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INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

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503 Bern<br />

vinet tätig (Nrn. 8 u. 16 abgebrochen).<br />

Lit. 1) Inv. Ki.-Br. 1975, S. 8, 300-332. 2)<br />

<strong>Schweizer</strong> 1980, S. 15-16. 3) KFS 3<br />

(1982), S. 219.<br />

Nr. 11, IIa Villa samt Stallgebäude im<br />

Stile <strong>der</strong> deutschen Renaissance. Aufwendige<br />

Instrumentierung (Eckverbände<br />

aus Diamantqua<strong>der</strong>n, Fenster mit<br />

ornamentierten Verdachungen). Dekorationsmalerei<br />

nicht erhalten. Hervorragende<br />

Innenausstattung, u.a. Kachelöfen<br />

des 18. Jh. Stallgebäude mit<br />

Dienstwohnung. Au. B: Ed v. Rodt<br />

(1887). Nr. 15 Neubarocke Villa, A:<br />

Zeerle<strong>der</strong> & von Ernst (1926). Nr. 17<br />

Villa mit 4 Giebelründen, bis 1969 mit<br />

achtseitigem Firsttürmchen. A u. B: Ed.<br />

v. Rodt (1888). Heute Heim für behin<strong>der</strong>te<br />

Kin<strong>der</strong>. Nrn. 19-23 Zusammengebaute<br />

Einfamilienhäuser mit Nordwest-<br />

Erkerposition wie Englische Anlagen<br />

Nrn. 6-8. Akanthusfries in Sgraffito. A<br />

u. B: Ed. v. Rodt (1890). Nrn. 25-27<br />

Doppel-Einfamilienhaus mit spätgotisch<br />

anmutenden Riegelukarnen, A u.<br />

B: Ed. v. Rodt (1894). Nrn. 29-31 Neubarocke<br />

Doppel-Villa, A u. B: Ed. v.<br />

Rodt (1896).<br />

Nr. 6 s. Thunstrasse Nr. 5. Im ehem.<br />

Doppelhaus Nr. 8 betrieb Wilhelm<br />

Büchler seit 1889 seine Buchdruckerei,<br />

ab 1912 auch die Buchbin<strong>der</strong>ei (bis<br />

i960). Lit. 1) Bern Volkswirtschaft 1905,<br />

S. 420. Nrn. 12-14 A: Antoine Orlandi<br />

(1891). Nr. 16 mit türmchenbewehrtem<br />

Verandaanbau. Starke Eckposition zur<br />

Luisenstrasse. A u. B: Ed. v. Rodt (1889,<br />

Türmchen 1914) Nrn. 22-24 (1887),<br />

26-28 (1890), 30-32 (1887) Breite Dop-<br />

Pelvillen, Nrn. 22-24 mit pilasterge-<br />

rahmten Sgraffitomalereien. A: Eugen<br />

Stettier. B: Bauges. Kirchenfeld.<br />

Marktgasse —• Altstadt<br />

Hauptstrassenzug zw. Zytglogge u. Käfigturm,<br />

entstanden im 13. Jh. Barock<br />

geprägter Gassenraum mit beidseitigen<br />

Laubenfluchten. Im östl. Teil Konzentration<br />

mehrerer Zunfthäuser. Seit <strong>der</strong><br />

Bahneröffnung 1858 zusammen mit <strong>der</strong><br />

Spitalgasse Geschäftszentrum <strong>der</strong><br />

Stadt. Lit. 1) Kdm BE II (1959), S.<br />

383-404. 2) KFS 3 (1982), S. 167-170. 3)<br />

Biland 1985, S. 104-107.<br />

Nr. 11/' Amthausgasse Nr. 6 Geschäftshaus<br />

(anstelle des ehem. Gasthofes Falken)<br />

u. Zunfthaus zu Mittellöwen. A:<br />

Lindt & Hofmann (1905). Ausschmükkung<br />

<strong>der</strong> Vennerstube mit 24teiligem<br />

Bil<strong>der</strong>fries (Zunftgeschichte) von Rudolf<br />

Münger 1907-1919, gestützt auf<br />

Vorarbeiten des Historikers Alfred Zesiger<br />

(Lit. 4). Fassadenrekonstruktion u.<br />

Anbringung des Hauszeichens (1732)<br />

1970. Lit. 1) S5Z48 (1906), S. 308. 2) SB<br />

3 (1911), S. 56, 57-58 (Münger). 3) Weber<br />

1976, S. 75-76. 4) Wahlen 1985, S.<br />

78-79, 81. Nr. 31 mit plastischen Ernteu.<br />

Jagdmotiven. A: Rybi & Salchli<br />

(1932). Nr. 37 Ehem. Kaufhaus «Vier<br />

Jahreszeiten» (heute Kaiserhaus) im<br />

Stil deutscher Renaissance. A: Eduard<br />

286 Joos (1909). Nrn. 39-41/Amthausgasse<br />

Nr. 24 Kaufhaus Kaiser (Kaiserhaus).<br />

A: E. Joos (1902). Umbau u. Renov.<br />

1977-1980. Reicher Neubarock mit ausserordentl.<br />

Risalitbildung. Unter <strong>der</strong><br />

Giebelründe Kaufmannsfigur in mittelalterl.<br />

Gewand. Lit. 1) SBZ 54 (1909), S.<br />

15-17 (Fassade Amthausg.). 2) KFS 3<br />

(1982), S. 169. 3) Biland 1985, S. 104-105.<br />

287 Nr. 4 Ehem. Zunfthaus zu Zimmerleuten.<br />

Wettbewerb 1907 unter den A:<br />

Friedr. u. Alfred Bürgi, Karl In<strong>der</strong>mühle,<br />

Ed. Joos. Ausführung im spätgot.<br />

Stil durch Joos 1908-1909. Urspr. Fensterrahmung<br />

<strong>der</strong> Zunftstube sowie barockes<br />

Zunftzeichen 1957 entfernt.<br />

Zunftsaal mit Turmofen u. Tonnendekke,<br />

Glasgemälde von R. Münger (Lit.<br />

2). Lit. 1) A. Zesiger, Festschrift auf die<br />

Einweihung des neuen Gesellschaftshauses,<br />

Bern 1909. 2) SB 1 (1909), S. 212; 3<br />

(1911), S. 55-58. 3) SBZ 58 (1911), S.<br />

144-146. 4) Wahlen 1985, S. 68 (R. Münger).<br />

Nr. 6 Ehem. Geschäftshaus Mandowsky.<br />

A: Ed. Joos (1902). Urspr. Fassade<br />

abgebr. Lit. 1) SBZ 54 (1909), S.<br />

31-35. Nrn. 10-12 Warenhaus Jelmoli<br />

(früher Grosch & Greif, nachmals Oskar<br />

Weber) im 1912 neu erb. Zunfthaus<br />

zu Schmieden. A: Joss & Klauser<br />

(1912). Schlichter Bau mit neubarockem<br />

Zunftwappen von Bildhauer E. Brüllmann<br />

(damals Stuttgart). Urspr. dem<br />

Werkbund verpflichteter Lichthof in<br />

Mutzkeramik. Lit. 1) SBZ 58 (1911), S.<br />

301; 65 (1915), S. 218-219. 2) SB 3 (1911),<br />

S. 368, 5 (1913), S. 132, 304. 3) Werk 2<br />

(1915), S. 58-67; 5 (1918), S. 15-16. Nrn.<br />

18-20 Ladengeschäft mit Jugendstilausstattung.<br />

A: Joh. Jordi (1900). Nr. 32 A:<br />

Ed. Joos (1912). Nr. 40 A: Albert Gerster<br />

(1911). Nr. 50 A: Rybi & Salchli<br />

(1911). Expressiver Fassadendekor.

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