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INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

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Bern<br />

liehe Bauten im Nahbereich <strong>der</strong> Nydegg,<br />

darunter Nr. 12 Haus z. Pelikan,<br />

vor <strong>1850</strong> als Badeanstalt u. -Wirtschaft<br />

eröffnet. Darin kurze Zeit die Mikwe,<br />

das rituelle Bad <strong>der</strong> 1848 gegr. israelit.<br />

Kultusgemeinde. 1906 Einrichtung <strong>der</strong><br />

Photochemigraph. Kunstanstalt Robert<br />

Henzi. Lit. 1) Israelit. Kultusgemeinde<br />

Bern 1848-1948, S. 24. 2) Juker 1949, S.<br />

365. 3) Weber 1976, S. 189.<br />

Nr. HO Aarhof unterhalb <strong>der</strong> Polizeihauptwache<br />

Waisenhausplatz. 1848<br />

Umbau des mittelalt. Prediger- o<strong>der</strong><br />

Harnischturmes u. Pulverhauses zur<br />

Stengeischen Kerzen- u. Seifenfabrik<br />

(später Walthard u. Wildbolz). Zur<br />

Doppelturmanlage wohl 1856 erw. In<br />

<strong>der</strong> Stützmauer <strong>der</strong> Gartenanlage Artilleriescharte,<br />

Spolie aus <strong>der</strong> ehem. Langmauer.<br />

Lit. 1) Haas 1947, S. 161. 2) Kdm<br />

BE1 (1952), S. 168-169.<br />

Laubeggstrasse —• Obstberg-Schosshalde<br />

Benannt nach früherem Landgut Laubegg<br />

(Lit. 2). Hauptverbindung zw. Breitenrain-Spitalacker<br />

u. Murifeld. Im<br />

«Wettbewerb zu einem Alignements- u.<br />

Bebauungsplan <strong>der</strong> Schosshalde u. des<br />

Murifeldes» 1914 als breite Ringstrasse<br />

zw. Papiermühlestrasse u. Burgernziel<br />

vorgeschlagen (Lit. 1). Der lockeren,<br />

ländlichen Bebauung im erhöhten Gelände<br />

Laubegg-Schönberg folgen im<br />

Bereich Steigerweg geschlossene Wohnbauzeilen<br />

(Nrn. 53-61). Lit. 1) SBZ 63<br />

(1914), S. 283-287, 306-309. 2) Weber<br />

1976, S. 145-146. 3) KFS 3 (1983), S. 222.<br />

277 Rosengarten. 1765-1877 Friedhof <strong>der</strong><br />

untern Stadt (ein kleiner Teil davon bis<br />

1880). 1913 Umwandlung in eine öffentliche<br />

Anlage u. vom Heimatschutz beklagte<br />

Zerstörung <strong>der</strong> alten Friedhofstimmung<br />

(Lit. 1). Bedeuten<strong>der</strong> Akazienbestand<br />

blieb erhalten. Teichanlage<br />

mit Monumentalfiguren Europa u.<br />

Neptun 1918 von Bildhauer Karl Hänny,<br />

unter Einfluss Adolf v. Hildebrands<br />

Wittelsbacher-Brunnen in München.<br />

Neugestaltung <strong>der</strong> Gartenanlage 1956<br />

u. Aufstellung <strong>der</strong> Jeremias Gotthelf-<br />

Büste von Arnold Huggler (1937) beim<br />

Pavillon (darin Bibliothek bern. Schrift­<br />

tums). Bevorzugter Aussichtweg mit<br />

Blick auf die Altstadt. Lit. 1) HS 10<br />

(1915), S. 124-127 (Abb.). 2) Weber 1976,<br />

S. 204. 3) Tatort Bern 1976. S. 97.<br />

Nrn. 27-29 Barocke Häusergruppe<br />

«auf dem Stalden» mit Erweiterungsbau<br />

1905. Lit. 1) KFS 3 (1982), S. 223.<br />

Nr. 49 Neubarocke Villa. A: Christian<br />

500<br />

Trachsel. B: Buchdrucker S. Collin<br />

(1899). Nrn. 53-61 s. Steigerweg Nrn.<br />

13-19 u. 21-23. Nrn. 22, 28, 30 s. Bitziusstrasse<br />

(Überbauung Schönberg).<br />

279 Nrn. 34-40 Landgut Schönberg. Klassiz.<br />

Ensemble von Herrschaftshaus (Nr.<br />

38), Hof, Peristyl u. Ökonomiegebäude<br />

mit Uhrtürmchen in grosser Parkanlage.<br />

A: Gottlieb Hebler (Nr. 38) u. Theodor<br />

(?) Zeerle<strong>der</strong>. B: Oberamtmann v.<br />

Fischer-Bondeli (1856-1858). Nr. 38<br />

steht stilistisch dem Morillon-Gut (A:<br />

Joh. Daniel Osterrieth, s. Morillonstrasse<br />

Nr. 45) nahe. Ausführt. Beschrieb in<br />

Lit. 3. Im Rieghaus Nr. 40 Teile vom<br />

barocken Vorgängerbau enthalten.<br />

Neubarocke Portaleinfahrt u. Brunnen<br />

wohl von Henry B. v. Fischer, <strong>der</strong> um<br />

1897 das Landgut renovierte (Lit. 1). Lit.<br />

1) Mandach 1951, S. 130. 2) Weber 1976,<br />

S. 218. i) KFS 3 (1982), S. 223.<br />

280 Nr. 58 Mehrfamilienhaus. Sachlicher<br />

Erkerturm mit durchgezogenen Pilastern.<br />

A: Karl In<strong>der</strong>mühle (1926).<br />

Laupenstrasse —* Mattenhof<br />

Bis in die 1860er Jahre Teil <strong>der</strong> Murtenstrasse,<br />

die damals bis an den Bubenbergplatz<br />

stiess, heute erst bei <strong>der</strong><br />

Abzweigung Freiburgstrasse beginnt.<br />

Durchzieht die Villette, eine lockere<br />

klassizistische Vorstadtbebauung vor<br />

den Westtoren aus <strong>der</strong> M. des 19. Jh.<br />

(vgl. auch Schlösslistrasse). Davon haben<br />

sich erhalten die Vor<strong>der</strong>e Villette,<br />

das tiefe Doppelwohnhaus Nrn. 25-27,<br />

erb. um 1845-<strong>1850</strong>, sowie das Etagenwohnhaus<br />

Landhof Nr. 45, flankiert<br />

von den 2 fast identischen Villen Nrn<br />

278 41 (Thurmau) u. 49, erb. um <strong>1850</strong>. Südl<br />

Gärten bis zur Schlösslistrasse (Lit. 2 u<br />

3). Zwischen Laupen- u. Stadtbach<br />

Strasse begann sich 1858 <strong>der</strong> Güter<br />

bahnhof zu entwickeln, s. Bahnareal<br />

Die Villa Marcuard samt Park (ehern<br />

Nr. 19, erb. 1893, A: Rene v. Wurstern<br />

berger) wich 1969 einer Neuüberbau<br />

ung. Lit. 1) Weber 1976, S. 175. 2) B<br />

Furrer, Das Villette-Quartier, in: UKD<br />

XXXII (1981), S. 25-28. 3) KFS 3<br />

(1982), S. 194.

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