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Layout 22 - E-Learning La Réunion

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LA RÉUNION – NATURHIGHLIGHTS!<br />

3. und 4. Tag: Entdecken Sie den Wilden<br />

Süden.<br />

In Grand Coude übernachten Sie in einer<br />

Privatunterkunft auf einem Hof. Bei<br />

einem Tee oder einem kreolischen Cafe<br />

können Sie sich ganz der magischen<br />

Geschichte des Tees oder der sanften<br />

Musik eines Liebeslieds hingeben. Plaine<br />

des Grègues: Hier erfahren Sie alles über<br />

die Kurkuma. Etwas unterhalb, zwischen<br />

Meer und Bergen, treffen Sie auf die<br />

Knoblauch-, Zwiebel- und Zitrusfelder<br />

von Petite-Ile – soweit das Auge reicht.<br />

5. und 6. Tag: Südwärts<br />

Zwischen Hütten und Gärten: L’Entre-<br />

Deux, ein kleines Dorf, das in der Mitte<br />

von zwei Flussarmen liegt, verführt Sie<br />

mit seinen reizvollen Häuschen und kreolischen<br />

Gärten. Nehmen Sie sich bei<br />

einem freien oder geführten Rundgang<br />

durch das Zentrum des Dorfes Zeit für<br />

einen gemütlichen Bummel und eine<br />

Kaffeepause. Im Bergdorf Les Makes,<br />

brechen Sie vom Zentrum am sog.<br />

„Fenêtre“ (Fenster) zu verschiedenen<br />

Touren auf – zu Fuß oder hoch zu Ross.<br />

7. Tag: Cilaos<br />

Cilaos, ein Talkessel, zu dem man nur mit<br />

Mühe über die Serpentinenstraße der<br />

„400 Kurven“ gelangt.<br />

8. und 9. Tag: Saint-Leu<br />

Saint-Leu hat viel zu bieten: Fischerdorf,<br />

Gebäude aus der Kolonialzeit, Route<br />

Hubert Delisle. Eine unvergleichliche<br />

Aussicht bis zur Ankunft in Le Tévelave,<br />

am Fuße des Waldes – Luftveränderung<br />

garantiert.<br />

10. Tag: Le Maïdo<br />

Nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie<br />

sich vom Duft der ätherischen Öle betören,<br />

bis zum Ende der Strecke auf dem<br />

Gipfel, von wo Sie den Blick auf den<br />

Cirque de Mafate genießen können.<br />

NÜTZLICHE INFORMATIONEN:<br />

Bei den ausgewählten Unterkünften handelt<br />

es sich um Gästezimmer, die zum<br />

Verbund der Gîtes de France gehören (ab<br />

2 Ähren) oder Gästehäuser (ab der 2.<br />

Kategorie) in Anlehnung an die Qualitätsvorgaben<br />

der Villages Créoles ®. Das<br />

Abendessen wird vom Hausherrn unter<br />

Verwendung heimischer Zutaten, die von<br />

Villages Créoles® ausgesucht wurden,<br />

selbst zubereitet.<br />

www.villagescreoles.re<br />

oder www.insel-la-reunion.com<br />

LA RÉUNION, EINE INSEL<br />

DER KULTUR UND<br />

ZUSAMMENKUNFT<br />

VERSCHIEDENER RELIGIONEN<br />

Die meisten Inselbewohner pflegen die<br />

Bräuche und Traditionen ihrer Vorfahren<br />

mit großer Leidenschaft. Und dies zweifellos<br />

mit dem Bewusstsein, dass sie die<br />

Erben und Hüter eines unschätzbaren<br />

Vermächtnisses sind, dessen Wurzeln<br />

112<br />

bisweilen unsagbar weit in die Vergangenheit<br />

zurückreichen!<br />

Aber diese tiefe Verwurzelung mit den<br />

Ursprüngen verhindert keineswegs jene<br />

Art von Toleranz, wie man sie auf der<br />

gesamten Insel antrifft. Die Geisteshaltung<br />

einer bunt zusammen gewürfelten<br />

Mixtur aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen,<br />

die sowohl vereinte wie auch<br />

pluralistische Züge aufweist.<br />

Dieses auf der Welt einzigartige Privileg<br />

möchten wir gerne teilen. Denn jenseits<br />

von <strong>La</strong>ndschaften, Klima und Genüssen<br />

bietet <strong>La</strong> <strong>Réunion</strong> vielfältige und tiefgründige<br />

Kulturen und<br />

Weltanschauungen. Wer sich die Zeit<br />

nimmt, diese – ganz unabhängig von der<br />

Region – zu entdecken, wird von den<br />

Spuren der verschiedenen Religionen in<br />

die unzähligen Geheimnisse und reichen<br />

Traditionen aus der Vergangenheit dieser<br />

Insel mit ihren tausend Gesichtern eingeweiht.<br />

Einige Vorschläge für kulturelle<br />

Tagesprogramme:<br />

Von Saint-Denis nach Sainte-Marie<br />

Verlassen Sie nicht die Insel ohne Frankreichs<br />

älteste Moschee besichtigt zu<br />

haben, die Moschee Noor-E-Islam in<br />

Saint-Denis, die 1905 erbaut wurde. Ihr<br />

weißes Minarett überragt die Fußgängerzone.<br />

Dieses Gebetshaus der Sunniten<br />

steht allen offen. Jeden Samstag organisiert<br />

das örtliche Tourismusbüro<br />

Führungen durch das Gebetshaus.<br />

Weiter geht es zum chinesischen „Tempel<br />

der glücklichen Überfahrt“ in der Rue<br />

Sainte-Anne. Es ist der älteste von drei<br />

Tempeln (die alle dem Kult des Guan Di<br />

geweiht sind) der örtlichen kantonesischen<br />

Glaubensgemeinschaft. Neben ihrer religiösen<br />

Bedeutung, dienen sie nach wie vor<br />

als wichtige Begegnungsstätte für die chinesischstämmige<br />

Bevölkerung. Jedes jahr<br />

zum chinesischen Neujahrsfest verwandelt<br />

sich das Viertel in “China Town“.<br />

Einige Schritte von dort entfernt, in der<br />

Rue Maréchal Leclerc ragt der majestätische<br />

tamilische Tempel bzw. „Kovil“ (die<br />

tamilische Bezeichnung für einen Hindu-<br />

Tempel) Shri Kali Kambal gen Himmel.<br />

Das farbenprächtige Bauwerk ist das<br />

bedeutendste innerhalb der Hauptstadt.<br />

Allein das Eingangsportal ist bereits ein<br />

Kunstwerk für sich. Bitte beachten Sie:<br />

Das Gelände darf man nur barfuß betreten<br />

und das Innere des Tempels darf nicht<br />

betreten werden.<br />

Gehen wir nun nach Sainte-Marie, zur<br />

“Vierge Noire“, der schwarzen Jungfrau,<br />

die jeder auf <strong>La</strong> <strong>Réunion</strong> kennt.<br />

Wenn Sie mehr über die Legende dieser<br />

Jungfrau wissen wollen, die einen jungen,<br />

schwarzen Sklaven vor dem sicheren Tod<br />

rettete, dann schließen Sie sich der<br />

geführten Besichtigung « Au fil de l’eau<br />

sacrée » an, die vom örtlichen Tourismus-<br />

büro organisiert wird. Schließlich geht es<br />

an die Küste bei Sainte-Suzanne, wo sich<br />

der bezaubernde tamilische Tempel "la<br />

Chapelle Frontde Mer" befindet.<br />

Informationen :<br />

OFFICE DE TOURISME<br />

INTERCOMMUNAL DU NORD<br />

(siehe Adresse S.71)<br />

Von Saint-Pierre nach Saint-Joseph<br />

Die Reise beginnt mit der Besichtigung<br />

des Shri Maha Badra-Karli- Tempels.<br />

Diese Kultstätte wurde zu Ehren der Göttin<br />

Shri Maha Badra-Karli 1972 errichtet<br />

und 1988 restauriert. 1990 wurde sie<br />

der „Shiva-Energie“ geweiht.<br />

Freie Besichtigung von 9:00 bis 18:00<br />

Uhr.<br />

Anschließend geht es weiter in die<br />

Straße Rue du père Favron zur Kirche<br />

Èglise du Bon Pasteur. Das 1985 errichtete<br />

Bauwerk wirkt äußerst modern und<br />

puristisch, entfaltet jedoch durch die<br />

Verwendung des traditionellen Baustoffes<br />

Holz eine gemütliche Atmosphäre :<br />

Freie Besichtigung von 9:00 bis 12:00<br />

und von 14:00 bis 17:00 Uhr (außer<br />

Montagvormittag).<br />

Auf unserer nächsten Etappe gelangen<br />

wir zum Guan Di Tempel, in der Rue<br />

Marius bzw. der Rue Ary Leblond. Dieser<br />

chinesische Pagodentempel wurde zu<br />

Ehren dieses Schutzheiligen der Kaufleute,<br />

der Krieger, der Gerechtigkeit und<br />

der Literatur errichtet. Guan Di (160-<br />

<strong>22</strong>0 nach Chr.) war ein General zur Zeit<br />

der Han-Dynastie.<br />

Freie Besichtigung von 9:00 bis 18:00<br />

Uhr.<br />

Die Tour wird mit der Besichtigung der<br />

Notre Dame de Lourdes fortgesetzt, die<br />

oberhalb des Rivière d’Abord thront. Das<br />

Gotteshaus aus dem 19. Jahrhundert, in<br />

dem die Jungfrau Maria im Jahre 1858<br />

erschienen sein soll, ist in einer kleinen<br />

Grotte gelegen.<br />

Freie Besichtigung.<br />

Die sog. „Ravine Blanche“ am westlichen<br />

Eingang von Saint-Pierre. Der Ort<br />

steht in Zusammenhang mit der Legende<br />

um "Granmèr Kalle“. Kalle lebte als<br />

getreue Sklavin der Familie Hibon de<br />

Frohen im 17. Jahrhundert und soll aus<br />

Verzweiflung um den Tod des Sohnes<br />

Selbstmord begangen haben. Seitdem,<br />

so sagt man, warnt Grand-mère Kalle aus<br />

dem Jenseits jedes Mal wenn ein<br />

Unglück die Familie bedroht, den ältesten<br />

Nachkommen der Hibons. Dabei<br />

nimmt sie die Gestalt eines Tuit-Tuit<br />

(Coracina Newtoni) an, eines endemischen<br />

Vogels, der in den Wäldern der<br />

Insel beheimatet ist.<br />

Freie Besichtigung.<br />

Zur Moschee Attyab-Ul-Masâdjid muss<br />

man mit dem Auto an der Küstenstraße<br />

zurück bis zur Rue François de Mahy fahren.<br />

Der Name bedeutet „die schönste<br />

aller Moscheen“.

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