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Reuschenberg und Selikum - Neuss am Rhein

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Gräben <strong>und</strong> Weihern, sogar mit einem „eingelegten Lustgarten“.<br />

Aus dem Hof wurde ein Gut, der ursprüngliche<br />

Bergfried wuchs zum Herrenhaus mit breitem Treppengiebel<br />

<strong>und</strong> hohem Mittelturm. Das schlossartige Gebäude, das<br />

jahrelang die Landfrauenschule der <strong>Rhein</strong>ischen Landwirtschaftsk<strong>am</strong>mer<br />

beherbergte (später Lehranstalt mit Fachrichtung<br />

Ernährung <strong>und</strong> Hauswirtschaft), wurde in seiner<br />

letzten Form 1871 aus Backsteinen erbaut. An die früheren<br />

Adelsgeschlechter erinnern einige interessante Wappen.<br />

Eines vom Junker Johann von <strong>Reuschenberg</strong> in der Südwand<br />

des Hauses <strong>Selikum</strong>, ein Ehewappen des Johann Dietrich<br />

von <strong>Reuschenberg</strong> <strong>und</strong> seiner Frau Maria Barbara von<br />

Wendt zu Holtfeldt über dem Tor von Haus <strong>Selikum</strong> <strong>und</strong> ein<br />

Wappen des Barons Carl von Boeselager mit der Jahreszahl<br />

1847 über dem Portal des Hauses.<br />

Der Gutshof <strong>Selikum</strong> gegenüber der Cornelius-Kapelle entstand<br />

in seiner jetzigen Form im Jahr 1859, <strong>und</strong> zwar als<br />

Ersatz für den d<strong>am</strong>als abgebrochenen alten Hof, von dessen<br />

Standort hinter dem Kapellchen noch viele Jahre Mauerreste<br />

zu sehen waren. Der Ende des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts in<br />

zahlreiche Eigentums-Segmente umgebaute Hof ist mit den<br />

Pächtern<strong>am</strong>en Offergeld, Iselin, Abels, Berg <strong>und</strong> Berger verb<strong>und</strong>en.<br />

Der alte Ortskern von <strong>Selikum</strong> bildete sich indes <strong>am</strong><br />

Nixhof. Der lag an einer alten Verbindungsstraße von Grim-<br />

Schloss <strong>Reuschenberg</strong><br />

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