INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern
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501 Bern<br />
4-5geschossige Wohn- und Geschäftshauszeilen<br />
seit 1862 aber in <strong>der</strong> Fortsetzung<br />
von Bubenbergplatz und Hirschengraben:<br />
Nrn. 1-3 s. Hirschengraben<br />
Nrn. 2-6. Nr. 5 mit überhöhten Eckrisaliten.<br />
A u. B: Friedrich Stu<strong>der</strong> (1862,<br />
stark purifiziert). Nr. 7 Verbandhaus<br />
bern. Käserei- u. Milchgenossenschaften.<br />
Neubarocker Umbau 1920 eines<br />
1864 von Karl v. Lerber erb. Mehrfamilienhauses.<br />
«Die beiden das Portal krönenden<br />
Figuren symbolisieren als Senn<br />
u. Bauernmädchen die im Gebäude<br />
hauptsächlich verkehrenden Volkskreise»<br />
(SBZ). A: Schnei<strong>der</strong> & Hin<strong>der</strong>mann<br />
(1918). Lit. 1) SBZ 58 (1921), S.<br />
133-135.<br />
Nr. 11/Seilerstrasse Suvahaus. Eckbau<br />
mit bogenförmiger Baulinie. Sachliche<br />
Fassadenhaut, mit Travertin verkleidet.<br />
Skelettbau. A: Salvisberg & Brechbühl.<br />
B: Schweiz. Unfallversicherungs-Anstalt<br />
(erb. 1930-1931). Lit. 1) werk-archithese<br />
10 (1977), S. 39. 2) KFS 3 (1982), S.<br />
196. 3) Salvisberg 1985, S. 80-81, 223-<br />
225. Nr. 33 Villa Laupeneck. Neubarokker<br />
Sichtbacksteinbau, Westseite mit<br />
hervorragenden Zinkblechfüllungen. A:<br />
Ed. Liebi (1902). Nrn. 53-57 Mehrfamilienhauszeile<br />
mit strengem Riegwerk.<br />
Reicher Eichenblattdekor an den Eingängen.<br />
A: Paul Lindt (1902).<br />
Nrn. 2 (1923) u. 4-8 (1911) Grossstädtischer<br />
Neubarock in Sand- u. Kunststein.<br />
Nrn. 4-8, Grundriss urspr. um<br />
zentrale Lichthöfe, an den Fassaden<br />
reiche Bauplastik u. Schmiedearbeiten.<br />
A: Lutstorf & Mathys. B <strong>der</strong> Nrn. 4-8:<br />
Bauges. Schwanengasse-Bubenbergpl.<br />
Lentulusrain —• Mattenhof<br />
Nrn. 3-11/Hopfenrain 16 A: Bm Merz &<br />
Cie. (1907). Nrn. 16-24/ Cäcilienstrasse<br />
Nrn. 20-28 Mehrfamilienhauszeilen<br />
mit grosszügigen Balkonöffnungen. A<br />
u. B: Alfred Kubier (1902).<br />
Lentulusstrasse —>• Mattenhof<br />
Vgl. Lentulusrain. Grösstenteils geschlossene<br />
u. gruppenweise einheitliche<br />
Reihenhausbebauung mit schmalen<br />
Vorgärten ab 1903. Bodenpreise blieben<br />
bis zur Eröffnung <strong>der</strong> Tramlinie ins<br />
Fischermätteli 1923 stabil. Lit. 1) Hebeisen<br />
1920, S. 72.<br />
Nrn. 19-23 s. Cäcilienstrasse Nrn. 4-6.<br />
Nr. 29 s. Niggelerstrasse Nrn. 15-17.<br />
Nrn. 31-49, 51-53, 38-46 u. Weberstrasse<br />
Nrn. 1-5 bilden spätklassiz. Baugruppe.<br />
Au. B: F.W. Möri (Biel) u.<br />
Fritz Brechbühler (1903). Nrn. 55-63,<br />
65-69, 79 A: Döbeli & Brügger (1904).<br />
281 Nrn. 26-34/Pestalozzistrasse Nrn. 25,<br />
277Weberstrasse Nrn. 10, 12. Symmetrisch<br />
gruppierte Überbauung mit<br />
ehem. zentraler «Speiseanstalt» (Nr.<br />
30, heute Druckerei). A: Nigst & Padel.<br />
B: Einwohnergem. Bern (1919). Nrn.<br />
48-54 Einfamilienhauszeile. Neubarock<br />
für höheren Mittelstand. A u. B:<br />
Oscar Kästli (1904). Lit. 1) Bern 1982,<br />
S. 29.<br />
Lenzweg —• Mattenhof<br />
Nrn. 5-9 s. Pestalozzistrasse Nrn.<br />
36-40. Nrn. 4-6, 8-10, WPestalozzistrasse<br />
Nr. 44 Doppelhäuser unter<br />
Krüppelwalmen. A: G. Lä<strong>der</strong>ach u. G.<br />
Froidevaux (1908-1909).<br />
Lerberstrasse —* Altenberg<br />
.ü 282 .» — IM HU«<br />
Lerchenweg —» Länggasse<br />
Nrn. 27-29 s. Feilenbergstrasse Nrn.<br />
10-12. Nrn. 31-37 A u. B: Froidevaux &<br />
Helfer (1912). Nr. 2 s. Freiestr. Nr. 12.<br />
Liebeggweg —• Obstberg<br />
Nrn. 9-13 mit monumentalen Giebelründen.<br />
A u. B: Bm Alfred Boss (1906).<br />
Lit. 1) Biland 1985, S. 135. Nr. 15 Teil<br />
des ehem. Doppelhauses. Romant.<br />
Dachausbau. A: J. Nigst (1903). Nr. 21<br />
(1890). Nrn. 4-6a A u. B: Froidevaux &<br />
Helfer (1911). Nrn. 8-10 (1909/1924).<br />
Nrn. 12-16 Einfamilienhauszeile, stark<br />
abgestuft. A: Fr. König (1914). Nrn.<br />
18-22 A:J. Nigst (1903).<br />
Lombachweg —• Ki.-Brunnadem<br />
282 Nr. 35 Flachgedeckte Villa mit armierten<br />
Betondecken (Lit. 1). Glattverputzte<br />
Bandglie<strong>der</strong>ungen, ausgespart im Besenwurf-Putz.<br />
Säulenportikus mit zylindrischen<br />
Kapitellen. Palmettenbesetzte,<br />
kassettierte Dachvorsprünge. Für Bern<br />
einzigartiges Beispiel einer den Wiener<br />
Architekten Joseph Maria Olbrich u.<br />
Josef Hoffmann nahestehenden <strong>Architektur</strong>.<br />
A: Konrad v. Steiger, Kantonsbm,<br />
u. Albert Gerster. B: K. v. Steiger<br />
(1906). Lit. 1) BA 9 (1906), S. 103. 2)<br />
Im. Ki.-Br. 1976, S. 168-169. 3) KFS 3<br />
(1982), S. 221. 4) I+AS 21-1985.<br />
Lorrainebrücke<br />
Projekte für eine Parallelbrücke zur Eisenbahnbrücke<br />
bereits um 1890. Internat.<br />
Wettbewerb 1897. Im Preisgericht<br />
u.a. Obering. Lauter (Frankfurt a. M.).<br />
1. Preis für den Entwurf «Ehre dem<br />
Stein» <strong>der</strong> Ing. Robert Moser u. Gustav<br />
Mantel (Zürich). Wettbewerb 1910-1911<br />
verlangte «Projekte in armiertem Eisenbeton<br />
event. in Stein». 1. Preis Albert<br />
Buss & Cie. mit E. Gutzwiller, A. Luser<br />
u. E. Faesch (Basel). Keine Prämierung<br />
von Projekten in armiertem Beton, u. a.<br />
72 von Robert Maillart (s. Lit. 1). 1912<br />
Sistierung <strong>der</strong> Brückenbaufrage bis<br />
1923. Baubeschluss 1927. Ausführung<br />
1928-1930 nach Plänen von R. Maillart<br />
u. Hans Klauser durch Baugeschäft Lo-