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INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

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Bern<br />

Friedhof). Auf <strong>der</strong> östl. Anhöhe Flora-<br />

338 brunnen: Säulentempietto mit Florastandfigur<br />

von August Heer (Ariesheim),<br />

darüber Mosaikkalotte. A: Otto<br />

Roos (für die Landesausstellung 1914).<br />

Lit. 1) Weber 1976, S. 82. Nrn.<br />

36-38/Schwarztorstrasse Nrn. 1-3/S»/genrain<br />

Nrn. 4-10. A: Sinner & Beyeler,<br />

Nigst & Padel (1929-1932). Nr. 44 Sul-<br />

339 geneck. Schlossartige Villa in Parkanlage<br />

über dem exponierten Geländesporn<br />

am Sulgenbach u. Sulgenrain, erb. 1885<br />

anstelle eines barocken Landhauses.<br />

Vieltürmiger Sichtbacksteinbau im Stil<br />

<strong>der</strong> franz. Renaissance. Eines <strong>der</strong><br />

Hauptwerke im Berner Villenbau. A:<br />

Fre<strong>der</strong>ic de Rutte. B: Alexan<strong>der</strong> v.<br />

Tscharner (1894). Eisen-Glas-Portalvorbau<br />

1914 u. Innenumbau 1918. A: Ernst<br />

Baumgart. Seit 1908 franz. Botschaft.<br />

Übereck angelegte Parkeinfahrt mit<br />

Schmiedeisentor, rechts davon Nebengebäude<br />

mit kunstvoller Neurenaissance-Leuchte.<br />

Zum Gut gehört auch das<br />

Hafnerhäuschen Sulgenrain Nr. 11, in<br />

dem Rudolf v. Lerber 1826 die erste<br />

bern. Sonntagsschule eröffnete (erw.<br />

1862). Lit. 1) Berner Bauten 1895. 2) Weber<br />

1976, S. 99, 248. 3) KFS 3 (1982), S.<br />

194. 4) Biland 1985, S. 128.<br />

Sulgenheimweg —* Mattenhof<br />

Gleichzeitig mit dem Sulgenauweg 1895<br />

angelegt, ab 1900 bebaut. Geschlossene<br />

u. offene Einfamilienhausbebauung,<br />

gerade Nrn. nach 1925.<br />

Nrn. 3-9, 11, 15-19, 21 neubarock. A u.<br />

B: F. Heller-Bürgi & Sohn (1904-1906).<br />

Sulgenrain —>• Mattenhof-U.<br />

Führt um die Sulgeneck zum Sulgenbach.<br />

Abzweigung Sulgenrain urspr.<br />

Ausfallstrasse ins Amt Seftigen. Konzentration<br />

gewerbl. Bauten aus dem 18.<br />

u. 19. Jh. z.T. erhalten. Lit. 1) Brechbühl<br />

1956, S. 95, 97, 112. 2) KFS 3 (1982), S.<br />

192-193. Nr. 11 s. Sulgeneckstrasse Nr.<br />

44. Nrn. 4-10 s. Sulgeneckstrasse Nrn.<br />

36-38.<br />

Talweg —* Lorraine<br />

Nrn. 1-5 s. Lorrainestrasse Nrn. 63-69.<br />

Nr. 9 s. Jurastrasse Nr. 24.<br />

Tannenweg -• Länggasse<br />

Teil <strong>der</strong> Arbeiterkolonie Buchenweg,<br />

Forstweg, Schwalbenweg.<br />

Nr. 7 s. Fabrikstrasse Nrn. 34-36.<br />

Nrn. 10-14 A u. B: Zimmermeister<br />

Franz Biser (1897-1898). Vgl. Eschenweg<br />

Nrn. 5-25.<br />

Taubenstrasse —• Mattenhof- Monbijou<br />

Als südl. Fortsetzung <strong>der</strong> Schwanengasse<br />

führt die T. über den aufgeschütteten<br />

46 Turngraben und um die Kleine Schanze<br />

zum tiefer liegenden Bundesrain (Marzili).<br />

Bezeichnung nach <strong>der</strong> um 1870<br />

erb. Villa Taube (ehem. Nr. 18,1969 abgebr.,<br />

heute Bundeshaus Taubenhalde).<br />

Wie die benachbarte Rainmattstrasse<br />

urspr. stadtnahe Villenstrasse. Lit. 1)<br />

Hebeisen 1920, S. 64-65. 2) Weber 1976,<br />

S. 249, 255.<br />

340 Nrn. 4-6 Röm.-kath. Dreifaltigkeitskir-<br />

341 che u. Pfarrhaus auf <strong>der</strong> ehem. Taubenmatte,<br />

erb. 1896-1898. A: Oberst-Divisionär<br />

Heinrich Viktor v. Segesser (Luzern,<br />

Kommandant <strong>der</strong> Gotthardbefestigung).<br />

Bm: Friedrich Bürgi. Bauführer:<br />

Xaver Ammann (Morissen GR).<br />

Zweiter röm.-kath. Kirchenbau Berns<br />

in nachreform. Zeit (vgl. die 1864 voll.<br />

Kirche St. Peter u. Paul, Rathausgasse<br />

Nr. 2). 1895-1898 dienten die vom historischen<br />

Museum nicht mehr benötigten<br />

Räume in <strong>der</strong> Bibliotheksgalerie an <strong>der</strong><br />

Hotelgasse als Notkapelle. Für den<br />

526<br />

Neubau wählte v. Segesser «den altchristlichen<br />

o<strong>der</strong> Basilikastil, welcher<br />

grosse Einfachheit mit Würde verbinden<br />

lässt» (Lit. 2, S. 61). Enge Anlehnung<br />

an San Zeno in Verona. Neuroman.,<br />

flachgedeckte Basilika mit<br />

Dreiapsidenchor. Zwischen Hauptfassade<br />

und Pfarrhaus 45 m hoher Flankturm.<br />

Gelblichweisser Stein aus St-<br />

Imier, Säulen im Innern aus rotem<br />

Veroneser Marmor (Schmidt & Schmidbauer,<br />

Zürich). Kapitelle in Galvanobronze<br />

(Metallwarenfabrik Geislingen,<br />

Deutschland), urspr. Marmoraltäre mit<br />

vergold. Bronze u. Email (Armand-Calliat,<br />

Lyon), Altäre <strong>der</strong> Unterkirche in<br />

Bresca-Marmor von Bildhauer Ermenegildo<br />

Peverada. Ausmalung: Aloys Balmer<br />

u. J. Albert Benz (Luzern), Franz<br />

Vettiger (Uznach) u. 1922 August Müller.<br />

Glasmalerei: Albin Schwert u.a.<br />

(1939). Chor- a. Seitenschiffmalereien<br />

heute entfernt. Lit. 1) SBZ 35 (1900), S.<br />

13-32, 71, 75; 44 (1904), S. 294 (Chormalerei).<br />

2) Röm.-kath. Bern 1901, S. 51-66<br />

(mit Verzeichnis d. Bauhandwerker). 3)<br />

Röm.-kath. Bern 1935, S. 4-5. 4) Nünlist<br />

1938, S. 26-29. 5) KFS 3 (1982), S.<br />

195-196.<br />

Nr. 8 Franz. Neurenaissance-Villa<br />

durch Arkade mit Nrn. 6-8 verbunden.<br />

A: Emil Wäber. B: KL. Curchod, Dir.<br />

des Internat. Telegraphenbureaus. Nr.<br />

12 s. Rainmattstrasse Nr. 1. Nr. 14 Villa<br />

am Blumenrain. A: Rene v. Wurstemberger.<br />

B: Albert v. Muralt (1912, zuvor<br />

Villa von Architekt Carl Ahasver v. Sinner).<br />

Lit. 1) Weber 1976, S. 38.<br />

Tavelweg —* Obstberg<br />

Benannt nach Mundartdichter Rudolf<br />

v. Tavel (1866-1934).<br />

Nrn. 19-21, 23-25, 27-29 Doppel-<br />

Wohnhäuser mit Giebelründen, setzen<br />

Haustyp Bantigerstrasse Nrn. 18-20<br />

(Rest. Cafe Obstberg) fort. A: J. Nigst.<br />

B: Bauges. Tavelweg AG (1908). Nrn.<br />

31, 33 A: Gebr. Corti (Biel) (1903). Nr. 2<br />

(1899). Nrn. 6-8 A u. B: Vittorio Cerini<br />

(1902). Nrn. 12-20, 28-32 Mehrfamilienhauszeilen<br />

(1902-1905) u. Nr.<br />

22/Bantigerstrasse Nr. 14 mit Magazinanbau<br />

in Riegwerk (1896). A: Jakob<br />

Glur. Vgl. Obstbergweg.<br />

Terrassenweg —• Länggasse<br />

Vgl. Mauerrain. Nr. 6 Riegbau. A: A.<br />

Wydler (1877). Nr. 6a s. Pavillonweg Nr.<br />

2. Nrn. 10-18 Einfamilienhauszeile mit<br />

Fabrikationsräumen <strong>der</strong> Storenfabrik<br />

Schaerer (Nr. 18). A: Eduard v. Rodt.<br />

B: Jakob Gottlieb Schaerer (1876,1878).<br />

Lit. l)Juker 1949, S. 149-150.<br />

Theaterplatz —• Altstadt<br />

n Benannt nach dem 1767-1769 von Nikiaus<br />

Sprüngli erb. Hotel de Musique<br />

Nr. 1/Hotelgasse Nr. 10. Ausbau des<br />

Theatersaales 1836-1838. Stadttheater<br />

1862-1903. Renov. 1904 unter Rene v.

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