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INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

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509 Bern<br />

Knorre, Turmvollendungen deutscher<br />

gotischer Kirchen im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t,<br />

Köln 1974. 10) KFS 3 (1982), S. 103-111.<br />

11) Franz Bächtiger, Restaurierungsprobleme<br />

um die Portalfiguren des Berner<br />

Münsters, in: ZÄK42 (1985), S. 29-34.<br />

Münstergasse —• Altstadt<br />

Bis 1967 «Kesslergasse». Fleischmarkt<br />

vor allem im Bereich <strong>der</strong> Stadt- u. Universitätsbibliothek.<br />

Lit. 1) Kdm BE II<br />

(1959), S. 309-325. 2) KFS 3 (1982), S.<br />

152. Nrn. 61-63 Stadt-, Universitäts- u.<br />

Burgerbibliothek. Umbau des ehem.<br />

Ankenwaag-Kornhauses 1794. Ostanbau<br />

1860-1863. A: Gottlieb Hebler. Erweiterung<br />

durch Südflügel 1904-1907.<br />

A: Eduard v. Rodt. Rest. 1967-1974.<br />

Hofanlage (ehem. Botan. Garten) mit<br />

neubarocken Schmiedeisen-Einfriedung<br />

(v. Rodt 1909). Lit. oben. Nr. 62<br />

May-Haus. Bedeutendster spätgot. Privatbau<br />

Berns. Erkeraufstockung neugotisch<br />

1895. Lit. oben.<br />

Münsterplattlorm —• Altstadt<br />

9 o Aussichtsreiche Terrassierung mit hohen<br />

Umfassungsmauern. Vor <strong>der</strong> Reformation<br />

Kirchhof, später baumbestandene<br />

Promenade. Eckpavillons<br />

« 1778. Aufstellung des Zähringer-Denkmals<br />

1847, seit 1968 im Nydegghof. Wettersäule<br />

1873. Eröffnung des elektr.<br />

29 ? Mattenlifts 1897. Lit. 1) Kdm BE IV<br />

(1960), S. 422-427. 2) Weber 1976, S.<br />

160,192.<br />

Münsterplatz —* Altstadt<br />

19 1849-1961 stand das Erlach-Denkmal in<br />

<strong>der</strong> Platzmitte mit Ausrichtung auf das<br />

Münster-Hauptportal. Seit 1969 in <strong>der</strong><br />

Nordostecke des Kornhausplatzes. Lit.<br />

1) Kdm BE I (1952), S. 187-191. 2) Kdm<br />

BE II (1959), S. 290-309. 3) KFS 3<br />

(1982), S. 112. 4) Biland 1985, S. 45.<br />

Munzingerstrasse —• Holligen<br />

Benannt nach Karl Munzinger (1842-<br />

1911), För<strong>der</strong>er des bern. Musiklebens.<br />

Nr. 11 Knabensekundarschule Munzinger.<br />

Wettbewerb 1917 auf private Initiative<br />

<strong>der</strong> «Gesellschaft selbständig praktizieren<strong>der</strong><br />

Architekten Berns» u. Ausstellung<br />

<strong>der</strong> vom Gemein<strong>der</strong>at ignorierten<br />

Projekte (Lit. 1). Ausführung<br />

1917-1918. A: Stadt. Baudir. (A. Blaser).<br />

Strenger Heimatstil auf Winkelgrundriss.<br />

Neuklassiz. Laubenmotiv im Erdgeschoss.<br />

Originelle Bauplastik in<br />

Kunststein. Schulgarten mit Säulenpavillon.<br />

Jenseits <strong>der</strong> Strasse Turnhalle<br />

(Nr. 10). Lit. 1) SBZ 69 (1917), S.<br />

109-113. 2) BW 1923, S. 302. 3) Weber<br />

1976, S. 134. Nr. 17 Bauernhaus (1904)<br />

mit angeb. Scheune (1907). A: Hugo v.<br />

Linden. B: Hopf-Stucki (Hopfgut).<br />

Nrn. 21-23 (1914).<br />

Münzgraben —• Altstadt<br />

Name erinnert an die 1911 abgebr. Neue<br />

Münzstatt (s. Kochergasse Nr. 5). Südl.<br />

Abschluss bildet die 1810-1814 erb.<br />

Münzterrasse, auch Belve<strong>der</strong>e genannt.<br />

Lit. 1) Kdm BE III (1947), S. 446-447.<br />

2) Weber 1976, S. 174. 3) Biland 1985, S.<br />

120-122.<br />

Nrn. 2-6 Grossräumiges Ensemble in<br />

sachlichem Heimatstil (u. a. abgerundete<br />

Balkonplatten). A: Gottlieb Rieser<br />

(1905). Vgl. Speichergasse Nrn. 8-16.<br />

Münzrain —• Marzili<br />

Hangweg von <strong>der</strong> einstigen Münzstatt<br />

(heute Hotel Bellevue) zum Marzili.<br />

Nrn. 10-10a Ehem. Eidg. Telegraphenwerkstätte<br />

an <strong>der</strong> Vannazhalde. Giebelständiger<br />

Teil diente 1840-1860 als<br />

Turnlokal <strong>der</strong> Wengerschule (Polizeigebäude<br />

Casinoplatz). Bekannt war auch<br />

<strong>der</strong> dortige Herkulessaal. 1862 Neubau<br />

(Nr. 10a) für die Telegraphenwerkstätte<br />

(zuvor Rathausgasse 46), Leiter: Gustav<br />

Hasler, Belegschaft: 23 Mechaniker, 8<br />

Uhrmacher, 4 Schreiner. 1865 Hasler &<br />

Escher, 1895 Verlegung an die Schwarztorstrasse<br />

Nr. 50. Reizvoller baulicher<br />

Gegensatz zum darüber thronenden<br />

Parlamentsgebäude. Lit. 1) Bern 1896, S.<br />

196. 2) Hottinger 1921, S. 123. 3) Juker<br />

1949, S. 156-157. 4) SPWTBd. 14 (Telegraphenanlagen<br />

Bern), Zürich 1952, S.<br />

40, 41, 46.<br />

Muristrasse -^ Obstberg, Ki.-Brunna<strong>der</strong>n<br />

Fortsetzung des Grossen u. Kleinen Muristalden<br />

in Richtung Thun. Alleestrasse<br />

mit durchmischter Bebauung bis Burgernziel.<br />

Zu den die Muristrasse tangierenden<br />

Überbauungsprojekten Schosshalde-Murifeld<br />

1914 u. Elfenau-Mettlengebiet<br />

1919 s. Obstberg-Schosshalde<br />

u. Kirchenfeld-Brunna<strong>der</strong>n. Lit. 1) Inv.<br />

Ki.-Br. 1976, S. 174-193 (nur gerade<br />

Strassen-Nrn.). 2) KFS 3 (1982), S. 222.<br />

Nr. 3 Bu: Francesco Giroldi (1906).<br />

Nrn. 5-7 mit doppeltem, segmentför-<br />

mig übergiebeltem Treppenhausrisalit.<br />

B u. Bu: F. Giroldi (1905). Lit. 1) Bern<br />

1982, S. 37. Nrn. 9-13 (1903). Nrn. 15,<br />

17-17a, 19 symmetrisch angeordnete<br />

Baugruppe mit volutenartigen Fensterbekrönungen,<br />

Nr. 15 mit zylindrischem<br />

Eckerker. Bu: A. Nottaris (1897). Nr. 21<br />

um 1870 erw. Nrn. 31, 33-35 A: Otto<br />

Lutstorf (1907). Nr. 37 Chalet (1901).<br />

Nr. 39 Chalet, Typus wie Kollerweg Nr.<br />

3. A: AG Parqueterie Sulgenbach<br />

(1902).<br />

i Nr. 53 Villa Jenner (heute Botschaftsgebäude).<br />

A: Rene v. Wurstemberger. B:<br />

Marcuard v. Jenner (1893). Schlossartig<br />

komponierte Villa nach französischem<br />

Vorbild auf <strong>der</strong> Geländekuppe zwischen<br />

Burgernzielweg u. Kasthoferstrasse<br />

(Jolimont). Sichtbanksteinbau<br />

mit Hausteineinfassungen. Südseite mit<br />

breitem Terrassenvorbau und zweiläufiger<br />

Treppe. Grosse umfriedete Parkanlage<br />

mit tiefer Einfahrt. Turmbesetztes<br />

Ökonomiegebäude (Nr. 53 a) am ansteigenden<br />

Burgernzielweg. Lit. 1) Berner<br />

Bauten 1895, Taf.<br />

Nr. 2 A: H. Frey. B: Baugen. «Klein<br />

aber mein» (1892). Nr. 4 mit Laden, A:<br />

R. Ischer. B: Bauges. Kirchenfeldflur<br />

(1892). Nr. 6 A: Beguin (1903). Nrn. 6d-<br />

6e (1898).<br />

Nrn. 8-10 Evang. Seminar Muristalden.<br />

1854 in Aarwangen gegr., 1856-1863 an<br />

<strong>der</strong> Junkerngasse Nr. 3 Baubeschluss<br />

Muristalden 1861 durch die Evang. Gesellschaft<br />

unter Direktionspräs. Otto<br />

von Büren, Stadtpräs. Heterogene Baugruppe:<br />

Nr. 8 Seminar (1863, aufgestockt<br />

1898, 1904). Nr. 8a Lehrgebäude<br />

mit Musiksaai und Turnhallenanbau u.<br />

Nr. 8b Wasch- u. Holzhaus. A: Stettier<br />

& Hunziker (1923-1924). Nr. 8c Turn- u.<br />

Festsaal, Riegwerk. A: Bm Johann<br />

Glauser (1873). Nr. 10 Lehrgeb. A: R.<br />

Ischer (1879), Verbindungsbau zu Nr. 8<br />

A: Eugen Stettier (1890), Umbau 1947<br />

durch Walther Joss. Gesamtumbau des<br />

Seminars in den 1980er Jahren. Lit. 1)<br />

BW 1926, S. 271; 1929, S. 556-557. 2)<br />

Evang. Seminar Muristalden. Jubiläumsschrift<br />

1854-1954, Bern 1954. 3)<br />

Weber 1976, S. 227.<br />

Nr. 16 Neurenaissance, A: E. Stettier<br />

(1894). Nrn. 18-20 A: Streit & Klauser<br />

(1927). Nr. 28 Thormannscheuer. Um<br />

1780 erstellter Landsitz. Erweiterung<br />

1905 anstelle des früheren Ökonomietraktes:<br />

Neubarockes Herrschaftshaus<br />

mit Treppenturm u. aufwendigem Wappenrelief.<br />

Westliche Gartenseite Korbbogenloggia<br />

u. monumentale Freitreppe.<br />

A: Lutstorf & Mathys. B: R. Thormann.<br />

Lit. 1) Weber 1976, S. 250. 2)<br />

KFS 3 (1982), S. 223-224. Nrn. 44<br />

(1898), 48 (1895), 50 (1894) Wohnhäuser<br />

mit Turmauszeichnungen. A: B. Zaugg.<br />

B: Bauges. Kirchenfeldflur. Nr. 184 Villa<br />

Egghölzli. Klassizistischer Bau<br />

(1846), durch Renovationen u. Umbau<br />

1946 heute neubarocke Gesamtwirkung.

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