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INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

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Bern<br />

nehme Villenstrasse. Seit 1931 grossstädtischer<br />

Auftakt durch Suva-Haus<br />

(Laupenstrasse Nr. 11) u. Nr. 22, s.<br />

Effingerstrasse Nr. 17. Lit. 1) Hebeisen<br />

1920, S. 64-65. Nr. 7 s. Maulbeerstrasse<br />

Nrn. 15-17. Nr. 9 Werkstätten für Präzisionsmechanik<br />

Pfister & Streit. A: Christian<br />

Trachsel (1892). Nr. 24 s. Kapellenstrasse<br />

Nrn. 22-24.<br />

Seminarstrasse —• Kirchenfeld<br />

Nach dem 1863 eröffneten Seminar<br />

(Muristrasse Nr. 8) benannt. Radialstrasse<br />

zum Thunplatz mit bedeuten<strong>der</strong><br />

Villenkonzentration auf <strong>der</strong> Westseite<br />

(Nrn. 18-30). Platzartige Erweiterung<br />

bei <strong>der</strong> Gabelung Alpen-/Ensingerstrasse.<br />

Im Nahbereich des Seminars Lehrerhäuser<br />

Nrn. 5 (1976 abgebr.), 7, 29.<br />

Lit. 1) Inv. Ki.-Br. 1976, S. 194-217.<br />

2) <strong>Schweizer</strong> 1980, S. 22, 25. 3) KFS 3<br />

(1982), S. 220-223.<br />

Nr. 7 A: Friedrich Marbach (1897. Nr.<br />

11 (1905). Nr. 15 A u. B: Ernst Rohrer<br />

(1903). Nrn. 19-21 Au. B: Kuentz &<br />

Cie. (1903). Nr. 29 Alpenländisch wirken<strong>der</strong><br />

Blockbau in <strong>der</strong> Gabelung SeminarVEnsingerstrasse.<br />

A: AG Parqueterie<br />

Sulgenbach (1903).<br />

Nr. 18 (Erika, 1905), 22 (Salvia, 1906)<br />

Malerische Villen, A u. B: E. Senften-<br />

Brönnimann (Bern u. Adelboden).<br />

Reicher Zierrieg samt Erkertürmchen<br />

bei Nr. 18. Nr. 22 mit polygonalem Ecktürmchen<br />

u. plastischem Jugend-<br />

328 stil-Gartenportal. Nrn. 24 (1904), 28<br />

(1903) Zwei sich ähnliche Neubarock-<br />

Villen mit Haustein-Veranden u. tiefen<br />

Giebelründen. A: Henry B. v. Fischer.<br />

B: G.F. Vatter, Handelsmann. Nr. 30<br />

Villa v. Graffenried. A: H. B. v. Fischer.<br />

B: HR. v. Graffenried (1906). Louis-<br />

XVI-Schlösschen mit angebautem oktogonalem<br />

Pavillon u. dreieckiger Veranda.<br />

Hauptfassade mit Kolossalpilastern.<br />

Exponierte Stellung in <strong>der</strong> Gabelung<br />

SeminarVAlpenstrasse. Teil <strong>der</strong><br />

Fischer-Villenkette um den Thunplatz.<br />

Lit. 1) SBZ 51 (1908), S. 8, 9,18. 2) Mandach<br />

1951, S. 130.<br />

Sickingerstrasse —• Breitenrain-Sp.<br />

S. Schläflistrasse u. Optingenstrasse.<br />

Sidlerstrasse —• Länggasse<br />

Früher Sternwartstrasse, 1931 umbenannt<br />

in Erinnerung an den Berner<br />

Astronomen G.J. Sidler (1831-1907). Im<br />

Bereich von Nr. 5 stand bis 1959 die<br />

Sternwarte des Physikal. Institutes auf<br />

<strong>der</strong> Grossen Schanze (erb. 1876, ersetzte<br />

jene von 1812). Lit. 1) Bern Volkswirtschaft<br />

1905, S. 617-618. 2) Schwengeler<br />

1985, S. 96. 3) Weber 1976, S. 71.<br />

Sodweg —* Länggasse<br />

Der Rest <strong>der</strong> 1861 von <strong>der</strong> Bauges.<br />

Länggasse erb. Arbeiterhäuser (Nrn.<br />

1-3) wurde 1984 abgebr.<br />

Sonnenbergrain -+ Altenberg-R.<br />

Für den Altenberg typische Villenbebauungen<br />

mit bemerkenswerten Terrassierungen<br />

u. Einfriedungen, z.B. Nr. 9<br />

(1886, Umbau 1924 durch Danuser &<br />

Brönnimann): Nr. 21 A: L. Beguin<br />

(1899, Umbau 1924). Nrn. 37-49 Einfamilienhauszeile.<br />

A u. B: L. Beguin<br />

(1900). Von dems. Nr. 8 (1901).<br />

Sonnenbergstrasse —• Altenberg-R.<br />

Aussichtsreiche Villenstrasse, von<br />

kunstvollen Einfriedungen gesäumt.<br />

Nr. 1 A: Ernst Baumgart (1901). Nrn. 9<br />

(1907) u. 11 (1906) mit reichem bauplastischem<br />

Schmuck u. floralem Torgitter.<br />

A: Gottfried Schnei<strong>der</strong>. Nr. 15 Chalet<br />

(1901). Nrn. 17-21 Einfamilienhaus­<br />

522<br />

zeile in malerischer Gesamtkonzeption.<br />

Kunstgitter u. Putzmalerei. A u. B: Alfred<br />

Hodler (1904). Nr. 4 Villa Marguerita,<br />

1920-1932 Sitz des päpstl. Nuntius.<br />

329 Nr. 14 Viktoriaspital, als Dependance<br />

zum Privatspital Schänzlistrasse Nr. 65<br />

1904 erb. 72 Wohnzimmner «mit allen<br />

hygien. Errungenschaften <strong>der</strong> Neuzeit<br />

ausgestattet» (Lit. 1). Offene Verandafront<br />

gegen Süden. Bemerkenswerte<br />

Verbindung von Neubarock u. Jugendstil<br />

in Berner Sandstein. Einheitl.<br />

Verandagitter u. Einfriedung. A: Horace<br />

Ed. Davinet u. Friedrich Stu<strong>der</strong>. B:<br />

Institut Ingenbohl SZ (1904). Lit. 1)<br />

SBZ 48 (1906), S. 28. 2) Haas 1947, S.<br />

158. 3) Birkner 1975, S. 121. 4) Weber<br />

1976, S. 258.<br />

Speichergasse —• Altstadt<br />

Bis zum Bau <strong>der</strong> Schulen u. Museen an<br />

<strong>der</strong> Hodlerstrasse u. am Waisenhausplatz<br />

(1876-1885) gartenreiches Quartier<br />

mit Einzelbauten aus dem 15.-18. Jh.,<br />

später durch weitere Grossbauten verdrängt.<br />

Kleinräumige Altstadtzeile Nrn.<br />

5-23 erhalten. Weiterführung <strong>der</strong> Gasse<br />

bis zum Bollwerk 1893. Lit. 1) Hebeisen<br />

1920, S. 40-42. 2) Kdm BE II (1959),<br />

S.455.<br />

Nrn. 31-35 Ensemble mit einheitl. Portal-<br />

u. Schaufenstergestaltung. A: Carl<br />

Diwy (1869). Nr. 4 s. Waisenhausplatz<br />

331 Nr. 30. Nr. 6 Eidg. Telegraphengebäude,<br />

erb. 1891-1893. Wettbewerb 1889.<br />

Preise: 2. Eugen Meyer (Winterthur u.<br />

Paris), 3. Otto Dorer (Baden) u. Adolf<br />

Füchslin (Brugg), 4. Armin Stöcklin<br />

(Basel). Ausführung nach Projekt Dorer<br />

u. Füchslin, «obschon monoton im<br />

Charakter einer Uhrmacherschule»<br />

(Lit. 1, 1889). Eckrisalit zur Genfergasse<br />

mit Kolossalordnung u. Puttengruppen.<br />

Urspr. Dachaufbauten durch Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

entfernt. Lit. 1) SBZ 14 (1889),<br />

S. 144-145; 15 (1890), S. 39, 49; 16<br />

(1890), S. 20. Nrn. 8-16 Wohn- u. Geschäftshäuser<br />

mit malerischen Erker- u.<br />

Turmauszeichnungen. Vom Jugendstil<br />

geprägter Gegensatz zum Neubarock<br />

<strong>der</strong> meisten Altstadthäuser dieser Zeit.<br />

A u. B: Gottlieb Rieser (1903, 1908).<br />

Vgl. Münzgraben Nrn. 2-6.

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