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INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

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519 Bern<br />

Schläflistrasse —• Breitenrain-Sp.<br />

Benannt nach dem Mathematiker u.<br />

Sprachgelehrten Ludwig Schläfli<br />

312 (1814-1895). Nrn. 2-12/Optingenstrasse<br />

Nrn. 42-46/Sickingerstrasse Nrn.<br />

3-9/Moserstrasse Nrn. 11-15 Monumentales<br />

Geviert von Miethäusern,<br />

rhythmisiert durch vertiefte Balkonachsen<br />

u. Krüppelwalme. A: Eduard Joos.<br />

B: Bauges. Spitalacker AG (1910-1912,<br />

Sickingerstr. Nrn. 3-7 erst 1923-1926 von<br />

Ernst Jaussi). Lit. 1) Bern 1982, S.34.<br />

Schlösslistrasse —»• Mattenhof<br />

Schlössligut Nr. 29/Zieglerstrasse Nr.<br />

20 erb. um 1790 (Lit. 2). Verbindung<br />

Villette-Brunnhaus schon zu Beginn<br />

des 19. Jh.; Teil <strong>der</strong> von Herrschaftsbauten<br />

geprägten Villette. Bebauung<br />

<strong>der</strong> Schlösslimatte ab 1880. Lit. 1) Hebeisen<br />

1920, S. 71. 2) Menz u. Weber 1981,<br />

S. 33. 4) KFS 3 (1982), S. 193-194.<br />

Nr. 5 Urspr. klassiz. Bau, 1880 in neubarockem<br />

Stil ausgebaut. Beidseitig<br />

grosse Veranden zur weiten Gartenanlage,<br />

dem heutigen Kocherpark. A:<br />

Baufirma E. Müller. B: R. v. Frisching,<br />

Banquier u. <strong>Schweizer</strong> Konsul in<br />

Frankfurt (1880). Nr. 11 Ilmenhof/Kocher-Spltal.<br />

Vorgängerbau seit 1888 im<br />

Besitze <strong>der</strong> Familie Kocher. Neubau<br />

1904. A u. B: Prof. Dr. Theodor Kocher.<br />

Westseitig schlanker Rundturm,<br />

strassens. neuklassiz. Portikus. Lit. 1)<br />

Weber 1976, S. 135. Nr. 17 A: Albert<br />

Gerster (1912). Nr. 19 A: Franz Trachsel<br />

(1917). Nr. 21 A: Gottfried Hirsbrunner<br />

(1887). Nr. 23 Institut Humboldtianum<br />

(seit 1904). Zuvor Augenspital Siloah<br />

mit grosser Gartenanlage. A: Eichner.<br />

B: Ernst Pflüger, Prof. für Augenheilkunde<br />

(1890). Umbau 1919 durch Franz<br />

Trachsel. Nrn. 41-51/ Effingerstrasse<br />

Nrn. 88-94/Brunnmattstrasse Nrn. 15-<br />

17 A: F. Trachsel (1923).<br />

Schmiedweg —• Lorraine<br />

Nr. 6 Handwerkerhaus mit Esse. B: J.<br />

Siegfried (1876). Lit. 1) Inv. Lo. 1982.<br />

Schönausteg<br />

32 o Verbindet Schönau-Lindenau und<br />

Knechteninseli (Tierpark Dählhölzli)<br />

anstelle <strong>der</strong> früheren Dählhölzlifähre.<br />

Erste Initiativen zum Bau 1900. Wettbewerb<br />

1904. Aus «Schönheitsrücksichten»<br />

unterlag Projekt für Betonbrücke<br />

von Robert Maillart. Kettenbrücke mit<br />

eisernem Fachwerkträger. A: Ing.<br />

Adolf Henzi u. Theodor Bell & Cie.<br />

(Kriens). Ausführung 1906. Lit. 1) SBZ<br />

50 (1907), S. 105-107. 2) Furrer 1984,<br />

S. 32-33, 52,161.<br />

Schönauweg —• Marzili-Sandrain<br />

Siehe Schöneggweg.<br />

Schönbergrain/-weg —• Obstberg<br />

Teil <strong>der</strong> Überbauung Schönberg, s. Bitziusstrasse<br />

Nrn. 3-13.<br />

Schönburgstrasse —* Breitenrain-Sp.<br />

Nördl. <strong>der</strong> Spitalackerstrasse Bebauungsansätze<br />

um 1900 (Nrn. 43, 44-48),<br />

südl. Teil Grossüberbauung Spitalakker.<br />

Schöneggweg —• Marzili-Sandrain<br />

321 Zwischen Mittel- u. Obersandrain entstand<br />

in den Jahren nach 1874 die Arbeiter-<br />

u. Handwerkersiedlung Schönau.<br />

Schöneggweg (durch Treppe mit<br />

<strong>der</strong> Schönegg an <strong>der</strong> Seftigenstrasse<br />

verbunden) u. Schönauweg bilden die<br />

Zugänge. Die ersten Häuser, meist<br />

Doppelbauten unter Satteldach mit getäfelten<br />

Partien (Giebel, Lauben), wurden<br />

zwischen 1874 u. 1876 erb. {Schönauweg<br />

Nrn. 2, 4, 6 u. Schöneggweg Nrn.<br />

14, 16, 36). Die späteren, z.T. nach <strong>der</strong><br />

Jahrhun<strong>der</strong>twende erb. Häuser, tragen<br />

ähnlichen Charakter. Gemüsegärten u.<br />

freistehende Waschhäuser unterordnen<br />

sich dem einheitlichen Raster <strong>der</strong> Siedlung.<br />

Als Berufsvertreter (laut BAd<br />

1910/1911) wohnten hier: Schuhmachermeister,<br />

Schreinermeister, Bäckermeister,<br />

Milchhändler, Schlosser, Gärtner,<br />

Mechaniker, Gasarbeiter, Landarbeiter.<br />

Schosshaldenstrasse —• Obstberg-Sch.<br />

Nördl. Strassenseite bis Nr. 37 durchmischte,<br />

von den Seitenstrassen bestimmte<br />

Bebauung. Nr. 9 z. B. gleicher<br />

Typus wie Höheweg Nr. 15 (1894).<br />

Nr. 37 Mädchensekundarschulhaus<br />

Laubegg. Sachlicher Walmdachbau mit<br />

Uhrgiebel u. diskretem bauplastischem<br />

Schmuck. A: Stadt. Baudir. (Arnold<br />

Blaser). B: Einwohnergem. Bern (1916).<br />

Nr. 32 Landhaus Egelberg, erb. Ende<br />

18. Jh. Südwestl. Laubenvorbau 1877.<br />

Neubarocker Umbau mit vorspringendem<br />

Korbbogenportal 1901. Lit 1) KFS<br />

3 (1982), S. 224. Nr. 56 Landgut Bürenstock<br />

(ehem. Schosshalden-Gut). Landsitz<br />

18. Jh. Nördl. Anbau in Sandstein<br />

(1857) u. Ökonomiegebäude. A: Gottlieb<br />

Hebler. Neubarocke Einfahrt. Lit.<br />

1) KFS 3 (1982), S. 224. Nr. 92 Landgut<br />

Schöngrün. Spätgotischer Altbau. Klassiz.<br />

Wohnhaus-Anbau für Friedr. Hartmann<br />

(1868). Holzloggien u. Peristyl-<br />

vorbau s. Lit. 1. Bauernhaus (Nr. 92c)<br />

mit polyg. Erker. A: August Müller<br />

(1895). Lit. 1) KFS 3 (1982), S. 225.<br />

Schreinerweg —• Länggasse<br />

Nr. 3 (1886). Nrn. 7, 7a s. Muesmattstrasse<br />

Nr. 51. Nr. 9 (1888). Nrn. 13-19<br />

A u. B: Bm C. Bernasconi (1889).<br />

Schulweg —*• Lorraine<br />

Weg zum alten Schulhaus Breitenrain<br />

(Breitenrainstrasse Nr. 42). Ausbau<br />

1908. Wertung Einzelbauten: Lit. 1) Inv.<br />

Lo. 1982, S. 129-132.<br />

Nrn. 5-11 Mehrfamilienhäuser. Fenster-<br />

u. Türgewände aus Jurakalkstein.<br />

A u. B: Bm G. Hirt (Tüscherz BE). Lit.<br />

1) Hebeisen 1952, S. 36. Nr. 15 s. Lorrainestrasse<br />

Nrn. 2-14.<br />

Schützenmattstrasse — Länggasse<br />

Teil <strong>der</strong> nach 1872 erb. Arbeiterkolonie<br />

Buchenweg, Forstweg, Tannenweg.<br />

Nrn. 2-22, 24-34 Einfamilienhauszeilen<br />

mit Restaurant Zebra (Nr. 2). A:<br />

Emil Probst u. Theodor Kissling. B:<br />

Adolf Marcuard, Inhaber <strong>der</strong> Eisengiesserei<br />

Fabrikstrasse Nrn. 2-18 (1872).<br />

Vgl. Forstweg Nrn. 34-54.<br />

Schwanengasse —

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