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INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

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431 Bern<br />

Abb. 117 Bern. Kirchenfeldbebauung im Jahre 1894: Vor<strong>der</strong>grund Mitte Englische Anlagen und Marienstrasse mit den von Rodtv<br />

ülen, links Luisenstrasse, rechts Helvetiaplatz mit dem Bernischen Historischen Museum. Im Hintergrund <strong>der</strong> Gurten. Ausblick<br />

v °n <strong>der</strong> Spitze des Münsterturms. Photographie Burgerbibliothek Bern.<br />

^ bb -118 und 119 Bern. Blick vom Helvetiaplatz in die Thunrass<br />

e. Rechts «befestigter» Bereich des Bernischen Histörchen<br />

Museums. Photographie um 1905. - Aquarellierter<br />

Bauplan zum Helvetiaplatz 1881 (unten). Burgerbibliothek<br />

°ern.<br />

ä<strong>der</strong>n bildet landschaftlich und siedlungstypisch<br />

eine Fortsetzung zum Kirchenfeld. Die Bebauung<br />

konzentrierte sich dort auf das erste Viertel<br />

des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

Die gleichzeitig mit <strong>der</strong> Vollendung <strong>der</strong> Kirchenfeldbrücke<br />

1883 einsetzende Überbauung des Kirchenfeldes<br />

zählt zu den bedeutendsten städtebaulichen<br />

Unternehmungen <strong>der</strong> Schweiz zwischen<br />

1880 und 1920. Eine eingehende Würdigung<br />

<strong>der</strong> Quartierplanung und Quartierarchitektur<br />

ist in <strong>der</strong> Reihe <strong>Schweizer</strong>ische Kunstführer<br />

erschienen: Jürg <strong>Schweizer</strong>, Das Kirchenfeld in<br />

Bern (<strong>Schweizer</strong> 1980, darin die verschiedenen<br />

Überbauungspläne seit 1859 und ein Quartierrundgang).<br />

Ein im Auftrage des Stadtplanungsamtes<br />

Bern 1975-1976 erarbeitetes Quartierinventar<br />

Kirchenfeld-Brunna<strong>der</strong>n (Inv. Ki.-Br. 1975,<br />

1976; vgl. Kap. 4.4) wird gegenwärtig überarbeitet.<br />

Das Kirchenfeld gehörte ursprünglich dem 1528<br />

säkularisierten Chorherrenstift zu St. Vinzenz, also<br />

dem Staat. 1856 ging es durch ein Zuweisungsbegehren<br />

an die Burgergemeinde über, womit<br />

auch die Planungsgeschichte zur Überbauung<br />

begann. Den frühen Projekten lag u.a. <strong>der</strong> Gedanke<br />

zugrunde, «die Entwicklung <strong>der</strong> Stadt im<br />

Interesse <strong>der</strong> untern und mittlem Stadttheile anzubahnen»,<br />

die durch die einseitig nach Westen<br />

hin orientierten neuen Quartiere in eine Isolierung<br />

geraten waren. Durch die Erschliessung des

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