INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

Bern 356
1904 An der Stelle des früheren Restaurants
Schänzli über dem Nordende der Kornhausbrükke
ist der Kursaal Schänzli (auch «Sommercasino»)
entstanden. Wichtiger Aussichts- und Anziehungspunkt
für Einheimische und Fremde.
1904 Diskussion um die Erhaltung der Nordfassade
des Alten Historischen Museums von
Nikiaus Sprüngli (Bibliotheksgalerie, vgl. 1911).
1904-1907 Die Stadt erhält weitere Wasserzufuhr
durch die Zuleitung der sogenannten «Emmentalquellen».
1905 Der Verkehrsverein der Stadt Bern veranstaltet
einen Wettbewerb «Plakat für die Stadt
Bern». Im Preisgericht u.a. Ferdinand Hodler
und Max Buri.
1905 In Bern wird die Schweizerische Vereinigung
für Heimatschutz gegründet.
1905 Abbruch der alten Hochschule für den
Neubau des Casinos (1906-1909). Stärkster Eingriff
in das Altstadtbild.
1906 Einweihung der Synagoge an der Ecke
KapellenVSulgeneckstrasse.
1906 Schweiz. Turnfest auf dem Spitalacker.
1906 Gründung der Berner Alpenbahn-Gesellschaft
und Baubeginn am Lötschbergtunnel.
1907 Ankauf der Spiez-Frutigen-Bahn und 1913
der Thunerseebahn.
1907 Eröffnung der Dekretsbahn Bern-
Schwarzenburg am 1. Juli.
1907-1910 Bau des Felsenau-Kraftwerks.
1908 Städtische Bauordnung, gemeinsam erarbeitet
von Stadtbehörde und SIA-Sektion Bern.
Bebauungsplan Spitalacker.
1908 Eröffnung der Tramlinie Bahnhof-Brückfeld.
1908 Enthüllung des Denkmals für Albrecht v.
Haller auf der Grossen Schanze am 16. Oktober.
1909 Aufstellung des Weltpostdenkmals auf
der Kleinen Schanze nach dem Entwurf von
Rene de Saint-Marceaux.
1910 Übernahme der bernischen Handwerkerund
Kunstgewerbeschule durch die Stadt Bern.
Fortan «Gewerbeschule der Stadt Bern».
1910 Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen
für Trinkwasserbrunnen in den Aussenquartieren
der Stadt.
1910 8. Internationaler Eisenbahnkongress in
Bern.
1910 Aareüberschwemmung im Juni setzt die
Gerberngasse unter Wasser.
1910 Raumkunstausstellung im Gewerbemuseum
Bern. Die sieben Räume werden von den
Architekten Otto Ingold, S. P. Propper (Biel),
Bracher & Widmer und Daxelhofer, Lindt &
Hoffmann, Henry B. von Fischer, Hans Klauser
und Karl Indermühle gestaltet.
1910 Eidgenössisches Schützenfest auf dem
Wankdorffeld. Auf diesen Anlass hin Verlängerung
der Tramlinie vom Breitenrainplatz zur
Papiermühlestrasse.
1910-1911 Wettbewerb für ein Welttelegraphendenkmal
wird trotz 92 Eingaben zum Misserfolg,
da das Preisgericht keine für würdig hält. Neuausschreibung
mit gleichem Programm 1911. Einsprache
gegen Preisgericht durch die GSMBA.
Gegen Aufstellung des Denkmals am Helvetia-
Abb. 9 und 10 Seit 1891 steht an der Matte das erste städtische Elektrizitätswerk in Betrieb. Freileitungen an der Aarstrasse unterhalb
der Kirchenfeldbrücke und gusseiserner Verteilkasten für das Wechselstromnetz am Zibelegässli.