INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern
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Bern<br />
Neufeldstrasse —*• Länggasse<br />
Strassenverbreiterung 1869. Mehrheitlich<br />
geschlossene Bauweise unter<br />
Walmdächern. Lit. 1) Hebeisen 1920,<br />
S. 89.<br />
Nrn. 27-2d mit Neurenaissance-Friesmalerei.<br />
A u. B: Bernasconi & Maricelli<br />
(1901). Nrn. 137-143 (1923), ähnlich wie<br />
Berchtoldstrasse Nrn. 37-49 u. 38-60.<br />
Nr. 151 Haus Schönegg (um <strong>1850</strong>). Lit.<br />
1) KFS (1982), S. 197. Nrn. 153-159 A:<br />
Birkenseer & Buser (1910).<br />
Nrn. 6, 10 A: Konrad & Wy<strong>der</strong><br />
(1869-1870). Nr. 20 Länggass-Schulhaus<br />
I, erb. 1859-1860 (Aufstockung mit Uhrtürmchen<br />
1873). Erste koedukative<br />
Schule Berns. Lit. 1) Weber 1976, S. 144.<br />
Kalksteinbrunnen 1870. Nr. 40 Läng-<br />
305 gass-Schulhaus II, identisch zum Kirchenfeld-Schulhaus<br />
Aegertenstrasse Nr.<br />
46). Breitgestreckter Sichtbacksteinbau<br />
mit starker Risalitausbildung. Schulbezogene<br />
Malereien am Dachfries. A:<br />
Stadt. Baudir. (Ed. Stettier) (1891). Lit.<br />
1) KFS 3 (1982), S. 199. Nr. 40a Turnhalle<br />
(1912). Nrn. 114-128 B: Konsortium<br />
Beaulieu (1932).<br />
Niggelerstrasse —• Mattenhof<br />
Benannt nach «Turnvater» Johannes<br />
Niggeler (1816-1887). Teil <strong>der</strong> Überbauung<br />
Cäcilien- u. Lentulusstrasse.<br />
Nrn. 15-17/ Lentulusstrasse Nr. 29 A u.<br />
B: Fritz Brechbühler (1917). Nrn. 6-16<br />
s. Cäcilienstrasse Nrn. 4—6.<br />
Nischenweg -* Altenberg-R.<br />
Brunnenpavillon mit Giebel im <strong>Schweizer</strong><br />
Holzstil, dat. 1865. Nrn. 11, 13 s.<br />
Rabbentalstrasse Nrn. 71-93.<br />
Nordring —• Lorraine, Breitenrain<br />
Folgt dem 1941 abgetragenen Bahntrasse<br />
zwischen <strong>der</strong> ehem. Eisenbahnbrücke<br />
u. Wyler, parallel zum Dammweg.<br />
«Nordring» seit 1951. Ausfallstrasse mit<br />
monumentalem Auftakt zum östl. anschliessenden<br />
Viktoriarainquartier<br />
(Nrn. 4-22). Bis zum um 1900 erb. Ensemble<br />
Nrn. 42-46/ Römerweg/Turnweg/Zaunweg<br />
vorwiegend Blöcke nach<br />
1930. Lit. 1) Weber 1976, S. 61.<br />
306 Nr. 4 Wohn-, Verlags- u. Druckerei<br />
gebäude Hallwag mit stadtseitig repräsentativer<br />
Eckrundung. A: Nigst & Padel.<br />
B: Hallersche Buchdruckerei u.<br />
Wagnersche Verlagsanstalt (1913). Lit.<br />
1) Juker 1949, S. 399-402. Nr. 8 mit Garage<br />
u. Reparaturwerkstätte, wie Wyttenbachstrasse<br />
Nrn. 11-17 Teil des Viktoriarainquartiers.<br />
A: Rybi & Salchli<br />
(1919, 1920); ebenso Nrn. 10a-22/.Bratenrainstr.<br />
Nrn. 59-67 A: F. Ramseyer,<br />
Ramseyer & Brechbühler (1911-1917).<br />
Nordweg —*• Lorraine<br />
Nrn. 6-12 A: Otto Lutstorf. B: Bauges.<br />
Seeland, Bern (1897-1898). Lit. 1) Inv.<br />
Lo. 1982, S. 103-106.<br />
Nydeggbrücke<br />
2 Zur städtebaul. Bedeutung s. Kap. 2.2.<br />
42 Erste bern. Hochbrücke über die Aare<br />
115 südl. <strong>der</strong> schon im 13. Jh. bestehenden<br />
Untertorbrücke. Erb. 1840-1844. A: Joseph<br />
Ferry. Bu: Karl Emanuel Müller<br />
(Altdorf). Bauleitung: Rene v. Wurstemberger<br />
mit Gottlieb Hebler. B: Aktienges.<br />
Nydeggbrücke. Standortfrage<br />
seit den 1820er Jahren. Vorprojekte<br />
(u.a. von C.B. Mosca, Turin) u. Gutachten<br />
(u.a. von Alois Negrelli) s. Lit. 2<br />
u. 3. Kostenberechnung des Projektes<br />
Ferry von Joh. Daniel Osterrieth. Pfahlrost<br />
von J.R. Hürsch (Zofingen). Müller<br />
standen vor allem innerschweizer<br />
Baufachleute (u.a. Kaspar Hegner, Galgenen<br />
SZ) zur Seite (Lit. 2). Mitarbeit<br />
ital. Steinmetzen. Sandstein u. Jurakalk,<br />
Verkleidung <strong>der</strong> Grundbauten mit<br />
Brienzer Granit. Neuartige Betonmischung<br />
von Karl Herose (Aarau).<br />
Brückeneröffnung am 23.11.1844. Ausbau<br />
<strong>der</strong> westl. Zufahrt durch Abgraben<br />
<strong>der</strong> Gerechtigkeitsgasse u. Erstellung<br />
<strong>der</strong> Nydeggasse 1844-1845. Nordwestl.<br />
Stützmauer 1854. Ausführl. Baubeschrieb<br />
in Lit. 1. Konstruktionsdetails<br />
in Lit. 1 u. 5. Klassiz. Segmentbrücke<br />
42 mit seitl. Halbkreisbogen u. je 2 Zollhäusern<br />
an den Brückenköpfen. Die<br />
kompromisslose Waagrechte verletzte<br />
den mittelalterl. bewegten Stadtkörper<br />
empfindlich (Brechung des Rückgrats<br />
durch starke Abwinklung). Lit. 1) Müller<br />
1844 (mit Plantafeln). 2) Müller<br />
512<br />
1848, S. 1-69. 3) Kdm BEI (1952), S. 47,<br />
213-222. 4) KFS 3 (1982), S. 115, 188. 5)<br />
Furrer 1984, S. 16-18,156.<br />
Nydeggasse —• Altstadt<br />
2 Zufahrtsdamm zw. Gerechtigkeitsgasse/<br />
42 Junkerngasse u. Nydeggbrücke. Aufschüttung<br />
<strong>der</strong> ehem. Wendschatzgasse<br />
1842-1844. Geradlinige klassiz. Bebauung<br />
Süds. 1844-1846 Nrn. 9-17. A:<br />
Eduard Stettier. Massstäbliche u. stilistische<br />
Übereinstimmung zum geradlinigen<br />
Klassizismus <strong>der</strong> Nydeggbrücke.<br />
Zäsur zur mittelalterl.-barocken Gassenlandschaft.<br />
Anbau <strong>der</strong> Mattentreppe<br />
1858 durch Werkmeister König. Lit. 1)<br />
Kdm BE II (1959), S. 462-463. 2) KFS,<br />
3 (1982), S. 188.<br />
Nydegghof —