Gastro - BIG today
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Der Markt für Ausbildung<br />
und Studium 2009<br />
Eine Vielzahl von Ausstellern mit verschiedenen Berufsangeboten<br />
erwarten Schulabgänger in Bingen am Samstag,<br />
7. Februar in der Berufsbildenden Schule<br />
Auf der überregional wichtigen Berufsinformationsmesse<br />
der Industrie-<br />
und Handelskammer Rheinhessen,<br />
können sich Schüler und Eltern über<br />
das große Angebot an Schullauf-<br />
bahnen und vielfältigen Berufsmöglichkeiten<br />
der Wirtschaft und Verwaltungen<br />
informieren, ebenfalls über<br />
evtl. Studienmöglichkeiten.
Abitur für Erwachsene<br />
am Ketteler-Kolleg und -Abendgymnasium<br />
Am Ketteler-Kolleg und –Abendgymnasium<br />
mit Abitur-online des Bistums<br />
Mainz (staatlich anerkannt) können<br />
Erwachsene nach mind. zweijähriger<br />
Berufsausbildung oder dreijähriger<br />
Berufstätigkeit mit mittlerer Reife<br />
in drei Jahren die allgemeine Hochschulreife<br />
bzw. in zwei Jahren die<br />
Fachhochschulreife erwerben. Das<br />
Führen eines Familienhaushalts mit<br />
Kind ist der Berufstätigkeit gleichgestellt.<br />
Die Ausbildung ist kostenlos<br />
und wird mit BAFÖG gefördert.<br />
Die Schule bietet die Alternativen<br />
„Tagesunterricht“, „berufsbegleitend<br />
am Abend“ oder „Abitur – online“ am<br />
Abend bzw. am Vormittag an. Erstmals<br />
für Interessenten im Rhein-Main-<br />
Gebiet wird seit 2007 am Ketteler-<br />
Abendgymnasium auch Abitur-online<br />
angeboten; hier kommen die Studierenden<br />
nur noch an zwei Abenden<br />
(Montag und Mittwoch) in die Schule,<br />
die übrige Arbeit wird von ihnen in<br />
einer Selbstlernphase, gestützt auf<br />
eine Internetplattform, erbracht. Um<br />
noch weiteren Interessenten, die auf<br />
dem Zweiten Bildungsweg das Abitur<br />
erreichen möchten, den Zugang<br />
zu diesem besonderen Lernangebot<br />
Abitur-online zu ermöglichen, wird<br />
das Ketteler-Abendgymnasium vom<br />
kommenden Schuljahr an (Beginn:<br />
24. August 2009) bei entsprechender<br />
Nachfrage dieses Unterrichtsangebot<br />
auch am Vormittag einrichten. Der<br />
Unterricht wird an zwei Vormittagen<br />
(zwischen 8.00 und 13.05 Uhr) stattfinden.<br />
Hiermit sollen diejenigen angesprochen<br />
werden, die zwar die Aufnahmebedingungen<br />
für das Abendgymnasium<br />
- wie etwa Berufstätigkeit bzw.<br />
Führen eines Familienhaushalts mit<br />
Kind - erfüllen, deren Arbeitszeiten<br />
einen Besuch des Unterrichts am<br />
Abend aber nicht möglich machen.<br />
Vor allem soll mit diesem Angebot<br />
Müttern und auch Vätern ermöglicht<br />
werden, einen berufs- und studienqualifizierenden<br />
Schulabschluss zu<br />
erwerben, während sich die Kinder<br />
zu dieser Tageszeit in Betreuungsstätten<br />
oder in der Schule befinden.<br />
Interessenten mit qualifiziertem Sekundarabschluss<br />
I oder Fachhochschulreife<br />
mögen sich bitte möglichst<br />
bald, spätestens bis zum 1.<br />
März anmelden.<br />
Nähere Auskünfte erteilt das<br />
Ketteler-Kolleg<br />
und –Abendgymnasium<br />
Rektor-Plum-Weg 10<br />
55122 Mainz,<br />
Tel. 06131-31060<br />
Fax: 06131-381335<br />
Gewinn für Familie aus Gau-Algesheim gespendet<br />
In der Kreisverwaltung Mainz-Bingen<br />
hat Landrat Claus Schick (links) zum<br />
Abschluss der Aktion „Mit dem Rad<br />
zur Arbeit“ eine Bilanz der Teilnehmer<br />
Wanted you!<br />
der Kreisverwaltung Mainz-Bingen<br />
gezogen. Ziel war es, das Auto mindestens<br />
20 Tage im Aktionszeitraum<br />
stehen zu lassen und stattdessen<br />
mit dem Rad zu fahren. Bei der von<br />
der AOK und dem Allgemeinen Deutschen<br />
Fahrradclub initiierten Aktion<br />
fuhren die Mitarbeiter des Kreises<br />
knapp 1 600 Kilometer mit Muskelkraft<br />
oder Bus und sparten so über<br />
110 Liter Benzin und 254 Kilogramm<br />
C02 ein. Angelika Muskat (4.v.l.) hat<br />
beim landesweiten Wettbewerb der<br />
AOK einen der ersten Plätze belegt.<br />
Ihren Gewinn, ein hochwertiges Fahrrad,<br />
wollte sie indes nicht für sich<br />
selbst behalten, sondern spendete<br />
es an eine Familie aus Gau-Algesheim<br />
deren gesamtes Hab und Gut<br />
vor einiger Zeit Opfer von Flammen<br />
geworden war. „Ich habe mich sehr<br />
über das tolle Fahrrad gefreut und<br />
ich möchte meine Freude teilen“, so<br />
Muskat bei der Übergabe des Fahr-<br />
„Mit dem Rad zur Arbeit“<br />
E-mail: info@ketteler-kolleg.de<br />
homepage: www.ketteler-kolleg.de<br />
rads durch den AOK-Vertriebsleiter<br />
der Bezirksdirektion Ost, Bernd Kohlmaier<br />
(rechts). <br />
bildet beim Schmökern<br />
Regionalmagazin <strong>BIG</strong> lesen „bildet“ doppelt:<br />
bildet aus…<br />
Du hast Interesse an einer Ausbildung zum Medienkaufmann? Melde Dich!<br />
www.big-magazin.de oder www.big-<strong>today</strong>.de
Politorial<br />
60 Jahre deutsche Verfassung, eine Erfolgsstory!!!<br />
In diesem Jahr feiern wir Deutsche<br />
unseren 60sten Geburtstag als Bundesrepublik<br />
Deutschland. Wir können<br />
alle stolz auf unsere Verfassung sein.<br />
Bei allen Errungenschaften sollten<br />
wir dennoch innehalten und überprüfen,<br />
ob die jetzige Verfassung<br />
einer Reform bedarf. Ich finde, dass<br />
wir sehr wohl Änderungen bzw. Er-<br />
gänzungen brauchen. Die Forderung<br />
nach einer Verwaltungs- und Strukturreform<br />
ist wichtiger denn je.<br />
Wenn wir als Gemeinschaft uns als<br />
gemeinsamen Staat begreifen wollen,<br />
müssen wir auch über Zusammenlegungen<br />
von Ländern, Kommunen und<br />
eine engere Zusammenarbeit in den<br />
Regionen, wie z.B. dem Rhein-Main<br />
Gebiet diskutieren. In einer globalen<br />
und immer schnelllebigeren Welt<br />
brauchen wir schlagkräftige und reformwillige<br />
Gebietskörperschaften.<br />
Dass dieser Weg möglich ist, hat die<br />
Stadt Bingen mit ihren ´Nachbar-<br />
Kommunen´, der VG Sprendlingen-<br />
Gensingen, der VG Gau-Algesheim<br />
und der Stadt Ingelheim vorgelebt.<br />
Dieser auf kommunaler Ebene eingeschlagene<br />
Weg muss jedoch nach<br />
oben über die Landkreise und Länder<br />
konsequent fortgeführt werden, und<br />
zwar jetzt. Angesichts der bevorstehenden<br />
Herausforderungen muss<br />
sich Deutschland neu aufstellen.<br />
Wenn wir in diesem Bereich nicht<br />
handeln, bedeutet dies Stillstand.<br />
Doch Stillstand ist hier gleichbedeutend<br />
mit Rückschritt. Im unmittelbaren<br />
Vergleich mit unseren europäischen<br />
Nachbarn fallen wir, wenn wir<br />
nicht handeln, weiter zurück und berauben<br />
uns unserer Handlungsfähigkeit.<br />
Dies müssen wir ändern und die<br />
notwendigen Schritte gehen. Fangen<br />
wir heute an und nutzen die Zeit.<br />
Ihr Thomas Feser,<br />
Bürgermeister der Stadt Bingen<br />
Barack Obama Hoffnungsträger weltweit<br />
Wir danken Pete Souza, White House<br />
Photographer, für Obama Fotos.<br />
Bundespräsident Horst Köhler: „Sehr geehrter Herr Präsident, zu Ihrem Amtsantritt als Präsident der Vereinigten<br />
Staaten von Amerika gratuliere ich Ihnen, auch im Namen meiner Landsleute, von Herzen. Vor Ihnen liegen große<br />
Herausforderungen und Erwartungen. Sie sind aber auch mit großen Chancen verbunden - für Ihr Land und für die<br />
Welt. Denn mehr als bisher sind die Staaten und Völker auf unserem Planeten aufeinander angewiesen. Frieden und<br />
Freiheit, Wohlstand und Umwelt lassen sich nur in gemeinsamer Verantwortung sichern und bewahren. Herr Präsident,<br />
in Deutschland stehen Sie für Aufbruch, Zuversicht und die Bereitschaft zu einer neuen, kooperativen Weltpolitik.<br />
Auf diesem Weg können Sie unserer Sympathie und unserer Unterstützung gewiss sein. Deutschland weiß sich<br />
den Vereinigten Staaten besonders verbunden. Dass wir Deutsche in diesem Jahr Freiheit und Einheit feiern können,<br />
verdanken wir ganz besonders auch unseren amerikanischen Freunden und Partnern. Ich lade Sie herzlich ein, mein<br />
Land zu besuchen und würde mich freuen, Sie recht bald in Deutschland begrüßen zu dürfen. Für Ihr Amt wünsche<br />
ich Ihnen eine glückliche Hand, Erfolg und Gottes Segen.“ www.bundespraesident.de / <strong>BIG</strong><br />
Ministerpräsident Kurt Beck gratulierte dem neuen Präsidenten per Brief: „Zu Ihrer offiziellen Ernennung gratuliere<br />
ich Ihnen herzlich und wünsche Ihnen alles erdenklich Gute und Gottes Segen in Ihrem hohen Amt, das Sie in nicht<br />
einfachen Zeiten übernehmen.“ Der Ministerpräsident verweist auf die lange und enge Verbundenheit zwischen den<br />
USA und Rheinland-Pfalz und schreibt weiter: „Seit Jahrzehnten pflegen wir im tagtäglichen Miteinander äußerst<br />
freundschaftliche Beziehungen zu Ihren vielen hier ansässigen Landsleuten. Besonders stolz sind wir darauf, dass<br />
sich mit der Air-Base Ramstein die größte amerikanische Gemeinde in Europa bei uns in der Region befindet. Aber<br />
auch über unsere Partnerschaft mit South Carolina stehen wir Ihnen und Ihrem Land nahe.“ RLP/<strong>BIG</strong> <br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
3
4 big-magazin.de Februar 2009<br />
ab Seite A1<br />
Messe für Ausbildung und Studium<br />
Abitur für Erwachsene<br />
Gewinn gespendet<br />
Seite 3<br />
Editorial-Politorial<br />
Grüße an Barack Obama<br />
Seite 4<br />
Inhalt<br />
ab Seite 5<br />
Sport <strong>BIG</strong><br />
Zweite Liga adé<br />
DFB spendet<br />
Alemannia auf gutem Weg<br />
Neues Stadion in Hoffenheim<br />
ab Seite 8<br />
Gesundheit<br />
Kreuzband OP<br />
TheraGens Reha<br />
Gesundheitsförderung<br />
Gesunder Strom<br />
Albert Frey, tschüss!<br />
ab Seite 11<br />
Kult(B)ig<br />
Karneval * Ausbildung<br />
Begeisternde Reisen<br />
VHS Bingen<br />
Inhalt<br />
Rüdesheimer Schloss<br />
Armut erkennen – Mut machen<br />
Schulen in Rheinland-Pfalz<br />
ab Seite 17<br />
Wirtschaft<br />
Sparkassen Streitgespräch<br />
Methusalem Gerdi<br />
Bauen und Wohnen * UNSER ENER<br />
Merkel in Mainz<br />
RAM<br />
Mehr Wissen…<br />
Markthäuser<br />
100.000 € gewonnen<br />
Bartenbach spendet<br />
ab Seite 30<br />
Weinkult(o)ur X 4 &<br />
<strong>Gastro</strong>-Tipps<br />
Landesgartenschauen<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Qualitätsweinprüfung<br />
Landurlaub<br />
Queenies ganz „Schick“<br />
Gute Adressen in der Region<br />
Seite 34<br />
Kleinanzeigen & Gewinnspiele<br />
Seite 34<br />
UNSER ENER<br />
Meisterhaftes Bauen
Zweite Liga adé?<br />
Fußball im <strong>BIG</strong>-Land bald nur noch erst- und<br />
drittklassig? Auch ein Besuch in unteren<br />
Schaut(e) man sich die Tabelle der<br />
Zweiten Fußball-Bundesliga im Januar<br />
an, so erkennt man auf den<br />
ersten Blick die mögliche Brisanz für<br />
die kommende Spielrunde 2009/10:<br />
Wären die Tabellenstände Ende Mai<br />
so wie am heutigen Tage respektive<br />
am 29.01.2009, also vor dem 18.<br />
Spieltag, dann bestünde die Möglichkeit,<br />
dass die <strong>BIG</strong>-Region vollkommen<br />
‚2. Liga-frei’ wäre. Dazu müsste<br />
folgendes passieren:<br />
Kaiserslautern und Mainz, beide zur<br />
Zeit auf den Aufstiegsrängen, schaffen<br />
den Sprung in die Erste Liga und<br />
kreuzen im nächsten Spieljahr u. a.<br />
mit den Bayern, der Eintracht, dem<br />
Überflieger Hoffenheim und dem VfB<br />
die Klingen und kämpfen erstklassig<br />
um Punkte, UEFA-Cup-Plätze oder<br />
mehr, respektive gegen den Abstieg<br />
aus der deutschen Eliteliga.<br />
Der SV Wehen und der FSV Frankfurt,<br />
beide im Moment auf Abstiegsplätzen,<br />
verabschieden sich in die Dritte<br />
Liga, genau so wie die TuS Koblenz,<br />
falls die ‚Schängelcher’ das fällige<br />
Relegationsspiel verlieren würden,<br />
denn sie sind (noch) auf einem ‚halben’<br />
Abstiegsplatz.<br />
Sehen wir also die kommende restliche<br />
Halbserie der Profi-Kicker im<br />
<strong>BIG</strong>-Land mit einem lachenden und<br />
einem weinenden Auge, denn möglich<br />
Dorfverein und die Kicker stehen mit<br />
ein paar Vereinsfunktionären alleine<br />
an den Tausenden von Sportplätzen<br />
in unserem Fußball-Deutschland!<br />
Geh‘ einfach mal hin. Da kennst Du<br />
DFB spendet 740.550 Euro für Stiftungen<br />
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB)<br />
spendet 740.550 € an Stiftungen,<br />
die dem Fußballsport nahe stehen.<br />
Diesen Beschluss fasste das DFB-<br />
Präsidium auf seiner Sitzung Anfang<br />
Dezember in Bergisch Gladbach.<br />
Die Summe stammt aus Ordnungsgeldern<br />
und Vertragsstrafen, die im<br />
Kalenderjahr 2008 gegen Mannschaften<br />
des Lizenzfußballs, aber<br />
auch aus der 3. Liga und den Regionalligen<br />
verhängt wurden. Nach<br />
Paragraph 34 der Rechts- und Verfahrensordnung<br />
müssen diese Geldstrafen<br />
für gemeinnützige Zwecke<br />
des DFB oder seiner Mitgliedsverbände<br />
verwendet werden.<br />
Im Einzelnen erhalten die Stiftungen<br />
folgende Beträge: Bundesliga-Stiftung<br />
240.000 €, Franz-Beckenbauer-<br />
Stiftung 150.000 €, DFB-Kulturstif-<br />
ist vieles. Wenn wir keine Zweitligaspiele<br />
mehr in unserer Region besuchen<br />
können, dann würde immerhin<br />
erstklassiger Fußball mit einer Reihe<br />
von Derbys in Kaiserslautern, Mainz,<br />
Frankfurt, Hoffenheim, Karlsruhe und<br />
Stuttgart geboten, voraus gesetzt,<br />
die vier Letztgenannten behalten<br />
die Erstligareife, was bei den Badenern<br />
im Moment noch nicht gesetzt<br />
scheint. Andererseits könnten wir<br />
dann eine Reihe von Drittligaspielen<br />
besuchen, was jetzt für Fußballfans<br />
nicht so unbedingt zum Feinsten gehört,<br />
es sei denn, man ist Fan eines<br />
Drittligisten. Wesentlich mehr Fans<br />
haben natürlich noch immer die<br />
Tausende von kleinen und mittleren<br />
Amateurvereinen bis hin zum halbprofessionellen<br />
Regionalligabereich,<br />
denn von diesen Vereinen gibt es nun<br />
einmal viel mehr in unserer Republik.<br />
Sie bilden, nicht nur im Jugendbereich,<br />
den Humus, den die Profis<br />
für ihre Nachwuchsrekrutierung<br />
benötigen, falls sie sich nicht nur im<br />
Ausland bedienen wollen. Von daher<br />
wäre es natürlich auch ein Signal an<br />
diesen Bereich, wenn die Spielpläne<br />
der Profis nicht ganz so zerrissen<br />
und auf die Tage von Freitag bis Montag<br />
mit TV-Präsenz verteilt würden,<br />
denn dann geht bald keiner mehr<br />
samstags oder sonntags zu seinem<br />
tung 80.000 €, DFB-Stiftung Egidius<br />
Braun 80.000 €, Sepp Herberger-<br />
Schielen auf die Erste Liga: FCK-Chef-Trainer Milan Sasic (links) und Co-Trainer<br />
und Teammanager Roger Lutz<br />
FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz (rechts) möchte mit Milan Sasic hoch,<br />
aber sie setzen sich nicht für 2009 unter Druck<br />
Stiftung 80.000 €, Fritz-Walter-Stiftung<br />
55.275 € und die Uwe-Seeler-<br />
Dürfen sich über Spenden für ihre Stiftungen freuen: Franz & Uwe<br />
die Spieler, die kennen Dich, da ist<br />
noch unmittelbares Fußball-Erleben<br />
möglich – es muss ja nicht immer ein<br />
Erstligaspiel sein! <br />
Text & Fotos: <strong>BIG</strong><br />
Stiftung ebenfalls 55.275 €.<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
5
6<br />
Die Alemannia<br />
aus Waldalgesheim<br />
ist auf einem guten Weg!<br />
„Wir starten gut gerüstet in die<br />
Rückrunde, damit wir unser Ziel,<br />
den Klassenerhalt zu schaffen, auch<br />
erreichen. Im Jahre unseres 100jährigen<br />
Jubiläums möchten wir in der<br />
Oberliga sein. So wie es momentan<br />
aussieht, ist das zu packen. Wenn<br />
wir keine großen Ausfälle wegen<br />
Verletzung bekommen, wenn alle wie<br />
bisher mitziehen, dann bin ich optimistisch“,<br />
so Trainer Uwe Hartenberger<br />
im <strong>BIG</strong>-Gespräch unmittelbar vor<br />
dem Rückrundenstart. Wir sind auf<br />
einem guten Weg, und wenn in Kürze<br />
unsere Rekonvaleszenten dazu kommen,<br />
können wir auf der einen oder<br />
anderen Position auch mal variieren,<br />
das ist sicher auch ein Vorteil“,<br />
resümiert der erfahrene Fußball-<br />
Fachmann weiter. Wir baten Uwe um<br />
ein Gespräch und um die Beurteilung<br />
der Alemannen-Chancen in der Ober-<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
liga. „Natürlich wird auch der eine<br />
oder andere Rückschlag kommen,<br />
aber wenn die Truppe weiter so gefestigt<br />
bleibt, werden wir auch solche<br />
Durststrecken hinter uns bringen“,<br />
führt er weiter aus.<br />
„Ja Uwe, das glauben oder hoffen wir<br />
auch für unsere <strong>BIG</strong>-Fußball-Region.<br />
Wie sieht es aber mit den Querelen<br />
der letzten Monate aus? Wir wollen<br />
bewusst keine Namen nennen, gewisse<br />
Herrschaften hatten ja schon<br />
genug Forum in der lokalen Presse.<br />
Ist das schwierige Kapitel abgeschlossen?“,<br />
wollten wir wissen.<br />
Da ist sich Uwe Hartenberger ganz<br />
sicher, dass „die Alemannia das<br />
schafft. Einerseits haben wir durch<br />
die verstärkte Mitarbeit von Frank<br />
Dudat, Stefan Haas und Thomas<br />
Kreuder im sportlichen und auch im<br />
dazu gehörigen Nachwuchsbereich<br />
den vermeintlichen personellen<br />
Aderlass mehr als ausgeglichen. Natürlich<br />
ist es schwer, aber der Laden<br />
läuft. Gleichzeitig haben sich eine<br />
ganze Reihe von ‚Alt-Alemannen’ gefunden,<br />
sich schon mehrfach getroffen<br />
haben und Ideen entwickelt im<br />
Bereich Sponsoring, Marketing und<br />
Verwaltung, so dass wir da sehr gut<br />
unterwegs sind. Die Unterstützung<br />
des Vorstandes um Jürgen Moller,<br />
Jörg Hahn, Hans Heinrich, Herbert<br />
Schabler, Vera Steyer, um nur einige<br />
zu nennen, ist groß. Es ist in Waldalgesheim<br />
eben doch immer noch etwas<br />
anders als in manchen anderen<br />
Klubs“, legt er noch schmunzelnd<br />
nach. „Dann wünschen wir eine erfolgreiche<br />
Rückrunde und viele gute<br />
Spiele, vor allem im Alemannen-<br />
Stadion, Uwe! Und, vielen Dank für’s<br />
Gespräch!“ Uwe Hartenberger war<br />
übrigens zusammen mit dem Autor<br />
dieser Zeilen und ‚Alt-Alemannen’<br />
Gerhard Backes im Radio-Interview<br />
bei ‚antenne Bad Kreuznach 88,3’,<br />
und Sie, liebe Leser, können das<br />
komplette Interview anklicken und<br />
hören unter www.big-magazin.de –<br />
einfach was runterscrollen. Unsere<br />
Fotos zeigen die Interviews mit Uwe<br />
bei antenne und in der <strong>BIG</strong>. <strong>BIG</strong>
Mit dem Eröffnungsspiel von 1899<br />
Hoffenheim gegen eine Auswahl der<br />
Metropolregion Rhein-Neckar nahm<br />
das Stadion offiziell seinen Dienst auf<br />
– die „Rhein-Neckar-Arena“ wird die<br />
zukünftige Spielstätte des Bundesligisten<br />
aus dem Kraichgau. Seit dem<br />
Spatenstich im Mai 2007 entstand in<br />
einer atemberaubenden Bauzeit von<br />
nur eineinhalb Jahren mit der 30.000<br />
Zuschauer fassenden Arena eines<br />
der modernsten Fußballstadien in<br />
Deutschland. Nachdem 1899 Hoffenheim<br />
bereits mit dem Eröffnungsspiel<br />
gegen die Metropolauswahl ein deutliches<br />
Bekenntnis und Dankeschön<br />
zur Region Rhein-Neckar abgab,<br />
geht der Bundesligaaufsteiger auch<br />
bei der Namensgebung des Stadions<br />
neue Wege. Bei einer Pressekonferenz<br />
am 24. Januar wurde der<br />
Stadionname „Rhein-Neckar-Arena“<br />
offiziell verkündet. „Wir freuen uns,<br />
dass es gelungen ist, das Stadion<br />
Rhein-Neckar-Arena zu nennen und<br />
dafür mehrere Unternehmen aus der<br />
Metropolregion gefunden haben, die<br />
diese Partnerschaft unterstützen“,<br />
sagte Dietmar Hopp, der Bauherr<br />
der Arena ist. Zu den Unternehmen<br />
gehören unter anderem die SAP AG,<br />
MVV Energie AG und Südzucker AG.<br />
Jochen A. Rotthaus, Geschäftsführer<br />
der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-<br />
1899 Hoffenheim gibt Namensgeber<br />
der „Rhein-Neckar-Arena“ bekannt<br />
Feierliche Enthüllung des Schriftzuges gerade erfolgt<br />
Spielbetriebs GmbH: „Es war der<br />
lang ersehnte Wunsch der Metropolregion,<br />
ein bundesligataugliches<br />
Fußballstadion zu bekommen. Mit<br />
der „Rhein-Neckar-Arena“ haben wir<br />
einen Leuchtturm schaffen können,<br />
mit dem wir alle Fußballfans in der<br />
Region begeistern wollen. Wir sind<br />
sehr stolz auf dieses neue Wahrzeichen,<br />
das bereits heute Lust auf<br />
sportliche Highlights in der Zukunft<br />
macht. Der markante, 56 Meter lange<br />
und 3,3 Meter hohe Schriftzug an<br />
der Außenfassade wird besonders<br />
den Verkehrsteilnehmern<br />
auf der<br />
Autobahn A6 nachhaltig<br />
in Erinnerung<br />
bleiben.“<br />
„Im Namen der Metropolregion<br />
Rhein-<br />
Neckar möchte<br />
ich Dietmar Hopp<br />
aufs Herzlichste für<br />
dieses tolle Stadion<br />
danken. Mein Dank<br />
gilt natürlich auch<br />
unseren Fußballern,<br />
die sich mit<br />
den außerordentlichen<br />
Erfolgen<br />
ihr neues Stadion<br />
redlich verdient<br />
haben“, so Prof.<br />
Das erste Training in der Fussball Rhein-Neckar-Arena, Stadion des TSG 1899 Hoffenheim<br />
Dr. Claus Heinrich, Vorsitzender der<br />
Metropolregion. „Die Tatsache, dass<br />
wir es geschafft haben, dem Stadion<br />
den Namen „Rhein-Neckar-Arena“<br />
zu geben, zeigt auch, dass die führenden<br />
Unternehmen unserer Region<br />
eng zusammenstehen, um die Metropolregion<br />
gemeinsam nach vorne<br />
zu bringen und noch bekannter zu<br />
machen“, so das Vorstandsmitglied<br />
der SAP AG weiter. Als „klares Bekenntnis<br />
zur Metropolregion Rhein-<br />
Neckar“ hat der Vorsitzende des Vorstands<br />
der MVV Energie AG, Dr. Georg<br />
Müller, die Unterstützung seines<br />
Unternehmens für die Rhein-Neckar-<br />
Arena bezeichnet. „Mit den wunderbaren<br />
Erfahrungen der Vorrunde, als<br />
1899 Hoffenheim in Mannheim zur<br />
Herbstmeisterschaft stürmte, hat die<br />
Mannschaft mehr für die Einheit der<br />
Region getan, als wir alle zusammen<br />
mit Worten hätten tun können.“ Markus<br />
Sieger, Pressesprecher TSG 1899<br />
Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs<br />
GmbH / <strong>BIG</strong> /<br />
Fotos: Uwe Gruen <br />
Luiz Gustavo Dias (Mitte) von Hoffenheim gegen Miroslav Klose (in München)<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
7
von Hans-Jürgen Richter,<br />
Arzt und Medizinpublizist,<br />
Weiler bei Bingen<br />
Der Mensch ist keine Maschine und<br />
er funktioniert auch nicht nach dem<br />
Abnutzungsmodell des Autoreifens,<br />
der verschleißt, wenn man ihn beansprucht.<br />
Wir, mit unseren Billionen<br />
von Körperzellen, leben von der Funktion<br />
und regenerieren mit ihr. Unser<br />
Organismus ist ein Wunderwerk der<br />
Selbsterneuerung, der bis zu einem<br />
gewissen Maß gefordert werden will:<br />
Ohne stetige, allerdings wohldosierte<br />
Beanspruchung schlaffen wir ab,<br />
erleiden wir, von den Knochen bis zu<br />
Herz und Hirn, Schaden und Schiffbruch.<br />
Mein zusammen mit Dr. Peter<br />
Heilmeyer von der Reha-Klinik Isny<br />
im Allgäu verfasstes Buch „Gesund<br />
8 big-magazin.de Februar 2009<br />
Auch nach Kreuzband-Op schnell auf die Beine!<br />
Ein gerissenes Kreuzband im Knie ist etwa für einen Fußballer eine niederschmetternde<br />
Diagnose, es bedeutet Spielausfall von rund einem halben Jahr. Super-Torknipser Vedad<br />
Ibisevic vom Shooting-Star der 1. Bundesliga, der TSG 1899 Hoffenheim, machte<br />
kürzlich die traurige Erfahrung: Die besten Genesungswünsche auch von dieser Stelle!<br />
Spielpause bedeutet nun aber keineswegs Schonung, ganz im Gegenteil. Lange Liegezeiten<br />
sind heute tabu, das spart nicht nur Krankenhauskosten, sondern ist auch medizinisch<br />
äußerst sinnvoll. So wird das frisch operierte Knieband schon nach wenigen<br />
Tagen gezielt aufgebaut und auf seine künftigen Aufgaben hin vorbereitet. Zu den positiven<br />
Beispielen eines entsprechend modernen, funktionellen Denkens und Handelns<br />
in der Medizin zählt das Krankenhaus Tamsweg im österreichischen Lungau: Eine volle<br />
Streckung des Knies sowie dessen Beugung bis zu 90 Grad werden hier in der Regel bereits<br />
am fünften Tag nach der Kreuzbandoperation – teils sogar noch früher – erreicht.<br />
<strong>BIG</strong> sprach mit dem dortigen Chirurgen, Primarius Dr. Werner Betzler.<br />
durch Stress – Wer reizvoll lebt, bleibt<br />
länger jung!“ (systemed-Verlag 2009,<br />
ISBN 978-3-927372-42-9) liefert ein<br />
provokantes Plädoyer für offensive<br />
Prävention und Therapien in der Medizin<br />
und gute Argumente gegen ein<br />
übertriebenes Schondenken.<br />
Der Chirurg arbeitet<br />
übers Schlüsselloch<br />
Entsprechende Argumente gelten<br />
nicht zuletzt auch für die Orthopädie.<br />
Nicht nur unser Gelenkknorpel leidet,<br />
wenn er zu sehr geschont wird und<br />
damit nicht genügend durchblutet<br />
Moderne Medizin denkt funktionell<br />
bzw. mit Nährstoffen<br />
versorgt wird: Auch zum<br />
Beispiel unsere Gelenkbänder<br />
bleiben straffer<br />
bzw. halten länger, wenn<br />
sie gefordert werden.<br />
Die Grenzen liegen in<br />
der Überforderung bzw.<br />
im Trauma. Unglückliche<br />
Verletzungen, wie sie<br />
gerade im Fußball – siehe<br />
Hoffenheims Ibisevic<br />
nach Zweikampf im<br />
Freundschaftsspiel<br />
- oder etwa auch<br />
TheraGens Reha in Bingen-Sponsheim<br />
<strong>BIG</strong> im Gespräch mit dem Gesundheitszentrum am Autobahnkreuz Nahetal<br />
Wir informierten uns für Sie in unserer<br />
Region bei den Gesundheitsspezialisten.<br />
Seit 1993 ist TheraGens<br />
mit kompetenten Fachkräften und<br />
Ansprechpartnern in allen Fragen der<br />
Physiotherapie/Krankengymnastik,<br />
der Prävention und Rehabilitation<br />
im <strong>BIG</strong>-Land in Sachen Gesundheit<br />
unterwegs. „Krankengymnastische<br />
Therapie und physikalische Maßnahmen<br />
werden ergänzt durch medizinisches<br />
Aufbautraining. Für die<br />
Berufsgenossenschaften sind wir für<br />
die ambulante Rehabilitation als so<br />
genanntes EAP-Zentrum zugelassen.<br />
Wir kooperieren vor Ort mit dem Heilig-Geist-Hospital<br />
in Bingen und bundesweit<br />
mit allen Krankenhäusern<br />
und Operationszentren“, so Thera-<br />
Gens Praxisleiter Burkhard Duttlinger<br />
und erklärt uns weiter: „Wir helfen<br />
auch bei chronischen oder akuten<br />
Krankheiten wie z. B. Tinnitus, Migräne,<br />
Multiple Sklerose, ALS und<br />
Nervenlähmung. Physikalische Therapien<br />
fördern den Behandlungserfolg.<br />
Zum Beispiel Warmpackungen<br />
Herrlicher Pulverschnee in der schönen Lungau:<br />
Familie Conrad noch in bester Urlaubsstimmung<br />
Burkhard Duttlinger: Nehmen Sie sich<br />
Zeit für Ihre Gesundheit!<br />
mit Naturmoor, Kälteanwendungen,<br />
Elektrotherapie oder Ultraschall.“<br />
Herr Duttlinger, wir danken Ihnen für<br />
das Gespräch!<br />
TheraGens Reha heißt:<br />
Qualifiziertes Fachpersonal<br />
Großzügige Therapieflächen<br />
Modernster Gerätepark<br />
Individuelle Therapiegestaltung<br />
Weitere Infos unter<br />
www.theragens.de . ThG/<strong>BIG</strong>
eim Skifahren zu beklagen sind,<br />
betreffen nicht selten die Bänder,<br />
die unsere Kniegelenke stabilisieren.<br />
Sind diese verschlissen, schlottert<br />
das Knie, die Arthrose ist vorprogrammiert.<br />
So ruft ein Kreuzbandriss den Operateur<br />
auf den Plan, der heute vorwiegend<br />
mittels der „Schlüsselloch-Chirurgie“<br />
- über zwei kleine<br />
Einstichkanäle zum Knie - vorgeht.<br />
Meist ist es nicht mehr möglich, das<br />
alte Kreuzband mittels einer Naht<br />
zu retten. Das macht die Entnahme<br />
einer körpereigenen Sehne notwendig,<br />
die als Ersatz herhalten muss<br />
und ins Knie fachkundig „eingezogen“<br />
und dort „festgezurrt“ wird.<br />
Sehne der Wahl ist die so genannte<br />
Semitendinosus-Sehne: Die rund 25<br />
bis 30 cm lange, relativ dünne Sehne<br />
wird der Rückseite des Oberschenkels<br />
entnommen, ihr Fehlen am<br />
ursprünglichen Platz hat normalerweise<br />
weder Funktionsausfälle noch<br />
Kraftdefizite zur Folge.<br />
„Lungau-Methode“: Volle<br />
Belastung nach fünf Tagen<br />
Die exakte Arbeit des Operateurs<br />
vorausgesetzt, kann die zum Kreuzband<br />
umfunktionierte Sehne bald<br />
auftrainiert werden. Am Krankenhaus<br />
Tamsweg in der österreichischen<br />
Ferienregion Lungau – treuen <strong>BIG</strong>-<br />
Lesern durch zahlreiche Berichte aus<br />
dieser Region wohl bestens vertraut<br />
– leistet man, was eine zügige Mobilisierung<br />
betrifft, Pionierarbeit: Der<br />
verantwortliche Chirurg, Primarius Dr.<br />
Werner Betzler, läßt seine Kreuzband-<br />
Patienten schon ein bis zwei Tage<br />
nach der Operation wieder Bewegungsübungen<br />
machen. Schienengesichert<br />
wird hierbei bewegt, was<br />
möglich ist. Das Ziel der Übungen,<br />
das Erreichen der vollen Streckung<br />
des Knies und die Beugung um 90<br />
Grad, wird so schon meistens um<br />
den fünften Tag herum erreicht, was<br />
bedeutet, dass der Patient die Klinik<br />
verlassen kann. Schon zu diesem<br />
Zeitpunkt kann das betroffene Knie,<br />
das nur durch eine Bandage zum<br />
Zwecke der stabilisierenden Muskelanspannung<br />
geschützt wird, wieder<br />
voll beim Gehen belastet werden.<br />
Krücken legt er seinen Patienten, wie<br />
Betzler gegenüber <strong>BIG</strong> betonte, nur<br />
zur Sicherheit nahe, um ein Einknicken<br />
oder Ausrutschen bzw. andere<br />
Fehlbelastungen zu verhüten.<br />
Wenn dann selbst eher unsportliche<br />
Patienten schon ein viertel Jahr spä-<br />
ter zum Beispiel<br />
wieder auf dem<br />
Tennisplatz aktiv<br />
sind, sieht das<br />
Betzler zwar<br />
nicht gerne. Es<br />
zeigt aber, dass<br />
die volle Beweglichkeit<br />
teils viel<br />
schneller erreicht<br />
wird, als das der<br />
offiziellen Empfehlung<br />
etwa für<br />
Ballsportarten –<br />
einer Karenzzeit<br />
von rund einem<br />
halben Jahr zur<br />
vollen Ausheilung<br />
– entspricht.<br />
Zielvorgaben,<br />
die nur zu begrüßen sind<br />
Nach Kreuzband-Op in der Tamsweg-<br />
Klinik äußerst schnell „auf die Beine<br />
gestellt“ wurde auch Karin Conrad<br />
aus Werdohl in Nordrhein-Westfalen,<br />
die sich als Lungau-Urlauberin beim<br />
Skifahren die schwere Sturzverletzung<br />
zuzog. Die ultraschnelle Mobilisation<br />
war für sie und ihre Familie<br />
eine große Erleichterung, die Betzler-<br />
Patientin ist voll des Lobs über das<br />
Therapieergebnis.<br />
Johannes Backes<br />
Nicht immer aber geht es so glatt,<br />
das musste Johannes Backes hierzulande<br />
erfahren. Der Fußballer vom SV<br />
Alemannia Waldalgesheim hat leidvolle<br />
Erfahrungen von bereits zwei<br />
Kreuzband-Operationen links und<br />
rechts hinter sich, wobei in einem<br />
Fall auch der Meniskus lädiert war.<br />
Kreuzband gerissen, Op aber erfolgreich:<br />
Karin Conrad und ihre beiden Töchter<br />
können schon wieder lachen<br />
Dessen Naht erwies sich als wenig<br />
erfolgreich, was allerdings nicht unbedingt<br />
vorherzusehen war und nun<br />
eine Nachoperation nötig macht: Weil<br />
es sich bei unseren Kniegelenken um<br />
äußerst komplizierte Gebilde handelt,<br />
kann von einem unkomplizierten<br />
Heilungsverlauf nicht immer ausgegangen<br />
werden, was natürlich unter<br />
Umständen das ganze Genesungsprogramm<br />
auf den Kopf stellt.<br />
Umso wichtiger sind – neben dem<br />
präzisen Operateur – auch der versierte<br />
Reha-Fachmann und der kundige<br />
Orthopädie-Techniker (Frank<br />
Schomburg in Bingen-Büdesheim<br />
zum Beispiel ist so einer), die – jeder<br />
Zu Hause in Werdohl wird im Fitness-<br />
Studio fleißig weiter geübt, denn nur die<br />
Funktion verleiht dem neuen Kreuzband<br />
Stärke und Elastizität<br />
für sich, aber in enger Kooperation –<br />
zu möglichst optimalen Ergebnissen<br />
im Sinne der eingangs erwähnten,<br />
funktionellen Medizin beitragen.<br />
Diese hat heute das Primat, und so<br />
sind die Zielvorgaben aus dem österreichischen<br />
Lungau nur zu begrüßen.<br />
<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
9
Christoph Habermann:<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung steuerbefreit<br />
Noch im Dezember 2008 hat der<br />
Bundesrat dem Jahressteuergesetz<br />
2009 zugestimmt. Danach können<br />
Arbeitgeber schon rückwirkend ab<br />
2008 jeder Arbeitnehmerin bzw. jedem<br />
Arbeitnehmer bis zu 500 € im<br />
Kalenderjahr für die betriebliche<br />
Gesundheitsförderung steuer- und<br />
sozialabgabenfrei zukommen lassen.<br />
„Das ist ein wichtiger Beitrag<br />
zur Stärkung der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
und damit auch<br />
zur Verbesserung der Gesundheit<br />
von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern“,<br />
so Christoph Habermann,<br />
rheinland-pfälzischer Staatssekretär<br />
im Ministerium für Arbeit, Soziales,<br />
Gesundheit, Familie und Frauen. Es<br />
spiele dabei keine Rolle, ob die Maßnahmen<br />
im Betrieb oder außerhalb<br />
durchgeführt werden. Der Arbeitgeber<br />
könne seinen Beschäftigten die<br />
entsprechenden Beiträge sogar direkt<br />
bar auszahlen. „Das ist deshalb von<br />
JUWI: „Gesunder“ Strom für uns alle!<br />
JUWI in Wörrstadt, dieser Name steht<br />
für hypermoderne Solaranlagen, die<br />
sowohl ökologisch wie ökonomisch<br />
äußerst sinnvoll sind. Denn: Angesichts<br />
aller Klimaprognosen droht uns<br />
energiepolitisch die Zeit davonzulaufen,<br />
Handeln tut Not. Hier setzt JUWI<br />
nicht nur durch seine wegweisende<br />
Solartechnik Zeichen, sondern auch<br />
durch konkrete Hilfe für die Dritte<br />
Welt. Für das Diospi Suyana Hospital,<br />
dem Missionsspital für die Quechua-<br />
Indianer Perus, stiftete JUWI mittels<br />
moderner Solaranlagen eine zeitgemäße<br />
Energieversorgung.<br />
Albert Frey verstorben<br />
Der langjährige Präsident der Schützengesellschaft<br />
Bingen, Albert Frey<br />
ist Anfang Januar nach langer Krankheit<br />
verstorben. Frey war mehr als<br />
44 Jahre Mitarbeiter der AOK und hat<br />
sich dort „um die Sozialversicherung<br />
verdient gemacht“. Auch wir von der<br />
<strong>BIG</strong> verlieren mit ihm einen langjährigen<br />
Freund und Berater, der auch<br />
10 big-magazin.de Februar 2009<br />
großer Bedeutung, damit auch kleine<br />
und mittelständige Unternehmen, die<br />
sich selbst keine Gesundheitsprogramme<br />
oder Vorsorgeangebote leisten<br />
können, ihren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern steuerfrei externe<br />
Leistungen zur Gesundheitsförderung<br />
anbieten können“, unterstrich<br />
Habermann.<br />
Durch das geänderte Gesetz könnten<br />
bestimmte Leistungen des Arbeitgebers,<br />
die den allgemeinen Gesundheitszustand<br />
der Beschäftigten<br />
verbessern, gefördert werden. Dazu<br />
gehörten besonders Maßnahmen zur<br />
Vorbeugung und Reduzierung arbeitsbedingter<br />
Belastungen des Bewegungsapparates<br />
oder die Bereitstellung<br />
einer gesundheitsgerechten<br />
betrieblichen Gemeinschaftsverpflegung.<br />
Aber auch Maßnahmen zur<br />
Förderung individueller Kompetenzen<br />
zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz,<br />
zur gesundheitsgerechten Mit-<br />
Bis zu 100 000 Patienten können<br />
hier pro Jahr eine gute medizinische<br />
Behandlung erhalten. Dabei arbeiten<br />
35 freiwillige Mitarbeiter aus dem<br />
Ausland Hand in Hand mit ihren peruanischen<br />
Kollegen. Initiator für die<br />
gute Sache war das Wiesbadener<br />
Arztehepaar Dr. Klaus-Dieter und Dr.<br />
Martina John – er Chirurg, sie Kinderärztin<br />
- mit seiner klaren Vision<br />
für die Indianer Südamerikas. Wie<br />
einst das Ehepaar Helene und Albert<br />
Schweitzer wanderten die beiden<br />
Missionsärzte aus, um den Ärmsten<br />
der Armen – den Nachfahren der<br />
mehrere Male bei der <strong>BIG</strong>-Leserreise<br />
„Rafting-Tour“ mit dabei war.<br />
Unser Foto zeigt ihn quasi von oben<br />
grüßend und Adieu sagend bei einer<br />
Bergtour dort im Lungau.<br />
Wir werden Dich vermissen, Albert.<br />
Unser Mitgefühl ist auch bei Deinen<br />
Angehörigen. GB/<strong>BIG</strong><br />
arbeiterführung und Präventivmaßnahmen<br />
für den Suchtmittelkonsum<br />
zählen nach Angaben des Staatssekretärs<br />
dazu. Unter die Steuerbefreiung<br />
fallen alle Leistungen, die im<br />
Präventionsleitfaden der Spitzenverbände<br />
der Krankenkassen genannt<br />
werden. Ausgenommen seien allerdings<br />
Beiträge für Fitness-Studios<br />
oder Sportvereinigungen.<br />
„Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen<br />
tragen maßgeblich dazu bei,<br />
die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten<br />
zu erhöhen und die Qualität<br />
ihrer Arbeit zu steigern. Sie sind ein<br />
bedeutender Wettbewerbsfaktor“, so<br />
Habermann. Der Gesundheitszustand<br />
der Beschäftigten sei ferner eine der<br />
wichtigsten Voraussetzungen zur Bewältigung<br />
des sich abzeichnenden<br />
demografischen Wandels. Dies gelte<br />
sowohl für die Gesundheit der heute<br />
noch jungen wie auch für die bereits<br />
älteren Beschäftigten. „Die Steuer-<br />
legendären Inkas – zu helfen. Mit<br />
ihrem internationalen Förderkreis<br />
und dem gemeinnützigen Verein der<br />
Diospi-Suyana-Stiftung haben sie<br />
„eine Kathedrale der Liebe“ errichtet,<br />
wie Perus Präsidentengattin Pila<br />
Nores de Garcia – die Patin des Krankenhaus-Projekts<br />
– voll des Lobs<br />
hervorhob. Die Johns, „überzeugte<br />
Christen“, haben sich damit gegen<br />
alle, teils heftigen Schwierigkeiten<br />
und Widerstände durchgesetzt: „Es<br />
ist ein Krankenhaus, das der Glaube<br />
baute, ein Wunder Gottes, das Wunder<br />
von Peru“. Neben JUWI trug auch<br />
begünstigung ergänzt dabei sinnvoll<br />
die verstärkten rheinland-pfälzischen<br />
Aktivitäten mit dem Schwerpunkt<br />
Humane Gestaltung der Arbeitswelt“,<br />
betonte der Staatssekretär. Darin<br />
fördere das Land Unternehmen und<br />
Beschäftigte durch Maßnahmen und<br />
Projekte zur alternsgerechten Arbeit,<br />
zum betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />
und zur Vereinbarung von<br />
Familie und Beruf.<br />
Diese Mitteilung haben wir über<br />
die Mainzer Staatskanzlei vom MI-<br />
NISTERIUM FÜR ARBEIT, SOZIALES,<br />
GESUNDHEIT, FAMILIE UND FRAUEN<br />
(Bundesrat/Jahressteuergesetz) bekommen.<br />
MIN/<strong>BIG</strong> <br />
P. S.:<br />
Die (meisten) Mitglieder der <strong>BIG</strong>-<br />
Redaktion halten sich übrigens im<br />
Gesundheitszentrum ‚theragens’ fit!<br />
eine andere hochrangige Adresse<br />
aus der <strong>BIG</strong>-Region – Böhringer Ingelheim<br />
– zum Gelingen bei. So ist<br />
quasi aus dem Nichts – knapp 1 000<br />
Kilometer südöstlich der Hauptstadt<br />
Lima in der Gegend von Cusco im<br />
Hochland Perus - ein Hospital mit<br />
High-tech-Geräten, Operationssälen,<br />
Intensivstation und hochengagierten<br />
Ärzten entstanden.<br />
Näheres über das „moderne Wunder“<br />
auch im Internet:<br />
www.diospi-suyana.org. <br />
Annette Richter<br />
Tschüss, bis bald, Albert!
Karnevalverein Waldalgesheim – Stimmung garantiert<br />
Die Herrensitzung in der proppenvollen<br />
Keltenhalle – einfach immer<br />
wieder ein Knüller! Unser knackiges<br />
Foto zeigt die Gruppe ‚Mon chérie’<br />
nach ihrem Auftritt, der ihnen ‚Standing<br />
Ovations’ einbrachte. Ebenso<br />
erfolgreich, weil er immer wieder<br />
die momentane Stimmung der Män-<br />
Binger Kulturzentrum bebte bei der„Dunnersitzung“ des BKVs<br />
Erstmals in der<br />
176jährigen Geschichte<br />
des<br />
Binger Karnevalvereins<br />
wurde<br />
eine Sitzung von<br />
einer weiblichen<br />
Elferratspräsidentin<br />
geleitet.<br />
Anja Queck und<br />
ihre Elferrätinnen<br />
bestanden diese<br />
Premiere mit<br />
Bravour. Was in Binger Vororten seit<br />
Jahren erfolgreich praktiziert wird,<br />
fand jetzt auch beim altehrwürdigen<br />
BKV Eingang – und die BKV-Frauen<br />
und ihre Gäste wussten zu feiern: Zur<br />
Einstimmung zelebrierte Elferrätin<br />
Margit Braun die Verschwörung aller<br />
anwesenden Frauen, anschließend<br />
wurde gemeinsam die „Binger Hymne“<br />
gesungen. Dann begann ein Feuerwerk<br />
des Frohsinns und der guten<br />
Laune. Gleich zu Beginn Kokolores<br />
pur mit Peter Beck alias „de Begge<br />
Pedder“ und als Lohn die erste Rakete<br />
des Abends. Als „Engelche und<br />
Teufelche“ redeten Manuela Beck<br />
und Manuela Haas einem geplag-<br />
ner trifft, auch ‚de Begge Peder’ und<br />
andere hochkarätige Karnevalsgäste<br />
sowie die vielen Eigengewächse<br />
des weithin bekannten KVWs. Da<br />
sind wir gespannt, was es noch an<br />
Närrischem in Allessem bis hin zum<br />
Aschermittwoch karnevalistisch zu<br />
genießen gibt!<br />
ten Mitvierziger ins Gewissen, die<br />
„Schneefrau“ Brigitte Giesbert sinnierte<br />
über die Gleichberechtigung<br />
von Schneemännern und -frauen<br />
und Elferräten und Elferrätinnen,<br />
das „Sahneschnittche“ Eberhard<br />
Röthgen sprach über sein Leben als<br />
Torte und die aus der Fernsehsitzung<br />
bestens bekannte Hildegard<br />
Bachmann strapazierte mit ihrem<br />
Vortrag über ihre Krankenhauserfahrung<br />
alle Lachmuskeln. Die politisch-literarische<br />
Fastnacht wurde<br />
durch den Sekretär Uli Schumacher<br />
vertreten, der den Bogen von der<br />
Weltpolitik bis zu Binger Lokalthemen<br />
in seinem Vortrag spannte. Auch<br />
die BKV-Gesangsgruppe „Createur<br />
de Malheur“ unter der Leitung von<br />
Thomas Horbach resümierte kritisch<br />
das Stadtgeschehen von Gartenstadt<br />
bis Naturbad. Die neu formierte BKV<br />
Tanzgruppe „Magic Maniacs“ und<br />
die altbekannten „Dunnerwetter“<br />
begeisterten mit ihren Tänzen. Der<br />
Höhepunkt der zweiten Halbzeit war<br />
das mit Spannung erwartete Männerballett.<br />
Gab es um diesen Programmpunkt<br />
im vergangenen Jahr doch einige<br />
Aufregung… Die „Maingrazien“<br />
marschierten als wohlgeformte Elche<br />
ein und entledigten sich nach einigen<br />
Tanzschritten züchtig hinter einem<br />
Vorhang ihres Fells. Dann zeigten sie<br />
ganz nach Turnermanier einen akrobatischen<br />
Tanz. Die Frauen standen<br />
auf den Stühlen und klatschten begeistert<br />
mit. Die gute Stimmung wurde<br />
dann durch die Spaßmacher Company<br />
bis zum Finale geführt. Kurzum<br />
eine rundum gelungene Sitzung, die<br />
nächstes Jahr sicher als närrischer<br />
Geheimtipp gehandelt wird.<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
11
Weiter durch Bildung<br />
Weiterbildungsangebote der HWK Rheinhessen 2009<br />
Das Handwerk mit seinen kleinen<br />
und mittelständischen Betrieben ist<br />
ein entscheidender Wirtschaftsfaktor<br />
der Region. Um für den größer<br />
werdenden Wettbewerbsdruck und<br />
den schnellen technischen und wirtschaftlichen<br />
Wandel gut gerüstet zu<br />
sein, bietet die Handwerkskammer<br />
Rheinhessen auch 2009 wieder ein<br />
umfangreiches, am Markt orientiertes<br />
und praxisnahes Weiterbildungsprogramm<br />
an. Seit 1982 führt<br />
die Handwerkskammer Rheinhessen<br />
erfolgreich die bundesweit anerkannte<br />
Aufstiegsfortbildung „Betriebswirt<br />
(HWK)“ als Vollzeit-, Wochenend-<br />
Begeisternde Reisen in exotische und außergewöhnliche Urlaubsländer<br />
Wunderschöne, luxuriöse und stylische Resorts erwarten Sie in Ihrem ‚Wohlfühlurlaub’<br />
Der Binger Reiseveranstalter „Travel<br />
in Style“ bietet Individualreisen<br />
auf höchstem Niveau. Die exklusive<br />
Zusammenarbeit mit Premium-Partnern<br />
im Urlaubsland und jahrzehntelange<br />
Erfahrung in der Reisebranche<br />
ermöglichen den Fachfrauen Elly<br />
Glaser und Beate Rausch die Erfüllung<br />
der persönlichen Urlaubsträume<br />
ihrer Kunden auf höchst individuelle<br />
Weise. Wer davon träumt, sich in pa-<br />
12 big-magazin.de Februar 2009<br />
und Abendkurs durch. Ab dem 27.<br />
März beginnen Wochenendkurse<br />
in Mainz und Worms. Auch hält unser<br />
Weiterbildungsangebot wieder<br />
EDV- Einsteiger-, branchenspezifische<br />
Anwendersoftware-Kurse,<br />
(Lexware, Datev und CAD), praxisnahe<br />
kaufmännische und technische<br />
Kurse, Lehrgänge und Seminare im<br />
Umweltbereich, Existenzgründerseminare,<br />
Vorbereitungskurse auf die<br />
Ausbildereignungsprüfung und spezielle<br />
Seminare für Auszubildende<br />
bereit. Neu in unserem Programm<br />
ist die Seminarreihe „Manager<br />
Handwerk - Kompetent führen<br />
39 Unternehmen und Aussteller<br />
stellen Ausbildungsberufe dar<br />
Bianca Biwer, Geschäftsführerin der<br />
IHK Rheinhessen, zur m.a.u.s. 2009:<br />
„Gerne möchten wir Sie in diesem<br />
Rahmen über die Messe m.a.u.s.<br />
2009, eine mittlerweile schon nahezu<br />
traditionelle Veranstaltung, informieren.<br />
Wie Sie wissen, liegt uns<br />
als Industrie- und Handelskammer<br />
das Thema Ausbildung stets besonders<br />
am Herzen, zumal wir uns nun<br />
auf die neue Situation einstellen<br />
müssen. Gab es bislang einen Überschuss<br />
an Schulabgängern, welche<br />
einen Ausbildungsplatz suchten,<br />
dreht sich aufgrund des demografischen<br />
Wandels nun diese Lage.<br />
Die Unternehmen werden vermehrt<br />
Schwierigkeiten haben, ihre offenen<br />
Ausbildungsplätze mit qualifiziertem<br />
Nachwuchs zu besetzten.<br />
Unterstützung bei der Vermittlung<br />
von interessierten Jugendlichen<br />
und Unternehmen möchte die Ausbildungsmesse<br />
m.a.u.s. bringen. So<br />
finden sich diesmal über 39 Unternehmen<br />
und Aussteller in den Räumen<br />
der Berufsbildenden Schule<br />
Bingen, welche die von ihnen dargebotenen<br />
Ausbildungsberufe darstellen.<br />
Die Aussteller werden dabei<br />
überwiegend von jungen Menschen<br />
begleitet, die sich selber gerade in<br />
Ausbildung befinden – eine interessante<br />
Kombination. Denn oftmals<br />
fällt es Jugendlichen leichter, sich<br />
von „ihresgleichen“ einen Einblick<br />
über die Ausbildungsberufe zu verschaffen.<br />
Die Messe stellt für Jugendliche und<br />
auch für deren Eltern eine einmalige<br />
Gelegenheit dar, um sich rundum<br />
über Zukunftsmöglichkeiten zu informieren.<br />
Aus Erfahrung wissen wir,<br />
welch wichtiger Partner die eigene<br />
Familie der Jugendlichen bei der Berufsfindung<br />
ist. Gemeinsam werden<br />
die unterschiedlichsten Varianten<br />
diskutiert,<br />
radiesischen Gefilden das Ja-Wort zu<br />
geben oder seine Flitterwochen zu<br />
erleben, ist beim Team von „Travel in<br />
Style“ bestens aufgehoben!<br />
Auf der Hochzeitsmesse in der Mainzer<br />
Rheingoldhalle präsentierten<br />
Elly Glaser und Beate Rausch einen<br />
Querschnitt ausgewählter Lifestyle-<br />
Reisen. Die Messebesucher konnten<br />
an einer Verlosung teilnehmen. Renate<br />
Machalek aus Bingen-Kempten<br />
– Erfolg trainieren“, die sich speziell<br />
an Betriebswirt/innen, Meister,<br />
leitende Mitarbeiter sowie den Führungsnachwuchs<br />
in Handwerksbetrieben<br />
wendet, die ihre individuellen<br />
Führungsqualitäten optimieren und<br />
den nachhaltigen Unternehmenserfolg<br />
sichern wollen. Der Vorbereitungslehrgang<br />
auf die Prüfung<br />
zur/m Geprüfte/r Nageldesigner/in<br />
(HWK) gehört seit zwei Jahren zum<br />
Programm der Handwerkskammer<br />
Rheinhessen und wird 2009 durch<br />
Basis- und Spezialseminare erweitert.<br />
Neben diesen Angeboten ist es<br />
weiterhin unser Anliegen, speziell<br />
Zukunftsperspektiven durchleuchtet<br />
und oftmals auch Entscheidungen<br />
getroffen.<br />
Unter den 39 Firmen aus der Region<br />
finden sich große wie auch kleinere<br />
Unternehmen wieder – den Jugendlichen<br />
bietet sich ein umfassender<br />
Überblick auf konzentriertem Raum<br />
aus erster Hand. Das Spektrum der<br />
präsentierten Ausbildungsberufe ist<br />
dabei ebenfalls sehr breit aufgestellt.<br />
Die Vielzahl der Berufe können Sie<br />
dem Messeflyer entnehmen.<br />
Ich möchte an dieser Stelle den Appell<br />
an die Jugendlichen richten, diese<br />
Messe mit „offenen Sinnen“ zu<br />
besuchen. Viele Zukunftschancen<br />
verbaut sich jeder, der mit einem<br />
einzigen Wunschberuf an die Berufswahl<br />
heran geht. Besser beraten ist,<br />
wer sich eine breite Palette von Berufsbildern<br />
betrachtet.<br />
Wenn ich beispielsweise auf die neuen<br />
Ausbildungsberufe blicke, bieten<br />
freute sich über den Hauptgewinn,<br />
einen Aufenthalt in einem 5-Sterne-<br />
Hotel auf Mauritius – mit ihrem Gatten<br />
natürlich!<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
auch von der <strong>BIG</strong>!<br />
auf Kundenwünsche einzugehen und<br />
„maßgeschneiderte Angebote“ zu<br />
erstellen.<br />
Das komplette Weiterbildungsprogramm<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.hwk.de<br />
sich ganz besonders für diese Region<br />
enorme Möglichkeiten: „Fachlagerist“,<br />
„Fachkraft für Lagerlogistik“<br />
(gerade hier im Logistik–Standort),<br />
„Kaufmann/frau im Gesundheitswesen“,<br />
„Servicekraft für Dialogmarketing“<br />
oder „Kaufmann/frau<br />
für Dialogmarketing“. Das sind von<br />
Jugendlichen teilweise noch nicht in<br />
aller Gänze „entdeckte“ Berufe, die<br />
aber ebenso große Zukunft haben,<br />
vor allem hier an diesem Standort.<br />
Fazit:<br />
Der Besuch der Messe lohnt<br />
sich auf jeden Fall!“.<br />
IHK/<strong>BIG</strong>
Neue Trägerschaft und erweitertes Beratungsangebot<br />
der Bildungsberatungsstelle Step on! in Bingen<br />
Die Bildungsberatungsstelle Step on!<br />
in Bingen startet am 1.2.2009 mit<br />
einem erweiterten Angebot. Zusätzlich<br />
zu dem seit Ende 2006 bestehenden<br />
Beratungsangebot wird sie dann<br />
auch Beratungen zur Bildungsprämie<br />
für den Landkreis Mainz-Bingen anbieten.<br />
Die Beratungsstelle in neuer<br />
Trägerschaft wurde offiziell am<br />
28.01.09 im Ida-Dehmel-Saal des<br />
Stefan-George-Hauses ihrer Bestimmung<br />
übergeben. Es sprachen die<br />
Kreisbeigeordnete Irene Alt, die Leiterin<br />
des Zentrums für wissenschaftliche<br />
Weiterbildung der Johannes<br />
Gutenberg-Universität Mainz Dr.<br />
Beate Hörr und Bürgermeister und<br />
VHS-Vorsitzender Thomas Feser.<br />
Die Beratungsstelle Step on! Bildung<br />
& Beratung befindet sich seit gut zwei<br />
Jahren in der Binger Fußgängerzone,<br />
in unmittelbarer Nähe zur VHS Bingen.<br />
Nachdem die Beratungsstelle<br />
in den letzten beiden Jahren über<br />
das Projekt „Lernende Regionen“<br />
aus Bundesmitteln finanziert wurde,<br />
René Nohr, Leiter der Volkshochschule<br />
Bingen (li im Bild), und Thomas<br />
Feser, vhs-Vorsitzender, stellten das<br />
neue vielfältige Programm für das<br />
erste Halbjahr 2009 vor. Das aktuelle<br />
Programmheft, erstmals gestaltet<br />
im gemeinsamen vhs-Layout, das<br />
die Mehrzahl der deutschen Volkshochschulen<br />
übernommen hat und<br />
ein Wiedererkennungsmerkmal ist,<br />
erhalten Sie in der Geschäftsstelle<br />
am Freidhof und an den bekannten<br />
Stellen in Bingen und Umgebung. Auf<br />
Wunsch wird das Programm auch<br />
zugeschickt.<br />
Ab sofort können sich Weiterbildungshungrige<br />
für einen neuen Kurs anmelden:<br />
im Internet (www.vhs-bingen.<br />
de), per Mail (service@vhs-bingen.<br />
de), persönlich in der Geschäftsstelle,<br />
per Telefon (06721-12327 oder<br />
991103) oder Fax (06721-10308).<br />
ist es seit 01.11.2008 mit Hilfe des<br />
Landkreises Mainz-Bingen, der Stadt<br />
Bingen und der VHS Bingen gelungen,<br />
das Beratungsangebot von Step on!<br />
auch zukünftig für die Bürgerinnen<br />
und Bürger zu erhalten. Damit haben<br />
Landkreis und Stadt ein weiteres<br />
deutliches Signal gesetzt, dass den<br />
hohen Stellenwert der Bildungspolitik<br />
vor Ort zeigt. Auch deshalb war<br />
die Freude bei allen Beteiligten groß,<br />
als der Zuschlag zur Anerkennung<br />
als offizielle „Beratungsstelle zum<br />
Prämiengutschein im Rahmen der<br />
Bildungsprämie des Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung“<br />
kam.<br />
Die Bildungsprämie ist ein Angebot<br />
der Bundesregierung, um die Finanzierung<br />
von individueller beruflicher<br />
Weiterbildung zu erleichtern und<br />
somit Anreize für jeden Einzelnen zu<br />
setzen, an seiner beruflichen Kompetenzerweiterung<br />
zu arbeiten. Konkret<br />
bedeutet dies, dass ein Zuschuss in<br />
Form eines Bildungsgutscheins von<br />
Semesterstart 2009<br />
an der VHS Bingen<br />
Neues Programm<br />
ab sofort erhältlich<br />
Die am 26. Januar eröffnete Ausstellung<br />
„Spuren...“ mit Bildern des<br />
Binger Hafengeländes vor der Landesgartenschau<br />
findet noch bis zum<br />
7. März statt.<br />
Am 5. Juni 2009 ist es wieder soweit.<br />
Das Binger Literaturschiff wird mit<br />
Petra Urban, Dagmar Leupold und<br />
Hatice Akyün zum 12. Mal auf eine<br />
literarische Reise zwischen Bingen<br />
und der Loreley gehen. Die Lesungen<br />
aus aktuellen Romanen, vorgetragen<br />
in einer der schönsten Landschaften<br />
bis zu 154,- € pro Jahr für Weiterbildungen<br />
möglich ist. Zur Erlangung<br />
des Bildungsgutscheines ist eine vorhergehende<br />
Beratung verpflichtend.<br />
In diesem Gespräch werden die individuellen<br />
Voraussetzungen geprüft<br />
und der Weiterbildungsbedarf erfragt.<br />
Der Ratsuchende bekommt am Ende<br />
mögliche passende Weiterbildungsträger<br />
in der Region genannt und den<br />
Bildungsgutschein direkt ausgehändigt.<br />
Die Bildungsprämie ist an Einkommensgrenzen<br />
gebunden, die bei<br />
17.900- € für Alleinstehende und bei<br />
35.800,- € für Verheiratete liegen. Neben<br />
den Prämienberatungen können<br />
Ratsuchende natürlich weiterhin das<br />
bekannte Angebot der Beratungsstelle<br />
nutzen und sich individuell, kostenfrei<br />
und vertraulich zu Fragen rund<br />
um die berufliche und persönliche<br />
Bildung beraten lassen. Step on! Bildung<br />
& Beratung bietet u.a. Berufsorientierung<br />
für Jugendliche, Weiterbildungsberatung<br />
und Laufbahnplanung,<br />
Tipps zum Bewerbungsverfahren, zur<br />
Europas, werden auch im Jahr 2009<br />
wieder zu einem Höhepunkt im Kulturkalender<br />
der Region. Kartenvorverkauf:<br />
Volkshochschule und Musikschule<br />
Bingen e.V., Stadtbibliothek<br />
Bingen, Buchhandlung Schweikhard,<br />
Eintritt: 19,- € / 12,- € (ermäßigt).<br />
Insgesamt über 500 Kurse sind im<br />
Angebot vertreten, und das Programm<br />
bietet zudem attraktive Studienreisen,<br />
u.a. mehrtägige Bus- oder Flugreisen<br />
nach Norwegen, Basel, Brüssel<br />
oder auch „Nordic Walking auf der<br />
Blumeninsel Madeira“. Kunst- und<br />
Museumsinteressierten bieten sich<br />
Tagesfahrten z.B. ins Lehmbruck-<br />
Museum Duisburg „Skulpturen 529“,<br />
in die Schirn Kunsthalle Frankfurt am<br />
Main oder nach Bonn zu „Amedeo<br />
Modigliani“ und „Gipfeltreffen der<br />
Moderne“ an.<br />
In dem Bereich Berufliche Bildung<br />
gibt es auch in diesem Semester den<br />
Kurs „Wiedereinstieg Frauen in<br />
den Beruf“ (Ziel des Lehrgangs kann<br />
die Rückkehr in den erlernten Beruf<br />
sein, aber auch die Orientierung in<br />
beruflichen Umorientierung und zum<br />
beruflichen Wiedereinstieg nach einer<br />
Familienphase. Ebenso ist es<br />
möglich, mit dem ProfilPass, einem<br />
anerkannten Instrument zur Sichtbarmachung<br />
der persönlichen Kompetenzen<br />
zu arbeiten, um individuellen<br />
Stärken herauszuarbeiten und darauf<br />
aufbauend neue berufliche oder private<br />
Ziele zu entwickeln und erste<br />
konkrete Schritte zu planen.<br />
Die Beratungsstelle befindet sich gut<br />
erreichbar im Stefan-George-Haus,<br />
Freidhof 9 in Bingen in unmittelbarer<br />
Nähe zu Kulturzentrum und VHS. Zur<br />
Vereinbarung eines Beratungstermins<br />
erreichen Sie die Bildungsberaterin<br />
Petra Fleischmann montag- bis<br />
mittwochvormittags unter der Telefonnummer<br />
06721/186940 oder per<br />
E-mail unter<br />
bildung-beratung-bingen@step-on.de<br />
oder<br />
fleischmann@vhs-bingen.de<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
www.vhs-bingen.de<br />
eine neue berufliche Richtung) und<br />
neu im Programm ist der „Profil-<br />
PASS“, ein Instrument zur Sichtbarmachung<br />
Ihrer persönlichen Kompetenzen,<br />
Stärken und beruflichen<br />
Ziele. Im Sprachbereich werden viele<br />
Business-Sprachprüfungen (vom Zertifikat<br />
telc Deutsch über Cambridge<br />
Business English Certificate), Französisch-Kurse,<br />
sowie Tests für die Integration<br />
und Einbürgerung angeboten.<br />
Auch Computerseminare sind wie<br />
immer im vhs-Programm enthalten,<br />
außerdem eine Vielzahl von Intensivkursen,<br />
die nach dem Bildungsfreistellungsgesetz<br />
anerkannt sind.<br />
Im Wettbewerb der Volkshochschulen<br />
ist die vhs-Bingen ganz vorn mit<br />
dabei und bietet den Bürgern keine<br />
Standardprogramme, sondern ein<br />
abwechslungs- und ideenreiches<br />
Programmangebot, welches von der<br />
Bevölkerung sehr gut angenommen<br />
wird. Mit Freude sehen die VHS-Verantwortlichen<br />
dem neuen Semester<br />
entgegen und hoffen auf eine positive<br />
Ressonanz der Bürger.<br />
13
14 big-magazin.de Februar 2009<br />
Breuer’s Rüdesheimer Schloss<br />
Zwischen der legendären Drosselgasse<br />
und der ruhigen Steingasse in<br />
Rüdesheim am Rhein wohnen die Gäste<br />
des beliebten Hotels mitten in der<br />
historischen Altstadt. In den modernen<br />
und wohnlichen Zimmern schaffen<br />
Designunikate eine individuelle<br />
Atmosphäre. Hier schmecken Sie die<br />
Region! In gemütlichen Weinstuben<br />
und dem traumhaften Schlossgarten<br />
servieren fröhliche Mitarbeiter regionale<br />
und hauseigene Spezialitäten,<br />
Riesling und Spätburgunder kommen<br />
aus dem eigenen Weingut GEORG<br />
BREUER. Wasser zu Wein: Zu jeder<br />
Flasche Wein erhalten Sie eine große<br />
Flasche Mineralwasser kostenfrei.<br />
Musik und Tanz: März bis Weihnachten<br />
unterhält Sie die Hauskapelle mit<br />
Klavier, Geige, Saxophon und Klarinette.<br />
Liebenswert und spannend<br />
sind die geführten Spaziergänge mit<br />
Picknick im Weinberg. Idealer Ausgangspunkt<br />
um zum Rheinsteig zu<br />
wandern. Das Rüdesheimer Schloss<br />
wurde 2007 als Welterbe-Gastgeber<br />
ausgezeichnet.<br />
Unser GEWINN für Sie, liebe Leser:<br />
2 Karten zum Konzert<br />
von Peter Parsch<br />
Bitte beachten Sie dazu unser Valentinstagskonzert-Gewinnspiel<br />
auf der<br />
Gewinnspielseite!<br />
Schreibwettbewerb „Armut erkennen – Mut machen“<br />
Feierliche Ehrung in der Volksbank Nahetal in Bad Kreuznach<br />
Nur wenige Tage nach der erfolgreichen<br />
Vernissage zur Ausstellung<br />
„Kunst trotz(t) Armut“ konnte man<br />
sich wiederholt über zahlreiche Besucher<br />
in der Hauptgeschäftsstelle<br />
der Volksbank Nahetal eG freuen.<br />
Dieses Mal trafen sich hier die Jün-<br />
Die Gewinner – wenn auch nicht alle anwesend. Im Hintergrund rechts Horst Weyand<br />
geren zur Bekanntgabe der Gewinner<br />
aus dem Schreibwettbewerb „Armut<br />
erkennen – Mut machen“, den<br />
die Volksbank gemeinsam mit der<br />
Eckenroth Stiftung im Rahmen der<br />
Ausstellung „Kunst trotz(t) Armut“<br />
ins Leben gerufen hatte. Schüler aus<br />
dem Landkreis Bad Kreuznach im Alter<br />
von 10 bis 18 Jahren hatten hier<br />
die Möglichkeit, ihre Ansichten, Beiträge<br />
und Ideen schriftlich zu formulieren<br />
und sich auf diese Weise mit<br />
dem Thema Armut auseinanderzusetzen.<br />
Ob als Aufsatz, Kurzgeschich-<br />
Die Gewinner Schreibwettbewerb „Armut erkennen – Mut machen“<br />
Altersklasse 10-14:<br />
Nele Ziegler, Lisa Walter, Arzum Aykac, Lisa Marie Aff<br />
Altersklasse 15-18:<br />
Eugen Jochim, Anne Ziegler, Lisa Ballhorn, Nina Stokic<br />
Sonderpreis für seine DVD zum Thema<br />
Clemens Dettmer<br />
te, Gedicht oder sogar als Brief an die<br />
Bundeskanzlerin - der Kreativität der<br />
Teilnehmer zu diesem Thema waren<br />
fast keine Grenzen gesetzt und viele<br />
Beiträge bewegten die Zuhörer sehr<br />
stark. „Mit 60 Einsendungen übertraf<br />
die Resonanz auf das Thema bei<br />
Die Workshop-Teilnehmer mit ihrem Brief an die Bundeskanzlerin/den Bundespräsidenten:<br />
Erik Kiefer, Leon Walkenbach, Michelle Götz, Leticia Immerheiser, Leopold Hotz, Yannic Bock, Anna Lisa Ratke, Marvin Runggas, Moritz<br />
Schweitzer, Konstanze Liskow, Marie Friedrich, Moritz Werner, Arzum Aykac, Lisa Walter, Patrycja Przybysz.
Kreisschulen erhalten die Option „Realschule plus“<br />
Freude über Zuschlag im Landkreis Mainz-Bingen<br />
Claus Schick: „Wir freuen uns!“<br />
Landrat Claus Schick und der für<br />
Schulen zuständige Kreisbeigeordnete<br />
Adam Schmitt freuen sich über<br />
die Erteilung der Option „Realschule<br />
plus“ für sämtliche vom Kreis beantragten<br />
Schulen. Neben den per<br />
Gesetz umgewandelten Regionalen<br />
Schulen in Gau-Algesheim und Oppenheim<br />
erhalten auch die Real-<br />
schulen in Bingen und Nierstein die<br />
Option „Realschule plus“. Außerdem<br />
die Realschule Ingelheim in Verbindung<br />
mit der Grund- und Hauptschule<br />
Ingelheim, die zu einer gemeinsamen<br />
Schule überführt werden.<br />
„Die Erteilung der Option ist ein entscheidender<br />
und wichtiger Baustein<br />
im Schulkonzept des Landkreises.<br />
Wir freuen uns, dass die Vorarbeit,<br />
die Verwaltung und Schulen geleistet<br />
haben, erfolgreich war. Unsere<br />
Arbeit als Schulträger ist damit nun<br />
aber nicht getan. Wir stehen nach wie<br />
vor in der Verantwortung, unseren<br />
Schülerinnen und Schülern die besten<br />
Möglichkeiten zu bieten und wir<br />
nehmen diese Verantwortung mehr<br />
als nur ernst. Das unterstreicht auch<br />
das Rekord-Investitionsprogramm,<br />
das wir im aktuellen Haushalt für unsere<br />
Schulen leisten“, so Schick und<br />
Schmitt. Der Landkreis biete ein hervorragendes<br />
und zukunftsweisendes<br />
Angebot an Schulformen. „Diese äußeren<br />
Rahmenbedingungen, Schulform<br />
und modernste Ausstattung,<br />
Vorstandsvorsitzender Horst Weyand –<br />
begeistert und auch bewegt ob der ergreifenden Darstellungen.<br />
weitem all unsere Erwartungen. Und<br />
auch, wenn nicht alle Teilnehmer zu<br />
den Preisträgern gehören, zählen<br />
in unseren Augen doch alle zu den<br />
Gewinnern, weil sie sich mit diesem<br />
ernsten und leider auch immer aktueller<br />
werdenden Thema auseinandergesetzt<br />
haben.“, so Vorstandsvorsitzender<br />
Horst Weyand begeistert.<br />
Acht strahlende Preisträger konnten<br />
ihre Beiträge vortragen und erhielten<br />
als Erinnerung eine Zusammenfassung<br />
aller Gewinnerbeiträge in<br />
gebundener Form. Besonders eindrucksvoll<br />
die Einladung von Madeleine<br />
Lienhard zum Workshop nach<br />
Eckenroth an alle Schüler, die ihren<br />
Beitrag als „Brief an die Bundeskanzlerin“<br />
eingereicht hatten. Hier<br />
soll ein gemeinsamer Brief verfasst<br />
und tatsächlich an die Bundeskanzlerin<br />
geschickt werden. Die Beiträge<br />
der Preisträger sind auch im Internet<br />
unter www.volksbank-nahetal.de<br />
einzusehen.<br />
gehen Hand in Hand mit überaus<br />
motivierten Lehrerkollegien und<br />
einem flächendeckenden Angebot<br />
an Sozialarbeit in den Schulen. Wir<br />
unterstreichen damit den Anspruch,<br />
der Bildungslandkreis Nummer eins<br />
zu sein.“<br />
Zusätzlich zu den Schulen in Kreisträgerschaft<br />
erhielten auch die Haupt-<br />
schule in Bingen-Büdesheim und die<br />
Grund- und Hauptschule Budenheim<br />
(in Verbindung mit der Grund- und<br />
Hauptschule Mainz-Mombach) die<br />
Option. Der Zuschlag für diese Schulen<br />
ergänzt damit das schulische<br />
Weiterbildungsangebot im Kreis und<br />
wird von der Kreisverwaltung ebenfalls<br />
sehr begrüßt. KV/<strong>BIG</strong><br />
big-magazin.de Dezember Februar 2009 2008 15
Schulen in Rheinland-Pfalz im Umbruch<br />
Hauptschule adé – Licht im Dunkel der Schullandschaft<br />
Es gab Zeiten, da legten<br />
die Grundschullehrer je<br />
nach erbrachter Schulleistung<br />
per verpflichtender<br />
Empfehlung die<br />
Schulart fest, die ein<br />
Kind nach der 4. Klasse<br />
besuchen musste. Die<br />
frühe Einstufung und<br />
die geringe Durchlässigkeit<br />
zwischen den<br />
einzelnen Schularten<br />
brachten viel Kritik ein.<br />
Deshalb wurde das<br />
Schulgesetz geändert:<br />
Der Elternwille wurde<br />
entscheidend für die<br />
Wahl der weiterführenden<br />
Schule, unabhängig<br />
von der weiterhin von<br />
der Grundschule ausgesprochenenEmpfehlung.<br />
Dies führte letztendlich<br />
dazu, dass die<br />
Hauptschule in einen so<br />
fürchterlich schlechten<br />
Ruf geriet (es war von<br />
„Restschule“ die Rede),<br />
dass sie vom Kultusministerium<br />
in einem Handstreich abgeschafft<br />
wurde.Ab dem nächsten Schuljahr<br />
können die Eltern nun wählen zwischen<br />
Realschule plus, Gymnasium<br />
und IGS. Dass es damit nur scheinbar<br />
einfacher wird, bezeugen viele<br />
ratlose Eltern. Noch schwieriger wird<br />
die Entscheidung, wenn es - wie in<br />
Bingen - gleich zwei räumlich eng<br />
beieinander liegende Realschulen<br />
plus gibt. Sie unterscheiden sich<br />
durch die Zusätze kooperativ bzw. integrativ.<br />
Welche wichtige Bedeutung<br />
diese unterschiedlichen Attribute für<br />
die Gestaltung des schulischen Lernens<br />
hat, wissen die wenigsten.<br />
Ich will versuchen, anhand der beiden<br />
Binger Realschulen plus Licht ins<br />
Dunkel zu bringen.<br />
Beide Schulen, also die kooperative<br />
Realschule plus (d.h. die Rochus Realschule)<br />
sowie die neu gegründete<br />
integrative Realschule plus arbeiten<br />
nach exakt den gleichen Lehrplänen<br />
und führen zu den genau gleichen<br />
Schulabschlüssen, also entweder<br />
zum Sekundarabschluss 1 (früher<br />
auch Mittlere Reife genannt) oder<br />
zum Abschluss der Berufsreife.<br />
An der kooperativen Realschule plus<br />
16 big-magazin.de Februar 2009<br />
Immer vorne dabei: Im Jahr 2002 wurde die damalige Büdesheimer Hauptschule als eine der ersten landesweit auf eigenen<br />
Wunsch Ganztagsschule. Grund genug für den Landesvater Kurt Beck zusammen mit seiner Bildungsministerin Doris Ahnen,<br />
diese Bemühungen mit ihrer Anwesenheit und auch mit einem Sport-Sponsoring zu unterstützen. Vielleicht kommen die beiden<br />
ja zur Umwandlung in eine Realschule plus im Sommer mal wieder vorbei…<br />
wird die Einteilung in verschiedene<br />
Leistungsklassen um zwei Jahre<br />
nach hinten verschoben: In Klasse 5<br />
und 6 werden alle Kinder gemeinsam<br />
unterrichtet. Auf Grund der bis dahin<br />
erbrachten Leistungen werden sie ab<br />
Klasse 7 entweder einer Klasse zugeordnet,<br />
die zum Sekundarabschluss<br />
1 führt oder in eine Klasse eingeteilt,<br />
die als Ziel die Berufsreife hat. Nach<br />
dieser Einstufung ist ein Wechsel<br />
zwischen den beiden unterschiedlichen<br />
Leistungsklassen, vor allem<br />
von „oben nach unten“ möglich, umgekehrt<br />
zwar nicht ganz so einfach –<br />
aber sicher nicht unmöglich.<br />
Nach einem ganz anderen Ansatz<br />
erfolgt die Umsetzung der Lehrpläne<br />
an der neuen Büdesheimer integrativen<br />
Realschule plus, die als Ganztagsschule<br />
arbeitet. Hier werden alle<br />
Schüler bis Ende der Klassenstufe<br />
8 gemeinsam unterrichtet. An vier<br />
Schultagen werden im Stundenplan<br />
so genannte Lernzeiten eingerichtet,<br />
in denen in einer Klasse zwei<br />
bis drei Lehrkräfte eingesetzt werden.<br />
Langsamer lernende Schüler<br />
bekommen hier die Gelegenheit,<br />
sich den Lernstoff mithilfe von weiteren<br />
Erklärungen und Übungen zu<br />
erarbeiten – sie werden also gezielt<br />
gefördert. Schüler, die diese Unterstützung<br />
nicht benötigen, werden mit<br />
anspruchsvolleren Aufgaben gezielt<br />
gefordert. Ob ein Schüler in der so<br />
genannten Lernzeit nun gefördert<br />
oder eher gefordert wird, hängt von<br />
seinen Leistungen in dem gerade im<br />
Unterricht behandelten Themenbereich<br />
ab. Die Einteilung wird flexibel<br />
gehandhabt, sie richtet sich nach den<br />
Bedürfnissen der Schüler. So kann es<br />
beispielsweise in Mathematik sein,<br />
dass ein Kind in Geometrie seine<br />
Schwierigkeiten hat und der besonderen<br />
Förderung bedarf, während<br />
ihm andere mathematischen Themen<br />
leicht fallen, so dass man es hier mit<br />
Aufgaben mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad<br />
fordern wird.<br />
Hier erfolgt die Einstufung in die<br />
zwei Leistungsklassen, die entweder<br />
zur Berufsreife oder zum Sekundarabschluss<br />
1 führen, erst nach dem<br />
8. Schuljahr, Diese gegenüber der<br />
kooperativen Realschule plus um<br />
zwei Jahre später erfolgende Einstufung<br />
kommt natürlich nicht nur den<br />
so genannten Spätzündern zugute.<br />
Erfahrungen aus anderen Ländern,<br />
die ähnlich verfahren, haben gezeigt,<br />
dass gemeinsames Unterrichten von<br />
Kindern mit unterschiedlichem Leistungsniveau<br />
sich allgemein positiv<br />
auf´s Lernklima auswirkt. Schwächere<br />
Kinder profitieren hier nicht<br />
nur im sozialen Bereich von den<br />
leistungsstärkeren und umgekehrt.<br />
(DaB)
Streitgespräch der Wirtschaftsexperten bei der Sparkasse<br />
Weltwirtschaftliche Perspektiven:<br />
Brauchen wir mehr Staat für Wirtschaft<br />
und Wachstum? Die Sparkasse<br />
Rhein-Nahe hatte geladen und<br />
das Rheintal-Kongress-Centrum war<br />
proppenvoll: Prof. Dr. Beatrice Weder<br />
die Mauro und Prof. Dr. Rudolf Hickel<br />
informierten und stritten lebhaft und<br />
riefen im Auditorium Diskussionen,<br />
Nachfragen und interessierte Reaktionen<br />
hervor. Wieder ein bedeutender<br />
Treff von der Sparkasse Rhein-Nahe<br />
für ihre interessierten Kunden – Sparkassen<br />
zeigen eben gerade auch in<br />
wirtschaftlich lebhaften Zeiten Verantwortung<br />
in der Region.<br />
Landrat Claus Schick (Mainz-Bingen),<br />
SPK-Vorstandschef Peter Scholten (von<br />
links) sowie die Vorstände Achim Both<br />
und Andreas Peters (von rechts) umrahmen<br />
Prof Dr. Hickel und Prof. Dr. Beatrice<br />
Weder die Mauro – noch vor den<br />
teilweise sehr engagiert bis kontrovers<br />
geführten Diskussionen zur Wirtschaftslage<br />
Sparkassen-Methusalem Gerdi emeritiert in die Römerstraße<br />
Der langjährige Vertriebsleiter und Gebietsdirektor der Sparkasse Rhein-Nahe (in Bingen),<br />
Gerhard Klingler, geht in den Ruhestand nach Bingen-Sponsheim<br />
Ein Methusalem (oder Metuschelach,<br />
hebräisch „Speerwerfer“) war im<br />
Alten Testament (Gen 5,21-27 EU)<br />
ein Urvater vor der Sintflut, Sohn<br />
des Henoch und Großvater von Noach<br />
(Noah). Im Alter von 187 Jahren<br />
zeugte er Lamech, danach lebte er<br />
noch 782 Jahre („… und zeugte Söhne<br />
und Töchter“). Methusalem wurde<br />
also gemäß dem Bibelbericht 969<br />
Jahre alt und ist damit laut Wikipedia<br />
der älteste in der Heiligen Schrift erwähnte<br />
Mensch überhaupt. Gerdi, für<br />
uns also wahrlich ein Sparkassen-<br />
Methusalem, begann seine Ausbildung<br />
bei der Kreissparkasse Bingen<br />
am 1. April 1961 und wird im April<br />
2011 sein 50jähriges Dienstjubiläum<br />
bei der (mittlerweile) Sparkasse<br />
Rhein-Nahe feiern können, denn<br />
dann ist er als Altersteilzeitler noch<br />
im Dienst. Er „wäre auch gerne auf’s<br />
Gymnasium gegangen. Warum meine<br />
Eltern mich nicht schickten, weiß ich<br />
nicht, ich hätte das sicher geschafft“,<br />
sinniert er bei seiner Verabschiedung<br />
rückblickend. Wir wissen es besser:<br />
Gerdi wollte nicht den umständlichen<br />
Weg über Aus- und Weiterbildung mit<br />
Studium nehmen, um den Rang eines<br />
Bankdirektors zu erreichen, das war<br />
ihm viel zu lange. Er hat es geschafft,<br />
über betriebsbezogene Qualifikationen<br />
bei der Sparkasse und beim<br />
Sparkassen- und Giro-Verband bis<br />
zum Gebietsdirektor und Vorstandsvertreter<br />
der Sparkasse auf zu steigen,<br />
eine Leistung, die ihresgleichen<br />
sucht und heutzutage schlichtweg<br />
gar nicht mehr möglich ist. Schon<br />
aus diesem Grund hat er jetzt seinen<br />
Ruhestand (was für ein schreckliches<br />
Wort für einen Junggebliebenen)<br />
verdient und sollte seine Laufbahn<br />
als Emerit von Sponsheim jetzt<br />
beginnen dürfen. Eine Emeritage,<br />
also eine „altersbedingte Entbindung<br />
Gerdi Klingler inmitten der GROSSEN RUNDE – alles Ex- und aktuelle Vorstände<br />
und sein Binger Nachfolger: Paul Heidingsfeld, Jürgen Bolzau, Ernst Kneilmann,<br />
Gerd Klingler, Peter Scholten, Otmar Steeg, Günter Haas, der neue Mann in Bingen:<br />
Jürgen Berg, Achim Both, und Andreas Peters (alle von links).<br />
der ProfessorInnen von ihren Amtspflichten“,<br />
steht ihm zu und er sollte<br />
die Zeit genießen. „Nach der Emeritierung<br />
besteht keine Verpflichtung<br />
mehr, Lehrveranstaltungen anzubieten.<br />
Auf freiwilliger Basis ist es allerdings<br />
nach wie vor möglich. Auch<br />
stehen den Emeriti weiterhin alle<br />
Einrichtungen der Hochschule zur<br />
Verfügung“, soweit studis-online zu<br />
diesem Thema. Ob Gerdi demzufolge<br />
weiterhin Finanzberatungen anbietet,<br />
ist uns allerdings nicht bekannt.<br />
Auf die Frage, wie er sich fühle,<br />
antwortete Gerhard Klingler: „Ich<br />
komme mir vor wie ein Marathon-<br />
Läufer, der sich kurz vor dem Zieleinlauf<br />
befindet“. So umschrieb er<br />
in den vergangenen Tagen die vor<br />
ihm liegende Verabschiedung in den<br />
wohlverdienten Ruhestand. Der stellvertretende<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
der Sparkasse Rhein-Nahe, Andreas<br />
Peters, dankte Herrn Klingler im Namen<br />
des gesamten Vorstandes für<br />
seine 48-jährige erfolgreiche Tätigkeit<br />
bei der Sparkasse.<br />
Am 01.04.1961 begann Gerhard<br />
Klingler seine Ausbildung zum Bank-<br />
kaufmann bei der ehemaligen Kreissparkasse<br />
Bingen. 5 Jahre lang war<br />
er dann als Sachbearbeiter in der<br />
Innenrevision und der Kreditabteilung<br />
tätig, bevor er 1969 den Sparkassen-Fachlehrgang<br />
mit großem<br />
Erfolg abschloss. Danach war er von<br />
1969 – 1972 in der Sparabteilung<br />
der ehemaligen Kreissparkasse Bingen<br />
tätig, bevor er deren Leitung im<br />
Jahre 1973 übernahm. 1984 erfolgte<br />
dann die Ernennung zum Leiter der<br />
Kundenhalle in der Hauptstelle der<br />
Sparkasse Rhein-Nahe in der Mainzer<br />
Str. 26 in Bingen. Seit März 1988<br />
ist er Verhinderungsvertreter des<br />
Vorstandes der Sparkasse.<br />
10 Jahre lang war er dann Gebietsdirektor<br />
der Gebietsdirektion Bingen/<br />
Ingelheim und feierte 2001 sein 40jähriges<br />
Dienstjubiläum. Seit dem<br />
01.01.2004 ist Klingler Leiter des<br />
Vertriebsbereichs Bingen.<br />
Peters dankte Klingler für seine erfolgreiche<br />
und stets loyale Arbeit. Er<br />
bezeichnete Klingler als eine Institution<br />
der Sparkasse, aber auch der<br />
Stadt Bingen. Egal ob Hassia Bingen,<br />
Landesgartenschau, Freundeskreis<br />
der Landesgartenschau - Gerhard<br />
Klingler war als Vertreter der Sparkasse<br />
in mehreren wichtigen Gremien<br />
in der Stadt Bingen vertreten<br />
und konnte sein umfangreiches Wissen<br />
gerade in finanzwirtschaftlichen<br />
Fragen zum Wohle aller dort mit einbringen.<br />
Sein fachliches Wissen wurde<br />
sowohl von den Kunden als auch<br />
von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
seines Vertriebsbereiches<br />
sehr geschätzt.<br />
Klingler dankte dem Vorstand für das<br />
entgegengebrachte Vertrauen in den<br />
vergangenen 48 Jahren. Er habe die<br />
Entscheidung, nach seiner Ausbildung<br />
bei der Sparkasse zu bleiben,<br />
nie bereut. Das Unternehmen habe<br />
ihm stets hervorragende berufliche<br />
Perspektiven geboten, die er auch<br />
gerne genutzt habe. Das Berufsbild<br />
des Bankkaufmanns habe sich jedoch<br />
in den vergangenen Jahren<br />
gravierend verändert.<br />
Gerdi Klingler dankte auch seinen<br />
Kolleginnen und Kollegen für die<br />
hervorragende Zusammenarbeit und<br />
wünschte seinem Nachfolger, Herrn<br />
Jürgen Berg, für dessen weiteres berufliches<br />
Wirken viel Erfolg. „Ich kann<br />
Ihnen ein gut bestelltes Feld übergeben,<br />
machen Sie etwas draus“! Mit<br />
diesen Worten übergab er die Verantwortung<br />
an seinen Nachfolger.<br />
„In Zukunft“, so Gerdi, „werde ich<br />
mich verstärkt meiner Familie und<br />
meinen Freunden sowie sportlichen<br />
Aktivitäten widmen. Ich habe einen<br />
großen Garten und versuche mich<br />
auch handwerklich etwas mehr zu<br />
betätigen, was für mich natürlich<br />
ein schwieriges Unterfangen darstellt“,<br />
so der Emerit. „Am meisten<br />
aber freue ich mich auf die Zeit mit<br />
meinem Enkelkind Lorenz“. SPK/JT/<br />
<strong>BIG</strong>/WIK<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
17
18 big-magazin.de Februar 2009
Neues Förderprogramm für Neubau und Sanierungen:<br />
10 Millionen Euro<br />
für innovative Energiesparer in Rheinland-Pfalz<br />
Das rheinland-pfälzische Ministerium<br />
für Umwelt, Forsten und<br />
Verbraucherschutz (MUFV) fördert<br />
seit dem 23. September 2008 energieeffizientes<br />
Bauen und Sanieren<br />
in Rheinland-Pfalz.<br />
Das Förderprogramm<br />
zielt darauf ab, Eigentümer<br />
von Immobilien<br />
im Neubau<br />
und Bestand in<br />
Rheinland-Pfalz in<br />
einem anspruchsvollenPilotvorhaben<br />
dauerhaft von steigenden<br />
Energiepreisen zu<br />
entkoppeln. Dabei geht es jeweils um<br />
die Verbindung von hocheffizientem<br />
Wärmestandard mit dem<br />
Einsatz erneuerbarer Energien.<br />
Die Förderung erfolgt durch Zuschüsse.<br />
Art und Umfang der Förderung und<br />
die Fördervoraussetzungen finden<br />
Sie in einer Informationsbroschüre<br />
zum Förderprogramm – mehr unter<br />
www.eor.de und unter<br />
www.unserener.de .<br />
Weitere Informationen<br />
zum Förderprogramm<br />
können<br />
Sie bei der<br />
Telefon-Hotline<br />
Montag bis Freitag<br />
von 10:00 bis 12:00<br />
Uhr erhalten. Informationen<br />
zu Förderrichtlinien<br />
und die Antragsformulare als PDF-<br />
Download finden Sie unter www.<br />
eor.de (extern). Telefon-Hotline:<br />
0631-34288444 (Montag bis Freitag<br />
von 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00<br />
bis 16:00 Uhr). E-Mail: info(at)eor.<br />
de Der Antrag muss vor Bau- bzw.<br />
Dr. Dirk Gust und Umweltministerin Margit Conrad mit Verbraucherberater Hans<br />
Weinreuter (von links) beratschlagen wohl über die nächste UNSER ENER Aktion<br />
Sanierungsbeginn gestellt werden.<br />
Die Zuschüsse werden nach<br />
Baufertigstellung und der Vorlage<br />
eines erfolgreichen Qualitätstests,<br />
dem sog. „Luftdichtigkeitstest“<br />
(BlowerDoor-Test), ausgezahlt.<br />
Anträge auf Förderung an:<br />
EOR e.V. – Geschäftsstelle<br />
an der TU Kaiserslautern<br />
Paul-Ehrlich-Straße 29,<br />
67663 Kaiserslautern<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
19
Augter zu Merkel: Mittelstand braucht Wachstumspolitik<br />
IHK-Präsident fordert von Bundesregierung Entlastung,<br />
damit Betriebe die Krise aus eigener Kraft meistern können – Jahresempfang in Mainz<br />
Eine Wachstums- und Reformpolitik,<br />
die den Mittelstand von Kosten und<br />
Bürokratie entlastet, fordert der Präsident<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
für Rheinhessen, Dr. Harald<br />
Augter. Beim „Jahresempfang der<br />
Wirtschaft 2009“ mit Bundeskanzlerin<br />
Dr. Angela Merkel in Mainz sagte<br />
der IHK-Präsident vor mittelständischen<br />
Unternehmerinnen und<br />
Unternehmern: „Stützmaßnahmen<br />
und Investitionsprogramme der Bundesregierung<br />
können Impulse geben.<br />
Sie sind aber kein Ersatz für Entlastungen,<br />
die es unseren Unternehmen<br />
ermöglichen, aus eigener Kraft<br />
aus der Krise heraus zu kommen.“<br />
Augter sagte weiter: „Trotz der Prognosen<br />
der Bundesregierung im Jahreswirtschaftsbericht,<br />
die ein Wachstumsrückgang<br />
von 2,25 Prozent für<br />
2009 voraus sagen, schließen viele<br />
Unternehmen eine längere und tiefe<br />
Rezession nicht aus.“ So schätzten<br />
die rheinhessischen Unternehmen<br />
vor dem Hintergrund der weltweiten<br />
Wirtschafts- und Finanzkrise in der<br />
aktuellen IHK-Konjunkturumfrage<br />
ihre Geschäftsaussichten deutlich<br />
zurückhaltender ein als noch vor<br />
einem viertel Jahr. Vor allem richten<br />
sich die Unternehmen in der Region<br />
auf eine Talfahrt im Export ein.<br />
Nach den Angaben des IHK-Präsi-<br />
20 big-magazin.de Februar 2009<br />
denten hat sich die Zahl der Firmen,<br />
die ihre aktuelle Geschäftslage als<br />
schlecht einstuft, mehr als verdoppelt.<br />
Mittlerweile spricht jeder vierte<br />
Betrieb von einer schlechten Geschäftslage.<br />
Dramatisch verschlechtert<br />
hat sich vor allem das Exportgeschäft,<br />
das in den vergangenen<br />
Jahren stets die zuverlässige Zugmaschine<br />
der rheinhessischen Konjunktur<br />
war. Mit 51 Prozent meldet über<br />
die Hälfte aller der Firmen (Herbst<br />
2008: 12 Prozent) einen Rückgang<br />
des Auslandsgeschäfts. Deutlich zurückhaltender<br />
ist auch die Einschätzung<br />
des Binnenmarktes. Mit 48 Prozent<br />
(Herbst 2008:<br />
28 Prozent) meldet fast die Hälfte der<br />
Unternehmen einen Rückgang der<br />
Aufträge. Vor dem Hintergrund solcher<br />
Rezessionserwartungen nehmen<br />
die mittelständischen Betriebe<br />
das Konjunkturpaket ll als Signal der<br />
Politik an die Wirtschaft wahr. Gerade<br />
mit den darin geplanten Investitionen<br />
könne es erste Impulse setzen, sagte<br />
Augter. Für den IHKPräsidenten<br />
steht aber auch fest: „Schutzschirme<br />
und Konjunkturpakete können kein<br />
Ersatz für Wachstums- und Reformpolitik<br />
sein. Hier stellt die Große Koalition<br />
nach wie vor falsche Weichen.“<br />
Als jüngstes Beispiel nannte Augter<br />
die Einführung von Mindestlöhnen<br />
„wollen aus eigener Kraft aus der Krise“, Augter zu Merkel<br />
in weiteren fünf Branchen sowie<br />
das geplante Mindestarbeitsbedingungengesetz.<br />
Mindestlöhne gefährden<br />
Arbeitsplätze gerade dort, wo<br />
sie sozialpolitisch am dringendsten<br />
gebraucht werden – im Bereich der<br />
Geringqualifizierten.<br />
Auch die Unternehmensteuerreform<br />
wird sich nach Einschätzung Augters<br />
in der Krise als Belastung für den<br />
Mittelstand erweisen. Denn sie geht<br />
bei der aktuellen ertragsschwachen<br />
Lage mit ihren kostenbesteuernden<br />
Elementen bei vielen Unternehmen<br />
an die Substanz. Die Abschaffung<br />
von Zinsschranke, eingeschränkter<br />
Verlustverrechnung bei Unternehmensübernahmen<br />
oder steuerlicher<br />
Hinzurechnung von Zinsen, Mieten<br />
und Pachten bei der Gewerbesteuer<br />
wären daher wichtige Elemente einer<br />
guten Wachstumspolitik. Augter<br />
sagte an die Adresse der Bundesregierung:<br />
„Es wäre ein gutes Signal<br />
der Politik an die Unternehmen, dass<br />
sie ihnen Entlastung im globalen<br />
Wettbewerb schafft, um aus eigener<br />
Kraft aus der Krise heraus zu kommen.“<br />
IHK/<strong>BIG</strong><br />
Wirges zu Merkel:<br />
Konjunkturpakete federn zumindest Folgen der Rezession etwas ab<br />
Trotz der weltweiten Rezession erwartet<br />
das Handwerk für das Jahr<br />
2009 keine solch gravierenden Einbrüche<br />
wie die Großindustrie. Nach<br />
den Worten von HWK-Präsident Karl<br />
Josef Wirges beim Jahresempfang<br />
der Wirtschaft mit Bundeskanzlerin<br />
Dr. Angela Merkel in Mainz ist der<br />
handwerkliche Mittelstand mit seinen<br />
Produktions- und Dienstleistungsangeboten<br />
sowie seinen qualifizierten<br />
Arbeits- und Ausbildungsplätzen vor<br />
allem auf kommunaler<br />
und auf Landesebene fest verwurzelt<br />
und insgesamt gut aufgestellt.<br />
Deshalb sei zu erwarten, dass er von<br />
den negativen Auswirkungen der<br />
Finanzkrise nicht so stark getroffen<br />
werde wie international tätigt Konzerne.<br />
Seine Hoffnung setzt Wirges<br />
dabei auch auf die beiden Konjunkturpakete:<br />
„Es ist richtig, Konsum<br />
und Investitionen durch, wenn auch<br />
leider nur zaghafte, Entlastungen der<br />
Bürger und Betriebe zu stärken.“<br />
Ein Milliardenpaket für öffentliche<br />
Aufträge von Land und Kommunen<br />
könne insbesondere den regionalen<br />
Unternehmen einen Auftragsschub<br />
verschaffen. Entscheidend sei allerdings,<br />
dass die Investitionen schnell<br />
auf den Weg gebracht würden, damit<br />
das Geld auch tatsächlich umgehend<br />
in die Wirtschaft fließe und so dazu<br />
beitrage, bestehende Arbeitsplätze<br />
zu sichern und neue zu schaffen.<br />
Land und Kommunen müssten entsprechend<br />
dafür sorgen, dass Genehmigungen<br />
zügig erteilt werden,<br />
die Vergabeverfahren also schnell<br />
und transparent ablaufen. Lange<br />
Planungsphasen könne sich in der<br />
angespannten wirtschaftlichen Situation<br />
niemand leisten.<br />
Das zweite Konjunkturpaket könne<br />
allerdings noch nicht der Weisheit<br />
letzter Schluss sein, so Wirges. „Die<br />
Entscheidung zum Steuertarif und<br />
zur Verringerung des Beitrags zur<br />
Gesetzlichen Krankenversicherung<br />
muss als Einstieg in eine weitergehende<br />
Strukturreform genutzt<br />
werden“, heißt die Forderung des<br />
Kammerpräsidenten. Auch sei die<br />
Politik aufgerufen, auf allen Ebenen<br />
das formulierte Ziel der Haushaltskonsolidierung<br />
bis spätestens 2015<br />
umzusetzen. Dazu sei es unerlässlich,<br />
staatliche Ausgaben auf den<br />
Prüfstand zu stellen und Prioritäten<br />
zu setzen.<br />
Zu den weiteren Zukunftsaufgaben<br />
zählen für den rheinhessischen<br />
HWK-Präsidenten, zugleich Sprecher<br />
der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern<br />
Rheinland-Pfalz, die<br />
Sicherung der Sozialsysteme, der<br />
demographischen Wandel, Bildung<br />
sowie Klimaschutz und Energiesicherheit.<br />
Dass die große Koalition, wenn auch<br />
manchmal erst nach langem und zähem<br />
Ringen, durchaus in der Lage<br />
sei, den Interessen des Mittelstands,<br />
und hier insbesondere des Handwerks,<br />
das nötige Gewicht zu verleihen,<br />
hat nach den Worten von Wirges<br />
eine weitere Entscheidung aus dem<br />
vergangenen Jahr gezeigt. Trotz anfänglicher<br />
Widerstände hätten sich
Energiekonferenz Trier, Staatssekretärin Kraege:<br />
„Energieeffizienz gewährleistet Wettbewerbsfähigkeit,<br />
sichert Arbeitsplätze<br />
und schont unsere Umwelt“<br />
Zwischen 2000 und 2006 sind die<br />
Energiekosten in der Papierindustrie<br />
um etwa 86 Prozent gestiegen, in der<br />
chemischen Industrie um etwa 53<br />
Prozent und im metallverarbeitenden<br />
Gewerbe um ca. 55 Prozent. Zur Jahresmitte<br />
2008 beklagte die Papierindustrie<br />
eine zusätzliche Verdoppelung<br />
der Energiekosten in den letzten<br />
zwölf Monaten und eine Steigerung<br />
des Anteils der Energiekosten an den<br />
Produktionskosten branchenweit auf<br />
12 bis 15 Prozent. Energie und Rohstoffproduktivität<br />
steigern.<br />
Die „Energiekonferenz 2008“ greift<br />
dieses Thema auf und bietet mit dem<br />
Schwerpunkt „Energieeffizienz in<br />
kleinen und mittleren Unternehmen“<br />
Lösungsansätze. Die Konferenz veranstalten<br />
die IHK Trier sowie die<br />
Energieeffizienzoffensive Rheinland-<br />
Pfalz (EOR) mit Unterstützung des<br />
Umweltministeriums.<br />
„Die Wettbewerbsfähigkeit unserer<br />
Unternehmen wird wesentlich von<br />
Energie- und Ressourceneffizienz<br />
geprägt“, stellte Umweltstaatssekretärin<br />
Jacqueline Kraege in ihrer Rede<br />
fest und verwies auf das Beratungs-,<br />
Informations- und Förderpaket, das<br />
Umwelt- und Wirtschaftsministerium<br />
insbesondere kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen zur<br />
Verfügung stellen. „Wir unterstützen<br />
die rheinland-pfälzische Wirtschaft<br />
ressortübergreifend bei der Umstellung<br />
auf Ressourceneffizienz und mit<br />
Staatssekretärin Jacqueline Kraege:<br />
„Wir unterstützen die rheinlandpfälzische<br />
Wirtschaft!“<br />
Standort sichernden Energiekonzepten.<br />
Dies ist im Interesse der Arbeitsplätze<br />
und des Klimaschutzes gleichermaßen.<br />
Wichtigste Zielgruppe<br />
sind die kleinen und mittleren Unternehmen“,<br />
sagte die Umweltstaatssekretärin<br />
in Trier. Der „EffCheck“<br />
untersucht u.a. die Optimierung von<br />
Materialverbrauch, auch Energie ist<br />
ein Thema. Sie kündigte an, dass die<br />
Erfolgsgeschichte des „EffChecks“,<br />
an dem bisher 20 Betriebe teilgenommen<br />
haben, fortgesetzt wird. In<br />
den Jahren 2009 und 2010 werden<br />
sich weitere 60 Unternehmen beteiligen;<br />
hierfür hat die Landesregierung<br />
600.000 Euro vorgesehen.<br />
In Deutschland seien die vorhandenen<br />
Energieeffizienzpotenziale<br />
bei weitem noch nicht ausgeschöpft,<br />
HWK-Präsident Karl Josef Wirges (hinten rechts) geleitet Kanzlerin Merkel zum<br />
Rednerpult. Vorne MdB Norbert Schindler<br />
so Kraege. Nach aktuellen Studien<br />
können durch den Einsatz energieeffizienter<br />
Techniken bis 2020<br />
CO2-Emissionen in Bereich von 110<br />
bis 130 Millionen Tonnen eingespart<br />
werden – und zwar bei wirtschaftlichem<br />
Gewinn.<br />
Eine Steigerung ist möglich durch:<br />
Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmerückgewinnung,<br />
energieeffiziente<br />
Antriebe, Strom sparende Beleuchtungseinrichtungen,Automatisierungstechnik<br />
sowie effiziente Heizungs-<br />
und Klimatisierungstechnik.<br />
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erhöht<br />
die Energieausnutzung beträchtlich.<br />
Mit der KWK-Offensive Rheinland-<br />
Pfalz beabsichtigt das Land Technologien<br />
zur effizienten Erzeugung von<br />
Strom und Nutzwärme durch KWK<br />
verstärkt einzuführen. Herkömm-<br />
die Koalitionspartner darauf<br />
geeinigt, den Steuerbonus auf<br />
Handwerksleistungen für die Kunden<br />
auszuweiten und so einen zusätzlichen<br />
Investitionsanreiz zu geben.<br />
Es sei nun mal so, dass die Unternehmen<br />
des Handwerks auf die<br />
Konsumbereitschaft der Verbraucher<br />
angewiesen seien Diese könne aber<br />
nur angekurbelt werden, wenn der<br />
einzelne genug in der Tasche habe,<br />
getreu der Forderung des Handwerks:<br />
„Mehr Netto vom Brutto“. Wirges:<br />
„Der private Haushalt ist als Auftrag-<br />
liche Gas- und Ölkessel können beispielsweise<br />
durch stromerzeugende<br />
Heizungen ersetzt werden, wenn es<br />
sich rechnet. Ziel ist es, den KWK-<br />
Anteil am Bruttostromverbrauch von<br />
derzeit 17 Prozent auf mindestens 30<br />
Prozent in Rheinland-Pfalz zu<br />
geber Motor der Binnenkonjunktur,<br />
das sollte die Politik nie vergessen,<br />
wenn sie den Wirtschaftsstandort<br />
Deutschland stabilisieren will.“<br />
Abschließend verwies Wirges darauf,<br />
dass die aktuelle Krise die Chance<br />
berge, durch das Anpacken überfälliger<br />
Reformen langfristig die Wirtschaft<br />
in Deutschland besser aufzustellen<br />
und so gestärkt in die Zukunft<br />
zu gehen. Das verlange von den Politikern<br />
allerdings Handlungsfähigkeit<br />
und Mut. HWK/<strong>BIG</strong><br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
21<br />
25
22 big-magazin.de Februar 2009<br />
Idealer Fall:<br />
Kompetenz trifft<br />
auf Kompetenz<br />
Wenn ein kompetenter „Fachmann<br />
für Bäder, Heizung und Solaranlagen<br />
in Bad Kreuznach und der Rhein-Nahe<br />
Region“ auf ebenso kompetente<br />
Fachleute aus der Baubranche trifft,<br />
die „Bausysteme von höchster Qualität<br />
aus dem natürlichem massivem<br />
Baustoff Liapor“ anbieten, dann kann<br />
nur ein gutes, hochwertiges und<br />
massives Bauwerk entstehen. Das<br />
war auch Voraussetzung für Michael<br />
Kadlec, seit über 20 Jahren Sanitär-<br />
und Energieeffizienzfachmann<br />
in der Region, der die bestehenden<br />
betrieblichen Räumlichkeiten mit Bäderausstellung<br />
in der Nikolaus-Otto-<br />
Straße 6 in Bad Kreuznach erweitern,<br />
sanieren und modernisieren wollte.<br />
Bedingung war, dass der Betrieb<br />
weitgehend ungestört weiterläuft.<br />
„Die meisten Architekten wollten<br />
einen Großumbau auch im Inneren<br />
des Gebäudes durchführen.. Mit Hilfe<br />
des beauftragten Statikers Herrn<br />
Heinz Schmitt, Ingenieurbüro für<br />
Tragwerksplanung aus Wallhausen<br />
und der Firma KASTELL Massivhaus<br />
wurde die Herausforderung eines<br />
An-/Umbaus mit individuellem Zuschnitt<br />
an das bestehende Gebäude<br />
nach unseren Vorstellungen und Zukunftsbedürfnissen<br />
auf den Punkt<br />
gebracht“, was ein zufriedenes<br />
Schmunzeln auf das Gesicht von<br />
Fachberater Hans-Werner Pütz, seines<br />
Zeichens auch Geschäftsführer<br />
der mit KASTELL Massivhaus kooperierenden<br />
Handwerkergemeinschaft<br />
Ausbau e. V. zaubert. Michael Kadlec<br />
schwärmt weiter: „Kenne KASTELL<br />
schon sehr lange, von Ausstellungen<br />
und von Bau-Info-Tagen bei KA-<br />
STELL. Ich kann nur sagen, die Firma<br />
KASTELL ist offen für alle Ideen,<br />
unkompliziert und superschnell. Wir<br />
sind hochzufrieden. Durch den Bautechniker<br />
Martin Kleinz von KASTELL<br />
wurde alles umgesetzt, selbst Änderungen<br />
waren noch ‚5 vor 12’ möglich!<br />
Und die Aufgabe war nicht einfach,<br />
schließlich sollte nicht nur das<br />
äußere Erscheinungsbild verschönert<br />
werden, sondern auch zukunftsfähige<br />
Energieeffizienz realisiert werden.<br />
Die Fertigteile wurden so konstruiert,<br />
dass unter dem Gebäude ein<br />
Kriechkeller entstand, der Platz bietet<br />
für eine moderne Lüftungsanlage<br />
mit kontrollierter Wohnraumlüftung<br />
und der dazu gehörigen Kommunikationstechnik<br />
eingebaut von der Firma<br />
M. Kadlec GmbH. Die Firma Kadlec<br />
bietet darüber hinaus Lösungen vom<br />
komplett erstellten Bad aus einer<br />
Hand mit ihrer Handwerker-Allianz<br />
– schoeneshaus.de – an und liefert<br />
Heizungsanlagen mit regenerativen
Idealer Fall: Kompetenz trifft auf Kompetenz<br />
Energien. Unsere Stärke ist, genau<br />
wie bei KASTELL Massivhaus, das<br />
Verwirklichen von individuellen Lösungen!<br />
Insofern sind wir<br />
und KASTELL-Massivhaus<br />
geradezu ideale Partner!“<br />
Auch Walter-Artur Bode, der<br />
Vertriebsleiter bei KASTELL-<br />
Massivhaus ist begeistert<br />
von so viel Lob und ergänzt:<br />
„Unser Streben nach Qualität<br />
beim Material, der Produktion<br />
und beim Service<br />
zahlt sich aus. Das geht nur<br />
mit modernen Techniken<br />
und einem Klasse-Team,<br />
darauf sind wir stolz!“ Kein<br />
Wunder, dass Michael Kadlec<br />
noch einen draufsetzt:<br />
„Außerdem haben wir uns<br />
kurz entschlossen für die<br />
nächste Baustufe auch aus<br />
gutem Grund für KASTELL-<br />
Massivhaus entschieden,<br />
obwohl wir da zunächst anders bauen<br />
wollten. Jetzt aber macht KASTELL<br />
für uns auch das Obergeschoss für<br />
unsere Büroräume fertig, das steht<br />
fest!“, erklärt Kadlec überzeugend<br />
und freut sich schon auf die weitere<br />
gute Zusammenarbeit und die Fertigstellung.<br />
Fazit: Eine Partnerschaft,<br />
von der beide profitieren!<br />
Von links nach rechts: Hans-Werner Pütz (Geschäftsführer Ausbau e.V.), Katja Förster (KASTELL), Michael Kadlec (Geschäftsführer<br />
Kadlec GmbH), Julia Emerich (Ausstellungsberaterin Kadlec GmbH) und Walter-Artur Bode (Vertriebsleiter KASTELL)<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
23
24 big-magazin.de Februar 2009<br />
Mehr Wissen …<br />
Architekten beraten im Energiezelt der Rheinland-Pfalz-Ausstellung<br />
Für alle, die sich für energieeffizientes<br />
Bauen, Umbauen oder Sanieren interessieren,<br />
ist die Rheinland-Pfalz-<br />
Ausstellung mit ihrem „Energiezelt“<br />
auch in diesem Jahr ein absolutes<br />
Muss. Vom 14. bis zum 22. März<br />
2009 beraten erfahrene Architekten<br />
und Innenarchitekten auf der landesweit<br />
größten Verbrauchermesse im<br />
Rahmen der Sonderschau „Energie<br />
sparen“. Sie finden die Fachleute in<br />
Sachen Planen, Beraten, Bauen und<br />
Überwachen am Stand ES 6, unmittelbar<br />
gegenüber von Café und Bühne<br />
in der Halle 7A.<br />
Obwohl die Energiepreise vorübergehend<br />
in ruhigeres Fahrwasser<br />
geraten sind und die russischen Gaslieferungen<br />
bis zum nächsten Winter<br />
gesichert scheinen: Energie wird<br />
immer knapper und damit teurer. Immobilienbesitzer<br />
und Menschen, die<br />
sich für den Kauf oder den Bau eines<br />
Haus interessieren, kann deshalb<br />
das Thema Energieeffizienz nicht kalt<br />
lassen. Die allgemeine Sensibilität<br />
für das Energiesparen steigt. Damit<br />
verlieren Wohnungen und Häuser, die<br />
dem aktuellen Standard nicht genügen,<br />
absehbar an Wert.<br />
Auch die gesetzlichen Regelungen<br />
werden immer weiter verfeinert:<br />
Noch vor der Novellierung der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV 2009),<br />
die in diesem Jahr in Kraft tritt, ist<br />
das „Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz“<br />
(EEWärmeG) zum 1. Januar<br />
in Kraft getreten. Wer heute neu baut,<br />
muss in der Regel mindestens 15<br />
Prozent der für die Wärmeversorgung<br />
benötigten Energie aus erneuerbaren<br />
Energiequellen gewinnen. Die Regelung<br />
gilt für alle Neu- und Anbauten<br />
über 50 Quadratmeter Nutzfläche unabhängig<br />
davon, ob es sich um Wohnungsbauten,<br />
Gebäude für Industrie<br />
und Gewerbe oder um öffentliche<br />
Bauten handelt. Ausnahmen gibt es<br />
praktisch nur für Bauten, die nicht<br />
dauerhaft genutzt werden, Festzelte<br />
zum Beispiel. Bis 2020 sollen auf diese<br />
Weise 14 Prozent der benötigen<br />
Wärme in Deutschland unabhängig<br />
von fossilen Energieträgern oder<br />
der Kernenergie erzeugt werden. Als<br />
erneuerbare Energieträger gelten<br />
neben Sonne, Wind und Erdwärme<br />
auch Umweltwärme (natürlich gespeicherte<br />
Wärme in Luft oder Wasser)<br />
und Biomasse. Ersatzweise sind<br />
aber auch andere Klima schonende<br />
Maßnahmen möglich, zum Beispiel<br />
eine noch bessere Dämmung als<br />
ohnehin gesetzlich vorgeschrieben,<br />
die Nutzung von Fernwärme oder<br />
Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung<br />
und schließlich – für Industrie und<br />
Gewerbe besonders wichtig – die<br />
Die Schwerpunktthemen:<br />
6. Februar: BAFA-Förderung<br />
6. März: Erdwärme<br />
3. April: Wärmedämmverbundsysteme<br />
Nutzung von Abwärme.<br />
Längst braucht es ausgewiesene<br />
Fachleute, um die vielen Gesetze und<br />
Verordnungen, Fördermöglichkeiten<br />
und die beim Bauen zu beachtenden<br />
technischen Regelungen sicher zu<br />
überblicken. Kleine Fehler können<br />
viel Geld kosten und eine Menge<br />
Ärger bereiten. Eine entsprechende<br />
Zusatzausbildung haben Architekten<br />
und Innenarchitekten, die am Stand<br />
der Architektenkammer Rheinland-<br />
Pfalz bei der diesjährigen Rheinland-<br />
Pfalz-Ausstellung beraten, als Vor-<br />
Ort-Energieberater absolviert oder<br />
verfügen über vergleichbare Qualifikationen.<br />
Eine gute Gelegenheit also,<br />
sich unabhängig von Handwerker-<br />
und Herstellerinteressen sachkundig<br />
beraten zu lassen.<br />
Und wer keine Zeit hat, zur RAM zu<br />
kommen, kann sich ebenso kostenlos<br />
und unabhängig an jedem ersten<br />
Freitag im Monat zwischen 17 und 19<br />
Uhr im zb:zentrumbaukultur rheinland-pfalz<br />
auf der Kaiserstraße 58 in<br />
der Mainzer Innenstadt informieren.<br />
Auch hier stehen Architekten und<br />
Innenarchitekten Rede und Antwort.<br />
Bis zu den Sommerferien gibt es neben<br />
der allgemeinen Beratung alle<br />
vier Wochen ein anderes Schwerpunktthema:<br />
15. Mai: Energetische Sanierung eines Wohnhauses<br />
5. Juni: Bauteil Dach + Kellerdecke<br />
3. Juli: Solarthermische Anlagen<br />
Zur Basis-Energie-Beratung im zb melden Sie sich am besten vorher an:<br />
Tel. 06131/99 60 36,<br />
E-Mail: info@zentrumbaukultur.de<br />
Mehr unter: www.diearchitekten.org >>Energie
„Energieeffizienz gewährleistet Wettbewerbsfähigkeit,<br />
sichert Arbeitsplätze und schont unsere Umwelt“<br />
erhöhen. Zu den zahl-<br />
21 reichen Möglichkeiten,<br />
effizienter zu wirtschaften<br />
gehört auch die Wärmerückgewinnung,<br />
die erhebliche Einsparpotenziale<br />
bietet, ebenso der Ersatz<br />
veralteter Antriebssysteme. In der<br />
Industrie entfallen etwa zwei Drittel<br />
des Stromverbrauchs auf elektromotorisch<br />
angetriebene Maschinen mit<br />
zum Teil veraltetem Antrieb.<br />
Durch den Einsatz von intelligenter<br />
Automatisierungstechnik, beispielsweise<br />
durch präzisere Messung und<br />
Regelung von Prozessen, lassen sich<br />
ca. 10 bis 15 Prozent Energie einsparen.<br />
Der Sonderfonds Energieeffizienz der<br />
KfW bietet Unternehmen eine anteilige<br />
Förderung von fachkundigen,<br />
unabhängigen Energieberatungen<br />
an. Energetische Schwachstellen<br />
im Unternehmen werden analysiert<br />
und Möglichkeiten für Energie und<br />
Kosten einsparende Verbesserungen<br />
aufgezeigt. Das Sonderfonds-Programm<br />
der KfW wird bundesweit<br />
über Regionalpartner abgewickelt,<br />
um eine optimale vor-Ort-Betreuung<br />
der interessierten Unternehmen zu<br />
gewährleisten.<br />
In Rheinland- Pfalz haben sich alle<br />
regionalen Handwerkskammern,<br />
alle Industrie- und Handelskammern<br />
sowie die RKW bereit erklärt, als<br />
Regionalpartner des Sonderfonds<br />
die Förderung von Energieeffizienzberatungen<br />
in den Unternehmen zu<br />
begleiten.<br />
Das Effizienznetzes Rheinland-Pfalz<br />
(EffNet) unterstützt die Regionalpartner<br />
durch Fachvorträge sowie<br />
durch Stand-Präsentationen auf<br />
zahlreichen Veranstaltungen und hat<br />
eine Plattform für Kommunikation<br />
und Koordination der Aktivitäten in<br />
Rheinland-Pfalz geschaffen (www.<br />
effnet.rlp.de).<br />
Mit dem Investitionskredit im Rahmen<br />
des ERP-Energieeffizienzprogramms<br />
können kleine und mittlere<br />
Markthäuser in neuem Glanz –<br />
Sparkasse Mainz ist mit an Bord<br />
„Ohne Moos nix los“ lautet ein altes<br />
Sprichwort. Damit den Kundinnen<br />
und Kunden das Geld in den neuen<br />
Markthäusern nicht ausgeht, ist die<br />
Sparkasse Mainz mit einem modernen<br />
Selbstbedienungsbereich<br />
direkt vor Ort vertreten. Die SB-Geschäftsstelle<br />
in der Korbgasse wird<br />
zugunsten dieses attraktiven Standortes<br />
aufgegeben. Der neue Bereich<br />
verfügt über zwei neue Geldausgabeautomaten,<br />
ein Selbstbedienungsterminal<br />
sowie einen Briefkasten für<br />
Kundenaufträge.<br />
Bei der Gestaltung dieses neuen Fo-<br />
yers hat die Sparkasse Mainz auch<br />
wieder Wert auf eine behindertenfreundliche<br />
Ausstattung gelegt. Bei<br />
beiden Geldausgabeautomaten können<br />
Ohrhörer eingesteckt werden,<br />
wodurch Anweisungen akustisch<br />
wahrgenommen werden können. Ein<br />
Automat kann zudem mit dem Rollstuhl<br />
unterfahren werden. Ein Schienenleitsystem<br />
im Boden ermöglicht<br />
Sehbehinderten eine bessere Orientierung<br />
im Raum. Das helle und direkt<br />
zum Markt hin gelegene SB-Foyer ist<br />
rund um die Uhr zugänglich.<br />
„Für persönliche Beratungen stehen<br />
Ihnen von Montag bis Freitag von 8<br />
bis 20 Uhr, und samstags von 9 bis 13<br />
Uhr, unsere Beraterinnen und Berater<br />
in den bekannten Geschäftsstellen<br />
zur Verfügung“, so Hans-Günter<br />
Mann, Vorstandsvorsitzender der<br />
Sparkasse Mainz. SPK Mainz / <strong>BIG</strong><br />
Unternehmen Investitionen zur Energieeinsparung<br />
zinsgünstig finanzieren.<br />
MIN/<strong>BIG</strong><br />
„Wir stehen zur Verfügung!“, Hans-<br />
Günter Mann, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse Mainz<br />
Willkommen auf der Rheinland-Pfalz Ausstellung in Mainz<br />
vom 14. - 22. März 2009, täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, Einlass bis 17:00 Uhr<br />
Die größte Verbraucherausstellung<br />
in Rheinland-Pfalz und im gesamten<br />
Rhein-Main Gebiet mit über 750 Ausstellern<br />
auf mehr als 30.000 m² Hallenfläche<br />
und einem großen Freigelände,<br />
bietet Ihnen als Besucher eine<br />
optimale Informations-, Beratungs-,<br />
Entscheidungs- und Unterhaltungsplattform.<br />
Ihnen als Aussteller bietet<br />
die Rheinland-Pfalz Ausstellung mit<br />
über 75.000 Besuchern eine optimale<br />
Möglichkeit zu informieren, zu beraten<br />
und Ihre Produkte zu verkaufen.<br />
Wir wünschen Ihnen einen ange-<br />
nehmen Aufenthalt auf der Rheinland-Pfalz<br />
Ausstellung. Weitere<br />
Veranstaltungen auf dem Mainzer<br />
Messegelände finden Sie unter<br />
www.messe-mainz.com .<br />
RAM/<strong>BIG</strong><br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
25
100.000 Euro gewonnen -<br />
MVB-Kundin mit Volltreffer beim Gewinnsparen<br />
Mainz. Den absoluten Volltreffer<br />
landete eine Kundin der Mainzer<br />
Volksbank (MVB). Beim monatlichen<br />
Gewinnsparen der Genossenschaftsbanken<br />
fiel der Hauptgewinn von<br />
100.000 Euro auf ihr Los. Die Freude<br />
stand der Gewinnerin bei der Übermittlung<br />
der Nachricht durch Ihren<br />
Kundenberater ins Gesicht geschrieben.<br />
Beim Gewinnsparen der Genossenschaftsbanken<br />
werden monatlich<br />
von fünf Euro Einsatz je Los vier Euro<br />
gespart und am Jahresende an den<br />
26 big-magazin.de Februar 2009<br />
Sparer ausgezahlt. Ein Euro dient<br />
als Spieleinsatz. Aus diesem Gewinn<br />
stammen die Zweckerträge des Gewinnsparvereins,<br />
die in Form von<br />
Spenden an gemeinnützige, soziale<br />
und kulturelle Zwecke zusammen.<br />
Die Mainzer Volksbank begleitet mit<br />
den Zweckerträgen die Bildungsoffensive,<br />
für die sie im letzten Jahr<br />
250.000 € gespendet hat mir der<br />
sie sich das Ziel gesetzt hat, Schülerinnen<br />
und Schüler am Ende ihrer<br />
Schulzeit die notwendige Ausbildungsreife<br />
zu vermitteln und zu<br />
fördern. Angesichts der geringen<br />
öffentlichen Mittel zur Unterstützung<br />
förderungswürdiger Projekte<br />
sind gerade die mit einem Loskauf<br />
verbundenen Spendengelder von herausragender<br />
Bedeutung.<br />
„Jeder Gewinnsparer zeigt auf diese<br />
Weise auch gesellschaftliches Engagement“,<br />
so Vorstandsvorsitzender<br />
Uwe Abel. „Deshalb sind wir vor Ort<br />
gerade da engagiert, wo es unsere<br />
Mitglieder und Kunden deutlich spüren.“<br />
Übergabe der Gebäudeenergieausweise<br />
durch die RWE Rhein-Ruhr AG<br />
Im Foyer der Kreisverwaltung in Simmern<br />
überreichte Joachim Busch von<br />
der RWE Rhein-Ruhr AG Landrat Bertram<br />
Fleck die Gebäudeenergieausweise<br />
für die kreiseigenen Schulen<br />
und Verwaltungsgebäude. Die Ausweise<br />
sowie eine Plakatpräsentation<br />
zum Thema zehn Jahre Energie-Controlling<br />
sind noch bis zum 2. Februar<br />
im Foyer der Kreisverwaltung ausgestellt.<br />
Die Energieverbräuche der kreiseigenen<br />
Gebäude werden bereits<br />
seit zehn Jahren im Rahmen des<br />
Energie-Controllings erfasst und in<br />
Berichten ausgewertet. Vertragspartner<br />
des Kreises ist hierbei die RWE.<br />
Im Rahmen des Energiecontrollings<br />
hat die RWE ermöglicht, dass die<br />
verbrauchsorientierten Energieausweise<br />
ohne zusätzliche Kosten, als<br />
Bonus zu den Jahresberichten, erstellt<br />
wurden.<br />
Die Energieverbräuche werden auf<br />
einer Skala dargestellt, welche von<br />
grün für geringe Verbräuche über<br />
gelb bis rot für hohe Verbräuche eingeteilt<br />
ist. „Das wir fast überall im<br />
grünen Bereich sind, ist das Ergebnis<br />
unseres Energie-Controllings, den<br />
daraus abgeleiteten und umgesetzten<br />
Gebäudesanierungsmaßnahmen<br />
sowie der konsequenten Feinsteuerung<br />
durch unsere Hausmeister“,<br />
so Landrat Fleck. Er verdeutlicht,<br />
dass es sich nun auszahlt, dass der<br />
Kreis schon vor zehn Jahren mit der<br />
systematischen Erfassung und Optimierung<br />
von Energiedaten begonnen<br />
habe, was jetzt durch die Energieausweise<br />
gesetzlich für alle Gebäudeeigentümer<br />
vorgeschrieben sei.<br />
Durch das Controlling konnte bereits<br />
in den ersten fünf Jahren der<br />
Heizenergiebedarf um 32% und der<br />
Wasserverbrauch um 26% gesenkt<br />
werden. Der Stromverbrauch wurde<br />
um 3,6% reduziert, obwohl sich<br />
zeitgleich die PC-Anlagen und klimatisierten<br />
Server in den Gebäuden<br />
verdoppelt haben. Dies bedeutet<br />
gleichzeitig eingesparte Kosten von<br />
467.000 Euro und Reduzierung von<br />
CO2 um 1.600 Tonnen.<br />
Für den bedarfsorientierten Gebäudeenergieausweis<br />
werden gebäude-<br />
und anlagentechnische<br />
Daten aufgenommen. So lassen<br />
sich energetische Modernisierungsempfehlungen<br />
ableiten. Neben der<br />
Gebäudehülle werden bei öffentlichen<br />
Gebäuden die Beleuchtung,<br />
Klimatisierung und Lüftungstechnik<br />
betrachtet. Bedarfsorientierte Energieausweises<br />
bilden eine solide<br />
Grundlage für die Erstellung energetischer<br />
Sanierungskonzepte von<br />
Vorstandsvorsitzender Uwe Abel: „Gewinnsparer<br />
zeigen gesellschaftliches<br />
Engagement!“<br />
Altgebäuden mit Variantenvergleich<br />
und Kosten-Nutzen-Rechnung.<br />
Die RWE Rhein-Ruhr AG fördert dem<br />
Rhein-Hunsrück-Kreis von 2008 bis<br />
2010 jeweils die Erstellung eines bedarfsorientierten<br />
Energieausweises<br />
mit 85% der Kosten. Im Jahr 2008<br />
wurde der bedarfsorientierte Energieausweis<br />
für die Berufsbildende<br />
Schule Boppard erstellt. Dieser dient<br />
als Grundlage für die dort anstehende<br />
Generalsanierung.<br />
Von Links: Andreas Berwanger und Joachim Busch von der RWE Rhein-Ruhr AG überreichen Landrat Bertram Fleck und<br />
Frank-Michael Uhle von der Kreisverwaltung die Gebäudeenergieausweise. Die Ausweise sowie eine Plakatpräsentation zum<br />
Thema zehn Jahre Energie-Controlling sind noch bis zum 2. Februar im Foyer der Kreisverwaltung ausgestellt.
Jahresempfang der Wirtschaft in Mainz<br />
Knapp achttausend Menschen waren<br />
gekommen, als auch in diesem<br />
Jahr die Wirtschaft zusammen mit<br />
den freien Berufen zum alljährlichen<br />
Jahresempfang in Mainz einlud.<br />
Mit solch einem Andrang hatten die<br />
Veranstalter, neben der Ingenieurkammer<br />
Rheinland-Pfalz 12 weitere<br />
Kammern, nicht gerechnet. So mussten<br />
zusätzlich angrenzende Räume<br />
und das Foyer für die Gäste geöffnet<br />
werden.<br />
Hauptverantwortlich waren 2009 die<br />
Handwerkskammer Rheinhessen,<br />
die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz<br />
und die Industrie- und<br />
Handelskammer Rheinhessen. Karl<br />
Josef Wirges, Präsident der Handwerkskammer<br />
Rheinhessen, berichtete<br />
in seinem Grußwort von einem<br />
guten Start ins neue Jahr und einer<br />
guten, wenn auch noch nicht ganz<br />
vollständigen Idee des Konjunkturpaketes<br />
der Bundesregierung. Gleich<br />
im Anschluss kam Norbert Schindler<br />
MdB, Präsident der Landwirtschaftskammer<br />
Rheinland-Pfalz, in einem<br />
Statement zu Wort. Schwerpunkt in<br />
seiner Rede bildete die besondere<br />
Rolle des Bundeslandes Rheinland-<br />
Pfalz, das vor 1000 Jahren noch<br />
Zentrum des deutschen Reiches<br />
und Heimat des großen Johannes<br />
Gutenberg gewesen sei. Außerdem<br />
wies er auf die entscheidende Rolle<br />
des Mittelstandes in Rheinland-Pfalz<br />
und der gesamten Bundesrepublik<br />
hin, auf dessen Schultern die Basis<br />
einer gesunden Wirtschaft aufbaue.<br />
Der Mittelstand müsse genau aus<br />
diesem Grunde von staatlicher Seite<br />
entlastet und unterstützt werden.<br />
Das Thema, an das sich alle Redner<br />
an diesem Abend orientierten, war<br />
die aktuelle Finanzkrise. Dennoch<br />
konnten sehr viel Mut vermittelt und<br />
positive Entwicklungen benannt werden.<br />
Nicht zuletzt die Festrednerin<br />
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />
machte darauf aufmerksam, dass<br />
die Bundesrepublik in den 60 Jahren<br />
des Bestehens, „das wir in diesem<br />
Jahr feiern“, sehr viel überstanden<br />
und gemeistert hat, was ihr anfangs<br />
nicht zugetraut wurde. Bundeskanzlerin<br />
Merkel redete weitgehend frei<br />
und spürt, dass ihre Ansichten und<br />
ihr gezielt eingesetzter Humor in der<br />
Menge gut ankommen; sie wirkt sehr<br />
gelöst. Gleichwohl beharrt sie auf der<br />
Dringlichkeit des staatlichen Eingrei-<br />
fens in die Krise und dass dabei nicht<br />
den Bankern, sondern den Anlegern,<br />
also den Bürgern, geholfen werden<br />
soll. Wichtig sei es zu erkennen,<br />
welche Wirkungen das Einschreiten<br />
an welcher Stelle hat und dass die<br />
Regierung nur so helfen könne. Nicht<br />
selten, so die Kanzlerin, fragt der<br />
Mittelstand,warum nicht auch ihm<br />
geholfen würde. Doch darauf antwortet<br />
Frau Dr. Merkel, dass genau<br />
das durch gezielte Investitionen geschehen<br />
sei und der Mittelstand die<br />
Hilfe annehmen müsse. Dazu gehören<br />
zum Beispiel die Pläne zur Kurzarbeit,<br />
die dem Entlassen wichtiger<br />
Fachkräfte entgegen wirken sollen.<br />
Ebenso sei es unterstützend, wenn<br />
die Regierung für bis zu 90% bei<br />
Krediten für den Mittelstand bürgt.<br />
Stark zu spüren in ihrer Rede ist der<br />
überwältigende Optimismus mit dem<br />
sie zu den Gästen sprach, denn „60<br />
Jahre Bundesrepublik und 20 Jahre<br />
Mauerfall“ wären Grund genug, ein<br />
bisschen selbstbewusster zu sein<br />
und die Anerkennung, die aus dem<br />
Ausland für etwaige Erfolge auf uns<br />
zukommt, anzunehmen und als Beispiel<br />
für gemeisterte Krisen anzusehen.<br />
Begeisterter Applaus begleitete<br />
ihren Abmarsch von der Bühne wie<br />
auch die gesamte Ansprache. Im Anschluss<br />
betrat der Präsident der IHK,<br />
Dr. Harald Augter als Schlussredner<br />
die Bühne. Er bedankte sich bei der<br />
Bundeskanzlerin und allen anderen<br />
Gästen für ihr Erscheinen und lud<br />
zum gemütlichen Beisammensein<br />
bei Brezeln und Wein im Foyer ein.<br />
Eine Bitte hatte er aber auch noch an<br />
die Bundeskanzlerin indem er sagte,<br />
dass das Gedankengut Friedrich Merz<br />
nicht ganz vergessen gehen solle,<br />
auch wenn sie sich mit ihm momentan<br />
nicht so gut verstehe. Die Menge<br />
lachte, was die Kanzlerin in diesem<br />
Moment dachte, bleibt der Phantasie<br />
eines jeden Einzelnen überlassen.<br />
Leider konnte die Festrednerin<br />
im Anschluss an alle Ansprachen<br />
am folgenden Dialog im Foyer nicht<br />
teilnehmen, doch die achttausend<br />
anderen Gäste ließen den Abend vor<br />
Ort bei anregenden Gesprächen ausklingen.<br />
Ing.-K./<strong>BIG</strong><br />
Foto: Kristina Schäfer, von links nach rechts: stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP Rainer Brüderle MdB, Bundeskanzlerin<br />
Dr. Angela Merkel, Präsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz Dr.-Ing. Hubert Verheyen und Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK Rheinhessen Richard Patzke<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
27
28 big-magazin.de Februar 2009
Unterstützung für<br />
Kinderhilfsprojekt in Brasilien<br />
Die Weihnachtsaktion 2008 der BAR-<br />
TENBACH AG – „Schenken Sie uns<br />
ein Lächeln“ – war ein voller Erfolg:<br />
Tobias Bartenbach, Chief Executive<br />
Officer der BARTENBACH AG, überreichte<br />
den Scheck über 2.150 Euro<br />
an Frau Michaela Neubauer, Mitglied<br />
des Vorstandes und Jugendbildungsreferentin<br />
des SEARA e. V.<br />
Die Idee hinter der Aktion ist bestechend<br />
einfach: Die Agentur verzichtete<br />
erstmals auf die traditionellen<br />
BARTENBACH spendet 2.150 Euro an SEARA e. V.<br />
Weihnachtspräsente. Stattdessen<br />
wurde mit www.schenkensieunseinlaecheln.de<br />
ein Projekt gestartet,<br />
das auf sozialer Verantwortung und<br />
Nachhaltigkeit beruht: 215 Kunden<br />
und Freunde schenkten der Mainzer<br />
Agentur zu Weihnachten ihr Lächeln<br />
und luden ihr Foto auf die Website.<br />
Für jedes Lächeln spendet BARTEN-<br />
BACH, langjähriger Förderer von<br />
SEARA e. V., im Gegenzug 10,- Euro<br />
an das Kinderhilfsprojekt. So kam die<br />
bemerkenswerte Spendensumme<br />
von 2.150 Euro zu Stande.<br />
SEARA ist die Abkürzung des portugiesischen<br />
Namens der „Gesellschaft<br />
zum Studium und zur Nutzung der<br />
natürlichen Ressourcen in Amazonien“.<br />
Die brasilianische Einrichtung<br />
wurde 1979 gegründet und unterhält<br />
seither eine Kindertagesstätte für<br />
mangel- und unterernährte Kinder in<br />
der Urwaldstadt Santarém. Weitere<br />
Informationen finden Sie unter<br />
www.seara.de.<br />
Das Projekt ist für BARTENBACH<br />
jedoch weit mehr als eine weihnachtliche<br />
Hilfsaktion. Damit läutet<br />
die Agentur eine neue Ära ein: Die<br />
lächelnden Gesichter enthüllen den<br />
neuen Auftritt von BARTENBACH, der<br />
ab dem 15. Februar 2009 auf www.<br />
bartenbach.de zu erleben sein wird.<br />
Bart./JS/<strong>BIG</strong><br />
(von links): Uwe Merz (CCO BARTENBACH AG), Michaela Neubauer (Vorstandsmitglied SEARA e.V.), Hans Neubauer, Thalyta Silva Dos Anjos, Tobias Bartenbach<br />
(CEO BARTENBACH AG)<br />
Die BARTENBACH AG ist die erste Kreative Kooperative in Deutschland und mit über 100 Mitarbeitern größter Kommunikations-Dienstleister am Standort<br />
Mainz. Kernkompetenz der Kreativen Kooperative ist konsequent integrierte Kommunikation, die durch die interdisziplinäre Aufstellung der Teams und<br />
medienübergreifende Konzeption entlang der kreativen Leitidee gewährleistet wird. Die inhabergeführte GWA-Agentur BARTENBACH AG bietet das gesamte<br />
Leistungsspektrum der kreativen Wertschöpfungskette inhouse und betreut u. a.: 1. FSV Mainz 05 (Sport), ALMIG Kompressoren (Technik), ANZAG<br />
(Pharma), Bonnfinanz (Finanzdienstleistungen), Buena Vista International (Film), Coface Deutschland (Finanzdienstleistungen), D&B Deutschland (Informationsdienstleistungen),<br />
DA Direkt (Versicherungsdienstleistungen), dtms Deutsche Telefon- und Marketing Services (Telefonie), DURAN Group (Laborglas), F.<br />
W. Langguth Erben (Weinkellerei), Fiat Automobil (Marke: Alfa Romeo), Frankfurt Performance Management (Finanzdienstleistungen), Groupe SEB (Marken:<br />
Lagostina, Tefal, Krups), GWV Fachverlage (Verlagswesen), Iberostar Hotels & Resorts (Touristik), International Building Products (Verbindungstechnik), Neckermann<br />
Reisen (Touristik), Novo Nordisk (Pharma), SCHOTT (Spezialglas), Stadtwerke Mainz (Stadtverwaltung), Thomas Cook (Touristik), Weber Stephen<br />
Deutschland (Grillhersteller), ZDF Enterprises (Film), Zurich Gruppe (Finanzdienstleistungen). Johannes Schurz • PR Consultant BARTENBACH AG •<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
29
30 big-magazin.de Februar 2009<br />
<strong>Gastro</strong><br />
Landesgartenschauen – Abschlusspressekonferenz in Bingen<br />
„Mit Abschluss der so erfolgreichen<br />
Binger Gartenschau bringen wir nun<br />
die nächste Landesgartenschau in<br />
Rheinland-Pfalz auf den Weg“, so<br />
eröffnete Wirtschafts- und Tourismusminister<br />
Hendrik Hering offiziell<br />
das Bewerbungsverfahren zur Ausrichtung<br />
der vierten rheinland-pfälzischen<br />
Landesgartenschau 2014.<br />
„Landesgartenschauen sind Leuchtturmprojekte<br />
mit enormer Zugkraft“,<br />
betonte Hering. Interessierte<br />
Kommunen können bis zum 31.<br />
Dezember 2009 ihre vollständigen<br />
Bewerbungsunterlagen bei der Projektgesellschaft<br />
Landesgartenschau<br />
Rheinland-Pfalz mbH einreichen.<br />
Diese wird, in Abstimmung mit den<br />
betroffenen Ressorts, die Bewerbung<br />
auf ihre Umsetzbarkeit überprüfen<br />
und mit einer Stellungnahme an<br />
das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,<br />
Landwirtschaft und Weinbau<br />
weiterleiten. Von dort aus wird eine<br />
Entscheidung des Ministerrats möglichst<br />
im Frühjahr 2010 getroffen.<br />
Nach den Bewerbungsleitlinien des<br />
Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr,<br />
Landwirtschaft und Weinbau soll die<br />
Landesgartenschau als strukturell<br />
wirksamer Baustein einer aktiven<br />
Regional- und Wirtschaftspolitik<br />
konzipiert werden. Die Landesgartenschauen<br />
seien ein Förderinstrument,<br />
das neben der städtebaulichen<br />
Entwicklung gerade die so genannten<br />
weichen Standortfaktoren hervorhebe,<br />
sagte Hering. So würden<br />
Attraktivität und Bekanntheitsgrad<br />
der Region gesteigert, Wohn- und<br />
Lebensqualität der Bürgerinnen und<br />
Bürger verbessert, eine Aufbruch-<br />
stimmung in der mittelständischen<br />
Wirtschaft initiiert und das Selbstwertgefühl<br />
der Region gestärkt.<br />
Landesgartenschauen seien nicht nur<br />
eine Ausstellungsplattform gärtnerischer<br />
Leistungs- und Gestaltungsfähigkeit,<br />
sondern insbesondere auch<br />
wirtschafts- und strukturpolitische<br />
Instrumente. Für die Stadt Bingen<br />
ließ sich eine überwältigende Besucherresonanz<br />
von rund 1,3 Millionen<br />
Besuchern bilanzieren.<br />
Seit dem Jahr 2000 finden in vierjährigem<br />
Rhythmus in Rheinland-Pfalz<br />
Landesgartenschauen statt. Dieser<br />
Rhythmus wird durch das „große<br />
Pendant“ zur Landesgartenschau,<br />
der 2011 in Koblenz stattfindenden<br />
Bundesgartenschau, unterbrochen.<br />
„Rheinland-Pfalz ist gespannt auf<br />
die Ergebnisse des Bewerbungs-<br />
verfahrens und damit auf ein neues<br />
Gartenschau-Projekt, das eine weitere<br />
Stadt, eine weitere Region zum<br />
Blühen bringen wird“, so Hering abschließend.<br />
Nach bewährtem Verfahren sollen<br />
sich die Kommunen auch dieses Mal<br />
in einem ergebnisoffenen Wettbewerb<br />
um den Zuschlag zur Ausrichtung<br />
einer Landesgartenschau stark<br />
machen. Die Bewerbungsanlagen<br />
sowie die Bewerbungsleitlinien können<br />
bei der Projektgesellschaft<br />
Landesgartenschau<br />
Rheinland-Pfalz mbH,<br />
Bauhofstr. 11,<br />
55116 Mainz,<br />
Tel.: 06131 - 629 705,<br />
Fax: 06131 - 629 707<br />
angefordert werden.<br />
Min/<strong>BIG</strong><br />
Landesgartenschauen haben enorme Zugkraft, so Minister Hering (Mitte) in Bingen. Links neben ihm die Binger Oberbürgermeisterin Birgit Collin-Langen und Landesgartenschaugeschäftsführerin<br />
Ute Hangen; rechts daneben Gerhard Bukenberger, der Vorsitzende der Projektgesellschaft Landesgartenschau und Matthias Schmauder,<br />
der andere Geschäftsführer der Binger Erfolgsstory<br />
Wanted you!<br />
bildet beim Schmökern<br />
Regionalmagazin <strong>BIG</strong> lesen „bildet“ doppelt:<br />
bildet aus…<br />
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Rheinland-Pfalz: Dornfelder bleibt vorn<br />
Bilanz der Qualitätsweinprüfung dokumentiert Marktentwicklung.<br />
Bei 5,4 Millionen Hektolitern hat sich<br />
die jährliche Qualitätsweinmenge in<br />
Rheinland-Pfalz eingependelt. Damit<br />
hat sich im größten weinbautreibenden<br />
Bundesland ein stabiles<br />
Gleichgewicht zwischen Angebot<br />
und Nachfrage eingestellt. Bei der<br />
Vorstellung der Jahresbilanz der<br />
Amtlichen Qualitätsweinprüfung<br />
stellte die Landwirtschaftskammer<br />
fest, dass der in Rheinland-Pfalz geerntete<br />
Wein überwiegend als Qualitätswein<br />
vermarktet wird, während<br />
Land- und Tafelweine hier kaum eine<br />
Rolle spielen. Ungebrochen, so Kammervorstandsmitglied<br />
Ingo Steitz, ist<br />
weiterhin der Rotweinboom, wobei<br />
die Rebsorte Dornfelder mit gut 20<br />
Prozent sogar knapp vor dem stark<br />
aufkommenden Riesling liegt.<br />
Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz<br />
ist die zuständige Behörde<br />
für die amtliche Qualitätsweinprüfung<br />
im Land und führt diese Qualitätssicherung<br />
an rund 100.000 Weinen pro<br />
Jahr durch. An sechs Prüfstellen im<br />
Land sind rund 800 ehrenamtliche<br />
Sachverständige im Einsatz. Die Kosten<br />
werden in Form von Gebühren<br />
vollständig von der Weinwirtschaft<br />
selbst getragen.<br />
Größte Bedeutung für die Weinwirtschaft<br />
in Rheinland-Pfalz hat der<br />
Qualitätswein, Tafel- und Landweinsegment<br />
sind aufgrund geringer<br />
Verfügbarkeit nur von marginalem<br />
Interesse. Die Zahlen der amtlichen<br />
Qualitätsweinprüfung spiegeln den<br />
Absatz wider und lassen Rückschlüsse<br />
auf Trends, Strukturveränderungen<br />
und zukünftige Entwicklungen<br />
zu. Das Mengenvolumen in<br />
der Qualitätsweinprüfung zeigt sich<br />
in den vergangenen Jahren sehr stabil<br />
mit leichter Tendenz zum Anstieg.<br />
Lag es relativ konstant bei rund 5,4<br />
Mio Hektoliter in den letzten Jahren,<br />
wurden 2008 101.664 Anstellungen<br />
mit 5,42 Mio hl (+ 0,7Prozent im Vergleich<br />
zu 2007) gezählt. Der Vergleich<br />
mit der Erntemenge des jeweiligen<br />
Vorjahres zeigt, dass die Schwankungen<br />
bei den Erntemengen sich<br />
nicht im Qualitätsweinabsatz niederschlagen.<br />
Insgesamt zeigt sich eine relativ<br />
stabile Situation, allerdings mit Unterschieden<br />
zwischen den Anbaugebieten:<br />
Rheinhessen fast konstant<br />
bei knapp 2,3 Mio Hektoliter, Pfalz in<br />
Kammervorstandsmitglied Ingo Steitz: „Der Rotweinboom ist ungebrochen!“<br />
<strong>Gastro</strong><br />
2008 um 3,5 Prozent angestiegen auf<br />
2,01 Mio. Hektoliter. An der Mosel bedeutet<br />
die Summe von 748.000 Hektoliter<br />
im Jahr 2008 einen erneuten<br />
Rückgang von 6 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr. Die Nahe konnte einen<br />
Zuwachs von15 Prozent verzeichnen,<br />
sie lag im abgelaufenen Jahr<br />
bei 315.000 Hektoliter, die Ahr bei<br />
37.400 Hektoliter. Der Mittelrhein als<br />
kleinstes Anbaugebiet steigerte sich<br />
um 8 Prozent auf 26.500 Hektoliter<br />
Weißwein lag mit 3,33 Mio. Hektoliter<br />
(61 Prozent) und Rotwein mit 1,62<br />
Mio. Hektoliter (30 Prozent) auf Vorjahresniveau.<br />
Rosé, Weißherbst und<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
31<br />
32
31<br />
32<br />
Rotling liegen aktuell bei 9 Prozent<br />
und konnten sich von 445.000 Hektoliter<br />
in 2007 auf 472.000 Hektoliter<br />
steigern. Ganz klar geht der Trend<br />
weg von Weinen ohne Rebsortenangabe<br />
mit in den letzten 5 Jahren jährlich<br />
rund 100.000 Hektoliter weniger<br />
liegen sie aktuell bei 1,17 Mio Hektoliter<br />
Die Vermarktung von Müller-<br />
Thurgau/Rivaner als Rebsortenwein<br />
ist aufgrund guter Nachfrage gestiegen<br />
um 8 Prozent auf 486.000 Hektoliter.<br />
Stetige Zunahme verzeichnet<br />
nach wie vor der Dornfelder und liegt<br />
erneut mit 1,13 Mio Hektoliter knapp<br />
vor dem Riesling (1,08 Mio Hektoliter),<br />
der deutliche Zuwachsraten<br />
verzeichnen kann.<br />
Winzergenossenschaften und Erzeugergemeinschaften<br />
sind relativ<br />
stabil bei knapp 10 Prozent der Qualitätsweinmenge.<br />
Handelsweinen liegen<br />
bei 64 Prozent. Weingutsweine<br />
machen 26 Prozent aus. Die Anteile<br />
der Weinmenge, die von Kellereien<br />
gefüllt und vertrieben wird, schwanken<br />
dabei zwischen 78,5 Prozent in<br />
Rheinhessen und 8,2 Prozent an der<br />
Ahr, die ja mit 58,7 Prozent genossenschaftlicher<br />
Weinvermarktung eine<br />
Sonderstellung einnimmt. Auch in<br />
der Pfalz werden mittlerweile knapp<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
<strong>Gastro</strong><br />
Rheinland-Pfalz: Dornfelder bleibt vorn<br />
Die Landwirtschaftskammer betont: Rheinland-Pfalz vermarktet überwiegend Qualitätswein.<br />
60 Prozent des Qualitätsweins von<br />
Kellereien abgefüllt und vermarktet.<br />
Die flaschenweinvermarktende Betriebe<br />
werden weniger, ihre Anzahl<br />
hat sich in den letzten 6 Jahren um<br />
1.150 verringert. Deutlich erkennbar<br />
ist, dass kleinere Betriebe mit jährlichen<br />
Qualitätsweinmengen unter<br />
10.000 Liter stärker vom Rückgang<br />
betroffen sind. Im letzten Jahr haben<br />
sich 6.674 Betriebe mit Anstellungen<br />
an der Qualitätsweinprüfung beteiligt,<br />
davon liegt aktuell die Hälfte unter<br />
einer jährlichen Qualitätsweinmenge<br />
von 10.000 Liter.<br />
Die alleinige Angabe des Anbaugebiets<br />
erfolgt mittlerweile bei 72 Prozent<br />
der Weine aus Rheinland-Pfalz.<br />
Die Bereichsangabe wird nur noch<br />
zu 2,3 Prozent genutzt. Einzellagen-<br />
angaben gingen bis 2007 zurück<br />
auf 11,4 Prozent, 2008 wieder 12,3<br />
Prozent. Gemeinde- und Ortangaben<br />
spielen mit 1,6 Prozent keine Rolle.<br />
Großlagenangaben sind konstant<br />
rückläufig, 2008 wurden nur noch<br />
11,6 Prozent der Weine damit bezeichnet.<br />
Text & Fotos: LWK/<strong>BIG</strong><br />
Landrat Claus Schick<br />
empfängt Weinmajestäten in der Kreisresidenz<br />
Landrat Claus Schick lud die Weinmajestäten<br />
und ihre Gefolge aus<br />
Rheinhessen, von der Nahe und vom<br />
Mittelrhein, die Ernte- und Blütenköniginnen<br />
und ihre Prinzessinnen<br />
aus Heidesheim und Budenheim zum<br />
traditionellen Empfang in der Kreisverwaltung<br />
ein. Fast alle waren zugegen<br />
oder hatten einen Vertreter geschickt.<br />
Die jungen Damen tauschten<br />
bei passenden rheinhessischen<br />
Schmankerln und hervorragenden<br />
Weinen ihre gemachten Erfahrungen<br />
aus oder offenbarten dem Kreischef<br />
ihre Hoffnungen für die beginnende<br />
Amtszeit. Wieder mal ein „Schicker“<br />
Abend!<br />
Da könnte man glatt neidisch werden: Claus Schick mitten im Club der charmanten Queenies!
<strong>Gastro</strong><br />
Neuer Katalog<br />
„Urlaub auf Winzer- und Bauernhöfen“ erschienen<br />
Dr. Eike Wenzel vom in Kelkheim bei<br />
Frankfurt ansässigen Zukunftsinstitut<br />
prognostiziert den Trend zur Natur<br />
und zum Vertrauten: „Der Urlauber<br />
siedelt Heimat und Nähe in der<br />
Sehnsuchtsskala weit oben an. Sich<br />
im Vertrauten wohl fühlen und Bekanntes<br />
neu entdecken. Kombiniert<br />
mit der direkten und aktiven Bewegung<br />
in der Natur“.<br />
Der neue Katalog „Urlaub auf Winzer-<br />
und Bauernhöfe“ begeistert mit 300<br />
hochwertigen Landurlaubs- Angeboten.<br />
Die Ruhe und Beschaulichkeit<br />
des Landlebens finden. Gewachsene<br />
Traditionen erfahren, das Reich des<br />
Weines genießen. Als Abenteurer in<br />
der Natur lernen, die Stille der Wälder<br />
hören, draußen daheim sein.<br />
Wo Wein betört, Küche verzaubert,<br />
Hähne krähen, Freundschaft gelebt,<br />
lernen wir neue Gelassenheit, erweitert<br />
sich unser Horizont. Die Vielfalt<br />
der Natur prägt die Angebote und das<br />
Leben auf unseren Höfen. Sie laden<br />
ein zum „Stehen bleiben statt wei-<br />
Festtagsschlückchen: Deutschlands besten<br />
Blanc de Noirs gibt’s jetzt auch als Sekt<br />
Oestrich-Winkel, 12/2008. Im vergangenen<br />
Jahr knallten im Rheingauer<br />
Weingut Fritz Allendorf die<br />
Sektkorken. Der Grund: Die Zeitschrift<br />
„Stern“ hatte Allendorfs 2006er<br />
Assmannshäuser Spätburgunder<br />
Spätlese zum besten Blanc de Noirs<br />
Deutschlands gekürt. „Ein Blanc de<br />
Noirs wie aus dem Bilderbuch“, so<br />
das Urteil der Brüder Lange, die als<br />
Wein Autoren für den Stern unterwegs<br />
sind. Das Lob motivierte Ulrich<br />
Allendorf zu einem Experiment: Ei-<br />
Uli Allendorf<br />
ter hetzen“. Den Katalog können Sie<br />
anfordern beim Verein NatUrlaub auf<br />
Winzer- und Bauernhöfen:<br />
e-mail: uabw-rlp@t-online.de oder<br />
bei der <strong>BIG</strong> gewinnen! S. Gewinnspielseite!<br />
www.weinurlaub-rlp.de<br />
oder www.bauernhofurlaub-rlp.de.<br />
LWK/FZ/<strong>BIG</strong><br />
Bitte beachten Sie dazu<br />
auch unser Gewinnspiel!<br />
nen Teil des weiß gekelterten Spätburgunders<br />
aus der weltberühmten<br />
Lage Höllenberg ließ er versekten.<br />
Zwölf Monate schlummerte der Sekt<br />
noch auf dem Hefebett. Jetzt endlich<br />
ist er ausgereift und kommt als<br />
Jahrgangssekt „Blanc de Noirs 2006<br />
brut“ auf den Markt.<br />
Der Spitzensekt besticht durch sein<br />
feines Bouquet und die elegante<br />
Fruchtigkeit. Die feine Perlage ist<br />
auch optisch ein Genuss. Und wieder<br />
einmal zeigt sich, dass die Familie<br />
Allendorf einen sicheren Spürsinn<br />
für Erfolgsgeschichten hat. Über die<br />
Feiertage wird der Neue aus dem<br />
Traditionsweingut sicher noch zu haben<br />
sein. Dann steht zu befürchten,<br />
was bereits mit seinen prickelnden<br />
Brüdern und Schwestern passiert ist:<br />
Sie sind restlos ausgetrunken.<br />
Den „Blanc de Noir 2006 brut“ gibt<br />
es im Fachhandel, in den Weinabteilungen<br />
der Lebensmittel Märkte<br />
sowie ab Weingut für EUR 13,50.<br />
Zu beziehen unter Tel. 06723 91 850<br />
oder über die Website<br />
www.allendorf.de.<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
33
34<br />
Bitte Coupon ausfüllen und (mit € in Briefmarken) zusenden bzw. (die kostenlosen)<br />
mailen, falls nicht möglich, faxen oder zusenden. Der Preis für<br />
kostenpflichtige Anzeigen beträgt 3 € pro angefangene Zeile (à 33 Zeichen).<br />
Wir behalten uns vor, kostenfreie Kleinanzeigen zu kürzen, sittenwidrige etc,<br />
nicht zu veröffentlichen.<br />
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O Suche<br />
O Hallo, Du da<br />
O Geburtstags- und Glück<br />
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Geburtstagsgrüße über die<br />
<strong>BIG</strong>:<br />
aus dem <strong>BIG</strong>-Land an die Geburtstagskinder<br />
Jens Hahn und Melanie<br />
Die Gewinner aus der Dezember-/Januar-Doppelausgabe sind:<br />
Frau Beate Kretzschmann aus Rümmelsheim, Herr Rolf Glatz aus Ingelheim, Frau Sonja Wenz aus Warmsroth, Frau Zeugner aus Mainz und<br />
Frau Doreen Grimm aus Wetzlar! Herzlichen Glückwunsch, Sie haben jeweils 2 Freikarten für den Circus Flic Flac gewonnen! Die <strong>BIG</strong>-Redaktion hofft, dass Sie viel Spaß hatten!<br />
Frau Gabi Waber aus Hünstetten, Frau Renate Machalek aus Bingen, Frau Christine Böhm aus Wörrstadt, Herr Michael Böhm aus Flonheim und Frau Manuela Vaßen aus Spay! Herzlichen<br />
Glückwunsch, Sie haben jeweils 2 Freikarten für die Hochzeitsmesse am 11.1.09 gewonnen! Die <strong>BIG</strong>-Redaktion hofft, dass Sie viel Spaß hatten!<br />
Frau Anja Graffe aus Waldalgesheim, Frau Renate Ditscheid aus Stromberg, Herr Norbert Holste aus Wiesbaden, Fam. Anette und Udo Faust aus Zotzenheim und Frau Julia Keiper aus<br />
Essenheim! Herzlichen Glückwunsch, Sie haben jeweils 2 Freikarten für Apassionata gewonnen!<br />
Carmen Alexander aus Saulheim! Herzlichen Glückwunsch, Sie haben die Apassionata-DVD gewonnen!<br />
Frau Christine Fuchs aus Koblenz, Herr Waldemar Pollakowski aus Worms, Frau Christine Kochhan aus Briedeler Heck, Frau Dorothea Eggers aus Mainz und Herrn Horst Sieker aus Alzey!<br />
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben jeweils 2 Freikarten für die Chinesische Tanzgala gewonnen! Die <strong>BIG</strong>-Redaktion hofft, dass Sie viel Spaß haben!<br />
Herr Peter Berlep aus Bingen, Frau Inge Kleinz aus Bingen-Büdesheim und Herr Peter Krancher aus Bingen-Dromersheim!<br />
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben jeweils 2 Freikarten für die Galanacht der Operette gewonnen! Die <strong>BIG</strong>-Redaktion hofft, dass Sie viel Spaß hatten!<br />
Caty Boenisch aus Rudolstadt! Herzlichen Glückwunsch, Sie haben 1 Kiste Winzersekt gewonnen!<br />
…und nun zu unseren neuen Gewinnspielen:<br />
- Unser „Winzer- und Bauernhöfe“-Gewinnspiel: Wie nennt man Weine, die im kleinen (225 l) Eichenholzfass gereift sind? Gewinnen Sie 3 x eine wunderschöne Broschüre: ‚Natur- und<br />
Erlebnisurlaub Winzer- und Bauernhöfe!<br />
-Unser Valentinstagkonzert-Gewinnspiel: Wo findet das Konzert am Valentinstag von Peter Parsch statt? Gewinnen Sie 2 Karten zum romantischen Konzert. Einsendeschluss 11.2.2009)<br />
Alle Fragen können Sie mit Hilfe dieser <strong>BIG</strong> beantworten!<br />
Achtung: Bitte die Antworten - wie immer schnellstens zum jeweils individuellen Einsendeschluss – bequem über www.big-magazin.de an die Redaktion. Natürlich geht’s auch per Fax oder Post (s. Impressum).<br />
Viel Glück und vielen Dank für’s Mitmachen!<br />
Die Gewinne sind in der <strong>BIG</strong> abzuholen. Bitte rufen Sie uns vorher an. * Alle <strong>BIG</strong>-Gewinnspiele unter Ausschluss des Rechtsweges.<br />
big-magazin.de Februar 2009<br />
Gregori - das <strong>BIG</strong>-Team wünscht<br />
euch alles Gute und viel Spaß im<br />
neuen Lebensjahr!<br />
Liebster Peterli, an deinem Geburtstag<br />
alle guten Wünsche. Deine M.<br />
Norbert Reisch „Die besten Glückwunsche<br />
zum Geburtstag von deiner<br />
Familie.“<br />
Leserbriefe - Ihre Meinung<br />
interessiert uns<br />
Liebe <strong>BIG</strong>-Leserin, lieber <strong>BIG</strong>-Leser,<br />
Ihre Meinung interessiert uns – und<br />
zwar brennend: Wie gefiel Ihnen unsere<br />
Februarausgabe? Welches unserer<br />
Formate (KultBig, Wirtschaft..)<br />
oder Beiträge sprach Sie besonders<br />
an? Zu welchen Themen möchten<br />
Sie künftig mehr erfahren? Mailen<br />
Sie uns Ihre Meinung an info@bigmagazin.de<br />
(Stichwort bitte in die<br />
Betreff-Zeile: Meine Meinung zur<br />
<strong>BIG</strong>-Februar). Einzelne Leserbriefe<br />
drucken wir in unserer nächsten<br />
Ausgabe ab oder veröffentlichen sie<br />
auf unserer Webseite unter www.<br />
big-magazin.de. Übrigens: Alle<br />
ernstzunehmenden Einsender nehmen<br />
automatisch auch an unserem<br />
Gewinnspiel teil. Also schreiben Sie<br />
uns. Wir freuen uns auf Sie.<br />
Ihr <strong>BIG</strong>-Team<br />
Leserbrief:<br />
Sehr geehrte Damen und Herren! Wir<br />
waren die Gewinner der Freikarten<br />
für eine Vorstellung im Flic-Flac. Es<br />
war toll und hat unsere Vorstellungen<br />
weit übertroffen. Vielen Dank !!!!<br />
Trudel und Rolf Glatz
„Meisterhaftes Bauen<br />
gibt’s sicher beim Meisterbetrieb“<br />
Zu diesem Thema haben wir drei Fragen an Harald Neubauer, Vizepräsident des Baugewerbeverbandes<br />
Rheinland-Pfalz zur Kampagne „Meisterhaft“ gestellt:<br />
1. Sehr geehrter Herr Neubauer, welche<br />
Vorteile bietet Ihre Kampagne<br />
den Häuslebauern und den Sanierungswilligen<br />
in unserer Region?<br />
Harald Neubauer: Die Meisterhaft<br />
Kampagne dient als Nachweis der<br />
Qualifizierung der Betriebe und gibt<br />
damit den Kunden eine Orientierung,<br />
wie hoch die Anforderungen sind,<br />
die der Betrieb an sich selbst stellt.<br />
Damit erhält der Kunde ein Werkzeug<br />
zur Beurteilung bei der Vergabe von<br />
Aufträgen an qualifizierte Betriebe.<br />
2. Wie stehen Sie zur UNSER ENER-<br />
Kampagne des Landes-Rheinland-<br />
Pfalz?<br />
H. N.: Unser Ener macht Sanierungswillige<br />
auf die Möglichkeiten einer<br />
entsprechenden Fachberatung aufmerksam.<br />
Hier sollten auch die Möglichkeiten<br />
der Finanzierung durch<br />
z.B. KFW-Mittel angesprochen werden.<br />
Neben den Energieeinsparmöglichkeiten<br />
wird auch auf eine Reduzierung<br />
und je nach Ausführung auf<br />
eine Bindung von CO 2 aufmerksam<br />
gemacht.<br />
Schon vor dem Mainzer Theater so ein Theater: UNSER ENER Margit Conrad in<br />
der Hauptrolle – die Kampagne ist mittlerweile – Margit sei Dank - schon sehr<br />
stark ins rheinland-pfälzische Bewusstsein vorgedrungen!<br />
3. Was sollen Hausbesitzer mit alten<br />
Heizungen und sanierungsbedürftigen<br />
Häusern und Wohnungen jetzt<br />
tun?<br />
H.N.: Vor Beginn einer Maßnahme<br />
sollte auf jeden Fall eine Bestandsaufnahme<br />
des Objektes durch erfahrene<br />
Bauphysiker gemacht werden.<br />
Eine anschließende detaillierte<br />
Berechnung zeigt die Möglichkeiten<br />
auf, die dann nach einer Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
Aufschluss über<br />
die effektivsten Maßnahmen geben.<br />
Grundsätzlich steht im Vordergrund,<br />
den Verbrauch eines Objektes zu<br />
senken, und damit ist zuerst eine<br />
energetische Sanierung der Hülle<br />
gemeint (Dämmung der Fassade;<br />
neue Fenstertechnik; Dämmung der<br />
obersten Geschossdecke od. des<br />
Daches). Hier ist gerade bei älteren<br />
Gebäuden auf eine diffusionsoffene<br />
Bauweise mit natürlichen Dämmstoffen<br />
zu achten um Bauschäden<br />
zu vermeiden. Darüber hinaus sollte<br />
dann die Technik mit erneuerbaren<br />
Energien zum Zuge kommen wie<br />
z. B. Wärmepumpe, Pelletsheizung,<br />
Solarthermische Unterstützung der<br />
Heizung, Erdwärme etc..<br />
Herr Neubauer, wir danken<br />
Ihnen sehr für das Gespräch.<br />
Wir haben das Interview aus<br />
technischen Gründen verkürzt,<br />
aber sinngleich wieder<br />
gegeben. <strong>BIG</strong>
Meisterhafte Informationen im neuen Jahr…<br />
Am 16.12.2008 wurden 14 Dachdeckerbetriebe<br />
aus Rheinland-Pfalz als<br />
5 Sterne Betriebe ausgezeichnet.<br />
Hierzu gehörte auch die Firma Zimmermann<br />
Bedachungen GmbH, die<br />
somit die höchste Qualitätsstufe erreicht<br />
hat. Zum Erlangen der Sterne<br />
bei der Meisterhaft Aktion, welche<br />
durch den ZDH (Zentralverband<br />
Deutsches Handwerk) Zertifikationsausschuss<br />
überwacht werden, ist es<br />
erforderlich überdurchschnittliche<br />
Qualifikationen, Kompetenz, Engagement,<br />
Qualität und permanente<br />
Weiterbildungen nachzuweisen. Das<br />
alles wird regelmäßig von externen<br />
Einrichtungen geprüft.<br />
„Wir sind Ihr Partner für Solar-Lösungen,<br />
sowie für alle Arbeiten rund<br />
um das Thema Dach und Fassade: als<br />
Garant für meisterhafte Leistungen –<br />
von der kompetenten Beratung bis<br />
zur fachlich professionellen, termingerechten<br />
und sauberen Ausführung<br />
vor Ort. Die Mitgliedschaft in „Meisterhaft“<br />
gibt Ihnen als Kunde eine<br />
wichtige Orientierungshilfe. Auf der<br />
Homepage www.meisterhaftbauen.<br />
de können sich die teilnehmenden<br />
Betriebe auf einer Internetdatenbank<br />
listen lassen, mit deren Hilfe Sie<br />
Meisterhaft-Betriebe in ihrer Umgebung<br />
finden können. Besuchen<br />
Sie uns auf unserer Internet-Seite<br />
www.zimmermann-energiedach.<br />
de oder richten Sie Ihre Fragen an<br />
info@mz-dach.de.<br />
Ihr Michael Zimmermann“. MZ/<strong>BIG</strong>
Mit der Wärmepumpe setzen Sie auf<br />
dauerhaft niedrige Verbrauchskosten<br />
und leisten gleichzeitig einen wichtigen<br />
Beitrag zur Reduzierung von<br />
Treibhausgasen. Die einfache und zuverlässige<br />
Technik der Wärmepumpe<br />
ist in der Lage, die in der Umwelt vorhandene<br />
Wärme zum Heizen zu nutzen.<br />
Dabei wird mindestens dreimal<br />
so viel Heizwärme gewonnen wie Sie<br />
als elektrische Energie für den Betrieb<br />
der Wärmepumpe aufwenden<br />
Moderne Heizsysteme<br />
sind sparsam und zukunftsorientiert.<br />
müssen. Niedrige Verbrauchskosten<br />
– insbesondere im Vergleich zu Öl-<br />
oder Gasheizungen – sind Ihnen somit<br />
garantiert. Je nach Anwendungsfall<br />
sparen Sie zwischen ca. 40 und<br />
50 % der laufenden Kosten. Durch<br />
diese Kostenersparnis rechnen sich<br />
auch leicht höhere Investitionskosten<br />
schon nach wenigen Jahren, und Sie<br />
profitieren zusätzlich von einem höheren<br />
Wert Ihrer Immobilie.<br />
Im Gegensatz zum Einsatz fossiler<br />
Energieträger heizen Sie mit der<br />
Wärmepumpe vor Ort ganz ohne<br />
den Ausstoß von CO2. Sie tragen damit<br />
erheblich zur Reduzierung von<br />
Treibhausgasemissionen bei. Auch<br />
zusammen mit der Stromerzeugung<br />
liegt der CO2-Ausstoß weit unterhalb<br />
der Werte von Öl- und Gasheizsystemen.<br />
Auch die Energiesparverordnung<br />
und der neue Energieausweis<br />
verdeutlichen mit ihren Bilanzen die<br />
Vorteile der Wärmepumpe im Hin-<br />
blick auf den Primärenergiebedarf<br />
und die damit verbundenen Emissionen.<br />
RWE setzt sich seit langem für<br />
den Einsatz der Wärmepumpe ein<br />
und bietet für deren Betrieb einen<br />
Wärmepumpentarif an, der deutlich<br />
unter dem Grundversorgungs-Tarif<br />
für den Haushaltsstrombezug liegt.<br />
Über aktuelle Förderprogramme informieren<br />
wir Sie im Internet unter<br />
www.rwe.de/waermepumpe<br />
Neuer RWE Servicepunkt in Bingen<br />
RWE Rhein-Ruhr bietet wieder eine persönliche Anlaufstelle im Kreis Mainz-Bingen für RWE Kunden<br />
RWE Rhein-Ruhr hat das Dienstleistungsangebot<br />
im Kreis Mainz-Bingen<br />
erweitert und vor kurzem einen<br />
neuen RWE Servicepunkt in Bingen<br />
in der Schmittstraße 41–43 eröffnet.<br />
Damit schuf der Energieversorger der<br />
Region nach Jahren der Vakanz wieder<br />
eine persönliche Anlaufstelle vor<br />
Ort, um alle Fragen zur Strom- und<br />
Erdgasversorgung im persönlichen<br />
Gespräch beantworten zu können.<br />
Ansprechpartner ist Kundenbetreuer<br />
Nik Braun. Er steht Ratsuchenden jeden<br />
Mittwoch von 9 bis 13 Uhr und<br />
von 14 bis 18 Uhr für alle Fragen rund<br />
um die Themen Strom und Erdgas zur<br />
Verfügung. Thomas Feser, Bürgermeister<br />
Bingen, und Manfred Klasen,<br />
Leiter Operativer Vertrieb Privat- und<br />
Gewerbekunden Rheinland-Pfalz der<br />
RWE Rhein-Ruhr, eröffneten gemeinsam<br />
den RWE Servicepunkt.<br />
„Der RWE Servicepunkt in der<br />
Schmittstraße 41–43 entlastet die<br />
Bürger. Sie können nun hier ihre Angelegenheiten<br />
persönlich regeln und<br />
sich zum Thema Strom und Erdgas<br />
informieren. Wir sind froh über die<br />
Erweiterung des Dienstleitungsangebotes<br />
in der Stadt, denn RWE bietet<br />
damit wieder eine persönliche Anlaufstelle<br />
in Bingen“, so Bürgermeister<br />
Feser anlässlich der Eröffnung.<br />
Auch Manfred Klasen ist von den<br />
Vorzügen dieser Dienstleistungserweiterung<br />
für die Kunden der RWE<br />
Rhein-Ruhr überzeugt: „Viele Menschen<br />
schätzen den persönlichen<br />
Kontakt als Ergänzung zu Telefon<br />
oder Internet. Wir freuen uns, wenn<br />
die Bürgerinnen und Bürger im Kreis<br />
Mainz-Bingen unser Angebot rege<br />
in Anspruch nehmen und persönlich<br />
den RWE Servicepunkt aufsuchen.“<br />
Der neue RWE Servicepunkt bietet<br />
Beratung zu folgenden Themen an:<br />
Individuelle Strom- und Erdgasangebote,<br />
Ummeldeservice bei Wohnungswechsel,<br />
Infos für Bauherren<br />
zu Hausanschlüssen und zur En-<br />
ergielieferung sowie zu aktuellen<br />
Förderprogrammen, z. B. zur Wärmepumpen-Heizung,<br />
Energiespartipps,<br />
Abschließen von Energielieferverträgen<br />
und Ausleihe von Stromverbrauchsmessgeräten<br />
gegen eine<br />
Kaution von 50 Euro.<br />
Die RWE Rhein-Ruhr AG mit Sitz in<br />
Essen ist der größte regionale Energieanbieter<br />
und Eigentümer eines der<br />
größten Verteilnetze in Deutschland.<br />
Sie bietet ihren rund 2,7 Mio. Kunden<br />
Strom, Gas, Wasser und damit verbundene<br />
Dienstleistungen aus einer<br />
Hand - von Wesel bis Bad Kreuznach,<br />
von Düren bis Siegen. Für den Betrieb<br />
des Verteilnetzes, den Netzservice<br />
und den Kundenservice besteht<br />
jeweils eine eigenständige Gesellschaft.<br />
RWE Rhein-Ruhr beschäftigt<br />
rund 7.100 Mitarbeiter. Muttergesellschaft<br />
ist die RWE Energy AG.<br />
(v.li.) Bürgermeister Thomas Feser, Manfred Klasen, Erwin Burck und Nik Braun (RWE Rhein-Ruhr)