CCaSS News - Rudolf X. Ruter

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13.07.2015 Aufrufe

GastbeitragDie Zukunft des Automobils gestaltenEinige Beispiele des Diversity Managements vonDaimler möchte ich im Folgenden kurz skizzieren:Diversity WorkshopsSeit Einführung von Diversity Managementbieten wir für alle Führungskräfte Trainingszur Sensibilisierung an. Hier werden sie mitder Strategie des Diversity Managementsund der Vielfältigkeit des Diversity-Begriffsvertraut gemacht. Doch vor allem geht esum die Umsetzung von Diversity-Denken imtäglichen Führungsgeschehen. Dabei wirdin simulierten Führungssituationen wertschätzenderUmgang mit Diversity erprobt.Dieser grundsätzliche Dialog ist wichtig, umdie konstruktive Auseinandersetzung mitden Facetten des Diversity Management-Programms zu beginnen und Kompetenz imThema stufenweise auszubauen.Diversity Management alsLeistungsbeurteilungs-KriteriumSeit 2007 ist die Förderung von DiversityManagement eines von sieben Kriterien zurjährlichen Leistungs- und Potenzialbewertungvon Führungskräften. Der jährlicheDialog zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitendenstärkt den Diskurs und unterstütztflächendeckend den Kompetenzaufbau.Diversity Management soll Teil des „genetischenCode“ des Unternehmens und zurSelbstverständlichkeit werden.GBV und Aspirational GuidelinesBereits seit 2001 gibt es eine Betriebsvereinbarung,die Zielkorridore für den Anteilvon Frauen in allen Tätigkeitsbereichen derTarifbeschäftigten vorgibt. Die Unternehmensleitunghat darüber hinaus ihrerseitsZielkorridore zur Erhöhung des Anteils vonFrauen in leitenden Führungspositionen aufgestelltund eine freiwillige Selbstverpflichtungbzw. Zielkorridor zur Förderung vonFrauen in Führungspositionen eingerichtet.Natürlich wurden diese Zielwerte auch indie Zielvereinbarungen aufgenommen undhaben dadurch Einfluss auf die Tantiemeder Manager und Managerinnen. Regelmäßigwird über den Status in den Gremienund im Vorstand berichtet. Heute unterstützenunsere aspirational guidelines die Pla-nungen für die Besetzung von Führungspositionen,und sie sind eine nützliche Erfolgs -kontrolle.TANDEM Mentoring ProgrammDas konzernweite und cross-divisional angelegteTANDEM Mentoring Programm istseit 2007 eine Plattform, um mehr Sichtbarkeitfür Frauen im Management zu erzielen,sich besser zu vernetzen und von denErfahrungen ihrer Kollegen und Kolleginnenzu lernen. Unter der Steuerung der Menteebietet TANDEM ein Jahr lang den Rahmen,sich auszutauschen und voneinander zu lernen.Wir haben mittlerweile über 800 Menteesund Mentoren im Programm gehabt.Die Ergebnisse einer erst kürzlich durch dieInitiative „Neue Qualität der Arbeit“ desBundesministeriums für Arbeit und Sozialesin unserem Hause durchgeführten •Anteil der Frauen bei DaimlerAngaben in ProzentStand31.12.2007Stand31.12.2008Ursula Schwarzenbartübernahm ihre aktuelle Aufgabe als Leiterindes Global Diversity Managementsim Mai 2005. Die Mission des BereichsGlobal Diversity Management ist die Aus -arbeitung und Umsetzung von DiversityManagement Maßnahmen – diversity andinclusion – bei Daimler.Von 1999 bis 2004 arbeitete sie Personalleiterinin der Mercedes PKW Entwicklung.Ihre Verantwortlichkeit erstrecktesich dabei von klassischen operativen undPersonalentwicklungsthemen bis hin zupersonal- und arbeitspolitischen Themen.Zwischen 1995 und 1998 leitete UrsulaSchwarzenbart die Organisations- undPersonalentwicklung im Werk Sindelfingen.Unter anderem übernahm sie dieProjektleitung des Change ManagementProzesses des Werkes.Von 1988 bis 1994 verantwortete FrauSchwarzenbart unterschiedliche Aufgabenim Personalbereich der Daimler AG.Stand31.12.2009Zielkorridor gemäßBetriebsvereinbarung(2006-2010)Belegschaft 12,0 12,2 12,4 12,5–15,0Angestellte 24,0 24,1 24,2 –Ausbildung 19,4 20,2 20,7 20,0–24,0Gewerblich-technischeBerufsausbildung10,6 11,2 11,7 11,0–14,0Führungsfunktion Ebene 4* 10,6 11,2 11,7 10,0–14,0* erste Führungsebene, Tarifbereich11,7 % Frauenanteil in der Führungsfunktion der Ebene 4Anteil der Frauen in leitenden Führungspositionen bei DaimlerDaimler Konzern weltweitAnteil der Frauen in leitendenFührungspositionen* in Prozent*außertariflichStand31.12.2007Stand31.12.2008Stand31.12.20097,3 7,6 8,0Ernst & Young CCaSS News, Ausgabe 13 | Frühjahr 2010 17

GastbeitragDie Zukunft des Automobils gestaltenEinige Beispiele des Diversity Managements vonDaimler möchte ich im Folgenden kurz skizzieren:Diversity WorkshopsSeit Einführung von Diversity Managementbieten wir für alle Führungskräfte Trainingszur Sensibilisierung an. Hier werden sie mitder Strategie des Diversity Managementsund der Vielfältigkeit des Diversity-Begriffsvertraut gemacht. Doch vor allem geht esum die Umsetzung von Diversity-Denken imtäglichen Führungsgeschehen. Dabei wirdin simulierten Führungssituationen wertschätzenderUmgang mit Diversity erprobt.Dieser grundsätzliche Dialog ist wichtig, umdie konstruktive Auseinandersetzung mitden Facetten des Diversity Management-Programms zu beginnen und Kompetenz imThema stufenweise auszubauen.Diversity Management alsLeistungsbeurteilungs-KriteriumSeit 2007 ist die Förderung von DiversityManagement eines von sieben Kriterien zurjährlichen Leistungs- und Potenzialbewertungvon Führungskräften. Der jährlicheDialog zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitendenstärkt den Diskurs und unterstütztflächendeckend den Kompetenzaufbau.Diversity Management soll Teil des „genetischenCode“ des Unternehmens und zurSelbstverständlichkeit werden.GBV und Aspirational GuidelinesBereits seit 2001 gibt es eine Betriebsvereinbarung,die Zielkorridore für den Anteilvon Frauen in allen Tätigkeitsbereichen derTarifbeschäftigten vorgibt. Die Unternehmensleitunghat darüber hinaus ihrerseitsZielkorridore zur Erhöhung des Anteils vonFrauen in leitenden Führungspositionen aufgestelltund eine freiwillige Selbstverpflichtungbzw. Zielkorridor zur Förderung vonFrauen in Führungspositionen eingerichtet.Natürlich wurden diese Zielwerte auch indie Zielvereinbarungen aufgenommen undhaben dadurch Einfluss auf die Tantiemeder Manager und Managerinnen. Regelmäßigwird über den Status in den Gremienund im Vorstand berichtet. Heute unterstützenunsere aspirational guidelines die Pla-nungen für die Besetzung von Führungspositionen,und sie sind eine nützliche Erfolgs -kontrolle.TANDEM Mentoring ProgrammDas konzernweite und cross-divisional angelegteTANDEM Mentoring Programm istseit 2007 eine Plattform, um mehr Sichtbarkeitfür Frauen im Management zu erzielen,sich besser zu vernetzen und von denErfahrungen ihrer Kollegen und Kolleginnenzu lernen. Unter der Steuerung der Menteebietet TANDEM ein Jahr lang den Rahmen,sich auszutauschen und voneinander zu lernen.Wir haben mittlerweile über 800 Menteesund Mentoren im Programm gehabt.Die Ergebnisse einer erst kürzlich durch dieInitiative „Neue Qualität der Arbeit“ desBundesministeriums für Arbeit und Sozialesin unserem Hause durchgeführten •Anteil der Frauen bei DaimlerAngaben in ProzentStand31.12.2007Stand31.12.2008Ursula Schwarzenbartübernahm ihre aktuelle Aufgabe als Leiterindes Global Diversity Managementsim Mai 2005. Die Mission des BereichsGlobal Diversity Management ist die Aus -arbeitung und Umsetzung von DiversityManagement Maßnahmen – diversity andinclusion – bei Daimler.Von 1999 bis 2004 arbeitete sie Personalleiterinin der Mercedes PKW Entwicklung.Ihre Verantwortlichkeit erstrecktesich dabei von klassischen operativen undPersonalentwicklungsthemen bis hin zupersonal- und arbeitspolitischen Themen.Zwischen 1995 und 1998 leitete UrsulaSchwarzenbart die Organisations- undPersonalentwicklung im Werk Sindelfingen.Unter anderem übernahm sie dieProjektleitung des Change ManagementProzesses des Werkes.Von 1988 bis 1994 verantwortete FrauSchwarzenbart unterschiedliche Aufgabenim Personalbereich der Daimler AG.Stand31.12.2009Zielkorridor gemäßBetriebsvereinbarung(2006-2010)Belegschaft 12,0 12,2 12,4 12,5–15,0Angestellte 24,0 24,1 24,2 –Ausbildung 19,4 20,2 20,7 20,0–24,0Gewerblich-technischeBerufsausbildung10,6 11,2 11,7 11,0–14,0Führungsfunktion Ebene 4* 10,6 11,2 11,7 10,0–14,0* erste Führungsebene, Tarifbereich11,7 % Frauenanteil in der Führungsfunktion der Ebene 4Anteil der Frauen in leitenden Führungspositionen bei DaimlerDaimler Konzern weltweitAnteil der Frauen in leitendenFührungspositionen* in Prozent*außertariflichStand31.12.2007Stand31.12.2008Stand31.12.20097,3 7,6 8,0Ernst & Young <strong>CCaSS</strong> <strong>News</strong>, Ausgabe 13 | Frühjahr 2010 17

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