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INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

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Bern<br />

Nr. 55 Neubarock-Villa in <strong>der</strong> Gabelung<br />

Thunstrasse/ Jungfraustrasse. Dach<br />

stark purifiziert. A: Eduard v. Rodt<br />

(1899).<br />

Nrn. 59, 61-63 (1900) u. 67 (1903) Fischer-Villenkette<br />

um den Thunplatz. A:<br />

Henry B. v. Fischer. B: Bauges. Kirchenfeld.<br />

Nr. 59 in <strong>der</strong> Gabelung Seminar-/Thunstrasse.<br />

Verkröpfte Kranzgesimse.<br />

Haustein-Verandavorbau. Nrn.<br />

61-63 Doppel-Villa Mende/v. Wyttenbach,<br />

im Winkel <strong>der</strong> Gabelung Thun-<br />

/Steinerstrasse angelegt, durch Eckturm<br />

ausgezeichnet. Typus wie Nr. 59<br />

u. Ensingerstrasse Nr. 48, unterstrichen<br />

durch einheitliche Bruchstein-Toreinfahrt.<br />

Nr. 67 Russische Gesandtschaftsvilla<br />

im Stil Louis XVI. Verandapavillon<br />

mit flacher Kalotte. Lit. 1) SBZ 51<br />

(1908), S. 9, 17, 8. 2) Mandach 1951, S.<br />

120, 130. Nrn. 83-89 A: J. Rüegg, Bautech.<br />

(1903). Nrn. 105-113 Neurenaissance-Reihenblock<br />

wie Nrn. 83-89. A<br />

u. B: E. Ghielmetti, Bauges. (aus Casanova,<br />

It.) (1905).<br />

342 Nr. 4/ Helvetiastrasse Nrn. 5-7 Fragmente<br />

<strong>der</strong> einst geschlossenen Wohnu.<br />

Geschäftshausüberbauung. A: Alfred<br />

Hodler (1896). Abbruch des Kopfbaues<br />

Nr. 2 gegen den Helvetiaplatz 1965.<br />

Grosszügige, grün<strong>der</strong>zeitliche Palastarchitektur<br />

mit reicher plastischer Neurenaissance-InstrumentierungSichtbackstein.<br />

Nrn. 6-8 mit Krüppelwalmen in<br />

Anlehnung an engl. Tudorgotik. Bu:<br />

H. Frischknecht (1894). Nrn. 10-14 s.<br />

Mottastrasse Nrn. 3-5, 2-4. Nrn. 22-24<br />

aufwendiger Neubarock mit stockwerk-<br />

344 durchbrechen<strong>der</strong> Treppenhausbefensterung.<br />

A: Bracher & Widmer (1897). Nr.<br />

30 Waldruhe. A: Fr. Le<strong>der</strong> (1900). Nrn.<br />

32-36 Neurenaissance-Sichtbackstein<br />

mit polygonalen u. gerundeten Eisenerkern.<br />

A: A. Beguin (1899). Nrn. 38-40<br />

Bm: Jakob Kästli (1902). Nrn. 42-48 A:<br />

A. Beguin (1903, 1906). Lit. 1) BA 6<br />

(1903/04), S. 212.<br />

Ehem. Nr. 50 bayrische Gesandtschaftsvilla<br />

stand bis 1962 in <strong>der</strong> Gabelung<br />

Kirchenfeld-ZThunslr. u. gehörte<br />

zur neubarocken Fischer-Villenkette<br />

um den Thunplatz wie die Nrn. 52, 60.<br />

125 Nr. 52 Villa Pavillon samt Parkanlage<br />

126 im Stile Louis XVI. Ehem. Wohnhaus<br />

von H. B. v. Fischer. A: H. B. v. Fischer.<br />

B: Bauges. Kirchenfeld (1900). Mit starkem<br />

Gartenbezug (Portale und Flügeltüren).<br />

Eine «Marquise» aus Glas, gehalten<br />

von Hellebardenstangen, beschirmt<br />

den Eingang. Beschrieb des Innern<br />

in Lit. 2. Im Garten reicher allegorischer<br />

Figurenschmuck von N. Sprüngiis<br />

ehem. Bibliotheksgalerie (s. Thunplatz)<br />

u. aus den Schlossanlagen Hindelbank<br />

u. Reichenbach BE. Symmetrische<br />

Baumbepflanzung gegen das Dählhölzli:<br />

«Man erhält den Eindruck, die<br />

Liegenschaft dehne sich bis zum entfernten<br />

Walde aus, was nicht <strong>der</strong> Fall<br />

ist ... Eine katholische Kapelle (N. D.<br />

du Rosaire) ist in den Pflanzungen seitlich<br />

eingebettet. Sie wirkt dort wie ein<br />

Zusatz zu einer fürstlichen Residenz»<br />

(Lit. 2). Lit. 1) SBZ 51 (1908), S. 7-8. 2)<br />

Mandach 1951, S. 119-120.<br />

77 Nr. 60 Villa Le Souvenir (heute Nuntia-<br />

127 tur). A: H.B. v. Fischer. B: Bauges. Kirchenfeld<br />

(1897). Früher Wohnhaus von<br />

M. v. Fischer, ehem. Schlossherr von<br />

Reichenbach BE. Bezeichnung Le Souvenir<br />

bezieht sich auf Schloss Reichenbach,<br />

aus dem verschiedene Bauteile<br />

128 hier eingebaut sind (Treppenhaus, Täfer<br />

u.a.). Fischers repräsentativste Anlage<br />

mit Flügel- u. Pavillonanbauten.<br />

Malerische Gesamtwirkung <strong>der</strong> abgestuften<br />

Baumasse. Detailgestaltung z.T.<br />

nach Vorbil<strong>der</strong>n von N. Sprungli (Pavillons<br />

Münsterplattform, Tschiffeligut<br />

bei Kirchberg BE, Bibliotheksgalerie,<br />

<strong>der</strong>en Rekonstruktion an die Parkanlage<br />

stösst, s. Thunplatz). Lit. 1) SBZ 51<br />

(1908), S. 10-11. 2) Mandach 1951, S. 123,<br />

130, Abb. im Anhang.<br />

Nr. 68 Villa im Stile Louis XVI (heute<br />

Gesandtschaft). A: H.B. v. Fischer. B:<br />

Bauges. Kirchenfeld (1908). Lit. 1) SBZ<br />

53 (1908), S. 19.<br />

Nrn. 72-82 Drei Doppel-Einfamilienhäuser<br />

mit neuklassiz. Eingangsbauten.<br />

A u. B: Bracher & Widmer (1923). Nrn.<br />

84-90 Pendant zu den Nrn. 83-89 A u.<br />

B: E. Ghielmetti (1904). Lit. 1) Biland<br />

1985, S. 134.<br />

528<br />

Nr. 106 Tramdepot. A: Ernst Baumgart<br />

(1900, erw. 1907). Ebenfalls von Baumgart<br />

Dienstgebäude Nr. 116 (1907).<br />

Tiefenaubrücke —• Enge-Tiefenau<br />

345 Dreijochiger, steinerner Aareübergang<br />

zwischen Tiefenau u. Zollikofen, erb.<br />

1846-<strong>1850</strong>. A: Ingenieure J.R. Gatschet<br />

u. Carlo Colombara (Ligornetto TI). B:<br />

Kanton Bern. Von <strong>der</strong> liberalen Kantonsregierung<br />

als Gegenprojekt zur<br />

städt. Nydeggbrücke bereits 1837 beschlossen.<br />

Verzögerungen durch politische<br />

Kämpfe (u.a. Wegfall <strong>der</strong> Nydegg-<br />

Brückenzölle). Sandstein z.T. von <strong>der</strong><br />

Schleifung <strong>der</strong> 4. Westbefestigung.<br />

1912-1965 auch Brücke <strong>der</strong> Solothurn-<br />

Zollikofen-Bern-Bahn (heute mit eigener,<br />

dicht daneben stehen<strong>der</strong> Betonbrücke,<br />

erb. 1964). Lit. 1) Müller 1848, S.<br />

12-14 (Projekte, Pläne im Anhang). 2)<br />

Durheim 1859. 3) Weber 1976, S. 251. 4)<br />

W. Steiner in: Der Bund, 26.3.1977 (Ein-<br />

44 stürz des Brückengerüstes 1846). 5) Furrer<br />

1984, S. 19-21 (Projekte), 157.

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