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Gastro - BIG today

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Der Markt für Ausbildung<br />

und Studium 2009<br />

Eine Vielzahl von Ausstellern mit verschiedenen Berufsangeboten<br />

erwarten Schulabgänger in Bingen am Samstag,<br />

7. Februar in der Berufsbildenden Schule<br />

Auf der überregional wichtigen Berufsinformationsmesse<br />

der Industrie-<br />

und Handelskammer Rheinhessen,<br />

können sich Schüler und Eltern über<br />

das große Angebot an Schullauf-<br />

bahnen und vielfältigen Berufsmöglichkeiten<br />

der Wirtschaft und Verwaltungen<br />

informieren, ebenfalls über<br />

evtl. Studienmöglichkeiten.


Abitur für Erwachsene<br />

am Ketteler-Kolleg und -Abendgymnasium<br />

Am Ketteler-Kolleg und –Abendgymnasium<br />

mit Abitur-online des Bistums<br />

Mainz (staatlich anerkannt) können<br />

Erwachsene nach mind. zweijähriger<br />

Berufsausbildung oder dreijähriger<br />

Berufstätigkeit mit mittlerer Reife<br />

in drei Jahren die allgemeine Hochschulreife<br />

bzw. in zwei Jahren die<br />

Fachhochschulreife erwerben. Das<br />

Führen eines Familienhaushalts mit<br />

Kind ist der Berufstätigkeit gleichgestellt.<br />

Die Ausbildung ist kostenlos<br />

und wird mit BAFÖG gefördert.<br />

Die Schule bietet die Alternativen<br />

„Tagesunterricht“, „berufsbegleitend<br />

am Abend“ oder „Abitur – online“ am<br />

Abend bzw. am Vormittag an. Erstmals<br />

für Interessenten im Rhein-Main-<br />

Gebiet wird seit 2007 am Ketteler-<br />

Abendgymnasium auch Abitur-online<br />

angeboten; hier kommen die Studierenden<br />

nur noch an zwei Abenden<br />

(Montag und Mittwoch) in die Schule,<br />

die übrige Arbeit wird von ihnen in<br />

einer Selbstlernphase, gestützt auf<br />

eine Internetplattform, erbracht. Um<br />

noch weiteren Interessenten, die auf<br />

dem Zweiten Bildungsweg das Abitur<br />

erreichen möchten, den Zugang<br />

zu diesem besonderen Lernangebot<br />

Abitur-online zu ermöglichen, wird<br />

das Ketteler-Abendgymnasium vom<br />

kommenden Schuljahr an (Beginn:<br />

24. August 2009) bei entsprechender<br />

Nachfrage dieses Unterrichtsangebot<br />

auch am Vormittag einrichten. Der<br />

Unterricht wird an zwei Vormittagen<br />

(zwischen 8.00 und 13.05 Uhr) stattfinden.<br />

Hiermit sollen diejenigen angesprochen<br />

werden, die zwar die Aufnahmebedingungen<br />

für das Abendgymnasium<br />

- wie etwa Berufstätigkeit bzw.<br />

Führen eines Familienhaushalts mit<br />

Kind - erfüllen, deren Arbeitszeiten<br />

einen Besuch des Unterrichts am<br />

Abend aber nicht möglich machen.<br />

Vor allem soll mit diesem Angebot<br />

Müttern und auch Vätern ermöglicht<br />

werden, einen berufs- und studienqualifizierenden<br />

Schulabschluss zu<br />

erwerben, während sich die Kinder<br />

zu dieser Tageszeit in Betreuungsstätten<br />

oder in der Schule befinden.<br />

Interessenten mit qualifiziertem Sekundarabschluss<br />

I oder Fachhochschulreife<br />

mögen sich bitte möglichst<br />

bald, spätestens bis zum 1.<br />

März anmelden.<br />

Nähere Auskünfte erteilt das<br />

Ketteler-Kolleg<br />

und –Abendgymnasium<br />

Rektor-Plum-Weg 10<br />

55122 Mainz,<br />

Tel. 06131-31060<br />

Fax: 06131-381335<br />

Gewinn für Familie aus Gau-Algesheim gespendet<br />

In der Kreisverwaltung Mainz-Bingen<br />

hat Landrat Claus Schick (links) zum<br />

Abschluss der Aktion „Mit dem Rad<br />

zur Arbeit“ eine Bilanz der Teilnehmer<br />

Wanted you!<br />

der Kreisverwaltung Mainz-Bingen<br />

gezogen. Ziel war es, das Auto mindestens<br />

20 Tage im Aktionszeitraum<br />

stehen zu lassen und stattdessen<br />

mit dem Rad zu fahren. Bei der von<br />

der AOK und dem Allgemeinen Deutschen<br />

Fahrradclub initiierten Aktion<br />

fuhren die Mitarbeiter des Kreises<br />

knapp 1 600 Kilometer mit Muskelkraft<br />

oder Bus und sparten so über<br />

110 Liter Benzin und 254 Kilogramm<br />

C02 ein. Angelika Muskat (4.v.l.) hat<br />

beim landesweiten Wettbewerb der<br />

AOK einen der ersten Plätze belegt.<br />

Ihren Gewinn, ein hochwertiges Fahrrad,<br />

wollte sie indes nicht für sich<br />

selbst behalten, sondern spendete<br />

es an eine Familie aus Gau-Algesheim<br />

deren gesamtes Hab und Gut<br />

vor einiger Zeit Opfer von Flammen<br />

geworden war. „Ich habe mich sehr<br />

über das tolle Fahrrad gefreut und<br />

ich möchte meine Freude teilen“, so<br />

Muskat bei der Übergabe des Fahr-<br />

„Mit dem Rad zur Arbeit“<br />

E-mail: info@ketteler-kolleg.de<br />

homepage: www.ketteler-kolleg.de<br />

rads durch den AOK-Vertriebsleiter<br />

der Bezirksdirektion Ost, Bernd Kohlmaier<br />

(rechts). <br />

bildet beim Schmökern<br />

Regionalmagazin <strong>BIG</strong> lesen „bildet“ doppelt:<br />

bildet aus…<br />

Du hast Interesse an einer Ausbildung zum Medienkaufmann? Melde Dich!<br />

www.big-magazin.de oder www.big-<strong>today</strong>.de


Politorial<br />

60 Jahre deutsche Verfassung, eine Erfolgsstory!!!<br />

In diesem Jahr feiern wir Deutsche<br />

unseren 60sten Geburtstag als Bundesrepublik<br />

Deutschland. Wir können<br />

alle stolz auf unsere Verfassung sein.<br />

Bei allen Errungenschaften sollten<br />

wir dennoch innehalten und überprüfen,<br />

ob die jetzige Verfassung<br />

einer Reform bedarf. Ich finde, dass<br />

wir sehr wohl Änderungen bzw. Er-<br />

gänzungen brauchen. Die Forderung<br />

nach einer Verwaltungs- und Strukturreform<br />

ist wichtiger denn je.<br />

Wenn wir als Gemeinschaft uns als<br />

gemeinsamen Staat begreifen wollen,<br />

müssen wir auch über Zusammenlegungen<br />

von Ländern, Kommunen und<br />

eine engere Zusammenarbeit in den<br />

Regionen, wie z.B. dem Rhein-Main<br />

Gebiet diskutieren. In einer globalen<br />

und immer schnelllebigeren Welt<br />

brauchen wir schlagkräftige und reformwillige<br />

Gebietskörperschaften.<br />

Dass dieser Weg möglich ist, hat die<br />

Stadt Bingen mit ihren ´Nachbar-<br />

Kommunen´, der VG Sprendlingen-<br />

Gensingen, der VG Gau-Algesheim<br />

und der Stadt Ingelheim vorgelebt.<br />

Dieser auf kommunaler Ebene eingeschlagene<br />

Weg muss jedoch nach<br />

oben über die Landkreise und Länder<br />

konsequent fortgeführt werden, und<br />

zwar jetzt. Angesichts der bevorstehenden<br />

Herausforderungen muss<br />

sich Deutschland neu aufstellen.<br />

Wenn wir in diesem Bereich nicht<br />

handeln, bedeutet dies Stillstand.<br />

Doch Stillstand ist hier gleichbedeutend<br />

mit Rückschritt. Im unmittelbaren<br />

Vergleich mit unseren europäischen<br />

Nachbarn fallen wir, wenn wir<br />

nicht handeln, weiter zurück und berauben<br />

uns unserer Handlungsfähigkeit.<br />

Dies müssen wir ändern und die<br />

notwendigen Schritte gehen. Fangen<br />

wir heute an und nutzen die Zeit.<br />

Ihr Thomas Feser,<br />

Bürgermeister der Stadt Bingen<br />

Barack Obama Hoffnungsträger weltweit<br />

Wir danken Pete Souza, White House<br />

Photographer, für Obama Fotos.<br />

Bundespräsident Horst Köhler: „Sehr geehrter Herr Präsident, zu Ihrem Amtsantritt als Präsident der Vereinigten<br />

Staaten von Amerika gratuliere ich Ihnen, auch im Namen meiner Landsleute, von Herzen. Vor Ihnen liegen große<br />

Herausforderungen und Erwartungen. Sie sind aber auch mit großen Chancen verbunden - für Ihr Land und für die<br />

Welt. Denn mehr als bisher sind die Staaten und Völker auf unserem Planeten aufeinander angewiesen. Frieden und<br />

Freiheit, Wohlstand und Umwelt lassen sich nur in gemeinsamer Verantwortung sichern und bewahren. Herr Präsident,<br />

in Deutschland stehen Sie für Aufbruch, Zuversicht und die Bereitschaft zu einer neuen, kooperativen Weltpolitik.<br />

Auf diesem Weg können Sie unserer Sympathie und unserer Unterstützung gewiss sein. Deutschland weiß sich<br />

den Vereinigten Staaten besonders verbunden. Dass wir Deutsche in diesem Jahr Freiheit und Einheit feiern können,<br />

verdanken wir ganz besonders auch unseren amerikanischen Freunden und Partnern. Ich lade Sie herzlich ein, mein<br />

Land zu besuchen und würde mich freuen, Sie recht bald in Deutschland begrüßen zu dürfen. Für Ihr Amt wünsche<br />

ich Ihnen eine glückliche Hand, Erfolg und Gottes Segen.“ www.bundespraesident.de / <strong>BIG</strong><br />

Ministerpräsident Kurt Beck gratulierte dem neuen Präsidenten per Brief: „Zu Ihrer offiziellen Ernennung gratuliere<br />

ich Ihnen herzlich und wünsche Ihnen alles erdenklich Gute und Gottes Segen in Ihrem hohen Amt, das Sie in nicht<br />

einfachen Zeiten übernehmen.“ Der Ministerpräsident verweist auf die lange und enge Verbundenheit zwischen den<br />

USA und Rheinland-Pfalz und schreibt weiter: „Seit Jahrzehnten pflegen wir im tagtäglichen Miteinander äußerst<br />

freundschaftliche Beziehungen zu Ihren vielen hier ansässigen Landsleuten. Besonders stolz sind wir darauf, dass<br />

sich mit der Air-Base Ramstein die größte amerikanische Gemeinde in Europa bei uns in der Region befindet. Aber<br />

auch über unsere Partnerschaft mit South Carolina stehen wir Ihnen und Ihrem Land nahe.“ RLP/<strong>BIG</strong> <br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

3


4 big-magazin.de Februar 2009<br />

ab Seite A1<br />

Messe für Ausbildung und Studium<br />

Abitur für Erwachsene<br />

Gewinn gespendet<br />

Seite 3<br />

Editorial-Politorial<br />

Grüße an Barack Obama<br />

Seite 4<br />

Inhalt<br />

ab Seite 5<br />

Sport <strong>BIG</strong><br />

Zweite Liga adé<br />

DFB spendet<br />

Alemannia auf gutem Weg<br />

Neues Stadion in Hoffenheim<br />

ab Seite 8<br />

Gesundheit<br />

Kreuzband OP<br />

TheraGens Reha<br />

Gesundheitsförderung<br />

Gesunder Strom<br />

Albert Frey, tschüss!<br />

ab Seite 11<br />

Kult(B)ig<br />

Karneval * Ausbildung<br />

Begeisternde Reisen<br />

VHS Bingen<br />

Inhalt<br />

Rüdesheimer Schloss<br />

Armut erkennen – Mut machen<br />

Schulen in Rheinland-Pfalz<br />

ab Seite 17<br />

Wirtschaft<br />

Sparkassen Streitgespräch<br />

Methusalem Gerdi<br />

Bauen und Wohnen * UNSER ENER<br />

Merkel in Mainz<br />

RAM<br />

Mehr Wissen…<br />

Markthäuser<br />

100.000 € gewonnen<br />

Bartenbach spendet<br />

ab Seite 30<br />

Weinkult(o)ur X 4 &<br />

<strong>Gastro</strong>-Tipps<br />

Landesgartenschauen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Qualitätsweinprüfung<br />

Landurlaub<br />

Queenies ganz „Schick“<br />

Gute Adressen in der Region<br />

Seite 34<br />

Kleinanzeigen & Gewinnspiele<br />

Seite 34<br />

UNSER ENER<br />

Meisterhaftes Bauen


Zweite Liga adé?<br />

Fußball im <strong>BIG</strong>-Land bald nur noch erst- und<br />

drittklassig? Auch ein Besuch in unteren<br />

Schaut(e) man sich die Tabelle der<br />

Zweiten Fußball-Bundesliga im Januar<br />

an, so erkennt man auf den<br />

ersten Blick die mögliche Brisanz für<br />

die kommende Spielrunde 2009/10:<br />

Wären die Tabellenstände Ende Mai<br />

so wie am heutigen Tage respektive<br />

am 29.01.2009, also vor dem 18.<br />

Spieltag, dann bestünde die Möglichkeit,<br />

dass die <strong>BIG</strong>-Region vollkommen<br />

‚2. Liga-frei’ wäre. Dazu müsste<br />

folgendes passieren:<br />

Kaiserslautern und Mainz, beide zur<br />

Zeit auf den Aufstiegsrängen, schaffen<br />

den Sprung in die Erste Liga und<br />

kreuzen im nächsten Spieljahr u. a.<br />

mit den Bayern, der Eintracht, dem<br />

Überflieger Hoffenheim und dem VfB<br />

die Klingen und kämpfen erstklassig<br />

um Punkte, UEFA-Cup-Plätze oder<br />

mehr, respektive gegen den Abstieg<br />

aus der deutschen Eliteliga.<br />

Der SV Wehen und der FSV Frankfurt,<br />

beide im Moment auf Abstiegsplätzen,<br />

verabschieden sich in die Dritte<br />

Liga, genau so wie die TuS Koblenz,<br />

falls die ‚Schängelcher’ das fällige<br />

Relegationsspiel verlieren würden,<br />

denn sie sind (noch) auf einem ‚halben’<br />

Abstiegsplatz.<br />

Sehen wir also die kommende restliche<br />

Halbserie der Profi-Kicker im<br />

<strong>BIG</strong>-Land mit einem lachenden und<br />

einem weinenden Auge, denn möglich<br />

Dorfverein und die Kicker stehen mit<br />

ein paar Vereinsfunktionären alleine<br />

an den Tausenden von Sportplätzen<br />

in unserem Fußball-Deutschland!<br />

Geh‘ einfach mal hin. Da kennst Du<br />

DFB spendet 740.550 Euro für Stiftungen<br />

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB)<br />

spendet 740.550 € an Stiftungen,<br />

die dem Fußballsport nahe stehen.<br />

Diesen Beschluss fasste das DFB-<br />

Präsidium auf seiner Sitzung Anfang<br />

Dezember in Bergisch Gladbach.<br />

Die Summe stammt aus Ordnungsgeldern<br />

und Vertragsstrafen, die im<br />

Kalenderjahr 2008 gegen Mannschaften<br />

des Lizenzfußballs, aber<br />

auch aus der 3. Liga und den Regionalligen<br />

verhängt wurden. Nach<br />

Paragraph 34 der Rechts- und Verfahrensordnung<br />

müssen diese Geldstrafen<br />

für gemeinnützige Zwecke<br />

des DFB oder seiner Mitgliedsverbände<br />

verwendet werden.<br />

Im Einzelnen erhalten die Stiftungen<br />

folgende Beträge: Bundesliga-Stiftung<br />

240.000 €, Franz-Beckenbauer-<br />

Stiftung 150.000 €, DFB-Kulturstif-<br />

ist vieles. Wenn wir keine Zweitligaspiele<br />

mehr in unserer Region besuchen<br />

können, dann würde immerhin<br />

erstklassiger Fußball mit einer Reihe<br />

von Derbys in Kaiserslautern, Mainz,<br />

Frankfurt, Hoffenheim, Karlsruhe und<br />

Stuttgart geboten, voraus gesetzt,<br />

die vier Letztgenannten behalten<br />

die Erstligareife, was bei den Badenern<br />

im Moment noch nicht gesetzt<br />

scheint. Andererseits könnten wir<br />

dann eine Reihe von Drittligaspielen<br />

besuchen, was jetzt für Fußballfans<br />

nicht so unbedingt zum Feinsten gehört,<br />

es sei denn, man ist Fan eines<br />

Drittligisten. Wesentlich mehr Fans<br />

haben natürlich noch immer die<br />

Tausende von kleinen und mittleren<br />

Amateurvereinen bis hin zum halbprofessionellen<br />

Regionalligabereich,<br />

denn von diesen Vereinen gibt es nun<br />

einmal viel mehr in unserer Republik.<br />

Sie bilden, nicht nur im Jugendbereich,<br />

den Humus, den die Profis<br />

für ihre Nachwuchsrekrutierung<br />

benötigen, falls sie sich nicht nur im<br />

Ausland bedienen wollen. Von daher<br />

wäre es natürlich auch ein Signal an<br />

diesen Bereich, wenn die Spielpläne<br />

der Profis nicht ganz so zerrissen<br />

und auf die Tage von Freitag bis Montag<br />

mit TV-Präsenz verteilt würden,<br />

denn dann geht bald keiner mehr<br />

samstags oder sonntags zu seinem<br />

tung 80.000 €, DFB-Stiftung Egidius<br />

Braun 80.000 €, Sepp Herberger-<br />

Schielen auf die Erste Liga: FCK-Chef-Trainer Milan Sasic (links) und Co-Trainer<br />

und Teammanager Roger Lutz<br />

FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz (rechts) möchte mit Milan Sasic hoch,<br />

aber sie setzen sich nicht für 2009 unter Druck<br />

Stiftung 80.000 €, Fritz-Walter-Stiftung<br />

55.275 € und die Uwe-Seeler-<br />

Dürfen sich über Spenden für ihre Stiftungen freuen: Franz & Uwe<br />

die Spieler, die kennen Dich, da ist<br />

noch unmittelbares Fußball-Erleben<br />

möglich – es muss ja nicht immer ein<br />

Erstligaspiel sein! <br />

Text & Fotos: <strong>BIG</strong><br />

Stiftung ebenfalls 55.275 €.<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

5


6<br />

Die Alemannia<br />

aus Waldalgesheim<br />

ist auf einem guten Weg!<br />

„Wir starten gut gerüstet in die<br />

Rückrunde, damit wir unser Ziel,<br />

den Klassenerhalt zu schaffen, auch<br />

erreichen. Im Jahre unseres 100jährigen<br />

Jubiläums möchten wir in der<br />

Oberliga sein. So wie es momentan<br />

aussieht, ist das zu packen. Wenn<br />

wir keine großen Ausfälle wegen<br />

Verletzung bekommen, wenn alle wie<br />

bisher mitziehen, dann bin ich optimistisch“,<br />

so Trainer Uwe Hartenberger<br />

im <strong>BIG</strong>-Gespräch unmittelbar vor<br />

dem Rückrundenstart. Wir sind auf<br />

einem guten Weg, und wenn in Kürze<br />

unsere Rekonvaleszenten dazu kommen,<br />

können wir auf der einen oder<br />

anderen Position auch mal variieren,<br />

das ist sicher auch ein Vorteil“,<br />

resümiert der erfahrene Fußball-<br />

Fachmann weiter. Wir baten Uwe um<br />

ein Gespräch und um die Beurteilung<br />

der Alemannen-Chancen in der Ober-<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

liga. „Natürlich wird auch der eine<br />

oder andere Rückschlag kommen,<br />

aber wenn die Truppe weiter so gefestigt<br />

bleibt, werden wir auch solche<br />

Durststrecken hinter uns bringen“,<br />

führt er weiter aus.<br />

„Ja Uwe, das glauben oder hoffen wir<br />

auch für unsere <strong>BIG</strong>-Fußball-Region.<br />

Wie sieht es aber mit den Querelen<br />

der letzten Monate aus? Wir wollen<br />

bewusst keine Namen nennen, gewisse<br />

Herrschaften hatten ja schon<br />

genug Forum in der lokalen Presse.<br />

Ist das schwierige Kapitel abgeschlossen?“,<br />

wollten wir wissen.<br />

Da ist sich Uwe Hartenberger ganz<br />

sicher, dass „die Alemannia das<br />

schafft. Einerseits haben wir durch<br />

die verstärkte Mitarbeit von Frank<br />

Dudat, Stefan Haas und Thomas<br />

Kreuder im sportlichen und auch im<br />

dazu gehörigen Nachwuchsbereich<br />

den vermeintlichen personellen<br />

Aderlass mehr als ausgeglichen. Natürlich<br />

ist es schwer, aber der Laden<br />

läuft. Gleichzeitig haben sich eine<br />

ganze Reihe von ‚Alt-Alemannen’ gefunden,<br />

sich schon mehrfach getroffen<br />

haben und Ideen entwickelt im<br />

Bereich Sponsoring, Marketing und<br />

Verwaltung, so dass wir da sehr gut<br />

unterwegs sind. Die Unterstützung<br />

des Vorstandes um Jürgen Moller,<br />

Jörg Hahn, Hans Heinrich, Herbert<br />

Schabler, Vera Steyer, um nur einige<br />

zu nennen, ist groß. Es ist in Waldalgesheim<br />

eben doch immer noch etwas<br />

anders als in manchen anderen<br />

Klubs“, legt er noch schmunzelnd<br />

nach. „Dann wünschen wir eine erfolgreiche<br />

Rückrunde und viele gute<br />

Spiele, vor allem im Alemannen-<br />

Stadion, Uwe! Und, vielen Dank für’s<br />

Gespräch!“ Uwe Hartenberger war<br />

übrigens zusammen mit dem Autor<br />

dieser Zeilen und ‚Alt-Alemannen’<br />

Gerhard Backes im Radio-Interview<br />

bei ‚antenne Bad Kreuznach 88,3’,<br />

und Sie, liebe Leser, können das<br />

komplette Interview anklicken und<br />

hören unter www.big-magazin.de –<br />

einfach was runterscrollen. Unsere<br />

Fotos zeigen die Interviews mit Uwe<br />

bei antenne und in der <strong>BIG</strong>. <strong>BIG</strong>


Mit dem Eröffnungsspiel von 1899<br />

Hoffenheim gegen eine Auswahl der<br />

Metropolregion Rhein-Neckar nahm<br />

das Stadion offiziell seinen Dienst auf<br />

– die „Rhein-Neckar-Arena“ wird die<br />

zukünftige Spielstätte des Bundesligisten<br />

aus dem Kraichgau. Seit dem<br />

Spatenstich im Mai 2007 entstand in<br />

einer atemberaubenden Bauzeit von<br />

nur eineinhalb Jahren mit der 30.000<br />

Zuschauer fassenden Arena eines<br />

der modernsten Fußballstadien in<br />

Deutschland. Nachdem 1899 Hoffenheim<br />

bereits mit dem Eröffnungsspiel<br />

gegen die Metropolauswahl ein deutliches<br />

Bekenntnis und Dankeschön<br />

zur Region Rhein-Neckar abgab,<br />

geht der Bundesligaaufsteiger auch<br />

bei der Namensgebung des Stadions<br />

neue Wege. Bei einer Pressekonferenz<br />

am 24. Januar wurde der<br />

Stadionname „Rhein-Neckar-Arena“<br />

offiziell verkündet. „Wir freuen uns,<br />

dass es gelungen ist, das Stadion<br />

Rhein-Neckar-Arena zu nennen und<br />

dafür mehrere Unternehmen aus der<br />

Metropolregion gefunden haben, die<br />

diese Partnerschaft unterstützen“,<br />

sagte Dietmar Hopp, der Bauherr<br />

der Arena ist. Zu den Unternehmen<br />

gehören unter anderem die SAP AG,<br />

MVV Energie AG und Südzucker AG.<br />

Jochen A. Rotthaus, Geschäftsführer<br />

der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-<br />

1899 Hoffenheim gibt Namensgeber<br />

der „Rhein-Neckar-Arena“ bekannt<br />

Feierliche Enthüllung des Schriftzuges gerade erfolgt<br />

Spielbetriebs GmbH: „Es war der<br />

lang ersehnte Wunsch der Metropolregion,<br />

ein bundesligataugliches<br />

Fußballstadion zu bekommen. Mit<br />

der „Rhein-Neckar-Arena“ haben wir<br />

einen Leuchtturm schaffen können,<br />

mit dem wir alle Fußballfans in der<br />

Region begeistern wollen. Wir sind<br />

sehr stolz auf dieses neue Wahrzeichen,<br />

das bereits heute Lust auf<br />

sportliche Highlights in der Zukunft<br />

macht. Der markante, 56 Meter lange<br />

und 3,3 Meter hohe Schriftzug an<br />

der Außenfassade wird besonders<br />

den Verkehrsteilnehmern<br />

auf der<br />

Autobahn A6 nachhaltig<br />

in Erinnerung<br />

bleiben.“<br />

„Im Namen der Metropolregion<br />

Rhein-<br />

Neckar möchte<br />

ich Dietmar Hopp<br />

aufs Herzlichste für<br />

dieses tolle Stadion<br />

danken. Mein Dank<br />

gilt natürlich auch<br />

unseren Fußballern,<br />

die sich mit<br />

den außerordentlichen<br />

Erfolgen<br />

ihr neues Stadion<br />

redlich verdient<br />

haben“, so Prof.<br />

Das erste Training in der Fussball Rhein-Neckar-Arena, Stadion des TSG 1899 Hoffenheim<br />

Dr. Claus Heinrich, Vorsitzender der<br />

Metropolregion. „Die Tatsache, dass<br />

wir es geschafft haben, dem Stadion<br />

den Namen „Rhein-Neckar-Arena“<br />

zu geben, zeigt auch, dass die führenden<br />

Unternehmen unserer Region<br />

eng zusammenstehen, um die Metropolregion<br />

gemeinsam nach vorne<br />

zu bringen und noch bekannter zu<br />

machen“, so das Vorstandsmitglied<br />

der SAP AG weiter. Als „klares Bekenntnis<br />

zur Metropolregion Rhein-<br />

Neckar“ hat der Vorsitzende des Vorstands<br />

der MVV Energie AG, Dr. Georg<br />

Müller, die Unterstützung seines<br />

Unternehmens für die Rhein-Neckar-<br />

Arena bezeichnet. „Mit den wunderbaren<br />

Erfahrungen der Vorrunde, als<br />

1899 Hoffenheim in Mannheim zur<br />

Herbstmeisterschaft stürmte, hat die<br />

Mannschaft mehr für die Einheit der<br />

Region getan, als wir alle zusammen<br />

mit Worten hätten tun können.“ Markus<br />

Sieger, Pressesprecher TSG 1899<br />

Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs<br />

GmbH / <strong>BIG</strong> /<br />

Fotos: Uwe Gruen <br />

Luiz Gustavo Dias (Mitte) von Hoffenheim gegen Miroslav Klose (in München)<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

7


von Hans-Jürgen Richter,<br />

Arzt und Medizinpublizist,<br />

Weiler bei Bingen<br />

Der Mensch ist keine Maschine und<br />

er funktioniert auch nicht nach dem<br />

Abnutzungsmodell des Autoreifens,<br />

der verschleißt, wenn man ihn beansprucht.<br />

Wir, mit unseren Billionen<br />

von Körperzellen, leben von der Funktion<br />

und regenerieren mit ihr. Unser<br />

Organismus ist ein Wunderwerk der<br />

Selbsterneuerung, der bis zu einem<br />

gewissen Maß gefordert werden will:<br />

Ohne stetige, allerdings wohldosierte<br />

Beanspruchung schlaffen wir ab,<br />

erleiden wir, von den Knochen bis zu<br />

Herz und Hirn, Schaden und Schiffbruch.<br />

Mein zusammen mit Dr. Peter<br />

Heilmeyer von der Reha-Klinik Isny<br />

im Allgäu verfasstes Buch „Gesund<br />

8 big-magazin.de Februar 2009<br />

Auch nach Kreuzband-Op schnell auf die Beine!<br />

Ein gerissenes Kreuzband im Knie ist etwa für einen Fußballer eine niederschmetternde<br />

Diagnose, es bedeutet Spielausfall von rund einem halben Jahr. Super-Torknipser Vedad<br />

Ibisevic vom Shooting-Star der 1. Bundesliga, der TSG 1899 Hoffenheim, machte<br />

kürzlich die traurige Erfahrung: Die besten Genesungswünsche auch von dieser Stelle!<br />

Spielpause bedeutet nun aber keineswegs Schonung, ganz im Gegenteil. Lange Liegezeiten<br />

sind heute tabu, das spart nicht nur Krankenhauskosten, sondern ist auch medizinisch<br />

äußerst sinnvoll. So wird das frisch operierte Knieband schon nach wenigen<br />

Tagen gezielt aufgebaut und auf seine künftigen Aufgaben hin vorbereitet. Zu den positiven<br />

Beispielen eines entsprechend modernen, funktionellen Denkens und Handelns<br />

in der Medizin zählt das Krankenhaus Tamsweg im österreichischen Lungau: Eine volle<br />

Streckung des Knies sowie dessen Beugung bis zu 90 Grad werden hier in der Regel bereits<br />

am fünften Tag nach der Kreuzbandoperation – teils sogar noch früher – erreicht.<br />

<strong>BIG</strong> sprach mit dem dortigen Chirurgen, Primarius Dr. Werner Betzler.<br />

durch Stress – Wer reizvoll lebt, bleibt<br />

länger jung!“ (systemed-Verlag 2009,<br />

ISBN 978-3-927372-42-9) liefert ein<br />

provokantes Plädoyer für offensive<br />

Prävention und Therapien in der Medizin<br />

und gute Argumente gegen ein<br />

übertriebenes Schondenken.<br />

Der Chirurg arbeitet<br />

übers Schlüsselloch<br />

Entsprechende Argumente gelten<br />

nicht zuletzt auch für die Orthopädie.<br />

Nicht nur unser Gelenkknorpel leidet,<br />

wenn er zu sehr geschont wird und<br />

damit nicht genügend durchblutet<br />

Moderne Medizin denkt funktionell<br />

bzw. mit Nährstoffen<br />

versorgt wird: Auch zum<br />

Beispiel unsere Gelenkbänder<br />

bleiben straffer<br />

bzw. halten länger, wenn<br />

sie gefordert werden.<br />

Die Grenzen liegen in<br />

der Überforderung bzw.<br />

im Trauma. Unglückliche<br />

Verletzungen, wie sie<br />

gerade im Fußball – siehe<br />

Hoffenheims Ibisevic<br />

nach Zweikampf im<br />

Freundschaftsspiel<br />

- oder etwa auch<br />

TheraGens Reha in Bingen-Sponsheim<br />

<strong>BIG</strong> im Gespräch mit dem Gesundheitszentrum am Autobahnkreuz Nahetal<br />

Wir informierten uns für Sie in unserer<br />

Region bei den Gesundheitsspezialisten.<br />

Seit 1993 ist TheraGens<br />

mit kompetenten Fachkräften und<br />

Ansprechpartnern in allen Fragen der<br />

Physiotherapie/Krankengymnastik,<br />

der Prävention und Rehabilitation<br />

im <strong>BIG</strong>-Land in Sachen Gesundheit<br />

unterwegs. „Krankengymnastische<br />

Therapie und physikalische Maßnahmen<br />

werden ergänzt durch medizinisches<br />

Aufbautraining. Für die<br />

Berufsgenossenschaften sind wir für<br />

die ambulante Rehabilitation als so<br />

genanntes EAP-Zentrum zugelassen.<br />

Wir kooperieren vor Ort mit dem Heilig-Geist-Hospital<br />

in Bingen und bundesweit<br />

mit allen Krankenhäusern<br />

und Operationszentren“, so Thera-<br />

Gens Praxisleiter Burkhard Duttlinger<br />

und erklärt uns weiter: „Wir helfen<br />

auch bei chronischen oder akuten<br />

Krankheiten wie z. B. Tinnitus, Migräne,<br />

Multiple Sklerose, ALS und<br />

Nervenlähmung. Physikalische Therapien<br />

fördern den Behandlungserfolg.<br />

Zum Beispiel Warmpackungen<br />

Herrlicher Pulverschnee in der schönen Lungau:<br />

Familie Conrad noch in bester Urlaubsstimmung<br />

Burkhard Duttlinger: Nehmen Sie sich<br />

Zeit für Ihre Gesundheit!<br />

mit Naturmoor, Kälteanwendungen,<br />

Elektrotherapie oder Ultraschall.“<br />

Herr Duttlinger, wir danken Ihnen für<br />

das Gespräch!<br />

TheraGens Reha heißt:<br />

Qualifiziertes Fachpersonal<br />

Großzügige Therapieflächen<br />

Modernster Gerätepark<br />

Individuelle Therapiegestaltung<br />

Weitere Infos unter<br />

www.theragens.de . ThG/<strong>BIG</strong>


eim Skifahren zu beklagen sind,<br />

betreffen nicht selten die Bänder,<br />

die unsere Kniegelenke stabilisieren.<br />

Sind diese verschlissen, schlottert<br />

das Knie, die Arthrose ist vorprogrammiert.<br />

So ruft ein Kreuzbandriss den Operateur<br />

auf den Plan, der heute vorwiegend<br />

mittels der „Schlüsselloch-Chirurgie“<br />

- über zwei kleine<br />

Einstichkanäle zum Knie - vorgeht.<br />

Meist ist es nicht mehr möglich, das<br />

alte Kreuzband mittels einer Naht<br />

zu retten. Das macht die Entnahme<br />

einer körpereigenen Sehne notwendig,<br />

die als Ersatz herhalten muss<br />

und ins Knie fachkundig „eingezogen“<br />

und dort „festgezurrt“ wird.<br />

Sehne der Wahl ist die so genannte<br />

Semitendinosus-Sehne: Die rund 25<br />

bis 30 cm lange, relativ dünne Sehne<br />

wird der Rückseite des Oberschenkels<br />

entnommen, ihr Fehlen am<br />

ursprünglichen Platz hat normalerweise<br />

weder Funktionsausfälle noch<br />

Kraftdefizite zur Folge.<br />

„Lungau-Methode“: Volle<br />

Belastung nach fünf Tagen<br />

Die exakte Arbeit des Operateurs<br />

vorausgesetzt, kann die zum Kreuzband<br />

umfunktionierte Sehne bald<br />

auftrainiert werden. Am Krankenhaus<br />

Tamsweg in der österreichischen<br />

Ferienregion Lungau – treuen <strong>BIG</strong>-<br />

Lesern durch zahlreiche Berichte aus<br />

dieser Region wohl bestens vertraut<br />

– leistet man, was eine zügige Mobilisierung<br />

betrifft, Pionierarbeit: Der<br />

verantwortliche Chirurg, Primarius Dr.<br />

Werner Betzler, läßt seine Kreuzband-<br />

Patienten schon ein bis zwei Tage<br />

nach der Operation wieder Bewegungsübungen<br />

machen. Schienengesichert<br />

wird hierbei bewegt, was<br />

möglich ist. Das Ziel der Übungen,<br />

das Erreichen der vollen Streckung<br />

des Knies und die Beugung um 90<br />

Grad, wird so schon meistens um<br />

den fünften Tag herum erreicht, was<br />

bedeutet, dass der Patient die Klinik<br />

verlassen kann. Schon zu diesem<br />

Zeitpunkt kann das betroffene Knie,<br />

das nur durch eine Bandage zum<br />

Zwecke der stabilisierenden Muskelanspannung<br />

geschützt wird, wieder<br />

voll beim Gehen belastet werden.<br />

Krücken legt er seinen Patienten, wie<br />

Betzler gegenüber <strong>BIG</strong> betonte, nur<br />

zur Sicherheit nahe, um ein Einknicken<br />

oder Ausrutschen bzw. andere<br />

Fehlbelastungen zu verhüten.<br />

Wenn dann selbst eher unsportliche<br />

Patienten schon ein viertel Jahr spä-<br />

ter zum Beispiel<br />

wieder auf dem<br />

Tennisplatz aktiv<br />

sind, sieht das<br />

Betzler zwar<br />

nicht gerne. Es<br />

zeigt aber, dass<br />

die volle Beweglichkeit<br />

teils viel<br />

schneller erreicht<br />

wird, als das der<br />

offiziellen Empfehlung<br />

etwa für<br />

Ballsportarten –<br />

einer Karenzzeit<br />

von rund einem<br />

halben Jahr zur<br />

vollen Ausheilung<br />

– entspricht.<br />

Zielvorgaben,<br />

die nur zu begrüßen sind<br />

Nach Kreuzband-Op in der Tamsweg-<br />

Klinik äußerst schnell „auf die Beine<br />

gestellt“ wurde auch Karin Conrad<br />

aus Werdohl in Nordrhein-Westfalen,<br />

die sich als Lungau-Urlauberin beim<br />

Skifahren die schwere Sturzverletzung<br />

zuzog. Die ultraschnelle Mobilisation<br />

war für sie und ihre Familie<br />

eine große Erleichterung, die Betzler-<br />

Patientin ist voll des Lobs über das<br />

Therapieergebnis.<br />

Johannes Backes<br />

Nicht immer aber geht es so glatt,<br />

das musste Johannes Backes hierzulande<br />

erfahren. Der Fußballer vom SV<br />

Alemannia Waldalgesheim hat leidvolle<br />

Erfahrungen von bereits zwei<br />

Kreuzband-Operationen links und<br />

rechts hinter sich, wobei in einem<br />

Fall auch der Meniskus lädiert war.<br />

Kreuzband gerissen, Op aber erfolgreich:<br />

Karin Conrad und ihre beiden Töchter<br />

können schon wieder lachen<br />

Dessen Naht erwies sich als wenig<br />

erfolgreich, was allerdings nicht unbedingt<br />

vorherzusehen war und nun<br />

eine Nachoperation nötig macht: Weil<br />

es sich bei unseren Kniegelenken um<br />

äußerst komplizierte Gebilde handelt,<br />

kann von einem unkomplizierten<br />

Heilungsverlauf nicht immer ausgegangen<br />

werden, was natürlich unter<br />

Umständen das ganze Genesungsprogramm<br />

auf den Kopf stellt.<br />

Umso wichtiger sind – neben dem<br />

präzisen Operateur – auch der versierte<br />

Reha-Fachmann und der kundige<br />

Orthopädie-Techniker (Frank<br />

Schomburg in Bingen-Büdesheim<br />

zum Beispiel ist so einer), die – jeder<br />

Zu Hause in Werdohl wird im Fitness-<br />

Studio fleißig weiter geübt, denn nur die<br />

Funktion verleiht dem neuen Kreuzband<br />

Stärke und Elastizität<br />

für sich, aber in enger Kooperation –<br />

zu möglichst optimalen Ergebnissen<br />

im Sinne der eingangs erwähnten,<br />

funktionellen Medizin beitragen.<br />

Diese hat heute das Primat, und so<br />

sind die Zielvorgaben aus dem österreichischen<br />

Lungau nur zu begrüßen.<br />

<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

9


Christoph Habermann:<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung steuerbefreit<br />

Noch im Dezember 2008 hat der<br />

Bundesrat dem Jahressteuergesetz<br />

2009 zugestimmt. Danach können<br />

Arbeitgeber schon rückwirkend ab<br />

2008 jeder Arbeitnehmerin bzw. jedem<br />

Arbeitnehmer bis zu 500 € im<br />

Kalenderjahr für die betriebliche<br />

Gesundheitsförderung steuer- und<br />

sozialabgabenfrei zukommen lassen.<br />

„Das ist ein wichtiger Beitrag<br />

zur Stärkung der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

und damit auch<br />

zur Verbesserung der Gesundheit<br />

von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern“,<br />

so Christoph Habermann,<br />

rheinland-pfälzischer Staatssekretär<br />

im Ministerium für Arbeit, Soziales,<br />

Gesundheit, Familie und Frauen. Es<br />

spiele dabei keine Rolle, ob die Maßnahmen<br />

im Betrieb oder außerhalb<br />

durchgeführt werden. Der Arbeitgeber<br />

könne seinen Beschäftigten die<br />

entsprechenden Beiträge sogar direkt<br />

bar auszahlen. „Das ist deshalb von<br />

JUWI: „Gesunder“ Strom für uns alle!<br />

JUWI in Wörrstadt, dieser Name steht<br />

für hypermoderne Solaranlagen, die<br />

sowohl ökologisch wie ökonomisch<br />

äußerst sinnvoll sind. Denn: Angesichts<br />

aller Klimaprognosen droht uns<br />

energiepolitisch die Zeit davonzulaufen,<br />

Handeln tut Not. Hier setzt JUWI<br />

nicht nur durch seine wegweisende<br />

Solartechnik Zeichen, sondern auch<br />

durch konkrete Hilfe für die Dritte<br />

Welt. Für das Diospi Suyana Hospital,<br />

dem Missionsspital für die Quechua-<br />

Indianer Perus, stiftete JUWI mittels<br />

moderner Solaranlagen eine zeitgemäße<br />

Energieversorgung.<br />

Albert Frey verstorben<br />

Der langjährige Präsident der Schützengesellschaft<br />

Bingen, Albert Frey<br />

ist Anfang Januar nach langer Krankheit<br />

verstorben. Frey war mehr als<br />

44 Jahre Mitarbeiter der AOK und hat<br />

sich dort „um die Sozialversicherung<br />

verdient gemacht“. Auch wir von der<br />

<strong>BIG</strong> verlieren mit ihm einen langjährigen<br />

Freund und Berater, der auch<br />

10 big-magazin.de Februar 2009<br />

großer Bedeutung, damit auch kleine<br />

und mittelständige Unternehmen, die<br />

sich selbst keine Gesundheitsprogramme<br />

oder Vorsorgeangebote leisten<br />

können, ihren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern steuerfrei externe<br />

Leistungen zur Gesundheitsförderung<br />

anbieten können“, unterstrich<br />

Habermann.<br />

Durch das geänderte Gesetz könnten<br />

bestimmte Leistungen des Arbeitgebers,<br />

die den allgemeinen Gesundheitszustand<br />

der Beschäftigten<br />

verbessern, gefördert werden. Dazu<br />

gehörten besonders Maßnahmen zur<br />

Vorbeugung und Reduzierung arbeitsbedingter<br />

Belastungen des Bewegungsapparates<br />

oder die Bereitstellung<br />

einer gesundheitsgerechten<br />

betrieblichen Gemeinschaftsverpflegung.<br />

Aber auch Maßnahmen zur<br />

Förderung individueller Kompetenzen<br />

zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz,<br />

zur gesundheitsgerechten Mit-<br />

Bis zu 100 000 Patienten können<br />

hier pro Jahr eine gute medizinische<br />

Behandlung erhalten. Dabei arbeiten<br />

35 freiwillige Mitarbeiter aus dem<br />

Ausland Hand in Hand mit ihren peruanischen<br />

Kollegen. Initiator für die<br />

gute Sache war das Wiesbadener<br />

Arztehepaar Dr. Klaus-Dieter und Dr.<br />

Martina John – er Chirurg, sie Kinderärztin<br />

- mit seiner klaren Vision<br />

für die Indianer Südamerikas. Wie<br />

einst das Ehepaar Helene und Albert<br />

Schweitzer wanderten die beiden<br />

Missionsärzte aus, um den Ärmsten<br />

der Armen – den Nachfahren der<br />

mehrere Male bei der <strong>BIG</strong>-Leserreise<br />

„Rafting-Tour“ mit dabei war.<br />

Unser Foto zeigt ihn quasi von oben<br />

grüßend und Adieu sagend bei einer<br />

Bergtour dort im Lungau.<br />

Wir werden Dich vermissen, Albert.<br />

Unser Mitgefühl ist auch bei Deinen<br />

Angehörigen. GB/<strong>BIG</strong><br />

arbeiterführung und Präventivmaßnahmen<br />

für den Suchtmittelkonsum<br />

zählen nach Angaben des Staatssekretärs<br />

dazu. Unter die Steuerbefreiung<br />

fallen alle Leistungen, die im<br />

Präventionsleitfaden der Spitzenverbände<br />

der Krankenkassen genannt<br />

werden. Ausgenommen seien allerdings<br />

Beiträge für Fitness-Studios<br />

oder Sportvereinigungen.<br />

„Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen<br />

tragen maßgeblich dazu bei,<br />

die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten<br />

zu erhöhen und die Qualität<br />

ihrer Arbeit zu steigern. Sie sind ein<br />

bedeutender Wettbewerbsfaktor“, so<br />

Habermann. Der Gesundheitszustand<br />

der Beschäftigten sei ferner eine der<br />

wichtigsten Voraussetzungen zur Bewältigung<br />

des sich abzeichnenden<br />

demografischen Wandels. Dies gelte<br />

sowohl für die Gesundheit der heute<br />

noch jungen wie auch für die bereits<br />

älteren Beschäftigten. „Die Steuer-<br />

legendären Inkas – zu helfen. Mit<br />

ihrem internationalen Förderkreis<br />

und dem gemeinnützigen Verein der<br />

Diospi-Suyana-Stiftung haben sie<br />

„eine Kathedrale der Liebe“ errichtet,<br />

wie Perus Präsidentengattin Pila<br />

Nores de Garcia – die Patin des Krankenhaus-Projekts<br />

– voll des Lobs<br />

hervorhob. Die Johns, „überzeugte<br />

Christen“, haben sich damit gegen<br />

alle, teils heftigen Schwierigkeiten<br />

und Widerstände durchgesetzt: „Es<br />

ist ein Krankenhaus, das der Glaube<br />

baute, ein Wunder Gottes, das Wunder<br />

von Peru“. Neben JUWI trug auch<br />

begünstigung ergänzt dabei sinnvoll<br />

die verstärkten rheinland-pfälzischen<br />

Aktivitäten mit dem Schwerpunkt<br />

Humane Gestaltung der Arbeitswelt“,<br />

betonte der Staatssekretär. Darin<br />

fördere das Land Unternehmen und<br />

Beschäftigte durch Maßnahmen und<br />

Projekte zur alternsgerechten Arbeit,<br />

zum betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />

und zur Vereinbarung von<br />

Familie und Beruf.<br />

Diese Mitteilung haben wir über<br />

die Mainzer Staatskanzlei vom MI-<br />

NISTERIUM FÜR ARBEIT, SOZIALES,<br />

GESUNDHEIT, FAMILIE UND FRAUEN<br />

(Bundesrat/Jahressteuergesetz) bekommen.<br />

MIN/<strong>BIG</strong> <br />

P. S.:<br />

Die (meisten) Mitglieder der <strong>BIG</strong>-<br />

Redaktion halten sich übrigens im<br />

Gesundheitszentrum ‚theragens’ fit!<br />

eine andere hochrangige Adresse<br />

aus der <strong>BIG</strong>-Region – Böhringer Ingelheim<br />

– zum Gelingen bei. So ist<br />

quasi aus dem Nichts – knapp 1 000<br />

Kilometer südöstlich der Hauptstadt<br />

Lima in der Gegend von Cusco im<br />

Hochland Perus - ein Hospital mit<br />

High-tech-Geräten, Operationssälen,<br />

Intensivstation und hochengagierten<br />

Ärzten entstanden.<br />

Näheres über das „moderne Wunder“<br />

auch im Internet:<br />

www.diospi-suyana.org. <br />

Annette Richter<br />

Tschüss, bis bald, Albert!


Karnevalverein Waldalgesheim – Stimmung garantiert<br />

Die Herrensitzung in der proppenvollen<br />

Keltenhalle – einfach immer<br />

wieder ein Knüller! Unser knackiges<br />

Foto zeigt die Gruppe ‚Mon chérie’<br />

nach ihrem Auftritt, der ihnen ‚Standing<br />

Ovations’ einbrachte. Ebenso<br />

erfolgreich, weil er immer wieder<br />

die momentane Stimmung der Män-<br />

Binger Kulturzentrum bebte bei der„Dunnersitzung“ des BKVs<br />

Erstmals in der<br />

176jährigen Geschichte<br />

des<br />

Binger Karnevalvereins<br />

wurde<br />

eine Sitzung von<br />

einer weiblichen<br />

Elferratspräsidentin<br />

geleitet.<br />

Anja Queck und<br />

ihre Elferrätinnen<br />

bestanden diese<br />

Premiere mit<br />

Bravour. Was in Binger Vororten seit<br />

Jahren erfolgreich praktiziert wird,<br />

fand jetzt auch beim altehrwürdigen<br />

BKV Eingang – und die BKV-Frauen<br />

und ihre Gäste wussten zu feiern: Zur<br />

Einstimmung zelebrierte Elferrätin<br />

Margit Braun die Verschwörung aller<br />

anwesenden Frauen, anschließend<br />

wurde gemeinsam die „Binger Hymne“<br />

gesungen. Dann begann ein Feuerwerk<br />

des Frohsinns und der guten<br />

Laune. Gleich zu Beginn Kokolores<br />

pur mit Peter Beck alias „de Begge<br />

Pedder“ und als Lohn die erste Rakete<br />

des Abends. Als „Engelche und<br />

Teufelche“ redeten Manuela Beck<br />

und Manuela Haas einem geplag-<br />

ner trifft, auch ‚de Begge Peder’ und<br />

andere hochkarätige Karnevalsgäste<br />

sowie die vielen Eigengewächse<br />

des weithin bekannten KVWs. Da<br />

sind wir gespannt, was es noch an<br />

Närrischem in Allessem bis hin zum<br />

Aschermittwoch karnevalistisch zu<br />

genießen gibt!<br />

ten Mitvierziger ins Gewissen, die<br />

„Schneefrau“ Brigitte Giesbert sinnierte<br />

über die Gleichberechtigung<br />

von Schneemännern und -frauen<br />

und Elferräten und Elferrätinnen,<br />

das „Sahneschnittche“ Eberhard<br />

Röthgen sprach über sein Leben als<br />

Torte und die aus der Fernsehsitzung<br />

bestens bekannte Hildegard<br />

Bachmann strapazierte mit ihrem<br />

Vortrag über ihre Krankenhauserfahrung<br />

alle Lachmuskeln. Die politisch-literarische<br />

Fastnacht wurde<br />

durch den Sekretär Uli Schumacher<br />

vertreten, der den Bogen von der<br />

Weltpolitik bis zu Binger Lokalthemen<br />

in seinem Vortrag spannte. Auch<br />

die BKV-Gesangsgruppe „Createur<br />

de Malheur“ unter der Leitung von<br />

Thomas Horbach resümierte kritisch<br />

das Stadtgeschehen von Gartenstadt<br />

bis Naturbad. Die neu formierte BKV<br />

Tanzgruppe „Magic Maniacs“ und<br />

die altbekannten „Dunnerwetter“<br />

begeisterten mit ihren Tänzen. Der<br />

Höhepunkt der zweiten Halbzeit war<br />

das mit Spannung erwartete Männerballett.<br />

Gab es um diesen Programmpunkt<br />

im vergangenen Jahr doch einige<br />

Aufregung… Die „Maingrazien“<br />

marschierten als wohlgeformte Elche<br />

ein und entledigten sich nach einigen<br />

Tanzschritten züchtig hinter einem<br />

Vorhang ihres Fells. Dann zeigten sie<br />

ganz nach Turnermanier einen akrobatischen<br />

Tanz. Die Frauen standen<br />

auf den Stühlen und klatschten begeistert<br />

mit. Die gute Stimmung wurde<br />

dann durch die Spaßmacher Company<br />

bis zum Finale geführt. Kurzum<br />

eine rundum gelungene Sitzung, die<br />

nächstes Jahr sicher als närrischer<br />

Geheimtipp gehandelt wird.<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

11


Weiter durch Bildung<br />

Weiterbildungsangebote der HWK Rheinhessen 2009<br />

Das Handwerk mit seinen kleinen<br />

und mittelständischen Betrieben ist<br />

ein entscheidender Wirtschaftsfaktor<br />

der Region. Um für den größer<br />

werdenden Wettbewerbsdruck und<br />

den schnellen technischen und wirtschaftlichen<br />

Wandel gut gerüstet zu<br />

sein, bietet die Handwerkskammer<br />

Rheinhessen auch 2009 wieder ein<br />

umfangreiches, am Markt orientiertes<br />

und praxisnahes Weiterbildungsprogramm<br />

an. Seit 1982 führt<br />

die Handwerkskammer Rheinhessen<br />

erfolgreich die bundesweit anerkannte<br />

Aufstiegsfortbildung „Betriebswirt<br />

(HWK)“ als Vollzeit-, Wochenend-<br />

Begeisternde Reisen in exotische und außergewöhnliche Urlaubsländer<br />

Wunderschöne, luxuriöse und stylische Resorts erwarten Sie in Ihrem ‚Wohlfühlurlaub’<br />

Der Binger Reiseveranstalter „Travel<br />

in Style“ bietet Individualreisen<br />

auf höchstem Niveau. Die exklusive<br />

Zusammenarbeit mit Premium-Partnern<br />

im Urlaubsland und jahrzehntelange<br />

Erfahrung in der Reisebranche<br />

ermöglichen den Fachfrauen Elly<br />

Glaser und Beate Rausch die Erfüllung<br />

der persönlichen Urlaubsträume<br />

ihrer Kunden auf höchst individuelle<br />

Weise. Wer davon träumt, sich in pa-<br />

12 big-magazin.de Februar 2009<br />

und Abendkurs durch. Ab dem 27.<br />

März beginnen Wochenendkurse<br />

in Mainz und Worms. Auch hält unser<br />

Weiterbildungsangebot wieder<br />

EDV- Einsteiger-, branchenspezifische<br />

Anwendersoftware-Kurse,<br />

(Lexware, Datev und CAD), praxisnahe<br />

kaufmännische und technische<br />

Kurse, Lehrgänge und Seminare im<br />

Umweltbereich, Existenzgründerseminare,<br />

Vorbereitungskurse auf die<br />

Ausbildereignungsprüfung und spezielle<br />

Seminare für Auszubildende<br />

bereit. Neu in unserem Programm<br />

ist die Seminarreihe „Manager<br />

Handwerk - Kompetent führen<br />

39 Unternehmen und Aussteller<br />

stellen Ausbildungsberufe dar<br />

Bianca Biwer, Geschäftsführerin der<br />

IHK Rheinhessen, zur m.a.u.s. 2009:<br />

„Gerne möchten wir Sie in diesem<br />

Rahmen über die Messe m.a.u.s.<br />

2009, eine mittlerweile schon nahezu<br />

traditionelle Veranstaltung, informieren.<br />

Wie Sie wissen, liegt uns<br />

als Industrie- und Handelskammer<br />

das Thema Ausbildung stets besonders<br />

am Herzen, zumal wir uns nun<br />

auf die neue Situation einstellen<br />

müssen. Gab es bislang einen Überschuss<br />

an Schulabgängern, welche<br />

einen Ausbildungsplatz suchten,<br />

dreht sich aufgrund des demografischen<br />

Wandels nun diese Lage.<br />

Die Unternehmen werden vermehrt<br />

Schwierigkeiten haben, ihre offenen<br />

Ausbildungsplätze mit qualifiziertem<br />

Nachwuchs zu besetzten.<br />

Unterstützung bei der Vermittlung<br />

von interessierten Jugendlichen<br />

und Unternehmen möchte die Ausbildungsmesse<br />

m.a.u.s. bringen. So<br />

finden sich diesmal über 39 Unternehmen<br />

und Aussteller in den Räumen<br />

der Berufsbildenden Schule<br />

Bingen, welche die von ihnen dargebotenen<br />

Ausbildungsberufe darstellen.<br />

Die Aussteller werden dabei<br />

überwiegend von jungen Menschen<br />

begleitet, die sich selber gerade in<br />

Ausbildung befinden – eine interessante<br />

Kombination. Denn oftmals<br />

fällt es Jugendlichen leichter, sich<br />

von „ihresgleichen“ einen Einblick<br />

über die Ausbildungsberufe zu verschaffen.<br />

Die Messe stellt für Jugendliche und<br />

auch für deren Eltern eine einmalige<br />

Gelegenheit dar, um sich rundum<br />

über Zukunftsmöglichkeiten zu informieren.<br />

Aus Erfahrung wissen wir,<br />

welch wichtiger Partner die eigene<br />

Familie der Jugendlichen bei der Berufsfindung<br />

ist. Gemeinsam werden<br />

die unterschiedlichsten Varianten<br />

diskutiert,<br />

radiesischen Gefilden das Ja-Wort zu<br />

geben oder seine Flitterwochen zu<br />

erleben, ist beim Team von „Travel in<br />

Style“ bestens aufgehoben!<br />

Auf der Hochzeitsmesse in der Mainzer<br />

Rheingoldhalle präsentierten<br />

Elly Glaser und Beate Rausch einen<br />

Querschnitt ausgewählter Lifestyle-<br />

Reisen. Die Messebesucher konnten<br />

an einer Verlosung teilnehmen. Renate<br />

Machalek aus Bingen-Kempten<br />

– Erfolg trainieren“, die sich speziell<br />

an Betriebswirt/innen, Meister,<br />

leitende Mitarbeiter sowie den Führungsnachwuchs<br />

in Handwerksbetrieben<br />

wendet, die ihre individuellen<br />

Führungsqualitäten optimieren und<br />

den nachhaltigen Unternehmenserfolg<br />

sichern wollen. Der Vorbereitungslehrgang<br />

auf die Prüfung<br />

zur/m Geprüfte/r Nageldesigner/in<br />

(HWK) gehört seit zwei Jahren zum<br />

Programm der Handwerkskammer<br />

Rheinhessen und wird 2009 durch<br />

Basis- und Spezialseminare erweitert.<br />

Neben diesen Angeboten ist es<br />

weiterhin unser Anliegen, speziell<br />

Zukunftsperspektiven durchleuchtet<br />

und oftmals auch Entscheidungen<br />

getroffen.<br />

Unter den 39 Firmen aus der Region<br />

finden sich große wie auch kleinere<br />

Unternehmen wieder – den Jugendlichen<br />

bietet sich ein umfassender<br />

Überblick auf konzentriertem Raum<br />

aus erster Hand. Das Spektrum der<br />

präsentierten Ausbildungsberufe ist<br />

dabei ebenfalls sehr breit aufgestellt.<br />

Die Vielzahl der Berufe können Sie<br />

dem Messeflyer entnehmen.<br />

Ich möchte an dieser Stelle den Appell<br />

an die Jugendlichen richten, diese<br />

Messe mit „offenen Sinnen“ zu<br />

besuchen. Viele Zukunftschancen<br />

verbaut sich jeder, der mit einem<br />

einzigen Wunschberuf an die Berufswahl<br />

heran geht. Besser beraten ist,<br />

wer sich eine breite Palette von Berufsbildern<br />

betrachtet.<br />

Wenn ich beispielsweise auf die neuen<br />

Ausbildungsberufe blicke, bieten<br />

freute sich über den Hauptgewinn,<br />

einen Aufenthalt in einem 5-Sterne-<br />

Hotel auf Mauritius – mit ihrem Gatten<br />

natürlich!<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

auch von der <strong>BIG</strong>!<br />

auf Kundenwünsche einzugehen und<br />

„maßgeschneiderte Angebote“ zu<br />

erstellen.<br />

Das komplette Weiterbildungsprogramm<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.hwk.de<br />

sich ganz besonders für diese Region<br />

enorme Möglichkeiten: „Fachlagerist“,<br />

„Fachkraft für Lagerlogistik“<br />

(gerade hier im Logistik–Standort),<br />

„Kaufmann/frau im Gesundheitswesen“,<br />

„Servicekraft für Dialogmarketing“<br />

oder „Kaufmann/frau<br />

für Dialogmarketing“. Das sind von<br />

Jugendlichen teilweise noch nicht in<br />

aller Gänze „entdeckte“ Berufe, die<br />

aber ebenso große Zukunft haben,<br />

vor allem hier an diesem Standort.<br />

Fazit:<br />

Der Besuch der Messe lohnt<br />

sich auf jeden Fall!“.<br />

IHK/<strong>BIG</strong>


Neue Trägerschaft und erweitertes Beratungsangebot<br />

der Bildungsberatungsstelle Step on! in Bingen<br />

Die Bildungsberatungsstelle Step on!<br />

in Bingen startet am 1.2.2009 mit<br />

einem erweiterten Angebot. Zusätzlich<br />

zu dem seit Ende 2006 bestehenden<br />

Beratungsangebot wird sie dann<br />

auch Beratungen zur Bildungsprämie<br />

für den Landkreis Mainz-Bingen anbieten.<br />

Die Beratungsstelle in neuer<br />

Trägerschaft wurde offiziell am<br />

28.01.09 im Ida-Dehmel-Saal des<br />

Stefan-George-Hauses ihrer Bestimmung<br />

übergeben. Es sprachen die<br />

Kreisbeigeordnete Irene Alt, die Leiterin<br />

des Zentrums für wissenschaftliche<br />

Weiterbildung der Johannes<br />

Gutenberg-Universität Mainz Dr.<br />

Beate Hörr und Bürgermeister und<br />

VHS-Vorsitzender Thomas Feser.<br />

Die Beratungsstelle Step on! Bildung<br />

& Beratung befindet sich seit gut zwei<br />

Jahren in der Binger Fußgängerzone,<br />

in unmittelbarer Nähe zur VHS Bingen.<br />

Nachdem die Beratungsstelle<br />

in den letzten beiden Jahren über<br />

das Projekt „Lernende Regionen“<br />

aus Bundesmitteln finanziert wurde,<br />

René Nohr, Leiter der Volkshochschule<br />

Bingen (li im Bild), und Thomas<br />

Feser, vhs-Vorsitzender, stellten das<br />

neue vielfältige Programm für das<br />

erste Halbjahr 2009 vor. Das aktuelle<br />

Programmheft, erstmals gestaltet<br />

im gemeinsamen vhs-Layout, das<br />

die Mehrzahl der deutschen Volkshochschulen<br />

übernommen hat und<br />

ein Wiedererkennungsmerkmal ist,<br />

erhalten Sie in der Geschäftsstelle<br />

am Freidhof und an den bekannten<br />

Stellen in Bingen und Umgebung. Auf<br />

Wunsch wird das Programm auch<br />

zugeschickt.<br />

Ab sofort können sich Weiterbildungshungrige<br />

für einen neuen Kurs anmelden:<br />

im Internet (www.vhs-bingen.<br />

de), per Mail (service@vhs-bingen.<br />

de), persönlich in der Geschäftsstelle,<br />

per Telefon (06721-12327 oder<br />

991103) oder Fax (06721-10308).<br />

ist es seit 01.11.2008 mit Hilfe des<br />

Landkreises Mainz-Bingen, der Stadt<br />

Bingen und der VHS Bingen gelungen,<br />

das Beratungsangebot von Step on!<br />

auch zukünftig für die Bürgerinnen<br />

und Bürger zu erhalten. Damit haben<br />

Landkreis und Stadt ein weiteres<br />

deutliches Signal gesetzt, dass den<br />

hohen Stellenwert der Bildungspolitik<br />

vor Ort zeigt. Auch deshalb war<br />

die Freude bei allen Beteiligten groß,<br />

als der Zuschlag zur Anerkennung<br />

als offizielle „Beratungsstelle zum<br />

Prämiengutschein im Rahmen der<br />

Bildungsprämie des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung“<br />

kam.<br />

Die Bildungsprämie ist ein Angebot<br />

der Bundesregierung, um die Finanzierung<br />

von individueller beruflicher<br />

Weiterbildung zu erleichtern und<br />

somit Anreize für jeden Einzelnen zu<br />

setzen, an seiner beruflichen Kompetenzerweiterung<br />

zu arbeiten. Konkret<br />

bedeutet dies, dass ein Zuschuss in<br />

Form eines Bildungsgutscheins von<br />

Semesterstart 2009<br />

an der VHS Bingen<br />

Neues Programm<br />

ab sofort erhältlich<br />

Die am 26. Januar eröffnete Ausstellung<br />

„Spuren...“ mit Bildern des<br />

Binger Hafengeländes vor der Landesgartenschau<br />

findet noch bis zum<br />

7. März statt.<br />

Am 5. Juni 2009 ist es wieder soweit.<br />

Das Binger Literaturschiff wird mit<br />

Petra Urban, Dagmar Leupold und<br />

Hatice Akyün zum 12. Mal auf eine<br />

literarische Reise zwischen Bingen<br />

und der Loreley gehen. Die Lesungen<br />

aus aktuellen Romanen, vorgetragen<br />

in einer der schönsten Landschaften<br />

bis zu 154,- € pro Jahr für Weiterbildungen<br />

möglich ist. Zur Erlangung<br />

des Bildungsgutscheines ist eine vorhergehende<br />

Beratung verpflichtend.<br />

In diesem Gespräch werden die individuellen<br />

Voraussetzungen geprüft<br />

und der Weiterbildungsbedarf erfragt.<br />

Der Ratsuchende bekommt am Ende<br />

mögliche passende Weiterbildungsträger<br />

in der Region genannt und den<br />

Bildungsgutschein direkt ausgehändigt.<br />

Die Bildungsprämie ist an Einkommensgrenzen<br />

gebunden, die bei<br />

17.900- € für Alleinstehende und bei<br />

35.800,- € für Verheiratete liegen. Neben<br />

den Prämienberatungen können<br />

Ratsuchende natürlich weiterhin das<br />

bekannte Angebot der Beratungsstelle<br />

nutzen und sich individuell, kostenfrei<br />

und vertraulich zu Fragen rund<br />

um die berufliche und persönliche<br />

Bildung beraten lassen. Step on! Bildung<br />

& Beratung bietet u.a. Berufsorientierung<br />

für Jugendliche, Weiterbildungsberatung<br />

und Laufbahnplanung,<br />

Tipps zum Bewerbungsverfahren, zur<br />

Europas, werden auch im Jahr 2009<br />

wieder zu einem Höhepunkt im Kulturkalender<br />

der Region. Kartenvorverkauf:<br />

Volkshochschule und Musikschule<br />

Bingen e.V., Stadtbibliothek<br />

Bingen, Buchhandlung Schweikhard,<br />

Eintritt: 19,- € / 12,- € (ermäßigt).<br />

Insgesamt über 500 Kurse sind im<br />

Angebot vertreten, und das Programm<br />

bietet zudem attraktive Studienreisen,<br />

u.a. mehrtägige Bus- oder Flugreisen<br />

nach Norwegen, Basel, Brüssel<br />

oder auch „Nordic Walking auf der<br />

Blumeninsel Madeira“. Kunst- und<br />

Museumsinteressierten bieten sich<br />

Tagesfahrten z.B. ins Lehmbruck-<br />

Museum Duisburg „Skulpturen 529“,<br />

in die Schirn Kunsthalle Frankfurt am<br />

Main oder nach Bonn zu „Amedeo<br />

Modigliani“ und „Gipfeltreffen der<br />

Moderne“ an.<br />

In dem Bereich Berufliche Bildung<br />

gibt es auch in diesem Semester den<br />

Kurs „Wiedereinstieg Frauen in<br />

den Beruf“ (Ziel des Lehrgangs kann<br />

die Rückkehr in den erlernten Beruf<br />

sein, aber auch die Orientierung in<br />

beruflichen Umorientierung und zum<br />

beruflichen Wiedereinstieg nach einer<br />

Familienphase. Ebenso ist es<br />

möglich, mit dem ProfilPass, einem<br />

anerkannten Instrument zur Sichtbarmachung<br />

der persönlichen Kompetenzen<br />

zu arbeiten, um individuellen<br />

Stärken herauszuarbeiten und darauf<br />

aufbauend neue berufliche oder private<br />

Ziele zu entwickeln und erste<br />

konkrete Schritte zu planen.<br />

Die Beratungsstelle befindet sich gut<br />

erreichbar im Stefan-George-Haus,<br />

Freidhof 9 in Bingen in unmittelbarer<br />

Nähe zu Kulturzentrum und VHS. Zur<br />

Vereinbarung eines Beratungstermins<br />

erreichen Sie die Bildungsberaterin<br />

Petra Fleischmann montag- bis<br />

mittwochvormittags unter der Telefonnummer<br />

06721/186940 oder per<br />

E-mail unter<br />

bildung-beratung-bingen@step-on.de<br />

oder<br />

fleischmann@vhs-bingen.de<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

www.vhs-bingen.de<br />

eine neue berufliche Richtung) und<br />

neu im Programm ist der „Profil-<br />

PASS“, ein Instrument zur Sichtbarmachung<br />

Ihrer persönlichen Kompetenzen,<br />

Stärken und beruflichen<br />

Ziele. Im Sprachbereich werden viele<br />

Business-Sprachprüfungen (vom Zertifikat<br />

telc Deutsch über Cambridge<br />

Business English Certificate), Französisch-Kurse,<br />

sowie Tests für die Integration<br />

und Einbürgerung angeboten.<br />

Auch Computerseminare sind wie<br />

immer im vhs-Programm enthalten,<br />

außerdem eine Vielzahl von Intensivkursen,<br />

die nach dem Bildungsfreistellungsgesetz<br />

anerkannt sind.<br />

Im Wettbewerb der Volkshochschulen<br />

ist die vhs-Bingen ganz vorn mit<br />

dabei und bietet den Bürgern keine<br />

Standardprogramme, sondern ein<br />

abwechslungs- und ideenreiches<br />

Programmangebot, welches von der<br />

Bevölkerung sehr gut angenommen<br />

wird. Mit Freude sehen die VHS-Verantwortlichen<br />

dem neuen Semester<br />

entgegen und hoffen auf eine positive<br />

Ressonanz der Bürger.<br />

13


14 big-magazin.de Februar 2009<br />

Breuer’s Rüdesheimer Schloss<br />

Zwischen der legendären Drosselgasse<br />

und der ruhigen Steingasse in<br />

Rüdesheim am Rhein wohnen die Gäste<br />

des beliebten Hotels mitten in der<br />

historischen Altstadt. In den modernen<br />

und wohnlichen Zimmern schaffen<br />

Designunikate eine individuelle<br />

Atmosphäre. Hier schmecken Sie die<br />

Region! In gemütlichen Weinstuben<br />

und dem traumhaften Schlossgarten<br />

servieren fröhliche Mitarbeiter regionale<br />

und hauseigene Spezialitäten,<br />

Riesling und Spätburgunder kommen<br />

aus dem eigenen Weingut GEORG<br />

BREUER. Wasser zu Wein: Zu jeder<br />

Flasche Wein erhalten Sie eine große<br />

Flasche Mineralwasser kostenfrei.<br />

Musik und Tanz: März bis Weihnachten<br />

unterhält Sie die Hauskapelle mit<br />

Klavier, Geige, Saxophon und Klarinette.<br />

Liebenswert und spannend<br />

sind die geführten Spaziergänge mit<br />

Picknick im Weinberg. Idealer Ausgangspunkt<br />

um zum Rheinsteig zu<br />

wandern. Das Rüdesheimer Schloss<br />

wurde 2007 als Welterbe-Gastgeber<br />

ausgezeichnet.<br />

Unser GEWINN für Sie, liebe Leser:<br />

2 Karten zum Konzert<br />

von Peter Parsch<br />

Bitte beachten Sie dazu unser Valentinstagskonzert-Gewinnspiel<br />

auf der<br />

Gewinnspielseite!<br />

Schreibwettbewerb „Armut erkennen – Mut machen“<br />

Feierliche Ehrung in der Volksbank Nahetal in Bad Kreuznach<br />

Nur wenige Tage nach der erfolgreichen<br />

Vernissage zur Ausstellung<br />

„Kunst trotz(t) Armut“ konnte man<br />

sich wiederholt über zahlreiche Besucher<br />

in der Hauptgeschäftsstelle<br />

der Volksbank Nahetal eG freuen.<br />

Dieses Mal trafen sich hier die Jün-<br />

Die Gewinner – wenn auch nicht alle anwesend. Im Hintergrund rechts Horst Weyand<br />

geren zur Bekanntgabe der Gewinner<br />

aus dem Schreibwettbewerb „Armut<br />

erkennen – Mut machen“, den<br />

die Volksbank gemeinsam mit der<br />

Eckenroth Stiftung im Rahmen der<br />

Ausstellung „Kunst trotz(t) Armut“<br />

ins Leben gerufen hatte. Schüler aus<br />

dem Landkreis Bad Kreuznach im Alter<br />

von 10 bis 18 Jahren hatten hier<br />

die Möglichkeit, ihre Ansichten, Beiträge<br />

und Ideen schriftlich zu formulieren<br />

und sich auf diese Weise mit<br />

dem Thema Armut auseinanderzusetzen.<br />

Ob als Aufsatz, Kurzgeschich-<br />

Die Gewinner Schreibwettbewerb „Armut erkennen – Mut machen“<br />

Altersklasse 10-14:<br />

Nele Ziegler, Lisa Walter, Arzum Aykac, Lisa Marie Aff<br />

Altersklasse 15-18:<br />

Eugen Jochim, Anne Ziegler, Lisa Ballhorn, Nina Stokic<br />

Sonderpreis für seine DVD zum Thema<br />

Clemens Dettmer<br />

te, Gedicht oder sogar als Brief an die<br />

Bundeskanzlerin - der Kreativität der<br />

Teilnehmer zu diesem Thema waren<br />

fast keine Grenzen gesetzt und viele<br />

Beiträge bewegten die Zuhörer sehr<br />

stark. „Mit 60 Einsendungen übertraf<br />

die Resonanz auf das Thema bei<br />

Die Workshop-Teilnehmer mit ihrem Brief an die Bundeskanzlerin/den Bundespräsidenten:<br />

Erik Kiefer, Leon Walkenbach, Michelle Götz, Leticia Immerheiser, Leopold Hotz, Yannic Bock, Anna Lisa Ratke, Marvin Runggas, Moritz<br />

Schweitzer, Konstanze Liskow, Marie Friedrich, Moritz Werner, Arzum Aykac, Lisa Walter, Patrycja Przybysz.


Kreisschulen erhalten die Option „Realschule plus“<br />

Freude über Zuschlag im Landkreis Mainz-Bingen<br />

Claus Schick: „Wir freuen uns!“<br />

Landrat Claus Schick und der für<br />

Schulen zuständige Kreisbeigeordnete<br />

Adam Schmitt freuen sich über<br />

die Erteilung der Option „Realschule<br />

plus“ für sämtliche vom Kreis beantragten<br />

Schulen. Neben den per<br />

Gesetz umgewandelten Regionalen<br />

Schulen in Gau-Algesheim und Oppenheim<br />

erhalten auch die Real-<br />

schulen in Bingen und Nierstein die<br />

Option „Realschule plus“. Außerdem<br />

die Realschule Ingelheim in Verbindung<br />

mit der Grund- und Hauptschule<br />

Ingelheim, die zu einer gemeinsamen<br />

Schule überführt werden.<br />

„Die Erteilung der Option ist ein entscheidender<br />

und wichtiger Baustein<br />

im Schulkonzept des Landkreises.<br />

Wir freuen uns, dass die Vorarbeit,<br />

die Verwaltung und Schulen geleistet<br />

haben, erfolgreich war. Unsere<br />

Arbeit als Schulträger ist damit nun<br />

aber nicht getan. Wir stehen nach wie<br />

vor in der Verantwortung, unseren<br />

Schülerinnen und Schülern die besten<br />

Möglichkeiten zu bieten und wir<br />

nehmen diese Verantwortung mehr<br />

als nur ernst. Das unterstreicht auch<br />

das Rekord-Investitionsprogramm,<br />

das wir im aktuellen Haushalt für unsere<br />

Schulen leisten“, so Schick und<br />

Schmitt. Der Landkreis biete ein hervorragendes<br />

und zukunftsweisendes<br />

Angebot an Schulformen. „Diese äußeren<br />

Rahmenbedingungen, Schulform<br />

und modernste Ausstattung,<br />

Vorstandsvorsitzender Horst Weyand –<br />

begeistert und auch bewegt ob der ergreifenden Darstellungen.<br />

weitem all unsere Erwartungen. Und<br />

auch, wenn nicht alle Teilnehmer zu<br />

den Preisträgern gehören, zählen<br />

in unseren Augen doch alle zu den<br />

Gewinnern, weil sie sich mit diesem<br />

ernsten und leider auch immer aktueller<br />

werdenden Thema auseinandergesetzt<br />

haben.“, so Vorstandsvorsitzender<br />

Horst Weyand begeistert.<br />

Acht strahlende Preisträger konnten<br />

ihre Beiträge vortragen und erhielten<br />

als Erinnerung eine Zusammenfassung<br />

aller Gewinnerbeiträge in<br />

gebundener Form. Besonders eindrucksvoll<br />

die Einladung von Madeleine<br />

Lienhard zum Workshop nach<br />

Eckenroth an alle Schüler, die ihren<br />

Beitrag als „Brief an die Bundeskanzlerin“<br />

eingereicht hatten. Hier<br />

soll ein gemeinsamer Brief verfasst<br />

und tatsächlich an die Bundeskanzlerin<br />

geschickt werden. Die Beiträge<br />

der Preisträger sind auch im Internet<br />

unter www.volksbank-nahetal.de<br />

einzusehen.<br />

gehen Hand in Hand mit überaus<br />

motivierten Lehrerkollegien und<br />

einem flächendeckenden Angebot<br />

an Sozialarbeit in den Schulen. Wir<br />

unterstreichen damit den Anspruch,<br />

der Bildungslandkreis Nummer eins<br />

zu sein.“<br />

Zusätzlich zu den Schulen in Kreisträgerschaft<br />

erhielten auch die Haupt-<br />

schule in Bingen-Büdesheim und die<br />

Grund- und Hauptschule Budenheim<br />

(in Verbindung mit der Grund- und<br />

Hauptschule Mainz-Mombach) die<br />

Option. Der Zuschlag für diese Schulen<br />

ergänzt damit das schulische<br />

Weiterbildungsangebot im Kreis und<br />

wird von der Kreisverwaltung ebenfalls<br />

sehr begrüßt. KV/<strong>BIG</strong><br />

big-magazin.de Dezember Februar 2009 2008 15


Schulen in Rheinland-Pfalz im Umbruch<br />

Hauptschule adé – Licht im Dunkel der Schullandschaft<br />

Es gab Zeiten, da legten<br />

die Grundschullehrer je<br />

nach erbrachter Schulleistung<br />

per verpflichtender<br />

Empfehlung die<br />

Schulart fest, die ein<br />

Kind nach der 4. Klasse<br />

besuchen musste. Die<br />

frühe Einstufung und<br />

die geringe Durchlässigkeit<br />

zwischen den<br />

einzelnen Schularten<br />

brachten viel Kritik ein.<br />

Deshalb wurde das<br />

Schulgesetz geändert:<br />

Der Elternwille wurde<br />

entscheidend für die<br />

Wahl der weiterführenden<br />

Schule, unabhängig<br />

von der weiterhin von<br />

der Grundschule ausgesprochenenEmpfehlung.<br />

Dies führte letztendlich<br />

dazu, dass die<br />

Hauptschule in einen so<br />

fürchterlich schlechten<br />

Ruf geriet (es war von<br />

„Restschule“ die Rede),<br />

dass sie vom Kultusministerium<br />

in einem Handstreich abgeschafft<br />

wurde.Ab dem nächsten Schuljahr<br />

können die Eltern nun wählen zwischen<br />

Realschule plus, Gymnasium<br />

und IGS. Dass es damit nur scheinbar<br />

einfacher wird, bezeugen viele<br />

ratlose Eltern. Noch schwieriger wird<br />

die Entscheidung, wenn es - wie in<br />

Bingen - gleich zwei räumlich eng<br />

beieinander liegende Realschulen<br />

plus gibt. Sie unterscheiden sich<br />

durch die Zusätze kooperativ bzw. integrativ.<br />

Welche wichtige Bedeutung<br />

diese unterschiedlichen Attribute für<br />

die Gestaltung des schulischen Lernens<br />

hat, wissen die wenigsten.<br />

Ich will versuchen, anhand der beiden<br />

Binger Realschulen plus Licht ins<br />

Dunkel zu bringen.<br />

Beide Schulen, also die kooperative<br />

Realschule plus (d.h. die Rochus Realschule)<br />

sowie die neu gegründete<br />

integrative Realschule plus arbeiten<br />

nach exakt den gleichen Lehrplänen<br />

und führen zu den genau gleichen<br />

Schulabschlüssen, also entweder<br />

zum Sekundarabschluss 1 (früher<br />

auch Mittlere Reife genannt) oder<br />

zum Abschluss der Berufsreife.<br />

An der kooperativen Realschule plus<br />

16 big-magazin.de Februar 2009<br />

Immer vorne dabei: Im Jahr 2002 wurde die damalige Büdesheimer Hauptschule als eine der ersten landesweit auf eigenen<br />

Wunsch Ganztagsschule. Grund genug für den Landesvater Kurt Beck zusammen mit seiner Bildungsministerin Doris Ahnen,<br />

diese Bemühungen mit ihrer Anwesenheit und auch mit einem Sport-Sponsoring zu unterstützen. Vielleicht kommen die beiden<br />

ja zur Umwandlung in eine Realschule plus im Sommer mal wieder vorbei…<br />

wird die Einteilung in verschiedene<br />

Leistungsklassen um zwei Jahre<br />

nach hinten verschoben: In Klasse 5<br />

und 6 werden alle Kinder gemeinsam<br />

unterrichtet. Auf Grund der bis dahin<br />

erbrachten Leistungen werden sie ab<br />

Klasse 7 entweder einer Klasse zugeordnet,<br />

die zum Sekundarabschluss<br />

1 führt oder in eine Klasse eingeteilt,<br />

die als Ziel die Berufsreife hat. Nach<br />

dieser Einstufung ist ein Wechsel<br />

zwischen den beiden unterschiedlichen<br />

Leistungsklassen, vor allem<br />

von „oben nach unten“ möglich, umgekehrt<br />

zwar nicht ganz so einfach –<br />

aber sicher nicht unmöglich.<br />

Nach einem ganz anderen Ansatz<br />

erfolgt die Umsetzung der Lehrpläne<br />

an der neuen Büdesheimer integrativen<br />

Realschule plus, die als Ganztagsschule<br />

arbeitet. Hier werden alle<br />

Schüler bis Ende der Klassenstufe<br />

8 gemeinsam unterrichtet. An vier<br />

Schultagen werden im Stundenplan<br />

so genannte Lernzeiten eingerichtet,<br />

in denen in einer Klasse zwei<br />

bis drei Lehrkräfte eingesetzt werden.<br />

Langsamer lernende Schüler<br />

bekommen hier die Gelegenheit,<br />

sich den Lernstoff mithilfe von weiteren<br />

Erklärungen und Übungen zu<br />

erarbeiten – sie werden also gezielt<br />

gefördert. Schüler, die diese Unterstützung<br />

nicht benötigen, werden mit<br />

anspruchsvolleren Aufgaben gezielt<br />

gefordert. Ob ein Schüler in der so<br />

genannten Lernzeit nun gefördert<br />

oder eher gefordert wird, hängt von<br />

seinen Leistungen in dem gerade im<br />

Unterricht behandelten Themenbereich<br />

ab. Die Einteilung wird flexibel<br />

gehandhabt, sie richtet sich nach den<br />

Bedürfnissen der Schüler. So kann es<br />

beispielsweise in Mathematik sein,<br />

dass ein Kind in Geometrie seine<br />

Schwierigkeiten hat und der besonderen<br />

Förderung bedarf, während<br />

ihm andere mathematischen Themen<br />

leicht fallen, so dass man es hier mit<br />

Aufgaben mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad<br />

fordern wird.<br />

Hier erfolgt die Einstufung in die<br />

zwei Leistungsklassen, die entweder<br />

zur Berufsreife oder zum Sekundarabschluss<br />

1 führen, erst nach dem<br />

8. Schuljahr, Diese gegenüber der<br />

kooperativen Realschule plus um<br />

zwei Jahre später erfolgende Einstufung<br />

kommt natürlich nicht nur den<br />

so genannten Spätzündern zugute.<br />

Erfahrungen aus anderen Ländern,<br />

die ähnlich verfahren, haben gezeigt,<br />

dass gemeinsames Unterrichten von<br />

Kindern mit unterschiedlichem Leistungsniveau<br />

sich allgemein positiv<br />

auf´s Lernklima auswirkt. Schwächere<br />

Kinder profitieren hier nicht<br />

nur im sozialen Bereich von den<br />

leistungsstärkeren und umgekehrt.<br />

(DaB)


Streitgespräch der Wirtschaftsexperten bei der Sparkasse<br />

Weltwirtschaftliche Perspektiven:<br />

Brauchen wir mehr Staat für Wirtschaft<br />

und Wachstum? Die Sparkasse<br />

Rhein-Nahe hatte geladen und<br />

das Rheintal-Kongress-Centrum war<br />

proppenvoll: Prof. Dr. Beatrice Weder<br />

die Mauro und Prof. Dr. Rudolf Hickel<br />

informierten und stritten lebhaft und<br />

riefen im Auditorium Diskussionen,<br />

Nachfragen und interessierte Reaktionen<br />

hervor. Wieder ein bedeutender<br />

Treff von der Sparkasse Rhein-Nahe<br />

für ihre interessierten Kunden – Sparkassen<br />

zeigen eben gerade auch in<br />

wirtschaftlich lebhaften Zeiten Verantwortung<br />

in der Region.<br />

Landrat Claus Schick (Mainz-Bingen),<br />

SPK-Vorstandschef Peter Scholten (von<br />

links) sowie die Vorstände Achim Both<br />

und Andreas Peters (von rechts) umrahmen<br />

Prof Dr. Hickel und Prof. Dr. Beatrice<br />

Weder die Mauro – noch vor den<br />

teilweise sehr engagiert bis kontrovers<br />

geführten Diskussionen zur Wirtschaftslage<br />

Sparkassen-Methusalem Gerdi emeritiert in die Römerstraße<br />

Der langjährige Vertriebsleiter und Gebietsdirektor der Sparkasse Rhein-Nahe (in Bingen),<br />

Gerhard Klingler, geht in den Ruhestand nach Bingen-Sponsheim<br />

Ein Methusalem (oder Metuschelach,<br />

hebräisch „Speerwerfer“) war im<br />

Alten Testament (Gen 5,21-27 EU)<br />

ein Urvater vor der Sintflut, Sohn<br />

des Henoch und Großvater von Noach<br />

(Noah). Im Alter von 187 Jahren<br />

zeugte er Lamech, danach lebte er<br />

noch 782 Jahre („… und zeugte Söhne<br />

und Töchter“). Methusalem wurde<br />

also gemäß dem Bibelbericht 969<br />

Jahre alt und ist damit laut Wikipedia<br />

der älteste in der Heiligen Schrift erwähnte<br />

Mensch überhaupt. Gerdi, für<br />

uns also wahrlich ein Sparkassen-<br />

Methusalem, begann seine Ausbildung<br />

bei der Kreissparkasse Bingen<br />

am 1. April 1961 und wird im April<br />

2011 sein 50jähriges Dienstjubiläum<br />

bei der (mittlerweile) Sparkasse<br />

Rhein-Nahe feiern können, denn<br />

dann ist er als Altersteilzeitler noch<br />

im Dienst. Er „wäre auch gerne auf’s<br />

Gymnasium gegangen. Warum meine<br />

Eltern mich nicht schickten, weiß ich<br />

nicht, ich hätte das sicher geschafft“,<br />

sinniert er bei seiner Verabschiedung<br />

rückblickend. Wir wissen es besser:<br />

Gerdi wollte nicht den umständlichen<br />

Weg über Aus- und Weiterbildung mit<br />

Studium nehmen, um den Rang eines<br />

Bankdirektors zu erreichen, das war<br />

ihm viel zu lange. Er hat es geschafft,<br />

über betriebsbezogene Qualifikationen<br />

bei der Sparkasse und beim<br />

Sparkassen- und Giro-Verband bis<br />

zum Gebietsdirektor und Vorstandsvertreter<br />

der Sparkasse auf zu steigen,<br />

eine Leistung, die ihresgleichen<br />

sucht und heutzutage schlichtweg<br />

gar nicht mehr möglich ist. Schon<br />

aus diesem Grund hat er jetzt seinen<br />

Ruhestand (was für ein schreckliches<br />

Wort für einen Junggebliebenen)<br />

verdient und sollte seine Laufbahn<br />

als Emerit von Sponsheim jetzt<br />

beginnen dürfen. Eine Emeritage,<br />

also eine „altersbedingte Entbindung<br />

Gerdi Klingler inmitten der GROSSEN RUNDE – alles Ex- und aktuelle Vorstände<br />

und sein Binger Nachfolger: Paul Heidingsfeld, Jürgen Bolzau, Ernst Kneilmann,<br />

Gerd Klingler, Peter Scholten, Otmar Steeg, Günter Haas, der neue Mann in Bingen:<br />

Jürgen Berg, Achim Both, und Andreas Peters (alle von links).<br />

der ProfessorInnen von ihren Amtspflichten“,<br />

steht ihm zu und er sollte<br />

die Zeit genießen. „Nach der Emeritierung<br />

besteht keine Verpflichtung<br />

mehr, Lehrveranstaltungen anzubieten.<br />

Auf freiwilliger Basis ist es allerdings<br />

nach wie vor möglich. Auch<br />

stehen den Emeriti weiterhin alle<br />

Einrichtungen der Hochschule zur<br />

Verfügung“, soweit studis-online zu<br />

diesem Thema. Ob Gerdi demzufolge<br />

weiterhin Finanzberatungen anbietet,<br />

ist uns allerdings nicht bekannt.<br />

Auf die Frage, wie er sich fühle,<br />

antwortete Gerhard Klingler: „Ich<br />

komme mir vor wie ein Marathon-<br />

Läufer, der sich kurz vor dem Zieleinlauf<br />

befindet“. So umschrieb er<br />

in den vergangenen Tagen die vor<br />

ihm liegende Verabschiedung in den<br />

wohlverdienten Ruhestand. Der stellvertretende<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

der Sparkasse Rhein-Nahe, Andreas<br />

Peters, dankte Herrn Klingler im Namen<br />

des gesamten Vorstandes für<br />

seine 48-jährige erfolgreiche Tätigkeit<br />

bei der Sparkasse.<br />

Am 01.04.1961 begann Gerhard<br />

Klingler seine Ausbildung zum Bank-<br />

kaufmann bei der ehemaligen Kreissparkasse<br />

Bingen. 5 Jahre lang war<br />

er dann als Sachbearbeiter in der<br />

Innenrevision und der Kreditabteilung<br />

tätig, bevor er 1969 den Sparkassen-Fachlehrgang<br />

mit großem<br />

Erfolg abschloss. Danach war er von<br />

1969 – 1972 in der Sparabteilung<br />

der ehemaligen Kreissparkasse Bingen<br />

tätig, bevor er deren Leitung im<br />

Jahre 1973 übernahm. 1984 erfolgte<br />

dann die Ernennung zum Leiter der<br />

Kundenhalle in der Hauptstelle der<br />

Sparkasse Rhein-Nahe in der Mainzer<br />

Str. 26 in Bingen. Seit März 1988<br />

ist er Verhinderungsvertreter des<br />

Vorstandes der Sparkasse.<br />

10 Jahre lang war er dann Gebietsdirektor<br />

der Gebietsdirektion Bingen/<br />

Ingelheim und feierte 2001 sein 40jähriges<br />

Dienstjubiläum. Seit dem<br />

01.01.2004 ist Klingler Leiter des<br />

Vertriebsbereichs Bingen.<br />

Peters dankte Klingler für seine erfolgreiche<br />

und stets loyale Arbeit. Er<br />

bezeichnete Klingler als eine Institution<br />

der Sparkasse, aber auch der<br />

Stadt Bingen. Egal ob Hassia Bingen,<br />

Landesgartenschau, Freundeskreis<br />

der Landesgartenschau - Gerhard<br />

Klingler war als Vertreter der Sparkasse<br />

in mehreren wichtigen Gremien<br />

in der Stadt Bingen vertreten<br />

und konnte sein umfangreiches Wissen<br />

gerade in finanzwirtschaftlichen<br />

Fragen zum Wohle aller dort mit einbringen.<br />

Sein fachliches Wissen wurde<br />

sowohl von den Kunden als auch<br />

von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

seines Vertriebsbereiches<br />

sehr geschätzt.<br />

Klingler dankte dem Vorstand für das<br />

entgegengebrachte Vertrauen in den<br />

vergangenen 48 Jahren. Er habe die<br />

Entscheidung, nach seiner Ausbildung<br />

bei der Sparkasse zu bleiben,<br />

nie bereut. Das Unternehmen habe<br />

ihm stets hervorragende berufliche<br />

Perspektiven geboten, die er auch<br />

gerne genutzt habe. Das Berufsbild<br />

des Bankkaufmanns habe sich jedoch<br />

in den vergangenen Jahren<br />

gravierend verändert.<br />

Gerdi Klingler dankte auch seinen<br />

Kolleginnen und Kollegen für die<br />

hervorragende Zusammenarbeit und<br />

wünschte seinem Nachfolger, Herrn<br />

Jürgen Berg, für dessen weiteres berufliches<br />

Wirken viel Erfolg. „Ich kann<br />

Ihnen ein gut bestelltes Feld übergeben,<br />

machen Sie etwas draus“! Mit<br />

diesen Worten übergab er die Verantwortung<br />

an seinen Nachfolger.<br />

„In Zukunft“, so Gerdi, „werde ich<br />

mich verstärkt meiner Familie und<br />

meinen Freunden sowie sportlichen<br />

Aktivitäten widmen. Ich habe einen<br />

großen Garten und versuche mich<br />

auch handwerklich etwas mehr zu<br />

betätigen, was für mich natürlich<br />

ein schwieriges Unterfangen darstellt“,<br />

so der Emerit. „Am meisten<br />

aber freue ich mich auf die Zeit mit<br />

meinem Enkelkind Lorenz“. SPK/JT/<br />

<strong>BIG</strong>/WIK<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

17


18 big-magazin.de Februar 2009


Neues Förderprogramm für Neubau und Sanierungen:<br />

10 Millionen Euro<br />

für innovative Energiesparer in Rheinland-Pfalz<br />

Das rheinland-pfälzische Ministerium<br />

für Umwelt, Forsten und<br />

Verbraucherschutz (MUFV) fördert<br />

seit dem 23. September 2008 energieeffizientes<br />

Bauen und Sanieren<br />

in Rheinland-Pfalz.<br />

Das Förderprogramm<br />

zielt darauf ab, Eigentümer<br />

von Immobilien<br />

im Neubau<br />

und Bestand in<br />

Rheinland-Pfalz in<br />

einem anspruchsvollenPilotvorhaben<br />

dauerhaft von steigenden<br />

Energiepreisen zu<br />

entkoppeln. Dabei geht es jeweils um<br />

die Verbindung von hocheffizientem<br />

Wärmestandard mit dem<br />

Einsatz erneuerbarer Energien.<br />

Die Förderung erfolgt durch Zuschüsse.<br />

Art und Umfang der Förderung und<br />

die Fördervoraussetzungen finden<br />

Sie in einer Informationsbroschüre<br />

zum Förderprogramm – mehr unter<br />

www.eor.de und unter<br />

www.unserener.de .<br />

Weitere Informationen<br />

zum Förderprogramm<br />

können<br />

Sie bei der<br />

Telefon-Hotline<br />

Montag bis Freitag<br />

von 10:00 bis 12:00<br />

Uhr erhalten. Informationen<br />

zu Förderrichtlinien<br />

und die Antragsformulare als PDF-<br />

Download finden Sie unter www.<br />

eor.de (extern). Telefon-Hotline:<br />

0631-34288444 (Montag bis Freitag<br />

von 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00<br />

bis 16:00 Uhr). E-Mail: info(at)eor.<br />

de Der Antrag muss vor Bau- bzw.<br />

Dr. Dirk Gust und Umweltministerin Margit Conrad mit Verbraucherberater Hans<br />

Weinreuter (von links) beratschlagen wohl über die nächste UNSER ENER Aktion<br />

Sanierungsbeginn gestellt werden.<br />

Die Zuschüsse werden nach<br />

Baufertigstellung und der Vorlage<br />

eines erfolgreichen Qualitätstests,<br />

dem sog. „Luftdichtigkeitstest“<br />

(BlowerDoor-Test), ausgezahlt.<br />

Anträge auf Förderung an:<br />

EOR e.V. – Geschäftsstelle<br />

an der TU Kaiserslautern<br />

Paul-Ehrlich-Straße 29,<br />

67663 Kaiserslautern<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

19


Augter zu Merkel: Mittelstand braucht Wachstumspolitik<br />

IHK-Präsident fordert von Bundesregierung Entlastung,<br />

damit Betriebe die Krise aus eigener Kraft meistern können – Jahresempfang in Mainz<br />

Eine Wachstums- und Reformpolitik,<br />

die den Mittelstand von Kosten und<br />

Bürokratie entlastet, fordert der Präsident<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

für Rheinhessen, Dr. Harald<br />

Augter. Beim „Jahresempfang der<br />

Wirtschaft 2009“ mit Bundeskanzlerin<br />

Dr. Angela Merkel in Mainz sagte<br />

der IHK-Präsident vor mittelständischen<br />

Unternehmerinnen und<br />

Unternehmern: „Stützmaßnahmen<br />

und Investitionsprogramme der Bundesregierung<br />

können Impulse geben.<br />

Sie sind aber kein Ersatz für Entlastungen,<br />

die es unseren Unternehmen<br />

ermöglichen, aus eigener Kraft<br />

aus der Krise heraus zu kommen.“<br />

Augter sagte weiter: „Trotz der Prognosen<br />

der Bundesregierung im Jahreswirtschaftsbericht,<br />

die ein Wachstumsrückgang<br />

von 2,25 Prozent für<br />

2009 voraus sagen, schließen viele<br />

Unternehmen eine längere und tiefe<br />

Rezession nicht aus.“ So schätzten<br />

die rheinhessischen Unternehmen<br />

vor dem Hintergrund der weltweiten<br />

Wirtschafts- und Finanzkrise in der<br />

aktuellen IHK-Konjunkturumfrage<br />

ihre Geschäftsaussichten deutlich<br />

zurückhaltender ein als noch vor<br />

einem viertel Jahr. Vor allem richten<br />

sich die Unternehmen in der Region<br />

auf eine Talfahrt im Export ein.<br />

Nach den Angaben des IHK-Präsi-<br />

20 big-magazin.de Februar 2009<br />

denten hat sich die Zahl der Firmen,<br />

die ihre aktuelle Geschäftslage als<br />

schlecht einstuft, mehr als verdoppelt.<br />

Mittlerweile spricht jeder vierte<br />

Betrieb von einer schlechten Geschäftslage.<br />

Dramatisch verschlechtert<br />

hat sich vor allem das Exportgeschäft,<br />

das in den vergangenen<br />

Jahren stets die zuverlässige Zugmaschine<br />

der rheinhessischen Konjunktur<br />

war. Mit 51 Prozent meldet über<br />

die Hälfte aller der Firmen (Herbst<br />

2008: 12 Prozent) einen Rückgang<br />

des Auslandsgeschäfts. Deutlich zurückhaltender<br />

ist auch die Einschätzung<br />

des Binnenmarktes. Mit 48 Prozent<br />

(Herbst 2008:<br />

28 Prozent) meldet fast die Hälfte der<br />

Unternehmen einen Rückgang der<br />

Aufträge. Vor dem Hintergrund solcher<br />

Rezessionserwartungen nehmen<br />

die mittelständischen Betriebe<br />

das Konjunkturpaket ll als Signal der<br />

Politik an die Wirtschaft wahr. Gerade<br />

mit den darin geplanten Investitionen<br />

könne es erste Impulse setzen, sagte<br />

Augter. Für den IHKPräsidenten<br />

steht aber auch fest: „Schutzschirme<br />

und Konjunkturpakete können kein<br />

Ersatz für Wachstums- und Reformpolitik<br />

sein. Hier stellt die Große Koalition<br />

nach wie vor falsche Weichen.“<br />

Als jüngstes Beispiel nannte Augter<br />

die Einführung von Mindestlöhnen<br />

„wollen aus eigener Kraft aus der Krise“, Augter zu Merkel<br />

in weiteren fünf Branchen sowie<br />

das geplante Mindestarbeitsbedingungengesetz.<br />

Mindestlöhne gefährden<br />

Arbeitsplätze gerade dort, wo<br />

sie sozialpolitisch am dringendsten<br />

gebraucht werden – im Bereich der<br />

Geringqualifizierten.<br />

Auch die Unternehmensteuerreform<br />

wird sich nach Einschätzung Augters<br />

in der Krise als Belastung für den<br />

Mittelstand erweisen. Denn sie geht<br />

bei der aktuellen ertragsschwachen<br />

Lage mit ihren kostenbesteuernden<br />

Elementen bei vielen Unternehmen<br />

an die Substanz. Die Abschaffung<br />

von Zinsschranke, eingeschränkter<br />

Verlustverrechnung bei Unternehmensübernahmen<br />

oder steuerlicher<br />

Hinzurechnung von Zinsen, Mieten<br />

und Pachten bei der Gewerbesteuer<br />

wären daher wichtige Elemente einer<br />

guten Wachstumspolitik. Augter<br />

sagte an die Adresse der Bundesregierung:<br />

„Es wäre ein gutes Signal<br />

der Politik an die Unternehmen, dass<br />

sie ihnen Entlastung im globalen<br />

Wettbewerb schafft, um aus eigener<br />

Kraft aus der Krise heraus zu kommen.“<br />

IHK/<strong>BIG</strong><br />

Wirges zu Merkel:<br />

Konjunkturpakete federn zumindest Folgen der Rezession etwas ab<br />

Trotz der weltweiten Rezession erwartet<br />

das Handwerk für das Jahr<br />

2009 keine solch gravierenden Einbrüche<br />

wie die Großindustrie. Nach<br />

den Worten von HWK-Präsident Karl<br />

Josef Wirges beim Jahresempfang<br />

der Wirtschaft mit Bundeskanzlerin<br />

Dr. Angela Merkel in Mainz ist der<br />

handwerkliche Mittelstand mit seinen<br />

Produktions- und Dienstleistungsangeboten<br />

sowie seinen qualifizierten<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätzen vor<br />

allem auf kommunaler<br />

und auf Landesebene fest verwurzelt<br />

und insgesamt gut aufgestellt.<br />

Deshalb sei zu erwarten, dass er von<br />

den negativen Auswirkungen der<br />

Finanzkrise nicht so stark getroffen<br />

werde wie international tätigt Konzerne.<br />

Seine Hoffnung setzt Wirges<br />

dabei auch auf die beiden Konjunkturpakete:<br />

„Es ist richtig, Konsum<br />

und Investitionen durch, wenn auch<br />

leider nur zaghafte, Entlastungen der<br />

Bürger und Betriebe zu stärken.“<br />

Ein Milliardenpaket für öffentliche<br />

Aufträge von Land und Kommunen<br />

könne insbesondere den regionalen<br />

Unternehmen einen Auftragsschub<br />

verschaffen. Entscheidend sei allerdings,<br />

dass die Investitionen schnell<br />

auf den Weg gebracht würden, damit<br />

das Geld auch tatsächlich umgehend<br />

in die Wirtschaft fließe und so dazu<br />

beitrage, bestehende Arbeitsplätze<br />

zu sichern und neue zu schaffen.<br />

Land und Kommunen müssten entsprechend<br />

dafür sorgen, dass Genehmigungen<br />

zügig erteilt werden,<br />

die Vergabeverfahren also schnell<br />

und transparent ablaufen. Lange<br />

Planungsphasen könne sich in der<br />

angespannten wirtschaftlichen Situation<br />

niemand leisten.<br />

Das zweite Konjunkturpaket könne<br />

allerdings noch nicht der Weisheit<br />

letzter Schluss sein, so Wirges. „Die<br />

Entscheidung zum Steuertarif und<br />

zur Verringerung des Beitrags zur<br />

Gesetzlichen Krankenversicherung<br />

muss als Einstieg in eine weitergehende<br />

Strukturreform genutzt<br />

werden“, heißt die Forderung des<br />

Kammerpräsidenten. Auch sei die<br />

Politik aufgerufen, auf allen Ebenen<br />

das formulierte Ziel der Haushaltskonsolidierung<br />

bis spätestens 2015<br />

umzusetzen. Dazu sei es unerlässlich,<br />

staatliche Ausgaben auf den<br />

Prüfstand zu stellen und Prioritäten<br />

zu setzen.<br />

Zu den weiteren Zukunftsaufgaben<br />

zählen für den rheinhessischen<br />

HWK-Präsidenten, zugleich Sprecher<br />

der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern<br />

Rheinland-Pfalz, die<br />

Sicherung der Sozialsysteme, der<br />

demographischen Wandel, Bildung<br />

sowie Klimaschutz und Energiesicherheit.<br />

Dass die große Koalition, wenn auch<br />

manchmal erst nach langem und zähem<br />

Ringen, durchaus in der Lage<br />

sei, den Interessen des Mittelstands,<br />

und hier insbesondere des Handwerks,<br />

das nötige Gewicht zu verleihen,<br />

hat nach den Worten von Wirges<br />

eine weitere Entscheidung aus dem<br />

vergangenen Jahr gezeigt. Trotz anfänglicher<br />

Widerstände hätten sich


Energiekonferenz Trier, Staatssekretärin Kraege:<br />

„Energieeffizienz gewährleistet Wettbewerbsfähigkeit,<br />

sichert Arbeitsplätze<br />

und schont unsere Umwelt“<br />

Zwischen 2000 und 2006 sind die<br />

Energiekosten in der Papierindustrie<br />

um etwa 86 Prozent gestiegen, in der<br />

chemischen Industrie um etwa 53<br />

Prozent und im metallverarbeitenden<br />

Gewerbe um ca. 55 Prozent. Zur Jahresmitte<br />

2008 beklagte die Papierindustrie<br />

eine zusätzliche Verdoppelung<br />

der Energiekosten in den letzten<br />

zwölf Monaten und eine Steigerung<br />

des Anteils der Energiekosten an den<br />

Produktionskosten branchenweit auf<br />

12 bis 15 Prozent. Energie und Rohstoffproduktivität<br />

steigern.<br />

Die „Energiekonferenz 2008“ greift<br />

dieses Thema auf und bietet mit dem<br />

Schwerpunkt „Energieeffizienz in<br />

kleinen und mittleren Unternehmen“<br />

Lösungsansätze. Die Konferenz veranstalten<br />

die IHK Trier sowie die<br />

Energieeffizienzoffensive Rheinland-<br />

Pfalz (EOR) mit Unterstützung des<br />

Umweltministeriums.<br />

„Die Wettbewerbsfähigkeit unserer<br />

Unternehmen wird wesentlich von<br />

Energie- und Ressourceneffizienz<br />

geprägt“, stellte Umweltstaatssekretärin<br />

Jacqueline Kraege in ihrer Rede<br />

fest und verwies auf das Beratungs-,<br />

Informations- und Förderpaket, das<br />

Umwelt- und Wirtschaftsministerium<br />

insbesondere kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen zur<br />

Verfügung stellen. „Wir unterstützen<br />

die rheinland-pfälzische Wirtschaft<br />

ressortübergreifend bei der Umstellung<br />

auf Ressourceneffizienz und mit<br />

Staatssekretärin Jacqueline Kraege:<br />

„Wir unterstützen die rheinlandpfälzische<br />

Wirtschaft!“<br />

Standort sichernden Energiekonzepten.<br />

Dies ist im Interesse der Arbeitsplätze<br />

und des Klimaschutzes gleichermaßen.<br />

Wichtigste Zielgruppe<br />

sind die kleinen und mittleren Unternehmen“,<br />

sagte die Umweltstaatssekretärin<br />

in Trier. Der „EffCheck“<br />

untersucht u.a. die Optimierung von<br />

Materialverbrauch, auch Energie ist<br />

ein Thema. Sie kündigte an, dass die<br />

Erfolgsgeschichte des „EffChecks“,<br />

an dem bisher 20 Betriebe teilgenommen<br />

haben, fortgesetzt wird. In<br />

den Jahren 2009 und 2010 werden<br />

sich weitere 60 Unternehmen beteiligen;<br />

hierfür hat die Landesregierung<br />

600.000 Euro vorgesehen.<br />

In Deutschland seien die vorhandenen<br />

Energieeffizienzpotenziale<br />

bei weitem noch nicht ausgeschöpft,<br />

HWK-Präsident Karl Josef Wirges (hinten rechts) geleitet Kanzlerin Merkel zum<br />

Rednerpult. Vorne MdB Norbert Schindler<br />

so Kraege. Nach aktuellen Studien<br />

können durch den Einsatz energieeffizienter<br />

Techniken bis 2020<br />

CO2-Emissionen in Bereich von 110<br />

bis 130 Millionen Tonnen eingespart<br />

werden – und zwar bei wirtschaftlichem<br />

Gewinn.<br />

Eine Steigerung ist möglich durch:<br />

Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmerückgewinnung,<br />

energieeffiziente<br />

Antriebe, Strom sparende Beleuchtungseinrichtungen,Automatisierungstechnik<br />

sowie effiziente Heizungs-<br />

und Klimatisierungstechnik.<br />

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erhöht<br />

die Energieausnutzung beträchtlich.<br />

Mit der KWK-Offensive Rheinland-<br />

Pfalz beabsichtigt das Land Technologien<br />

zur effizienten Erzeugung von<br />

Strom und Nutzwärme durch KWK<br />

verstärkt einzuführen. Herkömm-<br />

die Koalitionspartner darauf<br />

geeinigt, den Steuerbonus auf<br />

Handwerksleistungen für die Kunden<br />

auszuweiten und so einen zusätzlichen<br />

Investitionsanreiz zu geben.<br />

Es sei nun mal so, dass die Unternehmen<br />

des Handwerks auf die<br />

Konsumbereitschaft der Verbraucher<br />

angewiesen seien Diese könne aber<br />

nur angekurbelt werden, wenn der<br />

einzelne genug in der Tasche habe,<br />

getreu der Forderung des Handwerks:<br />

„Mehr Netto vom Brutto“. Wirges:<br />

„Der private Haushalt ist als Auftrag-<br />

liche Gas- und Ölkessel können beispielsweise<br />

durch stromerzeugende<br />

Heizungen ersetzt werden, wenn es<br />

sich rechnet. Ziel ist es, den KWK-<br />

Anteil am Bruttostromverbrauch von<br />

derzeit 17 Prozent auf mindestens 30<br />

Prozent in Rheinland-Pfalz zu<br />

geber Motor der Binnenkonjunktur,<br />

das sollte die Politik nie vergessen,<br />

wenn sie den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland stabilisieren will.“<br />

Abschließend verwies Wirges darauf,<br />

dass die aktuelle Krise die Chance<br />

berge, durch das Anpacken überfälliger<br />

Reformen langfristig die Wirtschaft<br />

in Deutschland besser aufzustellen<br />

und so gestärkt in die Zukunft<br />

zu gehen. Das verlange von den Politikern<br />

allerdings Handlungsfähigkeit<br />

und Mut. HWK/<strong>BIG</strong><br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

21<br />

25


22 big-magazin.de Februar 2009<br />

Idealer Fall:<br />

Kompetenz trifft<br />

auf Kompetenz<br />

Wenn ein kompetenter „Fachmann<br />

für Bäder, Heizung und Solaranlagen<br />

in Bad Kreuznach und der Rhein-Nahe<br />

Region“ auf ebenso kompetente<br />

Fachleute aus der Baubranche trifft,<br />

die „Bausysteme von höchster Qualität<br />

aus dem natürlichem massivem<br />

Baustoff Liapor“ anbieten, dann kann<br />

nur ein gutes, hochwertiges und<br />

massives Bauwerk entstehen. Das<br />

war auch Voraussetzung für Michael<br />

Kadlec, seit über 20 Jahren Sanitär-<br />

und Energieeffizienzfachmann<br />

in der Region, der die bestehenden<br />

betrieblichen Räumlichkeiten mit Bäderausstellung<br />

in der Nikolaus-Otto-<br />

Straße 6 in Bad Kreuznach erweitern,<br />

sanieren und modernisieren wollte.<br />

Bedingung war, dass der Betrieb<br />

weitgehend ungestört weiterläuft.<br />

„Die meisten Architekten wollten<br />

einen Großumbau auch im Inneren<br />

des Gebäudes durchführen.. Mit Hilfe<br />

des beauftragten Statikers Herrn<br />

Heinz Schmitt, Ingenieurbüro für<br />

Tragwerksplanung aus Wallhausen<br />

und der Firma KASTELL Massivhaus<br />

wurde die Herausforderung eines<br />

An-/Umbaus mit individuellem Zuschnitt<br />

an das bestehende Gebäude<br />

nach unseren Vorstellungen und Zukunftsbedürfnissen<br />

auf den Punkt<br />

gebracht“, was ein zufriedenes<br />

Schmunzeln auf das Gesicht von<br />

Fachberater Hans-Werner Pütz, seines<br />

Zeichens auch Geschäftsführer<br />

der mit KASTELL Massivhaus kooperierenden<br />

Handwerkergemeinschaft<br />

Ausbau e. V. zaubert. Michael Kadlec<br />

schwärmt weiter: „Kenne KASTELL<br />

schon sehr lange, von Ausstellungen<br />

und von Bau-Info-Tagen bei KA-<br />

STELL. Ich kann nur sagen, die Firma<br />

KASTELL ist offen für alle Ideen,<br />

unkompliziert und superschnell. Wir<br />

sind hochzufrieden. Durch den Bautechniker<br />

Martin Kleinz von KASTELL<br />

wurde alles umgesetzt, selbst Änderungen<br />

waren noch ‚5 vor 12’ möglich!<br />

Und die Aufgabe war nicht einfach,<br />

schließlich sollte nicht nur das<br />

äußere Erscheinungsbild verschönert<br />

werden, sondern auch zukunftsfähige<br />

Energieeffizienz realisiert werden.<br />

Die Fertigteile wurden so konstruiert,<br />

dass unter dem Gebäude ein<br />

Kriechkeller entstand, der Platz bietet<br />

für eine moderne Lüftungsanlage<br />

mit kontrollierter Wohnraumlüftung<br />

und der dazu gehörigen Kommunikationstechnik<br />

eingebaut von der Firma<br />

M. Kadlec GmbH. Die Firma Kadlec<br />

bietet darüber hinaus Lösungen vom<br />

komplett erstellten Bad aus einer<br />

Hand mit ihrer Handwerker-Allianz<br />

– schoeneshaus.de – an und liefert<br />

Heizungsanlagen mit regenerativen


Idealer Fall: Kompetenz trifft auf Kompetenz<br />

Energien. Unsere Stärke ist, genau<br />

wie bei KASTELL Massivhaus, das<br />

Verwirklichen von individuellen Lösungen!<br />

Insofern sind wir<br />

und KASTELL-Massivhaus<br />

geradezu ideale Partner!“<br />

Auch Walter-Artur Bode, der<br />

Vertriebsleiter bei KASTELL-<br />

Massivhaus ist begeistert<br />

von so viel Lob und ergänzt:<br />

„Unser Streben nach Qualität<br />

beim Material, der Produktion<br />

und beim Service<br />

zahlt sich aus. Das geht nur<br />

mit modernen Techniken<br />

und einem Klasse-Team,<br />

darauf sind wir stolz!“ Kein<br />

Wunder, dass Michael Kadlec<br />

noch einen draufsetzt:<br />

„Außerdem haben wir uns<br />

kurz entschlossen für die<br />

nächste Baustufe auch aus<br />

gutem Grund für KASTELL-<br />

Massivhaus entschieden,<br />

obwohl wir da zunächst anders bauen<br />

wollten. Jetzt aber macht KASTELL<br />

für uns auch das Obergeschoss für<br />

unsere Büroräume fertig, das steht<br />

fest!“, erklärt Kadlec überzeugend<br />

und freut sich schon auf die weitere<br />

gute Zusammenarbeit und die Fertigstellung.<br />

Fazit: Eine Partnerschaft,<br />

von der beide profitieren!<br />

Von links nach rechts: Hans-Werner Pütz (Geschäftsführer Ausbau e.V.), Katja Förster (KASTELL), Michael Kadlec (Geschäftsführer<br />

Kadlec GmbH), Julia Emerich (Ausstellungsberaterin Kadlec GmbH) und Walter-Artur Bode (Vertriebsleiter KASTELL)<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

23


24 big-magazin.de Februar 2009<br />

Mehr Wissen …<br />

Architekten beraten im Energiezelt der Rheinland-Pfalz-Ausstellung<br />

Für alle, die sich für energieeffizientes<br />

Bauen, Umbauen oder Sanieren interessieren,<br />

ist die Rheinland-Pfalz-<br />

Ausstellung mit ihrem „Energiezelt“<br />

auch in diesem Jahr ein absolutes<br />

Muss. Vom 14. bis zum 22. März<br />

2009 beraten erfahrene Architekten<br />

und Innenarchitekten auf der landesweit<br />

größten Verbrauchermesse im<br />

Rahmen der Sonderschau „Energie<br />

sparen“. Sie finden die Fachleute in<br />

Sachen Planen, Beraten, Bauen und<br />

Überwachen am Stand ES 6, unmittelbar<br />

gegenüber von Café und Bühne<br />

in der Halle 7A.<br />

Obwohl die Energiepreise vorübergehend<br />

in ruhigeres Fahrwasser<br />

geraten sind und die russischen Gaslieferungen<br />

bis zum nächsten Winter<br />

gesichert scheinen: Energie wird<br />

immer knapper und damit teurer. Immobilienbesitzer<br />

und Menschen, die<br />

sich für den Kauf oder den Bau eines<br />

Haus interessieren, kann deshalb<br />

das Thema Energieeffizienz nicht kalt<br />

lassen. Die allgemeine Sensibilität<br />

für das Energiesparen steigt. Damit<br />

verlieren Wohnungen und Häuser, die<br />

dem aktuellen Standard nicht genügen,<br />

absehbar an Wert.<br />

Auch die gesetzlichen Regelungen<br />

werden immer weiter verfeinert:<br />

Noch vor der Novellierung der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV 2009),<br />

die in diesem Jahr in Kraft tritt, ist<br />

das „Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz“<br />

(EEWärmeG) zum 1. Januar<br />

in Kraft getreten. Wer heute neu baut,<br />

muss in der Regel mindestens 15<br />

Prozent der für die Wärmeversorgung<br />

benötigten Energie aus erneuerbaren<br />

Energiequellen gewinnen. Die Regelung<br />

gilt für alle Neu- und Anbauten<br />

über 50 Quadratmeter Nutzfläche unabhängig<br />

davon, ob es sich um Wohnungsbauten,<br />

Gebäude für Industrie<br />

und Gewerbe oder um öffentliche<br />

Bauten handelt. Ausnahmen gibt es<br />

praktisch nur für Bauten, die nicht<br />

dauerhaft genutzt werden, Festzelte<br />

zum Beispiel. Bis 2020 sollen auf diese<br />

Weise 14 Prozent der benötigen<br />

Wärme in Deutschland unabhängig<br />

von fossilen Energieträgern oder<br />

der Kernenergie erzeugt werden. Als<br />

erneuerbare Energieträger gelten<br />

neben Sonne, Wind und Erdwärme<br />

auch Umweltwärme (natürlich gespeicherte<br />

Wärme in Luft oder Wasser)<br />

und Biomasse. Ersatzweise sind<br />

aber auch andere Klima schonende<br />

Maßnahmen möglich, zum Beispiel<br />

eine noch bessere Dämmung als<br />

ohnehin gesetzlich vorgeschrieben,<br />

die Nutzung von Fernwärme oder<br />

Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung<br />

und schließlich – für Industrie und<br />

Gewerbe besonders wichtig – die<br />

Die Schwerpunktthemen:<br />

6. Februar: BAFA-Förderung<br />

6. März: Erdwärme<br />

3. April: Wärmedämmverbundsysteme<br />

Nutzung von Abwärme.<br />

Längst braucht es ausgewiesene<br />

Fachleute, um die vielen Gesetze und<br />

Verordnungen, Fördermöglichkeiten<br />

und die beim Bauen zu beachtenden<br />

technischen Regelungen sicher zu<br />

überblicken. Kleine Fehler können<br />

viel Geld kosten und eine Menge<br />

Ärger bereiten. Eine entsprechende<br />

Zusatzausbildung haben Architekten<br />

und Innenarchitekten, die am Stand<br />

der Architektenkammer Rheinland-<br />

Pfalz bei der diesjährigen Rheinland-<br />

Pfalz-Ausstellung beraten, als Vor-<br />

Ort-Energieberater absolviert oder<br />

verfügen über vergleichbare Qualifikationen.<br />

Eine gute Gelegenheit also,<br />

sich unabhängig von Handwerker-<br />

und Herstellerinteressen sachkundig<br />

beraten zu lassen.<br />

Und wer keine Zeit hat, zur RAM zu<br />

kommen, kann sich ebenso kostenlos<br />

und unabhängig an jedem ersten<br />

Freitag im Monat zwischen 17 und 19<br />

Uhr im zb:zentrumbaukultur rheinland-pfalz<br />

auf der Kaiserstraße 58 in<br />

der Mainzer Innenstadt informieren.<br />

Auch hier stehen Architekten und<br />

Innenarchitekten Rede und Antwort.<br />

Bis zu den Sommerferien gibt es neben<br />

der allgemeinen Beratung alle<br />

vier Wochen ein anderes Schwerpunktthema:<br />

15. Mai: Energetische Sanierung eines Wohnhauses<br />

5. Juni: Bauteil Dach + Kellerdecke<br />

3. Juli: Solarthermische Anlagen<br />

Zur Basis-Energie-Beratung im zb melden Sie sich am besten vorher an:<br />

Tel. 06131/99 60 36,<br />

E-Mail: info@zentrumbaukultur.de<br />

Mehr unter: www.diearchitekten.org >>Energie


„Energieeffizienz gewährleistet Wettbewerbsfähigkeit,<br />

sichert Arbeitsplätze und schont unsere Umwelt“<br />

erhöhen. Zu den zahl-<br />

21 reichen Möglichkeiten,<br />

effizienter zu wirtschaften<br />

gehört auch die Wärmerückgewinnung,<br />

die erhebliche Einsparpotenziale<br />

bietet, ebenso der Ersatz<br />

veralteter Antriebssysteme. In der<br />

Industrie entfallen etwa zwei Drittel<br />

des Stromverbrauchs auf elektromotorisch<br />

angetriebene Maschinen mit<br />

zum Teil veraltetem Antrieb.<br />

Durch den Einsatz von intelligenter<br />

Automatisierungstechnik, beispielsweise<br />

durch präzisere Messung und<br />

Regelung von Prozessen, lassen sich<br />

ca. 10 bis 15 Prozent Energie einsparen.<br />

Der Sonderfonds Energieeffizienz der<br />

KfW bietet Unternehmen eine anteilige<br />

Förderung von fachkundigen,<br />

unabhängigen Energieberatungen<br />

an. Energetische Schwachstellen<br />

im Unternehmen werden analysiert<br />

und Möglichkeiten für Energie und<br />

Kosten einsparende Verbesserungen<br />

aufgezeigt. Das Sonderfonds-Programm<br />

der KfW wird bundesweit<br />

über Regionalpartner abgewickelt,<br />

um eine optimale vor-Ort-Betreuung<br />

der interessierten Unternehmen zu<br />

gewährleisten.<br />

In Rheinland- Pfalz haben sich alle<br />

regionalen Handwerkskammern,<br />

alle Industrie- und Handelskammern<br />

sowie die RKW bereit erklärt, als<br />

Regionalpartner des Sonderfonds<br />

die Förderung von Energieeffizienzberatungen<br />

in den Unternehmen zu<br />

begleiten.<br />

Das Effizienznetzes Rheinland-Pfalz<br />

(EffNet) unterstützt die Regionalpartner<br />

durch Fachvorträge sowie<br />

durch Stand-Präsentationen auf<br />

zahlreichen Veranstaltungen und hat<br />

eine Plattform für Kommunikation<br />

und Koordination der Aktivitäten in<br />

Rheinland-Pfalz geschaffen (www.<br />

effnet.rlp.de).<br />

Mit dem Investitionskredit im Rahmen<br />

des ERP-Energieeffizienzprogramms<br />

können kleine und mittlere<br />

Markthäuser in neuem Glanz –<br />

Sparkasse Mainz ist mit an Bord<br />

„Ohne Moos nix los“ lautet ein altes<br />

Sprichwort. Damit den Kundinnen<br />

und Kunden das Geld in den neuen<br />

Markthäusern nicht ausgeht, ist die<br />

Sparkasse Mainz mit einem modernen<br />

Selbstbedienungsbereich<br />

direkt vor Ort vertreten. Die SB-Geschäftsstelle<br />

in der Korbgasse wird<br />

zugunsten dieses attraktiven Standortes<br />

aufgegeben. Der neue Bereich<br />

verfügt über zwei neue Geldausgabeautomaten,<br />

ein Selbstbedienungsterminal<br />

sowie einen Briefkasten für<br />

Kundenaufträge.<br />

Bei der Gestaltung dieses neuen Fo-<br />

yers hat die Sparkasse Mainz auch<br />

wieder Wert auf eine behindertenfreundliche<br />

Ausstattung gelegt. Bei<br />

beiden Geldausgabeautomaten können<br />

Ohrhörer eingesteckt werden,<br />

wodurch Anweisungen akustisch<br />

wahrgenommen werden können. Ein<br />

Automat kann zudem mit dem Rollstuhl<br />

unterfahren werden. Ein Schienenleitsystem<br />

im Boden ermöglicht<br />

Sehbehinderten eine bessere Orientierung<br />

im Raum. Das helle und direkt<br />

zum Markt hin gelegene SB-Foyer ist<br />

rund um die Uhr zugänglich.<br />

„Für persönliche Beratungen stehen<br />

Ihnen von Montag bis Freitag von 8<br />

bis 20 Uhr, und samstags von 9 bis 13<br />

Uhr, unsere Beraterinnen und Berater<br />

in den bekannten Geschäftsstellen<br />

zur Verfügung“, so Hans-Günter<br />

Mann, Vorstandsvorsitzender der<br />

Sparkasse Mainz. SPK Mainz / <strong>BIG</strong><br />

Unternehmen Investitionen zur Energieeinsparung<br />

zinsgünstig finanzieren.<br />

MIN/<strong>BIG</strong><br />

„Wir stehen zur Verfügung!“, Hans-<br />

Günter Mann, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse Mainz<br />

Willkommen auf der Rheinland-Pfalz Ausstellung in Mainz<br />

vom 14. - 22. März 2009, täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, Einlass bis 17:00 Uhr<br />

Die größte Verbraucherausstellung<br />

in Rheinland-Pfalz und im gesamten<br />

Rhein-Main Gebiet mit über 750 Ausstellern<br />

auf mehr als 30.000 m² Hallenfläche<br />

und einem großen Freigelände,<br />

bietet Ihnen als Besucher eine<br />

optimale Informations-, Beratungs-,<br />

Entscheidungs- und Unterhaltungsplattform.<br />

Ihnen als Aussteller bietet<br />

die Rheinland-Pfalz Ausstellung mit<br />

über 75.000 Besuchern eine optimale<br />

Möglichkeit zu informieren, zu beraten<br />

und Ihre Produkte zu verkaufen.<br />

Wir wünschen Ihnen einen ange-<br />

nehmen Aufenthalt auf der Rheinland-Pfalz<br />

Ausstellung. Weitere<br />

Veranstaltungen auf dem Mainzer<br />

Messegelände finden Sie unter<br />

www.messe-mainz.com .<br />

RAM/<strong>BIG</strong><br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

25


100.000 Euro gewonnen -<br />

MVB-Kundin mit Volltreffer beim Gewinnsparen<br />

Mainz. Den absoluten Volltreffer<br />

landete eine Kundin der Mainzer<br />

Volksbank (MVB). Beim monatlichen<br />

Gewinnsparen der Genossenschaftsbanken<br />

fiel der Hauptgewinn von<br />

100.000 Euro auf ihr Los. Die Freude<br />

stand der Gewinnerin bei der Übermittlung<br />

der Nachricht durch Ihren<br />

Kundenberater ins Gesicht geschrieben.<br />

Beim Gewinnsparen der Genossenschaftsbanken<br />

werden monatlich<br />

von fünf Euro Einsatz je Los vier Euro<br />

gespart und am Jahresende an den<br />

26 big-magazin.de Februar 2009<br />

Sparer ausgezahlt. Ein Euro dient<br />

als Spieleinsatz. Aus diesem Gewinn<br />

stammen die Zweckerträge des Gewinnsparvereins,<br />

die in Form von<br />

Spenden an gemeinnützige, soziale<br />

und kulturelle Zwecke zusammen.<br />

Die Mainzer Volksbank begleitet mit<br />

den Zweckerträgen die Bildungsoffensive,<br />

für die sie im letzten Jahr<br />

250.000 € gespendet hat mir der<br />

sie sich das Ziel gesetzt hat, Schülerinnen<br />

und Schüler am Ende ihrer<br />

Schulzeit die notwendige Ausbildungsreife<br />

zu vermitteln und zu<br />

fördern. Angesichts der geringen<br />

öffentlichen Mittel zur Unterstützung<br />

förderungswürdiger Projekte<br />

sind gerade die mit einem Loskauf<br />

verbundenen Spendengelder von herausragender<br />

Bedeutung.<br />

„Jeder Gewinnsparer zeigt auf diese<br />

Weise auch gesellschaftliches Engagement“,<br />

so Vorstandsvorsitzender<br />

Uwe Abel. „Deshalb sind wir vor Ort<br />

gerade da engagiert, wo es unsere<br />

Mitglieder und Kunden deutlich spüren.“<br />

Übergabe der Gebäudeenergieausweise<br />

durch die RWE Rhein-Ruhr AG<br />

Im Foyer der Kreisverwaltung in Simmern<br />

überreichte Joachim Busch von<br />

der RWE Rhein-Ruhr AG Landrat Bertram<br />

Fleck die Gebäudeenergieausweise<br />

für die kreiseigenen Schulen<br />

und Verwaltungsgebäude. Die Ausweise<br />

sowie eine Plakatpräsentation<br />

zum Thema zehn Jahre Energie-Controlling<br />

sind noch bis zum 2. Februar<br />

im Foyer der Kreisverwaltung ausgestellt.<br />

Die Energieverbräuche der kreiseigenen<br />

Gebäude werden bereits<br />

seit zehn Jahren im Rahmen des<br />

Energie-Controllings erfasst und in<br />

Berichten ausgewertet. Vertragspartner<br />

des Kreises ist hierbei die RWE.<br />

Im Rahmen des Energiecontrollings<br />

hat die RWE ermöglicht, dass die<br />

verbrauchsorientierten Energieausweise<br />

ohne zusätzliche Kosten, als<br />

Bonus zu den Jahresberichten, erstellt<br />

wurden.<br />

Die Energieverbräuche werden auf<br />

einer Skala dargestellt, welche von<br />

grün für geringe Verbräuche über<br />

gelb bis rot für hohe Verbräuche eingeteilt<br />

ist. „Das wir fast überall im<br />

grünen Bereich sind, ist das Ergebnis<br />

unseres Energie-Controllings, den<br />

daraus abgeleiteten und umgesetzten<br />

Gebäudesanierungsmaßnahmen<br />

sowie der konsequenten Feinsteuerung<br />

durch unsere Hausmeister“,<br />

so Landrat Fleck. Er verdeutlicht,<br />

dass es sich nun auszahlt, dass der<br />

Kreis schon vor zehn Jahren mit der<br />

systematischen Erfassung und Optimierung<br />

von Energiedaten begonnen<br />

habe, was jetzt durch die Energieausweise<br />

gesetzlich für alle Gebäudeeigentümer<br />

vorgeschrieben sei.<br />

Durch das Controlling konnte bereits<br />

in den ersten fünf Jahren der<br />

Heizenergiebedarf um 32% und der<br />

Wasserverbrauch um 26% gesenkt<br />

werden. Der Stromverbrauch wurde<br />

um 3,6% reduziert, obwohl sich<br />

zeitgleich die PC-Anlagen und klimatisierten<br />

Server in den Gebäuden<br />

verdoppelt haben. Dies bedeutet<br />

gleichzeitig eingesparte Kosten von<br />

467.000 Euro und Reduzierung von<br />

CO2 um 1.600 Tonnen.<br />

Für den bedarfsorientierten Gebäudeenergieausweis<br />

werden gebäude-<br />

und anlagentechnische<br />

Daten aufgenommen. So lassen<br />

sich energetische Modernisierungsempfehlungen<br />

ableiten. Neben der<br />

Gebäudehülle werden bei öffentlichen<br />

Gebäuden die Beleuchtung,<br />

Klimatisierung und Lüftungstechnik<br />

betrachtet. Bedarfsorientierte Energieausweises<br />

bilden eine solide<br />

Grundlage für die Erstellung energetischer<br />

Sanierungskonzepte von<br />

Vorstandsvorsitzender Uwe Abel: „Gewinnsparer<br />

zeigen gesellschaftliches<br />

Engagement!“<br />

Altgebäuden mit Variantenvergleich<br />

und Kosten-Nutzen-Rechnung.<br />

Die RWE Rhein-Ruhr AG fördert dem<br />

Rhein-Hunsrück-Kreis von 2008 bis<br />

2010 jeweils die Erstellung eines bedarfsorientierten<br />

Energieausweises<br />

mit 85% der Kosten. Im Jahr 2008<br />

wurde der bedarfsorientierte Energieausweis<br />

für die Berufsbildende<br />

Schule Boppard erstellt. Dieser dient<br />

als Grundlage für die dort anstehende<br />

Generalsanierung.<br />

Von Links: Andreas Berwanger und Joachim Busch von der RWE Rhein-Ruhr AG überreichen Landrat Bertram Fleck und<br />

Frank-Michael Uhle von der Kreisverwaltung die Gebäudeenergieausweise. Die Ausweise sowie eine Plakatpräsentation zum<br />

Thema zehn Jahre Energie-Controlling sind noch bis zum 2. Februar im Foyer der Kreisverwaltung ausgestellt.


Jahresempfang der Wirtschaft in Mainz<br />

Knapp achttausend Menschen waren<br />

gekommen, als auch in diesem<br />

Jahr die Wirtschaft zusammen mit<br />

den freien Berufen zum alljährlichen<br />

Jahresempfang in Mainz einlud.<br />

Mit solch einem Andrang hatten die<br />

Veranstalter, neben der Ingenieurkammer<br />

Rheinland-Pfalz 12 weitere<br />

Kammern, nicht gerechnet. So mussten<br />

zusätzlich angrenzende Räume<br />

und das Foyer für die Gäste geöffnet<br />

werden.<br />

Hauptverantwortlich waren 2009 die<br />

Handwerkskammer Rheinhessen,<br />

die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz<br />

und die Industrie- und<br />

Handelskammer Rheinhessen. Karl<br />

Josef Wirges, Präsident der Handwerkskammer<br />

Rheinhessen, berichtete<br />

in seinem Grußwort von einem<br />

guten Start ins neue Jahr und einer<br />

guten, wenn auch noch nicht ganz<br />

vollständigen Idee des Konjunkturpaketes<br />

der Bundesregierung. Gleich<br />

im Anschluss kam Norbert Schindler<br />

MdB, Präsident der Landwirtschaftskammer<br />

Rheinland-Pfalz, in einem<br />

Statement zu Wort. Schwerpunkt in<br />

seiner Rede bildete die besondere<br />

Rolle des Bundeslandes Rheinland-<br />

Pfalz, das vor 1000 Jahren noch<br />

Zentrum des deutschen Reiches<br />

und Heimat des großen Johannes<br />

Gutenberg gewesen sei. Außerdem<br />

wies er auf die entscheidende Rolle<br />

des Mittelstandes in Rheinland-Pfalz<br />

und der gesamten Bundesrepublik<br />

hin, auf dessen Schultern die Basis<br />

einer gesunden Wirtschaft aufbaue.<br />

Der Mittelstand müsse genau aus<br />

diesem Grunde von staatlicher Seite<br />

entlastet und unterstützt werden.<br />

Das Thema, an das sich alle Redner<br />

an diesem Abend orientierten, war<br />

die aktuelle Finanzkrise. Dennoch<br />

konnten sehr viel Mut vermittelt und<br />

positive Entwicklungen benannt werden.<br />

Nicht zuletzt die Festrednerin<br />

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />

machte darauf aufmerksam, dass<br />

die Bundesrepublik in den 60 Jahren<br />

des Bestehens, „das wir in diesem<br />

Jahr feiern“, sehr viel überstanden<br />

und gemeistert hat, was ihr anfangs<br />

nicht zugetraut wurde. Bundeskanzlerin<br />

Merkel redete weitgehend frei<br />

und spürt, dass ihre Ansichten und<br />

ihr gezielt eingesetzter Humor in der<br />

Menge gut ankommen; sie wirkt sehr<br />

gelöst. Gleichwohl beharrt sie auf der<br />

Dringlichkeit des staatlichen Eingrei-<br />

fens in die Krise und dass dabei nicht<br />

den Bankern, sondern den Anlegern,<br />

also den Bürgern, geholfen werden<br />

soll. Wichtig sei es zu erkennen,<br />

welche Wirkungen das Einschreiten<br />

an welcher Stelle hat und dass die<br />

Regierung nur so helfen könne. Nicht<br />

selten, so die Kanzlerin, fragt der<br />

Mittelstand,warum nicht auch ihm<br />

geholfen würde. Doch darauf antwortet<br />

Frau Dr. Merkel, dass genau<br />

das durch gezielte Investitionen geschehen<br />

sei und der Mittelstand die<br />

Hilfe annehmen müsse. Dazu gehören<br />

zum Beispiel die Pläne zur Kurzarbeit,<br />

die dem Entlassen wichtiger<br />

Fachkräfte entgegen wirken sollen.<br />

Ebenso sei es unterstützend, wenn<br />

die Regierung für bis zu 90% bei<br />

Krediten für den Mittelstand bürgt.<br />

Stark zu spüren in ihrer Rede ist der<br />

überwältigende Optimismus mit dem<br />

sie zu den Gästen sprach, denn „60<br />

Jahre Bundesrepublik und 20 Jahre<br />

Mauerfall“ wären Grund genug, ein<br />

bisschen selbstbewusster zu sein<br />

und die Anerkennung, die aus dem<br />

Ausland für etwaige Erfolge auf uns<br />

zukommt, anzunehmen und als Beispiel<br />

für gemeisterte Krisen anzusehen.<br />

Begeisterter Applaus begleitete<br />

ihren Abmarsch von der Bühne wie<br />

auch die gesamte Ansprache. Im Anschluss<br />

betrat der Präsident der IHK,<br />

Dr. Harald Augter als Schlussredner<br />

die Bühne. Er bedankte sich bei der<br />

Bundeskanzlerin und allen anderen<br />

Gästen für ihr Erscheinen und lud<br />

zum gemütlichen Beisammensein<br />

bei Brezeln und Wein im Foyer ein.<br />

Eine Bitte hatte er aber auch noch an<br />

die Bundeskanzlerin indem er sagte,<br />

dass das Gedankengut Friedrich Merz<br />

nicht ganz vergessen gehen solle,<br />

auch wenn sie sich mit ihm momentan<br />

nicht so gut verstehe. Die Menge<br />

lachte, was die Kanzlerin in diesem<br />

Moment dachte, bleibt der Phantasie<br />

eines jeden Einzelnen überlassen.<br />

Leider konnte die Festrednerin<br />

im Anschluss an alle Ansprachen<br />

am folgenden Dialog im Foyer nicht<br />

teilnehmen, doch die achttausend<br />

anderen Gäste ließen den Abend vor<br />

Ort bei anregenden Gesprächen ausklingen.<br />

Ing.-K./<strong>BIG</strong><br />

Foto: Kristina Schäfer, von links nach rechts: stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP Rainer Brüderle MdB, Bundeskanzlerin<br />

Dr. Angela Merkel, Präsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz Dr.-Ing. Hubert Verheyen und Hauptgeschäftsführer<br />

der IHK Rheinhessen Richard Patzke<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

27


28 big-magazin.de Februar 2009


Unterstützung für<br />

Kinderhilfsprojekt in Brasilien<br />

Die Weihnachtsaktion 2008 der BAR-<br />

TENBACH AG – „Schenken Sie uns<br />

ein Lächeln“ – war ein voller Erfolg:<br />

Tobias Bartenbach, Chief Executive<br />

Officer der BARTENBACH AG, überreichte<br />

den Scheck über 2.150 Euro<br />

an Frau Michaela Neubauer, Mitglied<br />

des Vorstandes und Jugendbildungsreferentin<br />

des SEARA e. V.<br />

Die Idee hinter der Aktion ist bestechend<br />

einfach: Die Agentur verzichtete<br />

erstmals auf die traditionellen<br />

BARTENBACH spendet 2.150 Euro an SEARA e. V.<br />

Weihnachtspräsente. Stattdessen<br />

wurde mit www.schenkensieunseinlaecheln.de<br />

ein Projekt gestartet,<br />

das auf sozialer Verantwortung und<br />

Nachhaltigkeit beruht: 215 Kunden<br />

und Freunde schenkten der Mainzer<br />

Agentur zu Weihnachten ihr Lächeln<br />

und luden ihr Foto auf die Website.<br />

Für jedes Lächeln spendet BARTEN-<br />

BACH, langjähriger Förderer von<br />

SEARA e. V., im Gegenzug 10,- Euro<br />

an das Kinderhilfsprojekt. So kam die<br />

bemerkenswerte Spendensumme<br />

von 2.150 Euro zu Stande.<br />

SEARA ist die Abkürzung des portugiesischen<br />

Namens der „Gesellschaft<br />

zum Studium und zur Nutzung der<br />

natürlichen Ressourcen in Amazonien“.<br />

Die brasilianische Einrichtung<br />

wurde 1979 gegründet und unterhält<br />

seither eine Kindertagesstätte für<br />

mangel- und unterernährte Kinder in<br />

der Urwaldstadt Santarém. Weitere<br />

Informationen finden Sie unter<br />

www.seara.de.<br />

Das Projekt ist für BARTENBACH<br />

jedoch weit mehr als eine weihnachtliche<br />

Hilfsaktion. Damit läutet<br />

die Agentur eine neue Ära ein: Die<br />

lächelnden Gesichter enthüllen den<br />

neuen Auftritt von BARTENBACH, der<br />

ab dem 15. Februar 2009 auf www.<br />

bartenbach.de zu erleben sein wird.<br />

Bart./JS/<strong>BIG</strong><br />

(von links): Uwe Merz (CCO BARTENBACH AG), Michaela Neubauer (Vorstandsmitglied SEARA e.V.), Hans Neubauer, Thalyta Silva Dos Anjos, Tobias Bartenbach<br />

(CEO BARTENBACH AG)<br />

Die BARTENBACH AG ist die erste Kreative Kooperative in Deutschland und mit über 100 Mitarbeitern größter Kommunikations-Dienstleister am Standort<br />

Mainz. Kernkompetenz der Kreativen Kooperative ist konsequent integrierte Kommunikation, die durch die interdisziplinäre Aufstellung der Teams und<br />

medienübergreifende Konzeption entlang der kreativen Leitidee gewährleistet wird. Die inhabergeführte GWA-Agentur BARTENBACH AG bietet das gesamte<br />

Leistungsspektrum der kreativen Wertschöpfungskette inhouse und betreut u. a.: 1. FSV Mainz 05 (Sport), ALMIG Kompressoren (Technik), ANZAG<br />

(Pharma), Bonnfinanz (Finanzdienstleistungen), Buena Vista International (Film), Coface Deutschland (Finanzdienstleistungen), D&B Deutschland (Informationsdienstleistungen),<br />

DA Direkt (Versicherungsdienstleistungen), dtms Deutsche Telefon- und Marketing Services (Telefonie), DURAN Group (Laborglas), F.<br />

W. Langguth Erben (Weinkellerei), Fiat Automobil (Marke: Alfa Romeo), Frankfurt Performance Management (Finanzdienstleistungen), Groupe SEB (Marken:<br />

Lagostina, Tefal, Krups), GWV Fachverlage (Verlagswesen), Iberostar Hotels & Resorts (Touristik), International Building Products (Verbindungstechnik), Neckermann<br />

Reisen (Touristik), Novo Nordisk (Pharma), SCHOTT (Spezialglas), Stadtwerke Mainz (Stadtverwaltung), Thomas Cook (Touristik), Weber Stephen<br />

Deutschland (Grillhersteller), ZDF Enterprises (Film), Zurich Gruppe (Finanzdienstleistungen). Johannes Schurz • PR Consultant BARTENBACH AG •<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

29


30 big-magazin.de Februar 2009<br />

<strong>Gastro</strong><br />

Landesgartenschauen – Abschlusspressekonferenz in Bingen<br />

„Mit Abschluss der so erfolgreichen<br />

Binger Gartenschau bringen wir nun<br />

die nächste Landesgartenschau in<br />

Rheinland-Pfalz auf den Weg“, so<br />

eröffnete Wirtschafts- und Tourismusminister<br />

Hendrik Hering offiziell<br />

das Bewerbungsverfahren zur Ausrichtung<br />

der vierten rheinland-pfälzischen<br />

Landesgartenschau 2014.<br />

„Landesgartenschauen sind Leuchtturmprojekte<br />

mit enormer Zugkraft“,<br />

betonte Hering. Interessierte<br />

Kommunen können bis zum 31.<br />

Dezember 2009 ihre vollständigen<br />

Bewerbungsunterlagen bei der Projektgesellschaft<br />

Landesgartenschau<br />

Rheinland-Pfalz mbH einreichen.<br />

Diese wird, in Abstimmung mit den<br />

betroffenen Ressorts, die Bewerbung<br />

auf ihre Umsetzbarkeit überprüfen<br />

und mit einer Stellungnahme an<br />

das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft und Weinbau<br />

weiterleiten. Von dort aus wird eine<br />

Entscheidung des Ministerrats möglichst<br />

im Frühjahr 2010 getroffen.<br />

Nach den Bewerbungsleitlinien des<br />

Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft und Weinbau soll die<br />

Landesgartenschau als strukturell<br />

wirksamer Baustein einer aktiven<br />

Regional- und Wirtschaftspolitik<br />

konzipiert werden. Die Landesgartenschauen<br />

seien ein Förderinstrument,<br />

das neben der städtebaulichen<br />

Entwicklung gerade die so genannten<br />

weichen Standortfaktoren hervorhebe,<br />

sagte Hering. So würden<br />

Attraktivität und Bekanntheitsgrad<br />

der Region gesteigert, Wohn- und<br />

Lebensqualität der Bürgerinnen und<br />

Bürger verbessert, eine Aufbruch-<br />

stimmung in der mittelständischen<br />

Wirtschaft initiiert und das Selbstwertgefühl<br />

der Region gestärkt.<br />

Landesgartenschauen seien nicht nur<br />

eine Ausstellungsplattform gärtnerischer<br />

Leistungs- und Gestaltungsfähigkeit,<br />

sondern insbesondere auch<br />

wirtschafts- und strukturpolitische<br />

Instrumente. Für die Stadt Bingen<br />

ließ sich eine überwältigende Besucherresonanz<br />

von rund 1,3 Millionen<br />

Besuchern bilanzieren.<br />

Seit dem Jahr 2000 finden in vierjährigem<br />

Rhythmus in Rheinland-Pfalz<br />

Landesgartenschauen statt. Dieser<br />

Rhythmus wird durch das „große<br />

Pendant“ zur Landesgartenschau,<br />

der 2011 in Koblenz stattfindenden<br />

Bundesgartenschau, unterbrochen.<br />

„Rheinland-Pfalz ist gespannt auf<br />

die Ergebnisse des Bewerbungs-<br />

verfahrens und damit auf ein neues<br />

Gartenschau-Projekt, das eine weitere<br />

Stadt, eine weitere Region zum<br />

Blühen bringen wird“, so Hering abschließend.<br />

Nach bewährtem Verfahren sollen<br />

sich die Kommunen auch dieses Mal<br />

in einem ergebnisoffenen Wettbewerb<br />

um den Zuschlag zur Ausrichtung<br />

einer Landesgartenschau stark<br />

machen. Die Bewerbungsanlagen<br />

sowie die Bewerbungsleitlinien können<br />

bei der Projektgesellschaft<br />

Landesgartenschau<br />

Rheinland-Pfalz mbH,<br />

Bauhofstr. 11,<br />

55116 Mainz,<br />

Tel.: 06131 - 629 705,<br />

Fax: 06131 - 629 707<br />

angefordert werden.<br />

Min/<strong>BIG</strong><br />

Landesgartenschauen haben enorme Zugkraft, so Minister Hering (Mitte) in Bingen. Links neben ihm die Binger Oberbürgermeisterin Birgit Collin-Langen und Landesgartenschaugeschäftsführerin<br />

Ute Hangen; rechts daneben Gerhard Bukenberger, der Vorsitzende der Projektgesellschaft Landesgartenschau und Matthias Schmauder,<br />

der andere Geschäftsführer der Binger Erfolgsstory<br />

Wanted you!<br />

bildet beim Schmökern<br />

Regionalmagazin <strong>BIG</strong> lesen „bildet“ doppelt:<br />

bildet aus…<br />

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Rheinland-Pfalz: Dornfelder bleibt vorn<br />

Bilanz der Qualitätsweinprüfung dokumentiert Marktentwicklung.<br />

Bei 5,4 Millionen Hektolitern hat sich<br />

die jährliche Qualitätsweinmenge in<br />

Rheinland-Pfalz eingependelt. Damit<br />

hat sich im größten weinbautreibenden<br />

Bundesland ein stabiles<br />

Gleichgewicht zwischen Angebot<br />

und Nachfrage eingestellt. Bei der<br />

Vorstellung der Jahresbilanz der<br />

Amtlichen Qualitätsweinprüfung<br />

stellte die Landwirtschaftskammer<br />

fest, dass der in Rheinland-Pfalz geerntete<br />

Wein überwiegend als Qualitätswein<br />

vermarktet wird, während<br />

Land- und Tafelweine hier kaum eine<br />

Rolle spielen. Ungebrochen, so Kammervorstandsmitglied<br />

Ingo Steitz, ist<br />

weiterhin der Rotweinboom, wobei<br />

die Rebsorte Dornfelder mit gut 20<br />

Prozent sogar knapp vor dem stark<br />

aufkommenden Riesling liegt.<br />

Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz<br />

ist die zuständige Behörde<br />

für die amtliche Qualitätsweinprüfung<br />

im Land und führt diese Qualitätssicherung<br />

an rund 100.000 Weinen pro<br />

Jahr durch. An sechs Prüfstellen im<br />

Land sind rund 800 ehrenamtliche<br />

Sachverständige im Einsatz. Die Kosten<br />

werden in Form von Gebühren<br />

vollständig von der Weinwirtschaft<br />

selbst getragen.<br />

Größte Bedeutung für die Weinwirtschaft<br />

in Rheinland-Pfalz hat der<br />

Qualitätswein, Tafel- und Landweinsegment<br />

sind aufgrund geringer<br />

Verfügbarkeit nur von marginalem<br />

Interesse. Die Zahlen der amtlichen<br />

Qualitätsweinprüfung spiegeln den<br />

Absatz wider und lassen Rückschlüsse<br />

auf Trends, Strukturveränderungen<br />

und zukünftige Entwicklungen<br />

zu. Das Mengenvolumen in<br />

der Qualitätsweinprüfung zeigt sich<br />

in den vergangenen Jahren sehr stabil<br />

mit leichter Tendenz zum Anstieg.<br />

Lag es relativ konstant bei rund 5,4<br />

Mio Hektoliter in den letzten Jahren,<br />

wurden 2008 101.664 Anstellungen<br />

mit 5,42 Mio hl (+ 0,7Prozent im Vergleich<br />

zu 2007) gezählt. Der Vergleich<br />

mit der Erntemenge des jeweiligen<br />

Vorjahres zeigt, dass die Schwankungen<br />

bei den Erntemengen sich<br />

nicht im Qualitätsweinabsatz niederschlagen.<br />

Insgesamt zeigt sich eine relativ<br />

stabile Situation, allerdings mit Unterschieden<br />

zwischen den Anbaugebieten:<br />

Rheinhessen fast konstant<br />

bei knapp 2,3 Mio Hektoliter, Pfalz in<br />

Kammervorstandsmitglied Ingo Steitz: „Der Rotweinboom ist ungebrochen!“<br />

<strong>Gastro</strong><br />

2008 um 3,5 Prozent angestiegen auf<br />

2,01 Mio. Hektoliter. An der Mosel bedeutet<br />

die Summe von 748.000 Hektoliter<br />

im Jahr 2008 einen erneuten<br />

Rückgang von 6 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr. Die Nahe konnte einen<br />

Zuwachs von15 Prozent verzeichnen,<br />

sie lag im abgelaufenen Jahr<br />

bei 315.000 Hektoliter, die Ahr bei<br />

37.400 Hektoliter. Der Mittelrhein als<br />

kleinstes Anbaugebiet steigerte sich<br />

um 8 Prozent auf 26.500 Hektoliter<br />

Weißwein lag mit 3,33 Mio. Hektoliter<br />

(61 Prozent) und Rotwein mit 1,62<br />

Mio. Hektoliter (30 Prozent) auf Vorjahresniveau.<br />

Rosé, Weißherbst und<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

31<br />

32


31<br />

32<br />

Rotling liegen aktuell bei 9 Prozent<br />

und konnten sich von 445.000 Hektoliter<br />

in 2007 auf 472.000 Hektoliter<br />

steigern. Ganz klar geht der Trend<br />

weg von Weinen ohne Rebsortenangabe<br />

mit in den letzten 5 Jahren jährlich<br />

rund 100.000 Hektoliter weniger<br />

liegen sie aktuell bei 1,17 Mio Hektoliter<br />

Die Vermarktung von Müller-<br />

Thurgau/Rivaner als Rebsortenwein<br />

ist aufgrund guter Nachfrage gestiegen<br />

um 8 Prozent auf 486.000 Hektoliter.<br />

Stetige Zunahme verzeichnet<br />

nach wie vor der Dornfelder und liegt<br />

erneut mit 1,13 Mio Hektoliter knapp<br />

vor dem Riesling (1,08 Mio Hektoliter),<br />

der deutliche Zuwachsraten<br />

verzeichnen kann.<br />

Winzergenossenschaften und Erzeugergemeinschaften<br />

sind relativ<br />

stabil bei knapp 10 Prozent der Qualitätsweinmenge.<br />

Handelsweinen liegen<br />

bei 64 Prozent. Weingutsweine<br />

machen 26 Prozent aus. Die Anteile<br />

der Weinmenge, die von Kellereien<br />

gefüllt und vertrieben wird, schwanken<br />

dabei zwischen 78,5 Prozent in<br />

Rheinhessen und 8,2 Prozent an der<br />

Ahr, die ja mit 58,7 Prozent genossenschaftlicher<br />

Weinvermarktung eine<br />

Sonderstellung einnimmt. Auch in<br />

der Pfalz werden mittlerweile knapp<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

<strong>Gastro</strong><br />

Rheinland-Pfalz: Dornfelder bleibt vorn<br />

Die Landwirtschaftskammer betont: Rheinland-Pfalz vermarktet überwiegend Qualitätswein.<br />

60 Prozent des Qualitätsweins von<br />

Kellereien abgefüllt und vermarktet.<br />

Die flaschenweinvermarktende Betriebe<br />

werden weniger, ihre Anzahl<br />

hat sich in den letzten 6 Jahren um<br />

1.150 verringert. Deutlich erkennbar<br />

ist, dass kleinere Betriebe mit jährlichen<br />

Qualitätsweinmengen unter<br />

10.000 Liter stärker vom Rückgang<br />

betroffen sind. Im letzten Jahr haben<br />

sich 6.674 Betriebe mit Anstellungen<br />

an der Qualitätsweinprüfung beteiligt,<br />

davon liegt aktuell die Hälfte unter<br />

einer jährlichen Qualitätsweinmenge<br />

von 10.000 Liter.<br />

Die alleinige Angabe des Anbaugebiets<br />

erfolgt mittlerweile bei 72 Prozent<br />

der Weine aus Rheinland-Pfalz.<br />

Die Bereichsangabe wird nur noch<br />

zu 2,3 Prozent genutzt. Einzellagen-<br />

angaben gingen bis 2007 zurück<br />

auf 11,4 Prozent, 2008 wieder 12,3<br />

Prozent. Gemeinde- und Ortangaben<br />

spielen mit 1,6 Prozent keine Rolle.<br />

Großlagenangaben sind konstant<br />

rückläufig, 2008 wurden nur noch<br />

11,6 Prozent der Weine damit bezeichnet.<br />

Text & Fotos: LWK/<strong>BIG</strong><br />

Landrat Claus Schick<br />

empfängt Weinmajestäten in der Kreisresidenz<br />

Landrat Claus Schick lud die Weinmajestäten<br />

und ihre Gefolge aus<br />

Rheinhessen, von der Nahe und vom<br />

Mittelrhein, die Ernte- und Blütenköniginnen<br />

und ihre Prinzessinnen<br />

aus Heidesheim und Budenheim zum<br />

traditionellen Empfang in der Kreisverwaltung<br />

ein. Fast alle waren zugegen<br />

oder hatten einen Vertreter geschickt.<br />

Die jungen Damen tauschten<br />

bei passenden rheinhessischen<br />

Schmankerln und hervorragenden<br />

Weinen ihre gemachten Erfahrungen<br />

aus oder offenbarten dem Kreischef<br />

ihre Hoffnungen für die beginnende<br />

Amtszeit. Wieder mal ein „Schicker“<br />

Abend!<br />

Da könnte man glatt neidisch werden: Claus Schick mitten im Club der charmanten Queenies!


<strong>Gastro</strong><br />

Neuer Katalog<br />

„Urlaub auf Winzer- und Bauernhöfen“ erschienen<br />

Dr. Eike Wenzel vom in Kelkheim bei<br />

Frankfurt ansässigen Zukunftsinstitut<br />

prognostiziert den Trend zur Natur<br />

und zum Vertrauten: „Der Urlauber<br />

siedelt Heimat und Nähe in der<br />

Sehnsuchtsskala weit oben an. Sich<br />

im Vertrauten wohl fühlen und Bekanntes<br />

neu entdecken. Kombiniert<br />

mit der direkten und aktiven Bewegung<br />

in der Natur“.<br />

Der neue Katalog „Urlaub auf Winzer-<br />

und Bauernhöfe“ begeistert mit 300<br />

hochwertigen Landurlaubs- Angeboten.<br />

Die Ruhe und Beschaulichkeit<br />

des Landlebens finden. Gewachsene<br />

Traditionen erfahren, das Reich des<br />

Weines genießen. Als Abenteurer in<br />

der Natur lernen, die Stille der Wälder<br />

hören, draußen daheim sein.<br />

Wo Wein betört, Küche verzaubert,<br />

Hähne krähen, Freundschaft gelebt,<br />

lernen wir neue Gelassenheit, erweitert<br />

sich unser Horizont. Die Vielfalt<br />

der Natur prägt die Angebote und das<br />

Leben auf unseren Höfen. Sie laden<br />

ein zum „Stehen bleiben statt wei-<br />

Festtagsschlückchen: Deutschlands besten<br />

Blanc de Noirs gibt’s jetzt auch als Sekt<br />

Oestrich-Winkel, 12/2008. Im vergangenen<br />

Jahr knallten im Rheingauer<br />

Weingut Fritz Allendorf die<br />

Sektkorken. Der Grund: Die Zeitschrift<br />

„Stern“ hatte Allendorfs 2006er<br />

Assmannshäuser Spätburgunder<br />

Spätlese zum besten Blanc de Noirs<br />

Deutschlands gekürt. „Ein Blanc de<br />

Noirs wie aus dem Bilderbuch“, so<br />

das Urteil der Brüder Lange, die als<br />

Wein Autoren für den Stern unterwegs<br />

sind. Das Lob motivierte Ulrich<br />

Allendorf zu einem Experiment: Ei-<br />

Uli Allendorf<br />

ter hetzen“. Den Katalog können Sie<br />

anfordern beim Verein NatUrlaub auf<br />

Winzer- und Bauernhöfen:<br />

e-mail: uabw-rlp@t-online.de oder<br />

bei der <strong>BIG</strong> gewinnen! S. Gewinnspielseite!<br />

www.weinurlaub-rlp.de<br />

oder www.bauernhofurlaub-rlp.de.<br />

LWK/FZ/<strong>BIG</strong><br />

Bitte beachten Sie dazu<br />

auch unser Gewinnspiel!<br />

nen Teil des weiß gekelterten Spätburgunders<br />

aus der weltberühmten<br />

Lage Höllenberg ließ er versekten.<br />

Zwölf Monate schlummerte der Sekt<br />

noch auf dem Hefebett. Jetzt endlich<br />

ist er ausgereift und kommt als<br />

Jahrgangssekt „Blanc de Noirs 2006<br />

brut“ auf den Markt.<br />

Der Spitzensekt besticht durch sein<br />

feines Bouquet und die elegante<br />

Fruchtigkeit. Die feine Perlage ist<br />

auch optisch ein Genuss. Und wieder<br />

einmal zeigt sich, dass die Familie<br />

Allendorf einen sicheren Spürsinn<br />

für Erfolgsgeschichten hat. Über die<br />

Feiertage wird der Neue aus dem<br />

Traditionsweingut sicher noch zu haben<br />

sein. Dann steht zu befürchten,<br />

was bereits mit seinen prickelnden<br />

Brüdern und Schwestern passiert ist:<br />

Sie sind restlos ausgetrunken.<br />

Den „Blanc de Noir 2006 brut“ gibt<br />

es im Fachhandel, in den Weinabteilungen<br />

der Lebensmittel Märkte<br />

sowie ab Weingut für EUR 13,50.<br />

Zu beziehen unter Tel. 06723 91 850<br />

oder über die Website<br />

www.allendorf.de.<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

33


34<br />

Bitte Coupon ausfüllen und (mit € in Briefmarken) zusenden bzw. (die kostenlosen)<br />

mailen, falls nicht möglich, faxen oder zusenden. Der Preis für<br />

kostenpflichtige Anzeigen beträgt 3 € pro angefangene Zeile (à 33 Zeichen).<br />

Wir behalten uns vor, kostenfreie Kleinanzeigen zu kürzen, sittenwidrige etc,<br />

nicht zu veröffentlichen.<br />

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O Hallo, Du da<br />

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auf“ sucht dringend männliche<br />

Mitspieler. Auch weibliche Spieler<br />

werden gebraucht. Interesse? Bitte<br />

melden bei Annemarie Müller,<br />

Tel.: 06721 – 42242 oder<br />

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und bitte keine Anfänger!! Wenn Ihr<br />

gut drauf seid, meldet Euch bitte<br />

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Geburtstagsgrüße über die<br />

<strong>BIG</strong>:<br />

aus dem <strong>BIG</strong>-Land an die Geburtstagskinder<br />

Jens Hahn und Melanie<br />

Die Gewinner aus der Dezember-/Januar-Doppelausgabe sind:<br />

Frau Beate Kretzschmann aus Rümmelsheim, Herr Rolf Glatz aus Ingelheim, Frau Sonja Wenz aus Warmsroth, Frau Zeugner aus Mainz und<br />

Frau Doreen Grimm aus Wetzlar! Herzlichen Glückwunsch, Sie haben jeweils 2 Freikarten für den Circus Flic Flac gewonnen! Die <strong>BIG</strong>-Redaktion hofft, dass Sie viel Spaß hatten!<br />

Frau Gabi Waber aus Hünstetten, Frau Renate Machalek aus Bingen, Frau Christine Böhm aus Wörrstadt, Herr Michael Böhm aus Flonheim und Frau Manuela Vaßen aus Spay! Herzlichen<br />

Glückwunsch, Sie haben jeweils 2 Freikarten für die Hochzeitsmesse am 11.1.09 gewonnen! Die <strong>BIG</strong>-Redaktion hofft, dass Sie viel Spaß hatten!<br />

Frau Anja Graffe aus Waldalgesheim, Frau Renate Ditscheid aus Stromberg, Herr Norbert Holste aus Wiesbaden, Fam. Anette und Udo Faust aus Zotzenheim und Frau Julia Keiper aus<br />

Essenheim! Herzlichen Glückwunsch, Sie haben jeweils 2 Freikarten für Apassionata gewonnen!<br />

Carmen Alexander aus Saulheim! Herzlichen Glückwunsch, Sie haben die Apassionata-DVD gewonnen!<br />

Frau Christine Fuchs aus Koblenz, Herr Waldemar Pollakowski aus Worms, Frau Christine Kochhan aus Briedeler Heck, Frau Dorothea Eggers aus Mainz und Herrn Horst Sieker aus Alzey!<br />

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben jeweils 2 Freikarten für die Chinesische Tanzgala gewonnen! Die <strong>BIG</strong>-Redaktion hofft, dass Sie viel Spaß haben!<br />

Herr Peter Berlep aus Bingen, Frau Inge Kleinz aus Bingen-Büdesheim und Herr Peter Krancher aus Bingen-Dromersheim!<br />

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben jeweils 2 Freikarten für die Galanacht der Operette gewonnen! Die <strong>BIG</strong>-Redaktion hofft, dass Sie viel Spaß hatten!<br />

Caty Boenisch aus Rudolstadt! Herzlichen Glückwunsch, Sie haben 1 Kiste Winzersekt gewonnen!<br />

…und nun zu unseren neuen Gewinnspielen:<br />

- Unser „Winzer- und Bauernhöfe“-Gewinnspiel: Wie nennt man Weine, die im kleinen (225 l) Eichenholzfass gereift sind? Gewinnen Sie 3 x eine wunderschöne Broschüre: ‚Natur- und<br />

Erlebnisurlaub Winzer- und Bauernhöfe!<br />

-Unser Valentinstagkonzert-Gewinnspiel: Wo findet das Konzert am Valentinstag von Peter Parsch statt? Gewinnen Sie 2 Karten zum romantischen Konzert. Einsendeschluss 11.2.2009)<br />

Alle Fragen können Sie mit Hilfe dieser <strong>BIG</strong> beantworten!<br />

Achtung: Bitte die Antworten - wie immer schnellstens zum jeweils individuellen Einsendeschluss – bequem über www.big-magazin.de an die Redaktion. Natürlich geht’s auch per Fax oder Post (s. Impressum).<br />

Viel Glück und vielen Dank für’s Mitmachen!<br />

Die Gewinne sind in der <strong>BIG</strong> abzuholen. Bitte rufen Sie uns vorher an. * Alle <strong>BIG</strong>-Gewinnspiele unter Ausschluss des Rechtsweges.<br />

big-magazin.de Februar 2009<br />

Gregori - das <strong>BIG</strong>-Team wünscht<br />

euch alles Gute und viel Spaß im<br />

neuen Lebensjahr!<br />

Liebster Peterli, an deinem Geburtstag<br />

alle guten Wünsche. Deine M.<br />

Norbert Reisch „Die besten Glückwunsche<br />

zum Geburtstag von deiner<br />

Familie.“<br />

Leserbriefe - Ihre Meinung<br />

interessiert uns<br />

Liebe <strong>BIG</strong>-Leserin, lieber <strong>BIG</strong>-Leser,<br />

Ihre Meinung interessiert uns – und<br />

zwar brennend: Wie gefiel Ihnen unsere<br />

Februarausgabe? Welches unserer<br />

Formate (KultBig, Wirtschaft..)<br />

oder Beiträge sprach Sie besonders<br />

an? Zu welchen Themen möchten<br />

Sie künftig mehr erfahren? Mailen<br />

Sie uns Ihre Meinung an info@bigmagazin.de<br />

(Stichwort bitte in die<br />

Betreff-Zeile: Meine Meinung zur<br />

<strong>BIG</strong>-Februar). Einzelne Leserbriefe<br />

drucken wir in unserer nächsten<br />

Ausgabe ab oder veröffentlichen sie<br />

auf unserer Webseite unter www.<br />

big-magazin.de. Übrigens: Alle<br />

ernstzunehmenden Einsender nehmen<br />

automatisch auch an unserem<br />

Gewinnspiel teil. Also schreiben Sie<br />

uns. Wir freuen uns auf Sie.<br />

Ihr <strong>BIG</strong>-Team<br />

Leserbrief:<br />

Sehr geehrte Damen und Herren! Wir<br />

waren die Gewinner der Freikarten<br />

für eine Vorstellung im Flic-Flac. Es<br />

war toll und hat unsere Vorstellungen<br />

weit übertroffen. Vielen Dank !!!!<br />

Trudel und Rolf Glatz


„Meisterhaftes Bauen<br />

gibt’s sicher beim Meisterbetrieb“<br />

Zu diesem Thema haben wir drei Fragen an Harald Neubauer, Vizepräsident des Baugewerbeverbandes<br />

Rheinland-Pfalz zur Kampagne „Meisterhaft“ gestellt:<br />

1. Sehr geehrter Herr Neubauer, welche<br />

Vorteile bietet Ihre Kampagne<br />

den Häuslebauern und den Sanierungswilligen<br />

in unserer Region?<br />

Harald Neubauer: Die Meisterhaft<br />

Kampagne dient als Nachweis der<br />

Qualifizierung der Betriebe und gibt<br />

damit den Kunden eine Orientierung,<br />

wie hoch die Anforderungen sind,<br />

die der Betrieb an sich selbst stellt.<br />

Damit erhält der Kunde ein Werkzeug<br />

zur Beurteilung bei der Vergabe von<br />

Aufträgen an qualifizierte Betriebe.<br />

2. Wie stehen Sie zur UNSER ENER-<br />

Kampagne des Landes-Rheinland-<br />

Pfalz?<br />

H. N.: Unser Ener macht Sanierungswillige<br />

auf die Möglichkeiten einer<br />

entsprechenden Fachberatung aufmerksam.<br />

Hier sollten auch die Möglichkeiten<br />

der Finanzierung durch<br />

z.B. KFW-Mittel angesprochen werden.<br />

Neben den Energieeinsparmöglichkeiten<br />

wird auch auf eine Reduzierung<br />

und je nach Ausführung auf<br />

eine Bindung von CO 2 aufmerksam<br />

gemacht.<br />

Schon vor dem Mainzer Theater so ein Theater: UNSER ENER Margit Conrad in<br />

der Hauptrolle – die Kampagne ist mittlerweile – Margit sei Dank - schon sehr<br />

stark ins rheinland-pfälzische Bewusstsein vorgedrungen!<br />

3. Was sollen Hausbesitzer mit alten<br />

Heizungen und sanierungsbedürftigen<br />

Häusern und Wohnungen jetzt<br />

tun?<br />

H.N.: Vor Beginn einer Maßnahme<br />

sollte auf jeden Fall eine Bestandsaufnahme<br />

des Objektes durch erfahrene<br />

Bauphysiker gemacht werden.<br />

Eine anschließende detaillierte<br />

Berechnung zeigt die Möglichkeiten<br />

auf, die dann nach einer Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

Aufschluss über<br />

die effektivsten Maßnahmen geben.<br />

Grundsätzlich steht im Vordergrund,<br />

den Verbrauch eines Objektes zu<br />

senken, und damit ist zuerst eine<br />

energetische Sanierung der Hülle<br />

gemeint (Dämmung der Fassade;<br />

neue Fenstertechnik; Dämmung der<br />

obersten Geschossdecke od. des<br />

Daches). Hier ist gerade bei älteren<br />

Gebäuden auf eine diffusionsoffene<br />

Bauweise mit natürlichen Dämmstoffen<br />

zu achten um Bauschäden<br />

zu vermeiden. Darüber hinaus sollte<br />

dann die Technik mit erneuerbaren<br />

Energien zum Zuge kommen wie<br />

z. B. Wärmepumpe, Pelletsheizung,<br />

Solarthermische Unterstützung der<br />

Heizung, Erdwärme etc..<br />

Herr Neubauer, wir danken<br />

Ihnen sehr für das Gespräch.<br />

Wir haben das Interview aus<br />

technischen Gründen verkürzt,<br />

aber sinngleich wieder<br />

gegeben. <strong>BIG</strong>


Meisterhafte Informationen im neuen Jahr…<br />

Am 16.12.2008 wurden 14 Dachdeckerbetriebe<br />

aus Rheinland-Pfalz als<br />

5 Sterne Betriebe ausgezeichnet.<br />

Hierzu gehörte auch die Firma Zimmermann<br />

Bedachungen GmbH, die<br />

somit die höchste Qualitätsstufe erreicht<br />

hat. Zum Erlangen der Sterne<br />

bei der Meisterhaft Aktion, welche<br />

durch den ZDH (Zentralverband<br />

Deutsches Handwerk) Zertifikationsausschuss<br />

überwacht werden, ist es<br />

erforderlich überdurchschnittliche<br />

Qualifikationen, Kompetenz, Engagement,<br />

Qualität und permanente<br />

Weiterbildungen nachzuweisen. Das<br />

alles wird regelmäßig von externen<br />

Einrichtungen geprüft.<br />

„Wir sind Ihr Partner für Solar-Lösungen,<br />

sowie für alle Arbeiten rund<br />

um das Thema Dach und Fassade: als<br />

Garant für meisterhafte Leistungen –<br />

von der kompetenten Beratung bis<br />

zur fachlich professionellen, termingerechten<br />

und sauberen Ausführung<br />

vor Ort. Die Mitgliedschaft in „Meisterhaft“<br />

gibt Ihnen als Kunde eine<br />

wichtige Orientierungshilfe. Auf der<br />

Homepage www.meisterhaftbauen.<br />

de können sich die teilnehmenden<br />

Betriebe auf einer Internetdatenbank<br />

listen lassen, mit deren Hilfe Sie<br />

Meisterhaft-Betriebe in ihrer Umgebung<br />

finden können. Besuchen<br />

Sie uns auf unserer Internet-Seite<br />

www.zimmermann-energiedach.<br />

de oder richten Sie Ihre Fragen an<br />

info@mz-dach.de.<br />

Ihr Michael Zimmermann“. MZ/<strong>BIG</strong>


Mit der Wärmepumpe setzen Sie auf<br />

dauerhaft niedrige Verbrauchskosten<br />

und leisten gleichzeitig einen wichtigen<br />

Beitrag zur Reduzierung von<br />

Treibhausgasen. Die einfache und zuverlässige<br />

Technik der Wärmepumpe<br />

ist in der Lage, die in der Umwelt vorhandene<br />

Wärme zum Heizen zu nutzen.<br />

Dabei wird mindestens dreimal<br />

so viel Heizwärme gewonnen wie Sie<br />

als elektrische Energie für den Betrieb<br />

der Wärmepumpe aufwenden<br />

Moderne Heizsysteme<br />

sind sparsam und zukunftsorientiert.<br />

müssen. Niedrige Verbrauchskosten<br />

– insbesondere im Vergleich zu Öl-<br />

oder Gasheizungen – sind Ihnen somit<br />

garantiert. Je nach Anwendungsfall<br />

sparen Sie zwischen ca. 40 und<br />

50 % der laufenden Kosten. Durch<br />

diese Kostenersparnis rechnen sich<br />

auch leicht höhere Investitionskosten<br />

schon nach wenigen Jahren, und Sie<br />

profitieren zusätzlich von einem höheren<br />

Wert Ihrer Immobilie.<br />

Im Gegensatz zum Einsatz fossiler<br />

Energieträger heizen Sie mit der<br />

Wärmepumpe vor Ort ganz ohne<br />

den Ausstoß von CO2. Sie tragen damit<br />

erheblich zur Reduzierung von<br />

Treibhausgasemissionen bei. Auch<br />

zusammen mit der Stromerzeugung<br />

liegt der CO2-Ausstoß weit unterhalb<br />

der Werte von Öl- und Gasheizsystemen.<br />

Auch die Energiesparverordnung<br />

und der neue Energieausweis<br />

verdeutlichen mit ihren Bilanzen die<br />

Vorteile der Wärmepumpe im Hin-<br />

blick auf den Primärenergiebedarf<br />

und die damit verbundenen Emissionen.<br />

RWE setzt sich seit langem für<br />

den Einsatz der Wärmepumpe ein<br />

und bietet für deren Betrieb einen<br />

Wärmepumpentarif an, der deutlich<br />

unter dem Grundversorgungs-Tarif<br />

für den Haushaltsstrombezug liegt.<br />

Über aktuelle Förderprogramme informieren<br />

wir Sie im Internet unter<br />

www.rwe.de/waermepumpe<br />

Neuer RWE Servicepunkt in Bingen<br />

RWE Rhein-Ruhr bietet wieder eine persönliche Anlaufstelle im Kreis Mainz-Bingen für RWE Kunden<br />

RWE Rhein-Ruhr hat das Dienstleistungsangebot<br />

im Kreis Mainz-Bingen<br />

erweitert und vor kurzem einen<br />

neuen RWE Servicepunkt in Bingen<br />

in der Schmittstraße 41–43 eröffnet.<br />

Damit schuf der Energieversorger der<br />

Region nach Jahren der Vakanz wieder<br />

eine persönliche Anlaufstelle vor<br />

Ort, um alle Fragen zur Strom- und<br />

Erdgasversorgung im persönlichen<br />

Gespräch beantworten zu können.<br />

Ansprechpartner ist Kundenbetreuer<br />

Nik Braun. Er steht Ratsuchenden jeden<br />

Mittwoch von 9 bis 13 Uhr und<br />

von 14 bis 18 Uhr für alle Fragen rund<br />

um die Themen Strom und Erdgas zur<br />

Verfügung. Thomas Feser, Bürgermeister<br />

Bingen, und Manfred Klasen,<br />

Leiter Operativer Vertrieb Privat- und<br />

Gewerbekunden Rheinland-Pfalz der<br />

RWE Rhein-Ruhr, eröffneten gemeinsam<br />

den RWE Servicepunkt.<br />

„Der RWE Servicepunkt in der<br />

Schmittstraße 41–43 entlastet die<br />

Bürger. Sie können nun hier ihre Angelegenheiten<br />

persönlich regeln und<br />

sich zum Thema Strom und Erdgas<br />

informieren. Wir sind froh über die<br />

Erweiterung des Dienstleitungsangebotes<br />

in der Stadt, denn RWE bietet<br />

damit wieder eine persönliche Anlaufstelle<br />

in Bingen“, so Bürgermeister<br />

Feser anlässlich der Eröffnung.<br />

Auch Manfred Klasen ist von den<br />

Vorzügen dieser Dienstleistungserweiterung<br />

für die Kunden der RWE<br />

Rhein-Ruhr überzeugt: „Viele Menschen<br />

schätzen den persönlichen<br />

Kontakt als Ergänzung zu Telefon<br />

oder Internet. Wir freuen uns, wenn<br />

die Bürgerinnen und Bürger im Kreis<br />

Mainz-Bingen unser Angebot rege<br />

in Anspruch nehmen und persönlich<br />

den RWE Servicepunkt aufsuchen.“<br />

Der neue RWE Servicepunkt bietet<br />

Beratung zu folgenden Themen an:<br />

Individuelle Strom- und Erdgasangebote,<br />

Ummeldeservice bei Wohnungswechsel,<br />

Infos für Bauherren<br />

zu Hausanschlüssen und zur En-<br />

ergielieferung sowie zu aktuellen<br />

Förderprogrammen, z. B. zur Wärmepumpen-Heizung,<br />

Energiespartipps,<br />

Abschließen von Energielieferverträgen<br />

und Ausleihe von Stromverbrauchsmessgeräten<br />

gegen eine<br />

Kaution von 50 Euro.<br />

Die RWE Rhein-Ruhr AG mit Sitz in<br />

Essen ist der größte regionale Energieanbieter<br />

und Eigentümer eines der<br />

größten Verteilnetze in Deutschland.<br />

Sie bietet ihren rund 2,7 Mio. Kunden<br />

Strom, Gas, Wasser und damit verbundene<br />

Dienstleistungen aus einer<br />

Hand - von Wesel bis Bad Kreuznach,<br />

von Düren bis Siegen. Für den Betrieb<br />

des Verteilnetzes, den Netzservice<br />

und den Kundenservice besteht<br />

jeweils eine eigenständige Gesellschaft.<br />

RWE Rhein-Ruhr beschäftigt<br />

rund 7.100 Mitarbeiter. Muttergesellschaft<br />

ist die RWE Energy AG.<br />

(v.li.) Bürgermeister Thomas Feser, Manfred Klasen, Erwin Burck und Nik Braun (RWE Rhein-Ruhr)

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