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INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

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Bern<br />

dentlich angenehm abschliesst» (Lit. 3).<br />

Mitteltrakt durch ion. Kolossalpilaster<br />

geordnet. Reiche Bauplastik mit Bezug<br />

349 auf Wasserkraft u. Elektrizität: Zentrales<br />

Hauswappen (heute entfernt) von<br />

Bildhauer Albert Grupp (Biel), Brüstungsfüllungen<br />

von Karl Hänny. Plastische<br />

Umrahmung <strong>der</strong> farbigen Reliefkarte<br />

mit Einzeichnung <strong>der</strong> bernischen<br />

Wasserkraftanlagen im 1. Geschoss<br />

in «molliger Ornamentik» von<br />

Bildhauer Hermann Hubacher, geschaffen<br />

für Landesausstellung 1914.<br />

Von dems. Brunnen in <strong>der</strong> Eingangshalle<br />

(Kunststeinguss von Bangerter &<br />

Cie., Lyss). Wand- u. Türeinfassungen<br />

in Berner Standstein «weiss, verfugt,<br />

darüber weiss getünchte Wände, von<br />

denen sich die in gothischer Art in<br />

stumpfen Farbtönen polychrom bemalten<br />

Kapitelle effektvoll abheben» (Lit.<br />

4, S. 204). Leuchter im Sitzungssaal von<br />

Kunstschlosser Karl Moser. Bauplastik<br />

u. Ausstattung als eindrückliche Mischung<br />

von neubarockem u. expressionistischen<br />

Formengut. Platzseitig Terrasse<br />

mit Putti auf Wid<strong>der</strong> u. Brunnen<br />

von Bildhauer Etienne Perincioli.<br />

Rückseitige Erweiterung gegen Schläflistrasse<br />

1960. Lit. 1) SB 5 (1913), S. 132. 2)<br />

Werk3 (1916), S. 169-179. 3) BW\9\6, S.<br />

414. 4) SBZ 68 (1916), S. 102, 187-189,<br />

202-204. 5) Bernische Kraftwerke 1898-<br />

1948, Taf. 3-5. 6) KFS 3 (1982), S. 213.<br />

Nr. 25 Verwaltungsgebäude Kantonale<br />

Brandversicherungsanstalt. Wettbewerb<br />

1917. Preisgericht u. Preise s. Lit. 1 u. 2.<br />

A: Saager & Frey (Biel). Ausführung<br />

1919-1920 durch Albert Gerster. Stilistische<br />

Anlehnung an Verwaltungsgebäude<br />

BKW (Nr. 2). Lit. 1) SB 8 (1916), S.<br />

11; 11 (1919), S. 29, 31, 36. 2) SBZ 69<br />

(1917), S. 33, 161, 208, 219, 297. 3) BW<br />

4.2.1922. 4) KFS 3 (1982), S. 213.<br />

Viktoriarain —• Breitenrain-Sp.<br />

Teil des Viktoriarainquartiers.<br />

Viktoriarainquartier —>• Breitenrain-Sp.<br />

109 Zeitgenössische Benennung <strong>der</strong> 1909no<br />

1917 u. 1920-1927 erstellten Grossüberbauung<br />

Greyerzstrasse, Kyburgstrasse,<br />

Nordring, Viktoriarain, Viktoriastrasse,<br />

Wyttenbachstrasse. Siehe Kap. 2.8.11.<br />

-y iÄIÄiMiiÄÄl»<br />

B w f f3fS<br />

11 "P<br />

Lit. 1) Hebeisen 1920, S. 98-106. 2) Biland<br />

1983, S. 177-182.<br />

Viktoriastrasse —* Breitenrain-Sp.<br />

Verbindung Nordring- Viktoriaplatz-<br />

Laubeggstrasse über den Spitalacker.<br />

Östl. des Viktoriaplatzes leicht gebogene<br />

Hauptachse mit Allee <strong>der</strong> Grossüberbauung<br />

Spitalacker. Westliche, geradlinige<br />

Fortsetzung durch das Viktoriarainquartier,<br />

auf <strong>der</strong> Höhe Greyerzstrasse<br />

durch Treppe unterbrochen.<br />

347 Nr. 71 Knabensekundarschulhaus Viktoria<br />

mit Turnhalle (Nr. 75). Wettbewerb<br />

1901. Im Preisgericht u.a.:<br />

Stadtbm Arnold Geiser (Zürich), August<br />

Fehlbaum (Biel), Hans Auer, Eduard<br />

Fueter (Basel) u. Arnold Vogt (Luzern).<br />

Preise: 1. Otto Lutstorf, 2. Robert<br />

Zollinger mit S. Ott-Roniger (Zürich),<br />

3. Ernst Hünerwadel, 4. Bracher & Widmer.<br />

Ausführung 1905-1907 nach Projekt<br />

Lutstorf. Repräsentativer Winkelbau<br />

mit vorgesetztem Eckturm samt<br />

Uhrwerk. Französisch inspirierte Neurenaissance.<br />

Befensterung ungewöhnlich<br />

grosszügig. Lit. 1) SBZ 36 (1900), S.<br />

217, 260; 37 (1901), S. 236-239, 246-250,<br />

261. 2) Knabensekundarschulhaus auf<br />

dem Spitalacker in Bern, Bern o.J. 3)<br />

530<br />

KFS 3 (1982), S. 212. 4) Bern 1920, S. 55.<br />

5) Biland 1985, S. 71.<br />

Nr. 70 Feuerwehrkaserne, Neues Bauen.<br />

A: Hans Weiss (1935). Lit. 1) SBZ<br />

104 (1934), S. 50-53; 108 (1936), S.<br />

216-219. 2) KFS 3 (1982), S. 213. 3) Baudokumentation<br />

1985, S. 39.<br />

Villette -+ Mattenhof<br />

Bezeichnung <strong>der</strong> Gegend vor dem<br />

Obertor seit dem 18. Jh., s. Laupenstrasse,<br />

Schlösslistrasse.<br />

Wabernstrasse —• Weissenbühl<br />

Urspr. Fortsetzung <strong>der</strong> alten Könizstrasse<br />

(heute Mühlemattstrasse) vom<br />

Mattenhof nach Wabern u. Kehrsatz.<br />

Teilstück vom Eigerplatz bis Scheuerrain<br />

seit 1964 Eigerstrasse. An Bedeutung<br />

verlor die W. durch die Inbetriebnahme<br />

<strong>der</strong> Tramlinien Seftigenstrasse<br />

(1894) u. Monbijoustrasse (1912). Lockere<br />

Bebauung mit Mehrfamilienhäusern<br />

erst nach 1920. Lit. 1) Weber 1976, S.<br />

260. Nr. 38 Neugotisches Mehrfamilienhaus<br />

mit skulptierter Eingangspartie.<br />

A: F. Heller-Bürgi & Sohn (1901).<br />

Waffenweg —• Breitenrain<br />

Mehrheitlich 1909-1911 bebaut.<br />

Nrn. 9-11, 2-12/Birkenweg Nr. 9 A u.<br />

B: Ferdinand Ramseyer (1909).<br />

Wagnerstrasse —• Holligen<br />

Nr. 11 Bureau u. Atelier <strong>der</strong> 1910 gegr.<br />

Gipser- u. Malergenossenschaft Bern.<br />

Monumentaler Heimatstil. A: Zeerle<strong>der</strong><br />

& Bösiger (1915). Lit. 1) Juker 1949,<br />

S. 391. Nr. 25 A: Birkenseer & Buser<br />

(1915). Nrn. 29-37 A: Joh. Jakob Merz<br />

(Thun) (1910-1911). Nrn. 12-28 s. Hubelmattstrasse<br />

Nrn. 7-58. Nr. 34 A: Heinrich<br />

Hopf (1910).<br />

Waisenhausplatz -» Altstadt<br />

85 Queraxialer Platz über dem zugeschüt-<br />

165 teten Graben <strong>der</strong> 3. Stadtbefestigung<br />

um 1256. Bärenplatz u. Bundesplatz bilden<br />

südl. Fortsetzung. Name seit 1881<br />

für urspr. 3 Platzteile zw. Käfigturm u.<br />

dem 1786 bezogenen Knabenwaisenhaus<br />

(Nr. 32, seit 1942 Polizeikaserne).<br />

Die ehem. äussere Ringmauer prägt<br />

Verlauf u. Dichte <strong>der</strong> malerischen

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