INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern
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Bern<br />
von Cuno Amiet. Foyer 2. Geschoss mit<br />
5 Wandbil<strong>der</strong>n zur Odyssee von Viktor<br />
Surbek u. Brunnenfigur «Der Schlagballspieler»<br />
aus Kunststein von Max<br />
Fueter (1926). Lit. 1) SBZ8[ (1923), S. 2,<br />
93-135. 2) Werk 15 (1928), S. 184-189<br />
(Amiet-Fresken). 3) BW 1923, S. 4;<br />
1926, S. 371. 4) Bloesch 1931, S. 371. 5)<br />
Tatort Bern 1976, S. 200-201. 6) KFS 3<br />
(1982), S. 221.<br />
Nr. 45 s. Mottastrasse Nrn. 33-41. Nr.<br />
53 s. Dufourstrasse Nr. 49. Nrn. 55-57<br />
Au. B: F.W. Möri (Biel) (1905). Nrn.<br />
61-63 in ockerfarbenem Sichtbackstein,<br />
mit Palladio-Motiv als Frontispiz. A u.<br />
B: A. Massera u. Ch. Mechoud (1903).<br />
Nrn. 73-75, 77-79 Italianisierende<br />
Neurenaissance-Villen, A: Eugen Stettier.<br />
B: Bauges. Kirchenfeld (1900).<br />
Nr. 2 s. Dalmaziquai Nr. 79. Nrn. 4-14<br />
Neubarocke Blöcke mit reicher bauplastischer<br />
Glie<strong>der</strong>ung. Au. B: G. Rieser<br />
(1899). Nrn. 32-40a B: Bu Ghielmetti &<br />
Cie. (1903). Nr. 42 A: H. Pfeiffer Sohn<br />
(1899), zusammengeb. mit Nr. 44, auf<br />
<strong>der</strong> Seite Jubiläumsplatz mit starkem<br />
Turmrisalit. A: Albert Gerster (1900).<br />
Nrn. 50-52 a Asymmetrische Reihe von<br />
Einfamilienhäusern mit achsialen Ausrichtungen<br />
zum Jubiläumsplatz. A u. B:<br />
Bracher & Widmer (1901). Nr. 56 Villa<br />
mit neubarocker Einfahrt. A: Zeerle<strong>der</strong><br />
6 Bösiger, B: Ing. A. Zeerle<strong>der</strong> (1914).<br />
Nr. 64 Neurokoko-Pavillon-Villa. A:<br />
Max Zeerle<strong>der</strong> (1918). Nr. 68 Villa. A:<br />
Bracher & Widmer (1910). Nr. 70 Ehem.<br />
Turnanstalt Bern («Hygienisches Institut<br />
für allg. Körperkultur», Gesundheitsturnen,<br />
Fechten, Englisch-Boxen,<br />
Tanzkurse, Bä<strong>der</strong>, Massagen). A: Bracher<br />
& Widmer (1907). Etwas purifiziert.<br />
Lit. 1) BAd 1909/1910, Inserats. 40.<br />
Nr. 74 Neurokoko-Villa in Sichtbackstein.<br />
A u. B: Albert Gerster (1906). Nr.<br />
78 Neubarock-Villa mit Jugendstil-<br />
Applikationen. A: Bracher & Widmer<br />
(1904). Nr. 84 Villa mit behelmtem<br />
Treppenhausturm im Stil Berner Landsitze<br />
des 17. Jh. (vor allem Thalgut Ittigen).<br />
Pollenfriesmalereien u. Butzen-<br />
Verglasung. Neubarocker Gartentrakt<br />
u. Terrassenvorbau. A: Henry B. v. Fischer.<br />
B: Dr. W. v. Bonstetten (1911).<br />
Lit. 1) Mandach 1951, S. 130. Nr. 88<br />
Neurokoko-Villa mit breitem Segmentgiebel<br />
u. theatralischer Risalitausbildung,<br />
A: Zeerle<strong>der</strong> & Bösiger. B: Dr.<br />
G. Zeerle<strong>der</strong> (1911). Lit. 1) SBZ 77<br />
(1921), S. 102, 112, Tafeln 9, 10. Nr. 90<br />
Villa im Stil Louis XVI mit gefugtem<br />
Portalrisalit. Mansartdach mit 6 Kaminen.<br />
Im Garten ionisches Säulenportal.<br />
A: Henry B. v. Fischer. B: Bauges. Kirchenfeld<br />
(1901). Lit. 1) SBZ 51 (1908), S.<br />
19,168. 2) Mandach 1951, S. 130.<br />
Klaraweg —• Obstberg<br />
Nr. 3 A: Gottlieb Rieser (1912). Nrn.<br />
5-7, 2-4 s. Obstbergweg. Nrn. 6 (1895).<br />
Nr. 8 (1892). Nr. 10 verwandter Typus<br />
zu Höheweg Nr. 15. A: Friedrich Marbach<br />
& Sohn (1896, Veranda 1916).<br />
Kleine Aare<br />
Seitenarm <strong>der</strong> Aare, <strong>der</strong> die Marziliinsel<br />
bildet (oberer Teil heute zugeschüttet).<br />
Unterer Teil seit frühem 19.<br />
Jh. Bubenseeli, ein Schülerbad. 1) Weber<br />
1976, S. 47. 2) Biland 1985, S. 67.<br />
Kleine Schanze —• Altstadt<br />
57 Teil <strong>der</strong> 5. Stadtbefestigung aus dem 17.<br />
267 Jh., auf Vorschlag des Kriegsrates<br />
1817-1818 bepflanzt u. mit Spazierwegen<br />
versehen. 1873 Übernahme <strong>der</strong><br />
Südbastion vom Kanton durch die Einwohnergem.<br />
mit Baurecht entlang <strong>der</strong><br />
Bundesgasse (Lit. 2). 1874 Abbruch <strong>der</strong><br />
Westbastion u. Neugestaltung <strong>der</strong> Parkanlage<br />
mit Aussichtspromenade u. Pavillon.<br />
1895 umstrittenes Projekt für ein<br />
Casino auf dem Steinhauerplatz (heute<br />
Weltpostdenkmal) von Hans Auer (Lit.<br />
1). Lit. 1) Auer 1895, Taf. V. 2) Markwal<strong>der</strong><br />
1948, S. 26-30. 3) Kdm BE I (1952),<br />
S. 89, 182. 4) Weber 1976, S. 211. 5)<br />
Menz u. Weber 1981, S. 71, 77,104.<br />
269 Weltpostdenkmal im Zentrum <strong>der</strong> Parkanlage,<br />
eingeweiht am 4.10.1909. Internat.<br />
Wettbewerbsausschreibung 1902<br />
durch den Weltpostverein. Preise: 1.<br />
Georges Morin (Berlin), Rene de St-<br />
Marceaux (Paris), Hans Hundrieser<br />
(Charlottenburg), Ernest Dubois u. Rene<br />
Patouillard (Paris); 2. Giuseppe<br />
Chiattone (Lugano), August Heer (damals<br />
München) u. Ignaz Taschner<br />
(Breslau). Ausführungsbeschluss des<br />
Projektes de St-Marceaux durch den<br />
Bundesrat. Fundationen u. Wasserleitung<br />
erb. durch eidg. Baudir. Grosszügige<br />
künstliche Felsformation mit auf<br />
Wolken schweben<strong>der</strong> Weltpost-Alle-<br />
358 gorie. Daneben ruhende Berna mit Berner<br />
Wappen. Granit-Unterbau aus<br />
St-Etienne (Seine et Loire). Bronze-<br />
Guss: Usine de Bussy (Haute Marne).<br />
Heftige Denkmal-Kritik von «Freunden<br />
<strong>der</strong> z. Z. im deutschen Kunstgebie<br />
496<br />
te herrschenden Richtung» (Lit. 1,<br />
1910). Lit. 1) SBZ 40 (1902), S. 219; 42<br />
(1903), S. 162,191, 195, 238; 44 (1904), S.<br />
72, 83, 94; 48 (1906), S. 220, 317; 53<br />
(1909), S. 157, 222; 54 (1909), S. 73, 217;<br />
55 (1910), S. 37-39. 2) E. Ruffy, Inauguration<br />
du monument... union<br />
postale universelle, Lausanne 1909. 3)<br />
Birkner 1975, S. 89-90.<br />
Auf <strong>der</strong> Kavaliere Bi<strong>der</strong>-Denkmal für<br />
Flugpionier Oskar Bi<strong>der</strong> (1891-1919)<br />
von Hermann Haller (1924). Lit. 1)<br />
Werk 10 (1923), Heft 7, Inserate S. XI.<br />
An <strong>der</strong> Taubenstrasse Niggeler-Denkmal<br />
für «Turnvater» Joh. Niggeler<br />
(1816-1887). Bronzebüste von Alfred<br />
Lanz (1890-1891). Lit. 1) Weber 1976, S.<br />
36,180. 2) KFS 3 (1982), S. 184.<br />
Kleiner Muristalden —• Obstberg<br />
Nr. 25 s. Höheweg Nr. 26. Nr. 28 s. Höheweg<br />
Nr. 36. Nrn. 36-40 Schlanke Zeile<br />
im Dreieck Muristrasse/Schosshaldenstrasse/Kl.<br />
M., im Typus mit den<br />
Sichtbacksteinbauten Höheweg/Obstbergweg<br />
zu vgl. (1871).<br />
Kochergasse —> Altstadt<br />
Name erinnert an den Chirurgen Theodor<br />
Kocher (1841-1917). Bis 1912 Insel-