RossbeRgputzete - SAC Sektion Rossberg

RossbeRgputzete - SAC Sektion Rossberg RossbeRgputzete - SAC Sektion Rossberg

RossbeRg<br />

eCHo<br />

SEITE 7<br />

stauseen<br />

in deR sCHweiz<br />

SEITE 16<br />

<strong>RossbeRgputzete</strong><br />

SEITE 28<br />

Renovation bäRenfang<br />

2 | 12<br />

<strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong>


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inHalts-<br />

veRzeiCHnis<br />

Auf dem Weg zum Silvrettahorn, 25. März 2012<br />

impRessum<br />

ROSSBERG ECHO<br />

<strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong>, 6300 Zug<br />

www.sac-zug.ch<br />

Erscheint 4-mal jährlich, Mitte<br />

Februar, Mai, August und November<br />

Redaktion<br />

Brigitta Beeler<br />

Bellevueweg 20, 6300 Zug<br />

brigitta.beeler@bluewin.ch<br />

Telefon 041 711 82 34<br />

Titelbild<br />

JO-Tourenlager Surselva<br />

Foto: Ph. Isenring<br />

Fotos Inhalt<br />

Alois Steiner, Kari Stadler, Ph. Isenring,<br />

Urs Günther, Urs Toggenburger, Werni<br />

Schumpf, Willi Vock u. v. m.<br />

Administration<br />

Gabriela Fischer-Kretz<br />

Engelmattstrasse 11, 6318 Walchwil<br />

mitglieder@dbrossberg.ch<br />

Telefon 041 758 06 36<br />

Gestaltung, Layout und Produktion<br />

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Verkaufsleitung Verlag<br />

Michèle Honegger<br />

Direkt 041 748 44 22<br />

michele.honegger@victor-hotz.ch<br />

Annahmeschluss für Inserate<br />

August-Ausgabe: 11. Juli 2012<br />

editorial 4<br />

Bericht der Redaktorin 4<br />

Bericht des Präsidenten 5<br />

Bericht des Kulturbeauftragten 7<br />

admin 9<br />

Wir heissen herzlich willkommen 9<br />

Wir gratulieren herzlich 9<br />

Wir trauern um 9<br />

veranstaltungen 10<br />

Kurse / Ausschreibungen 11<br />

saC Jugend 12<br />

Kurse / Ausschreibungen 13<br />

saC senioren 15<br />

Kurse / Ausschreibungen 15<br />

<strong>Rossberg</strong>putzete 16<br />

Karte 16/17<br />

Aufruf <strong>Rossberg</strong>putzete 18<br />

berichte 19<br />

Höhlentour Nidleloch 19<br />

Surselva 19<br />

Beichlen, 1770 m ü. M. 20<br />

Tourenbericht Laucherenstöckli 21<br />

Bivio – kurz und bündig<br />

Klettern –<br />

22<br />

Meisterschaft und Organisatorisches 22<br />

Val d’Anniviers<br />

Mont Blanc de Cheilon und<br />

23<br />

Pigne d’Arolla 25<br />

Queyras/Monviso 26<br />

Wisenberg, 1001 m ü. M. 26<br />

Kirchner und die Berge 26<br />

Pizzo d’Orsino 27<br />

Hütten und Klubhaus 28<br />

Renovation Bärenfang 28<br />

Filmabend Bärenfang 29<br />

News vom Urner Berg 2/2012 29<br />

anschlagbrett 30<br />

Gesucht 30<br />

Gutschein 30<br />

Korrigenda 30<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong>


editoRial<br />

Freeriden im Skitourenlager Surselva, 13. bis 18. Februar 2012<br />

BeRiCht deR RedAktoRin<br />

zu dieseR fRüHlingsausgabe<br />

Wenn der Frühling ins Land zieht,<br />

wäre es eine Beleidigung der natur,<br />

nicht einzustimmen in ihr Jauchzen.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Es freut mich sehr, euch einmal mehr<br />

das neue «<strong>Rossberg</strong> Echo» zu präsentieren.<br />

Allen, die auf meinen kleinen<br />

Aufruf, mir wieder persönlichen Berichte<br />

zu senden, reagiert haben, möchte<br />

ich herzlich danken! Auch die vielen<br />

Fotos, die jeweils mitgesandt werden,<br />

freuen mich sehr. Leider können nicht<br />

immer alle abgedruckt werden. Hier<br />

deshalb eine kleine Auswahl an zusätzlichen<br />

schönen Fotos.<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

Auch in diesem «<strong>Rossberg</strong> Echo» hat es<br />

wieder eine Menge Vorschläge, um aktiv<br />

zu sein oder an einem spannenden<br />

Vortrags abend teilzunehmen.<br />

Was vielen Mitgliedern verständlicherweise<br />

auch unter den Nägeln brennt,<br />

ist der Umbau Bärenfang. Hiezu gibt es<br />

Neues in der Rubrik Hüttenwesen zu<br />

lesen. Übrigens möchte ich euch alle den<br />

Filmabend im Bärenfang ans Herz legen.<br />

Genau wie das Hüttenwartteam bin auch<br />

ich vom Film rundum begeistert.<br />

Brigitta Beeler, Redaktorin<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen einen<br />

tollen Frühling und freue mich,<br />

euch bei der einen oder anderen Aktivität<br />

anzutreffen. n<br />

Brigitta Beeler<br />

Redaktion<br />

august-ausgabe:<br />

RedaKtionssCHluss 14. Juli 2012<br />

novembeR-ausgabe:<br />

RedaKtionssCHluss 17. septembeR 2012


BeRiCht deS PRäSidenten<br />

RossbeRg eCHo<br />

das Recht auf Risiko? Und wer hat das Recht auf die natur?<br />

Liebe <strong>Rossberg</strong>lerinnen,<br />

liebe <strong>Rossberg</strong>ler<br />

In diesem Winter haben Lawinen schon<br />

mehrere Todesopfer gefordert. Dank<br />

besserer technischer Hilfsmittel und<br />

stets bereiter Rettungstruppen konnte<br />

die Zahl der Lawinentoten seit den<br />

80er-Jahren reduziert werden. Es bleibt<br />

aber ein Restrisiko, welches nur auf null<br />

reduziert werden kann, wenn man zu<br />

Hause bliebe. «Recht auf Risiko» lautet<br />

ein Grundsatzpapier der acht Alpenvereine.<br />

Es soll einen Kontrapunkt setzen<br />

zur «Nullrisikopolitik», die in unserer<br />

Gesellschaft zunehmend vorherrscht.<br />

Bergsport birgt Risiken, im Sommer und<br />

im Winter – im Sommer sind die steigenden<br />

Steinschlagrisiken zunehmend.<br />

Viele Gebote und Verbote verleiten dazu,<br />

die Eigenverantwortung zu vernachlässigen.<br />

Wer aber in den Bergen abseits<br />

von gesicherten Pisten und Wegen unterwegs<br />

ist, muss ein hohes Mass an Eigenverantwortung<br />

wahrnehmen und<br />

übernehmen – auch in Bezug auf Naturgefahren<br />

im Bereich des Bergsports.<br />

Liebe <strong>Rossberg</strong>lerinnen und <strong>Rossberg</strong>ler,<br />

der Bergsport ist unser geliebtes<br />

Hobby. Wer dies betreibt, soll sich möglichst<br />

gut ausbilden lassen. Dafür bietet<br />

die <strong>Sektion</strong> unzählige Kurse im Sommer<br />

und im Winter an. Wir sind meistens in<br />

Gruppen unterwegs. Eine gute Ausbildung<br />

jedes Einzelnen verringert ein Risiko<br />

auch in der Gruppe. Für unsere<br />

vielen Angebote braucht es Tourenleiterinnen<br />

und Tourenleiter. Unser Verein<br />

lebt mit der Durchführung von Touren.<br />

Warum wollen nicht auch Sie einen<br />

Tourenleiterkurs für Sommer- oder<br />

Wintertouren besuchen und Ihre Erfahrung<br />

und Ihr Können den Teilnehmern<br />

zur Verfügung zu stellen? Eine gute<br />

Ausbildung verringert auch ihr Risiko!<br />

Zögern Sie nicht, wenn ich Ihr Interesse<br />

geweckt habe, dann melden Sie sich<br />

einfach bei den Tourenchefs.<br />

Recht auf Natur? Wer darf sie benützen<br />

und wer nicht? Flora und Fauna haben<br />

den Vorrang. Und wir Bergsteiger oder<br />

Wintersportler in den Berg- und Skigebieten?<br />

Wir sind uns einig – wir alle<br />

müssen Sorge tragen. Das neue Projekt<br />

im Gebiet Hoch-Ybrig trifft uns Tourenfahrer.<br />

Eine 4er-Sesselbahn ist bis auf<br />

den Gipfel des Laucherenstöckli projektiert.<br />

Das Landschaftsbild wird mit<br />

der Bergstation auf dem Gipfel beeinträchtigt<br />

werden. Durch diese wird das<br />

westseitige Gebiet Wandli-Isentobel<br />

neu direkt und sehr gut erschlossen.<br />

Gegen dieses Vorhaben hat die <strong>Sektion</strong><br />

Einsiedeln mit den Nachbarsektionen<br />

Mythen, Zindelspitz und Hoher Rohn<br />

Einsprache erhoben.<br />

Wir sind uns wahrscheinlich einig. Das<br />

Skigebiet Hoch-Ybrig ist sehr gut durch<br />

Berggrate und Tobel abgegrenzt. Es<br />

wäre aber sicher sehr schade, wenn das<br />

Projekt Laucherenstöckli eine Baubewilligung<br />

erhalten würde. Ein geliebtes<br />

Ziel würde für uns Skitourenfahrer seinen<br />

Reiz verlieren. Ist doch das Laucherenstöckli<br />

der meistbesuchte Gipfel in<br />

den Voralpen! n<br />

Jürg Schumpf<br />

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editoRial<br />

Bericht des Präsidenten<br />

Jürg Schumpf, Präsident <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

5


Aktuell im Jahr 2012<br />

4.–8. Juni<br />

Wilde Vollwertküche in den Urner Alpen<br />

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Oben die Ruhe<br />

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Vallemaggia, Val Bavona, Val Lavizzara,<br />

Valle di Peccia, Val hier Valle<br />

dort, das Maggiatal im Tessin will<br />

entdeckt sein. Unten die betriebsamen<br />

Dörfer, oben die verlässliche<br />

Ruhe, unten die Zukunft, oben die<br />

Vergangenheit. Dazwischen liegt<br />

die Gegenwart. Genau dahin führen<br />

die 40 Wandertage dieses Buches,<br />

manchmal flach, dann hinauf über<br />

tausendundeine Treppenstufe<br />

und durch Kastanienwälder wieder<br />

hinab.<br />

Thomas Bachmann<br />

Vallemaggia<br />

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Entwicklung des Megaprojekts, zeigt<br />

die subtilen und weniger subtilen<br />

Veränderungen in der Landschaft.<br />

Aussagen von Bauern familien<br />

und Behördenvertretern ergänzen<br />

zahlreiche Hintergrundinformationen.<br />

– Die Fotografen haben den<br />

Umbruch über sieben Jahre in<br />

einer Bildchronik festgehalten.<br />

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Andermatt im Umbruch<br />

Vom Waffenplatz zum Luxusresort<br />

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BeRiCht deS kULtURBeAUFtRAGten<br />

KultuRseite<br />

Sihlsee und Wägitalersee sind aus dem Landschaftsbild nicht<br />

mehr wegzudenken. Sie wurden vor rund 80 Jahren geschaffen.<br />

hunderte von Personen mussten ihre angestammte heimat<br />

aufgeben. heute wäre dies kaum mehr durchführbar.<br />

Einen Sihlsee in ähnlicher Grösse gab<br />

es bereits nach der letzten Eiszeit. Im<br />

Lauf der Jahrtausende verlandete er jedoch,<br />

was zu Moorgebieten und fruchtbaren<br />

Nutzflächen führte.<br />

sCHwaRze und silbeRne KoHlen<br />

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelang<br />

es, elektrischen Strom über weite<br />

Strecken zu transportieren. Spätestens<br />

mit dem Ersten Weltkrieg und der damaligen<br />

Kohlenknappheit setzte sich<br />

die elektrische Energie mit ihren Vorzügen<br />

endgültig durch. Kraftwerkprojekte<br />

und Stromgeschäfte nahmen immens zu.<br />

aus deR Region –– füR die Region<br />

Die Schweiz mit ihrem Wasserreichtum<br />

und ihrer Topografie hatte ideale Voraussetzungen<br />

zur Stromerzeugung.<br />

Vorerst beanspruchte man Gebiete nahe<br />

den grossen Verbrauchern, wozu auch<br />

der Schwyzer Voralpenraum zählt. Bereits<br />

1896/97 wurden erste Konzessionsgesuche<br />

für Gross-Kraftwerke eingereicht,<br />

denn vom hinteren Wägital<br />

bzw. Sihltal bis zum Zürichsee waren<br />

Gefälle von etwa 400 bis 500 m nutzbar.<br />

voRpRogRammieRte KonfliKte<br />

Seit Jahrhunderten waren beide Täler<br />

bewohnt, da sie relativ gut zu erreichen<br />

und zu bewirtschaften waren. Im Wägital<br />

sind schon vor 1600 Jahren Siedlun-<br />

gen nachgewiesen. 1398 wird die Stankt-<br />

Katharinen-Kapelle zu Innertal erwähnt.<br />

Im Sihlgebiet kam dem Torfabbau eine<br />

grosse und für manche Leute existenzielle<br />

Bedeutung zu. Der Naturschutz<br />

zählte damals noch wenig, nicht nur für<br />

den Kraftwerkbau. In beiden Tälern waren<br />

viele hundert Personen mit ihren<br />

Wohn- und Arbeitsstätten betroffen und<br />

damit Konflikte vorprogrammiert.<br />

langwieRige veRHandlungen<br />

Das Bestreben jeder Partei, das Beste<br />

für sich herauszuholen, führte zu zähen<br />

und jahrelangen Verhandlungen mit<br />

Gewinnern und Verlierern. Vieles ist in<br />

Archiven und Büchern dokumentiert<br />

und soll hier nicht weiter beschrieben<br />

werden. Tatsachen sind: Im Sihlseegebiet<br />

wohnten 500 Menschen in 93 meist<br />

bäuerlichen Wohnbauten. Nur etwa<br />

30 Bauernhöfe wurden umgesiedelt.<br />

Trotz Entschädigungszahlungen gaben<br />

viele Betroffene auf, mussten sich neu<br />

orientieren oder gar auswandern. Und<br />

für das Land im Wägital entrichtete das<br />

Elektrizitätswerk nur einige Rappen pro<br />

Quadratmeter.<br />

abwägen HeimatliCHeR weRte<br />

Die Thematik ist bei vielen Infrastrukturbauten<br />

dieselbe: Für einen allgemeinen<br />

Nutzen müssen Private ihre Güter,<br />

ihre Existenz, ihre Heimat hergeben,<br />

Sihlsee: 1935 noch hochmoor und landwirtschaftlich genutzt, heute attraktiver See in Freizeit- und Wohngebiet<br />

editoRial<br />

kulturseite<br />

«kraftwerk-kathedrale» von Siebnen (1925); weniger<br />

bekannt, aber nicht minder beeindruckend.<br />

oder ein Stück Natur wird geopfert. Mit<br />

den Schwyzer Gross-Kraftwerken konn-<br />

ten viele sich nicht abfinden. Faktisch<br />

wurde enteignet. Man verliess seine<br />

Heimat erst, als das Wasser buchstäblich<br />

am Hals stand. Ergreifende Schicksale<br />

spielten sich ab. In Meinrad Inglins<br />

«Urwang» (1954), der das Wägitaler<br />

Pro jekt zum Inhalt hat, kommt dies klar<br />

zum Ausdruck. Der Roman hat seine<br />

Aktualität bis heute bewahrt.<br />

massive eingRiffe in die natuR<br />

Während im Wägital schnell klar war,<br />

dass die Staumauer nur in der Talenge<br />

vor Innertal und mit einem bis zu 50 m<br />

tiefen Stausee wirtschaftlich war, wurden<br />

im Sihlgebiet auch alternative Projekte<br />

geprüft. Es gab Vorschläge, zwischen<br />

Schindellegi und Biberbrugg<br />

Staumauern zu errichten. Das heutige<br />

Sihlseegebiet wäre intakt geblieben, die<br />

Siedlungen Egg und Biberbrugg wären<br />

jedoch überflutet worden.<br />

zeugnisse und zeugen<br />

Die baulichen Eingriffe sind vernarbt,<br />

an die Veränderungen hat man sich gewöhnt.<br />

Neue Nutzungen sind entstanden.<br />

Die mit Fundament 100 m hohe<br />

Wägitaler Staumauer war 1925 die<br />

höchste der Welt. Noch heute beeindruckt<br />

sie und gilt als ein Zeugnis damaliger<br />

Ingenieur-Baukunst. Mit anderen<br />

Bauwerken, wie z.B. den Brücken<br />

oder dem am Hang neu erstellten Dorf<br />

Innertal ist es kaum anders: Stumme<br />

Zeugen zwar, die aber Bände sprechen<br />

könnten über das Geschehen … n<br />

Urs Günther<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

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Yeti Eine wahre Geschichte Wald 3sp 4c d.qxp 12.03.2012


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Burkhardt Michael, Cham<br />

Burkhardt Nadja, Cham<br />

Feuerlein Jens, Rotkreuz<br />

Feuerlein Monika, Rotkreuz<br />

Furter Jenny, Zug<br />

Irniger Dominik, Niederrohrdorf<br />

Kerenyi Laurence, Zug<br />

Niederberger Fabienne, Sins<br />

Niederberger Marcel, Sins<br />

Plichta Caroline, Zug<br />

Willimann Michèle, Zug<br />

Jugend<br />

Amrein Dagmar, Zug<br />

Kronig Christoph, Oberägeri<br />

Lustenberger Heidi, Ammerswil AG<br />

Niederberger Lena, Sins<br />

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Abt Richard, Baar<br />

Abt Bernadette, Baar<br />

Bammert Stephan, Stansstad<br />

Benhauresch Carmen, Rotkreuz<br />

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Benhauresch Alex, Rotkreuz<br />

Benhauresch Robin, Rotkreuz<br />

Benhauresch Noah, Rotkreuz<br />

Berchier Pascale, Zug<br />

Braun Eric G, Cham<br />

Bruhnsen Ruth, Baar<br />

Bruhnsen Nils, Baar<br />

Bürgi Lukas, Zug<br />

Bütler Karl, Hünenberg<br />

Eberli Thomas, Cham<br />

Fiedler Flurina, Uster<br />

Fiedler Claudius, Uster<br />

Fiedler Yael, Uster<br />

Fiedler Noah, Uster<br />

Fiedler Leon, Uster<br />

Finschi Curdin, Unterägeri<br />

Fischer-Stalder Bruno, Unterägeri<br />

Fischer-Stalder Mary, Unterägeri<br />

Frey Patrick, Cham<br />

Fumagalli Müller Angela, Aettenschwil<br />

Gabriel Rita, Sins<br />

Gasser Felix, Baar<br />

Gasser Eva, Baar<br />

Gilbert Peter, Zürich<br />

Gygax Julia, Sins<br />

Gygax Maxine, Sins<br />

Gygax Miro, Sins<br />

Hindbjorgen Lori, Oberwil<br />

Horisberger Angela, Cham<br />

Kerenyi Nora, Zug<br />

Klausener Lukas, Zug<br />

Kukura Marc, Oberwil<br />

Lang Sandro, Zug<br />

Mathis Nicole, Zug<br />

Müller Joschua, Aettenschwil<br />

Müller Joa, Aettenschwil<br />

Müller Gael, Aettenschwil<br />

Niederberger Gian, Sins<br />

Nüssli-Rüegger Madeleine, Unterägeri<br />

Renzetti Roberto, Hünenberg<br />

Roth Martin, Baar<br />

Roth-Krummenacher Angela, Baar<br />

Senti Stefanie, Zug<br />

Steiner Regina, Hünenberg<br />

Stierli Manuela, Baar<br />

Ulrich Thomas, Zug<br />

Ulrich Olivier, Zug<br />

Ulrich Elin, Zug<br />

VeRStoRBene MitGLiedeR<br />

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Josef Kalt-Arnet, Unterägeri<br />

gestorben am 21.02.2012<br />

im Alter von 91 Jahren<br />

Arnold Weber, Zug<br />

gestorben am 16.03.2012<br />

im Alter von 88 Jahren<br />

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RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

9<br />

MitGLiedeR-JUBiLäen<br />

wiR gRatulieRen HeRzliCH<br />

zum 90. gebuRtstag<br />

Zemp Albert, Zug am 05.07.2012<br />

zum 85. gebuRtstag<br />

Keiser Georg, Zug am 17.06.2012<br />

Kühlkopf Fritz, Le Lignon am 17.06.2012<br />

Schönenberg Hans, Zug am 27.07.2012<br />

zum 80. gebuRtstag<br />

End Silvio, Zug am 06.06.2012<br />

Attinger Ernst, Allenwinden am 08.06.2012<br />

Schwegler Hans, Walchwil am 08.08.2012<br />

Meier Erwin, Zug am 27.08.2012<br />

zum 75. gebuRtstag<br />

Garcia Bruna, Sins am 04.06.2012<br />

Achermann Alfred, Zug am 06.06.2012<br />

Limacher Jakob, Hallau am 20.06.2012<br />

Pfister Paul, Baar am 30.06.2012<br />

Fischer Heidi, Cham am 08.07.2012<br />

Keiser Sepp, Zug am 18.08.2012<br />

zum 70. gebuRtstag<br />

Limacher Robert, Engelberg am 04.06.2012<br />

Karrer Peter, Steinhausen am 20.06.2012<br />

Zürcher Judith, Menzingen am 21.06.2012<br />

Schwyter Urs, Walchwil am 04.07.2012<br />

Heinrich Erwin, Baar am 18.07.2012<br />

Keller Linda, Steinhausen am 25.07.2012<br />

Truttmann Roman,<br />

Hünenberg am 03.08.2012<br />

Hoffmann Klaus, Baar am 18.08.2012


veRanstaltungen<br />

Skitourenwoche Sellrain (tirol), 5. bis 10. März 2012


KuRse / aussCHReibungen<br />

KletteRKuRs<br />

sa 23. und so 24. Juni 2012<br />

Sustligebiet<br />

Unternimmst du in deiner<br />

Freizeit gerne alpine Bergtouren,<br />

Klettertouren oder<br />

Sportklettern im Klettergarten?<br />

Um deine Freude an<br />

diesen Touren zu erwecken<br />

oder zu erhöhen und deine<br />

Klettertechnik mit den Bergschuhen<br />

oder Kletterfinken<br />

im Fels zu verbessern, biete<br />

ich euch diesen <strong>SAC</strong>-Kletterkurs<br />

an. Der Kurs eignet<br />

sich für Anfänger, die noch<br />

nie im Fels waren, aber auch<br />

für Fortgeschrittene, die sich<br />

im Mehrseillängenklettern<br />

verbessern wollen.<br />

In kleinen Gruppen und unterstützt<br />

durch erfahrene<br />

Bergführer überwindest du<br />

die Hemmschwellen und<br />

sammelst so deine ganz persönlichen<br />

Erfolgserlebnisse.<br />

Ausbildungsthemen:<br />

– Grundknoten<br />

– Klettertechnik mit Berg -<br />

schuhen oder Kletterfinken<br />

– Anseilen im Fels<br />

– Sicherungstechnik im Fels,<br />

selbständiges Abseilen<br />

– Technik beim Begehen von<br />

Mehrseillängenrouten<br />

Kursziel: Du bist in der Lage,<br />

dich selbständig anzuseilen und<br />

beherrschst die Sicherungstechnik<br />

im Fels. Du kannst ein -<br />

fache Gipfelanstiege im Fels<br />

selbständig meistern und hast<br />

die Voraussetzungen, um an<br />

einfachen bis mittelschwierigen<br />

Hochtouren oder Plaisirklettertouren<br />

aus unserem Pro -<br />

gramm teilzunehmen.<br />

Treffpunkt: Samstag, 23. Juni,<br />

7 Uhr, Bahnhof Zug (Dammstrasse).<br />

Anreise mit PW zum<br />

Sustenpass<br />

Unterkunft: Sustlihütte <strong>SAC</strong><br />

(Mehrbettzimmer mit HP)<br />

Ausrüstung: 2 Schraubkarabiner,<br />

3 Expressschlingen, Abseilachter,<br />

Helm, Anseilgurt,<br />

Bandschlingen, Reepschnüre<br />

und Seil (50 m). Nicht vorhandenes<br />

Material kann besorgt<br />

werden (bitte bei der Anmeldung<br />

angeben). Bergschuhe,<br />

Rucksack, Regenschutz, Mütze<br />

und Handschuhe, Sonnenbrille<br />

und Sonnencreme, Reservewäsche,<br />

Toilettenartikel, Seidenschlafsack<br />

und Lunch<br />

Kosten: CHF 200.– für Führerkosten<br />

und Übernachtung mit<br />

HP, exkl. Reisekosten. Es gelten<br />

die AVB des <strong>SAC</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

Leitung: Urs Toggenburger,<br />

Bergführer, Tel: 079 448 00 90,<br />

toggenburger.urs@bluewin.ch,<br />

www.toggi-bergsport.ch<br />

HoCHtouRenwoCHe<br />

mo 16. bis fr 20. Juli 2012<br />

Moiry-Gebiet<br />

Von der Moiry-Hütte im Val<br />

d’Anniviers bieten sich eine<br />

Menge interessanter Hochtouren<br />

in Fels und Eis an. Die<br />

neu gestaltete und wunderschön<br />

gelegene Hütte ist ein<br />

sehr guter Stützpunkt für<br />

unsere Touren. Der Grand<br />

Cornier ist einer von den<br />

schönen Fast-Viertausendern,<br />

die Pigne de la Lé.<br />

Aufstiege bis 1400 m, 4–5 Std.<br />

Kosten Fr. 800.–,<br />

ohne Fahrkosten<br />

Leitung: Pius Fähndrich,<br />

Bergführer, Steinhausen<br />

Anmeldungen: Bis 15. Juni per<br />

Mail an pius@lidernenhuette.ch<br />

HoCHtouRentage<br />

do 30. aug. bis so 2. sept. 2012<br />

Engelhorn – Wetterhorn<br />

Majestätisch stehen die Engelhörner<br />

über Meiringen,<br />

und das Wetterhorn wacht<br />

über Grindelwald. Die Anstiege<br />

sind sehr abwechslungsreich<br />

und die Gipfel in<br />

leichter Kletterei zu erreichen.<br />

Zu Unrecht stehen diese<br />

Touren im Schatten der<br />

grossen 4000er.<br />

Programm<br />

1. Tag: Nach der Anreise zur<br />

Rosenlaui bewäl tigen wir den<br />

Gross Simelistock in leichter<br />

Kletterei über die zum Teil<br />

ausgesetzte West kante. Dies ist<br />

auch eine herr liche Eingehtour<br />

für das Wetterhorn.<br />

2. Tag: Wir wechseln von der<br />

Engelhornhütte über die<br />

Grosse Scheidegg (mit Postauto)<br />

zur Glecksteinhütte.<br />

3. Tag: Aufstieg über das Wills-<br />

grätli auf das Wetterhorn und<br />

Abstieg zur Dossenhütte. Diese<br />

Überschreitung gehört zu<br />

den grossen Klassikern in den<br />

Berner Alpen.<br />

4. Tag: Über den Dossengrat<br />

erreichen wir in kurzer Kletterei<br />

den Dossen, von wo wir die<br />

herrliche Rundsicht geniessen.<br />

Zum Schluss ein interessanter<br />

Abstieg bei der Dossenhütte<br />

vorbei zur Rosenlaui.<br />

Voraussetzungen: Sicheres<br />

Steigeisengehen und Klettererfahrung<br />

im 3. Schwierigkeitsgrad<br />

im Nachstieg sowie Kondition<br />

für Marschzeiten bis 8 Std.<br />

(Auf- und Abstieg).<br />

Preis: CHF 670.–, inkl. Führung,<br />

Hütten mit HP, exkl. Reiseund<br />

Transportkosten. Es gelten<br />

die AVB des <strong>SAC</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

Anmeldung: Urs Toggenburger,<br />

dipl. Bergführer, 079 448 00 90,<br />

toggenburger.urs@bluewin.ch,<br />

www.toggi-bergsport.ch<br />

veRanstaltungen<br />

kurse und Ausschreibungen<br />

KletteRsteige<br />

mo 10. bis fr 14. sept. 2012<br />

Brenta, Dolomiten<br />

Der Bocchette-Weg ist nur<br />

einer der grossartigen Klettersteige<br />

in der Brenta.<br />

Diese alpinste Gruppe der<br />

Dolomiten ist geprägt von<br />

horizontalen Bändern, die<br />

als Steiganlagen dienen. Eine<br />

Vielzahl toller Klet ter steige<br />

führen von Hütte zu Hütte.<br />

Wir übernachten in verschiedenen<br />

Hütten des CAI.<br />

Schwierigkeit: K2–K4,<br />

Gehzeit: 5–6 Std.<br />

Kosten Fr. 900.–,<br />

ohne Fahrkosten<br />

Leitung: Pius Fähndrich,<br />

Bergführer, Steinhausen<br />

Anmeldung:<br />

Bis 15. August per Mail an<br />

pius@lidernenhuette.ch<br />

biKen<br />

jeweils am donnerstag<br />

Region Zug<br />

Für alle, die gerne nach<br />

Feier abend eine Biketour geniessen<br />

wollen, stehen diese<br />

Saison folgende acht Abende<br />

zur Auswahl bereit:<br />

Daten: 31. Mai, 14. und 28. Juni,<br />

12. und 26. Juli, 9. und 23. Au gust,<br />

6. September<br />

Anforderungen: Biketouren<br />

von etwa 2 bis 3 Std. in der<br />

Region Zug.<br />

Treffpunkt: jeweils 18 Uhr im<br />

Klub haus, ohne Anmeldung.<br />

Bei zweifelhaften Wetter ver-<br />

hältnissen gibt unsere Website<br />

www.sac-zug.ch ab Donnerstagmittag<br />

Auskunft über die<br />

Durchführung der Tour.<br />

Also Let's go, sattelt die Bikes<br />

und kommt zum Klubhaus.<br />

Auf ein zahlreiches Erscheinen<br />

freuen sich die Bike-Leiter.<br />

Andi Amstutz<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

11


saC Jugend<br />

Rast in eisiger kälte, Skitour vom 12. Februar 2012, hengst 2092 m ü. M.


KuRse / aussCHReibungen<br />

update<br />

fabe/Kibe-lageR<br />

2012<br />

diverse Orte<br />

Die FaBe- und KiBe-Lager<br />

im Sommer 2012 sind vollständig<br />

ausgebucht.<br />

Für die Herbstlager FaBe<br />

und KiBe hat es noch wenige<br />

Plätze frei. Siehe Website<br />

unter http://www.sac-zug.ch/<br />

pages/sac-jugend/lager.php<br />

fabe-KletteRKuRs<br />

im KletteRgaRten<br />

so 3. Juni 2012<br />

Klettergarten Schollberg<br />

Im Klettergarten Schollberg<br />

(zwischen Sargans und Trüb-<br />

bach) zeigen wir das Einmaleins<br />

des Felskletterns für die<br />

ganze Familie. Ideal für<br />

Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Auch die Gemütlichkeit<br />

kommt nicht zu kurz, gibt es<br />

doch in der Nähe eine schöne<br />

Grillstelle.<br />

Anmeldeschluss: Dienstag,<br />

29. Mai 2012<br />

Auskunft und Anmeldung bei:<br />

Dany Vollenweider,<br />

079 295 54 42, fabevo@hotmail.ch<br />

kiBe igluweekend vom 10./11. März 2012<br />

fabe/Kibe-leiteRfoRtbildungsKuRs<br />

sa 16. und so 17. Juni 2012<br />

Sustlihütte<br />

Fortbildungskurs Klettern/<br />

Sicherungstechnik für alle<br />

FaBe/KiBe-Leiter gemäss<br />

Spezialprogramm.<br />

Auskunft und Anmeldung:<br />

Dominik Meyer, 079 639 04 40<br />

dominik.meyer@axonpartners.biz<br />

Kibe-eisausbildung<br />

und HoCHtouR<br />

sa 30. Juni und so 1. Juli 2012<br />

Furkagebiet<br />

Wir gehen im Furkagebiet<br />

auf den Gletscher und lernen<br />

das Einmaleins der Gletscherausbildung.<br />

Am Sonntag<br />

machen wir eine Hochtour<br />

auf einen Gipfel.<br />

Auskunft und Anmeldung:<br />

Dominik Meyer, 079 639 04 40<br />

dominik.meyer@axonpartners.biz<br />

Jo/Kibe-<br />

beRg wandeRung<br />

fr 20. bis so 22. Juli 2012<br />

Verzascatal/Maggiatal<br />

Schöne Bergwanderung vom<br />

Vercascatal ins Maggiatal.<br />

durch einsame Landschaften<br />

mit hübschen Berghütten.<br />

Auskunft und Anmeldung:<br />

Urs Isenring, 078 913 52 95<br />

u.isenring@gmx.ch<br />

Jo KletteR- und<br />

HoCHtouRenwoCHe<br />

mo 30. Juli bis sa 4. aug. 2012<br />

Wiwanni – Weissmies<br />

Dieses Jahr führen wir eine<br />

JO-Tourenwoche in den Walliser<br />

Alpen beziehungsweise<br />

im Wiwanni- und Weissmies-<br />

Gebiet durch. In dieser Woche<br />

klettern wir einige schöne<br />

Touren in den Felswänden<br />

rund um die Wiwannihütte.<br />

Die Wiwannihütte liegt hoch<br />

über dem Rhonetal mit herr-<br />

licher Aussicht auf die grossen<br />

bekannten Walliser Viertausender.<br />

Am Freitag und<br />

Samstag besteigen wir mit<br />

schweren Schuhen, Steigeisen<br />

und Pickel das Weissmies,<br />

4017 m ü. M. Auch eine fundierte<br />

Ausbildung wird angeboten.<br />

Hast du Lust und hast<br />

du schon ein JO-Lager 1 oder<br />

J+S-Lager besucht und hast<br />

du das Mindestalter von<br />

15 Jahren, dann melde dich<br />

doch gleich an.<br />

Voraussetzung: Klettern im 5a.<br />

Schwierigkeitsgrad und Trittsicherheit<br />

auf Steigeisen.<br />

Kondition für Marschzeiten<br />

(Aufstieg) bis 5 Std.<br />

Kosten: Preis, inkl. HP Unterkunft<br />

und Reise.<br />

Fr. 320.– für JO-Mitglieder oder<br />

Fr. 800.– für <strong>SAC</strong>-Mitglieder.<br />

Lagerleitung und Anmelung:<br />

Urs Toggenburger, Bergführer,<br />

079 448 00 90,<br />

toggenburger.urs@bluewin.ch<br />

Das detaillierte Programm erhaltet<br />

ihr nach der definitiven<br />

Anmeldung.<br />

veRanstaltungen<br />

kurse und Ausschreibungen<br />

fabe-KletteRweeKend<br />

seewenHütte<br />

sa 25. und so 26. aug. 2012<br />

Seewenhütte<br />

Wir klettern zwei Tage in der<br />

Umgebung der Seewenhütte<br />

in den nahen Klettergärten.<br />

Die Tyrolienne und der nahe<br />

Bergsee locken natürlich<br />

auch. Ein Kletterwochenende<br />

für die ganze Familie, Anfänger<br />

und Fortgeschrittene.<br />

Auskunft und Anmeldung:<br />

Wolfgang Moos, 079 401 57 42<br />

moos-dettwiler@databaar.ch,<br />

Kibe-HoCHtouR<br />

sa 1. und so 2. sept. 2012<br />

Gwächtenhorn/Steinberg<br />

Wir gehen auf diese tolle<br />

Gletschertour. Material kann<br />

vom Club gemietet werden.<br />

Auskunft und Anmeldung:<br />

Jörg Bisang, joerg@bisang.com,<br />

079 258 02 19<br />

fabe/Kibe-zweitageswandeRung<br />

sa 15. und so 16. sept. 2012<br />

Schächental<br />

Wanderung für Kinder mit<br />

Erwachsenen. Wir wandern<br />

um den Gamperstock. Übernachtung<br />

in Biel. Genügend<br />

Raum für Spiel und Spass.<br />

Auskunft und Anmeldung:<br />

Gabriela Fürrer, 079 316 19 71<br />

gfuerrer@yahoo.com<br />

Jo/Kibe-KletteRweeKend<br />

sa 15. und so 16. sept. 2012<br />

Wos schön ist<br />

Kletterweekend für alle Ki-<br />

Beler ab 13 Jahren und JOler.<br />

Wir klettern nochmals so<br />

richtig der Sonne entgegen<br />

und geniessen ein Wochenende<br />

miteinander.<br />

Auskunft und Anmeldung:<br />

Bernadette Zak, 079 795 50 07,<br />

b.zak@gmx.ch<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

13


Christian Andermatt<br />

dipl. Berg- und Skiführer IVBV<br />

079 208 17 69<br />

info@andermattalpin.ch<br />

www.andermattalpin.ch<br />

Gipfel Wände Routen Abfahrten Pulver Sonne<br />

Sanitär & Heizung<br />

Sanitär & Heizung<br />

Industriestrasse 8, 6313 Menzingen<br />

Industriestrasse<br />

Telefon: 041<br />

8, 6313<br />

755 16<br />

Menzingen<br />

66<br />

Telefon:<br />

Telefax: 041<br />

041<br />

755<br />

755<br />

20<br />

16<br />

23<br />

66<br />

Telefax:<br />

instaag@bluewin.ch<br />

041 755 20 23<br />

instaag@bluewin.ch<br />

Versicherung und Vorsorge/<br />

Die AXA bietet für Sie privat oder für Ihr<br />

Unternehmen finanzielle Sicherheit.<br />

Unsere Versicherungs- und Vorsorgelösungen<br />

werden individuell auf Sie abgestimmt.<br />

Kommen Sie auf unsere Seite.<br />

Gerne berate ich Sie.<br />

AXA Winterthur<br />

Agentur Werner Schumpf<br />

Poststrasse 22, 6300 Zug<br />

Telefon 041 728 62 02<br />

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SaiSoneröffnung 2012<br />

Ab 2. Juni 2012 ist die Sustlihütte<br />

wieder durchgehend bewartet.<br />

Wir freuen uns,<br />

auch diesen Sommer<br />

viele RossbärglerInnen<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Auskunft und Anmeldung:<br />

Agi und Kari Stadler | 041 885 17 57<br />

info@sustlihuette.ch | www.sustlihuette.ch<br />

Sicherheit beginnt<br />

beim Sehen –<br />

Optik Schumpf &<br />

Baggenstos.<br />

BUNDESPLATZ 6<br />

CH-6301 ZUG<br />

TELEFON 041 711 98 77<br />

TELEFAX 041 710 16 26


saC senioRen<br />

dem Gipfel entgegen, Strick (Schrattenflue), 1946 m ü. M.<br />

KuRse / aussCHReibungen<br />

eisKuRs<br />

di 29. mai 2012<br />

Stein- oder Rhonegletscher<br />

Auf dem Stein- oder Rhonegletscher<br />

bringen wir die<br />

Steigeisen- und allgemeine<br />

Eistechnik auf Vordermann.<br />

Eine wichtige Voraussetzung<br />

ist dies für Hoch- und Eistouren<br />

im Sommer.<br />

Leitung: Pius Fähndrich,<br />

Bergführer, Steinhausen<br />

Anmeldungen: Bis 15. Mai per<br />

Mail an pius@lidernenhuette.ch<br />

KletteRKuRs<br />

fr 8. Juni 2012<br />

Zu Beginn der Felsklettersaison<br />

frischen wir die Kletter-<br />

und Sicherungstechnik auf.<br />

Standplätze einrichten, Abseilen<br />

usw.<br />

Leitung: Pius Fähndrich,<br />

Bergführer, Steinhausen<br />

Anmeldungen:<br />

Bis 5. Juni an Hans Hegglin<br />

HoCH- und beRgtouRenwoCHe<br />

so 15. bis sa 21. Juli 2012<br />

Zermatt<br />

Diese Tou renwoche ist ausgebucht.<br />

beRgsteigen und<br />

wandeRn<br />

sa 18. bis sa 25. aug. 2012<br />

Ultental, Südtirol<br />

Es sind nur noch fünf Plätze<br />

frei. Anmeldung unbedingt<br />

bis 1. Juni 2012!<br />

im Windschatten unterhalb des Gipfelfelsens<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong>


<strong>RossbeRgputzete</strong><br />

touReneinteilung<br />

20 JaHRe <strong>RossbeRgputzete</strong><br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong>


<strong>RossbeRgputzete</strong><br />

Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA120194)<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

17


18 <strong>RossbeRgputzete</strong><br />

JUBiLäUM<br />

20 JaHRe<br />

<strong>RossbeRgputzete</strong><br />

sa. 15. september 2012 (vor eidg. bettag)<br />

Der Vorstand vom <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

hat mich beauftragt, eine kleine<br />

Jubiläumsfeier «20 Jahre <strong>Rossberg</strong>putzete»<br />

auf unserem Hausberg zu organisieren.<br />

Uns <strong>SAC</strong>-ler/innen mit unserer<br />

Verbundenheit mit den Bergen kann es<br />

nicht gleichgültig sein, was in Sachen<br />

Umwelt geschieht. Nebst den Touren<br />

mit den ÖV und den vollbesetzten Autos<br />

hat sich unsere <strong>Sektion</strong> als Beitrag der<br />

<strong>Rossberg</strong>putzete verschrieben.<br />

Sepp küng, Umweltbeauftragter und organisator<br />

besammlung<br />

Gruppe Zug<br />

beim Bahnhof, Dammstrasse, 8.30 Uhr<br />

Gruppe Unterägeri<br />

alter Schulhausplatz, 8.30 Uhr<br />

Ankunft auf dem Wildspitz spätestens<br />

um 14.00 Uhr<br />

voRgeHen<br />

Wir haben 11 Sammelrouten zu bewältigen,<br />

die 11 Tourenleiter werden<br />

in Absprache und betreffend Geländekenntnis<br />

im Voraus angefragt. Die notwendigen<br />

Utensilien wie Kehrichtsäcke,<br />

Handschuhe und Karten werden<br />

an die Tourenleiter abgegeben.<br />

anmeldung<br />

An Sepp Küng, Bannstrasse 1,<br />

6312 Steinhausen,<br />

josefkueng@datazug.ch,<br />

Tel: 079 473 41 45<br />

anmeldesCHluss<br />

30. Juni 2012<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

wiCHtig<br />

Deine Tourenwahl kannst du je nach<br />

Kondition und Möglichkeiten selber<br />

treffen, es bleibt mir aber vorbehalten,<br />

bei ungleichen Gruppen dies zu korrigieren.<br />

Weitere Informationen im<br />

«Ross berg Echo» 3/12.<br />

JubiläumsfeieR/gäste<br />

Gründerduo 1992/1. <strong>Rossberg</strong>putzete<br />

Max Lustenberger,<br />

alt Präsident <strong>SAC</strong>-<strong>Rossberg</strong><br />

Ernst J. Merz,<br />

alt Umweltbeauftragter<br />

Baudirektor Heinz Tännler,<br />

Regierungsrat<br />

Herr Rainer Kistler,<br />

Amt für Umwelt (Vortrag)<br />

Die Bauchefs der Stadtgemeinde Zug,<br />

der Gemeinden Unterägeri, Oberägeri,<br />

Menzingen und Walchwil.<br />

Bunt gemischte Putzgruppe<br />

Auch die Jungmannschaft half mit<br />

das Gründerduo ernst J. Merz und Max Lustenberger<br />

Für das leibliche Wohl wird gesorgt<br />

sein und um angeregte Diskussionen<br />

auf dem höchsten Berg im Kanton Zug<br />

werden wir uns auch bemühen. n<br />

Sepp Küng<br />

Umweltbeauftragter


eRiCHte<br />

Jo-Skitourenlager Surselva, 13. bis 18. Februar 2012<br />

kiBe/FABe<br />

HöHlentouR nidleloCH<br />

6. november 2011<br />

Wir, eine bunt zusammengewürfelte<br />

Grup pe zwischen 5 und 45 Jahren, bestehend<br />

aus 17 Mitgliedern des <strong>SAC</strong>,<br />

bereiten uns in einer Garderobe im<br />

hinteren Weissenstein auf die Höhlenbegehung<br />

des Nidleloch vor. Was wird<br />

uns wohl erwarten?<br />

Bereits der Einstieg lässt Spannung aufkommen.<br />

Zuerst ein schmaler Spalt und<br />

anschliessend steil an einem Seil herunter!<br />

Es sind noch alle beisammen, da<br />

wir doch alle einen recht optimalen<br />

Body-Mass-Index haben. Nun heisst es<br />

den Kopf einziehen und weiter in die<br />

Höhle hinein.<br />

Das Höhlen-Labyrinth ist etwa 7 km<br />

lang. 4 km davon werden wir erforschen.<br />

Hoffentlich werden die Batterien<br />

unserer Stirnlampen ausreichen! Immer<br />

wieder heisst es durchzählen. Sind<br />

wir noch vollständig? Nach 1,5 Stunden,<br />

zum Teil kriechend und zum Teil<br />

kletternd, erreichen wir eine etwas<br />

breitere Stelle, an welcher wir uns ein<br />

Balisto teilen und uns einen Schluck<br />

Tee gönnen. Dank sei Etienne.<br />

Auf dem Rückweg scheuchen wir eine<br />

Fledermaus auf und staunen, wie sie sich<br />

im Dunkeln orientieren kann. Sobald<br />

wir unsere Stirnlampen ausschalteten,<br />

sahen wir gar nichts mehr. Immer mehr<br />

freuen wir uns auf das Tageslicht.<br />

Nach etwa 3 Stunden ist es dann so weit:<br />

Wir atmen wieder frische Luft und erfreuen<br />

uns der Sonne. Das Personal im<br />

Restaurant war froh, dass wir uns vor<br />

dem Verzehr des Schnitzels noch frisch<br />

gemacht und andere Kleider angezogen<br />

haben.<br />

Dies war eine eindrückliche, spannende<br />

und erlebnisreiche Tour. Vielen Dank<br />

Etienne. n<br />

Marc Heim<br />

Jo-toURenLAGeR<br />

suRselva<br />

13. bis 18. februar 2012<br />

montag<br />

Nach einer kurzen, aber produktiven<br />

Packsession am Zuger Bahnhof ging es,<br />

auf drei Autos verteilt, Richtung Chur<br />

los. Erster Halt war in Landquart zur<br />

Lage- und Tourenbesprechung. Nach<br />

Kaffee und Gipfeli setzten wir die Fahrt<br />

fort Richtung Riein oberhalb von Illanz.<br />

Nach einem kurzen Aufstieg mit Pause<br />

vor einem schönen Hüttli erwartete uns<br />

eine schöne Abfahrt nach Valendas.<br />

Doch die JO begnügt sich natürlich nicht<br />

mit einer Abfahrt. Als wir plötzlich vor<br />

einer Steilstufe standen, wurden die Ski<br />

halt geschultert, und es ging auf einem<br />

Wegli abwärts. Von Valendas brachte<br />

uns das Postauto nach Illanz in die Beiz.<br />

Während die einen einkaufen gingen,<br />

holten die anderen die Autos in Riein.<br />

Jetzt wollten alle so schnell wie möglich<br />

in die Ferienwohnung, weil doch schon<br />

ein gewisser Hunger vorhanden war.<br />

Obwohl Mompé Medel nicht gross ist,<br />

mussten wir unsere Wohnung suchen.<br />

Nach fairer Zimmerverteilung, Dusche<br />

und Apéro gab es eine herrliche Lasagne.<br />

Die Tourenplanung für den nächsten<br />

Tag dauerte nicht lange, gab es<br />

doch eine Tour, die direkt vor der<br />

Wohnung startete. Für alle, die wollten,<br />

gab es danach noch ein wenig Extrem-<br />

Freeriding im Film «The art of flight»,<br />

doch ziemlich viele verzogen sich<br />

schnell ins Bett.<br />

dienstag<br />

Der Nachteil an einer Ferienwohnung<br />

der älteren Generation ist, dass man alles<br />

hört und die Holztreppen knarren.<br />

War also jemand wach und bewegte<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong>


20 beRiCHte<br />

sich, war nach und nach sicher die ganze<br />

Truppe wach. Doch das ausgiebige<br />

Frühstück belohnte das Aufstehen. Das<br />

Material war rasch gepackt, und es ging<br />

los. Der erste Hang wurde in Angriff genommen,<br />

und dann kam schon die erste<br />

Ebene. Nach dem zweiten Hang kam ein<br />

Strässli, das sich in gemächlicher Steigung<br />

den Berg hochschlängelte. Dies ist<br />

zwar in dem Moment nicht streng, doch<br />

die zurückgelegte Strecke machte sich<br />

weiter oben bemerkbar. Einen Drittel<br />

der Höhenmeter hatten wir bereits<br />

zurückgelegt, als der «wahre» Teil der<br />

Tour begann. Ab der Hälfte kam der Wind<br />

auf und begleitete uns bis zum Gipfel.<br />

Der Deckel im ersten Teil der Abfahrt<br />

konnte uns nur beschränkt aufhalten,<br />

so gab es nur wenige Stürze. In zwei<br />

Gruppen geteilt wurde der zweite Teil<br />

der Abfahrt Richtung Mompé oder<br />

Plata. Für den nächsten Tag wurde eine<br />

kürzere Tour auf den Bostg von Segnas<br />

aus geplant.<br />

mittwoCH<br />

Heute konnten wir sozusagen ausschlafen.<br />

Es wurde dann auch der späteste<br />

Tourenstart der Woche. Sämi meinte<br />

sogar, dies sei der späteste Start der<br />

ganzen Saison. Auf einem Waldweg ging<br />

es zu einer Alp, wo wir für die Pause in<br />

einen Stall sassen, der offen war. Trotz<br />

Schneegestöber ging es weiter Richtung<br />

Grat. Doch wir hatten unsere Rechnung<br />

ohne den Wind gemacht. Etwa 150 Höhenmeter<br />

unter dem Gipfel hiess es<br />

warten. Sämi, Role und Pascal gingen<br />

auf den Grat, kehrten jedoch schnell<br />

wieder zurück, da der Wind zu stark<br />

war. So fellten wir ab und machten uns<br />

auf die Suche nach einer Waldschneise<br />

ausserhalb der Wildschutzzonen. Nach<br />

un zähligen Pillows, Drops, Traversierungen<br />

und langem Warten auf den<br />

Hof-Fotografen kamen wir zum letzten<br />

Hang, der fast bis vor die Beiz ging. Geplant<br />

für das Nachtessen war eigentlich<br />

Rösti mit Pouletgeschnetzeltem, doch es<br />

wurde dann Kartoffelstock mit Röstigeschmack.<br />

Die Tour für den Morgen<br />

war schnell gefunden, kurzer Aufstieg<br />

mit langer Abfahrt.<br />

donneRstag<br />

Für den ganzen Tag gab es nur einen<br />

Fixpunkt. Das war das Postauto nach<br />

Siat, Abfahrt um 9:42 in Rueun. Es wurde<br />

ein wenig stressig. 9:38 parkten wir<br />

die Autos, und alle erwischten das Posti.<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

Erst im Bus bemerkten wir die Abwesenheit<br />

unseres Bergführers. Doch als<br />

wir zur nächsten Station kamen, stand<br />

dort brav Sämi. Sitzend wurden die ersten<br />

400–500 Höhenmeter zurückgelegt.<br />

Die heutige Tour führten Marco und<br />

Simi. Noch ein wenig orientierungslos<br />

wollten sie zuerst Richtung Kirche. Sämi<br />

bestand jedoch darauf, in eine andere<br />

Richtung zu gehen, und schon bald kam<br />

der gesuchte Weg. Gemächlich gings zuerst<br />

sehr flach, dann jedoch allmählich<br />

steigend den Berg hoch. Bei der ersten<br />

Pause zeigte sich zum ersten Mal die<br />

Sonne hinter dem dicken Nebel. Je höher<br />

wir kamen, desto heller wurde es.<br />

Und mit der Höhe kamen auch die Risse<br />

und Wummgeräusche. Doch mit nicht<br />

allzu steilen Hängen konnten wir unsere<br />

Tour fortsetzen. Unter einer Hochspannungsleitung<br />

und über Hügel gings<br />

dem namenlosen Gipfel zu. Entgegen<br />

unserer Erwartung hatten wir bei den<br />

ersten 200 Höhenmetern der Abfahrt<br />

wunderschönen Schnee. Die erste Abfahrt<br />

mit Sonne wurde genossen. Mit<br />

kühlen Getränken im Gepäck ging es<br />

zurück in die Ferienwohnung, wo wir<br />

mit einem feinen Raclette belohnt wurden.<br />

Zur Krönung gabs Roles Schoggimousse.<br />

Alle waren happy.<br />

fReitag<br />

Einmal muss jeder das wunderschöne<br />

Safiental gesehen haben. Obwohl es<br />

nicht gerade am Weg lag, machten wir<br />

uns früh auf Richtung Safien Bäch. Bei<br />

stahlblauem Himmel machten wir uns<br />

bereit, und nach dem LVS-Check gings<br />

los. Nach den ersten fünf Metern in<br />

topfebenem Gelände wummte es zum<br />

ersten Mal. Unter der Führung von Jonas<br />

kamen wir aber ungefährdet ziemlich<br />

hoch. Ab und zu wurden wir von einem<br />

Wummen überrascht, doch die Hänge<br />

waren zu flach. Gemütlich setzten wir<br />

unseren Aufstieg Richtung Tällihorn<br />

fort. Die Aussicht auf dem Gipfel war<br />

fantastisch. Für die 1200 Höhenmeter<br />

Aufstieg wurden wir mit einer genialen<br />

Abfahrt belohnt, und den krönenden<br />

Abschluss der Tour feierten wir im<br />

«Cafi» in Safien Platz. Zwei verschiedene<br />

Risotto füllten uns abends den<br />

Bauch, und wir konnten an die Tourenplanung<br />

herangehen. Da die Strasse<br />

durch Disentis am Samstagnachmittag<br />

gesperrt wurde, sollte die Tour nicht<br />

allzu lang und die Abfahrt jederzeit<br />

möglich sein.<br />

samstag<br />

In aller Herrgottsfrühe hiess es aufstehen.<br />

Nach dem ausgiebigen Frühstück<br />

packten alle, und wir putzten das Haus<br />

von oben nach unten. Doch für die JO ist<br />

das doch keine Sache, und nach knapp<br />

eineinhalb Stunden konnten wir gehen.<br />

Nur kurz fuhren wir auf der Lukmanierpassstrasse<br />

und bogen nach Fuorns ab.<br />

Sofort gings los, und durch einen Tannenwald<br />

laufend frassen wir Höhenmeter.<br />

Bei wunderschönem Wetter genossen<br />

wir den Aufstieg und auch die erste<br />

Pause an einem gemütlichen Plätzli.<br />

Obwohl der Gedanke, am Rastplatz zu<br />

bleiben und zu sünnelen, verlockend<br />

war, wagten wir uns weiter den Berg<br />

hoch. Entgegen unserer Planung, um<br />

halb zwölf umzukehren, um sicher noch<br />

durch Disentis zu kommen, holten wir<br />

uns noch einen Gipfel für unsere<br />

Sammlung. Auf dem zehn Meter höheren<br />

Nebengipfel des Piz Ault hatten<br />

wir ein super Panorma, sogar mit Blick<br />

auf ein gegenüberliegendes Alaska-<br />

Face. Die Abfahrt wurde in vollen Zügen<br />

genossen, und zurück beim Auto waren<br />

alle ein wenig traurig über das Ende<br />

dieser tollen Woche. Der krönende Abschluss<br />

war das Zmittag in Rabius, wo<br />

Philipp uns frühzeitig verliess, um die<br />

Surselva noch ein wenig zu geniessen.<br />

Ohne grosse Verkehrsstörungen kamen<br />

wir heil wieder in Zug an.<br />

Danke für diese tolle Woche! n<br />

Teilnehmer: Sämi, Role, Philipp, Silu, Simi,<br />

Marco, Pascal, Jonas, Fiona, Lena<br />

SkitoUR<br />

beiCHlen, 1770 m ü. m.<br />

18. februar 2012<br />

Kaiserwetter – wie soll ich das anders<br />

nennen dürfen –, welches uns für die<br />

nicht so anspruchsvolle, aber dafür sichere<br />

und nicht minder schöne Skitour<br />

erwartet hatte. Nach dieser langen bitterkalten<br />

Periode waren die ersten wärmenden<br />

Sonnenstrahlen, die schon vom<br />

Start an auf die 18 Teilnehmer strahlten,<br />

wohltuender Balsam. Schnell vergessen<br />

waren kalte Finger und Nasenspitze, wie<br />

sie vor einer Woche kaum auszuhalten<br />

waren.<br />

Gestartet in Torbach bei Flühli, im Entlebuch<br />

vor Sörenberg, und aufgeteilt in


zwei Gruppen, überwand man über<br />

sanft ansteigende Hänge rasch die ersten<br />

Höhenmeter bis zum ersten Rast<br />

oberhalb Schwändi. Nicht jedermann/<br />

frau hatte mit solch frühlingshaften<br />

Temperaturen gerechnet, weshalb man<br />

sich grosszügig der warmen Sachen entledigte<br />

und rasch Flüssigkeit tankte.<br />

Über ein paar flachere Traversen und<br />

mit zwei, drei Spitzkehren erreichte<br />

man den zweiten Halt bei Finsterwald,<br />

wo einem der Anblick der Nordseite der<br />

Schrattenfluh beeindruckte. Mit einem<br />

tollen Blick in die Hügel des nahen Entlebuchs<br />

und des ferneren Emmentals<br />

war es eine Freude, sich in der warmen<br />

Sonne zu verpflegen!<br />

Nach der Rast wurde das Gelände bald<br />

mal etwas steiler, ein Aufstieg war bei<br />

diesen Verhältnissen aber gerade noch<br />

vertretbar. Die Lawinensituation war<br />

weiterhin kritisch, was Plato etwas weiter<br />

oben dazu bewogen hat, anstelle des<br />

direkteren Aufstiegs über die Flanke bei<br />

Schwarzenberg, die etwas längere, aber<br />

wunderschöne Alternative durch die<br />

lichten Wälder zu wählen. Einzelne<br />

Sonnenstrahlen liessen die mit Schnee<br />

und Reif bedeckten Tannen hübsch glitzern,<br />

ein sehr schöner Moment inmitten<br />

der herrlichen Natur. Allerdings hat die<br />

Sonne schon ihre Arbeit getan und die<br />

Schneemassen zusehends aufgeweicht.<br />

Zum Übel vieler, da dies zu mühsamen<br />

«Stoggeln» an den Fellen führte, was<br />

Unterwegs im tief verschneiten Winterwald<br />

den Aufstieg etwas erschwerte. In solchen<br />

Situationen gibt's nur eins: Fellwachs<br />

drauf …<br />

Der letzte Teil des Aufstiegs führte wiederum<br />

durch Wälder hinauf zum Gipfelgrat.<br />

Erstmals sah man hinunter ins<br />

Haupttal des Entlebuchs, genauer nach<br />

Escholzmatt. Aus dem Wald draus sen,<br />

eröffnete sich einem auch das gesamte<br />

Panorama vom Pilatus über die Zentralschweizer<br />

Berge wie Titlis und Co.,<br />

weiter zu den Berner Riesen bis hin zur<br />

Stockhorn- und Gantrischkette und so<br />

weiter. Rasch wurde der Gipfelaufschwung<br />

überwun den, Ziel erreicht!<br />

Nun der Leckerbissen! Der Gipfelhang<br />

hats in sich: Die anständige Neigung<br />

machte ein Einzelabfahren nötig, was<br />

aber den tollen Nebeneffekt hatte, den<br />

ganzen Hang für sich zu haben – nicht<br />

ganz unbedeutend bei 18 Teilnehmern!<br />

Natürlich war man damit zur Schau gestellt,<br />

der Genuss machte dies aber locker<br />

wett. Der Schnee war tief und<br />

schwer, dank der neuen Skitechnik hielt<br />

sich der Kraftaufwand aber in Grenzen,<br />

die Abfahrt war trotzdem ein Vergnügen!<br />

Nach weiteren Abschwüngen gelangte<br />

man schliesslich zur Brücke unterhalb<br />

der Bärenfalle, wo ein kurzer<br />

Gegenaufstieg bevorstand. Nicht aber,<br />

dass die Felle aufgespannt werden mussten,<br />

so was schafft man auch mit Tannli-<br />

und Parallelsteigen …<br />

beRiCHte<br />

Noch ein paar Kurven und Traversen,<br />

die Sonne zollte ihren Tribut und verwandelte<br />

den Schnee zusehends in<br />

schwere Massen. Der etwas steilere<br />

Hang unterhalb Finsterwald war dermassen<br />

durchfahren, ein Durchkommen<br />

kam dem Pflügen schon näher als lockerem<br />

Abschwingen. Egal, die schöne<br />

Umgebung machte die Mühen wett,<br />

noch ein paar leichte Wedel über flaches<br />

Gelände, und der Ausgangspunkt war<br />

erreicht!<br />

Den Ausklang der schönen Tour genoss<br />

man anschliessend im hübschen Jugendstil-Hotel<br />

Kurhaus in Flühli bei<br />

Apfelsaft, Bier, Kaffee und Kuchen.<br />

Ein abschliessender letzter Genuss des<br />

tollen Tages in guter Gesellschaft! n<br />

kiBe<br />

touRenbeRiCHt<br />

lauCHeRenstöCKli<br />

26. februar 2012<br />

Markus Kaiser<br />

Am Morgen fuhren wir im Regen los<br />

Richtung Schwyz und Ibergeregg. Kurz<br />

vor der Passhöhe blieben wir stecken<br />

und mussten die Ketten montieren, da<br />

das voll beladene Mobility-Auto keinen<br />

Druck auf die Vorderräder brachte.<br />

Schlussendlich kamen wir aber heil<br />

beim «Unter Wandli» an.<br />

der Wind hat seine Spuren hinterlassen<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

21


22 beRiCHte<br />

Da alle die Felle schon zu Hause in der<br />

Wärme montiert hatten, konnten wir<br />

gleich mit dem Aufstieg beginnen. Allerdings<br />

mussten wir zuerst noch ein abgestecktes<br />

Feld für eine Lawinenhundübung<br />

umgehen. Nach einer halben<br />

Stunde machten wir eine kleine Trinkpause.<br />

In der Äbnetmatt gab es eine<br />

grössere Pause und eine LVS-Übung.<br />

Leider oder zum Glück hat das mit dem<br />

Lawinensuchgerät nicht geklappt, denn<br />

wir fanden keine Lawine, dafür zwei<br />

Schneebretter, Snowboards genannt.<br />

Auf dem Laucherenstöckli sah man viel<br />

Nebel, aber die Sesselbahn nicht (und<br />

dadurch gab es auch sicher keinen Motivationsverlust).<br />

Nochmals wurden ein<br />

paar Kalorien reingestopft, Felle abgezogen,<br />

Bindungen umgestellt, und dann<br />

stürzten wir uns mutig in das ungewisse<br />

weisse Etwas.<br />

Von der Abfahrt habe ich nur noch<br />

weisse Gestalten und wenige tiefe Löcher<br />

in Erinnerung. Aber es war lustig.<br />

Als Abschluss machten wir einen Abstecher<br />

in das Passrestaurant, und dann<br />

fuhren wir nach Hause. n<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

Balz Auf der Maur<br />

Teilnehmer: Etienne Hirt (Tourenleiter),<br />

Sonja Hirt, Sämi Brefin, Balz, Jos, Lenz und<br />

Urs Auf der Maur<br />

toURenWoChe<br />

bivio —<br />

KuRz und bündig<br />

27. februar bis 2. märz 2012<br />

5 Tage – 6 Gipfel: Roccabella, Surparé, Surgonda,<br />

Campagnung, Scalotta, P. dal Sacs.<br />

kurze Rast inmitten eines gradiosen Panoramas<br />

Traumhaftes Wetter, herrlicher Schnee,<br />

gutes Hotel, «zwägi» Gruppe.<br />

Highlights: Besenbeizli in Marmorera,<br />

Schneebar Twerry, Abschlussabend mit<br />

Lachsbrötli, Tourenleitungsteam Hans<br />

und Hugo<br />

Teilnehmer: Daniela, Dorothea, Ilse, Maria,<br />

Monica, Ernst, Hans, Helmuth, Hugo, Kari,<br />

Luca, Werni, Urs<br />

kLetteRn<br />

meisteRsCHaft und<br />

oRganisatoRisCHes<br />

märz 2012<br />

Unsere <strong>Sektion</strong>smitglieder zeigt, was sie<br />

können, bravo!<br />

zentRalsCHweizeR meisteRsCHaft<br />

im spoRtKletteRn 2012<br />

Am 3. März 2012 war es wieder einmal<br />

so weit und die ZSM (Zentralschweizer<br />

Meisterschaft im Sportklettern) wurde<br />

im Pilatus Indoor Kletterzentrum Zentralschweiz<br />

durchgeführt. Die diesjährige<br />

Meisterschaft stand ganz unter dem<br />

Motto «Plauschwettkampf». Bis anhin<br />

wurde die ZSM im klassischen Modus<br />

als Boulder- und Leadwettkampf durchgeführt,<br />

nicht so dieses Jahr. Nebst dem<br />

Klettertalent spielte dieses Jahr zusätzlich<br />

das Quäntchen Glück am Glücksrad<br />

eine entscheidende Rolle. Nach jeder<br />

Kletterroute konnte man am Glücksrad<br />

drehen und ohne weitere körperliche<br />

Anstrengung Punkte dazugewinnen,<br />

aber auch verlieren. Zudem gab es viele<br />

weitere Zusatzherausforderungen zu<br />

meistern, wie Klettern mit Gummistiefeln<br />

oder Handschuhen, blindes Einbinden<br />

mittels Achterknoten und vieles<br />

mehr. Die <strong>Rossberg</strong>ler Kaderathleten<br />

des Regionalzentrums für Sportklettern<br />

haben auch dieses Jahr ihr Können<br />

bewiesen und folgende Kletterpunkte<br />

erreicht. Die untenstehende<br />

Rangliste beinhaltet nur die erkletterten<br />

Punkte (exkl. der erspielten<br />

Punkte am Glücksrad).<br />

5. Rang Elia Kaufmann 1220<br />

10. Rang Marco Heeb 1020<br />

18. Rang Mattia Luthiger 780<br />

18. Rang Larissa Boog 780<br />

24. Rang Dominic Elbel 730<br />

24. Rang Anindo Clematide 730<br />

veReinsveRsammlung<br />

Am Samstag, 24. März 2012, haben sich<br />

die Vereinsmitglieder, Ehrenmitglieder,<br />

Trainer, Sponsoren und die Vertreter<br />

der <strong>SAC</strong>-<strong>Sektion</strong>en im Clubhaus <strong>SAC</strong><br />

<strong>Rossberg</strong> in Zug zur 7. ordentlichen Vereinsversammlung<br />

des <strong>SAC</strong> Regionalzentrums<br />

Sportklettern Zentralschweiz<br />

versammelt, um über die anstehenden<br />

Traktanden abzustimmen. In den vergangenen<br />

Monaten hat sich die Struktur<br />

und Organisation der Regionalzentren<br />

für Sportklettern in der Schweiz, aufgrund<br />

eines neuen Konzeptes des <strong>SAC</strong>-<br />

Gesamtverbandes, verändert. Das Zentralschweizer<br />

Regionalzentrum konnte<br />

ein, aus sportlicher wie auch aus finanzieller<br />

Sicht, erfolgreiches Jahr 2011 präsentieren.<br />

Neben etlichen Podestplätzen<br />

(9-mal Gold, 7-mal Silber, 8-mal<br />

Bronze) konn te das RSZ dieses Jahr<br />

auch drei Schweizer Meister feiern.Julia<br />

Kreiliger holte sich in der Disziplin<br />

Bouldern, Flavio Kreiliger im Speed und<br />

Marco Müller im Bouldern und im Lead<br />

jeweils den Schweizermeistertitel. Neu<br />

hat es Julia Kreiliger in das Nationalkader<br />

geschafft und vertritt die Zentralschweiz<br />

zusammen mit Marco Müller<br />

und Moritz Waldleben auf inter nationalem<br />

Parkett. Herzliche Gratulation!<br />

Michèle Marti über nimmt das Amt der<br />

Haupttrainerin von Marko Cupic. Marko<br />

hat mit dem gesamten Trainerstab über<br />

die vergangenen Jahre ein leistungsstarkes<br />

Team gebildet und konn te das<br />

Niveau des Kaders stetig erhöhen. Marko<br />

wird dem Verein weiterhin als Trainer<br />

erhalten bleiben. Auch im Vorstand<br />

gab es zwei Veränderungen. Michael<br />

Simmen übergibt sein Amt als J&S<br />

Coach an Erich Lenz, und Pascal Meier<br />

übernimmt den vakanten Posten des<br />

Marketingverantwortlichen.<br />

neues wettKampfReglement<br />

Auf die neue Saison 2012 wurde das<br />

Wettkampfreglement geändert. Neu besteht<br />

jeder Wettkampf in den Kategorien<br />

U12 bis U18 aus einer Qualifikations-<br />

und einer Finalrunde. In der Kategorie<br />

Damen/Herren besteht der Wettkampf<br />

im Lead und Bouldern aus einer Qualifikations-,<br />

einer Halbfinal-und einer Finalrunde.<br />

Neu ist dieses Jahr auch die<br />

Zusammensetzung der Halbfinalteilnehmer.<br />

Diese setzen sich aus den zehn besten<br />

der Qualifikation sowie aus den<br />

zehn «Gesetzten» zusammen. Gesetzt<br />

sind die zehn besten Athleten der Ge


samtwertung der laufenden Saison. Ein<br />

Lead-Wettkampf besteht ab diesem Jahr<br />

aus zwei Qualifikationsrouten und einer<br />

Finalroute. In der Kategorie Damen/<br />

Herren findet zusätzlich ein Halbfinal<br />

statt. Die Qualifikation wird im Flash-<br />

Modus, das Halbfinal, das Final und ein<br />

allfälliges Superfinal im On-Sight-Modus<br />

ausgetragen. In der Qualifikation<br />

beträgt die Zeitlimite fünf Minuten, im<br />

Halbfinal und im Final sechs Minuten.<br />

Wird diese Zeitlimite überschritten, gilt<br />

der Versuch als beendet. In der Disziplin<br />

Bouldern besteht die Qualifikation bei<br />

den Junioren aus acht Boulders nach<br />

Farben und im Final aus vier Boulders.<br />

Die Qualifikation ab U18 besteht aus fünf<br />

Boulders. In der Kategorie Damen/Herren<br />

findet zusätzlich ein Halbfinal statt.<br />

Das Halbfinal und das Final ab U18 besteht<br />

aus je vier Boulders.<br />

Aufgrund von ein paar Austritten auf die<br />

neue Saison 2012 ist der <strong>Rossberg</strong> im Regionalkader<br />

nicht mehr so stark vertreten.<br />

Das Kletterzentrum ist immer offen<br />

für talentierte und motivierte Kletterer,<br />

welche ihr Können in einem leistungsorientierten<br />

Umfeld weiterentwickeln<br />

konzentration an der kletterwand<br />

möchten. Interessenten zwischen 11 und<br />

18 Jahren, die bereits im Bereich 6b klettern,<br />

sind jederzeit herzlich zu einem<br />

Probetraining eingeladen. n<br />

Pascal Meier<br />

<strong>SAC</strong> Regionalzentrum<br />

Sportklettern Zentralschweiz<br />

KletteRlexiKon<br />

KletteRdisziplinen<br />

Lead: In der Disziplin Lead wird eine<br />

(unbekannte) Route im Vorstieg möglichst<br />

weit geklettert.<br />

Boulder: Beim Bouldern muss der Kletterer<br />

ohne Klettergurt und Kletterseil<br />

ein Boulderproblem klettern. Bouldern<br />

bedeutet ungesichertes Klettern in Absprunghöhe.<br />

Speed: Beim Speedklettern geht es darum,<br />

eine Kletterroute, Toprope möglichst<br />

schnell zu klettern.<br />

begeHungsaRten<br />

Flash-Modus: Unter Flash bezeichnet<br />

man das Klettern einer Route im ersten<br />

Versuch, wobei dem Kletterer jegliche<br />

Informationen zur Route bekannt sind.<br />

beRiCHte<br />

On-Sight-Modus: Als On-Sight-Begehung<br />

bezeichnet man das Klettern einer<br />

dem Kletterer unbekannten Route im<br />

ersten Versuch.<br />

FReeRideR-WoChe<br />

val d’annivieRs<br />

5. bis 9. märz 2012<br />

So sitze ich nun da und überlege, wie<br />

denn die vergangene Woche vernünftigerweise<br />

in Worte zu fassen ist ob all den<br />

Bildern, die im Kopf herumschwirren.<br />

Angefangen hat es mit einer Bemerkung<br />

von Roli nach Erscheinen des <strong>Rossberg</strong>-<br />

Programms 2012, wonach eine Freerider-Woche<br />

im Val d’Anniviers stattfinden<br />

wird. Als Neumitglied im <strong>SAC</strong>,<br />

einer skifahrerischen Vergangenheit<br />

auf Pis te sowie Loipe und am Rande immer<br />

wieder das Tourengehen, hat mich<br />

die Vorstellung von Abfahrten in luftigem<br />

Pulverschnee immer fasziniert. Als<br />

Vorbereitung habe ich Anfang Januar am<br />

Kurs «Skitechnik/Freeriden» in Davos<br />

teilgenommen und freute mich riesig<br />

auf die Woche im Valais.<br />

montag, 5. mäRz («fRaiRaideR-CRaCK»)<br />

6 Uhr: Treffpunkt in Zug. Verteilen der<br />

Teilnehmer und deren Material auf die<br />

Fahrzeuge, und schon gehts los. Ein tolles<br />

Gefühl, in eine Skiwoche zu fahren,<br />

während die Mehrheit zur Arbeit fährt.<br />

Während der Fahrt sind wir zum<br />

Schluss gekommen, dass wir unsere<br />

Nachbarn bei der Wegfahrt hätten wecken<br />

sollen, um unsere Freude mit<br />

ihnen teilen zu können. Nach rund<br />

vier Stunden sind wir bereits in Zinal.<br />

Hotelbezug, kleiner Imbiss, und schon<br />

gehts los.<br />

Unsere beiden Bergführer Chrigel und<br />

Mäge führen uns ins Zinaler Skigebiet.<br />

Es ist bedeckt, schneit und ist windig.<br />

Wir legen die ersten Schwünge in den<br />

Pulverschnee und repetieren den<br />

Umgang mit dem LVS. Talabfahrt und<br />

danach Erholung, duschen und erster<br />

Sau natest, bevor es zu Apéro und Nachtessen<br />

geht. Das vom Haus geplante<br />

Menü «Choucroute assied» vermag<br />

nicht ganz zu überzeugen, und die<br />

Mehrheit wechselt auf Pferde-Entrecôte.<br />

Teilnehmer Martin erklärt, dass er<br />

Ende Woche ein «Frairaider»-Crack sein<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

23


24 beRiCHte<br />

möchte. Und ein jeder am Tisch träumt<br />

später vom angesagten Wetter (schön!)<br />

und ebenfalls davon, ein «Frairaider-<br />

Crack» zu werden.<br />

dienstag, 6. mäRz (meditations-sKifaHRen)<br />

Das Wetter hält, was es am Vortag versprochen<br />

hat. Wieder geht die Reise ins<br />

Skigebiet von Zinal. Auf dem höchsten<br />

Punkt (Corne de Sorebois, 2896 m ü. M.)<br />

wechseln wir die Bergflanke und tauchen<br />

über ein steiles Couloir in unser<br />

erstes «Frairaider»-Abenteuer ein. Über<br />

die «Piste du Chamois» riden wir die<br />

ers ten 1000 Höhenmeter ab und gelangen<br />

auf einen verschneiten Waldweg,<br />

welcher uns in sanfter Fahrt<br />

Richtung Grimentz führt. Man steht<br />

auf den Ski, die Bäume ziehen mit<br />

langsamer Fahrt vorbei. Baumkino.<br />

Meditationsskifahren.<br />

tolle Abfahrten im Val d’Anniviers<br />

Frischgebackene «Frairaider»<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

Nach einer Zwischenverpflegung in der<br />

Mittelstation «Bendolla» im Skigebiet<br />

Grimentz geht es mit Skiliften (Einzel-<br />

Tellerlifte, welche an Tinguely-Maschinen<br />

erinnern, aber äusserst flexibel<br />

dem Gelände angepasst sind) bis unterhalb<br />

des Roc Orzival (2853 m). Von dort<br />

wieder die Bergflanke wechselnd, fahren<br />

wir wieder rund 1000 Höhenmeter<br />

ab und zurück zur Talstation. Im sympathischen<br />

Restaurant Florioz verpflegen<br />

wir uns, bevor wir nochmals zum Roc<br />

d’Orzival hochfahren und schliesslich<br />

bis nach St-Jean hinunterfahren, was<br />

rund 1500 Höhenmetern Abfahrt entspricht.<br />

Trotz eines etwas verwirrlichen<br />

Postauto-Fahrplans und eines Chauffeurs,<br />

welcher uns bei der Vorbeifahrt<br />

die Zuge herausstreckt, finden wir<br />

schliesslich doch noch zurück nach<br />

Zinal. Es folgt Reinigung (Dusche), Niedergaren<br />

(Sauna), Apéro und Coniglio<br />

mit Polenta, was heute allen passt. Seriös<br />

lassen wir den Abend ausklingen. Ob<br />

wir wohl unser Ziel «Frairaider-Crack»<br />

erreichen? Wir sind guten Mutes!<br />

mittwoCH, 7. mäRz<br />

(st-luC--bella-tola-RundtouR)<br />

Bei herrlichsten Bedingungen machen<br />

wir uns auf den Weg nach St-Luc und<br />

von dort auf die Bella-Tola-Rundtour.<br />

Wie üblich legen wir so weit als möglich<br />

die ersten Höhenmeter mit Gondel und<br />

Skilift zurück und nehmen den Schlussaufstieg<br />

auf den Bella Tola (3025 m ü. M.)<br />

unter die Füsse, besser Skischuhe.<br />

Nach dem Geniessen des fantastischen<br />

Bergpanoramas mit dem Versuch von<br />

Gipfelbestimmungen stürzen wir uns<br />

die Bergflanke hinunter. Beinahe unberührte<br />

Pulverschneehänge erwarten<br />

uns. Jeder Schwung wird ausgekostet.<br />

Dann folgt die Rückannäherung an das<br />

traditionelle Skitouren; wir montieren<br />

unsere Felle, steigen wieder auf und<br />

keh ren nach einer kleine Mittagsrast<br />

wieder ins Skigebiet zurück. Unsere beiden<br />

Guides lotsen uns durch das Illhorn-Couloir,<br />

welches zweifellos einen<br />

Höhepunkt darstellt, bevor wir uns auf<br />

dem Gartensitzplatz eines Pistenrestaurants<br />

mit einem Heidelbeerkuchen verwöhnen.<br />

Noch zwei kleinere Abfahrten,<br />

und schon neigt sich dieser fantas tische<br />

Skitag dem Ende entgegen. Auf der<br />

Rückfahrt geniessen wir die letzten<br />

Sonnenstrahlen auf einer Gartenterrasse<br />

in St-Luc, wo uns ein altes «Müeti»<br />

heisse Schokolade serviert. Nach dem<br />

obligaten Niedergaren, Nachtessen und<br />

einem kurzen Barbesuch (unsere Guides<br />

haben zuvor noch Nachtmessungen<br />

für den nächsten Tag durchgeführt)<br />

sinken wir in die Kissen und fühlen uns<br />

schon als halbe «Frairaider-Cracks».<br />

donneRstag, 8. mäRz (einfaCH sCHön ...)<br />

Für heute ist nicht brillantes Wetter angesagt,<br />

im Resultat ist es jedoch besser,<br />

als angekündigt. Angedacht wäre die<br />

Abfahrt zum Lac de Moiry, was aber aufgrund<br />

der Sicht nicht machbar ist. So<br />

fahren wir 2-mal Piste, bis die Sicht<br />

stimmt und wir eine nicht minder lustige<br />

Wald abfahrt nach Grimentz unter die<br />

Latten nehmen. Sicht und Wetter werden<br />

zunehmend besser, und so machen<br />

wir uns mit den Fellen an den Aufstieg<br />

auf den Col des Becs (2974 m ü. M.).<br />

Marcels Aus- und Abrutscher beim Tra


versieren eines Steilhangs zaubert einen<br />

Hauch von Abenteuer und Gefahr<br />

hervor, doch bald ist die Sache wieder<br />

sicher im Griff. Von dort gehts wieder<br />

hinunter ins Skigebiet von Grimentz,<br />

wo uns Chrigel auf die Gefahren des<br />

wilden Pinkelns im Bereich der Wildschutzzonen<br />

aufklärt. Kann ganz schön<br />

teuer werden …<br />

Apéro und Raclette gibts schliesslich in<br />

einem schönen Restaurant im Herzen des<br />

hübschen Dörfchens Grimentz, und alle<br />

freuen sich auf das abendliche Fondue.<br />

Zurück mit dem Posti in Grimentz, folgt<br />

das schon fast übliche Abendritual und<br />

-essen, aber nicht Fondue, sondern<br />

Raclette, die Küche hat den Plan umgestellt.<br />

fReitag, 9. mäRz (die gRosse 8)<br />

Nun stehen wir also vor der grossen Kür.<br />

Die grosse 8 ist angesagt, was uns nun<br />

vollends in den «Frairaider»-Olymp erheben<br />

wird! Vom Zinaler Skigebiet<br />

gehts hinunter zum Moiry-Stausee,<br />

über den Staudamm und von dort das<br />

Moiry-Tal hinaus nach Grimentz. Nach<br />

einer Mittagsrast gehts mit dem Postauto<br />

zurück nach Zinal und von dort mit<br />

einem letzten Fellaufstieg zum Schlusshang<br />

über Zinal, welcher uns mit einer<br />

atemberaubenden Sicht in die Walliser<br />

4000er-Bergwelt beglückt. Ein letztes<br />

Mal ziehen wir unsere Spuren in den<br />

Hang. Der Schnee wechselt von Pulver<br />

über schwer bis Sulz, bevor wir der Piste<br />

entlang wieder zurück in Zinal landen.<br />

So haben wir eine wunderbare Woche<br />

erlebt. Vielen Dank an unsere kompetenten<br />

Bergführer Chrigel und Mäge,<br />

welche uns tolle Abfahrten ermöglichten,<br />

aber auch an alle Teilnehmer/innen<br />

dieser Woche. Wir hatten eine gute Zeit …<br />

… und Frairaider-Cracks? Das sind wir<br />

nun alle! n<br />

Markus Gysi<br />

toURenBeRiCht<br />

mont blanC de CHeilon<br />

und pigne d’aRolla<br />

16. bis 18. märz 2012<br />

Mit bester Wettervorhersage für die ersten<br />

beiden Tage und «Mal schauen, wies<br />

am Sonntag wird», trafen wir uns am<br />

Freitagmorgen beim Bahnhof Zug, wo<br />

wir mit grosser Vorfreude auf die schriftlich<br />

angekündigte Kaffeepause auf dem<br />

Weg nach Arolla in den von Wiesel organisierten<br />

Kleinbus einstiegen.<br />

Unter strahlend blauem Himmel chauffierte<br />

Wiesel uns in Richtung Wallis. In<br />

Kandersteg, auf die Abfahrt des Autoverladzuges<br />

wartend, gönnten sich die<br />

ersten einen kleinen, heissen Kaffee, der<br />

es aber noch immer nicht vermochte,<br />

Platos kalte Füsse aufzuwärmen, welche<br />

uns eigentlich auf der ganzen Fahrt<br />

beschäftigten.<br />

Auf der andern Seite des Tunnels gings<br />

zügig weiter. Wo war denn die Kaffeepause<br />

geplant, fragten sich die ersten.<br />

Aber Wiesel fuhr zielstrebig weiter<br />

Richtung Arolla.<br />

Doch schau an, in Evolène nahmen wir<br />

die Abzweigung ins Dorf, wo uns eine<br />

Sonnenterrasse und eine wunderbare<br />

Bäckerei erwarteten. So war doch der<br />

erste Schritt zur Akklimatisation in der<br />

Fremde getan. Was für ein Tag! Strahlend<br />

blau und weiss begrüsste uns das<br />

Val d’Hérens – eine Pracht!<br />

In Arolla angekommen, bewältigten wir<br />

die ersten 400 Höhenmeter mit dem<br />

Skilift und nahmen dann den Weg zum<br />

Pas de Chèvres unter die Füsse, wo die<br />

Ski kurz aufgeschnallt wurden, um zwei<br />

Leitern runterzusteigen. Wie das wohl<br />

die Ziegen (chèvres) machen?<br />

So tauchten wir in die Gletscherwelt ein.<br />

Vor uns unser Ziel von morgen und die<br />

Cabane de Dix, wo wir die beiden Nächte<br />

mit Topbewirtung verbrachten. Platos<br />

Füsse waren noch immer kalt. Auf der<br />

Hüttenterrasse genossen wir die wunderbare<br />

Aussicht, die Sonne und den<br />

Zvieri. Beim Znacht, endlich, hatte auch<br />

Plato warme Füsse, da er die warmen<br />

Socken anzog.<br />

Frühstück war am Samstag für alle Hüttengäste<br />

um 6 Uhr, so konnten wir es<br />

gemütlich nehmen, denn wir hatten genügend<br />

Zeit für die geplante Tour auf<br />

den Mont Blanc de Cheilon. Ja, und wie<br />

es dann halt manchmal ist, war der Zauber<br />

des blauen Himmels am nächsten<br />

Morgen wie weggezaubert. Wolken und<br />

Wind begleiteten uns auf dem Weg über<br />

den Gletscher bis zum Gipfel. Wiesel<br />

beRiCHte<br />

führte uns sicher, den Séracs ausweichend,<br />

immer in angenehmer Steigung<br />

bis zum Skidepot und von da noch einige<br />

Meter zu Fuss auf den Wintergipfel.<br />

Mit der am Vortag geplanten stündigen<br />

Pause an der Sonne auf dem Gipfel wurde<br />

nun nichts, dafür genossen wir das<br />

Schnee-Wind-Peeling im Gesicht.<br />

Nach der Abfahrt durch abwechslungsreichen<br />

Schnee, schnallten wir nochmals<br />

kurz die Felle an die Skier, um wieder<br />

zur Hütte zu gelangen, wo wir Suppe<br />

und Rösti genossen, bevor wir noch eine<br />

Nachmittagstour auf den davor namenlosen<br />

Nachbargipfel vom La Luette un-<br />

die hüttenterrasse bot eine einmalige Aussicht!<br />

Aufstieg zum Ziel<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

25


26 beRiCHte<br />

ternahmen. Nun wurde dieser Berg auf<br />

den Namen «Mont Wisèle» getauft. Eine<br />

abermals schöne Abfahrt brachte uns<br />

wieder in unsere nun sehr volle Hütte.<br />

Bevor wir zur Nachtruhe gingen, klärte<br />

sich der Himmel nochmals vollständig<br />

auf, was doch eine kleine Hoffnung auf<br />

besseres Wetter für Sonntag aufflammen<br />

liess. Dem war aber nicht so. Der<br />

Wind hatte über Nacht zugenommen,<br />

und unser Tagesziel für den Sonntag,<br />

die Pigne d’Arolla, war eingewolkt. Somit<br />

stiegen wir in Richtung La Luette<br />

auf. Wiesel entschied dann etwa auf halber<br />

Höhe umzudrehen, was sicher nie -<br />

manden störte, weil es mit aller Wahrscheinlichkeit<br />

die eine oder den anderen<br />

vom Grat gewindet hätte da oben.<br />

So ging unser Weg zurück zur Leiter<br />

über den «Ziegenpass» und dann von da<br />

vor allem auf Pistengelände zurück zum<br />

Auto und mit genügend Kaffeepausen<br />

zurück nach Hause, wo auch Plato<br />

warme Füsse hatte.<br />

Ein grosses Dankeschön an Wiesel, der<br />

diese 3-tägige Tour auf äusserst kompetente<br />

Art und Weise und mit viel ansteckender<br />

Begeisterung leitete und zudem<br />

die ganze Hin- und Rückreise den<br />

Bus fuhr! Wiedersehn macht Freude! n<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

Erika<br />

Teilnehmer: Alice Chirco, Christine Suter,<br />

Judith Döll, Vreny Obrist, Bruno Wagner,<br />

Jürgen Birchler, Plato Portmann, Erika Wirth<br />

und allen voran Wiesel Steiner<br />

toURenBeRiCht<br />

QueyRas/monviso<br />

18. bis 23. märz 2012<br />

Die Reise ins Queyras<br />

ist eher lang und fast schon krass,<br />

doch Laune, Sonne, Berge und der Schnee<br />

waren verheissungsvoll, ja sehr okay,<br />

Kameradschaft, Leitung<br />

und den tollen Geist<br />

spürte man beim Apéro auch meist,<br />

leider ist die Tour bereits vorbei,<br />

für die Leitung gibts ein Hurra geschrei!<br />

Dichter: Werni Iten<br />

Pic Ségure 2990 m ü. M., Col de Valpereyre<br />

2761,5 m ü. M., Pic des Chalanches<br />

2779 m ü. M., Tête de Longet 3146 m ü. M.<br />

Teilnehmer: Pius Fähndrich (Bergführer),<br />

Hansruedi Meuwly (Co-Pilot), Helmut Angerler,<br />

Werni Iten, Hanni Luchsinger, Chrigel,<br />

Claudia und Edi Steiner, Niklaus Schwarz<br />

SenioRenWAndeRUnG<br />

wisenbeRg, 1002 m ü. m.<br />

23. märz 2012<br />

Nichts mit «Wiesen» hat diese Jurakuppe<br />

zu tun, vielmehr mit «wiise» = weisen,<br />

zum Beispiel den Weg weisend zwischen<br />

den Juraketten oder auf Gefahr<br />

hinweisend mittels Hochwachtfeuer.<br />

Die Kantone Solothurn und Baselland<br />

teilen sich die Buchenwaldungen rund<br />

um den Wisenberg.<br />

15 Teilnehmer wagen an diesem Frühlingstag<br />

die Anreise von Olten her durch<br />

den ersten Gebirgstunnel auf Schweizer<br />

Boden, den Oberen Hauensteintunnel.<br />

Die bequeme Fahrt mit der S-Bahn<br />

durch den nur 2,5 km langen Scheiteltunnel<br />

täuscht über die Tatsache hinweg,<br />

dass dieses Bauwerk mangels Erfahrung<br />

und Vorsicht 63 Menschenleben<br />

forderte.<br />

Wir starten die Wanderung in Läufelfingen<br />

BL, gewinnen rasch an Höhe, umgehen<br />

rechtzeitig die Holzschlag-Equipe<br />

und stehen nach einem zweistündigen<br />

Aufstieg auf dem 25 Meter hohen Wachtturm,<br />

Fliegerbeobachtungs- und nun<br />

Aussichtsturm. Der ferne Alpenkranz<br />

(Chasseral bis Säntis) verschwindet im<br />

Dunst – schade! Nach einem kurzen<br />

Abstieg erreichen wir das kleine Dorf<br />

Wisen SO, wo wir im «Löwen» Einkehr<br />

halten. Es folgt ein kurzer Anstieg hinauf<br />

zur sagenhaften Stammburg der<br />

Grafen von Frohburg. Die imposante<br />

Anlage samt ihrer facettenreichen Geschichte<br />

im Spätmittelalter sowie die<br />

Legende, wie Gottes strafende Hand<br />

den Allerletzten dieses Geschlechts ins<br />

Jenseits beförderte, hinterlassen nachhaltige<br />

Eindrücke.<br />

Der angenehme Abstieg am Fuss der<br />

Geissfluh führt uns direkt zum Restaurant<br />

Isebähnli Trimbach, von wo ein<br />

Bus viertelstündlich zum Bahnhof Olten<br />

fährt. Auf der Rückreise wünschen sich<br />

die zufriedenen Teilnehmer unisono:<br />

mehr Jura, mehr Kultur und noch bessere<br />

Aussichten … n<br />

Hansjörg Tinner<br />

Teilnehmer: Maryse und Jürg Hettinger, Regula<br />

Bruhnsen, Emma Glaus, Heidi Gottschalk,<br />

Silvia Müller, Annemarie und Hans<br />

Müller, Elisabeth Schärer, Ruth Schwager,<br />

Mäni Weber, Paul Wehrle, Beatrice Westermann,<br />

Lina und Hansjörg Tinner<br />

kULtUReXkURSion<br />

KiRCHneR und<br />

die beRge<br />

31. märz 2012<br />

Mit dem 31. März war unserer 12-köpfigen<br />

Exkursionsgruppe ein prächtiger<br />

Spätwintertag beschieden, um mehr<br />

über den bekannten Künstler Ernst<br />

Lud wig Kirchner (1880–1938) zu erfahren.<br />

21 Jahre lang wohnte, zeichnete,<br />

malte und schnitzte er in Frauenkirch<br />

bei Davos.<br />

Vor Ort konnten wir anhand von Bildkopien<br />

vergleichen, wie Kirchner seine<br />

Motive in verschiedenen Stilen und<br />

Tech niken umsetzte. Auf der Geländeterrasse<br />

des Wildbodens, wo er 15 Jahre<br />

verbrachte, hatten wir zugleich den<br />

Überblick über die anderen Hauptstätten<br />

seines Wirkens: «Lengmatte» und<br />

«Stafelalp». Dort hatte er freien Blick<br />

Lengmatte-Ausblick mit tinzenhorn


zum Tin zenhorn. Diese markante Felsspitze<br />

hat den aus dem Tiefland Zugewanderten<br />

stets stark beeindruckt.<br />

Gleich einer Signatur wurde sie zum<br />

«Markenzeichen» für viele seiner Bilder<br />

über Berge, Land und Leute (siehe auch<br />

«<strong>Rossberg</strong> Echo» 4/2011).<br />

Der abschliessende Besuch des Kirchner-Museums<br />

in Davos rundete den<br />

viel seitigen Anlass ab und gab uns weitere<br />

Impulse zum Verständnis von<br />

Kirchners Werk. Es ist wohl einzigartig,<br />

dass mit einer Exkursion auf kleinem<br />

und landschaftlich imposantem Raum<br />

der art um fassende Eindrücke und Informationen<br />

über einen der grossen<br />

Künst ler gesammelt werden können.<br />

Nicht nur das Tinzenhorn wird in uns<br />

haften bleiben! n<br />

Urs Günther<br />

SkiRUndtoUR<br />

pizzo d’oRsino<br />

31. märz 2012<br />

Eine abwechslungsreiche Rundtour, die<br />

vor allem skifahrerisch einiges abverlangte,<br />

erwartete uns an diesem letzten<br />

Samstag im März. Ausgangspunkt war<br />

Andermatt, das mich mit seinen tiefverschneiten<br />

Gipfeln und meterhohen<br />

Mauern einmal mehr als schneesicherer<br />

Ort überzeugte.<br />

Pünktlich um 7.30 Uhr brachte uns die<br />

Seilbahn auf den Gemsstock, dann aber<br />

war es mit der Gemütlichkeit vorbei: Es<br />

folgte eine erste Abfahrt im steilen<br />

Schräghang auf eisiger Unterlage, ein<br />

erster Test für Skikanten und Oberschenkel.<br />

Ein kurzer Aufstieg bescherte<br />

uns die nächste längere Abfahrt. Überraschender<br />

Pulverschnee im ersten<br />

Hang wechselte rasch zu Eiskegeln und<br />

tiefgefrorenen Furchen.<br />

Nach diesem endgültigen Wachrütteln<br />

montierten wir erstmals die Felle und<br />

stiegen in einer knappen Stunde zu den<br />

Glockentürmen auf. Letztere läuteten<br />

denn auch bereits die nächste Mutprobe<br />

ein: Mit den Fellen an den Skiern galt es<br />

erneut eine vereiste Querung im sehr<br />

steil abfallenden Gelände zu meistern.<br />

Belohnt wurden wir anschliessend mit<br />

einer Znünipause unter wärmenden Sonnenstrahlen<br />

vor traumhafter Bergkulisse.<br />

Die Felle wieder im Rucksack, gings<br />

auf die nächste längere Abfahrt, die<br />

uns hinunter zur Gotthardpassstras se<br />

führte. Wir passierten zwar keine<br />

Eisblasen mehr, doch der Schnee war<br />

immer noch ziemlich hart.<br />

Mit leichterem Tenü machten wir uns<br />

an den letzten und zugleich längsten<br />

Aufstieg, jenen zum heutigen Gipfelziel<br />

auf 2660 m ü. M. Der Pizzo d’Orsino befindet<br />

sich gleich neben dem viel bekannteren<br />

Winterhorn und erhebt sich<br />

von der Gotthardpassseite her eher unscheinbar<br />

in die Höhe. Doch Gründe,<br />

ihn zu erklimmen, gibt es genug. Das<br />

atemberaubende Panorama etwa, mit<br />

Gipfeln wie dem Pizzo Lucendro, dem<br />

Finsteraarhorn oder dem Galenstock.<br />

Oder die Einsamkeit – auf dem benachbarten<br />

Winterhorn drängten sich die<br />

Massen, während wir hier die einzige<br />

Gruppe waren. Der Hauptgrund aus<br />

meiner Sicht ist jedoch die abschliessende<br />

Abfahrt nach Realp. Steile und<br />

zugleich breite Hänge mit Neigungen,<br />

die teilweise die 40%-Marke knackten,<br />

liessen unsere Herzen höher schlagen.<br />

Es war ein cooles Terrain für Freerider,<br />

die auch längere Aufstiege in Kauf nehmen.<br />

Die Abfahrt kostete uns zwar nach<br />

wie vor Kraft, die Verhältnisse waren jedoch<br />

einiges besser, mit Triebschnee zum<br />

Teil schon ganz gut. Alsbald schweifte<br />

unser Blick zurück zum Gipfel, der jetzt<br />

seine Unscheinbarkeit definitiv verloren<br />

hatte. Mit dem schnellen Verlust an<br />

Höhe machten wir zum Abschluss doch<br />

kurzer Aufstieg nach der ersten eisigen Querung<br />

beRiCHte<br />

noch Bekanntschaft mit dem weichen<br />

Sulz einer typischen Frühlingsskitour.<br />

Die Tour endete beim Bahnhof Realp,<br />

von wo uns die Bahn später wieder<br />

zurück nach Andermatt brachte. An dieser<br />

Stelle möchte ich mich nochmals<br />

herzlich bei unserem Tourenleiter Tom<br />

Gnägi bedanken. Er hat uns eine vielseitige<br />

Tour geboten, die mir noch lange<br />

in bester Erinnerung bleiben wird. n<br />

Verdiente Gipfelrast auf dem Pizzo d’orsino<br />

die Glockentürme in der Morgensonne<br />

Oliver Staubli<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

27


Hütten und<br />

KlubHaus<br />

Cabane de dix<br />

RenoVAtion<br />

bäRenfang<br />

«Was bis jetzt geplant ist, sind also keine<br />

Wünsche oder Visionen, sondern das<br />

braucht es, damit der Bärenfang in seiner<br />

jetzigen Form für die nächste Generation<br />

erhalten bleibt.»<br />

An diesen Satz der beiden Hüttenchefs<br />

des Bärenfangs – im Artikel im «<strong>Rossberg</strong><br />

Echo» 1/12 – möchte ich anknüpfen,<br />

obwohl ich eigentlich den Auftrag<br />

hatte, mich nochmals mit Foto (das<br />

an der GV war gross genug ...) und<br />

Heldinnentaten (gibts die?) als neues<br />

Vorstandsmitglied vorzustellen. Doch<br />

darauf möch te ich lieber verzichten,<br />

denn das Thema «Umbau Bärenfang»<br />

ist viel spannender: Martin und<br />

Markus schreiben zu Recht, dass die<br />

von der Baukommission (BK) ausge -<br />

ar beiteten Pläne keine Visionen und<br />

Wünsche sind, sondern notwendige<br />

Massnahmen mit räumlichen und<br />

technischen Verbesserungen, damit<br />

der Bärenfang weiterleben kann. Ein<br />

Rohrbruch in diesem Winter hat gezeigt,<br />

dass eine Renova tion notwendig<br />

ist. Wasser/Heizung/Stromleitungen<br />

sind gleichsam zu ersetzen, wie die<br />

Gebäudehülle (asbesthaltiger Eternit),<br />

die Fenster und das Dach.<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

Die BK hat nun vom Vorstand den Auftrag<br />

erhalten, einen solchen KV zusammenzustellen.<br />

Hier sind nebst den<br />

notwendigen Instandsetzungen (Renovation<br />

von Fassade, Dach, Fenstern,<br />

haustechnischen Anlagen) alle räumlichen<br />

und technischen Optimierungen<br />

enthalten wie Erneuerung der Nasszellen,<br />

ein zusätzliches WC, eine neue<br />

Küche, eine Solaranlage auf dem Dach<br />

und grundrissliche Veränderungen<br />

wie beispielsweise der direkte Zugang<br />

vom Gang (1. OG) ins nord-westlich<br />

gelegene Schlafzimmer. Dieser KV<br />

wird Mitte Juni 2012 vorliegen, was<br />

im Zeit plan liegt, um das Bauprojekt<br />

planungsgemäss im Sommer 2013 umzusetzen.<br />

Aufgrund dieses KV werden dem Vorstand<br />

gesondert die Kosten für eine Instandsetzung<br />

sowie für die einzelnen<br />

Optimierungen vorgelegt. Die Aufgabe<br />

des Vorstandes wird es sein, daraus<br />

zwei sinnvolle und finanzierbare Umbauvarianten<br />

zu definieren.<br />

Bis anhin wurden folgende Arbeiten<br />

von der BK ausgeführt:<br />

1. Bauaufnahmen am bestehenden<br />

Ge bäude, Herstellung digitalisierter<br />

Pläne.<br />

2. Grobkostenschätzung<br />

3. Planung Bauprojekt (Instandsetzung<br />

mit räumlichen und technischen Optimierungen,<br />

Pläne gezeigt an der GV)<br />

4. Erstellung Raumbuch.<br />

Die Baukommission besteht aus vier<br />

Mitgliedern: Urs Twerenbold (Vor sitz),<br />

Leander Willisch, Patrick Röösli und<br />

mir. Beteiligt an der Planung sind:<br />

CST Architekten AG, Bauberatung<br />

Willisch GmbH und Glöggler+Röösli<br />

Architekten GmbH.<br />

Im Herbst haben wir sehr intensiv am<br />

Umbau Bärenfang gearbeitet. Es ist ein<br />

Projekt entstanden, das den Bärenfang<br />

in seiner Art erhalten wird und seine<br />

Nutzung auch für nachfolgende Generationen<br />

sicherstellt.<br />

An dieser Stelle möchte ich Twery,<br />

Leander, Patrick, den Hüttenchefs<br />

Markus und Martin, Werni und Armin,<br />

der uns in Fragen alternativer Energien<br />

beraten hat, für ihre vielen geleisteten<br />

Stunden danken. n<br />

Dagmar Hächler,<br />

Liegenschaftsvorsitzende


AnLäSSe<br />

bäRenfang<br />

«durch Weisheit wird ein haus gebaut –– durch<br />

Umsicht hat es Bestand»<br />

FiLMABend 6. JULi 2012<br />

das labyRintH deR wöRteR<br />

mit einem grossartigen Gérard Depardieu.<br />

Der eigentliche Star aber ist die<br />

95-jährige Gisèle Casadesus.<br />

Germain ist Mitte 40, kauzig und lebt alleine.<br />

Da lernt er die alte Dame Margueritte<br />

(mit zwei t geschrieben) kennen.<br />

Schnell freunden sich die beiden an.<br />

Als Margueritte beginnt, Germain aus<br />

Büchern vorzulesen, eröffnet sich ihm<br />

eine ganz neue Welt.<br />

Das Abendessen bringt man wie jedes<br />

Jahr selber mit. Ab 18.30 Uhr ist die Glut<br />

im Grill wieder bereit! n<br />

Die Hüttenchefs Markus und Martin<br />

der Bärenfang früher ...<br />

... und heute.<br />

neWS VoM URneR BeRG 2/2012<br />

wendenHoRn se-gRat,<br />

3023 m ü. m.<br />

Eine schöne, klassische Gratkletterei<br />

mit alpinem Zu- und Abstieg sowie alpiner<br />

Absicherung führt zur höchsten<br />

Erhebung der Fünffingerstöck-Gruppe<br />

im Sustligebiet.<br />

Zustieg: Von der Sustlihütte dem Weg zum<br />

Guferjoch bis Stöss folgen. Hier verlässt<br />

man den Weg und steigt über steile Hänge<br />

unter dem Chli Sustlifirn zwischen Wendenund<br />

Wasenhorn, ohne den Gletscher zu betreten,<br />

an den tiefsten Punkt am SE-Grat.<br />

Schwierigkeit: Vorbau (3 SL): 5a, Grat: 3a–4c<br />

Der Vorbau kann links über den Gletscher<br />

und in einer Querung über das markante<br />

Band zurück zum Grat umgangen werden.<br />

Absicherung: Alle Stände sind mit zwei<br />

Bohrhaken versehen. Pro Seillänge stecken<br />

meistens zwei bis drei BH. Der schwierigere<br />

Vorbau ist gut abgesichert! Die Route erfordert<br />

Erfahrung im Umgang mit Klemmkeilen<br />

und Friends sowie in der Routenfindung!<br />

Zeit: 6 – 7 Stunden von der Hütte zum Gipfel,<br />

etwa 3 – 4 Stunden vom Gipfel zur Hütte<br />

Saniert: Im Sommer 2011 durch Thomas<br />

und Kari Stadler, Sustlihütte<br />

Abstieg: Vom Gipfel kurz zum Abseilstand<br />

absteigen, 1-mal 25 m abseilen. Weiter absteigen<br />

bis zum drittobersten Stand. Etwa<br />

20 m durch die Rinne in die NE-Flanke<br />

zum Abseilstand absteigen. 3-mal 25 m in<br />

der NE-Flanke abseilen. Je nach Verhältnissen<br />

kann man noch 3-mal abseilen oder<br />

auf den Gletscher absteigen (siehe Foto).<br />

Wendenhorn<br />

Abstieg vom Wendenhorn<br />

VoRtRäGe<br />

KlubHaus<br />

Hütten und KlubHaus<br />

Geplante «donnerstag-Anlässe» im<br />

klublokal, jeweils ab 19.30 Uhr<br />

inFo/neUMitGLiedeR 14. JUni 2012<br />

unseRe seKtion stellt siCH voR<br />

Für Neumitglieder, aber nicht nur! Vorstandsmitglieder<br />

informieren. Anschlies -<br />

send offerierter Apéro.<br />

LeSUnG 21. JUni 2012<br />

sCHlüsselstellen<br />

Christine Kopp, Autorin, Journalistin,<br />

Bergsteigerin, liest aus ihrem neuesten<br />

Buch vor.<br />

diAS 30. AUGUSt 2012<br />

zug auf alten ansiCHtsKaRten<br />

Auf vielseitigen Wunsch und zum wiederholten<br />

Male; der Renner von Oski<br />

Rickenbacher. Heute: Zug Nord.<br />

RossbeRg eCHo | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong><br />

29


ansCHlag-<br />

bRett<br />

Zurück von der Skitour aufs Silvrettahorn, 25. März 2012<br />

gesuCHt<br />

Wir, Claudia (45) und Simon (14), gehen<br />

in der Woche vom 13. August ein paar<br />

Tage in einem Klettergarten klettern<br />

(3. bis 5. Grad). Ort noch unbestimmt.<br />

Übernachtung in Zelt oder Hütte. Welche<br />

Familie hat Lust, sich uns anzuschliessen?<br />

Wir freuen uns auf euren Anruf oder<br />

euer E-Mail! Tel. Claudia: 079 671 29 55<br />

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Telefon 041 741 42 42<br />

Fax 041 740 02 66<br />

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Im Zusammenhang mit dem Klettern<br />

möchte ich noch auf den Gutschein hinweisen,<br />

Wert CHF 20.–.<br />

Er liegt in der Kletterhalle PILATUS<br />

INDOOR auf und kann auch dort eingelöst<br />

werden.<br />

Skitourenwoche in Livigno<br />

KoRRigenda<br />

zum Jahresprogramm<br />

<strong>Sektion</strong>s-Wanderung «vom Reusstal ins<br />

Schächental», 29. Juli 2012<br />

(Details im Programm, S. 88)<br />

Diese Wanderung findet neu am<br />

22. Juli 2012 statt.<br />

<strong>Sektion</strong>s-Wanderung «Gewandert –<br />

Bewandert: Brauchtum», 22. Juli 2012<br />

(Details im Programm, S. 87)<br />

Diese Wanderung findet neu am<br />

29. Juli 2012 statt.<br />

Senioren-Bergtour Säntis, 2504 m ü. M.,<br />

vom 2. August 2012<br />

(Details im Programm, S. 89)<br />

Neue Wanderroute: Urnäsch (Bus) –<br />

Schwägalp – Säntis;<br />

Retour: Seilbahn auf Schwägalp – Bus<br />

nach Urnäsch<br />

Geführt von Ilic Kosta<br />

Bergtour Jochpass, 2207 m ü. M., 22. August<br />

(Details im Programm, S. 93)<br />

Infolge meines Auslandaufenthaltes wird<br />

diese Tour gestrichen, Ilic Kosta


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