Modernisierung und - HBH Hanseatische Baugenossenschaft ...

Mehr Wohngeld!
Durch die Wohngeldreform gibt es für viele
Haushalte mit geringem Einkommen mehr
Zuschüsse. Ab dem 1. Januar 2009 fließen
bei der Berechnung des Wohngeldes zahlreiche
Änderungen ein. So werden beispielsweise
die Kappungsgrenzen der maximal
zuschussfähigen Miete erhöht, die
Heizkosten fließen in die Berechnung ein
und es gibt keine unterschiedlichen Baualtersklassen
mehr. Die Werte der Wohngeldtabelle
werden um 8 % erhöht.
Mit dem Wohngeldrechner im Internet
lässt sich unverbindlich ermitteln, ob ein
Anspruch auf Wohngeld besteht. Abgefragt
werden die Daten zur Wohnung, den
Familienverhältnissen, der Miethöhe und
dem Jahreseinkommen. Das Ergebnis ersetzt
nicht die amtliche Berechnung, es gibt
aber Aufschluss, ob sich ein Antrag lohnt.
Zurzeit ermittelt der Wohngeldrechner
den Anspruch noch nach dem bisher
geltenden Wohngeldrecht, die Umstellung
erfolgt erst mit dem Jahreswechsel.
Wie sich die Höhe des Wohngeldes nach
altem und neuem Recht darstellt, zeigen
die folgenden Beispiele, die die Wohngeldstelle
Hamburg-Nord für die HBH aktuell
berechnet hat:
Einpersonenhaushalt
bisher 53,00 � mtl.
ab 1. Januar 2009
Dreipersonenhaushalt
106,00 � mtl.
bisher 69,00 � mtl.
ab 1. Januar 2009 108,00 � mtl.
Da bei der Ermittlung der Wohngeldhöhe
zahlreiche individuelle Angaben einfließen,
lassen sich die Beispiele jedoch nicht
verallgemeinern.
Wer bereits Wohngeld bezieht, muss sich
um nichts kümmern. Die Behörde kommt
auf die Wohngeldempfänger zu. Durch
die Anhebung der Tabellenwerte können
auch Haushalte wohngeldberechtigt sein,
die bisher nicht zum Empfängerkreis zählten.
Eine Berechnung mit dem Wohngeldrechner
kann sich also lohnen.
Weitere Auskünfte zum Thema Wohngeld
erteilen die Wohngeldabteilungen in den
Bezirksämtern. Den Wohngeldrechner
finden Sie unter:
wwww.hamburg.de/wohngeldrechner
9