK EICHSTÄTTGeburtshilfeTelefon (0 84 21) 6 01-4 10KLINIK KÖSCHINGGeburtshilfeTelefon (0 84 56) 71-3 10BeratungD Während Ihres Aufenthalteswerden Sie von unserem kompetentenPersonal rund um Ihr Babyberaten. Sie können umfangreicheund aktuelle Informationen zu denThemen Pflege, Stillen und Ernährungbekommen. Unsere Mitarbeiterinnensind in diesenBereichen speziell ausgebildet.

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