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INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

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485 Bern<br />

Im Ideen-Wettbewerb 1911 zur Erstellung<br />

einer Gartenstadt am Gurten (vgl.<br />

Kap. 1.1: 1911) gingen Preise an: 1. Kündig<br />

& Oetiker (Zürich), 2. Edmond Fatto<br />

(Genf), 3. Werner Herzog (Lausanne),<br />

4. Otto Manz u. M. Hin<strong>der</strong> (Chur).<br />

Die spätere Überbauung folgte keinem<br />

dieser Projekte. Lit. 1) SBZ 51 (1911), S.<br />

202; 58 (1911), S. 168-193. 2) SB3 (1911),<br />

S. 104, 132, 228; 4 (1912), S. 244. 3) BW<br />

1913, S. 76-77. 4) Birkner 1975, S. 58.<br />

Gurtengasse —• Altstadt<br />

Nrn. 3, 4-6 s. Bundesgasse Nrn. 8-20.<br />

Gutenbergstrasse —* Mattenhof-Monbijou<br />

Stadtnahe Wohnhausstrasse mit hoher<br />

Ausnützung auf <strong>der</strong> ehem. Inselmatte,<br />

93 zur Effingerstrasse leicht ansteigend.<br />

Festlegung von Strassen- und Baulinien<br />

1897 bis Kapellenstrasse, Fortsetzung<br />

nach 1900 bis Schwarztorstrasse. Bauten<br />

vor 1904 starke Horizontalglie<strong>der</strong>ung<br />

(Nrn. 4-14), die späteren durch monumentale<br />

Frontgiebel rhythmisiert.<br />

236 Nrn. 1-5 urspr. mit schmalen Vorgärten.<br />

A: Eduard Rybi. B: Bauges. Monbijou<br />

(1908). Nrn. 7-13 A: J. Nigst. B:<br />

Bauges. Gutenbergstrasse AG (1905,<br />

1906). Nrn. 19-33 s. Monbijoustrasse<br />

Nrn. 22-36.<br />

Nrn. 4-10 (1901), 12-14 (1897), 18-26/<br />

Kappellenstrasse Nr. 9 (1904) werden<br />

durch Eckhaus Effingerstrasse Nr. 9<br />

(1900) eingeleitet, alle A: Otto Lutstorf.<br />

Mit Haustein stark geglie<strong>der</strong>te Sichtbacksteinbauten<br />

in nobler Erscheinung.<br />

Erhöhte Vorgärten mit Balustraden<br />

(z.T. durch Garagen unterbrochen) vor<br />

den Nrn. 18-26. In dens. Treppenhäusern<br />

mit Marmorierungen und Malereien.<br />

Nrn. 50,54 s. Mühlemattstrasse.<br />

Habsburgstrasse —• Kirchenfeld<br />

1904-1906 entstandene Überbauungen<br />

ln formaler und stilistischer Vielfalt.<br />

Lit. 1) Inv. Ki.-Br. 1976, S. 119-136.<br />

35 Nrn. 9,11 (1905), 13-17 (1904) Einzel- u.<br />

Reihen-Wohnhäuser mit spätgotisch<br />

anmutendem Riegwerk. Heimatstil mit<br />

burgundischem Einschlag. A u. B: A.<br />

Beguin & O. Gautschi. Nr. 19 bis 1943<br />

Zigarettenfabrik Batschari, dann Genossenschafts-Buchdruckerei<br />

Bern. A:<br />

Römer & Fehlbaum. B: P. Jenzer<br />

(1903). Lit. 1) Juker 1949, S. 327.<br />

Nr. 6 Neugot. Eckbau zur Seminarstrasse,<br />

A u. B: Kuentz & Cie. (1904).<br />

Nr. 8 Neugot., A u. B: E. Senften<br />

(1904). Nr. 10 Neugot., leuchtend roter<br />

Sichtbacksteinbau, A: G. Schnei<strong>der</strong><br />

237 (1904). Nr. 12 Wohnhaus Hermon mit<br />

Eingangsloggia u. vertieftem Dachbalkon.<br />

Wegweisendes Beispiel «nationaler<br />

Romantik». Leicht purifiziert. A:<br />

Walther Joss (1904). Lit. 1) SBZ 47<br />

(1906), S. 92-93. 2) Baudin 1909,<br />

S. 72-73. 3) <strong>Schweizer</strong> 1980, S. 25. Nrn.<br />

14-16 im Stile oberrheinischer Schlösschen<br />

des 16. Jh. (1906).<br />

Haldenstrasse —• Lorraine, Wyler<br />

Bis Haus Nr. 18 historischer Bereich<br />

Lorraine, nördl. <strong>der</strong> Bahnlinie Genossenschaftssiedlung<br />

Wylerdörfli.<br />

Haienbrücke<br />

234 Strassenbrücke in armiertem Beton<br />

über die Aare. Länge: 234 m (Hauptbogen<br />

u. Anschlussbauwerk). Wettbewerb<br />

1908. A: Ing. Jakob Bolliger (Zürich).<br />

Ausführung 1911-1913: Müller, Zeerle<strong>der</strong><br />

& Gobat in Verbindung mit Favre<br />

& Cie (Zürich). Lit. 1) SBZ 60 (1912), S.<br />

193; 62 (1913), S. 154; 63 (1914), S. 205,<br />

225. 2) KFS (1982), S. 202. 3) Furrer<br />

1984, S. 33-34,160.<br />

Halenstrasse —• Länggasse<br />

Verbindung zwischen Länggass-Strasse<br />

u. Haienbrücke (Haien, Herrenschwanden)<br />

durch den Bremgartenwald. Am<br />

südl. Waldeingang Länggassbrunnen,<br />

Dörfli-Brunnen <strong>der</strong> Landesausstellung<br />

1914 von Karl In<strong>der</strong>mühle. Ausführung<br />

C. Bernasconi AG, Kunststeinfabrik.<br />

Lit. 1) Werk 5 (1918), Heft 9, Inserate<br />

S. XVII. 2) Weber 1976, S. 144.<br />

Hallerstrasse —• Länggasse<br />

Name ehrt den Berner Universalgelehrten<br />

Albrecht v. Haller. Gleichzeitig mit<br />

<strong>der</strong> Gesellschaftsstrasse angelegt 1876-<br />

1878. Vorwiegend geschlossene Reihen-<br />

Miethäuser, starke Verdichtungen in<br />

den Kreuzungsbereichen Länggass-<br />

Strasse/Falkenplatz u. Gesellschaftsstrasse.<br />

Lit. 1) Hebeisen 1920, S. 85.<br />

Nr. 1 s. Falkenplatz Nrn. 22-24. Nr. 5 A

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