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INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

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523 Bern<br />

Spinnereiweg —* Enge-Felsenau<br />

Nr. 4 s. Felsenaustrasse Nr. 17.<br />

Spitalacker<br />

Ehem. grosses Landgut zwischen<br />

Schänzlistrasse u. Kasernenstrasse.<br />

Auch Name <strong>der</strong> bereits 1903 geplanten,<br />

erst 1930-1934 ausgeführten Grossüberbauung<br />

Gotthelfstrasse Nrn. 14-<br />

22/Humboldtstrasse Nrn. 5-39/Spitalackerstrasse<br />

Nrn. 5-277'Viktoriastrasse<br />

Nrn. 33-61. Siehe Kap. 2.8.11.<br />

Spitalackerstrasse —• Breitenrain-Spitalacker<br />

Hauptachse über den Spitalacker mit<br />

unterschiedlicher Bebauung. Geschlossene<br />

Wohn- u. Geschäftshauszeilen mit<br />

starken Eckausbildungen im abfallenden<br />

Teil zwischen Breitenrain- u. Moserstrasse<br />

(Nrn. 59-69 u. 60-68).<br />

Nrn. 5-11, 15-27 Blockteile <strong>der</strong> Grossüberbauung<br />

Spitalacker (1933). Nrn.<br />

59-69 dem nahen Viktoriarainquartier<br />

verwandte Überbauung. A u. B: Ernst<br />

Jaussi (1910-1911, Nr. 59 abgebr.). Nrn<br />

3 30 60-68 (A: A. Perello, 1906) u. 70-74 (A:<br />

Otto Lutstorf, 1910) Fortsetzung <strong>der</strong><br />

Sichtbackstein-Überbauung Breitenrainstrasse<br />

Nr. 29. Lit. 1) Biland 1985,<br />

S. 137.<br />

Spitalgasse —• Altstadt<br />

56 Hauptachse <strong>der</strong> letzten Stadterweiterung<br />

im 14. Jh. zw. Käfigturm u. Heiliggeistkirche.<br />

Erste grossräumige Eingriffe<br />

im 18. Jh. (vgl. Nr. 36). In <strong>der</strong> Folge<br />

des Bahnhofbaues (1857-1860) rasante<br />

Entwicklung zur Geschäftsstrasse. Abbruch<br />

des Christoffelturmes 1865 brachte<br />

Öffnung zum Bubenbergplatz. Trambahn<br />

u. Eindeckung des Stadtbaches<br />

1890. Erster Asphaltbelag 1919. Seit den<br />

1890er Jahren konzentrierter Bau repräsentativer<br />

Geschäfts- u. Warenhäuser in<br />

Neurenaissance- u. Neubarockformen.<br />

Lit. 1) SB 4 (1912), S. 148 (Verän<strong>der</strong>ungen<br />

an <strong>der</strong> Sp.). 2) Hebeisen 1920, S.<br />

30-34. 3) Bloesch 1931, S. 150-151, 236.<br />

4) Kdm BE II (1959), S. 433-445. 5)<br />

Menz u. Weber 1981, S. 90-93. 6) Biland<br />

1985, S. 49-51.<br />

Nr. 3 Warenhaus Au Bon Marche. A:<br />

Eduard Joos. B: A. Lauterburg Sohn<br />

AG., Textilwaren (1910). Lit. 1) SBZ 62<br />

(1913), S. 33. 2) Juker 1949, S. 198-199.<br />

Nr. 9 A: Albert Gerster. B: Jul. Dill<br />

(1910). Nrn. 15-17 Ehem. Kirchbergerhof<br />

(1772). Umbau 1890, Berns grösstes<br />

Warenhaus um 1900. B: Chr. Rüfenacht,<br />

Manufaktur- u. Bettwaren. Heute<br />

Warenhaus Globus. Rucks. Anbau<br />

Schauplatzgasse Nrn. 8-10 (mit Hotel<br />

318 Bristol) ebenfalls für Rüfenacht. A: A.<br />

Gerster (1912). Lit. 1) Juker 1949, S.<br />

218-222. 2) Kdm BE II (1959), S. 442. 3)<br />

KFS 3 (1982), S. 178. Nr. 19 Umbau 1911<br />

in «Bazar Hummel», Le<strong>der</strong>geschäft. A:<br />

Charles Perret. Nr. 21 Ehem. Hotel<br />

Storchen. A: Emil Probst. B: Rot-Quartierges.<br />

(1864). Umbau 1912-1913 zum<br />

Hotel Bristol-Störchen, s. Schauplatzgasse<br />

Nrn. 8-10. Nr. 29 (1897).<br />

Nrn. 51-57/Schauplatzgasse Nr. 38 Warenhaus<br />

Loeb. Etappenweise um- u.<br />

neuerb.: Nr. 51/Schauplatzg. Waren-<br />

88 haus mit 2- u. 3-geschossigen Schaufen­<br />

sterflächen in Hausbreite. Erstes durchgehendes<br />

Warenhaus Berns. A: Eduard<br />

Rybi. B: Gebr. Loeb (1889). Umbau u.<br />

332 Erweiterung zu 6achsiger Front 1913 u.<br />

<strong>der</strong>en Verdoppelung stadtabwärts<br />

1928-1929 (zuvor Restaurant u. Hotel<br />

Löwen). A: A. Gerster. Eckhaus Nr. 57,<br />

erb. 1830-1832 von Eduard Stettier,<br />

Umbau 1910. A: A. Gerster. B: Stu<strong>der</strong>haus<br />

AG. Einmietung Loeb 1912 (später<br />

erworben, mo<strong>der</strong>nisiert 1941). Lit. 1) Juker<br />

1949, S. 250-256.<br />

Nr. 2/ Waisenhausplatz Ehemaliges Geschäftshaus<br />

Zurbrügg, erb. 1907-1908<br />

anstelle dreier Altbauten. A: Eduard<br />

Joos. B: P. Zurbrügg Söhne, Chapellerie,<br />

Chemiserie. Einsprache gegen den<br />

Abbruch des Worblaufenhauses (Eckhaus)<br />

u. gegen die Aufhebung <strong>der</strong> dortigen<br />

Gassenkrümmung («historische Eigenart»)<br />

durch den Heimatschutz 1907<br />

(Lit. 1). Mit Krüppelwalm u. Balustradenbalkons<br />

schuf Joos eine Rückerinnerung.<br />

Lit. 1) HS 2 (1907), S. 7. 2) SBZ<br />

49 (1907), S. 64, 90-91; 54 (1909), S.<br />

30-37. 3) Schweiz 13 (1909), S. 372. 4)<br />

Juker 1949, S. 203. Nr. 4/Neuengasse<br />

Nr. 7 Karl Schenk-Haus, erb. 1925-1926<br />

in Anlehnung an die Nrn. 15-17. A:<br />

Franz Trachsel. Plastische Art-Deco-<br />

Motive von Etienne Perincioli. Lit. 1)<br />

Kdm BE II (1959), S. 437. 2) KFS 3<br />

(1982), S. 178. Nr. 14 (Umbauten 1887,<br />

1925). Nr. 18 A. Gerster (1924). In Nr.<br />

36 (Teil des ehem. spätbarocken Ensembles<br />

Nrn. 34-40/Bahnhofplatz Nr.<br />

1, erb. 1736-1740) v. Werdt-Passage zur<br />

Neuengasse Nr. 41, erb. 1904. A: A. Gerster<br />

u. SBB-Ing. Armand v. Werdt.<br />

Glas-Eisenkonstruktion mit sparsamem<br />

Jugendstildekor. Darin Kino Splendid<br />

333 mit Art-Deco-Pfeilerschmuck von E.<br />

Perincioli. A: Walter v. Gunten (1925).<br />

Lit. 1) Kdm BE II (1959), S. 440. 2) KFS<br />

3 (1982), S. 179.<br />

Stadtbach<br />

Zufluss des Sulgenbaches, entspringt im<br />

Wangental u. wurde schon zur Grün-

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