Modernisierung und - HBH Hanseatische Baugenossenschaft ...

Sehr geehrtes Mitglied,
trifft die Finanzkrise nur Spekulanten?
Es wäre schön, wenn wir uns tatsächlich so
klar von den Auswirkungen der weltweiten
Finanzkrise abkoppeln könnten. Doch
obwohl wir als Genossenschaft natürlich
keine Finanzspekulationen betreiben, sind
wir als Wohnungsunternehmen in hohem
Maße auf Kredite angewiesen. Unser
Wohnungsbestand ist überwiegend darlehensfinanziert
und sowohl Neubauten
als auch Modernisierungen wären ohne
Fremdmittel nicht zu realisieren.
Unsere Genossenschaft ist nach wie vor
ein sehr guter Darlehensnehmer, da die
wirtschaftliche Basis stabil und das Ausfallrisiko
für die Banken minimal ist. Allerdings
brauchen wir Kreditgeber, die über
Mittel verfügen, die sie verleihen würden.
Das sind klassisch die Kreditinstitute,
denen aber zurzeit Liquidität fehlt. Ist
das Geld bei den Banken knapp, wird es
voraussichtlich teurer.
Es ist zu hoffen, dass die Wirtschaftsweisen
Recht behalten und die Krise nach
einigen Monaten überwunden sein wird.
Für das nächste Jahr haben wir unseren
Finanzbedarf bereits überwiegend gedeckt.
Langfristig benötigen wir jedoch einen
stabilen Finanzmarkt, um unsere Aktivitäten
zur Bestandspflege in gewohntem
Umfang durchführen zu können.
Modernisierungsprogramm 2008,
z.B. Quickbornstraße in Eimsbüttel
Wir sind zuversichtlich, dass solides Wirtschaften,
wie die HBH es seit Jahrzehnten
betreibt, sowohl bei unseren Mitgliedern
als auch bei den Kreditgebern weiterhin
für Vertrauen sorgen wird. Wieweit die
Banken das in sie gesetzte Vertrauen wieder
herstellen können, bleibt abzuwarten.
Ihnen wünschen wir eine besinnliche
Weihnachtszeit im vertrauten Umfeld und
einen guten Start in das Jahr 2009.
Mit freundlichen Grüßen
Hanseatische Baugenossenschaft
Hamburg eG
Der Vorstand
Daniel Kirsch
Andreas Paasch
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