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"Mein Zuhause." 2009.pdf - Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG

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Heft Nr. 2 | August 2009 | 11. Jahrgang<br />

<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.<br />

Mitgliederzeitschrift der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

BWV INTERVIEW<br />

Klaus-Uwe<br />

Benneter, <strong>zu</strong>m<br />

Thema: Wir sind<br />

ein Volk?! – Oder<br />

der schwierige<br />

Weg <strong>zu</strong>r deutschen<br />

Einheit.<br />

BWV GEmEINschafT<br />

Erstes<br />

Feriencamp der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

am Werbellinsee<br />

BWV RaTGEBER<br />

Nützliche<br />

juristische<br />

Tipps von<br />

Rechtsanwältin<br />

Cornelia Rösler


ALBA Consulting GmbH<br />

Wittestraße 30 N | 13509 <strong>Berlin</strong><br />

Fax 030.351.82.990 | mail@alba-consulting.de<br />

Analyse » Beratung » Optimierung » Entsorgung<br />

Service rauf – Kosten runter: Entsorgungslösungen für die <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft.<br />

» Sparen Sie Entsorgungskosten mit dem ALBA-Abfallmanagement: weniger Restmüll – mehr Wertstoffe<br />

» Erhöhen Sie die Wohnqualität Ihrer Mieter mit ALBA Service plus : saubere Müllplätze – bedarfsgerechte Behälter<br />

Große und kleine Unternehmen der <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft mit einem <strong>Wohnungs</strong>bestand von insgesamt über 500.000 Wohneinheiten<br />

nutzen bereits unsere bundesweiten Dienstleistungen. Wir übernehmen das gesamte Entsorgungsmanagement<br />

und sind zentraler Ansprechpartner für Sie in allen Fragen der Abfallentsorgung.<br />

Wir beraten Sie gern.<br />

Tel. 030.351.82.999 www.alba.info


MEIN ZUHAUSE._AUSGABE 02_AUGUST 09<br />

4 BWV EDITORIaL<br />

Klimawandel im genossenschaftlichen Umgang<br />

5-11 BWV INTERN<br />

Dividendenausschüttung 2009<br />

In freiwillige Geschäftsanteile<br />

Ihrer Genossenschaft investieren<br />

Auf Generationen wird gebaut ...<br />

Sonderaktion Parkplatzvermietung<br />

Ideen sind gefragt<br />

Gut gewirtschaftet – 320.000 Euro<br />

an wohnende Mitglieder rückvergütet<br />

Ankauf des dritten Bauabschnittes<br />

der Gartenstadt Zehlendorf<br />

12-13BWV INTERVIEW<br />

Wir sind ein Volk?! – Oder der schwierige Weg<br />

<strong>zu</strong>r deutschen Einheit<br />

14 BWV RaTGEBER<br />

Nützliche juristische Tipps von<br />

Rechtsanwältin Cornelia Rösler<br />

15 BWV DIaLOG<br />

Leserbriefe<br />

16-19 GEmEINschafT<br />

Gropiusstädter Nachrichten<br />

Eröffnung Gropiusmeile<br />

BWV Feriencamp am Werbellinsee<br />

Fotos Hausgruppenfeste<br />

20 BWV EINER VON UNs<br />

Herr Thomas Komm<br />

Wechsel im Aufsichtsrat<br />

21 BWV WOhNUNGsBÖRsE<br />

Aktuelle <strong>Wohnungs</strong>angebote<br />

22-23 BWV saIsONaL<br />

Die Vertreterversammlung 2009<br />

24-25 BWV LEBEN<br />

Preisrätsel<br />

Heute studieren – morgen gestalten<br />

26-27 BWV ImPULs<br />

Seniorenrat: Interessante Themen<br />

und nützliche Tipps für Senioren<br />

mein <strong>zu</strong>hause._august 09 3<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Mitgliederzeitschrift der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />

Postfach 410344<br />

12113 <strong>Berlin</strong><br />

Tel: 030/79009420<br />

Fax: 030/79009499<br />

info@bwv-berlin.de<br />

www.bwv-berlin.de<br />

Herausgeber: <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion: Ina Silbe<br />

Fotos: BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Konzept & Layout:<br />

www.sign-berlin.de<br />

Druck: H. Schlesener KG<br />

Erscheinungsweise:<br />

dreimal jährlich<br />

Die Mitgliederzeitschrift der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> wird auf<br />

chlorfrei gebleichtem Papier<br />

gedruckt und kostenfrei an alle<br />

BWV-Mitglieder versandt.<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die <strong>Mein</strong>ung des Herausgebers<br />

wieder. Nachdruck nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der<br />

Redaktion. Keine Haftung für<br />

unaufgefordert eingesandte<br />

Unterlagen.


4 bwv editorial<br />

Martin Engling<br />

Vorwort<br />

_ KLIMAWANDEL IM GENOSSENSCHAFTLICHEN UMGANG MITEINANDER<br />

Liebe Mitglieder, liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Klimawandel ist ein ernst <strong>zu</strong> nehmendes Schlagwort unserer<br />

Tage und auch wir müssen uns mit diesem Thema auseinandersetzen.<br />

Gemeint ist aber nicht das meteorologische<br />

Klima sondern das, was in einigen unserer Hausaufgänge<br />

innerhalb der Hausgemeinschaft herrscht. Die Zahl von Beschwerdebriefen<br />

über nachbarschaftliche Verhältnisse hat in<br />

den letzten Monaten <strong>zu</strong>genommen. Man klagt nicht nur über<br />

Ruhestörung während der Nachtzeit sondern u. a. auch über<br />

Kinderwagen in Treppenhäusern, Fahrräder vor der Haustür,<br />

Zigarettenqualm auf dem Balkon, urinierende Kleinkinder in<br />

Gartenanlagen und vieles mehr.<br />

In Charlottenburg erschienen einem <strong>Wohnungs</strong>nutzer die<br />

Stimmen aus den Nachbarschaftswohnungen <strong>zu</strong> laut.<br />

In Neukölln stören Fahrräder auf dem Gehweg und man<br />

zersticht demjenigen, der sie abgestellt hat, die Reifen.<br />

Pflanzkästen hängen an der Außenseite der Balkone.<br />

Pro Hausaufgang sollte nur ein Hund gehalten werden.<br />

Beschimpfungen von Kindern auf den Spielplätzen.<br />

Diese Liste von Schreiben ließe sich leicht um ca. 20 Punkte<br />

erweitern.<br />

Liegt der Grund mehr in der <strong>zu</strong>nehmenden Rücksichtslosigkeit<br />

der <strong>Wohnungs</strong>nutzer oder an der gesunkenen Toleranzschwelle<br />

der Nachbarn? Es wird nur selten versucht, das Gespräch<br />

untereinander <strong>zu</strong> finden oder den Hausgruppenvorsitzenden<br />

als Vermittler ein<strong>zu</strong>schalten. Selten wird auch die Vermittlung<br />

über den <strong>zu</strong>ständigen Verwalter bzw. Verwalterin oder unsere<br />

Sozialarbeiter gesucht. Bei Konflikten unter Nachbarn ist die<br />

Hoffnung, die Angelegenheit gütlich <strong>zu</strong> klären, häufig vergebens.<br />

Sinnvoller und hilfreicher als das Gesetz <strong>zu</strong> bemühen, ist<br />

meistens der gesunde Menschenverstand. Wo die Schmerzgrenze<br />

verläuft, steht selten in unserer Sat<strong>zu</strong>ng oder gar im<br />

Gesetz. Rücksichtsnahme, Toleranz und Fingerspitzengefühl<br />

sind gefragt, wenn man das Verhältnis <strong>zu</strong> seinem Nachbarn<br />

nicht überstrapazieren will. Aus langjährigen Erfahrungen von<br />

Beratungszentren gibt es sechs Punkte, die für eine gedeihliche<br />

Nachbarschaftspflege von Bedeutung sind.<br />

Natürlichkeit – Geben Sie sich gegenüber Ihren Nachbarn von<br />

Anfang an so, wie Sie wirklich sind. Verstellen Sie sich nicht.<br />

Offenheit – Seien Sie interessiert und offen für die Anliegen<br />

Ihrer Nachbarn. Sie werden selbst froh sein, wenn Sie mit<br />

den eigenen Anliegen auf offene Ohren stoßen.<br />

Diskretion – Üben Sie Zurückhaltung und überfahren Sie<br />

Ihre Nachbarn nicht mit übertriebener Nächstenliebe. Ein<br />

gut gemeinter aber unaufgeforderter Rat kann falsch ausgelegt<br />

werden.<br />

Direktheit – Sprechen Sie Dinge oder Probleme, die Sie<br />

stören, frühzeitig an. Warten Sie nicht so lange, bis Sie ggf.<br />

explodieren. Nachbarn werden diese plötzliche Reaktion<br />

vielleicht nicht nachvollziehen können.<br />

Rücksicht – Denken Sie bei der Nut<strong>zu</strong>ng Ihrer Wohnung<br />

und des Umfeldes an Ihre Nachbarn. Die Faustregel lautet:<br />

Vermeiden Sie alles, was Sie auch bei Ihrem Nachbarn<br />

stören würde.<br />

Toleranz – Springen Sie einmal über Ihren eigenen Schatten,<br />

vor allem, wenn es mal bei Ihrem Nachbarn übermäßig laut<br />

wird. Sie werden ihm dankbar sein, wenn er bei Ihrer nächsten<br />

eigenen Feier ein oder auch zwei Augen <strong>zu</strong> drückt.<br />

In den Wohnungen unserer Genossenschaft leben mehr als<br />

17.000 Menschen verschiedener Nationalitäten und<br />

Religionen, Jung und Alt, Singles und Familien. Es können<br />

nicht alle Menschen gleich sein. Alle sollten jedoch versuchen,<br />

bei Konflikten genau <strong>zu</strong> analysieren, wie es <strong>zu</strong><br />

diesen gekommen ist. Manchmal genügt für die Auslösung<br />

bereits ein falsches Wort. Versuchen Sie heraus<strong>zu</strong>finden,<br />

wieso sich Ihr Nachbar so verhält. Versuchen Sie, sich in<br />

seine Lage <strong>zu</strong> versetzen. Gestehen Sie eigene Fehler ein.<br />

Mit dieser Erkenntnis ist ein Konflikt häufig von selbst gelöst.<br />

Machen Sie den ersten Schritt <strong>zu</strong>r Versöhnung, auch wenn<br />

Sie nicht für einen Streit verantwortlich sind. Vielleicht fehlt<br />

Ihrem Nachbarn nur der Mut da<strong>zu</strong>. Wenn Sie selbst versuchen,<br />

einen Konflikt <strong>zu</strong> bereinigen, wird der Nachbar<br />

Ihnen wahrscheinlich sehr dankbar sein.<br />

Es sollte immer der letzte Schritt sein, Ihren Vermieter<br />

ultimativ auf<strong>zu</strong>fordern, gegen Ihren Nachbarn mietrechtlich<br />

vor<strong>zu</strong>gehen. Wenn wirklich alle Versuche auf eine gütliche<br />

Einigung fehlgeschlagen sein sollten, werden wir Sie selbst-<br />

verständlich unterstützen. Doch auch wenn Sie all die gut<br />

gemeinten Ratschläge beherzigen, ein allgemein gültiges<br />

Patentrezept für eine gute Nachbarschaft gibt es leider<br />

trotzdem nicht. Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie die<br />

restlichen Sommertage noch ungetrübt genießen können.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Martin Engling, Mitglied des Vorstandes


Intern<br />

_DIVIDENDENAUSSCHÜTTUNG 2009 – STEUERRECHTLICHE VERäNDERUNGEN<br />

_BUSHIDO ZU GAST BEI DER GENOSSENSCHAFT<br />

Dividendenausschüttung 2009 –<br />

Steuerrechtliche Veränderungen<br />

Am 08. Juli 2009 konnte auf Grund des positiven Geschäfts-<br />

verlaufes eine Dividende in der Höhe von 4 % auf die einge-<br />

zahlten Geschäftsguthaben (Stand am 01.01.2008) ausge-<br />

schüttet werden.<br />

Schon im Vorfeld haben wir mit einem Bericht in unserer<br />

Ausgabe 01/2008 unserer Mitgliederzeitschrift sowie mit der<br />

Einladung <strong>zu</strong>m Weihnachtsmarkt im November 2008 unsere<br />

Mitglieder auf die steuerlichen Veränderungen durch die<br />

Einführung der Abgeltungssteuer am 01.01.2009 aufmerksam<br />

gemacht.<br />

Bei Mitgliedern, die keine Freistellung Ihres Kapitalertrages<br />

(Dividende) bei der Genossenschaft beauftragt haben, ist die<br />

Kapitalertragssteuer zzgl. Solidaritäts<strong>zu</strong>schlag dem Finanz-<br />

amt <strong>Berlin</strong> für Körperschaften III <strong>zu</strong>geführt worden. Gegebe-<br />

nenfalls kann der abgeführte Betrag in Ihrer Einkommens-<br />

teuererklärung 2009 geltend gemacht werden.<br />

Die dafür notwendige Steuerbescheinigung wird nicht automatisch<br />

verschickt, sie muss bei der Genossenschaft angefordert<br />

werden.<br />

Hier<strong>zu</strong> bitten wir Sie, sich mit Frau Salzmann,<br />

Telefon: 030 / 79 00 94 -78, in Verbindung <strong>zu</strong> setzen.<br />

In dem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam,<br />

dass unsererseits keine steuerrechtliche Beratung durchgeführt<br />

werden kann. Bei Bedarf bitten wir Sie, sich mit Ihrer<br />

<strong>zu</strong>ständigen Finanzbehörde, Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein<br />

in Verbindung <strong>zu</strong> setzen.<br />

Wer für die künftigen Ausschüttungen einen Freistellungsauftrag<br />

einrichten möchte, kann ein solches Formular entweder<br />

bei Frau Salzmann bestellen oder von unserer Homepage<br />

www.bwv-berlin.de - Service/Formulare – selbständig herunterladen.<br />

Bushido <strong>zu</strong> Gast bei der Genossenschaft<br />

Hallo liebe Leserinnen und Leser,<br />

mein Name ist Bushido (Anis Mohamed Youssef Ferchichi).<br />

Ein guter Freund von mir wohnt in der Wohnanlage Wilmersdorf<br />

Ihrer Genossenschaft. Immer wenn ich bei ihm <strong>zu</strong> Gast<br />

bin, genieße ich die Idylle dort. Ich erinnere mich noch sehr<br />

gut: Bei meinem ersten Besuch war ich sehr erstaunt, wie<br />

toll er es getroffen hatte: einen Super-<br />

Spielplatz für Kinder- vor allem die Eisenbahn<br />

ist echt cool.<br />

Seit geraumer Zeit bin ich selbst in Warteposition<br />

auf eine Wohnung in der Hildegardstraße<br />

in Wilmersdorf. Ich kann allen<br />

nur empfehlen, sich die Anlage an<strong>zu</strong>sehen.<br />

Es ist sehr schön dort, angenehm<br />

ruhig, nette und freundliche Leute wohnen<br />

in der Nachbarschaft. Vor allem ist die<br />

Anlage so gut gelegen, dass man recht viel<br />

in der Nähe hat, wie z.B. den schönen Volkspark, die Eisenbahn<br />

J, ein tolles Freibad und viele Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Passt alle schön auf, dass die Atmosphäre so bleibt.<br />

Ich hoffe nur, dass mir nicht einer von Ihnen meine<br />

Traumwohnung wegschnappt.<br />

Klasse finde ich auch das soziale Engagement von Euch.<br />

Spontan habe ich deshalb für einen Auftritt beim wohltätigen<br />

Weihnachtsmarkt am 05. Dezember 2009 in der<br />

Wohnanlage Rother-Park in Lichterfelde <strong>zu</strong>gesagt.<br />

Nehmt Euch schon mal frei, denn das Harry-Potter-Ambiente<br />

dieses historischen Gebäudes ist eine grandiose Kulisse und<br />

ziemlich abgefahren.<br />

Vielleicht rappe ich sogar ein Weihnachtsliedchen….*smile*!<br />

Hätte doch was, oder?!<br />

Mit freundlichen Grüßen an alle und bis bald<br />

Euer Bushido<br />

bwv intern 5<br />

Bushido mit Kindern


6<br />

bwv intern<br />

B ERAt ung<br />

›<br />

Frau Salzmann freut sich<br />

über Ihr Interesse<br />

Telefon: 030 / 79 00 94 -78<br />

Intern<br />

_InvestIeren sIe In freIwIllIge geschäftsanteIle Ihrer genossenschaft!<br />

Eine kluge Investition, lesen sie weiter<br />

und sie werden wissen, warum.<br />

Seit dem Ausbruch der Finanzkrise haben die klassischen<br />

Geldanlagen stark an Bedeutung gewonnen. Denn neben<br />

dem Zinsertrag bieten sie vor allem Eines: Sicherheit.<br />

Festgeldkonten gehören beispielsweise <strong>zu</strong> den klassischen<br />

Anlageangeboten der Banken. Ihre Verzinsung bleibt, wenn<br />

die Anlage einmal abgeschlossen wurde, für die gesamte<br />

Laufzeit konstant, so dass Anleger mit dem jeweiligen Ertrag<br />

planen können.<br />

Daneben ist der Festgeldzins aber auch von der allgemeinen<br />

Zinssituation abhängig. Dieser Zusammenhang wird vor<br />

allem in der jetzigen Finanzkrise deutlich, in der die Noten-<br />

banken seit<br />

Herbst 2008<br />

kontinuierlich die<br />

Leitzinsen sen-<br />

ken. Bei ihrer<br />

jüngsten Ent-<br />

scheidung am<br />

13.05.2009<br />

reduzierte die<br />

EZB den Leitzins<br />

auf nur noch<br />

1,00 % p.a.,<br />

einem bisherigen<br />

historischen Tief.<br />

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Noch im Juli 2008 hatte die EZB die Leitzinsen auf damals<br />

4,25 % erhöht. Selbst Zinssätze von unter einem Prozent<br />

sind bei der derzeitig katastrophalen wirtschaftlichen Lage<br />

in Europa nicht mehr aus<strong>zu</strong>schließen.<br />

Dieses Szenario zeigt sich auch an der Entwicklung der<br />

Festgeldkonditionen, denn diese sind stark am Leitzins<br />

orientiert. Konnten Sparer für ihr Festgeld von Sommer bis<br />

Herbst 2008 durchschnittlich noch mehr als 5 % p.a. erzielen,<br />

gibt es heute kaum noch Banken, die für ein einjähriges<br />

Termingeld mehr als 2,5 % p.a. an Zinsen bezahlen.<br />

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Die Zinsentwicklung der letzten Jahre haben wir Ihnen auf<br />

der obenstehenden Grafik im Vergleich <strong>zu</strong> unserer Dividendenausschüttung<br />

auf Geschäftsguthaben dargestellt.<br />

Unschwer ist erkennbar, dass die Rendite auf die Mitglieder-<br />

einlage sehr gut mit Festgeldkonditionen mithalten kann.<br />

Mehr noch, in der aktuellen Niedrigzinsphase bieten freiwillige<br />

Geschäftsanteile unseren Mitgliedern deutliche<br />

Vorteile.<br />

Viele unserer Mitglieder haben deshalb bereits einen Teil<br />

Ihres Spargroschens in unsere Genossenschaft eingelegt,<br />

was im gegenseitigen Vorteil mündet. Der Genossenschaft<br />

bleiben Kreditzinsen erspart und die Mitglieder haben bei<br />

einer sicheren Anlage einen guten Wert<strong>zu</strong>wachs.<br />

Seit Jahren konnten wir somit nicht nur die Anzahl unserer<br />

Mitglieder erhöhen, sondern auch die Geschäftseinlage<br />

wächst stetig. Insgesamt verwalten wir <strong>zu</strong>rzeit ca. 14 Mio.<br />

Euro an Geschäftsguthaben<br />

unserer<br />

Mitglieder.<br />

Für dieses Vertrauen<br />

�����������������������<br />

�������������������� bedanken wir uns<br />

ausdrücklich.<br />

Prüfen Sie, ob auch<br />

für Sie die Investition<br />

�������������������<br />

in freiwillige Geschäftsanteile<br />

eine<br />

interessante Investition<br />

und Zukunftsvorsorge<br />

sein kann.<br />

Frau Salzmann berät Sie gern unter<br />

030 / 79 00 94-78 bzw. im persönlichen Gespräch.<br />

Als besondere Motivation verlosen wir unter allen Mitgliedern,<br />

die in der Zeit vom 01.09.-31.12.2009 freiwillige<br />

Anteile zeichnen, drei hochwertige Digitalkameras im<br />

Gesamtwert von 1.000 Euro.<br />

Aber das Entscheidende ist die Sicherheit Ihres Geldes,<br />

welche in Form unseres Grundvermögens wohl kaum<br />

besser sein kann.<br />

Tipp: Sollten Sie Geschäftsanteile noch bis <strong>zu</strong>m 31.12.2009<br />

zeichnen, sichern Sie sich darauf beziehende Dividendenansprüche<br />

noch für das Jahr 2010.


Intern<br />

_AUF GENERATIONEN WIRD GEBAUT ...<br />

_SONDERAKTION PARKPLATZVERMIETUNG<br />

Auf Generationen wird gebaut ...<br />

Unter diesem Motto haben wir bereits im Jahre 2006 jungen<br />

Interessenten an einer Mitgliedschaft ein besonderes Angebot<br />

unterbreitet.<br />

Mehrere hundert minderjährige Neumitglieder konnten wir<br />

im Ergebnis dessen in unseren Reihen begrüßen. Die Motivation<br />

der Interessenten damals war vielfältig: meistens wurde<br />

als Begründung genannt, den Sprösslingen den Grundstein<br />

<strong>zu</strong>r eigenen Wohnung <strong>zu</strong> legen, gefolgt von attraktiver und<br />

sicherer Geldanlage, einige wollten den Zuschuss der Genossenschaft<br />

nicht ungenutzt verfallen lassen, mancher suchte<br />

ein passendes Geschenk etc. Aber eines hat sie alle verbunden:<br />

Die, die sich für die Mitgliedschaft der „Jüngsten“ entschieden<br />

hatten, haben selbst gute Erfahrungen mit uns<br />

gemacht oder ihnen wurde die Mitgliedschaft empfohlen.<br />

An den Erfolg dieser Aktion anknüpfend, haben wir uns<br />

entschieden, eine neue Initiative <strong>zu</strong>r Bindung von jungen<br />

Menschen an unser Haus <strong>zu</strong> starten.<br />

Zum einen ist uns dies eine Herzensangelegenheit, andererseits<br />

ist der Anteil von Kindern und Jungendlichen in unserem<br />

Mitgliederkreis mit 4 % noch immer unterdurchschnittlich.<br />

Jede Genossenschaft lebt jedoch von und mit ihren Mitgliedern.<br />

Das Nachrücken junger Generationen ist für den Bestand<br />

und die Fortentwicklung der Solidargemeinschaft<br />

unerlässlich. Wir haben uns deshalb entschlossen, <strong>zu</strong>künftig<br />

ein verstärktes Augenmerk auf ein gesundes Zusammenleben<br />

aller Generationen und die Einbindung junger Mitglieder<br />

<strong>zu</strong> richten.<br />

Für diese Aufgabe werden wir sowohl organisatorisches wie<br />

auch materielles Engagement einbringen.<br />

Gern unterrichten wir Sie heute über ein auf dieses Ziel<br />

abgestimmtes Angebot für neue, junge Mitglieder:<br />

„Für Kinder und Jugendliche unter 21 Jahren, welche Ihre<br />

Mitgliedschaft in der Genossenschaft in der Zeit vom<br />

01.09.2009 bis <strong>zu</strong>m 31.12.2009 begründen, wird die Genossenschaft<br />

sowohl ein gegebenenfalls fälliges Eintrittsgeld<br />

von 100,00 Euro als auch eine Anzahlung auf den ersten<br />

Geschäftsanteil von 50,00 Euro übernehmen.“<br />

Mit diesem zeitlich befristeten Angebot hoffen wir, den Schritt<br />

<strong>zu</strong>r Mitgliedschaft in unsere Gemeinschaft <strong>zu</strong> erleichtern.<br />

Wir bitten Sie, sowohl in Ihrer Familie als auch im Bekannten-<br />

oder Kollegenkreis von diesem Angebot <strong>zu</strong> berichten und<br />

damit für diese, sowohl für die Kinder als auch die Genos-<br />

senschaft, sinnvolle Investition <strong>zu</strong> werben.<br />

Es sei an dieser Stelle noch der Hinweis gestattet, dass wir<br />

regelmäßig ca. 4 % Dividende auf die eingezahlten<br />

Geschäftsguthaben auszahlen konnten, so dass dem neuen<br />

Mitglied mit der Mitgliedschaft nicht nur der Grundstein für<br />

die eigene Wohnung in der Zukunft gelegt wird, sondern es<br />

auch von attraktiven Ausschüttungen profitiert.<br />

Für alle Fragen rund um die Mitgliedschaft in unserer Genossenschaft,<br />

der zeitlich befristeten Sonderaktion <strong>zu</strong>r Neuaufnahme<br />

junger Mitglieder, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll<br />

telefonisch unter 030 / 79 00 94-78 an Frau Salzmann<br />

oder schreiben Sie uns an die Ihnen bekannte Post- oder<br />

E-Mail Anschrift. Gern vereinbaren wir mit Ihnen auch einen<br />

Beratungstermin.<br />

Sonderaktion Parkplatzvermietung<br />

Unsere Mitglieder haben den Wunsch an uns herangetragen,<br />

nach Möglichkeit gestaffelte Mietentgelte bei der Anmietung<br />

mehrerer Parklätze angeboten <strong>zu</strong> bekommen.<br />

Gern möchten wir Ihnen folgendes Angebot unterbreiten:<br />

„Bei der Anmietung von Stellplätzen (auch Garageneinstellplätzen)<br />

gewährt die Genossenschaft bei Neuvertragsabschlüssen<br />

einen Preisnachlass auf die gültige Standardkondition<br />

von 25 % für die Dauer von bis <strong>zu</strong> 2 Jahren.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ng:<br />

Die anmietende Vertragspartei oder eine im Haushalt<br />

lebende Person der anmietenden Vertragspartei hat bereits<br />

einen oder mehrere Stellplätze im genossenschaftlichen<br />

Bestand angemietet. Das Angebot ist befristet bis <strong>zu</strong>m<br />

31.12.2009.“<br />

­<br />

bwv intern<br />

7<br />

KontAKt<br />

›<br />

Frau Salzmann freut sich<br />

über Ihre Fragen.<br />

Telefon: 030 / 79 00 94-78<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Lutherstraße 11<br />

12167 <strong>Berlin</strong><br />

eMail: info@bwv-berlin.de


wv intern<br />

AnREgungEn<br />

›<br />

an info@bwv-berlin.de<br />

Intern<br />

_ Ihre Ideen sInd gefragt – und dIes gleIch In doppelter weIse!<br />

1. Projekt altersvorsorgekonzept<br />

<strong>zu</strong>r Wohnkostenreduzierung im alter<br />

Die private Altersvorsorge gewinnt angesichts der demo-<br />

graphischen Entwicklung und ihrer Wirkungen auf die<br />

Sozialsysteme <strong>zu</strong>nehmend an Bedeutung. Hiervon werden<br />

insbesondere die Haushalte betroffen sein, die über keine<br />

oder nur geringe Vermögenswerte verfügen. Vor diesem<br />

Hintergrund hat der Vorstand unserer Genossenschaft dem<br />

Aufsichtsrat und der Vertreterversammlung den Vorschlag<br />

unterbreitet, ein praxistaugliches Modell <strong>zu</strong>r Wohnkostenreduzierung<br />

im Alter <strong>zu</strong> entwickeln.<br />

In den Grundzügen hat der Vorstand folgende Vorstellung:<br />

„Es besteht die Überlegung, in den <strong>zu</strong>künftig <strong>zu</strong> zahlenden<br />

Nut<strong>zu</strong>ngsgebühren als Mietbestandteil eine sog. „Altersrückstellung“<br />

für jedes Nut<strong>zu</strong>ngsverhältnis <strong>zu</strong> bilden. ähnlich<br />

dem Prinzip privater Krankenversicherungen, die für ihre<br />

Versicherten Altersrückstellungen aus den Versicherungsbeiträgen<br />

bilden, um damit steigende Krankheitskosten im<br />

hohen Alter ab<strong>zu</strong>federn.<br />

Auf unsere Genossenschaft modellhaft übertragen, könnte<br />

dies bedeuten, dass am Ende einer noch <strong>zu</strong> definierenden<br />

Ansparphase die Ansparbeträge wieder sukzessive freigesetzt<br />

werden, um die dann <strong>zu</strong> zahlenden Nut<strong>zu</strong>ngsgebühren<br />

damit <strong>zu</strong> reduzieren.“<br />

Soweit der Gedanke und soweit die Theorie. Damit daraus<br />

ein umset<strong>zu</strong>ngsreifes Konzept entsteht, müssen noch diverse<br />

Aspekte abgeklärt werden: wirtschaftliche, steuerliche, buchhalterische,<br />

organisatorische und rechtliche.<br />

Unabhängig von dieser Vorarbeit, die genossenschaftsintern<br />

geleistet werden muss, benötigen wir als Entscheidungshilfe<br />

<strong>zu</strong>r Entwicklung dieses Altersvorsorgeproduktes Ihre <strong>Mein</strong>ung<br />

bzw. innovative Ideen.<br />

Würde ein solches genossenschaftliches Wohnkosteninstrument<br />

Ihre Zustimmung finden? Haben Sie selbst Ideen <strong>zu</strong>r<br />

praktischen Umset<strong>zu</strong>ng? Haben Sie Interesse, an der Erarbeitung<br />

dieses Modells mit<strong>zu</strong>wirken?<br />

Bitte schreiben Sie uns oder senden uns eine Mail an<br />

info@bwv-berlin.de mit Ihren Anregungen. Natürlich<br />

werden wir Sie über den Fortgang in dieser Angelegenheit<br />

weiter auf dem Laufenden halten.<br />

2. spendenempfänger für den nächsten<br />

Weihnachtsmarkt gesucht<br />

Angesichts der (noch) sommerlichen Gefühle lässt es sich<br />

nur sehr schwer an Winter oder Weihnachten denken. Ein<br />

guter Zweck lässt Sie aber gegebenenfalls eine Ausnahme<br />

machen. Bekanntlich veranstaltet unsere Genossenschaft<br />

bereits seit Jahren einen wohltätigen Weihnachtsmarkt für<br />

die Mitglieder und Freunde unseres Hauses. Eine wesent-<br />

liche Intension dieser Veranstaltung ist die Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

von Kinder- und Jugendprojekten in <strong>Berlin</strong> mit dem damit<br />

eingespielten Reinerlös. Auf diese Weise konnten bereits<br />

mehr als 60.000 Euro an bedürftige Institutionen und<br />

Projekte verteilt werden.<br />

Haben Sie Ideen und Vorschläge, welche Organisationen<br />

oder Initiativen vom Reinerlös unseres Weihnachtsmarktes<br />

am 05. Dezember 2009 begünstigt werden sollen? Gern<br />

können Ihre diesbezüglichen Empfehlungen auch einen<br />

gesundheitlichen, sportlichen oder allgemein sozial förder-<br />

lichen Auftrag haben. Bitte teilen Sie uns Ihre Vorschläge<br />

schriftlich (Post, Mail) mit und begründen Sie diese nach<br />

Möglichkeit kurz.<br />

Es wäre doch erstrebenswert, die Projekte oder die<br />

Organisationen <strong>zu</strong> fördern, welche die Unterstüt<strong>zu</strong>ng am<br />

Nötigsten haben. Wir danken für Ihre Mithilfe!


Intern<br />

_ GUT GEWIRTSCHAFTET – 320.000 EURO<br />

AN UNSERE WOHNENDEN MITGLIEDER RÜCKVERGÜTET<br />

Zugegeben, die Begrifflichkeit „genossenschaftliche Rück-<br />

vergütung“ wirkt noch immer auf unsere Mitglieder etwas<br />

abstrakt. Ein <strong>Wohnungs</strong>nutzer hatte im vergangenen Jahr<br />

bereits den Vorschlag unterbreitet, der genossenschaftlichen<br />

Rückvergütung den sympathischen Namen „Mutti’s Urlaubs-<br />

geld“ <strong>zu</strong> geben. Dies würde sich besser anhören und die<br />

Sache auch gut umschreiben.<br />

Im offiziellen Sprachgebrauch muss sich die Genossenschaft<br />

jedoch an die steuerrechtliche Bezeichnung anlehnen, an-<br />

sonsten wird das damit verbundene Steuerfreiheitsprivileg<br />

nicht gewährt. Für unsere Mitglieder werden die formalen<br />

Rahmenumstände aber weniger von Belang sein, denn was<br />

zählt, ist das Ergebnis.<br />

Eine kurze theoretische anmerkung sei uns dennoch<br />

gestattet: In Zeiten, in denen sich der Staat, insbesondere<br />

angesichts der Verknappung <strong>zu</strong>r Verfügung stehender<br />

Ressourcen, aus der sozialen Verantwortung <strong>zu</strong>rückzieht,<br />

gewinnt der Gedanke genossenschaftlicher Solidarität wie-<br />

der vermehrt an Bedeutung. Dies trifft im Grunde genommen<br />

alle Bereiche des täglichen Lebens und der Daseinsvorsorge,<br />

namentlich auch und gerade die <strong>Wohnungs</strong>versorgung.<br />

Die genossenschaftliche Rückvergütung ist ein Ausdruck der<br />

Fairness der Genossenschaft gegenüber ihren Mitgliedern:<br />

In unserer Sat<strong>zu</strong>ng ist ausdrücklich der Förderauftrag festgeschrieben<br />

und daraus abgeleitet, ist der Dienst an den<br />

Mitgliedern geschäftspolitische Aufgabe.<br />

Obwohl die Genossenschaft allgemein als Unternehmung<br />

praktischer Demokratie anerkannt ist und auch von der<br />

Politik grundsätzlich als förderungswürdig bezeichnet wird,<br />

finden sich heute für Genossenschaften nur noch wenige<br />

Privilegien im Steuer- und Wirtschaftsrecht.<br />

Eine Ausnahme bildet das Prinzip der nachträglichen Auskehrung<br />

von im Jahresverlauf erzielten Ersparnissen, von<br />

dem die „Rückvergütung“ ihren Namen bezogen hat.<br />

Auf den Punkt gebracht: Die genossenschaftliche Rückvergütung<br />

ist ein klassischer Exklusivvorteil für Genossenschaftsmitglieder<br />

und ein Ausdruck, <strong>zu</strong> einer starken und<br />

privilegierten Solidargemeinschaft <strong>zu</strong> gehören.<br />

Privileg insbesondere auch deshalb, da andere <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften<br />

von dieser Möglichkeit höchst selten<br />

Gebrauch machen.<br />

Die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> hat diesen Weg<br />

nunmehr im dritten Jahr in Folge beschritten und wir sind<br />

stolz, dass wir aufgrund positiver Wirtschaftsführung diese<br />

Form der Mitgliederförderung wiederholt anbieten konnten.<br />

Konkret haben wir im Juli 2009 insgesamt 320.000 Euro an<br />

unsere wohnenden Mitglieder rückvergütet, was 1,2% auf<br />

die mit der Genossenschaft getätigten Umsätze entspricht.<br />

Vorstand und Aufsichtsrat bedanken sich bei allen<br />

<strong>Wohnungs</strong>nutzern der Genossenschaft, die durch Ihre<br />

Wohntreue <strong>zu</strong>r gedeihlichen Entwicklung unserer Gemein-<br />

schaft beigetragen haben.<br />

bwv intern<br />

9


10 bwv intern<br />

Wohnanlage 215 Zehlendorf III B<br />

Intern Gemeinschaft<br />

_ EIN GROSSER WURF – ANKAUF DES DRITTEN BAUABSCHNITTES<br />

DER GARTENSTADT ZEHLENDORF<br />

Die Gartenstadt Zehlendorf vergrößert sich ...<br />

Interessierte und Kenner unserer Geschichte wissen, dass<br />

die Gartenstadt Zehlendorf in der Chronik der Genossen-<br />

schaft eine herausragende Bedeutung einnimmt.<br />

Das Siedlungsgelände entlang der Berlepschstraße wurde<br />

zwischen 1913 und 1930 unter Einfluss der englischen Gartenstadtbewegung<br />

errichtet. Nach Entwürfen der Architekten<br />

Paul Mebes und Paul Emmerich sowie Franz Tonndorf entstand<br />

damit eine der ersten als Gartenstadt bezeichneten<br />

Siedlungen im <strong>Berlin</strong>er Raum.<br />

Das Bebauungskonzept für den südwestlich des alten Zehlendorfer<br />

Dorfkerns gelegenen Geländes umfasst 4 Bauabschnitte.<br />

Die Bauabschnitte 1, 2 und 4 wurden im Auftrag der<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> errichtet und befinden<br />

sich seit deren Baufertigstellung im Besitz der Genossenschaft.<br />

Der dritte Bauabschnitt wurde von der im Jahre<br />

1921 gegründeten „Gemeinnützige Wohnstättengesellschaft<br />

mbH“ (später Deutschbau) auf Erbpachtgrund errichtet.<br />

Zum 30.06.2007 endete das Erbbaurecht und das Eigentum<br />

der Immobilie ging auf die<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

über. Vertreten durch<br />

die Bundesanstalt für<br />

Immobilienaufgaben bot<br />

diese im Gebotsverfahren<br />

die Liegenschaft im Frühjahr<br />

2009 <strong>zu</strong>m Verkauf an.<br />

Angesichts der Tatsache,<br />

dass die Siedlungsbereiche<br />

der Gartenstadt<br />

Zehlendorf eine architektonische<br />

und städtebauliche<br />

Einheit bilden, hat<br />

der Vorstand die notwendigen<br />

Maßnahmen ergriffen,<br />

um als potenzieller<br />

Kaufinteressent <strong>zu</strong> einer<br />

fundierten Kaufpreisformulierung <strong>zu</strong> gelangen.<br />

Moralische Unterstüt<strong>zu</strong>ng in einer bisher unbekannten Form<br />

erhielten wir von den Menschen, die in den <strong>zu</strong>m Verkauf<br />

angestandenen 104 Wohnungen leben. Mit Petitionen an die<br />

regionale und überregionale Politik und die Vertreter des<br />

Eigentümers, machten sich diese in markanter Weise bemerk-<br />

bar und versuchten die Entscheidungsträger für den Verkauf<br />

der Wohnanlage an unsere Genossenschaft <strong>zu</strong> gewinnen.<br />

Wie bereits aus der Überschrift ersichtlich: Wir haben den<br />

Zuschlag im Gebotsverfahren erhalten und die notwendige<br />

Ratifizierung durch den Haushaltsausschuss des Deutschen<br />

Bundestages wurde ebenfalls erteilt. Nunmehr steht dem<br />

Nutzen- und Lastenwechsel <strong>zu</strong>m 01. September 2009 nichts<br />

mehr im Wege.<br />

Inwieweit die Mieteraktionen die Entscheidung der Bundes-<br />

anstalt für Immobilienaufgaben beeinflusst haben, ist und<br />

bleibt wohl unbekannt. Einen besonderen Stellenwert haben<br />

diese jedoch für unsere Genossenschaft und bleiben deshalb<br />

unvergessen. Zeugen Sie doch davon, dass unserem Haus ein<br />

hohes Maß an Zukunftsfähigkeit, Vertrauen und Professiona-<br />

lität <strong>zu</strong>geschrieben wurde. Nunmehr ist es an uns, diesen<br />

Vertrauensvorschuss <strong>zu</strong> rechtfertigen. Allen Beteiligten und<br />

im Besonderen Frau Nicoletta Thielmann und Herrn Frank<br />

Rattay als Initiatoren der Mieterinitiative, gilt dabei unser<br />

herzlichster Dank.<br />

Alle Ausführungen in diesem Textbeitrag werden einen Be-<br />

such dieser Liegenschaft nicht ersetzen und Sie sind herzlich<br />

eingeladen, dieses besondere Fleckchen der Bau- und Wohn-<br />

geschichte in unserer Stadt <strong>zu</strong> besuchen. Lassen Sie uns Ihnen<br />

jedoch einen kurzen Abriss als Einstimmung vortragen:<br />

Der drastische <strong>Wohnungs</strong>mangel <strong>zu</strong> Beginn der zwanziger<br />

Jahre beeinflusste den Baustil und das städtebauliche<br />

Muster der damaligen <strong>Wohnungs</strong>bauprogramme funda-<br />

mental. Die zweigeschossigen Wohnhausgruppen folgen


A u F E I n E n B L I C K<br />

WOhNaNLaGE 215 „ZEhLENDORf III B“<br />

anschrift:<br />

Camphausenstraße 1–9 ung. | Am Weißen Steg 1–8<br />

Berlepschstraße 17–31 ung. | Grenzpfad 9–11 ung.<br />

Schrockstraße 31–37 ung. in 14165 <strong>Berlin</strong>-Zehlendorf<br />

Baujahr: 1923<br />

Grundstücksgröße: 22.508 qm<br />

Denkmalschutz: Eintrag in die Denkmalliste unter der<br />

Rubrik Denkmalbereich Ensembles und Gesamtanlagen<br />

Baukörper: acht zweigeschossige, unterkellerte<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

anzahl Wohnungen: 104<br />

2-Raum-Whg: 12 | 3-Raum-Whg: 55 | 4-Raum-Whg: 21<br />

5-Raum-Whg: 12 | 6-Raum-Whg: 4<br />

anzahl mietergärten: 104 (meist zwischen 80-120 qm)<br />

Besonderheit: nahe<strong>zu</strong> allen Wohnungen wurde die<br />

Nut<strong>zu</strong>ng eines Mansardzimmers <strong>zu</strong>geordnet<br />

Einordnung nach <strong>Berlin</strong>er mietspiegel 2009: mittlere<br />

Wohnlage<br />

Infrastruktur: gut<br />

Parkmöglichkeiten: ausreichend vorhanden<br />

<strong>zu</strong>nächst dem Prinzip der halboffenen Blockrandbebauung<br />

und sind dabei parallel <strong>zu</strong> den Straßen gestellt. Als architekto-<br />

nische Besonderheit wird der Baublock jedoch durch eine<br />

abzweigende Sackgasse gegliedert, welche eine Privatstraße<br />

darstellt (Am Weißen Steg). Durch diese städtebauliche<br />

Lösung werden nahe<strong>zu</strong> umschlossene Wohnhöfe gebildet, die<br />

durch schöne Mietergärten idyllisch aufgewertet werden.<br />

Die im Allgemeinen schlichte Bauausführung weist jedoch<br />

auch gestalterische Elemente auf: Erkerbauten, Treppengiebel<br />

und Hauslauben sind ebenso vorhanden wie charaktervolle<br />

Backsteinumrahmungen und akzentuierte Eingangsbereiche.<br />

Im Laufe der Geschichte sind jedoch die für den Landhaussiedlungsbau<br />

typischen Fensterläden und die kontrastreiche<br />

Farbgestaltung den damaligen Sparzwängen und dem Zeitgeschmack<br />

<strong>zu</strong>m Opfer gefallen.<br />

Im Wesentlichen charakterisiert den gesamten dritten<br />

Bauabschnitt das zweigeschossige Wohnhaus mit vier Miet-<br />

parteien und damit ein Bautyp, der in den bisherigen Bau-<br />

abschnitten der Gartenstadt Zehlendorf bislang keine Rolle<br />

spielte. Der Architekt Paul Mebes begründet in seiner Schrift<br />

„Das zweigeschossige Wohnhaus“ aus dem Jahre 1919 die<br />

Wandlung des Zeitgeistes:<br />

„Das zweigeschossige Vierfamilienhaus, das altbewährte<br />

Bürgerhaus der Provinzstadt, muss wieder <strong>zu</strong> Ehren gebracht<br />

werden. (…) Es wird sehr schwer halten, diese Wohnungen<br />

von zwei Stuben und Küche oder sogar Stube, Kammer und<br />

Küche in einem Einfamilienhaus sinnvoll unter<strong>zu</strong>bringen.<br />

Da aber an solchen Wohnungen für die nächste Zukunft<br />

hauptsächlich <strong>zu</strong> rechnen sein wird, so bleibt die Geschoss-<br />

wohnung von den eben angedeuteten Größenverhältnissen<br />

immer die billigste, bequemste und schließlich auch<br />

gesündeste Kleinwohnung.“<br />

Er hatte Recht und sein bauliches Erbe erfreut sich auch<br />

heute ungebremster Nachfrage.<br />

Bereits vor Grundstücksübernahme der Genossenschaft <strong>zu</strong>m<br />

01.09.2009 liegen uns zahlreiche Bewerbungen auf in der<br />

Zukunft ggf. frei werdende Wohnungen vor.<br />

bwv intern<br />

11<br />

Wohnanlage 215 Zehlendorf III B


12 bwv interview<br />

Interview<br />

_ WIR SIND EIN VOLK?! – ODER DER SCHWIERIGE WEG ZUR DEUTSCHEN EINHEIT<br />

1989 war eines der seltenen, geschichtlich<br />

bedeutsamen Jahre europäischer Politik, dem<br />

man ohne Übertreibung das Prädikat „epochale<br />

Wende“ verleihen kann. Durch den Fall der<br />

<strong>Berlin</strong>er Mauer veränderten sich schlagartig die<br />

Möglichkeiten <strong>zu</strong>r Wiedervereinigung, wie sie in<br />

der Präambel unseres Grundgesetzes 1949 als<br />

Verfassungsziel festgeschrieben wurde.<br />

Friedliche Massendemonstrationen und die<br />

Massenflucht von Bürgerinnen und Bürgern der<br />

DDR haben wir noch alle vor Augen. Das Ende<br />

der DDR öffnete nicht nur in Deutschland die<br />

Türen <strong>zu</strong>r Wiedervereinigung, sondern machte<br />

auf europäischer Ebene den Weg frei für ein<br />

Zusammenwachsen Europas auf einem ehemals<br />

zweigeteilten Kontinent.<br />

Nahe<strong>zu</strong> 20 Jahre danach wird wiederholt die<br />

Frage gestellt: Erfolgsstory oder Misserfolg?<br />

Aber was ist der Maßstab, an dem man den<br />

Einigungsprozess messen kann? Ist gesamtdeutscher<br />

Alltag eingekehrt?<br />

Wir freuen uns, Herrn Klaus-Uwe Benneter<br />

für dieses Interview gewonnen <strong>zu</strong> haben.<br />

Herr Benneter ist Bundestagsabgeordneter<br />

und Justitiar der SPD-Bundestagsfraktion.<br />

Jeder von uns hat wahrscheinlich seinen<br />

1 eigenen Tag der Einheit, an dem ihm klar<br />

geworden ist, dass die Wende und damit die Ein-<br />

heit Deutschlands und Europas nicht mehr auf<strong>zu</strong>-<br />

halten war. Welcher Tag ist Ihr Tag der deutschen<br />

Einheit? Das war zwei Tage nach dem 9. 11.89. Ich<br />

wohnte in der West-<strong>Berlin</strong>er Exklave Steinstücken<br />

unmittelbar an der Mauer, die <strong>zu</strong> diesem Zeit-<br />

punkt noch voll funktionierte. Aber an diesem Tag<br />

kamen zwei Grenzer aus dem Bewacherturm mit<br />

einer Leiter über die Mauer geklettert, tranken mit<br />

uns ein paar Biere in unserer Kneipe und klet-<br />

terten auf demselben Weg wieder <strong>zu</strong>rück. Wir<br />

hatten sie eingeladen. Sie hatten ja kein Westgeld.<br />

2Deutschland durchzog in der unmittelbaren<br />

Wendezeit ein Gemeinschaftsgefühl ungeahnten<br />

Ausmaßes. Die Geschichtsschreiber muss-<br />

ten jedoch festhalten, dass dem Rausch auch<br />

schnelle Ernüchterung folgte. Haben die Deutschen<br />

wirklich noch Mauern in den Herzen und Köpfen?<br />

Das glaube ich nicht. Jedenfalls gilt dies nicht für<br />

die <strong>Berlin</strong>-Region. Inzwischen ist doch schon die<br />

erste Generation erwachsen geworden, die die<br />

deutsche Teilung gar nicht mehr kennen gelernt<br />

hatte. Da mag es noch manche unterschiedliche<br />

Tradition geben, die die jungen Leute aus Ost und<br />

West von ihren Eltern mitbekommen haben. Die<br />

Einheit des Landes ist aber nach meiner Ansicht<br />

für alle <strong>zu</strong> einer selbstverständlichen Tatsache<br />

geworden.<br />

Haben auch Sie, wie viele „alte“ Bundes-<br />

3 republikaner „Entdeckungsreisen“ in die<br />

neuen Bundesländern unternommen? Erzählen<br />

Sie uns davon. Ja, sicher habe ich mit meiner Frau<br />

viele solcher Reisen unternommen. Zumal die<br />

„neuen“ Länder direkt hinter unserem Grund-<br />

stückszaun lagen. Unserem damals sechsjährigen<br />

Sohn behagte das überhaupt nicht. Er fürchtete,<br />

wir würden dorthin umziehen, weil wir uns häu-<br />

figer ganz begeistert von der neuen Umgebung<br />

zeigten.<br />

Knapp zwei Jahrzehnte nach der Wieder-<br />

4 vereinigung beider deutschen Staaten wird<br />

offenkundig, dass Deutschland die innere Einheit<br />

noch nicht gefunden hat. Schließen Sie sich den<br />

Skeptikern an, die meinen, es braucht eine weitere<br />

Generation, um die Menschen in Ost und West <strong>zu</strong><br />

einen? Ich bin da überhaupt nicht skeptisch. Es<br />

gibt auch landsmannschaftliche Unterschiede<br />

zwischen Bayern und Schleswig-Holstein. Was ist<br />

daran so schlimm? Das ist doch gerade das Span-<br />

nende in unserem föderalen Land. Natürlich sind<br />

die Unterschiede zwischen Ost und West noch<br />

größer. Aber das ist doch ein Prozess. Der Aus-<br />

tausch zwischen unterschiedlichen Teilen unseres<br />

Landes kann sehr produktiv sein, vorausgesetzt,<br />

niemand fühlt sich gegenüber dem anderen<br />

<strong>zu</strong>rückgesetzt. Daran müssen wir arbeiten. Aber<br />

Einheit in der Form von Gleichförmigkeit wäre<br />

langweilig.<br />

Als die Initialzündung <strong>zu</strong>r Wiedervereini-<br />

5 gung Deutschlands werden diverse Tatsachen<br />

benannt: Glasnost, friedliche Revolution,<br />

Ungarn etc. Was war aus Ihrer Sicht die Weichen<br />

stellend? Das war erst einmal die von Willy-<br />

Brandt eingeleitete Ostpolitik. Diese Politik des<br />

„Wandels durch Annäherung“ hat sich längerfristig<br />

als erfolgreich erwiesen. Sie nahm der<br />

DDR-Führung die Feindbildpropaganda. Und dann<br />

hat sich auch in der damaligen Sowjetunion mit


ZUR PERsON Klaus Uwe Benneter<br />

BEZIRk: Steglitz-Zehlendorf (<strong>Berlin</strong>)<br />

WahLkREIs: 80<br />

GEBURTsDaTUm: 1. März 1947<br />

GEBURTsORT: Karlsruhe<br />

famILIENsTaND: verwitwet, ein Sohn<br />

RELIGIONsZUGEhÖRIGkEIT: evangelisch<br />

der Glasnostpolitik eine gesellschaftliche Öffnung<br />

durchgesetzt, die auf alle Warschauer-Pakt-Staa-<br />

ten durchschlug. Solche Entwicklungen sind 1968<br />

in der Tschechoslowakei noch von derselben<br />

Sowjetunion mit Panzern niedergewalzt worden.<br />

6Offensichtlich finden Ost- und Westdeutsche<br />

noch immer Gemeinsames im verklärenden<br />

Rückblick auf die getrennten Vergangenheiten:<br />

Märchenhaft verschleiert wird dabei die glück-<br />

liche westdeutsche Gesellschaft bis 1989, und<br />

auch in Ostdeutschland beobachtet man romanti-<br />

sierende Rückblenden. Was halten Sie von dieser<br />

Nostalgie? <strong>Mein</strong> Lebensmotto lautet: „Wer nur<br />

von alten Zeiten träumt, wird keine besseren<br />

erleben.“ Das gilt auch in diesem Zusammenhang.<br />

Es geht ja nicht darum, jemandem ab<strong>zu</strong>sprechen,<br />

dass er seine Vergangenheit hat und sich gern<br />

daran erinnert. Aber allein aus dem Festhalten an<br />

der Vergangenheit lässt sich Zukunft nicht<br />

gestalten. Ich denke, die meisten Menschen sehen<br />

das auch so und handeln auch entsprechend.<br />

In der Retrospektive bescheinigen viele<br />

7 Politikwissenschaftler, dass die Bonner<br />

Politik die mit der deutschen Einheit verbun-<br />

denen Aufgaben und Kosten unterschätzt hat.<br />

WIchTIGE sTaTIONEN:<br />

1965 Eintritt in die SPD<br />

1966 Abitur in Karlsruhe<br />

1966-1971 Jurastudium an der Freien<br />

Universität in <strong>Berlin</strong> (West)<br />

1971-1974 Referendar beim Kammergericht<br />

1974-1977 Stellvertretender Bundesvorsitzen-<br />

der der Jungsozialisten in der SPD<br />

1977 Bundesvorsitzender der<br />

Jungsozialisten in der SPD<br />

1977 Ausschluss aus der SPD<br />

seit 1975 Rechtsanwalt in <strong>Berlin</strong>,<br />

seit 1985 auch Notar<br />

1983 Wiederaufnahme in die SPD<br />

1989-1992 als Wahlbeamter Bezirksstadtrat<br />

für Gesundheit und Umweltschutz<br />

in <strong>Berlin</strong>-Zehlendorf<br />

Wenn dem so ist, war es dann nicht ein glück-<br />

licher Irrtum, da ansonsten ein „politisches<br />

Nein“ die Option gewesen wäre? Ein Nein war ja<br />

nicht die Alternative. Aber manches wäre schon<br />

besser gelaufen, wenn die Regierung Kohl nicht<br />

gemeint hätte, die Kosten der Wiedervereinigung<br />

quasi aus der Portokasse zahlen <strong>zu</strong> können. So<br />

wurden viele <strong>Verein</strong>igungskosten aus den Sozialversicherungsbeiträgen<br />

der Arbeitnehmer und<br />

Arbeitgeber und mit öffentlichen Schulden<br />

finanziert, anstatt die damals sicher vorhandene<br />

Bereitschaft der Menschen <strong>zu</strong> nutzen, Steuermittel<br />

für den Prozess der <strong>Verein</strong>igung auf<strong>zu</strong>bringen.<br />

Mit der Wiedervereinigung wird <strong>Berlin</strong> 1990<br />

wieder <strong>zu</strong>r Hauptstadt Deutschlands. Um<br />

den künftigen Parlaments- und Regierungssitz<br />

entbrannte damals ein heftiger, parteiübergreifender<br />

Streit zwischen Bonn- und <strong>Berlin</strong>-<br />

Befürwortern. Wie hätten Sie entschieden? Dass<br />

ich als <strong>Berlin</strong>er auch für <strong>Berlin</strong> als Regierungssitz<br />

gestimmt hätte, wenn ich 1991 schon im<br />

Bundestag gewesen wäre, ist doch klar. Inzwischen<br />

sehen nach meinem Eindruck auch die<br />

damaligen Bonn-Befürworter ein, dass das die<br />

richtige Entscheidung war. Zum einen hat Bonn<br />

1990-1996 Schatzmeister der <strong>Berlin</strong>er SPD<br />

1996-2000 Stellvertretender Landesvor-<br />

sitzender der <strong>Berlin</strong>er SPD<br />

1999-2002 Abgeordneter im <strong>Berlin</strong>er<br />

Abgeordnetenhaus<br />

2002-2005 Direkt gewählter Abgeordneter des<br />

Wahlkreises <strong>Berlin</strong> Steglitz-Zehlen-<br />

dorf im 15. Deutschen Bundestag.<br />

Sieg mit 40,8 % <strong>zu</strong> 38,4 % für den<br />

CDU-Bewerber.<br />

2004-2005 Generalsekretär der Sozial-<br />

demokratischen Partei Deutschlands.<br />

Gewählt mit 78,74 % der<br />

Delegiertenstimmen.<br />

bwv interview 13<br />

seit 2005 Gewählter Abgeordneter des Wahl-<br />

kreises <strong>Berlin</strong> Steglitz-Zehlendorf<br />

im 16. Deutschen Bundestag.<br />

erkennbar nicht verloren, sondern zahlreiche<br />

neue Arbeitsplätze gewonnen. Zum anderen<br />

höre ich immer häufiger von ehemaligen<br />

„Bonnern“ unter den Regierungsbeamten, wie<br />

wohl sie sich in <strong>Berlin</strong> fühlen. Insofern denke ich<br />

auch, dass sich mit der Zeit der Regierungssitz<br />

irgendwann auch mit allen Ministerien nach<br />

<strong>Berlin</strong> verlagern wird.<br />

Haben sich nach Ihrer Ansicht die Lebens-<br />

9 verhältnisse in Ost- und Westdeutschland<br />

inzwischen angeglichen? Ökonomisch gibt es<br />

noch Unterschiede und kulturell werden Unter-<br />

schiede wohl auch noch eine Weile vorhanden<br />

sein, aber mehr im Sinne unterschiedlicher regi-<br />

onaler kultureller Besonderheiten. Sozial und im<br />

Alltag sind wir, glaube ich, schon recht weit<br />

gekommen im Angleichungsprozess.<br />

Eine persönliche Frage <strong>zu</strong>m Schluss: Wie<br />

10 und wo werden Sie den Tag der deutschen<br />

Einheit in diesem Jahr begehen? *Lacht*<br />

Das weiß ich noch nicht genau. Sicherlich werde<br />

ich mich an verschiedenen Orten in <strong>Berlin</strong> und<br />

Potsdam gern an die wundervollen Tage nach<br />

dem Mauerfall vor zwanzig Jahren erinnern.


14 bwv ratgeber<br />

Rat und Tat<br />

_NÜTZLICHE JURISTISCHE TIPPS<br />

1. arbeitsrecht<br />

URLaUBsaNsPRUch BEI kRaNkhEIT<br />

Es kommt immer wieder vor, dass Arbeitnehmer<br />

­ihren Jahresurlaub nicht vollständig nehmen<br />

können. Der Resturlaub wird in diesem Fall ins<br />

Folgejahr übertragen und muss bis <strong>zu</strong>m 31.03.<br />

genommen werden. Kann der Arbeitnehmer den<br />

Urlaub jedoch wegen Krankheit nicht nehmen, so<br />

verfällt dieser <strong>zu</strong>m 31.03. ersatzlos. So galt es bisher.<br />

Der Europäische Gerichtshof hat diese deutsche<br />

Regelung im Bundesurlaubsgesetz am 20.01.2009<br />

über den Haufen geworfen.<br />

Nun gilt folgendes: wenn der Arbeitnehmer wegen<br />

lang andauernder Krankheit nicht in der Lage ist,<br />

den Urlaub innerhalb der gesetzlichen Frist <strong>zu</strong><br />

nehmen, verfällt der Urlaubsanspruch nicht mehr.<br />

Dies gilt auch für den Fall, dass der Arbeitnehmer<br />

kranheitsbedingt aus dem Betrieb ausscheidet, und<br />

deshalb den Urlaub nicht mehr nehmen kann. In<br />

diesem Fall muss er finanziell abgegolten werden.<br />

(EuGH, Urteil vom 20.01.2009, AZ: C 350/06) - dieser<br />

Ausgleich ist im Bundesurlaubsgesetz nicht vorgesehen.<br />

Der EuGH beanstandet nicht die Regelungen,<br />

wonach ein bezahlter Jahresurlaub innerhalb<br />

gewisser Fristen <strong>zu</strong> nehmen ist, um nicht gänzlich<br />

<strong>zu</strong> verfallen. Ein Verlust des Urlaubsanspruchs sei<br />

jedoch nur gerechtfertigt, wenn der Arbeitnehmer<br />

tatsächlich die Möglichkeit hatte, seinen Urlaub <strong>zu</strong><br />

nehmen – so der EuGH. Dies sei bei dauerhafter<br />

Erkrankung aber nicht der Fall. Die Urlaubsansprüche<br />

hingen nämlich nicht von der tatsächlichen<br />

Arbeistleistung ab, betont der EuGH.<br />

Der Urlaubsanspruch darf deshalb dann nicht<br />

erlöschen und bleibt bestehen, wenn ein Arbeitnehmer<br />

während des gesamten Be<strong>zu</strong>gsraumes<br />

oder eines Teils davon krankgeschrieben war und<br />

er deshalb den Urlaub nicht antreten konnte.<br />

Fazit:<br />

Besteht die Krankschreibung bis <strong>zu</strong>m Ende des<br />

Arbeitsverhältnisses fort, ist jetzt der Urlaubsanspruch<br />

finanziell ab<strong>zu</strong>gelten.<br />

2. kaufrecht<br />

kEINE NUTZUNGsGEBühR BEI RückGaBE<br />

fEhLERhafTER WaRE<br />

Wenn Sie innerhalb der Garantiezeit ein defektes<br />

Gerät umtauschen, müssen Sie dem Verkäufer<br />

keine Nut<strong>zu</strong>ngsgebühren für die mangelhafte<br />

Ware zahlen.<br />

Eine Verbraucherin hatte im Sommer 2002 einen<br />

Backofen bei Quelle erworben und stellte im Januar<br />

2004 einen Mangel fest. Der Schaden konnte nicht<br />

repariert werden, der Versandhändler tauschte<br />

das Gerät aus. Für die Nut<strong>zu</strong>ng des ursprünglich<br />

gelieferten Gerätes verlangte Quelle nun rund<br />

70 EUR Wertersatz für gezogene Nut<strong>zu</strong>ngen.<br />

Der BGH entschied, dass beim Verbrauchsgüterkauf<br />

(§ 474 Abs.1 Satz 1 BGB) der Verkäufer entgegen<br />

dem Gesetzeswortlaut vom Verbraucher<br />

keinen Ersatz für die Nut<strong>zu</strong>ng verlangen kann.<br />

Der BGH musste so entscheiden, weil die im<br />

deutschen Gesetz vorgesehene Verpflichtung des<br />

Verbrauchers <strong>zu</strong>r Zahlung von Wertersatz für die<br />

Nut<strong>zu</strong>ng einer mangelhaften Ware mit Art. 3 der<br />

Europäischen Verbrauchsgüterkaufrichtlinie nicht<br />

vereinbar ist und das deutsche Recht in diesem<br />

Punkt dem europäischen Recht widerspricht.<br />

Der BGH stellt in seinem Urteil klar, dass § 439<br />

Abs.4 BGB im Falle eines Verbrauchsgüterkaufs<br />

entgegen seinem Wortlaut einschränkend an<strong>zu</strong>wenden<br />

ist (BGH, Urteil v. 26.11.2008 – VIII ZR<br />

200/05)<br />

3. familienrecht/Erbrecht<br />

DER Ex kaNN DOch NOch ERBEN …<br />

Man ist rechtskräftig geschieden, der Vermögensausgleich<br />

geregelt und man fühlt sich sicher - der<br />

geschiedene Ehegatte ist nicht mehr gesetzlicher<br />

Erbe.<br />

Doch was, wenn Sie mit Ihrem Kind/Kindern<br />

<strong>zu</strong>sammen bei einem Verkehrsunfall, Flugzeugabsturz,<br />

etc. ums Leben kommen und kein Testament<br />

hinterlassen haben?<br />

Dann tritt die gesetzliche Erbfolge ein und die<br />

Kinder werden Erben <strong>zu</strong> gleichen Teilen, wenn<br />

sich herausstellt, dass Sie <strong>zu</strong>erst verstorben sind.<br />

Da die minderjährigen Kinder noch keine eigenen<br />

Kinder haben und auch kein Testament hinterlassen<br />

haben, erbt der andere Elternteil – also der<br />

Expartner. Der geschiedene Ehepartner nimmt so<br />

mittelbar am Nachlass des anderen Elternteils<br />

noch teil.<br />

Dies gilt natürlich auch für nichteheliche Lebensgemeinschaften.<br />

Der Expartner kann auf diese<br />

Weise am Vermögen teilhaben.<br />

Diese Folgen sind oft vom Verstorbenen nicht<br />

erwünscht.<br />

Hier kann eine speziell auf die Lebenssituation<br />

abgestimmte testamentarische Gestaltung unerwünschte<br />

Folgen beseitigen.<br />

­<br />

›<br />

AutoRIn<br />

Wir danken dem Mitglied unserer<br />

Vertreterversammlung, Frau<br />

Cornelia Rösler, für die hilfreichen<br />

Hinweise. Frau Rösler ist praktizierende<br />

Rechtsanwältin mit den<br />

Schwerpunkten Arbeitsrecht,<br />

Familienrecht und Erbrecht.<br />

www.rechtsanwaeltin-roesler.de


Leserbriefe<br />

„Bitte teilen Sie uns Ihre Anregungen und Wünsche mit“<br />

die redaktion<br />

Liebe Mitbewohner! Zum wiederholten Mal<br />

stand heute ein Handwerker in Arbeitskleidung<br />

mit einem Auftragsordner vor der Tür und erklärte,<br />

er würde hier im Haus die Türschlösser (<strong>zu</strong>vor<br />

waren es die Spione in den Türen) austauschen,<br />

da die vorhandenen veraltet wären. Auf Nachfrage<br />

erklärte er, dass die Hausverwaltung damit aber<br />

nichts <strong>zu</strong> tun habe.<br />

Das ist ziemlich beunruhigend. Falls jemand auf<br />

eigene Kosten ein besseres Türschloss einbauen<br />

möchte, so sollte er sich über Fabrikat usw. sach-<br />

kundig machen, ebenso über die Kosten für das<br />

Schloss sowie den Einbau. Das ist im Internet z.B.<br />

problemlos möglich. Hier sollte nichts dergleichen<br />

geschehen. Tatsächlich wurde später im Haus<br />

gehämmert! Von größter Wichtigkeit ist auch,<br />

dass die beauftragte Firma seriös ist.<br />

Wäre die Firma von der Verwaltung empfohlen<br />

und geschickt worden, könnte man doch davon<br />

ausgehen, dass sich die Verwaltung in Be<strong>zu</strong>g auf<br />

diese Punkte sachkundig gemacht hat. Der Mann,<br />

der heute vor der Tür stand, suggerierte zwar,<br />

dass die Verwaltung dahinter stünde, gab aber auf<br />

Nachfrage sofort <strong>zu</strong>, dass dies nicht der Fall ist.<br />

Folglich haben diejenigen, die nicht nachgefragt<br />

haben, nicht nur eine unerwartete Rechnung <strong>zu</strong><br />

bezahlen. Sie haben schlimmstenfalls einer ihnen<br />

völlig unbekannten Firma ihren alten <strong>Wohnungs</strong>schlüssel<br />

für Haus- und <strong>Wohnungs</strong>tür überlassen<br />

und müssen, falls diese Firma nicht seriös ist, damit<br />

rechnen, dass ein Fremder auch ihren neuen <strong>Wohnungs</strong>schlüssel<br />

und damit Zutritt <strong>zu</strong> ihrer Wohnung<br />

hat. Ich denke, das ist Grund genug, sich mit der<br />

Verwaltung in Verbindung <strong>zu</strong> setzen.<br />

Helga Hassan_Theodor-Loos-Weg 43_12353 <strong>Berlin</strong><br />

Sehr geehrte Frau Hassan, gut das Sie uns<br />

mit Ihrem Brief nochmals in Erinnerung rufen,<br />

dass wir bei Fragen der Sicherheit besondere<br />

Aufmerksamkeit walten lassen sollten. Abzocke<br />

und Kriminalität sind keine exotischen Fälle,<br />

sondern leider Alltagsrealität. Ohne Panik verbreiten<br />

<strong>zu</strong> wollen, empfehlen wir ein gesundes<br />

Maß an Skepsis und den Mut „Nein“ <strong>zu</strong> sagen.<br />

Aufträge unseres Hauses, die in den Wohnungen<br />

unserer <strong>Wohnungs</strong>nutzer ausgeführt werden,<br />

werden regelmäßig im Vorfeld durch uns angekündigt<br />

bzw. die Handwerker werden sich auf<br />

Nachfrage legitimieren. Arbeiten, welche ein gesamtes<br />

Haus oder eine Wohnanlage betreffen,<br />

werden ebenfalls im Regelfall durch Hausaushänge<br />

rechtzeitig angekündigt. Prüfen Sie deshalb genau,<br />

wem Sie Zutritt <strong>zu</strong> Ihrer Wohnung gewähren.<br />

Vertrauen Sie nicht leichtgläubig der Aussage von<br />

Fremden, die Hausverwaltung habe sie geschickt.<br />

Sollten Sie sich unsicher fühlen, rufen Sie in<br />

unserer Geschäftsstelle an. Unsere Mitarbeiter<br />

werden Ihnen gern die Frage beantworten, ob wir<br />

mit besagter Firma <strong>zu</strong>sammenarbeiten bzw. ob ein<br />

entsprechender Auftrag an diese Firma vorliegt.<br />

Sehr geehrter Herr Einsle, seit mehreren<br />

Monaten bin ich nun Mieter in Ihrer Wohnanlage<br />

Clayallee 299. Diesen Umstand möchte<br />

ich <strong>zu</strong>m Anlass nehmen, um Ihnen ein kurzes<br />

Feedback über Ihre Mitarbeiter und das allgemeine<br />

Wohngefühl in Ihrem Objekt <strong>zu</strong> geben.<br />

Ganz offen – noch nie habe ich eine derart kompe-<br />

tente Hausverwaltung erlebt. Und ich durfte in den<br />

letzten 25 Jahren bereits einige erleben. Sowohl<br />

Frau Kroll als auch Herr Glimm scheinen sich auf<br />

die Fahnen geschrieben <strong>zu</strong> haben, „nur <strong>zu</strong>friedene<br />

Mieter sind dauerhafte Mieter“. Und genau danach<br />

handeln sie konsequent. Ob ein verstopfter Abfluss<br />

oder ein Defekt der Hei<strong>zu</strong>ngsanlage – es wird<br />

einem prompt und kompetent geholfen.<br />

Sie haben Ihr Team eindeutig auf das Thema<br />

Service eingeschworen und das funktioniert<br />

beeindruckend. Vor allem ist es schön <strong>zu</strong> merken,<br />

dass diese Servicebereitschaft nicht aufgesetzt ist,<br />

sondern tatsächlich gelebt wird. <strong>Mein</strong> aufrichtiges<br />

Kompliment für Ihre Führungsqualität und Ihr<br />

Händchen bei der Personalauswahl.<br />

Wadim Gratschow_Clayallee 299_14169 <strong>Berlin</strong><br />

Die Redaktion hat lange überlegt, ob dieser<br />

Leserbrief abgedruckt werden soll. Wir hatten<br />

Sorge, dass das geäußerte Lob gegebenenfalls<br />

<strong>zu</strong> schwer wiegt. Am Ende haben wir uns dafür<br />

entschieden: Lob ist wichtige Motivationsquelle<br />

und macht Dienstleistungsqualität transparent.<br />

Oftmals wird damit gegeizt, wohingegen Kritik<br />

viel leichter geäußert wird.<br />

Wir sind <strong>zu</strong> der Überzeugung gelangt, dass Lob<br />

und Kritik gleichermaßen bedeutend sind und<br />

ihre Berechtigung haben.<br />

Deshalb danken wir Herrn Gratschow sehr für<br />

den verbalen Motivationsschub. Das Lob wurde<br />

selbstverständlich an die namentlich genann-<br />

ten Mitarbeiter weitergeleitet und wir hoffen,<br />

dass Herr Gratschow auch noch in Jahren den<br />

gleichen Einschät<strong>zu</strong>ngstenor über unsere Ver-<br />

waltung formulieren würde bzw. wird.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren der Leserbrief-Redaktion,<br />

im Heft 1 diesen Jahres<br />

berichten Sie auf Seite 19 über eine Elterngemein-<br />

schaft <strong>zu</strong>r Förderung ihrer behinderten Kinder.<br />

Ich hatte einige Zeit das Glück, als MAE im <strong>Verein</strong><br />

Fördern durch Spielmittel - Spielzeug für behin-<br />

derte Kinder e.V. <strong>zu</strong> arbeiten.<br />

Bitte informieren Sie diese Elterngruppe über den<br />

gemeinnützigen <strong>Verein</strong> mit Sitz in der Immanuel-<br />

kirchstraße im Prenzlauer Berg. Ein Besuch dieser<br />

Einrichtung – mit Ludothek/Spielzeugausleihe<br />

für Behinderte und Gesunde – wäre sicherlich<br />

sehr interessant für diese Eltern. Auch über die<br />

angegebenen Internetadressen auf der Homepage<br />

dieses <strong>Verein</strong>s kann man sich gut informieren<br />

– speziell auch über Spielzeugverkäufe und<br />

– Kataloge <strong>zu</strong>m Selbstherstellen.<br />

Vielen Dank für Ihre Bemühungen und freund-<br />

liche Grüße<br />

bwv dialog_leserbriefe<br />

Karin Leichsenring_Torstraße 7b_10119 <strong>Berlin</strong><br />

Zwischenzeitlich haben wir Ihre Kontakt-<br />

empfehlung <strong>zu</strong> dem <strong>Verein</strong> Eltern beraten Eltern<br />

e.V. weitergeleitet, welcher sich für den nütz-<br />

lichen Hinweis bedankt. Besonders Organisati-<br />

onen, die sich einem sozialen Auftrag verpflich-<br />

tet fühlen, benötigen Tipps und ein großes<br />

Netzwerk um nachhaltig wirken <strong>zu</strong> können.<br />

Gut <strong>zu</strong> wissen, dass unsere Mitglieder nicht nur<br />

ein soziales Gewissen haben, sondern auch auf-<br />

merksam sind und praktische Arbeit leisten.<br />

15


16<br />

bwv gemeinschaft<br />

Hausgruppenfest Rudow<br />

Gemeinschaft<br />

Gropiusstädter Nachrichten<br />

Was lange dauert ...<br />

Wir haben seit einigen Tagen einen guten Fußgängerübergang<br />

über den Theodor-Loos-Weg. 2005 habe ich erstmals das<br />

Bezirksamt gebeten, für unsere Nachbarn mit Rollator und<br />

Gehhilfen, aber auch für Kinderwagen und Schulkinder einen<br />

Weg frei <strong>zu</strong> machen, der nicht zwischen parkenden Fahrzeugen<br />

hindurch führt. Im Zeichen knapper Kassen wurde nur eine<br />

Fahrbahnmarkierung angebracht, die leider un<strong>zu</strong>reichend war<br />

und deshalb wohl auch weitestgehend unwirksam blieb.<br />

Nachdem nun die Medien informierten, dass die Bezirke<br />

finanziell wieder besser ausgestattet wurden, habe ich meinen<br />

Antrag in diesem Frühjahr wiederholt. Diesmal haben Verkehrsbehörde<br />

und Tiefbauamt „Nägel mit Köpfen“ gemacht und<br />

einen Übergang geschaffen, der mehr Sicherheit bringen wird.<br />

Herzlichen Dank an die Beteiligten im Bezirksamt Neukölln.<br />

vorher<br />

nachher<br />

Sommer ...<br />

Ach ja, Sommer war ja in diesem Jahr auch! Und wir hatten ein<br />

Sommerfest. Und es hat nicht geregnet. Und es hat allen augenscheinlich<br />

Spaß gemacht. Und deshalb machen wir vielleicht im<br />

nächsten Jahr wieder eins.<br />

Hans-Georg Miethke_Hausgruppe Rudow<br />

Frank Bielka, Degewo-Vorstand (l.), Ingeborg Junge-Reyer, Senatorin für Stadt-<br />

entwicklung (3.v.l.), Heinz Buschkowsky, Bezirksbürgermeister Neukölln (r.)<br />

feierliche Eröffnung der Gropiusmeile<br />

In der Ausgabe 3/2008 unserer Mitgliederzeitschrift berichteten<br />

wir bereits über den 1. Spatenstich der Gropiusmeile am<br />

26. September 2008. Nach mehrmonatiger Bauzeit wurde am<br />

Samstag, den 20. Juni 2009, der Bewegungsparcours feierlich<br />

eingeweiht. Im Beisein von der Senatorin für Stadtentwicklung,<br />

Frau Ingeborg Junge-Reyer, dem Bezirksbürgermeister von<br />

Neukölln, Herrn Heinz Buschkowsky, und dem degewo-<br />

Vorstand, Herrn Frank Bielka, wurde das rote Band durchschnitten<br />

und die Gropiusmeile den Sportinteressierten <strong>zu</strong>r<br />

Nut<strong>zu</strong>ng übergeben.<br />

Die Gropiusstadt hat nun eine neue Attraktion. Die modernen<br />

und zeitgemäßen Geräte entlang des Parcours bieten für<br />

jedermann Möglichkeiten, sich unabhängig von Alter und<br />

Leistungsvermögen, sportlich <strong>zu</strong> betätigen.<br />

Die Strecke ist gut ausgeschildert und zieht sich rund sieben<br />

Kilometer lang durch die Gropiusstadt. Es gibt zwei zentrale<br />

Fitnesstreffs und verschiedene Fitnesspunkte mit den verschiedenen<br />

Trainingsgeräten.<br />

Die Geräte sind leicht <strong>zu</strong> bedienen und sollen vor allem auch<br />

ältere Menschen da<strong>zu</strong> animieren, regelmäßig <strong>zu</strong> trainieren<br />

und den Sport in ihren Tagesablauf <strong>zu</strong> integrieren.<br />

Die Mittel, um das Vorhaben realisieren <strong>zu</strong> können, wurden<br />

vom Land <strong>Berlin</strong>, dem Bund und dem Europäischen Fonds für<br />

regionale Entwicklung im Rahmen des Programms Soziale<br />

Stadt bereitgestellt. Das Projekt wurde von der degewo<br />

initiiert und gemeinsam mit dem Bezirk und fünf weiteren<br />

<strong>Wohnungs</strong>unternehmen aus der Gropiusstadt, darunter die<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, umgesetzt.<br />

Unsere Genossenschaft ist mit einem Fitnessgerät auf dem<br />

Grundstück Theodor-Loos-Weg 42–48, direkt am Max-<br />

Pallenberg-Pfad, vertreten. Wir hoffen, dass auch viele<br />

Bewohner unserer beiden Rudower Hausgruppen den<br />

Bewegungsparcours <strong>zu</strong>künftig nutzen werden.


Gemeinschaft<br />

_ BWV FERIENCAMP 2009 AM WERBELLINSEE<br />

Vom 09. bis 15. August 2009 fand das erste BWV Feriencamp<br />

statt. Anvertraut wurden uns 63 Kinder im Alter von acht bis<br />

vierzehn Jahren. Resultierend aus den Erfahrungen und Im-<br />

pressionen, welche die Kinder sammelten, fiel der Abschied<br />

<strong>zu</strong>m Abschluss der siebentägigen Reise sichtlich schwer. Doch<br />

lassen Sie uns nicht mit dem Ende beginnen:<br />

Am 09. August 2009 fanden sich alle um 12:30 Uhr an unserer<br />

Geschäftsstelle in der Lutherstr. 11 ein, um die Kinder unserer<br />

Obhut <strong>zu</strong> geben. Nach einer 120-minütigen Busfahrt erreichten<br />

die Schützlinge das Ziel und bezogen<br />

die Sommerhäuser.<br />

Gesegnet von guter Laune und Zuversicht, begann der erste<br />

Tag um 07:15 Uhr. Mit dem Vorsatz, sich <strong>zu</strong> stärken und Kräfte<br />

für das geplante Programm <strong>zu</strong> sammeln, galt es ein ausgiebiges<br />

Frühstück ein<strong>zu</strong>nehmen, wobei jeder Geschmack<br />

befriedigt werden konnte. Auf dem Plan standen Kegeln,<br />

Naturralley und Freizeit. Dank der Spontanität und Flexibilität<br />

einiger Betreuer, wurde nach dem Mittagessen kurzer Hand<br />

umdisponiert und die Kinder durften an einem glühendheißen<br />

Sommertag unter der strahlenden Sonne des Werbellinsees,<br />

das erfrischend-kühle Nass genießen. Nach stundenlangem<br />

Planschen und Toben in den glasklaren Gewässern,<br />

sehnten sich die Kleinen (und Großen) nach dem Abendmahl,<br />

welches bei allen riesige Gaumenfreuden hervorrief. Abschließend<br />

wurde um 22:00 Uhr die Nachtruhe eingeläutet.<br />

Der dritte Tag vor Ort wurde mit einem breit gefächerten<br />

Sportfest bestückt, welches sich von Fußball und Beachvolleyball,<br />

über Sackhüpfen und Erbsenspucken, bis hin <strong>zu</strong> Zwei-<br />

Felder-Ball und Tischtennis erstreckte – letzteres ließ sich<br />

aufgrund der Windstärke, welche dort herrschte, äußerst<br />

schwierig realisieren. Nichts desto trotz durften einige Fußballurkunden<br />

verteilt werden. Auch das Baden wurde allmählich<br />

<strong>zu</strong> einem Obligat und durfte folglich an jenem Tag nicht<br />

fehlen.<br />

Nach dem Abendessen hieß die Devise: „Schminkkoffer und<br />

Haargel“. Die Unermüdlichen bereiteten sich auf ihre Disco<br />

vor. Elangeladen und voller Dynamik wurden einige äußerst<br />

Frühstück<br />

bemerkenswerte Tanzstile praktiziert und ausgelassen gefeiert.<br />

Der Folgetag begann mit einer Tagestour nach Eberswalde,<br />

wobei wir uns nach einer basisdemokratischen Wahl gegen<br />

den Tierpark entschieden haben und den Familiengarten<br />

aufsuchten. Wir wurden mit einer Mannigfaltigkeit an Möglichkeiten<br />

überwältigt, wie beispielsweise Tretboot fahren<br />

durch ein unterirdisches Tunnellabyrinth, Kletterburgen und<br />

Kartanlagen.<br />

Karla K. und Josi W. schrieben: „Gleich nach dem Frühstück<br />

ging es mit dem Bus los nach Eberswalde. Ein Teil der Gruppe<br />

fuhr <strong>zu</strong>m Zoo, die anderen in den Familiengarten. Wir bevor<strong>zu</strong>gten<br />

den Familiengarten. Dort konnte man viele verschiedene<br />

Dinge machen, aber weil uns das Kartfahren so viel Spaß<br />

gemacht hat, blieben wir dort.“<br />

Die Tagestour nach Eberswalde wurde mit einem „10-Minuten-<br />

Marsch“ mit dem Ziel, den Markt <strong>zu</strong> erreichen, fortgesetzt.<br />

Nach annähernd 45 Minuten und gänzlicher Erschöpfung der<br />

müden, alten Muskeln und Knochen, waren Frohsinn und<br />

Heiterkeit beim Einatmen der rauchigen Luft der Zivilisation<br />

<strong>zu</strong> verspüren. Nachdem mehrere Kilo Eis vertilgt und ein<br />

Supermarkt überfallen worden war, entnahm man den großen<br />

Augen und grinsenden Mündern der Gesättigten, pure Zufriedenheit.<br />

Resultierend aus dieser erquickenden Gefühlsdusche,<br />

musste der darauf folgende Programmpunkt „Fahnenjagt“<br />

vorzeitig abgebrochen werden, da die Motivation einzelner<br />

Kleinganoven übersprudelte. C‘ est la vie<br />

bwv gemeinschaft<br />

Abfahrt<br />

Ausflug Eberswalde<br />

Vorbereitung auf die Disco<br />

Disco<br />

17


1 bwv gemeinschaft<br />

Spektakel mit La Fee<br />

Das Neptun-Fest<br />

Überflügelt wird das Erlebte durch den fünften Tag – das<br />

Neptun-Fest! Vormittags fanden die Vorbereitungen auf die<br />

Ankunft von Neptuna statt: Es wurde gebastelt, geschminkt<br />

und Kleidung verziert. Das bunte Treiben begann nach dem<br />

Mittagstisch.<br />

Aus den Tiefen des Ozeans tauchte Neptuna auf, die ihre<br />

Begleiter direkt mitgebracht hatte. Da Neptuna ein großes,<br />

einnehmendes Wesen hat, kam sie an Land, um ihren Staat <strong>zu</strong><br />

vergrößern. Hier<strong>zu</strong> wurden einige ihrer neuen Untertanen von<br />

ihren Helfern eingefangen und <strong>zu</strong>r Taufe geführt: Zunächst<br />

gab es eine Pflegerasur, damit sich Neptuna nicht bei dem<br />

Anblick gestört fühlt. Im Anschluss daran erhob Neptuna ihr<br />

Zepter und verlieh ihrem neuen Opfer einen phantasievollen<br />

Namen. Um diese Taufe <strong>zu</strong> besiegeln, gab es noch einen<br />

kleinen Umtrunk aus der Kelle. Hierbei handelte es sich um<br />

ein Gemisch, was hier jedoch nicht näher beschrieben werden<br />

möchte – und was auf einer Taufe natürlich auch nicht fehlen<br />

darf: WASSER !!!<br />

Weder die Kinder, noch die Betreuer waren vor Neptuna<br />

sicher. Sie griff sich alles, was ihr in die Finger kam.<br />

Ein Spektakel ereignete sich ebenso am Abend des 13. August.<br />

Faiz (Bro’Sis) und LaFee veranstalteten eine phänomenale<br />

Bühnenshow. Zahlreiche Lehrlinge der modernen Tanzkultur<br />

und des Gesangs ließen uns an dieser einzigartigen<br />

Darbietung teilhaben. Auch Faiz gab etwas aus seinem<br />

Repertoire <strong>zu</strong>m Besten.<br />

Herr Rückbrecht in den Fängen von Neptuna<br />

Der letzte Tag stand nun bevor. Dies sollte ein besonderer Tag<br />

werden, welchen die Kinder mitnichten vergessen werden:<br />

Frühstück (fast) ans Bett und ansatzweise Autarkie bei der<br />

Gestaltung des Tages. Abends aalten sie sich regelrecht in den<br />

köstlichen Steaks, ergötzten sich am Lagerfeuer, bei welchem<br />

ein Prinzipal der Gitarre mit frohlockenden Klängen die Sinne<br />

betörte.<br />

Die Nacht war geschwängert von Trübsinn – der Abreisetag<br />

näherte sich. Die Triebfeder für den Frohsinn vor der Abreise<br />

bestand aus dem Signieren der weißen „BWV-Feriencamp<br />

T-Shirts“. Trotz allem war der Abschied mit Tränen und Trauer<br />

verbunden. Doch Trostlosigkeit wurde hinsichtlich des geplanten<br />

„Wiedersehens“ mit Zuversicht bekämpft.<br />

Schön ist, dass die Genossenschaft dieses Camp organisiert<br />

und mitfinanziert hat. Noch schöner ist, dass der Vorstand für<br />

das nächste Jahr Gleiches in Aussicht gestellt hat.<br />

Thiemo Jakobsen


_01<br />

_02<br />

_03 _04<br />

_01 Hausgruppe Gartenstadt Zehlendorf<br />

_02 Hausgruppe Charlottenburg I<br />

_03 Hausgruppe Tempelhof II<br />

_04 Hausgruppe Lichterfelde III und IV (Bergfest der Sanierungsmaßnahmen)<br />

_05 Hausgruppe Niederschönhausen<br />

_05<br />

bwv gemeinschaft<br />

HAUSGRUPPEN-FESTE<br />

19


20 bwv gemeinschaft<br />

Thomas Komm<br />

Karla Kohl<br />

Einer von uns<br />

_ HERR THOMAS KOMM – MITARBEITER SOZIALE DIENSTE<br />

_WECHSEL IM AUFSICHTSRAT<br />

sehr geehrte mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,<br />

gestatten Sie, dass ich mich bei Ihnen vorstelle! <strong>Mein</strong> Name<br />

ist Thomas Komm und ich unterstütze seit dem 01.08.2009<br />

die Kolleginnen des Sozialen Dienstes als Sozialarbeiter.<br />

Insbesondere werde ich mich konzeptionell und projektge-<br />

bunden für die Weiterentwicklung des genossenschaftlichen<br />

Wohnens und Lebens in der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong><br />

<strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> engagieren.<br />

Bis vor kurzem war ich bei einem <strong>Berlin</strong>er Jugendhilfeträger<br />

tätig und habe Familien in Fragen der Erziehung aber auch<br />

bei der Sicherung von Sozialleistungen und Wohnraum<br />

beraten und unterstützt. In den 12 Jahren meiner Tätigkeit<br />

leitete ich auch verschiedene Kinder- und Jugendgruppen.<br />

Mit nun 37 Jahren habe ich mich entschlossen, über den<br />

Tellerrand der Jugendhilfe hinaus<strong>zu</strong>schauen, meinen inhalt-<br />

lichen Arbeitsschwerpunkt auf die Beratung von Erwachsenen<br />

und Familien in schwierigen Lebenssituationen <strong>zu</strong> legen und<br />

eine neue berufliche Herausforderung <strong>zu</strong> suchen. Doch hätte<br />

mir <strong>zu</strong>m Jahresbeginn jemand gesagt, dass ich mein <strong>zu</strong>künf-<br />

tiges berufliches Engagement in den Dienst einer <strong>Wohnungs</strong>-<br />

baugenossenschaft stelle, so hätte ich wohl nur irritiert<br />

reagiert. Als Anwohner des Charlottenburger Kiezes am<br />

Klausener Platz war mir die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> als Vermieter<br />

wohl bekannt. Ich wusste, es solle dort schöne Wohnungen<br />

<strong>zu</strong> vertretbaren Preisen geben. Hin und wieder studierte ich<br />

die <strong>Wohnungs</strong>angebote auf der Homepage. Auch für meine<br />

Kinder ist es seit Jahren ein familiäres Muss in der Advents-<br />

zeit die weihnachtliche Beleuchtung im Horstweg (Charlot-<br />

tenburg II a und II b) <strong>zu</strong> bestaunen. Doch sind mir die viel-<br />

schichtigen Angebote von und für BewohnerInnen sowie das<br />

soziale Engagement der Genossenschaft erst in der Bewer-<br />

bungsphase bekannt geworden. Hausfeste, Flohmarkt, Weih-<br />

nachtsmarkt, Computerkurs für Senioren, Feriencamp und,<br />

und, und. Ich bin begeistert, was unter dem Dach einer Woh-<br />

nungsbaugenossenschaft möglich ist. Die BewohnerInnen,<br />

Mitglieder und MitarbeiterInnen bei der Planung und Gestal-<br />

tung dieser Veranstaltungen <strong>zu</strong> unterstützen sowie mit Ihnen<br />

neue Ideen und Projekte <strong>zu</strong> entwickeln und entstehen <strong>zu</strong><br />

lassen, um genossenschaftliches Wohnen weiter <strong>zu</strong> fördern,<br />

das wird <strong>zu</strong>künftig eine meiner Aufgaben sein. Gerne würde<br />

ich Sie persönlich kennen lernen, Ihre Anliegen und Bedürf-<br />

nisse <strong>zu</strong>m Leben in der<br />

bwv einer von uns<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> erfahren und mit<br />

Ihnen gemeinsam erleben, wie man sich aktiv daran beteiligen<br />

kann. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.<br />

Ihr Thomas Komm Mitarbeiter Soziale Dienste<br />

Wechsel im Aufsichtsrat<br />

Nach 16 Jahren steht Frau Karla Kohl dem Aufsichtsrat nicht<br />

mehr <strong>zu</strong>r Verfügung. Die berufliche Belastung bei Frau Kohl<br />

hat in den letzten Jahren deutlich <strong>zu</strong>genommen, dass sie<br />

befürchtete, den Pflichten eines Mitgliedes des Aufsichts-<br />

rates nicht in der Form nachkommen <strong>zu</strong> können, wie sie es<br />

sich wünscht. Die Mitglieder des Aufsichtsrates und des<br />

Vorstandes bedauern diesen Schritt sehr. Alle schätzen nicht<br />

nur die Fachkompetenz, sondern auch ihre erfrischend<br />

kritische Art, mit genossenschaftlichen, wirtschaftlichen und<br />

finanziellen Problemen um<strong>zu</strong>gehen. Wir möchten an dieser<br />

Stelle Frau Kohl für ihr langjähriges Engagement für die<br />

Belange der Genossenschaft danken. Wir werden sie vermissen<br />

und hoffen, dass es ggf. in einigen Jahren ihr möglich<br />

sein wird, für den Aufsichtsrat erneut <strong>zu</strong> kandidieren. Ihr<br />

Nachfolger tritt sicherlich kein leichtes Erbe an.<br />

Neu in das Gremium wurde von der Vertreterversammlung<br />

Herr Uwe Jessen aus der Gartenstadt Zehlendorf gewählt.<br />

Herr Jessen ist 50 Jahre als, verheiratet und Vater von<br />

4 Kindern. Er ist Mediziner und arbeitet als Internist in einer<br />

<strong>Berlin</strong>er Klinik. Herr Jessen ist von Kindesbeinen an durch<br />

die Genossenschaft geprägt und seit seinem 18. Lebensjahr<br />

Mitglied der Genossenschaft. Neben seiner langjährigen<br />

Mitgliedschaft in der Vertreterversammlung, war Herr Jessen<br />

zweimal Vorsitzender der Sat<strong>zu</strong>ngskommission. Er ist überzeugt<br />

vom genossenschaftlichen System der Solidarität und<br />

möchte den genossenschaftlichen Charakter stärken. Sein<br />

Interesse gilt weiterhin der sozialen Kompetenz der Genossenschaft.<br />

Wir wünschen Herrn Jessen viel Erfolg bei seiner<br />

<strong>zu</strong>künftigen Tätigkeit.


<strong>Wohnungs</strong>börse<br />

Sie haben Interesse an einer Wohnung? Bitte rufen Sie uns an: (030) 790094- 0<br />

Ausführliche <strong>Wohnungs</strong>beschreibungen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite www.bwv-berlin.de<br />

3 - Zimmer-Wohnung in Siemensstadt<br />

550.0029.03 Rieppelstr. 21, 13629 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 87,77 m 2<br />

Kaltmiete: 456,40 EUR<br />

Nebenkosten: 218,55 EUR<br />

Zimmer: 3<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 2. Etage rechts<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 16.09.2009<br />

3 2/2 -Zimmer-Wohnung mit Wintergarten in Dahlem<br />

050.0010.01 Von-Laue-Str. 7, 14195 <strong>Berlin</strong><br />

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Kaltmiete: 790,19 EUR<br />

Nebenkosten: 148,04 EUR<br />

Zimmer: 3 2/2<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 2. Etage links<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Etagenhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.11.2009<br />

3 - Zimmer-Wohnung in Friedrichshain<br />

606.0191.04 Holteistr. 28, 10245 <strong>Berlin</strong><br />

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Nebenkosten: 185,64 EUR<br />

Zimmer: 3<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 4. Etage rechts<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.11.2009<br />

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Kaltmiete: 165,70 EUR<br />

Nebenkosten: 91,30 EUR<br />

Zimmer: 1<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 1. Etage rechts<br />

Balkon/Terrasse: nein<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.10.2009<br />

2 - Zimmer-Wohnung in Johannisthal<br />

604.0169.04 Mühlbergstr. 22, 12487 <strong>Berlin</strong><br />

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Kaltmiete: 359,20 EUR<br />

Nebenkosten: 97,70 EUR<br />

Zimmer: 2<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 3. Etage rechts<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Etagenhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: sofort<br />

4 - Zimmer-Wohnung mit Kammer in Tiergarten<br />

070.0014.03 Stromstr. 22, 10551 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 114,20 m 2<br />

Kaltmiete: 559,58 EUR<br />

Nebenkosten: 222,69 EUR<br />

Zimmer: 4 mit Kammer<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 1. Etage rechts<br />

Balkon/Terrasse: nein<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 16.11.2009<br />

bwv wohnungsbörse<br />

21


22<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Beratung über den<br />

a) Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2008<br />

- Lagebericht<br />

- Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung,<br />

Anhang<br />

b) Bericht des Aufsichtsrates 2008<br />

c) Bericht, die Erarbeitung eines Vorsorgekonzeptes<br />

<strong>zu</strong>r Wohnkostenreduzierung<br />

im Alter betreffend<br />

d) Vortrag des <strong>zu</strong>sammengefassten Prüfungsergebnisses<br />

des gesetzlichen Prüfungsverbandes<br />

unter Einbeziehung des Jahresabschlusses<br />

und Lageberichtes <strong>zu</strong>m 31.12.2008<br />

3. Aussprache <strong>zu</strong> TOP 2 a) – 2 d)<br />

4. a) Beschlussfassung über den Jahresabschluss<br />

einschließlich Lagebericht für<br />

das Geschäftsjahr 2008<br />

b) Kenntnisnahme des Prüfungsberichtes 2008<br />

c) Kenntnisnahme des Berichtes des Aufsichtsrates<br />

2008<br />

d) Beschlussfassung über die Verwendung<br />

des im Geschäftsjahr 2008 erzielten<br />

Bilanzgewinnes<br />

5. Entlastung des Vorstandes für das<br />

Geschäftsjahr 2008<br />

6. Entlastung des Aufsichtsrates für das<br />

Geschäftsjahr 2008<br />

7. Beratung und Beschlussfassung über die<br />

Festset<strong>zu</strong>ng der Beschränkungen bei der<br />

Kreditvergabe gemäß § 34 Abs. 1 Buchstabe m)<br />

der Sat<strong>zu</strong>ng<br />

bwv saisonal_vertreterversammlung 2009<br />

Die Vertreterversammlung 2009<br />

Niederschrift über die Vertreterversammlung der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> am Donnerstag, den 18. Juni 2009, 19.00 Uhr,<br />

im Best Western Hotel Steglitz International, Albrechtstraße 2, 12165 <strong>Berlin</strong><br />

Anwesend<br />

GEschäfTsLEITUNG: ............................................................................................ die Vorstandsmitglieder Herr Einsle und Herr Engling sowie die Prokuristin Frau Silbe<br />

aUfsIchTsRaT: ............................................................................................................ Frau Grothe, Frau Kohl, Herr Engelke, Herr Kuper, Herr Mau, Herr Prof. Plickert, Herr Prof. Dr. Renner,<br />

Herr Terlinden, Herr Weißenborn<br />

89 gewählte Vertreter: ......................................................................... 60 stimmberechtigte Vertreter anwesend | 29 Vertreter entschuldigt<br />

VERBaND BERLIN-BRaNDENBURGIschER<br />

WOhNUNGsUNTERNEhmEN E.V.: ....................................................... Herr Fietzek, Wirtschaftsprüfer<br />

8. Wahlen <strong>zu</strong>m Aufsichtsrat<br />

9. Verschiedenes<br />

<strong>zu</strong> TOP 1<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Prof.<br />

Plickert, eröffnet die Vertreterversammlung<br />

um 19.10 Uhr und stellt deren ordnungsgemäße<br />

Einberufung fest. Von den 89 gewählten Ver-<br />

tretern sind 60 anwesend. Die Versammlung ist<br />

beschlussfähig. Anschließend wird Herr Engelke<br />

als Schriftführer sowie die Herren Rosenfeld<br />

(Hausgruppe Steglitz II), Hennig (Hausgruppe<br />

Neukölln) und Techel (Gartenstadt Zehlendorf)<br />

als Stimmenzähler benannt.<br />

<strong>zu</strong> TOP 2a)<br />

Herr Einsle erläutert anhand einer PowerPoint-<br />

Präsentation eingehend den Jahresabschluss<br />

und den Lagebericht des Vorstandes für das<br />

abgelaufene Geschäftsjahr 2008. Neben der<br />

Vermögenslage werden auch die Finanz- und<br />

Ertragslage der Genossenschaft dargestellt.<br />

Inhaltlich wird auf die kaufmännische und tech-<br />

nische Bewirtschaftung des <strong>Wohnungs</strong>bestandes<br />

als auch auf die wesentlichen Positionen der<br />

Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

eingegangen.<br />

Herr Einsle eröffnet seinen Vortrag mit einer<br />

Gesamteinschät<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>r Lage der Genossen-<br />

schaft. Die Tätigkeitsschwerpunkte der Gebäu-<br />

deinstandhaltung sowie der aktivierungsfähigen<br />

Leistungen benennt Herr Engling im Rahmen<br />

seines Berichtes über das Baubudget 2008.<br />

<strong>zu</strong> TOP 2b)<br />

Für den Aufsichtsrat erstattet Herr Prof. Plickert<br />

der Vertreterversammlung Bericht über den<br />

Umfang und die Ergebnisse im Rahmen der<br />

Kontroll- und Beratungsaufgaben. Ausdrücklich<br />

stellte er in diesem Zusammenhang das bestän-<br />

dige Bemühen aller, an der positiven Geschäfts-<br />

entwicklung, beteiligten Personen heraus.<br />

<strong>zu</strong> TOP 2c)<br />

Herr Einsle berichtet, unter <strong>zu</strong>r Hilfenahme einer<br />

kurzen PowerPoint-Präsentation, über den Stand<br />

der Erarbeitung eines Kombinationsmodells von<br />

Mitgliederbindung und Wohnkostenreduzierung<br />

im Alter. Zunächst werden Hintergründe näher<br />

erläutert, die für diesen Strategieansatz von<br />

besonderer Bedeutung gewesen sind.<br />

Im Anschluss an die Vorstellung der bestehen-<br />

den Möglichkeiten einer Wohnkostenreduzie-<br />

rung im Alter, trägt Herr Einsle seine Einschät-<br />

<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>r jeweiligen Praxistauglichkeit vor.<br />

Im Ergebnis empfiehlt der Vorstand die Erarbei-<br />

tung eines genossenschaftsinternen Systems, bei<br />

welchem ein Anteil <strong>zu</strong> zahlender Nut<strong>zu</strong>ngsent-<br />

gelte in einer Ansparphase als sog. Altersrück-<br />

stellung gebildet wird und die später im Rahmen<br />

einer Freiset<strong>zu</strong>ngsphase <strong>zu</strong>r Reduzierung der<br />

dann <strong>zu</strong> zahlenden Nut<strong>zu</strong>ngsgebühr sukzessive<br />

aufgelöst wird.<br />

Herr Einsle kündigt an, diesen konzeptionellen<br />

Ansatz in ein tragfähiges Konzept mittels einer<br />

Arbeitsgruppe überführen <strong>zu</strong> wollen. Es ist be-<br />

absichtigt, der Vertreterversammlung das dann<br />

erarbeitete Konzept <strong>zu</strong>r Beratung vor<strong>zu</strong>stellen.<br />

Herr Gehre verlässt um 20.50 Uhr den Versammlungsraum.<br />

<strong>zu</strong> TOP 2d)<br />

Herr Engling verliest das <strong>zu</strong>sammengefasste<br />

Ergebnis im Prüfungsbericht des gesetzlichen<br />

Prüfungsverbandes unter Einbeziehung des<br />

Jahresabschlusses und Lageberichtes <strong>zu</strong>m<br />

31.12.2008.<br />

Herr Fietzek erläutert die Prüfungsschwerpunkte<br />

und würdigt das <strong>zu</strong> testierende überdurch-


schnittliche Jahresergebnis und die ordnungs-<br />

gemäße Geschäftsführung. In dem uneinge-<br />

schränkten Bestätigungsvermerk wird erklärt,<br />

dass die Prüfung <strong>zu</strong> keinen Einwendungen<br />

geführt hat.<br />

Die Zukunftsfähigkeit der Genossenschaft<br />

wird anhand von Beispielen von Herrn Fietzek<br />

erläutert (Dividendenpolitik, genossenschaftliche<br />

Rückvergütung, Bestandserweiterung, Konzept<br />

<strong>zu</strong>r Wohnkostenreduzierung im Alter, Miethöhe-<br />

politik etc.).<br />

<strong>zu</strong> TOP 3<br />

Es erfolgt die Aussprache <strong>zu</strong>m Jahresabschluss<br />

mit dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2008,<br />

<strong>zu</strong>m Bericht 2008 des Aufsichtsrates, <strong>zu</strong>m Bericht<br />

über die Erarbeitung eines Vorsorgekonzeptes<br />

<strong>zu</strong>r Wohnkostenreduzierung im Alter betreffend<br />

sowie <strong>zu</strong>m Vortrag des <strong>zu</strong>sammengefassten<br />

Prüfungsergebnisses unter Einbeziehung des<br />

Lageberichtes <strong>zu</strong>m 31.12.2008 (TOP 2 a) bis 2 d)).<br />

<strong>zu</strong> TOP 4a)<br />

Die Vertreterversammlung nimmt den Jahresabschluss<br />

einschließlich des Lageberichtes des Vorstandes<br />

<strong>zu</strong>stimmend <strong>zu</strong>r Kenntnis und genehmigt<br />

den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss<br />

für das Geschäftsjahr 2008 einstimmig mit 59<br />

Stimmen (ein Vertreter hat die Versammlung verlassen)<br />

und stellt diesen abschließend mit einem<br />

Bilanzgewinn in Höhe von 589. 366 , 37 Euro fest.<br />

<strong>zu</strong> TOP 4b)<br />

Die Vertreterversammlung nimmt das Ergebnis der<br />

gesetzlichen Prüfung <strong>zu</strong>stimmend <strong>zu</strong>r Kenntnis<br />

(einstimmig mit 59 Stimmen).<br />

<strong>zu</strong> TOP 4c)<br />

Die Vertreterversammlung nimmt den Bericht<br />

2008 des Aufsichtsrates <strong>zu</strong>stimmend <strong>zu</strong>r Kenntnis<br />

(einstimmig mit 59 Stimmen).<br />

<strong>zu</strong> TOP 4d)<br />

Der Bilanzgewinn im Geschäftsjahr 2008 beträgt<br />

inkl. Gewinnvortrag 589. 366 , 37 Euro. Vorstand<br />

und Aufsichtsrat schlagen der Vertreterversammlung<br />

vor, diesen Gewinn wie folgt <strong>zu</strong> verwenden:<br />

1. 4,0 % Dividende auf die <strong>zu</strong> Beginn des Geschäftsjahres<br />

vorhandenen Geschäftsguthaben<br />

521.248,87 Euro<br />

2. Gewinnvortrag auf neue Rechnung<br />

68 . 117, 50 Euro<br />

1. 521.248,87 Euro<br />

2. 68.117,50 Euro<br />

589.366,37 Euro<br />

für diesen Vorschlag votieren einstimmig<br />

59 Vertreter. Die Dividende für das Geschäftsjahr<br />

2008 wird am 9. Juli 2009 ausgezahlt.<br />

<strong>zu</strong> TOP 5<br />

Der Vertreter, Herr Jessen (Gartenstadt Zehlendorf),<br />

bedankt sich für die vorbildliche Arbeit<br />

der Mitglieder des Vorstandes und stellt den<br />

Antrag auf Entlastung für das Geschäftsjahr 2008.<br />

Der Vorstand wird einstimmig mit 59 stimmen<br />

entlastet.<br />

<strong>zu</strong> TOP 6<br />

Herr Jessen würdigt den Einsatz der Mitglieder<br />

des Aufsichtsrates und beantragt deren Entlastung.<br />

Der aufsichtsrat wird einstimmig mit 59<br />

stimmen entlastet.<br />

<strong>zu</strong> TOP 7<br />

Herr Einsle erläutert die Notwendigkeit der<br />

Beschlussvorlage über die Festset<strong>zu</strong>ng der<br />

Beschränkungen bei der Kreditvergabe gemäß<br />

§ 34 Abs. 1, Buchstabe m) der Sat<strong>zu</strong>ng.<br />

Anhand von Beispielen wird die Kreditgewährung<br />

nach dem Genossenschaftsgesetz von <strong>Wohnungs</strong>-<br />

unternehmen dargestellt und im Rahmen der<br />

Aussprache Hintergrundinformationen durch den<br />

Vorstand geliefert.<br />

Herr Orlob regt an, in die Beschlussvorlage einen<br />

weiteren Unterpunkt ein<strong>zu</strong>fügen:<br />

e) Vorauszahlungen auf Bauleistungen<br />

Der Beschlussvorlage wird mit der vorgeschlagenen<br />

Ergän<strong>zu</strong>ng bei 5 Stimmenthaltungen<br />

<strong>zu</strong>gestimmt.<br />

Vor Eintritt in den nächsten Tagesordnungspunkt<br />

würdigt Herr Plickert die Dienste von Frau Kohl<br />

und dankt ihr für die seit 1993 im Aufsichtsrat<br />

geleisteten Dienste.<br />

Frau Kohl bedankt sich bei den Vertretern, Mitgliedern<br />

des Aufsichtsrates und des Vorstandes<br />

für die gute Zusammenarbeit und hofft, <strong>zu</strong>r gedeihlichen<br />

Entwicklung der Genossenschaft einen<br />

Beitrag geleistet <strong>zu</strong> haben.<br />

bwv saisonal_vertreterversammlung 2009<br />

Herr Prof. Plickert, dessen Aufsichtsratsmandat<br />

turnusmäßig ausläuft, übergibt die Versammlungsleitung<br />

an Herrn Weißenborn.<br />

<strong>zu</strong> TOP 8<br />

Herr Weißenborn übernimmt die Wahlleitung und<br />

lässt die Anwesenheitsliste, sowie die Anzahl der<br />

Stimmzettel nachprüfen und stellt fest, dass 59<br />

stimmberechtigte Vertreter anwesend sind.<br />

Aus dem Aufsichtsrat scheiden turnusmäßig aus:<br />

Frau Grothe, Frau Kohl und Herr Prof. Plickert.<br />

Die Wiederwahl ist <strong>zu</strong>lässig.<br />

Neben Frau Grothe und Herrn Prof. Plickert, die<br />

ihre Kandidatur für eine Wiederwahl bereits<br />

erklärt haben, werden als weitere Kandidaten<br />

vorgeschlagen: Herr Kowallis, Herr Jessen.<br />

Alle Kandidaten erklären, bei einem positiven<br />

Wahlergebnis die Wahl annehmen <strong>zu</strong> wollen.<br />

Herr Weißenborn erteilt den vier Kandidaten die<br />

Möglichkeit einer kurzen persönlichen Vorstellung,<br />

welche diese annehmen.<br />

Nach Vorstellung der Formalitäten <strong>zu</strong>r Wahl, wird<br />

in geheimer Wahl die Wahlhandlung vollzogen.<br />

Das Wahlergebnis wird wie folgt festgestellt:<br />

frau Grothe erhält 43 stimmen<br />

herr Prof. Plickert erhält 54 stimmen<br />

herr kowallis erhält 25 stimmen<br />

herr Jessen erhält 38 stimmen<br />

23<br />

Herr Weißenborn beglückwünscht Frau Grothe<br />

und die Herren Prof. Plickert und Jessen <strong>zu</strong>r Wahl<br />

in den Aufsichtsrat und wünscht bei der Ausübung<br />

des Amtes Erfolg und eine glückliche Hand.<br />

<strong>zu</strong> TOP 9<br />

Herr Weißenborn schließt die Versammlung um<br />

22.25 Uhr und dankt den Anwesenden für ihr<br />

treues Ausharren. Er wünscht allen einen angenehmen<br />

Heimweg und lädt die Vertreter bereits<br />

<strong>zu</strong>r nächsten ordentlichen Vertreterversammlung<br />

am 10. Juni 2010 herzlich ein.


24<br />

bwv preisrätsel<br />

Preisrätsel<br />

GEWINNER DES PREISRäTSELS DER APRILAUSGABE 2009<br />

3 x 1 Gutschein für Tropical Islands im Wert von 50,- Euro haben gewonnen:<br />

Werner matthes_Spiekermannstr. 20_13189 <strong>Berlin</strong> | Dorothea holtze_Glockenstr. 24_14163 <strong>Berlin</strong><br />

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Das richtige Lösungswort war sommerfrische.<br />

Lösungswort bitte an: Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />

Postfach 410344 | 12113 <strong>Berlin</strong> oder per E-Mail an:<br />

info@bwv-berlin.de<br />

3 x 1 Gutschein für OBI<br />

im Wert von 50,- Euro<br />

<strong>zu</strong> gewinnen!*<br />

* Unter allen richtigen Einsendungen verlost die Redation „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>“ 3 x 1 Gutschein im Wert von<br />

50,- Euro. Einsendeschluss ist der 30.09.2009. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mitarbeiter<br />

der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, der Redaktion, sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Gemeinschaft<br />

_ HEUTE STUDIEREN – MORGEN GESTALTEN<br />

BESONDERE ANGEBOTE ZUR PERSONALENTWICKLUNG MIT DER STEINBEIS-HOCHSCHULE BERLIN<br />

Die steinbeis-hochschule ist eine der größten privaten hoch-<br />

schulen mit staatlicher anerkennung in Deutschland. an den<br />

mehr als 80 Instituten werden derzeitig bundesweit ca. 3.000<br />

studierende berufsbegleitend in unterschiedlichen Richtungen<br />

aus- und weitergebildet. als ein Transfer-Institut der<br />

steinbeis-hochschule <strong>Berlin</strong> unterstützt die akademie für<br />

öffentliche Verwaltung und Recht (aOEV) mit spezialisierten<br />

studien- und Weiterbildungsprogrammen die wissenschaftliche<br />

aus- und Weiterbildung von fach- und führungskräften<br />

im öffentlichen Dienst.<br />

Studieren klingt für viele Menschen, die fest in den Berufs-<br />

alltag eingebunden sind, befremdlich und wird daher oft erst<br />

gar nicht als Möglichkeit für die persönliche Weiterbildung<br />

oder die Verbesserung der eigenen Aufstiegschancen im Beruf<br />

in Erwägung gezogen. Der demographische Wandel und die<br />

aktuellen Entwicklungen in Deutschland zeigen, dass die<br />

Herausforderungen im öffentlichen Dienst in Deutschland in<br />

den nächsten Jahren nicht geringer werden. Die Offenheit für<br />

Veränderungen in der Arbeitsorganisation ist daher sowohl<br />

für Führungskräfte als auch Mitarbeiter eine wesentliche Vor-<br />

ausset<strong>zu</strong>ng, um das Verwaltungshandeln in der Zukunft<br />

flexibel, in hoher Qualität und bei hoher Kosteneffizienz lang-<br />

fristig im Sinne des Staates und seiner Bürger ab<strong>zu</strong>sichern.<br />

hebung personeller Potenziale<br />

Im Rahmen einer modernen, <strong>zu</strong>kunftsorientierten Personal-<br />

entwicklung bietet diese Akademie Fach- und Führungskräften<br />

in Behörden und Institutionen berufsbegleitend attraktive<br />

Perspektiven für die persönliche Weiterentwicklung. Das<br />

Angebot umfasst u.a. die Bachelor-Studiengänge in den Bereichen<br />

„Kommunales Finanzmanagement, Prüfung und<br />

Controlling“, „Personalmanagement in Behörden und Einrichtungen“,<br />

ein Masterstudium im Bereich Public Management/<br />

Leadership bis hin <strong>zu</strong>r Möglichkeit der Promotion. Darüber<br />

hinaus werden attraktive Managementseminare für Entscheider<br />

nach dem St. Galler Managementmodell sowie unterschiedliche<br />

Zertifikatskurse angeboten. Alle Programme sind<br />

konsequent auf die enge Verzahnung von Theorie und Praxis<br />

ausgerichtet. Weiterbildungsinteressierte und Personalverantwortliche<br />

im öffentlichen Sektor finden an der Akademie für<br />

öffentliche Verwaltung und Recht im Konzept des Projekt-<br />

Kompetenz-Studiums eine den Beruf begleitende, zeitlich<br />

flexible Praxisausbildung auf solidem wissenschaftlichen<br />

Fundament. Alle Studiengänge besitzen staatlich anerkannte<br />

Abschlüsse und werden von der FIBAA akkreditiert, um die<br />

hohe Qualität der Bildungsangebote <strong>zu</strong> sichern. Von Dienstrechtsreform<br />

über Personalinformationssysteme bis <strong>zu</strong> Teamentwicklung,<br />

Konfliktmanagement und Fachwissen des<br />

modernen Haushalts- und Finanzwesens - das Bildungs-<br />

konzept der Akademie stellt sicher, dass die beteiligten Arbeit-<br />

geber unmittelbar vom Wissen ihrer studierenden Mitarbeiter<br />

profitieren. „Für die Dauer eines Studiums bearbeitet jeder<br />

Studierende ein mit dem beteiligten Arbeitgeber vereinbartes<br />

Projekt, welches einen konkreten Mehrwert am Arbeitsplatz<br />

realisieren wird.“, sagt Professor Dr. Olaf Kos, hauptamtliche<br />

Lehrkraft an der Akademie für öffentliche Verwaltung und<br />

Recht.<br />

Mitte Oktober starten die Studiengänge <strong>zu</strong>m Bachelor of Arts<br />

„Kommunales Finanzmanagement, Prüfung und Controlling“<br />

sowie „Personalmanagement in Behörden und Einrichtungen“.<br />

Bewerbungsschluss ist am 31. August 2009.<br />

Weitere Informationen im Internet unter www.aoev.de. Bei<br />

Anfragen per E-Mail unter constanze.wiechert@stw.de ist<br />

Informationsmaterial <strong>zu</strong> allen Studiengängen, Seminaren und<br />

Zertifikationen der Akademie für öffentliche Verwaltung und<br />

Recht kostenfrei und unverbindlich erhältlich.<br />

­<br />

bwv leben<br />

InFoRmAt I onEn<br />

›<br />

Weiterführende Infos<br />

erhalten Sie im Internet<br />

unter www.aoev.de<br />

25<br />

Anfragen bitte per E-Mail an:<br />

constanze.wiechert@stw.de


26<br />

Impuls_Seniorenrat<br />

NEUES AUS DEN HAUSGRUPPEN<br />

Seniorenausflug in den Spreewald am 5. Mai 2009<br />

Neues aus den hausgruppen<br />

In den Sommermonaten liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit bei den<br />

Besuchen der Sommerfeste in den Hausgruppen. In einigen Hausgruppen<br />

waren die „Waffelbäcker“ Frau Golembiewski und Frau Franz als<br />

etwas Neues am Stand des Seniorenrates gern gesehen. Die Waffeln<br />

schmeckten nicht nur den Senioren, die besten Kunden waren die<br />

Kinder. Die Waffeln gab es kostenlos. Ein sehr schöner Ausflug war<br />

die Fahrt in den Spreewald mit Spargelessen.<br />

für den herbst gibt es einige neue Termine.<br />

siehe auch die spalte „Termine“.<br />

Noch ein paar Zeilen in eigener Sache.<br />

Ich werde <strong>zu</strong>m 31.08.2009 das Amt der 1. Vorsitzenden abgeben. Der<br />

Seniorenrat besteht nunmehr seit 5 Jahren. Davor war ich 18 Jahre in<br />

verschiedenen Gremien der Genossenschaft tätig. Die Arbeit im<br />

Seniorenrat wird immer intensiver und sollte auf 2 Verantwortliche aufgeteilt<br />

werden. <strong>Mein</strong>e Nachfolgerin als 1. Vorsitzende wird ab 01.09.2009<br />

Frau Rosemarie Oslejšek aus der Hausgruppe Rudow, Tel. 661 46 27. Ich<br />

wünsche Frau Oslejšek viel Erfolg und werde sie als 2. Vorsitzende<br />

unterstützen. Ganz <strong>zu</strong>rückziehen kann ich mich nicht, dafür ist mir<br />

diese Arbeit <strong>zu</strong> wertvoll.<br />

Das war es für heute. Auf bald.<br />

Ihre Christa Franz<br />

seniorenausflug in den spreewald am 5. mai 2009<br />

Der April war diesmal in <strong>Berlin</strong> so schön wie der Wonnemonat Mai. Am<br />

05.05.2009 hatten wir Aprilwetter. Die Stimmung im Bus hat das nicht<br />

getrübt, und es wurde lustig „herumgegrinst“. Das schöne Umland, der<br />

Nieder Fläming, die Birken im frischen Maiengrün, die dunklen Kiefernwälder,<br />

die gelben sonnigen Rapsfelder waren Labsal für Stadtaugen.<br />

Das Wetter besserte sich und als wir in Heinsdorf im Gasthaus eintrafen,<br />

schien die Sonne. Die Tische waren einladend für uns gedeckt. Da<strong>zu</strong> kam<br />

der Spargel mit Butter und Brösel und mit Sauce Hollandaise. Das<br />

Schweineschnitzel war sehr lecker und die Salzkartoffeln auch.<br />

Gut gesättigt konnte man das kleine Dorf erkunden und dann ging es<br />

mit dem Bus weiter. Heinsdorf liegt an der Fläming-Skate-Strecke. Man<br />

hofft auf Tourismus. Wir fuhren durch das Ländchen Steinreich, einem<br />

Urstromtal aus der letzten Eiszeit und sahen Pferdekoppeln mit edlen<br />

Tieren, einen Turnierplatz, einen Fußballplatz und ein Sommerbad. Im<br />

Dorf Buckow machte ein Imker mit einem großen Holzbären vor der<br />

Haustür auf seinen Honig aufmerksam. Das Landschaftsbild verwandelte<br />

sich in ein großes Treibhaus. Soweit das Auge reichte, Gurkenfelder<br />

unter Plane! Nächster Stopp: „Spreewaldkonserve Galßen“. Im<br />

Fabrikladen konnte jeder nach Herzenslust einkaufen. Dann kam<br />

Lübben. Im Gasthaus Strandcafé gab es Kaffee und Kuchen. Das Wetter<br />

hatte sich leider wieder eingetrübt, aber 14 Mutige stiegen in den Spreewaldkahn<br />

und genossen die Rundfahrt. Der wunderschöne Spreewald<br />

präsentierte sich wie ein Urwald. Wir begegneten lediglich einem<br />

anderen Kahn und dann tanzten Elfen und Kobolde nur für uns. Die<br />

große restliche Gruppe machte mit dem Reiseleiter einen Stadtrundgang<br />

durch das schöne Lübben. Die Rückfahrt verging wie im Fluge und wir<br />

waren überpünktlich wieder in <strong>Berlin</strong>.<br />

Ein besonderes Dankeschön an Frau Franz, Frau Golembiewski und an<br />

den Reiseleiter, Herrn Falke.<br />

Helga Frank_Hausgruppe Mariendorf III<br />

STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP– TERMIN – STOP<br />

s E m I N a RWO c h E „Alter und Ruhestand“<br />

Veranstaltungsort: Büsum<br />

Termin: 13.02. – 19.02.2010<br />

Preis/Person Doppelbel. 375,50 Euro<br />

Einzelbel. 445,50 Euro<br />

DIE ZIELE Anregungen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung,<br />

Erfahrungsaustausch, von anderen profitieren<br />

sIE WOhNEN IN einer Ferienwohnung der Ferienanlage des<br />

Erholungswerks Post Postbank Telekom<br />

LEIsTUNGEN 7 Übernachtungen inkl. Halbpension, Kurtaxe,<br />

1 Halbtagesausflug, Stadtführung, Wattbegehung, Seminarprogramm<br />

UNsERE ThEmEN Lebensplanung, Bewegung – Fitness -Sport,<br />

(Nordic Walking), Gesundheit, Ernährung für ältere, Erben und Vererben,<br />

Praktische Altersvorsorge, Wohnen im Alter, Demografischer<br />

Wandel, Gedächtnistraining<br />

Weitere Informationen und Anmeldung bis 30.11.2009 unter:<br />

Joachim kirschke I Tel: 030 – 809 020 99<br />

E-Mail: jo.kirschke@t-online.de


STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP<br />

BW V – B U s a U s f LU G Kranicheinfall im Rhinluch Ruppiner Schweiz<br />

LINUM – HAKENBERG – BOLTENMÜHLE<br />

Termin: Dienstag, 13. 10. 2009<br />

Preis/Person: 41,50 Euro<br />

Abfahrt: 10.15 Uhr<br />

Fehrbelliner Platz (Busparkplatz<br />

Brandenburgische Straße, gegenüber<br />

der BFA, nahe Westfälische Str.)<br />

Rückkehr: ca. 19.15 Uhr<br />

Das beeindruckende Schauspiel des Kranich<strong>zu</strong>ges<br />

im Rhinluch zieht in jedem Jahr viele Besucher an.<br />

Durchschnittlich rund 50.000 Kraniche wurden<br />

jeweils in den letzten Jahren gezählt, an einigen<br />

Tagen bis <strong>zu</strong> 70.000. Damit gehört das Gebiet um<br />

Linum <strong>zu</strong> den größten Kranichrastplätzen Europas.<br />

Via äsungsflächen der Kraniche zieht es uns vormittags<br />

<strong>zu</strong>m Mittagessen durch das Rhinluch in das<br />

Ruppiner Land <strong>zu</strong>r Boltenmühle. Idyllisch eingebettet<br />

am Ufer des Tornowsees liegt die ehemalige<br />

Mühle, die nach einem Brand Anfang der 90er-Jahre<br />

wieder vollständig aufgebaut wurde. Mitten durch<br />

den Gastraum fließt der Mühlbach. Ein kleines Tiergehege<br />

und Wege entlang des Tornowsees laden <strong>zu</strong><br />

einem Spaziergang durch die Ruppiner Schweiz ein.<br />

In Hakenberg, einer Nachbargemeinde von Linum,<br />

Im Reisepreis enthaltene Leistungen:<br />

Busfahrt, Fahrt durch äsungsflächen,<br />

Mittagessen (2-Gang), Kaffeegedeck,<br />

Reiseleitung, Programm (wie beschrieben)<br />

werden wir Kaffee trinken. Schon weit über das freie<br />

Feld hin ist das „Wahrzeichen“ Hakenbergs sichtbar:<br />

Die Siegessäule. Sie steht als Erinnerung an die<br />

legendäre Schlacht bei Fehrbellin am 18. Juni 1675<br />

und möchte erklommen werden. In Linum erleben<br />

wir dann den allabendlichen Einflug der Kraniche in<br />

die Schlafgewässer. Wenn Kraniche und Gänse in<br />

langen Ketten aufgeregt rufend und trompetend<br />

über den dämmernden Himmel ziehen, sind wir<br />

Zeuge eines großartigen Naturschauspiels. Wichtig<br />

für einen abschließenden Spaziergang in das<br />

Rhinluch wäre dunkle Kleidung, feste Schuhe und<br />

eventuell ein Fernglas. Ausgangspunkt des Spaziergangs<br />

ist eine Fischerei mit Imbiss, wo sich die<br />

Nichtspaziergänger aufhalten können. Auch von<br />

dort kann man den Kranich<strong>zu</strong>g beobachten.<br />

Telefonische Buchungen ab 18.09.09 | immer Mittwoch und Freitag von 19.00 bis 20.00 Uhr<br />

frau Golembiewski | Tel.: 030 – 753 79 57<br />

Den Fahrtkostenbeitrag überweisen Sie bitte auf das Konto der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>:<br />

Konto-Nr. 670 898 61 90 bei der aareal Bank <strong>Berlin</strong> - BLZ 100 104 24<br />

Workshops Oktober bis Dezember 2009<br />

Einführung in die Textverarbeitung<br />

Programm Open Office (kostenlos vom Internet)<br />

Immer montags 18.00 – 19.00 Uhr<br />

05.10. / 19.10. / 02.11. / 16.11. / 30.11. / 14.12.2009<br />

Einführung in die Bildbearbeitung<br />

Programm Photolmpact<br />

Immer dienstags 10.00 – 11.00 Uhr<br />

06.10. / 20.10. / 03.11. / 17.11. / 01.12. / 15.12.2009<br />

Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, welches<br />

Gericht Sie <strong>zu</strong> Mittag essen möchten:<br />

1. Pangasiusfilet mit Dillsauce, salzkartoffen<br />

und frischer salatbeilage, Dessert<br />

2. schweineschmorbraten mit mischgemüse<br />

und salzkartoffeln, Dessert<br />

kalendererstellung<br />

Kenntnisse in der Bildbearbeitung erforderlich<br />

Immer mittwochs 18.00 – 19.00 Uhr<br />

07.10. / 21.10. / 04.11. / 18.11. / 02.12. / 16.12.2009<br />

Falls Laptop vorhanden, bitte mitbringen.<br />

anmeldung<br />

am Montag, 21.09. zwischen 18.00 und 19.00 Uhr und<br />

am Mittwoch, 23.09. zwischen 10.00 und 11.00 Uhr<br />

ansprechpartnerin Frau Oslejsek, Tel. 661 46 27<br />

27<br />

Impuls_Seniorenrat<br />

SEnIoREnRAt tERmInE<br />

24.09.2009 | 17.00 Uhr<br />

Hausgruppe Rother-Park<br />

Beratung Kriminalpolizei<br />

05.10.2009 | 14.00 Uhr<br />

Hausgruppe Steglitz II<br />

TERMINE<br />

Kulinarische Vortragsreise DRK,<br />

Durch das Rheinland mit Essen<br />

Herr Groß<br />

14.10.2009 | 16.00 Uhr<br />

Hausgruppe Rother-Park<br />

Herbstsingen mit<br />

deutsch-polnischem Chor,<br />

Herr Wilkosinski<br />

10.11.2009 | 17.00 Uhr<br />

Hausgruppe Charlottenburg I<br />

Kulinarische Vortragsreise DRK ,<br />

über Wilhelm Busch mit Essen<br />

Herr Groß<br />

24.11.2009 | 16.00 Uhr<br />

Hausgruppe Schöneberg<br />

Vorweihnachtliche Kaffeetafel<br />

In den jeweiligen Hausgruppen<br />

wird vorher ein Aushang angebracht.<br />

ANSCHRIFT DES SENIORENRATES<br />

Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Lutherstraße 11 | 12167 <strong>Berlin</strong><br />

Vorsitzende<br />

Frau Rosemarie Oslejšek<br />

Telefon: (030) 661 46 27<br />

2. Vorsitzender<br />

Frau Christa Franz<br />

Telefon: (030) 823 22 78<br />

REDAKTION DES SENIORENRATES<br />

herausgeber:<br />

Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion:<br />

Herr Einsle,<br />

Frau Franz,<br />

Frau Oslejšek,<br />

Herr Kirschke


Platz ist in der kleinsten Küche<br />

Abfalltrennung schont die Umwelt und spart Kosten - auch für SIE!<br />

85% Ihrer Abfälle bestehen aus Verpackungen, Zeitungen, Glas, Haus- und Biomüll.<br />

Von dem einen mehr, vom anderen weniger. Sie würden ja gern trennen<br />

und sammeln, aber wohin mit den ganzen unterschiedlichen Behältern in Ihrer<br />

kleinen Küche?<br />

> Sammeln Sie Ihre Verpackungen doch in einer Plastiktüte.<br />

Für ganz kleines Geld aufgehängt an einem Türhaken, geht<br />

Ihnen kein Stellplatz verloren.<br />

> Stimmen Sie die Behältergröße auf die anfallende Menge in<br />

Ihrem Haushalt ab. Für Abfälle, die Sie jederzeit am Müllplatz<br />

entsorgen können, benötigen Sie entsprechend kleinere<br />

Sammelgefäße.<br />

> Gehen Sie in die Höhe und nicht in die Breite. Praktische<br />

Stapelboxen ermöglichen die Sammlung all Ihrer Abfälle auf<br />

kleinster Fläche.<br />

> Nutzen Sie ein Mehrkammersystem. Die Behälter sind nur<br />

ineinander gehängt und können individuell geleert werden.<br />

In diesen Systemen können Sie bis <strong>zu</strong> vier unterschiedliche<br />

Abfallarten trennen und sammeln.<br />

> Wie wäre es mit Sammeltaschen für Glas und Papier? Sie<br />

� nden überall einen Platz und lassen sich auch gut <strong>zu</strong>m Einkaufen<br />

verwenden.<br />

Wenn Sie Näheres über die aufgeführten Sammelsysteme<br />

erfahren möchten, nutzen Sie unsere<br />

Info-Hotline 0800-466 68 32<br />

(kostenlos a.d.dtsch. Festnetz)<br />

Innotec abfall-management GmbH I Sodtkestraße 10 I 10409 <strong>Berlin</strong><br />

www.innotec-abfallmanagement.de I abfallmanagement@innotec-kiel.de<br />

[wir nehmen das in die Hand]

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