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INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

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Bern 524<br />

dungszeit künstlich in die Stadt abgeleitet<br />

u. durchspült heute noch die Ehgräben.<br />

In weiten Teilen von Bümpliz u.<br />

kurz auch beim Steigerhubel noch offenes<br />

Gewässer. Vgl. Stadtbachstrasse.<br />

Auch Name des südlichsten Teilquartiers<br />

<strong>der</strong> Länggasse. Lit. 1) A. Kurz, Geschichte<br />

u. Rechtsverhältnisse des Stadtbachs<br />

von Bern, Bern 1863. 2) GLS I<br />

(1902), S. 220. 3) Kdm BEI (1952), S. 8.<br />

4) Weber 1976, S. 237.<br />

Stadtbachstrasse —>• Länggasse<br />

Folgt dem heute überdeckten Lauf des<br />

Stadtbaches. Lockerer, spätklassiz. Baubestand<br />

(Ensemble Nrn. 36-50). Nr. 8a<br />

mit Wagnerei. A: Adolf Hostettler<br />

(1909). Nr. 26 mit Magazin u. Stallung.<br />

A u. B: Bm J. Wirth (1873). Nr. 36 Herrenhaus<br />

des ehem. Stadtbach- o<strong>der</strong> Manuelgutes,<br />

erb. um 1700 (Umbauten<br />

1866, 1878). Nrn. 38, 38a Wohn- u. Fabrikationsgebäude<br />

(Riegbau) Dr. Georg<br />

Wan<strong>der</strong> (1871). 1900 Verlegung <strong>der</strong> Produktion<br />

an den Holzikofenweg Nr. 36<br />

Lit. 1) Brechbühl 1956, S. 78, 81. Nrn.<br />

46-48 Doppelmehrfamilienhaus in<br />

Sandstein mit Kniestock u. eingespannten,<br />

hölzernen Loggien. Nordseitig hölzerne<br />

Treppentürme. A u. B: Bm J. Ingold<br />

(1864, Vorprojekt von Karl Ludwig<br />

v. Lerber). Lit. 1) Morgenthaler 1940, S.<br />

23. 2) KFS 3 (1982), S. 198. Nr. 50<br />

Wohnhaus, urspr. Scheune (1867). Nr.<br />

58 Landhaus mit Krüppelwalm. B: Käsehändler<br />

Samuel Gerber (Langnau)<br />

(1852).<br />

Standstrasse —»• Breitenrain-Sp.<br />

Name erinnert an Schiessstand Wylerfeld,<br />

s. Scheibenstrasse.<br />

Nr. 61 Schulhaus Breitfeld, erb.<br />

1911-1913. A: Joss & Klauser. B: Einwohnergem.<br />

Bern (1911). Walmdachbau<br />

mit angebauter Turnhalle. Beispielhafte<br />

334 Einheit von <strong>Architektur</strong>, Bauplastik<br />

(Hermann Hubacher u. Cless) u. Malerei<br />

(Sopra porte «Kin<strong>der</strong>traum» u.<br />

Deckenfresken «Vier Jahreszeiten» von<br />

Emile Cardinaux). Im Untergeschoss<br />

335 klösterlich geprägter Speisesaal mit polygonaler,<br />

kapitellgeschmückter Mittelsäule.<br />

Lit. 1) SB 3 (1911), S. 171. 2) BW<br />

1913, S. 143. 3) Das neue Primarschulhaus<br />

auf dem Breitfeld, Bern 1913. 4)<br />

Werk 1 (1914), Heft 3, S. 1-12. 5) HS 10<br />

(1915), S. 47-78. 6) Baudin 1917, S.<br />

179-192 (Pläne und Abb.). 7) <strong>Schweizer</strong>lands<br />

(1918/19), S. 383.<br />

Stauffacherstrasse —»• Breitenrain<br />

Bereich Nrn. 39-43 frühere Siedlung<br />

Wylerfeld, s. Quartier Wyler. Vereinzelte<br />

Altbauten z.T. durch Neuüberbauungen<br />

stark isoliert (z. B. Nr. 6, erb. 1904).<br />

Nr. 17 Reithalle mit Stallung u. Wärterwohnung.<br />

Vom Landidörfli 1914 beeinflusste<br />

Baugruppe. A: Max Münch. B:<br />

Emil Klaus (1915). Nrn. 59-71 Areal<br />

Eidg. Waffenfabrik. Ab 1912 von <strong>der</strong><br />

Wylerstrasse Nr. 48 hierhin verlegt.<br />

Grossverglaster Shedbau Nr. 65 mit<br />

stark geometrisierter Fassadenstruktur.<br />

A u. B: Dir. eidg. Bauten (Arnold Flükkiger)<br />

(1912, später mehrmals erw.). Lit.<br />

1) GLS I (1902), S. 224. 2) Bern 1982, S.<br />

71. 3) Biland 1985, S. 100.<br />

Nr. 76 Forsthaus Wylerfeld. A: Lindt &<br />

Hünerwadel. B: Burgergem. Bern (1896,<br />

seit 1934 Privatbesitz). Lit. 1) Weber<br />

1976, S. 83. Nrn. 80-86 Stadt. Schlachthof,<br />

erb. 1912-1914 als Ersatz <strong>der</strong> früheren<br />

Anlage Engehaldenstrasse. Neubarocke<br />

Anlage mit herrschaftl. Verwaltungsgebäude,<br />

Funktion kaum ersichtlich.<br />

A: Max Münch, Fassaden unter<br />

Mitwirkung v. Karl In<strong>der</strong>mühle (1912).<br />

Mo<strong>der</strong>nisiert 1972-1978. Lit. 1) Weber<br />

1976, S. 216.<br />

Steigerweg —• Obstberg<br />

Mit <strong>der</strong> Bantigerstrasse zusammenhängende<br />

dichte Mehrfamilienhaus-Bebauung<br />

mit schmalen Vorgärten.<br />

Nrn. 13-19/'Bantigerstrasse Nr. 32/Laubeggstrasse<br />

Nrn. 53-57 Monumentalität<br />

durch grosszügigen Dachausbau mit<br />

Schweifgiebeln gemil<strong>der</strong>t. A: Stu<strong>der</strong> &<br />

Kästli. B: Albert Stu<strong>der</strong> (1916). Nrn.<br />

21-23/ Laubeggstrasse Nrn. 59-61 B: A.<br />

Stu<strong>der</strong> (1919).<br />

Nr. 2 Zweifamilienhaus mit Erkerturm.<br />

A: J. Nigst (1908, erw. 1919). Nrn. 8-10<br />

s. Bantigerstrasse Nrn. 37-43. Nrn.<br />

26-28 s. Bantigerstrasse Nrn. 26-28.<br />

Nrn. 20-22, 24-26/ Wattenwylweg Nrn.<br />

21-23, 25-27. Im Viereck angeordnete<br />

Doppel-Wohnhäuser. Reich gemusterte<br />

u. geglie<strong>der</strong>te Sichtbacksteinfassaden.<br />

A u. B: Carlo Paglia (Adana, It.) (1902).<br />

Steinauweg —*• Weissenbühl<br />

Bildet mit Beaumontweg zentrales Achsenkreuz<br />

im leicht erhöhten Wohngebiet<br />

Beaumont zwischen Schwarzenburgstrasse<br />

u. Seftigenstrasse. Bebauung<br />

weitgehend von den Ost-West-<br />

Achsen Beaumontweg u. Weissensteinstrasse<br />

bestimmt.<br />

Nrn. 3-9 s. Balmweg Nrn. 4-8. Nrn.<br />

23-27 A u. B: E. Häuptli (1902). Nrn.<br />

29-33 A: Helfer & König (1922). Verwandte<br />

Monumentalität zu Nrn. 28-30.<br />

Nrn. 16-20 durch weit auskragende<br />

Giebelründen ausgezeichnete Zeile. A<br />

u. B: E. Senften (1908). Nr. 22 s. Weissensteinstrasse<br />

Nrn. 73-75. Nrn. 28-30<br />

s. Weissensteinstrasse Nrn. 96-98.<br />

Steinerstrasse —• Kirchenfeld<br />

Lockere Villenbebauung im Nahbereich<br />

des Thunplatzes. Lit. 1) Inv. Ki.-Br.<br />

1976, S. 218-229. Nr. 45 A: G. Rieser<br />

(1904). Nr. 47 A: Friedrich Brechbühler<br />

(1925). Nrn. 34, 36 Neubarocke Villen<br />

mit starker Risalitausbildung. Nr. 34<br />

mit Wintergarten. A: Emil Schmid<br />

(1916).<br />

Steckweg—• Lorraine<br />

Name nach Landsitz Steck-Gut (Lorrainestrasse<br />

Nr. 80). Lit. 1) Weber 1976, S.<br />

151. Nrn. ll-17a mit Werkstätten<br />

(1896-1898). Nrn. 3, 9 A: Bühler & Stu<strong>der</strong><br />

(1911-1913). Lit. 1) Inv. Lo. 1982, S.<br />

137-142.<br />

Strandweg —

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